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Technisches Sachgebiet
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Die vorliegende Offenlegung betrifft einen Kabeldurchführungsverbinder gemäß Anspruch 1.
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Die
DE 20 2011101 058 U1 beschreibt eine Kabelverschraubung mit einer Hülse und einem Zwei-Komponenten-Dichtungswerkstoff. Die
DE 70 46 472 U beschreibt ein Verschlussstück für Rohre.
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Hintergrund
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Kabeldurchführungsanordnungen (auch als Kabeldurchführungsverbinder bezeichnet) werden zum Anschließen eines Kabels in gefährlichen und in nicht gefährlichen Umgebungen verwendet. Typische Kabeldurchführungsanordnungen bieten eine Abdichtung um die Leiter der Kabel herum, ein mechanisches Festhalten des Kabels in denselben, einen Stromdurchgang über den Anschluss des Kabels und eine Abdichtung gegen die Umgebung am Außenmantel des Kabels. Zum Abdichten der Leiter innerhalb einer Dichtkammer der Kabeldurchführungsanordnung wird im Allgemeinen eine Dichtmasse verwendet, um die einzelnen Leiter abzudichten. Im Allgemeinen wird die Dichtmasse in Zusammenhang mit einem sekundären Dämmmaterial verwendet, um das Strömen der Dichtmasse über die Dichtkammer hinaus zu verhindern. Bekannte Dämmmaterialien umfassen Fasermaterialien, bei denen es erforderlich ist, dass die Kabeldurchführungsanordnung auseinandergebaut wird, um die Fasermaterialien in dieser zu platzieren. Des Weiteren ist bei diesen Faserdämmmaterialien im Allgemeinen ein großes Volumen erforderlich, um das Material aufzunehmen. Entsprechend ist es bei Verwendung eines Faserdämmmaterials für einen Benutzer zeitaufwendig und mühsam, dieses einzubauen. Es stehen einige Kabeldurchführungsanordnungen zur Verfügung, bei denen eine Kautschukdurchführung anstelle eines Faserdämmmaterials verwendet wird. Diese Kautschukdurchführungen weisen jedoch im Allgemeinen Einschränkungen hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit auf.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bekannte Kabeldurchführungen bezüglich der Dämmung zu verbessern. Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Kabeldurchführungsverbinder nach Anspruch 1.
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Übersicht
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Bei einem Aspekt betrifft die Offenlegung im Wesentlichen eine Dämmvorrichtung für einen Leiter in einem Kabeldurchführungsverbinder. Die Dämmvorrichtung kann einen äußeren Abschnitt mit einer ersten Dicke eines flexiblen Elastomermaterials aufweisen, das zwischen einem ersten Durchmesser und einem zweiten Durchmesser angeordnet ist. Die Dämmvorrichtung kann außerdem einen inneren Abschnitt mit einer zweiten Dicke des flexiblen Elastomermaterials aufweisen, das zwischen einem dritten Durchmesser und dem zweiten Durchmesser angeordnet ist. Die Dämmvorrichtung kann ferner ein Loch mit dem dritten Durchmesser aufweisen. Der erste Durchmesser kann größer sein als der zweite Durchmesser, und der zweite Durchmesser kann größer sein als der dritte Durchmesser. Die erste Dicke ist größer als die zweite Dicke.
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Bei einem weiteren Aspekt kann die Offenlegung im Wesentlichen eine Dämmvorrichtung für einen Leiter in einem Kabeldurchführungsverbinder betreffen. Die Dämmvorrichtung kann einen äußeren Abschnitt mit einer ersten Dicke eines flexiblen Elastomermaterials aufweisen, das zwischen einem ersten Durchmesser und einem zweiten Durchmesser angeordnet ist. Die Dämmvorrichtung kann außerdem einen inneren Abschnitt mit einer zweiten Dicke des flexiblen Elastomermaterials aufweisen, das zwischen einem dritten Durchmesser und einem vierten Durchmesser angeordnet ist. Die Dämmvorrichtung kann ferner ein Loch mit dem vierten Durchmesser aufweisen. Der erste Durchmesser kann größer sein als der zweite Durchmesser, und der zweite Durchmesser kann größer sein als der dritte Durchmesser. Des Weiteren kann der dritte Durchmesser größer sein als der vierte Durchmesser, und die erste Dicke ist größer als die zweite Dicke.
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Bei noch einem weiteren Aspekt kann die Offenlegung im Wesentlichen einen Kabeldurchführungsverbinder betreffen. Der Kabeldurchführungsverbinder kann einen Verbindungskörper und einen Ansatzkörper, der lösbar mit dem Verbindungskörper gekoppelt ist, aufweisen. Der Kabeldurchführungsverbinder kann außerdem eine Massekammer aufweisen, die innerhalb des Ansatzkörpers positioniert und mechanisch mit dem Verbindungskörper gekoppelt ist. Der Kabeldurchführungsverbinder kann ferner eine Dämmvorrichtung aufweisen, die innerhalb eines Schlitzes angeordnet ist, der zwischen einem oberen Abschnitt der Massekammer und einem unteren Abschnitt des Verbindungskörpers gebildet ist. Die Dämmvorrichtung kann einen äußeren Abschnitt mit einer ersten Dicke eines flexiblen Elastomermaterials aufweisen, das zwischen einem ersten Durchmesser und einem zweiten Durchmesser angeordnet ist. Die Dämmvorrichtung kann außerdem einen inneren Abschnitt mit einer zweiten Dicke des flexiblen Elastomermaterials aufweisen, das zwischen einem dritten Durchmesser und dem zweiten Durchmesser angeordnet ist. Die Dämmvorrichtung kann ferner ein Loch mit dem dritten Durchmesser aufweisen. Der erste Durchmesser kann größer sein als der zweite Durchmesser, und der zweite Durchmesser kann größer sein als der dritte Durchmesser. Außerdem kann die erste Dicke größer sein als die zweite Dicke.
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Diese und weitere Aspekte, Ziele, Merkmale und Ausführungsformen werden anhand der folgenden Beschreibung und der beiliegenden Patentansprüche offensichtlich.
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Figurenliste
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Die Zeichnungen stellen nur beispielhafte Ausführungsformen dar und dürfen daher nicht als den Umfang einschränkend angesehen werden, da die beispielhaften Ausführungsformen gleichermaßen effektive Ausführungsformen zulassen können. Die in den Zeichnungen gezeigten Elemente und Merkmale sind nicht unbedingt maßstabgetreu, es wird vielmehr ein Schwerpunkt auf die eindeutige Darstellung der Prinzipien der beispielhaften Ausführungsformen gelegt. Des Weiteren können bestimmte Abmessungen oder Positionierungen übertrieben dargestellt sein, damit solche Prinzipien besser visualisiert werden. In den Zeichnungen bezeichnen Bezugszeichen gleiche oder entsprechende, jedoch nicht unbedingt identische Elemente.
- 1A-D zeigen verschiedene Ansichten einer beispielhaften Dämmvorrichtung nach bestimmten beispielhaften Ausführungsformen.
- 2 zeigt eine perspektivische Draufsicht einer weiteren beispielhaften Dämmvorrichtung nach bestimmten beispielhaften Ausführungsformen.
- 3 zeigt eine quergeschnittene Seitenansicht einer Kabeldurchführungsanordnung, bei der die beispielhafte Dämmvorrichtung in 1A-D verwendet wird, nach bestimmten beispielhaften Ausführungsformen.
- 4A-C zeigen verschiedene Ansichten einer weiteren beispielhaften Dämmvorrichtung nach bestimmten beispielhaften Ausführungsformen.
- 5 zeigt eine quergeschnittene Seitenansicht einer weiteren Kabeldurchführungsanordnung, bei der die beispielhafte Dämmvorrichtung in 4A-C verwendet wird, nach bestimmten beispielhaften Ausführungsformen.
- 6A und 6B zeigen verschiedene Ansichten einer weiteren beispielhaften Dämmvorrichtung nach bestimmten beispielhaften Ausführungsformen.
- 7 zeigt eine quergeschnittene Seitenansicht einer weiteren Kabeldurchführungsanordnung, bei der die beispielhafte Dämmvorrichtung in 6A und 6B verwendet wird, nach bestimmten beispielhaften Ausführungsformen.
- 8A und 8B zeigen verschiedene Ansichten noch einer weiteren beispielhaften Dämmvorrichtung nach bestimmten beispielhaften Ausführungsformen.
- 9 zeigt eine quergeschnittene Seitenansicht noch einer weiteren Kabeldurchführungsanordnung, bei der die beispielhafte Dämmvorrichtung in 8A und 8B verwendet wird, nach bestimmten beispielhaften Ausführungsformen.
- 10A und 10B zeigen verschiedene Ansichten noch einer weiteren beispielhaften Dämmvorrichtung nach bestimmten beispielhaften Ausführungsformen.
- 11 zeigt eine quergeschnittene Seitenansicht noch einer weiteren Kabeldurchführungsanordnung, bei der die beispielhafte Dämmvorrichtung in 10A und 10B verwendet wird, nach bestimmten beispielhaften Ausführungsformen.
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Detaillierte Beschreibung
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Im Wesentlichen stellen beispielhafte Ausführungsformen Systeme, Verfahren und Vorrichtungen für eine integrierte Dämmvorrichtung zum Abdichten eines Kabels innerhalb einer Kabeldurchführungsanordnung (auch als Kabeldurchführungsverbinder bezeichnet) zur Verfügung. Die Dämmvorrichtung ermöglicht es, dass ein oder mehrere Leiter durch ein oder mehrere Löcher verlaufen. Jedes Loch bietet eine Abdichtung um den entsprechenden Leiter herum. Die Dichtung, die von der Dämmvorrichtung um den Leiter herum gebildet ist, verhindert, dass eine Dichtmasse und/oder eine andere auf einer Flüssigkeit basierende Masse den Leiter entlang durch das Loch tritt. Die Dämmvorrichtung erfordert kein Auseinanderbauen der Kabeldurchführungsanordnung, um ein korrektes Funktionieren sicherzustellen.
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Eine Dichtmasse ist jede geeignete auf einer Flüssigkeit basierende Masse, die in die Massekammer der Kabeldurchführungsanordnung gespritzt wird. Bei bestimmten beispielhaften Ausführungsformen wird die Dichtmasse in die Massekammer der Kabeldurchführungsanordnung gespritzt, wenn ein oder mehrere Leiter innerhalb der Massekammer der Kabeldurchführungsanordnung angeordnet sind. Die Dichtmasse kann jede geeignete Flüssigkeit sein, die trocknen kann, um die Leiter innerhalb der Massekammer abzudichten.
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Jede Dämmvorrichtung, die hier beschrieben ist, kann aus einem flexiblen Elastomermaterial gefertigt sein. Beispiele für ein solches flexibles Elastomermaterial umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf, Kunstkautschuke, die durch Polymerisieren von Chloropren, wie z. B. Neopren, Polychloropren, Urethan und Silikon, hergestellt werden. Zusätzlich oder alternativ kann das flexible Elastomermaterial eine Butylmischung aufweisen. Eine Dämmvorrichtung kann einteilig ausgebildet sein (z. B. aus einer einzelnen Form ausgebildet sein) oder aus mehreren Teilen, die mechanisch miteinander gekoppelt sind, ausgebildet sein. Im letzteren Fall können die mehreren Teile unter Anwendung eines oder mehrerer einer Anzahl von Verfahren, die umfassen, jedoch nicht beschränkt sind auf, Epoxidharz, Schmelzen, Sintern, eine Befestigungsvorrichtung und eine Klemmvorrichtung, mechanisch gekoppelt werden. Eine Dämmvorrichtung kann ferner andere Bezeichnungen aufweisen, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf, Dämmmechanismus und Bewehrungsanschlag.
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Jedes Loch und/oder jeder Ausnehmungsbereich, die hier beschrieben sind, sind als zylindrisch oder konisch (d. h. kreisförmig in einem horizontalen Querschnitt betrachtet) gezeigt und beschrieben. Alternativ oder zusätzlich können die Löcher und/oder Ausnehmungsbereiche in zwei oder drei Dimensionen betrachtet eine oder mehrere andere Ausgestaltungen aufweisen. Beispielsweise können ein oder mehrere Ausnehmungsbereiche einer Dämmvorrichtung eine Ausgestaltung (z. B. Kubus) aufweisen, während ein oder mehrere Löcher der Dämmvorrichtung eine andere Ausgestaltung (z. B. Zylinder) aufweisen können. Beispiele für solche Ausgestaltungen bei Betrachtung in einem zweidimensionalen Raum umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf, einen Kreis, eine Ellipse, ein Quadrat, ein Rechteck, ein Sechseck, ein Achteck und einen fünfzackigen Stern.
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Bei bestimmten beispielhaften Ausführungsformen sind die Wände des Lochs und/oder Ausnehmungsbereichs konisch (spitz zulaufend) ausgebildet, damit der Leiter leichter in Richtung eines vorgesehenen Bereichs geleitet werden kann. Wenn die Löcher, Ausnehmungsbereiche, der innere Abschnitt, der äußere Abschnitt und/oder ein anderer Abschnitt der Dämmvorrichtung kreisförmig ausgebildet sind, können diese jeweils vermittels eines oder mehrerer Radien definiert sein. Ähnlich können die Löcher, Ausnehmungsbereiche, der innere Abschnitt, der äußere Abschnitt und/oder ein anderer Abschnitt der Dämmvorrichtung durch einen oder mehrere andere Terme definiert sein, die für die Ausgestaltung der Löcher, Ausnehmungsbereiche, des inneren Abschnitts, des äußeren Abschnitts und/oder einen anderen Abschnitt der Dämmvorrichtung geeignet sind. Beispielsweise wird zwar nachstehend ein kreisförmiges Loch mit Bezug auf einen Radius definiert, das kreisförmige Loch kann jedoch auch mit Bezug auf einen oder mehrere andere Terme definiert werden, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf, eines Durchmessers, eines Umfangs, eines Volumens und einer Fläche. Ähnlich können Löcher mit anderen Ausgestaltungen unter Verwendung eines oder mehrerer Terme beschrieben werden, die für diese Ausgestaltung geeignet sind. Der Übergang zwischen einem Loch, einem Ausnehmungsbereich, einem inneren Abschnitt, einem äußeren Abschnitt und/oder einem anderen Abschnitt der Dämmvorrichtung kann als ein spitzer Rand oder ein abgerundeter Rand ausgebildet sein.
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1A-D zeigen verschiedene Ansichten einer beispielhaften Dämmvorrichtung 100 nach bestimmten beispielhaften Ausführungsformen. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen können ein oder mehrere der Bauteile oder Elemente, die in 1A-D gezeigt sind, wegfallen, wiederholt vorgesehen sein und/oder ersetzt werden. Entsprechend dürfen Ausführungsformen einer Dämmvorrichtung nicht als auf die spezifische Ausbildung, die in 1A-D gezeigt ist, beschränkt angesehen werden.
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Gemäß 1A-D weist die Dämmvorrichtung 100 einen äußeren Abschnitt 170 auf, der horizontal zwischen einem äußeren Radius 120 und einem inneren Radius 122 begrenzt ist. Der äußere Abschnitt 170 besitzt ferner eine Dicke 130, die vertikal von einer Höhe zwischen der oberen Fläche 102 des äußeren Abschnitts 170 und der unteren Fläche 112 des äußeren Abschnitts 170 begrenzt ist. Die Dämmvorrichtung 100 weist ferner einen inneren Abschnitt 172 auf, der horizontal zwischen einem äußeren Radius 122 und einem inneren Radius 124 begrenzt ist. Der innere Abschnitt 172 besitzt ferner eine Dicke 132, die vertikal von einer Höhe zwischen der oberen Fläche 104 des inneren Abschnitts 172 und der unteren Fläche 112 des inneren Abschnitts 172 begrenzt ist. Bei bestimmten beispielhaften Ausführungsformen ist wie bei diesem Beispiel die untere Fläche 112 des äußeren Abschnitts 170 die gleiche wie die untere Fläche 112 des inneren Abschnitts 172. Die Dicke 130 des äußeren Abschnitts 170 ist größer als die Dicke des inneren Abschnitts 172.
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Bei bestimmten beispielhaften Ausführungsformen ist der äußere Abschnitt 170 aus einem oder mehreren Materialien gefertigt, die andere sind als die Materialien des inneren Abschnitts 172. Beispielsweise können der äußere Abschnitt 170 und der innere Abschnitt 172 aus Kautschuk gefertigt sein. Außerdem kann ein Metallmaterial mit dem äußeren Abschnitt 170 der Dämmvorrichtung 100 verbondet und/oder gemeinsam mit diesem geformt sein, um eine zusätzliche Steifigkeit zu bieten. Dadurch, dass der äußere Abschnitt 170 dicker und/oder steifer ist als der innere Abschnitt 172, wird verhindert, dass der Leiter zu weit in die Kabeldurchführungsanordnung gedrückt wird.
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Der innere Abschnitt 172 kann ein oder mehrere Löcher besitzen, die durch den inneren Abschnitt 172 verlaufen. Beispielsweise kann, wie in 1A-D gezeigt ist, der innere Abschnitt 172 nur ein einzelnes kreisförmiges Loch 106 besitzen, das im Wesentlichen in der horizontalen Mitte des inneren Abschnitts 172 positioniert ist. In einem solchen Fall besitzt das Loch 106 einen Radius 124 (der, wie oben beschrieben ist, auch mittels anderer Terme beschrieben werden kann, wie z. B. Durchmesser), der gleich dem inneren Radius 124 des inneren Abschnitts 172 ist. Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen, die nachstehend mit Bezug auf 2 dargestellt werden, kann der innere Abschnitt 172 mehrere Löcher besitzen. Die Wand 114 des Lochs 106 kann vertikal durch den (d. h. rechtwinklig zu dem) inneren Abschnitt 172 verlaufen. Alternativ kann, wie z. B. nachstehend in 4A-C gezeigt ist, die Wand 114 den inneren Abschnitt 172 in einem nicht normalen (nicht rechtwinkligen) Winkel durchlaufen. Neben einer kreisförmigen Ausgestaltung kann jedes Loch 106 eine oder mehrere einer Anzahl von anderen Ausgestaltungen besitzen, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf, eines Ovals, einer Ellipse, eines Quadrats, eines Rechtecks, eines Spalts, eines Schlitzes, eines Dreiecks und einer frei geformten Ausgestaltung.
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Der Übergang zwischen dem äußeren Abschnitt 170 und dem inneren Abschnitt 172 kann im Wesentlichen nahtlos erfolgen, wie in 1A-D gezeigt ist. Insbesondere die innere Wand 108 des äußeren Abschnitts 170 kann im Wesentlichen vertikal sein (d. h. rechtwinklig zu der oberen Fläche 104 des inneren Abschnitts 172). Alternativ kann, wie z. B. in 4A-C gezeigt ist, eine Zwischenregion den äußeren Abschnitt 170 mechanisch mit dem inneren Abschnitt 172 koppeln. In einem solchen Fall besitzt die Zwischenregion Wände, die nicht normal zu der oberen Fläche 102 des äußeren Abschnitts 170 und/oder der oberen Fläche 104 des inneren Abschnitts 172 verlaufen.
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2 zeigt eine perspektivische Draufsicht einer weiteren beispielhaften Dämmvorrichtung 200 nach bestimmten beispielhaften Ausführungsformen. Die Dämmvorrichtung 200 in 2 ist im Wesentlichen die gleiche wie die Dämmvorrichtung 100 in 1A-D, mit der Ausnahme, dass die Dämmvorrichtung 200 mehrere Löcher besitzt, die den inneren Abschnitt 272 durchlaufen. Insbesondere weist der innere Abschnitt 272 ein mittleres Loch 206 und eine Anzahl von weiteren Löchern 207 auf, die symmetrisch um das mittlere Loch 206 herum positioniert sind. Die weiteren Löcher 207 können alle die gleiche Größe oder eine oder mehrere unterschiedliche Größen besitzen. Ferner kann das mittlere Loch 206 die gleiche Größe und/oder eine andere Größe besitzen als eines oder mehrere der weiteren Löcher 207. Das mittlere Loch 206 und/oder die weiteren Löcher 207 können auch auf eine oder mehrere einer Anzahl von anderen Arten angeordnet sein, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf, eines Gitters (z. B. 2x2, 3x3), eines Quadrats, einer Linie und willkürlich. Wenn das mittlere Loch 206 und/oder die weiteren Löcher 207 kreisförmig ausgebildet sind, kann jedes vermittels eines oder mehrerer Radien definiert sein.
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Bei bestimmten beispielhaften Ausführungsformen durchlaufen das mittlere Loch 206 und/oder die weiteren Löcher 207 einen oder mehrere Ausnehmungsabschnitte 274, die innerhalb des inneren Abschnitts 272 angeordnet sind. In 2 gibt es sieben Ausnehmungsabschnitte 274, die an dem inneren Abschnitt 272 angeordnet sind, wo ein Loch 207 jeden Ausnehmungsabschnitt 274 durchläuft. Solche Ausnehmungsabschnitte 274 können im Vergleich zu den Löchern 207, die die Ausnehmungsabschnitte 274 durchlaufen, die gleiche oder eine andere Ausgestaltung besitzen. In beiden Fällen passt die Ausgestaltung eines Lochs 207 in die Ausgestaltung des entsprechenden Ausnehmungsabschnitts 274. Bei bestimmten beispielhaften Ausführungsformen hat das Loch 207 die gleiche Größe und Ausgestaltung wie der entsprechende Ausnehmungsabschnitt 274. Bei diesem Beispiel ist der Radius des Lochs 207 kleiner als der Radius der Öffnung des Ausnehmungsabschnitts 274.
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Zusätzlich zu einem Radius besitzt jeder Ausnehmungsabschnitt 274 in 2 eine Dicke. Bei bestimmten beispielhaften Ausführungsformen ist die Dicke jedes Ausnehmungsabschnitts 274 kleiner als die Dicke des inneren Abschnitts 272. Die Dicke des Ausnehmungsabschnitts 274 ist zwischen der oberen Fläche 209 des Ausnehmungsabschnitts 274 und der (nicht gezeigten) unteren Fläche der Dämmvorrichtung 200 begrenzt. Bei bestimmten beispielhaften Ausführungsformen besitzen einer oder mehrere der Ausnehmungsabschnitte 274 kein entsprechendes Loch. In einem solchen Fall kann die Dicke des Ausnehmungsabschnitts 274 sehr dünn sein, um zu ermöglichen, dass ein Leiter die Dicke leicht durchsticht. Wenn dies erfolgt, ermöglicht es die flexible Natur des Materials des Ausnehmungsabschnitts 274, dass die übrige obere Fläche 209 des Ausnehmungsabschnitts 274 und die untere Fläche der Dämmvorrichtung 200 eine flüssigkeitsfeste Abdichtung um den ringförmigen Teil des Leiters herum bildet. In einem solchen Fall steht das Material (z. B. die übrige obere Fläche 209 des Ausnehmungsabschnitts 274, die obere Fläche 204 des inneren Abschnitts 272), das jedes Loch umgibt, welches der Leiter durchläuft, relativ zu dem Leiter unter Spannung.
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3 zeigt eine quergeschnittene Seitenansicht einer Kabeldurchführungsanordnung 300, bei der die beispielhafte Dämmvorrichtung 100 in 1A-D verwendet wird, nach bestimmten beispielhaften Ausführungsformen. Die Kabeldurchführungsanordnung 300 weist einen Ansatzkörper 350, eine Massekammer 362, einen Verbindungskörper 356 und eine Verbindungskörpermutter 358 auf. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen können ein oder mehrere Bauteile oder Elemente, die in 3 gezeigt sind, wegfallen, wiederholt vorgesehen sein und/oder ersetzt werden. Entsprechend dürfen Ausführungsformen einer Kabeldurchführungsanordnung nicht als auf die spezifische Ausbildung, die in 3 gezeigt ist, beschränkt angesehen werden.
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Gemäß 1A-D und 3 weist die Massekammer 362 einen Hohlraum 352 auf, der die Länge der Massekammer 362 durchläuft. Der Hohlraum 352 der Massekammer 362 nimmt einen oder mehrere Leiter auf, die die Dämmvorrichtung 100 durchlaufen. Bei bestimmten beispielhaften Ausführungsformen nimmt der Hohlraum 352 der Massekammer 362 auch eine Dichtmasse auf. Der Hohlraum 352 kann eine im Wesentlichen gleichförmige horizontale Querschnittfläche entlang der Länge des Hohlraums 352 besitzen. Alternativ kann die horizontale Querschnittfläche entlang der Länge des Hohlraums 352 variieren. Der Hohlraum 352 ist breit genug, um zu ermöglichen, dass ein oder mehrere Leiter durch diesen verlaufen. Bei bestimmten beispielhaften Ausführungsformen kann der Hohlraum 352 eine hohle Hülse sein, die lösbar mit der inneren Wand des Körpers der Massekammer 362 gekoppelt ist.
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Wie in 3 gezeigt ist, kann ein Kragen 353 an dem oberen Ende des Hohlraums 352 positioniert sein. Der Kragen 353 kann eine Verlängerung des Hohlraums 352 sein und eine größere horizontale Querschnittfläche besitzen als die horizontale Querschnittfläche des Hohlraums 352. Der Übergang zwischen dem Kragen 353 und dem Hohlraum 352 kann schroff (z. B. rechtwinklige Wände, wie in 3 gezeigt ist) oder spitz zulaufend sein. Der Kragen 353 kann eine hohle Hülse sein, die lösbar mit der inneren Wand des Körpers der Massekammer 362 gekoppelt ist. In einem solchen Fall können der Kragen 353 und der Hohlraum 352 dieselbe hohle Hülse sein. Der Körper der Massekammer 362 und/oder die Hülse, die den Kragen 353 bildet, und/oder der Hohlraum 352 können aus einem oder mehreren einer Anzahl von geeigneten Materialien gefertigt sein. Beispiele für solche Materialien umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf, Metall, Kunststoff, Kautschuk, Keramik und Nylon.
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Der Körper der Massekammer 362 besitzt eine Anzahl von Teilen mit unterschiedlichen Eigenschaften. Beispielsweise ist am oberen Ende des Körpers der Massekammer 362 ein Kragen vorhanden, der sich den Umfang des oberen Endes entlang erstreckt. Ein solcher Kragen kann eine Höhe besitzen, die zum Anliegen an einem entsprechenden nach unten vorstehenden Teil am unteren Ende des Verbindungskörpers 356 geeignet ist. Ferner kann der Kragen eine Breite besitzen, die zum Anliegen an einem Abschnitt der unteren Fläche 112 der Dämmvorrichtung 100 geeignet ist. Als ein weiteres Beispiel können das mittlere und untere Ende des Körpers der Massekammer 362 eine konische Ausgestaltung mit einer sich allmählich verringernden Dicke von dem oberen zu dem unteren Teil der Massekammer 362 besitzen.
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Bei bestimmten beispielhaften Ausführungsformen ist die Massekammer 362 innerhalb eines Hohlraums in dem Ansatzkörper 350 angeordnet. Die Massekammer 362 kann mit dem Ansatzkörper 350 auf eine oder mehrere einer Anzahl von Arten gekoppelt sein, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf, fest, gleitbar, lösbar, schraubbar und mechanisch. Der Ansatzkörper 350 weist einen Hohlraum auf, der die Länge des Ansatzkörpers 350 durchläuft. Der Ansatzkörper 350 kann aus einem oder mehreren einer Anzahl von geeigneten Materialien gefertigt sein. Beispiele für solche Materialien umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf, Metall, Kunststoff, Kautschuk, Keramik und Nylon. Der Ansatzkörper 350 kann aus den gleichen oder anderen Materialien, die für die Massekammer 362 verwendet werden, gefertigt sein.
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Der Hohlraum des Ansatzkörpers 350 kann ein oder mehrere Teile besitzen, die zu den Teilen auf der Außenseite des Körpers der Massekammer 362 komplementär sind. Beispielsweise können die Hohlraumwände des Ansatzkörpers 350 glatte Flächen besitzen, die in Winkeln angeordnet sind, welche die glatten Flächen der äußeren Wände der Massekammer 362 komplementieren. Als ein weiteres Beispiel können die Hohlraumwände des Ansatzkörpers 350 ein oder mehrere Teile (z. B. eine Kerbe, ein dazu passendes Gewinde) besitzen, die mechanisch mit komplementären Teilen an den äußeren Wänden der Massekammer 362 gekoppelt sind.
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Bei bestimmten beispielhaften Ausführungsformen ist dann, wenn die Massekammer 362 innerhalb des Ansatzkörpers 350 positioniert und/oder mit diesem gekoppelt ist, ein Spalt vorhanden, der um mindestens einen Abschnitt des Umfangs der gekoppelten Bauteile herum gebildet ist. Ein unterer Abschnitt des Verbindungskörpers 356 ist innerhalb des Spalts positioniert, um den Verbindungskörper 356 mechanisch mit dem Ansatzkörper 350 und der Massekammer 362 zu koppeln. Der Verbindungskörper 356 weist ferner einen Hohlraum 360 auf, der zumindest einen Abschnitt des Verbindungskörpers 356 durchläuft und durch den ein oder mehrere Leiter verlaufen und/oder positioniert sind.
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Der Verbindungskörper 356 kann aus einem oder mehreren einer Anzahl von geeigneten Materialien gefertigt sein. Beispiele für solche Materialen umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf, Metall, Kunststoff, Kautschuk, Keramik und Nylon. Der Verbindungskörper 356 kann aus den gleichen oder anderen Materialien gefertigt sein, die für die Massekammer 362 und/oder den Ansatzkörper 350 verwendet werden. Außerdem kann die Ausgestaltung (z. B. zylindrisch) des Hohlraums 360 des Verbindungskörpers 356 die gleiche wie oder eine andere sein als die Ausgestaltung des Hohlraums 352 und/oder des Kragens 353 der Massekammer 362.
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Wenn der Verbindungskörper 356 mechanisch mit der Massekammer 362 und dem Ansatzkörper 350 gekoppelt ist, ist ein Spalt gebildet. Der Spalt ist so bemessen, dass die Dämmvorrichtung 100 fest in den Spalt passt. Die Dämmvorrichtung 100 kann einschnappen oder lediglich in den Spalt passen, der von dem Verbindungskörper 356, der Massekammer 362 und dem Ansatzkörper 350 gebildet ist. Bei beispielhaften Ausführungsformen wird die Dämmvorrichtung 100 nicht zusammengedrückt, wenn sie in dem Spalt zwischen dem Verbindungskörper 356, der Massekammer 362 und dem Ansatzkörper 350 positioniert ist. Anders ausgedrückt wird keine Zusammendrückkraft von dem Verbindungskörper 356, der Massekammer 362 und/oder dem Ansatzkörper 350 auf die Dämmvorrichtung 100 aufgebracht. Bei bestimmten beispielhaften Ausführungsformen wird die Dämmvorrichtung 100 unter Spannung und ohne zusammengedrückt zu werden in dem Spalt gehalten.
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Der Dämmmechanismus 100 kann auf eine oder mehrere einer Anzahl von Arten innerhalb des Spalts zwischen dem Verbindungskörper 356, der Massekammer 362 und dem Ansatzkörper 350 positioniert sein. Beispielsweise kann, wie in 3 gezeigt ist, die Dämmvorrichtung 100 in dem Spalt positioniert sein, wobei die untere Fläche 112 nach unten in Richtung der Massekammer 362 gerichtet ist. Als ein weiteres Beispiel kann die Dämmvorrichtung 100 in dem Spalt positioniert sein, wobei die untere Fläche 112 von der Massekammer 362 weg nach oben gerichtet ist.
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Bei bestimmten beispielhaften Ausführungsformen wird die Verbindungskörpermutter 358 verwendet, um den Verbindungskörper 356, die Massekammer 362 und/oder den Ansatzkörper 350 mechanisch zu koppeln. Die Verbindungskörpermutter 358 kann mit dem Verbindungskörper 356 und/oder dem Ansatzkörper 350 auf eine oder mehrere einer Anzahl von Arten gekoppelt sein, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf, schraubbar, lösbar, klemmbar und gleitbar. Anders ausgedrückt kann die Verbindungskörpermutter 358 eine Mutter, eine Klemme, eine Klammer oder jede andere geeignete Befestigungsvorrichtung sein, die den Verbindungskörper 356, die Massekammer 362 und/oder den Ansatzkörper 350 mechanisch koppelt. Die Verbindungskörpermutter 358 kann aus einem oder mehreren einer Anzahl von geeigneten Materialien gefertigt sein. Beispiele für solche Materialien umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf, Metall, Kunststoff, Kautschuk, Keramik und Nylon. Die Verbindungskörpermutter 358 kann aus den gleichen oder anderen Materialien gefertigt sein, die für den Verbindungskörper 356, die Massekammer 362 und/oder den Ansatzkörper 350 verwendet werden.
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4A-C zeigen verschiedene Ansichten einer weiteren beispielhaften Dämmvorrichtung 400 nach bestimmten beispielhaften Ausführungsformen. Die Dämmvorrichtung 400 ist der Dämmvorrichtung 100 in 1A-D und der Dämmvorrichtung 200 in 2 ähnlich, mit einigen modifizierten und hinzugefügten Teilen. Beispielsweise läuft die Seitenwand 408 nach innen spitz zu, statt dass die Seitenwand 408, die den äußeren Abschnitt 470 und den inneren Abschnitt 472 verbindet, vertikal verläuft (d. h. im Wesentlichen rechtwinklig zu der oberen Fläche 402 des äußeren Abschnitts 470 und der oberen Fläche 404 des inneren Abschnitts 472). Anders ausgedrückt bildet die Seitenwand 408 eine konische Ausgestaltung, da der äußere Radius 426 des inneren Abschnitts 472 kleiner ist als der innere Radius 424 des äußeren Abschnitts 470.
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Relativ zu der Dämmvorrichtung 200 in 2 besitzen die Ausnehmungsabschnitte 474 der Dämmvorrichtung 400 ebenfalls spitz zulaufende Seitenwände 414, wodurch eine konische Ausgestaltung gebildet wird, bei der der innere Radius 427 des unteren Endes des Ausnehmungsabschnitts 474 kleiner ist als der äußere Radius 429 des oberen Endes des Ausnehmungsabschnitts 474. Das untere Ende des Ausnehmungsabschnitts 474 besitzt eine Dicke 434 zwischen der Fläche 409 am unteren Ende des Ausnehmungsabschnitts 474 und der unteren Fläche 412 der Dämmvorrichtung 400.
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Die Fläche 409 am unteren Ende jedes Ausnehmungsabschnitts 474 ist in 4A-C mit einem Loch 406 gezeigt. Eines oder mehrere der Löcher 406 können bei dem Herstellprozess der Dämmvorrichtung 400 ausgebildet werden. Alternativ können ein oder mehrere der Löcher 406 durch Durchstechen der Dicke 434 zwischen der Fläche 409 am unteren Ende des Ausnehmungsabschnitts 474 und der unteren Fläche 412 der Dämmvorrichtung 400 mittels eines Objekts ausgebildet werden. Beispiele für ein solches Objekt können einen Leiter, einen Nagel oder einen Stift umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
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Ein hinzugefügtes Teil der Dämmvorrichtung 400 relativ zu der Dämmvorrichtung 100 und der Dämmvorrichtung 200 ist ein sich vertikal erstreckender Abschnitt 476, der sich von dem äußeren Ende des äußeren Abschnitts 470 nach unten erstreckt. Der sich vertikal erstreckende Abschnitt 476 hat eine Breite 421 (Dicke), die zwischen dem äußeren Radius 420 der Dämmvorrichtung 400 (der mit der äußeren Wand 410 des sich vertikal erstreckenden Abschnitts 476 übereinstimmt) und dem inneren Radius 422 des sich vertikal erstreckenden Abschnitts 476 (der mit der inneren Wand 411 des sich vertikal erstreckenden Abschnitts 476 übereinstimmt) begrenzt ist. Die Breite 421 des sich vertikal erstreckenden Abschnitts 476 kann der Dicke 432 des äußeren Abschnitts 470 im Wesentlichen ähnlich sein.
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Des Weiteren besitzt der sich vertikal erstreckende Abschnitt 476 eine Höhe 433, die kleiner ist als die Höhe 435 der gesamten Dämmvorrichtung 400, jedoch größer als die Dicke 434 des Ausnehmungsabschnitts 474, die Dicke 430 des inneren Abschnitts 472 und die Dicke 432 des äußeren Abschnitts 470. Bei bestimmten beispielhaften Ausführungsformen ist der sich vertikal erstreckende Abschnitt 476 ein Teil des äußeren Abschnitts 470, der einteilig ausgebildet ist. Alternativ ist der sich vertikal erstreckende Abschnitt 476 ein separates Teil, das mechanisch mit dem äußeren Abschnitt 470 gekoppelt ist.
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Bei bestimmten beispielhaften Ausführungsformen basieren das Vorhandensein des sich vertikal erstreckenden Abschnitts 476 (einschließlich der Breite 421 und Höhe 433 des sich vertikal erstreckenden Abschnitts 476), der Grad, in dem die Seitenwand 408, die den äußeren Abschnitt 470 mit dem inneren Abschnitt 472 verbindet, spitz zuläuft und/oder die Dicke zwischen der Seitenwand 408 und der Seitenwand 416 auf der Ausgestaltung und Größe des Spalts, der von den Bauteilen des Kabeldurchführungsverbinders 500 gebildet ist, wenn diese Bauteile zusammengebaut sind. 5 zeigt eine quergeschnittene Seitenansicht einer Kabeldurchführungsanordnung 500, bei der die beispielhafte Dämmvorrichtung 400 in 4A-C verwendet wird, nach bestimmten beispielhaften Ausführungsformen. Gemäß 4A-5 ist der obere Abschnitt der Massekammer 562 in einer Weise ausgestaltet, die zu der Ausgestaltung der Unterseite der Dämmvorrichtung 400 komplementär ist. Ähnlich ist der untere Abschnitt des Verbindungskörpers 556 in einer Weise ausgestaltet, die zu der Ausgestaltung der Seite und des oberen Teils der Dämmvorrichtung 400 komplementär ist. Ansonsten ist die Kabeldurchführungsanordnung 500 in 5 der oben beschriebenen Kabeldurchführungsanordnung 300 in 3 im Wesentlichen ähnlich.
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6A und 6B zeigen verschiedene Ansichten einer weiteren beispielhaften Dämmvorrichtung 600 nach bestimmten beispielhaften Ausführungsformen. Die Dämmvorrichtung 600 ist der Dämmvorrichtung 100 in 1A-D und der Dämmvorrichtung 200 in 2 ähnlich, mit einigen modifizierten und hinzugefügten Teilen. Beispielsweise erstreckt sich der äußere Abschnitt 670 unterhalb des inneren Abschnitts 672, statt dass sich der äußere Abschnitt 670 oberhalb des inneren Abschnitts 672 erstreckt. Wie bei der Dämmvorrichtung 400 in 4A-C besitzen die Ausnehmungsabschnitte 674 in 6A und 6B spitz zulaufende Seitenwände 614, die eine konische Ausgestaltung bilden, bei der der innere Radius 627 des unteren Endes des Ausnehmungsabschnitts 674 kleiner ist als der äußere Radius 629 des oberen Endes des Ausnehmungsabschnitts 674. Das untere Ende des Ausnehmungsabschnitts 674 besitzt eine Dicke 634 zwischen der Fläche 609 am unteren Ende des Ausnehmungsabschnitts 674 und der unteren Fläche 612 des inneren Abschnitts 672.
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Bei bestimmten beispielhaften Ausführungsformen basieren die nach unten verlaufende Erstreckung des äußeren Abschnitts 470, der Grad, in dem die innere Seitenwand 611 des äußeren Abschnitts 670 relativ zu dem inneren Abschnitt 672 winkelmäßig angeordnet ist (in diesem Fall rechtwinklig), und/oder die Dicke 621 des äußeren Abschnitts 670 auf der Ausgestaltung und Größe des Spalts, der von den Bauteilen des Kabeldurchführungsverbinders 700 gebildet ist, wenn diese Bauteile zusammengebaut sind. 7 zeigt eine quergeschnittene Seitenansicht einer Kabeldurchführungsanordnung 700, bei der die beispielhafte Dämmvorrichtung 600 in 6A und 6B verwendet wird, nach bestimmten beispielhaften Ausführungsformen. Gemäß 6A-7 ist der obere Abschnitt der Massekammer 762 in einer Weise ausgestaltet, die zu der Ausgestaltung der Unterseite der Dämmvorrichtung 600 komplementär ist. Ähnlich ist der untere Abschnitt des Verbindungskörpers 756 in einer Weise ausgestaltet, die zu der Ausgestaltung der Seite und des oberen Teils der Dämmvorrichtung 600 komplementär ist. Ansonsten ist die Kabeldurchführungsanordnung 700 in 7 der oben beschriebenen Kabeldurchführungsanordnung 300 in 3 im Wesentlichen ähnlich.
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8A und 8B zeigen eine weitere beispielhafte Dämmvorrichtung 800 nach bestimmten beispielhaften Ausführungsformen. Die Dämmvorrichtung 800 ist der Dämmvorrichtung 100 in 1A-C und der Dämmvorrichtung 200 in 2 ähnlich, mit einigen modifizierten und hinzugefügten Teilen. Beispielsweise besitzt wie bei der Dämmvorrichtung 400 in 4A-C der Ausnehmungsabschnitt 874 in 8A und 8B spitz zulaufende Seitenwände 814, die eine konische Ausgestaltung bilden, bei der der innere Radius 827 des unteren Endes des Ausnehmungsabschnitts 874 kleiner ist als der äußere Radius 829 des oberen Endes des Ausnehmungsabschnitts 874. Das untere Ende des Ausnehmungsabschnitts 874 besitzt eine Dicke 834 zwischen der Fläche 809 am unteren Ende des Ausnehmungsabschnitts 874 und der unteren Fläche 812 der Dämmvorrichtung 800.
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Bei bestimmten beispielhaften Ausführungsformen basieren die Breite 821 des äußeren Abschnitts 870, der Grad, in dem die äußere Seitenwand 810 des äußeren Abschnitts 870 relativ zu dem inneren Abschnitt 872 winkelmäßig angeordnet ist (in diesem Fall rechtwinklig), und/oder die Dicke 830 des äußeren Abschnitts 870 auf der Ausgestaltung und Größe des Spalts, der von den Bauteilen des Kabeldurchführungsverbinders 900 gebildet ist, wenn diese Bauteile zusammengebaut sind. 9 zeigt eine quergeschnittene Seitenansicht einer Kabeldurchführungsanordnung 900, bei der die beispielhafte Dämmvorrichtung 800 in 8A und 8B verwendet wird, nach bestimmten beispielhaften Ausführungsformen. Gemäß 8A-9 ist der obere Abschnitt der Massekammer 962 in einer Weise ausgestaltet, die zu der Ausgestaltung der Unterseite der Dämmvorrichtung 800 komplementär ist. Ähnlich ist der untere Abschnitt des Verbindungskörpers 956 in einer Weise ausgestaltet, die zu der Ausgestaltung der Seite und des oberen Teils der Dämmvorrichtung 800 komplementär ist. Ansonsten ist die Kabeldurchführungsanordnung 900 in 9 der oben beschriebenen Kabeldurchführungsanordnung 300 in 3 im Wesentlichen ähnlich.
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10A und 10B zeigen verschiedene Ansichten einer weiteren beispielhaften Dämmvorrichtung 1000 nach bestimmten beispielhaften Ausführungsformen. Die Dämmvorrichtung 1000 ist der Dämmvorrichtung 100 in 1A-D und der Dämmvorrichtung 200 in 2 ähnlich, mit einigen modifizierten und hinzugefügten Teilen. Beispielsweise erstreckt sich der äußere Abschnitt 1070 von dem inneren Abschnitt 1072 weg, statt dass sich der äußere Abschnitt 1070 oberhalb des inneren Abschnitts 1072 erstreckt. Der sich nach außen erstreckende Abschnitt 1076 besitzt eine Breite 1023, die zwischen dem äußeren Radius 1020 der Dämmvorrichtung 1000 (der mit der äußeren Wand 1010 des sich nach außen erstreckenden Abschnitts 1076 übereinstimmt) und dem inneren Radius 1022 des sich nach außen erstreckenden Abschnitts 1076 (der mit der äußeren Wand 1016 des äußeren Abschnitts 470 übereinstimmt) begrenzt ist.
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Wie bei der Dämmvorrichtung 400 in 4A-C besitzen die Ausnehmungsabschnitte 1074 in 10A und 10B spitz zulaufende Seitenwände 1014, die eine konische Ausgestaltung bilden, bei der der innere Radius 1027 des unteren Endes des Ausnehmungsabschnitts 1074 kleiner ist als der äußere Radius 1029 des oberen Endes des Ausnehmungsabschnitts 1074. Das untere Ende des Ausnehmungsabschnitts 1074 besitzt eine Dicke 1034 zwischen der Fläche 1009 am unteren Ende des Ausnehmungsabschnitts 1074 und der unteren Fläche 1012 des inneren Abschnitts 1072.
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Des Weiteren besitzt der sich nach außen erstreckende Abschnitt 1076 eine Dicke 1031 (Höhe), die kleiner ist als die Dicke 1030 des äußeren Abschnitts 1070, jedoch größer als die Dicke 1036 des Ausnehmungsabschnitts 1074 und die Dicke 1034 des inneren Abschnitts 1072. Bei bestimmten beispielhaften Ausführungsformen ist der sich nach außen erstreckende Abschnitt 1076 ein Teil des äußeren Abschnitts 1070, der einteilig ausgebildet ist. Alternativ ist der sich nach außen erstreckende Abschnitt 1076 ein separates Teil, das mechanisch mit dem äußeren Abschnitt 1070 gekoppelt ist.
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Bei bestimmten beispielhaften Ausführungsformen basieren das Vorhandensein des sich nach außen erstreckenden Abschnitts 1076 (einschließlich der Breite 1023 und Dicke 1031 des sich nach außen erstreckenden Abschnitts 1076), der Grad, in dem die äußere Seitenwand 1016 des äußeren Abschnitts 1070 relativ zu dem sich nach außen erstreckenden Abschnitt 1076 winkelmäßig angeordnet ist (in diesem Fall rechtwinklig) und/oder die Dicke zwischen der Seitenwand 1008 und der Seitenwand 1016 auf der Ausgestaltung und Größe des Spalts, der von den Bauteilen des Kabeldurchführungsverbinders 1100 gebildet ist, wenn diese Bauteile zusammengebaut sind. 11 zeigt eine quergeschnittene Seitenansicht einer Kabeldurchführungsanordnung 1100, bei der die beispielhafte Dämmvorrichtung 1000 in 10A und 10B verwendet wird, nach bestimmten beispielhaften Ausführungsformen. Gemäß 10A-11 ist der obere Abschnitt der Massekammer 1162 in einer Weise ausgestaltet, die zu der Ausgestaltung der Unterseite der Dämmvorrichtung 1000 komplementär ist. Ähnlich ist der untere Abschnitt des Verbindungskörpers 1156 in einer Weise ausgestaltet, die zu der Ausgestaltung der Seite und des oberen Teils der Dämmvorrichtung 1000 komplementär ist. Ansonsten ist die Kabeldurchführungsanordnung 1100 in 11 der oben beschriebenen Kabeldurchführungsanordnung 300 in 3 im Wesentlichen ähnlich.
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Beispielhafte Ausführungsformen, die hier beschrieben worden sind, stellen eine Dämmvorrichtung zur Kabelabdichtung zur Verfügung. Insbesondere betreffen beispielhafte Ausführungsformen eine Dämmvorrichtung, die in einen Spalt eingesetzt werden, der innerhalb eines Kabeldurchführungsverbinders gebildet ist. Bei einer solchen Anordnung passt die beispielhafte Dämmvorrichtung unter Spannung statt unter Zusammenpressung in den Spalt. Die beispielhafte Dämmvorrichtung besitzt einen dickeren Umfang (äußeren Abschnitt). Des Weiteren besitzen beispielhafte Dämmvorrichtungen einen gekrümmten Kragen (z. B. einen spitz zulaufendenden Bereich, der den inneren Abschnitt und den äußeren Abschnitt verbindet). Außerdem besitzen hier beschriebene beispielhafte Dämmvorrichtungen eine dünnere Region (kleinere Dicke in dem inneren Abschnitt und/oder dem Ausnehmungsabschnitt), damit die Dämmvorrichtung auf einfache Weise flexibel ausgebildet ist und sich um das Kabel herum anpasst.
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Ein oder mehrere dieser charakteristischen Teile der beispielhaften Dämmvorrichtung bilden eine flüssigkeitsfeste Abdichtung um den ringförmigen Teil des einen oder der mehreren Leiter herum, die die Dämmvorrichtung durchlaufen, wobei die Dämmvorrichtung innerhalb des Spalts positioniert ist, der von einem oder mehreren Bauteilen des Kabeldurchführungsverbinders gebildet ist. In einem solchen Fall können Abschnitte der Dämmvorrichtung, die das Loch umgeben, welches der Leiter durchläuft, relativ zu dem Leiter unter Spannung stehen. Folglich tritt wenig bis gar keine Dichtmasse, die in die Massekammer des Kabeldurchführungsverbinders eingespritzt wird, um den Leiter abzudichten, in den Verbindungskörper des Kabeldurchführungsverbinders aus.
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Obwohl die Ausführungsformen hier mit Bezug auf bevorzugte und/oder beispielhafte Ausführungsformen beschrieben worden sind, ist es für Kenner der Technik offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen in den Umfang und Geist dieser Offenlegung fallen. Aus dem Vorstehenden wird ersichtlich, dass Ausführungsformen hier die Einschränkungen des Stands der Technik eliminieren. Es ist für Kenner der Technik offensichtlich, dass die beispielhaften Ausführungsformen nicht auf irgendeine spezifisch diskutierte Anwendung beschränkt sind und dass die hier beschriebenen Ausführungsformen nur der Erläuterung und nicht der Einschränkung dienen. Die Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen legt Kennern der Technik Äquivalente der hier gezeigten Elemente nahe, und Arten zum Ausbilden weiterer Ausführungsformen werden dem Fachmann nahegelegt. Daher wird hier der Umfang der beispielhaften Ausführungsformen nicht eingeschränkt.