DE1128313B

DE1128313B - Waschgeraet, insbesondere fuer das Waschen von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE1128313B
Application number: DEN18780A
Authority: DE
Inventors: Karl Harry Sixten Olsson
Original assignee: Nordic Sales Co A B
Current assignee: Nordic Sales Co A B
Priority date: 1959-11-16
Filing date: 1960-08-17
Publication date: 1962-04-19

Description

Waschgerät, insbesondere für das Waschen von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft ein Waschgerät, insbesondere für das Waschen von Kraftfahrzeugen mittels eines Flüssigkeitsstrahles, das einenBehälter für dieWaschflüssigkeit und eine von einem Motor angetriebene Flüssigkeitspumpe zur Beförderung der Flüssigkeit aus dem Behälter durch eine von der Nähe des Behälterbodens ausgehende und über die Pumpe an eine Spritzdüse führende, ein Regelventil zum Regeln der durch die Düse austretenden Flüssigkeitsmenge enthaltende Rohrleitung oder einen Schlauch aufweist. Solche Geräte sind vor allem für eine Waschflüssigkeit vorgesehen, die aus Wasser und einem Waschmittel besteht.
Bei den bekannten Waschgeräten dieser Art tritt oft die Schwierigkeit auf, daß, insbesondere bei längerem Stillstand, Bodensätze entstehen, die, wenn das Gerät wieder in Betrieb genommen wird, die zu waschenden Gegenstände beschädigen können.
Die Erfindung bezweckt, ein Waschgerät zu schaffen, bei dem im Betrieb die in dem Behälter vorhandene, mit Waschmittel oder ähnlichem versetzte Waschflüssigkeit derart durchgewirbelt wird, daß die durch die Düse austretende Waschflüssigkeit immer die gewünschte gleichmäßige Zusammensetzung hat.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß von der Leitung zwischen der Pumpe und dem Regelventil eine Zweigleitung abzweigt, die ein vom Druck in der Leitung beeinflußtes überströmventil enthält und in den Behälter, zweckmäßig nahe dessen Boden, mündet.
In einer besonders vorteilhaften Ausführung ist die nahe am Boden des Behälters gelegene Einlauföffnung der zur Pumpe führenden Rohrleitung etwa mittig im Behälter angeordnet, während die von dem Überströmventil in den Behälter führende Zweigleitung mit einer im wesentlichen horizontal gerichteten Mündung versehen ist, die unmittig im Behälter angeordnet ist und so gerichtet ist, daß durch die zurückströmende Flüssigkeit die Waschflüssigkeit durchgewirbelt wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Das Gerät enthält einen Behälter 1 für Waschflüssigkeit 2. Auf dem Behälter ist eine von einem Motor 3 angetriebene Pumpe 4 angeordnet. Die Saugseite der Pumpe ist an eine Rohrleitung 6 angeschlossen, deren Mündung in Nähe des Behälterbodens 5, vorzugsweise in der Mitte des Behälters liegt. Die Druckseite der Pumpe ist an ein Rohr 7 und einen Schlauch 8 angeschlossen, der eine mit einem Ventil versehene Spritzdüse 9 aufweist. Erfindungsgemäß ist an das Rohr 7 eine Zweigleitung 10 angeschlossen, in der ein überströmventil 11 liegt, welches bei einem gewissen, für das Waschen geeigneten Mindestdruck in der Rohrleitung 7 öffnet und dabei Waschflüssigkeit durch die Leitung 10 wieder zum Behälter leitet. Die Zweigleitung 10 mündet am Boden des Behälters in einem Ansatz 12, dessen Mündung so gerichtet ist, daß die Flüssigkeit im Behälter einer wirbelnden Strömung unterworfen wird. Es wird auf diese Weise eine Durchwirbelung der in dem Behälter stehenden Flüssigkeit durch die Waschflüssigkeit erzielt, die durch die Zweigleitung 10 wieder in den Behälter strömt. Durch die dargestellte Anordnung der Mündung der Zweigleitung wird vermieden, daß Bodensätze, die beim Stillstand des Gerätes enstanden sind, bei der Inbetriebnahme gesammelt werden und durch die Rohrleitung 6 zur Spritzdüse gelangen, da solche Bodensätze im Behälter unter der Einwirkung der durch die Zweigleitung strömenden Flüssigkeit gleichmäßig in der Waschflüssigkeit verteilt werden. Bevor die Maschine nach Stillstand wieder in Gebrauch genommen wird, läßt man die Pumpe eine Zeitlang laufen, damit die Flüssigkeit im Behälter wirksam durchgewirbelt wird.
Insbesondere, wenn derBehälterboden5 verhältnismäßig groß ist, ist es zweckmäßig, eine Mehrzahl von in verschiedenen radialen Entfernungen von der Mitte des Bodens anzeordneter Auslaufdüsen 12' zu verwenden, die so münden, daß eine Strömung in Richtung des Behälterumfanges entsteht.

Claims

1. Waschgerät, insbesondere für das Waschen von Kraftfahrzeugen mittels eines Flüssigkeitsstrahles, das einen Behälter für die Waschflüssigkeit und eine von einem Motor angetriebene Flüssigkeitspumpe zur Beförderung.. Gier Flüssigkeit aus dem Behälter durch eine von der Nähe des Behälterbodens ausgehende und über die Pumpe an eine Spritzdüse führende, ein Regelventil zum Regeln der durch die Düse austretenden Flüssigkeitsmenge enthaltende Leitung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß von der Leitung (7, 8) zwischen der Pumpe (4) und dem Regelventil (9) eine Zweigleitung (10) abzweigt, die ein vom Druck in der Leitung beeinfiußtes Überströmventil (11) enthält und in den Behälter (1), zweckmäßig nahe an dessen Boden, mündet.

2. Waschgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nahe am Behälterboden (5) angeordnete Einlauföffnung der zur Pumpe führenden Rohrleitung (6) etwa mittig im Behälter (1) angeordnet ist.

3. Waschgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigleitung (10) im Behälter (1) eine Mündung (12) aufweist, die unmittig im Behälter angeordnet ist und so gerichtet ist, daß die im Behälter vorhandene Flüssigkeit (2) durchgewirbelt wird.

4. Waschgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigleitung (10) mit mehreren in verschiedenen radialen Entfernungen von der Bodenmitte angeordneten Mündungen (12') versehen ist.