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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Personenbeförderungseinrichtung.
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Solche Personenbeförderungseinrichtungen sind beispielsweise Fahrtreppen oder Fahrsteige. Fahrtreppen sind Personenbeförderungseinrichtungen, die typischerweise Passagiere zwischen Plattformen an unterschiedlichen Ebenen befördern. Fahrsteige werden üblicherweise verwendet, um Passagiere entlang Ebenen zu befördern, die sich horizontal oder mit nur geringer Steigung erstrecken.
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Eine solche Personenbeförderungseinrichtung beinhaltet typischerweise einen Rahmen, Balustraden mit bewegbaren Handläufen, ein endloses Beförderungsband oder Trittband (z.B. ein Stufenband oder ein Palettenband), ein Antriebssystem und eine Transportkette oder Antriebskette zum Antreiben des Trittbands. Die Antriebskette verfährt auf endlose Weise zwischen Scheiben- und Kettenrädern, die jeweils an einer stromaufwärtigen Plattform und einer stromabwärtigen Plattform angeordnet sind. Die Antriebskette umfasst eine Mehrzahl von Antriebskettengliedern, wobei jedes der Antriebskettenglieder eine jeweils zugehörige Antriebskettenrolle aufweist, wobei aufeinanderfolgende der Antriebskettenglieder über jeweilige der Antriebskettenrollen verbunden sind. Die Antriebskette wird durch eine Antriebskettenführung geführt, die an dem Rahmen befestigt ist. Die Antriebskettenführung kann beispielsweise mit den Antriebskettenrollen zusammenwirken. Der Rahmen beinhaltet einen Tragstrukturbereich an sowohl der linken als auch der rechten Seite des Rahmens. Jeder Tragstrukturbereich hat zwei Endbereiche, die Plattformen ausbilden, die durch einen ansteigenden oder - im Fall eines Fahrsteigs - einen horizontalen Mittelbereich verbunden sind. Häufig nimmt eine der Plattformen das Antriebssystem oder die Maschine der Personenbeförderungseinrichtung auf, die zwischen den Trägern angeordnet ist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Personenbeförderungseinrichtung mit einem endlosen Trittband, das aus mehreren Transportelementen oder Tritten besteht (z.B. in der Gestalt von Stufen oder Paletten). Ein Tritt beinhaltet eine Trittfläche, die durch eine Frontseite, eine Rückseite und zwei laterale Seiten definiert ist, und mit zumindest einer Antriebskette (üblicherweise als Stufenkette oder Palettenkette bezeichnet) verbunden ist, z.B. über eine Antriebskettenachse und Antriebskettenrollen. In vielen Fällen sind zwei laterale Beförderungsketten bereitgestellt, die parallel entlang endloser Wege verlaufen.
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Im Falle eines Fahrsteigs, der zwischen einer stromaufwärtigen Plattform und einer stromabwärtigen Plattform ohne signifikante Steigung verfährt, kann es angemessen sein, festzulegen, dass die Antriebskette um einen stromaufwärtigen und einen stromabwärtigen Umlenkbereich angetrieben ist. Im Falle einer Fahrtreppe werden die Umlenkbereiche üblicherweise als ein unterer und ein oberer Umlenkbereich bezeichnet.
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Das Antriebssystem einer Personenbeförderungseinrichtung umfasst typischerweise die Antriebskette, ein Antriebskettenantriebsrad (z.B. in der Gestalt eines Kettenrads oder eines Zahnrads), eine Achse und einen Antriebsmotor. Die Antriebskette durchläuft eine kontinuierliche, geschlossene Schleife, die von einer Plattform zu der anderen Plattform und zurück verläuft. Die Antriebskette ist antriebsmäßig mit den Tritten verbunden, z.B. über drehbares Halten jeweiliger der Tritte durch Antriebskettenrollenachsen, die Antriebskettenrollen der Antriebskette halten. Der Antriebsmotor treibt, direkt oder über weitere Unter-/Übersetzung, die Antriebsscheibe an, die in einer Antriebsverbindung mit der Antriebskette steht. Üblicherweise wird der finale Antrieb über ein Kettenumlenkantriebsrad oder ein Paar von Kettenumlenkantriebsrädern realisiert, das/die in einem Umlenkbereich angeordnet ist/sind. Die Antriebsräder basieren auf der Größe der Tritte und der Antriebskette und weisen, als ein Beispiel, üblicherweise einen Durchmesser von 750 mm für die meisten Fahrtreppensysteme auf. Um jedes Antriebsrad herum wird eine Antriebskette geführt und angetrieben.
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Es existieren außerdem Personenbeförderungseinrichtungen, in welchen der Antrieb der Antriebskette(n) nicht in der Nähe der Umlenkbereiche stattfindet, sondern vielmehr in beispielsweise den Mittelbereichen (Lastbereich oder Rückführbereich). In Personenbeförderungseinrichtungen dieses Typs kann eine Umlenkplatte oder ein im Wesentlichen Halbkreisführungsweg bereitgestellt werden, anstelle des Kettenumlenkrades, so dass die Antriebskettenrollen einem Weg folgen, der durch die Umlenkplatte oder den Führungsweg definiert ist. Die Antriebskettenrollen werden von dem Lastbereich zu dem Rückführbereich der Personenbeförderungseinrichtung in der Umlenkplatte oder dem Führungsweg umgekehrt. Diesbezüglich wird mit dem Ausdruck Umlenkbereich beabsichtigt, alle Typen von Konstruktionen, beispielsweise Kettenumlenkräder, Umlenkführungswege oder Umlenkplatten abzudecken.
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Die Tritte einer Personenbeförderungseinrichtung, z.B. einer Fahrtreppe oder einewm Fahrsteig, umfassen typischerweise im Wesentlichen kastenförmige Elemente mit einer Trittfläche und einer Frontseite, die in dem ansteigenden Bereich der Fahrtreppe frei liegt, und als Setzstufe bezeichnet wird. Im Falle eines Fahrsteigs ist die Setzstufe typischerweise nie zu dem Passagier hin frei liegend. Die übrigen lateralen Seiten, Boden- und Rückseite des Kastens, die ebenfalls im Betrieb der Fahrtreppe oder des Fahrsteigs nie zu dem Passagier hin frei liegend sind, können auch geschlossen sein, bleiben aber üblicherweise offen. Dies trifft insbesondere auf die Unterseite des Tritts, die gegenüberliegend der Trittfläche angeordnet ist, und auf die Rückseite der Stufe zu. Die Seitenwände des Tritts, die zu der Antriebskette hin gerichtet sind, sind typischerweise aus konstruktiven Gründen regelmäßig angeordnet. In Fällen, in denen eine Rückwand des kastenähnlichen Tritts nicht gegenüberliegend der Frontseite bereitgestellt ist, können die Seitenwände des Kastens, die zu den Antriebsketten hin ausgerichtet sind, eine dreieckige Gestalt, die zu dem Boden hin zulaufend ist, aufweisen, und der Tritt selbst kann nur eine relativ geringe Dicke, im Vergleich zu der Dicke des Tritts in der Nähe der Frontseite, in seinem hinteren Bereich aufweisen. Das Gewicht- und Materialerfordernis kann durch diese Maßnahmen signifikant reduziert werden.
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Die Tritte sind typischerweise an der Antriebskette/ den Antriebsketten mittels einer Antriebskettenrollenachse befestigt. Die Antriebskettenrollenachse erstreckt sind üblicherweise durch den Trittkörper, und, im Falle von zwei Antriebsketten, die lateral angeordnet sind, ist sie mit den Antriebsketten an beiden ihrer freien Enden verbunden. Der Tritt ist üblicherweise aus einem Material hergestellt, das die geforderte Stärke zum Tragen einer Passagierlast aufweist, und das einfach verarbeitet werden kann, z.B. ein Material, das gespritzt werden kann, wie Aluminium, eine Aluminiumlegierung oder Kunststoff. Die Antriebskettenrollenachse wird aus einem stärkeren Material hergestellt, z.B. Eisen oder Stahl.
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In einer Personenbeförderungseinrichtung des Standes der Technik bewegen sich die einzelnen Tritte typischerweise in einem „Kanal“ der lateral durch Paneelelemente oder „Schürzenplatten“ begrenzt ist. Diese Schürzenplatten sind fest an dem Rahmen der Personenbeförderungseinrichtung angeordnet, wobei sich die Tritte relativ zu diesen (stationären) Schürzenplatten bewegen. Der Spalt, der zwischen den (sich bewegenden) Tritten und den (stationären) Schürzenplatten ausgebildet ist, muss aus Sicherheitsgründen sehr klein gehalten werden, um zuverlässig sicherzustellen, dass keine Objekte oder Kleidung von Passagieren in diesen Spalt gezogen werden oder sich darin verfangen.
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Das Erfordernis zum Sicherstellen eines sehr engen Spalts geht mit hohen Instandhaltungsausgaben einher. In bestimmten Fällen ist es gänzlich unmöglich, die Sicherheitserfordernisse bezogen auf einen engen Spalt zu erfüllen. Eine Möglichkeit dieses Risikopotenzial, anders als mit einem engen Spalt, zu verringern besteht darin, ein Bodenpaneel bereitzustellen, das fest an den Tritten angebracht ist, und sich daher zusammen mit den Tritten bewegt. Solch ein bewegbares Bodenpaneel ist beispielsweise in
US 4 470 497 A beschrieben. Solche Bodenpaneele nach dem Stand der Technik haben entweder den Nachteil, dass sie relativ weit nach oben über die Trittfläche des Tritts in horizontale Bereiche der Fahrtreppe ragen, beispielsweise an dem Eingangspunkt und dem Ausgangspunkt, oder dass sie eine relativ komplizierte Ausgestaltung aufweisen.
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DE 23 46 266 A1 offenbart einen anderen Ansatz, der drehbare laterale Schürzenpaneele verwendet. Hier weist jede Stufe der Fahrtreppe ein daran angebrachtes Paar von lateralen Schürzenpaneelen auf. Die Schürzenpaneele werden durch die Stufenkettenrollenachse gestützt, durch welche die jeweiligen Stufen und die Stufen benachbart zu dieser mit der Stufenkette verbunden sind. Dadurch führen die lateralen Schürzenpaneele eine Drehbewegung bezogen auf die jeweilige Trittfläche aus, die dem Steigen/Fallen der Setzstufe entspricht, wenn die Stufen in dem ansteigenden/horizontalen Bereichen des endlosen Fahrweges verfahren. Diese Konstruktion erfordert jedenfalls, dass sowohl die lateralen Schürzenpaneele als auch die Stufenkettenglieder die gleiche Länge wie die Trittflächen der Stufen aufweisen und führt als Konsequenz zu großen Biegeradii in den Umlenkbereichen.
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US 6 450 316 B1 offenbart eine Fahrtreppe, die eine Konstruktion von lateralen Paneelen aufweist, die durch eine Kombination aus kreisförmigen Bodenpaneelen ausgebildet ist, die fest an der Trittfläche jeder Stufe angebracht sind, und aus bewegbaren Brückenteilen, die zwischen zwei aufeinander folgenden der runden Bodenpaneele angeordnet sind. Die bewegbaren Brückenteile sind einem entsprechenden Glied der Stufenkette zugehörig und verbleiben stationär zu diesem, wenn die Stufenkette durch verschiedene Bereiche des endlosen Fahrwegs verläuft. Jedes der Stufenteile hat zwei konkave Anschlusskantenbereiche, die mit den kreisförmigen Kantenbereichen von benachbarten Bodenpaneelen kooperieren, um derart zu kooperieren, dass eine kontinuierliche Barriere entlang jeder lateralen Seite der Stufen entlang des Fahrtreppenverfahrweges bereitgestellt ist. Auch diese Konstruktion erfordert eine Zuordnung von genau einem kreisförmigen Bodenpaneel und einem Brückenbereich an jeder lateralen Seite zu jeder Stufe und als Konsequenz, ähnlich zu
DE 23 46 266 A1 , führt es zu großen Biegeradii in den Umlenkbereichen.
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Die
US 2 005 067 A zeigt eine Fahrtreppe mit einer endlosen Kette von beweglichen Stufeneinheiten. Jede Stufeneinheit weist einen an seiner Vorderseite beweglich zu der Stufeneinheit gelagerten Tritt auf. Jeder Stufeneinheit ist genau einer der Tritte zugeordnet.
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Die
US 6 640 957 B2 zeigt eine Personenbeförderungseinrichtung mit entlang einer ovalen Schleife geführten Trittelementen, so dass jedes Trittelement sich in horizontaler Ausrichtung entlang einer insgesamt rennbahnartig verlaufenden Förderschleife bewegt. In den geraden Abschnitten der Förderschleife sind die Trittelemente ebenerdig geführt und bilden je eine Förderstrecke in Vorwärtsrichtung und eine Förderstrecke in Rückwärtsrichtung. In den dazwischen liegenden Umlenkbereichen sind die Trittelemente knapp unter dem Boden geführt bei immer noch horizontaler Ausrichtung der Trittelemente.
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Die
DE 699 32 640 T2 zeigt eine weitere herkömmliche Fahrtreppe ohne Schürzenelemente, die seitlich an den Trittelementen beweglich zu diesen gelagert sind.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine alternative Konstruktion von lateralen Paneelelementen verfügbar zu machen, die eine ausreichende Schließung eines Spaltes bereitstellen, der an lateralen Seiten der Transportelemente der Personenbeförderungseinrichtung ausgebildet ist, wobei diese Konstruktion weniger Raum benötigt, insbesondere in den Umlenkbereichen des Trittbandes, und effizient zu realisieren ist.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt jeweils mit einer der in den unabhängigen Ansprüchen 1, 4 , 6 und 9 angegebenen Personenbeförderungseinrichtungen. Eine erste Ausführungsform nach einem ersten Aspekt der Erfindung stellt eine Personenbeförderungseinrichtung bereit, umfassend ein endloses Trittband, wobei das endlose Trittband eine Mehrzahl von Tritten umfasst, zumindest eine endlose Antriebskette, wobei die Antriebskette um einen ersten und einen zweiten Umlenkbereich mittels eines Antriebs angetrieben ist, wobei die Antriebskette eine Mehrzahl von Antriebskettengliedern umfasst, wobei jedem der Antriebskettenglieder eine jeweilige Antriebskettenrolle zugeordnet ist, wobei aufeinanderfolgende der Antriebskettenglieder über die Antriebskettenrollen verbunden sind, wobei eine Mehrzahl der Tritte mit der Antriebskette verbunden sind, beispielsweise über eine Antriebskettenrollenachse, und zumindest ein Paneelelement, das an einer lateralen Seite des Trittes derart angeordnet ist, dass es gegenüber den Tritten bewegbar ist, wobei das zumindest eine Paneelelement derart gelagert ist, dass es gegenüber einem der Antriebskettenglieder stationär bleibt, wobei jedem der Tritte eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Paneelelementen zugeordnet ist.
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In einer zweiten Ausführungsform nach einem zweiten Aspekt der Erfindung ist eine Personenbeförderungseinrichtung bereitgestellt, umfassend ein endloses Trittband, wobei das endlose Trittband eine Mehrzahl von Tritten umfasst, zumindest eine endlose Antriebskette, wobei die Antriebskette um einen ersten und einen zweiten Umlenkbereich mittels eines Antriebs angetrieben ist, wobei die Antriebskette eine Mehrzahl von Antriebskettengliedern umfasst, wobei jedem der Antriebskettenglieder eine jeweilige Antriebskettenrolle zugeordnet ist, wobei aufeinanderfolgende der Antriebskettenglieder über die Antriebskettenrollen verbunden sind, wobei eine Mehrzahl der Tritte mit der Antriebskette verbunden sind, beispielsweise über eine Antriebskettenrollenachse, und zumindest ein Paneelelement, das an einer lateralen Seite des Trittes derart angeordnet ist, dass es gegenüber den Tritten bewegbar ist, wobei das zumindest eine Paneelelement derart gelagert ist, dass es gegenüber einem der Antriebskettenglieder bleibt, wobei das zumindest eine Paneelelement integral mit dem einen der Antriebskettenglieder ausgebildet ist.
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In einer weiteren Ausführungsform nach einem dritten Aspekt der Erfindung ist eine Personenbeförderungseinrichtung bereitgestellt, umfassend ein endloses Trittband, wobei das endlose Trittband eine Mehrzahl von Tritten umfasst, zumindest eine endlose Antriebskette, wobei die Antriebskette um einen ersten und einen zweiten Umlenkbereich mittels eines Antriebs angetrieben ist, wobei die Antriebskette eine Mehrzahl von Antriebskettengliedern umfasst, wobei jedem der Antriebskettenglieder eine jeweilige Antriebskettenrolle zugeordnet, wobei aufeinanderfolgende der Antriebskettenglieder über die Antriebskettenrollen verbunden sind, wobei eine Mehrzahl der Tritte mit der Antriebskette verbunden sind, beispielsweise über eine Antriebskettenrollenachse, und zumindest ein Paneelelement, das an einer lateralen Seite des Trittes derart angeordnet ist, dass es gegenüber den Tritten bewegbar ist, wobei das zumindest eine Paneelelement derart gelagert ist, dass es gegenüber einem der Antriebskettenglieder bleibt, wobei das zumindest eine Paneelelement einen Armbereich und einen Schürzenbereich umfasst, wobei der Armbereich ein Anbringungsende in Verbindung mit dem jeweiligen Antriebskettenglied und/oder seinen zugehörigen Antriebsketterirollen und ein Drehende in Verbindung mit dem Schürzenbereich aufweist, wobei sich der Armbereich derart in Richtung des Antriebskettenglieds erstreckt, dass er den Schürzenbereich um einen Abstand von einer Drehachse desselben versetzt.
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In einer weiteren Ausführungsform nach einem vierten Aspekt der Erfindung ist eine Personenbeförderungseinrichtung bereitgestellt, umfassend ein endloses Trittband, wobei das endlose Trittband eine Mehrzahl von Tritten umfasst, zumindest eine endlose Antriebskette, wobei die Antriebskette um einen ersten und einen zweiten Umlenkbereich mittels eines Antriebs angetrieben ist, wobei die Antriebskette eine Mehrzahl von Antriebskettengliedern umfasst, wobei jedem der Antriebskettenglieder eine jeweilige Antriebskettenrolle zugeordnet ist, wobei aufeinanderfolgende der Antriebskettenglieder über die Antriebskettenrollen verbunden sind, wobei eine Mehrzahl der Tritte mit der Antriebskette verbunden sind, beispielsweise über eine Antriebskettenrollenachse, und zumindest ein Paneelelement, das an einer lateralen Seite des Trittes derart angeordnet ist, dass es gegenüber den Tritten bewegbar ist, wobei das zumindest eine Paneelelement derart gelagert ist, dass es gegenüber einem der Antriebskettenglieder stationär bleibt, wobei das zumindest eine Paneelelement einen ersten Anschlusskantenbereich und einen zweiten Anschlusskantenbereich gegenüberliegend dem ersten Anschlusskantenbereich umfasst, wobei der erste Anschlusskantenbereich eine konkave Krümmung und der zweite Anschlusskantenbereich eine konvexe Krümmung aufweist.
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Die Erfindung sowie ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung sind nachfolgend detaillierter mit Bezug auf die Figuren beschrieben. Die Figuren zeigen:
- 1: einne schematischen und vereinfachten Querschnitt einer Anordnung einer Mehrzahl von aufeinanderfolgenden lateralen Paneelelementen, die in dem Umlenkbereich einer Fahrtreppe verfahren, gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- 2: eine Ansicht ähnlich 1, wobei jedes zweite laterale Paneelelement ausgespart wurde, um zu zeigen, wie die lateralen Paneelelemente an eine Stufenkette angebracht sind;
- 3: eine Ansicht eines lateralen Paneelelements, das an einem Stufenkettenglied angebracht ist, gemäß dem Ausführungsbeispiel;
- 4a: das laterale Paneelelement aus 3 in einer perspektivischen Ansicht von der Rückseite in 3;
- 4b: ein weiteres Ausführungsbeispiel eines lateralen Paneelelements in einer Ansicht nach 3, wobei das laterale Paneelelement in diesem Ausführungsbeispiel integral mit dem zugehörigen Stufenkettenglied ausgebildet ist;
- 5: ein schematischer und vereinfachter Querschnitt der Anordnung einer Mehrzahl von aufeinanderfolgenden lateralen Paneelelementen, die in dem oberen Übergangsbereich einer Fahrtreppe verfahren, gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- 6: eine Ansicht ähnlich zu 5, wobei jedes zweite laterale Paneelelement ausgespart ist, um zu zeigen, wie die lateralen Paneelelemente an der Stufenkette angebracht sind;
- 7: in einer perspektivischen Ansicht der „Rück-“seite, eine Anordnung einer Mehrzahl von aufeinanderfolgenden lateralen Paneelelementen, die in dem unteren Übergangsbereich einer Fahrtreppe verfahren, gemäß einem Ausführungsbeispiel, wobei jedes zweite laterale Paneelelement ausgespart ist; und
- 8: in einer perspektivischen Ansicht der „Rück-“seite, eine Anordnung einer Mehrzahl von aufeinanderfolgenden lateralen Paneelelementen, die in einem geraden Bereich einer Fahrtreppe verfahren, gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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Die 1 bis 8 zeigen vielfältige Darstellungen eines Ausführungsbeispiels in Gestalt einer Fahrtreppe 10, wobei zu verstehen ist, dass weitere Ausführungsbeispiele, beispielsweise in Gestalt von Fahrsteigen, möglich sind. Die 1 und 2 zeigen in einem schematischen und vereinfachten Querschnitt entlang der Transportrichtung der Fahrtreppe eine Anordnung einer Mehrzahl von aufeinanderfolgenden lateralen Paneelelementen 12 in Gestalt von lateralen Schürzenpaneelen 12, die in dem Umlenkbereich 14 der Fahrtreppe 10 verfahren. Die 5 bis 6 zeigen in ähnlicher Gestalt eine Anordnung einer Mehrzahl von aufeinanderfolgenden lateralen Paneelelementen 12, die in dem oberen Übergangsbereich 16 der Fahrtreppe 10 verfahren. Die 7 und 8 zeigen in jeweiligen perspektivischen Ansichten von der „Rück-“seite Anordnungen einer Mehrzahl von aufeinanderfolgenden lateralen Paneelelementen 12, die in dem unteren Übergangsbereich 20 der Fahrtreppe 10 verfahren, und eine Anordnung einer Mehrzahl von aufeinanderfolgenden lateralen Paneelelementen 12, die in einem geraden Bereich 22 verfahren.
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Die 3, 4a und 4b zeigen jeweils im Detail zwei verschiedene Ausführungsbeispiele eines Paneelelements 12 und seines zugehörigen Stufenkettenglieds 18. In 4a ist das Paneelelement mit 12' benannt und sein zugehöriges Stufenkettenglied ist mit 18' benannt. In 4b ist das Paneelelement mit 12" benannt und sein zugehöriges Stufenkettenglied ist mit 18" benannt. Die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, die in den 4a und 4b dargestellt sind, haben im allgemeinen keinen Einfluss auf die Ausgestaltung, wie in den anderen 1, 2, 5 bis 8 dargestellt. Daher werden in der folgenden Beschreibung der Kürze wegen die Stufenkettenglieder mit dem Bezugszeichen 18 benannt, ungeachtet dessen, ob sie sich auf die Stufenkettenglieder 18, 18', wie in 4a dargestellt, beziehen, oder, ob sie sich auf die Stufenkettenglieder 18, 18", wie in 4b dargestellt, beziehen. Auf die gleiche Weise werden die Schürzenelemente durch das Bezugszeichen 12 bezeichnet, ungeachtet dessen, ob sie sich auf die Schürzenelemente 12', wie in 4a dargestellt, beziehen, oder, ob sie sich auf die Schürzenelemente 12", wie in 4b dargestellt, beziehen. Wenn nicht explizit auf spezielle Merkmale der Ausführungsbeispiele der 4a und 4b jeweils Bezug genommen wird, versteht es sich, dass die 1, 2 und 5 bis 8 auf beide Ausführungsbeispiele der 4 und 4b Anwendung finden.
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In allen Figuren werden durchgehend entsprechende Elemente und Eigenschaften mit den gleichen Bezugszeichen benannt. Daher beziehen sich Erklärungen im Bezug auf eine spezielle Figur im Wesentlichen auch auf andere Figuren und werden nicht explizit wiederholt mit Bezug auf alle Figuren.
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Die 1 bis 8 zeigen eine Fahrtreppe 10 mit einem endlosen Stufenband, das aus mehreren miteinander verbundenen Stufen besteht (sehr schematisch mit 24 dargestellt). Die Stufen 24 sind lateral an einer Transport- oder Stufenkette 26 angebracht. In den 1, 2 und 5 ist nur eine Stufenkette 26 sichtbar, es versteht sich allerdings, dass in dem Ausführungsbeispiel eine entsprechende zweite Stufenkette an der gegenüberliegenden lateralen Seite angebracht ist, so dass die Fahrtreppe 10 zwei Stufenketten 26 aufweist, die jeweils an lateralen Seiten der Stufen 24 angeordnet sind. Der Ausdruck „lateral“ mit den Stufen 24 verbunden beinhaltet Ausführungsbeispiele, in welchen die Stufenketten 26, gezeigt in einer Draufsicht, den Stufen 24 lateral benachbart angebracht sind, sowie Ausführungsbeispiele, in welchen die Stufenketten 26, gezeigt in einer Draufsicht, vollkommen oder teilweise lateral unterhalb der Trittfläche 28 einer Stufe 24 angebracht sind.
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Jede der Stufenketten 26 umfasst eine Serie von Stufenkettengliedern 18. Die Stufenkettenglieder 18 haben jeweils Anschlüsse an ihren gegenüberliegenden Längsenden. Jeweils zwei benachbarte Stufenkettenglieder 18 sind drehbar miteinander an den jeweiligen Anschlüssen verbunden (in der Zeichnung sind die Drehachsen dieser Verbindungen jeweils mit „X“ oder „X1“, „X2“ bezeichnet). Stufenkettenrollen 30, welche die Stufenkette 26 entlang ihres endlosen Verfahrweges zwischen Stufenkettenführungen 32 führen, sind ebenfalls an diesen Anschlüssen gehalten.
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Die Fahrtreppe 10 wird von einer Antriebseinheit (nicht gezeigt) angetrieben, die durch die Verwendung eines Antriebskettenrades, das mit der Verzahnung der Kettenglieder 18 eingreift, oder durch die Verwendung eines endlosen, umlaufend verzahnten Antriebsriemens, der in die Verzahnung der Kettenglieder 18 eingreift, realisiert werden kann.
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1 zeigt auch, dass jede Stufe 24 eine Trittfläche 28 und eine Frontseite oder Setzplatte 34 umfasst. Eine Hinterseite der Stufe 24 ist an der Stufe 24 gegenüber der Frontseite 34 angeordnet. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist jede Stufe 24 mit den lateralen Stufenketten 26 mittels einer Stufenkettenachse 36 verbunden, wobei allerdings andere Ausführungsbeispiele denkbar sind, in welchen nur ein Teil der Stufen 24 mit den lateralen Stufenketten 26 mittels einer Stufenkettenachse 36 verbunden sind. Die Stufenkettenachse 36 ist in der Nähe der Frontseite 34 jeder Stufe 24 angeordnet und stimmt mit der Achse X eines zugehörigen Anschlusses der Stufenkettenglieder 18, mit dem es verbunden ist, überein. Jede Stufenkettenachse 36 hält an ihren jeweiligen freien Enden ein Paar von Stufenkettenrollen 30.
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Die 1 bis 8 zeigen auch die lateralen Paneelelemente oder Schürzenpaneele 12, die sich mit den Stufen 24 bewegen, sowie ein stationäres Balustradenpaneel 38, das die Oberseite der Schürzenpaneele 12 abdeckt und sich nach oben fortsetzt. Eine Balustrade (nicht gezeigt), z. B. aus Glas, kann auf dem Paneel 38 mit einem (nicht gezeigten) Handlauf angeordnet sein, der auf der Balustrade im Wesentlichen synchron mit dem Stufenkettenband umläuft.
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Wie am besten in dem Ausführungsbeispiel, das in den 1 und 5 gezeigt ist, zu sehen ist, gehören zu jeder Stufe 24 auf einer jeweiligen lateralen Seite davon, jeweils drei Schürzenpaneele 12. Jedes Schürzenpaneel 12 gehören einem jeweiligen der Stufenkettenglieder 18. In dem Ausführungsbeispiel, das in den 1 und 4a im Detail gezeigt ist, ist ein Schürzenpaneel 12' an einem Stufenkettenglied 18' durch Bolzen 46 angebracht. In dem Ausführungsbeispiel, das in 4b gezeigt ist, ist ein Schürzenpaneel 12" integral mit einem zugehörigen Stufenkettenglied 18" ausgebildet. Siehe auch die 2, 6 und 7, in welchen jedes zweite Schürzenpaneel 12 ausgespart ist, um zu zeigen, dass sich jedes der Schürzenpaneele 12 von seinem zugehörigen Stufenkettenglied erstreckt. Es versteht sich, dass die gleiche Anordnung ungeachtet dessen Anwendung findet, ob die Schürzenpaneele 12' an den Stufenkettengliedern 18' angebracht sind, gemäß 4a, oder, ob die Stufenkettenglieder 18" integral mit den Schürzenpaneelen 12" ausgebildet sind, gemäß 4b.
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Gemäß dem oben ausgeführten, entspricht in den Ausführungsbeispielen, die in den Figuren gezeigt sind, die Teilung des Stufenbandes drei mal der Teilung der Stufenketten 26, so dass nur jede dritte Stufenkettenrolle 30 von einer Stufenkettenachse 36 gehalten ist, die eine der Stufen 24 mit den Stufenketten 26 verbindet.
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Es sind weitere Ausführungsbeispiele denkbar, in welchen eine andere Anzahl von Schürzenpaneelen 12 pro Stufe 24 realisiert werden kann, beispielsweise zwei Schürzenpaneele 12 pro Stufe 24, oder vier oder fünf Schürzenpaneele 12 pro Stufe 24, so lange mehr als ein Schürzenpaneel pro Stufe vorhanden ist. Die Anzahl von Schürzenpaneelen pro Stufe muss nicht notwendigerweise eine ganze Zahl sein. Auch die Teilung des Stufenbandes, wie sie durch den Abstand zwischen benachbarten Setzstufen 34 definiert ist, kann drei mal der Teilung der Stufenkette 26 entsprechen, wie sie durch den Abstand zwischen den Achsen X benachbarter Stufenkettenrollen 30 definiert ist, (wie es in dem Ausführungsbeispiel realisiert ist, das in den 1 bis 8 offenbart ist) oder kann eine andere Anzahl größer als 1 sein. In den meisten Ausführungsbeispielen wird ein Schürzenpaneel 12 einem jeweiligen der Stufenkettenglieder 18 zugeordnet sein und die Teilung der Stufenkette 26 wird daher gleich der „Teilung“ der Schürzenpaneele 12 sein, wie durch den Abstand zwischen benachbarten Schürzenpaneelen 12 definiert.
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Aus den 1, 2, 5, 6 und 7 ist zu sehen, dass die Schürzenpaneele 12, die einer Stufenkettenachse 36 zugeordnet sind, insofern geringfügig verschieden von anderen Schürzenpaneelen 12 ausgebildet sind, als dass solche Schürzenpaneele 12 eine Aussparung 40 an einer solchen Position aufweisen, dass die jeweilige Stufenkettenachse 36 durch das Schürzenpaneel 12 hindurch treten kann. Die Aussparung 40 ist derart angeordnet, dass sie immer unterhalb der Trittfläche 28 der Stufen ist, wenn die Stufen in dem Lastweg verfahren.
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Die Geometrie jedes der Schürzenpaneele 12 und das Verhältnis des Schürzenpaneels 12 bezogen auf sein zugehöriges Kettenglied 18 kann am deutlichsten in den 3, 4a und 4b gesehen werden. Die 3 und 4a zeigen eine Ansicht eines Schürzenpaneels 12', das einen Armbereich 12a und einen Schürzenbereich 12b umfasst, wobei das Schürzenpaneel 12' an einem Stufenkettenglied 18', wie gezeigt, durch Bolzen 46 oder durch andere geeignete Anbringungsmittel angebracht ist. 4b zeigt ein Stufenkettenglied 18", das integral mit einem Schürzenpaneel 12" ausgebildet ist. Es verteht sich, dass die geometrischen Beziehungen zwischen den Größen R, L, H, d und α, wie in 3 gezeigt, auf die Ausführungsbeispiele der 4a und 4b Anwendung finden, wie es durch die gleichen Bezugszeichen R, L, H, d und α in diesen Figuren indiziert ist.
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Wie in 4a zu sehen ist, hat der Armbereich 12a des Schürzenpaneels 12' ein Anbringungsende, das an einem Anbringungsansatz 18a des Stufenkettenglieds 18' durch zwei Bolzen 46 angebracht ist. Der Armbereich 12a hat ein drehendes Ende gegenüberliegend dem Anbringungsende. Das drehende Ende grenzt an den Schürzenbereich 12b des Schürzenpaneels 12' an. In diesem Ausführungsbeispiel sind der Armbereich 12a und der Schürzenbereich 12b integral aus einem einzelnen Stück ausgebildet, aber in anderen Ausführungsbeispielen können diese Bereiche aus verschiedenen miteinander verbundenen Stücken ausgebildet sein (um ein integrales Stück auszubilden, beispielsweise durch Schweißen oder über eine lösbare Verbindung). In dem Ausführungsbeispiel aus 4a ist der Schürzenbereich 12b aus einem Stück hergestellt. In dem Ausführungsbeispiel aus 4b ist der Schürzenbereich 12b durch einen Schürzenkörperbereich 12b1 ausgebildet, an dem ein Abdeckelement 12b2 angebracht ist. In beiden Ausführungsbeispielen ist der Schürzenbereich durch eine erste Anschlusskante 48, eine zweite Anschlusskante 50, eine obere Kante 52 und eine untere Kante 54 gebildet. Die erste und die zweite Anschlusskante 48 und 50 sind gekrümmt, während die obere und die untere Kante 52 und 54 gerade sind.
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Die erste Anschlusskante 48 bildet einen Umfang eines Segments S1 eines Kreises C (angegeben durch gepunktete Linien in den 1 und 3) mit einem Radius R um die Drehachse X1 des ersten Anschlusses, der an einem Ende des Stufenkettengliedes 18 angeordnet ist, welchem das Schürzenpaneel 12 zugeordnet ist (an diesem angebracht oder integral mit diesem ausgebildet). Die Drehachse X1 stimmt mit der Achse der ersten Stufenkettenrolle 30 überein. Die zweite Anschlusskante 50 bildet einen Teil eines Umfangs eines Segments S2 eines anderen Kreises mit einem Radius R um eine Drehachse X2 eines zweiten Anschlusses an dem gegenüberliegenden Ende des Stufenkettengliedes 18, welchem das Schürzenpaneel 12 zugeordnet ist (an diesem angebracht oder mit diesem integral ausgebildet). Die Drehachse X2 stimmt mit der Achse einer zweiten Stufenkettenrolle 30 überein. Daher erstrecken sich die erste Anschlusskante 48 und die zweite Anschlusskante 50 in einem Abstand d voneinander parallel zueinander. Der Abstand d entspricht im Wesentlichen der Teilung der Stufenkette 26, beispielsweise dem Abstand L zwischen den Achsen aufeinanderfolgender der Stufenkettenrollen 30. Die erste Drehachse X1 des Stufenkettengliedes 18 (oder die Achse der ersten Stufenkettenrolle 30) bilden daher auch eine Drehachse des Schürzenpaneels 12, um welches sich das Schürzenpaneel 12b dreht, wenn das Stufenkettenglied 18 in einem gekrümmten Bereich verfährt. Da für jedes der Schürzenpaneele 12 die ersten Anschlusskanten 48 und die zweiten Anschlusskanten 50 die gleiche Krümmung aufweisen, kann die erste Anschlusskante 48 eines jeweiligen Schürzenpaneels 12 entlang der zweiten Anschlusskante 50 eines benachbarten Schürzenpaneels 12 gleiten, da die Stufenkettenglieder 18, an welchen die Schürzenpaneele 12 angebracht sind, durch einen gekrümmten Bereich ihres Verfahrweges verfahren, beispielsweise in den Umlenkbereichen 14 (gezeigt in den 1 und 2) oder in Übergangsbereichen 16, 20 (gezeigt in den 5 bis 7). In solchen gekrümmten Bereichen werden sich die Dreharme benachbarter Schürzenpaneele, wie sie im Wesentlichen durch ihre jeweiligen Armbereiche 12a ausgebildet sind, nicht parallel zueinander in die gleicher Richtung anordnen, sondern werden sich vielmehr zueinander in einem Winkel einstellen. Der Ablenkwinkel wird mit stärkerer Krümmung des Verfahrweges ansteigen.
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Da für jedes der Schürzenpaneele 12 der Abstand d zwischen der ersten Anschlusskante 48 und der zweiten Anschlusskante 50 gleich der Teilung der Stufenkette 26 ist, kann der Raum, der für den Armbereich 12b eines jeweiligen der Schürzenpaneele 12 erforderlich ist, gänzlich durch den Schürzenbereich 12b des benachbarten Schürzenpaneels abgedeckt werden. Daher grenzen aufeinanderfolgende der Schürzenpaneele 12, die an aufeinanderfolgenden Stufenkettengliedern 18 angebracht sind, jeweils aneinander über das Verfahren der Stufenkettenglieder 18 entlang ihres endlosen Weges an, so dass jede Öffnung, die entlang des Weges des Stufenkettenbandes zwischen den Trittflächen 28 der Stufen und einem stationären Balustradepaneel 38 verbleibt, das in einiger Höhe über den Trittflächen 28 endet, durch die Schürzenpaneele 12 abgedeckt ist. Die Folge von aufeinanderfolgenden Schürzenpaneelen 12, wie beschrieben, bildet dadurch ein Seitenpaneelelement aus, wie es üblicherweise durch stationäre Seitenpaneele ausgebildet wurde, die sich unter den Trittflächen 28 erstrecken oder durch „Schürzenbretter“, die lateral an den Stufen 24 befestigt sind.
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In dem Ausführungsbeispiel aus 4a resultiert eine solche Folge von Schürzenpaneelen 12' aus dem Anbringen eines jeweiligen Schürzenpaneels 12' an jedem der Stufenkettenglieder 18'. In dem Ausführungsbeispiel aus 4b resultiert eine solche Folge von Schürzenpaneelen 12" aus dem Ausbilden jedes der Stufenkettenglieder 18" mit einer Verlängerung. In diesem Ausführungsbeispiel beinhaltet die Verlängerung im Wesentlichen einen Schürzenbereich 12b und das Stufenkettenglied 18" beinhaltet im Wesentlichen den Armbereich 12a. Der Schürzenbereich 12b erstreckt im Wesentlichen das Stufenkettenglied 18" in dessen Längsrichtung.
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Der Durchmesser der Kreise C legt die maximale Höhe H (entsprechend dem Abstand zwischen der oberen Kante 52 und der unteren Kante 54) fest, die durch die Schürzenpaneele 12 abgedeckt werden kann. Typischerweise werden die Schürzenpaneele 12 derart konstruiert, dass diese maximale Höhe so effizient wie möglich nutzbar gemacht wird, so dass H gleich oder nur geringfügig weniger als zwei mal der Radius R sein wird (in anderen Worten, der Winkel α der Kreissegmente S1 und S2 wird nahe 180° sein). Zum Beispiel gilt die folgende Beziehung: 1,6R ≤ H ≤ 2R.
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Bezogen auf das Ausführungsbeispiel der 4b kann der Ausdruck „integral ausgebildet“ so verstanden werden, dass das Stufenkettenglied 18" und das Schürzenpaneel 12" tatsächlich ein einzelnes Stück ausbilden, in anderen Worten, weist das Stufenkettenglied 18" eine Gestalt auf, die einen Armbereich 12a und einen Schürzenbereich 12b beinhaltet. Stufenkettenglieder 18" einer solchen Gestalt können durch Ausbilden eines solchen Stücks in einer gewünschten Gestalt sehr effizient aus einem einzelnen Stück hergestellt werden. Alternativ ist es denkbar, die Stufenkettenglieder 18" solcher Gestalt durch integrales Zusammenfügen (beispielsweise Schweißen) zweier oder mehrerer Stücke zu realisieren.
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Auch in dem Ausführungsbeispiel aus 4b umfasst der Schürzenbereich 12b einen Schürzenbereichkörper 12b1 und ein Abdeckelement 12b2, das an dem Schürzenbereichkörper 12b1 durch Bolzen oder andere geeignete Anbringungsmittel angebracht ist. 4b ist eine perspektivische Ansicht von der „Rück-“ oder „Hinter“-Seite des lateralen Paneelelements, in welcher der Schürzenbereichkörper 12b1 selbst in einem eingebauten Zustand nicht sichtbar für Anwender ist, während das Abdeckelement 12b2, das an dem Schürzenbereichkörper 12b1 angebracht ist, sichtbar für Passagiere ist. Es ist zu verstehen, dass der Abdeckbereich 12b2 nicht notwendigerweise aus dem gleichen Material wie der Schürzenkörperbereich 12b1 ausgebildet sein muss und unterschiedliche Erscheinung, Beschaffenheit oder ästhetische Merkmale aufweisen kann.
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In dem Ausführungsbeispiel aus 4b sind die Anschlusskanten 48, 50, 52 und 54 des Schürzenbereichs 12b durch die Kanten des Abdeckelements 12b2 ausgebildet, da dieses Abdeckelement sich über den Schürzenbereichkörper 12b2 erstreckt. Es ist zu bemerken, dass Ausführungsbeispiele vorkommen können, in welchen sich ein solches Abdeckelement nur über einen Teil der Kanten des Schürzenbereichkörpers 12b1 erstreckt. In solchen Ausführungsbeispielen ist die jeweilige Anschlusskante durch die sich am weitesten erstreckende Kante ausgebildet. Es ist des Weiteren zu bemerken, dass Ausführungsbeispiele vorkommen können, in welchen es erwünscht ist, dass sich zumindest ein Teil der Kanten des Abdeckelements 12b2, mit einem benachbarten Schürzenpaneel 12 überlappt. In solchen Ausführungsbeispielen wird die jeweilige Kante des Schürzenbereichkörpers 12b1 die jeweilige Anschlusskante 48, 50, 52, 54 bilden. Beispielsweise ist es leicht vorstellbar, dass die gekrümmten Kanten des Abdeckelements 12b2 aus einem relativ dünnen und vorzugsweise elastischen Material ausgebildet sind, so dass bei zwei benachbarten Schürzenpaneelen 12 die jeweilige vordere und hintere gekrümmte Kante der Abdeckelemente 12b2, die zueinander gerichtet sind, gänzlich überlappen, um einen zwischen benachbarten Paneelen 12 ausgebildeten Spalt zu schließen. In einer solchen Ausgestaltung werden die zugehörigen gekrümmten Anschlusskanten 52, 54 deutlich durch die jeweiligen gekrümmten Kanten der Schürzenbereichkörper 12b1 ausgebildet sein.
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Es ist des Weiteren zu bemerken, dass auch das Ausführungsbeispiel aus 4a mit einem Abdeckelement, wie in dem Ausführungsbeispiel aus 4b gezeigt, ausgestattet sein kann, wobei in dem Fall die geometrischen Verhältnisse zwischen den Größen R, L, H, d und α verwendet werden müssen, wie mit Bezug auf 4b vorangehend ausgeführt wurde. Gleichfalls kann das Ausführungsbeispiel aus 4b auch ohne ein Abdeckelement realisiert werden, wobei das Verhältnis zwischen den Größen R, L, H, d und α Anwendung findet, wie mit Bezug auf 4a ausgeführt.
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Jede der Stufen 24 umfasst des Weiteren eine Stufenrolle 42, die durch eine Stufenrollenführung 44 geführt wird, wenn die Stufen 24 entlang des endlosen Weges des Stufenbandes verfahren, um die korrekte horizontale Position der Trittflächen 28 der Stufen 24 in jedem Bereich des endlosen Weges zu steuern. In einem Ausführungsbeispiel ist die Stufenrolle 42 mit einem Anbringungsarm (nicht gezeigt) verbunden, der von der Stufe 24 hin zu dem Inneren der geschlossenen Schleife hervorsteht, die durch das endlose Stufenband ausgebildet ist.
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In
5 liegen die Trittflächen
28 der Stufen
24 des Stufenbandes, die in den obersten Endbereichen angeordnet sind, benachbart dem Umlenkbereich
14 des Lastweges im Wesentlichen in einer Ebene E. Allerdings ist zu erkennen, dass ein Höhenunterschied
h zwischen den Trittflächen
28 von benachbarten Stufen
24 in den Bereichen der Fahrtreppe
10 existiert, die einen Anstieg aufweisen. Dieser Höhenunterschied
h wird maximal sein in dem Mittelbereich der Fahrtreppe, der eine konstante Steigung aufweist. Die Stufenrollen
42 werden durch die Stufenrollenführung
44 derart geführt, dass im Betrieb der Fahrtreppe
10 eine Stufe
24 relativ zu einer benachbarten Stufe
24 versetzt ist von einer Position, in welcher die Trittflächen
28 beider Stufen im Wesentlichen in einer Ebene liegen, hin zu einer Position, in welcher die Trittflächen
28 relativ zueinander um eine Höhe
h versetzt sind, wobei die Trittflächen
28 trotzdem horizontal verbleiben. Das Auswählen der Höhe
H der Schürzenpaneele
12 derart, dass diese zumindest dem maximalen Höhenunterschied
h zwischen aufeinanderfolgenden Trittflächen
28 entspricht, ermöglicht es, dass jeder vertikale Raum, der zwischen den Trittflächen
28 und der Bodenkante des stationären Balustradepaneels
38 offen gelassen ist, gänzlich bedeckt ist. Üblicherweise wird die Höhe
H der Schürzenpaneele
12 nur geringfügig größer sein als die maximale Höhendifferenz
h der Trittflächen
28. Für eine Fahrtreppe, die einen Neigungswinkel
β in den Mittelbereichen (siehe
5) aufweist, kann die folgende Beziehung hergeleitet werden:
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Die Ausführungsbeispiele, die vorangehend offenbart wurden, stellen eine Konstruktion von lateralen Paneelelementen in einer Personenbeförderungseinrichtung bereit, die es erlaubt, durch Paneelelemente, die, insbesondere in Umlenkbereichen des Trittbandes, weniger Raum benötigen, ein ausreichendes Abschließen eines an lateralen Seiten der Tritte ausgebildeten Spaltes bereitzustellen, und die effizient zu realisieren ist.
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In einer Ausführungsform nach einem ersten Aspekt ist eine Personenbeförderungseinrichtung bereitgestellt umfassend ein endloses Trittband, wobei das endlose Trittband eine Mehrzahl von Tritten umfasst, zumindest eine endlose Antriebskette, wobei die Antriebskette um einen ersten und einen zweiten Umlenkbereich mittels eines Antriebs angetrieben ist, wobei die Antriebskette eine Mehrzahl von Antriebskettengliedern umfasst, wobei jedem der Antriebskettenglieder eine jeweilige Antriebskettenrolle zugeordnet ist, wobei aufeinanderfolgende der Antriebskettenglieder über die Antriebskettenrollen verbunden sind, wobei eine Mehrzahl von Tritten an der Antriebskette angebracht sind, beispielsweise über eine Antriebskettenrollenachse, und zumindest ein Paneelelement, das an einer lateralen Seite der Tritte derart angeordnet ist, dass es gegenüber den Tritten bewegbar ist, wobei das zumindest eine Paneelelement derart gelagert ist, dass es gegenüber einem der Antriebskettenglieder stationär bleibt, wobei jedem der Tritte eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Paneelelementen zugeordnet ist.
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Gemäß dieser Ausführungsform können die lateralen Paneelelemente kleiner als die Tritte sein. Dies ist insbesondere auf die Abmessung solcher lateralen Paneelelemente in Längsrichtung anwendbar (auch als „Tiefe“ bezeichnet), wie durch die Verfahrrichtung der Personenbeförderungseinrichtung definiert. Beispielsweise ist bei einer Ausführungsform, die laterale Paneelelemente aufweist, die einem jeweiligen Tritt zugehörig sind, die Tiefe eines der lateralen Paneelelemente nur 1/n mal der Tiefe des jeweiligen Tritts (hier ist anzumerken, dass n jede Zahl größer als 1 sein kann, und nicht notwendigerweise eine ganze Zahl sein muss). Dennoch verfahren die lateralen Paneelelemente zusammen mit den Tritten entlang des endlosen Verfahrweges des Trittbandes, so dass ein jeweiliges der lateralen Paneelelemente immer dem gleichen Tritt zugeordnet ist. Daher kann, ähnlich zu konventionellen Schürzenpaneelen, die lateral mit den Tritten verbunden sind, so dass sie bezogen auf diese drehbar sind, ein Spalt, der an lateralen Seiten der Tritte zwischen den Trittflächen von diesen und den lateralen Paneelelementen ausgebildet ist, klein genug ausgebildet sein, um sicher zu verhindern, dass Objekte, wie Kleidung, in diesen Spalt gezogen werden und darin eingefangen werden.
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Gleichwohl erlaubt die geringere Abmessung der lateralen Paneelelemente einen geringeren minimalen Krümmungsradius der Tritte und der Antriebskette in gekrümmten Bereichen des endlosen Weges, insbesondere in den Umlenkbereichen, da gegenseitiges Stören zwische den lateralen Paneelelementen effizient unterbunden wird.
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In einer Ausführungsform ist das zumindest eine Paneelelement an dem einen der Antriebskettenglieder angebracht. Mehr oder weniger konventionelle Antriebskettenglieder können in dieser Ausführungsform verwendet werden, da die einzige Anforderung an solche Antriebskettenglieder ist, dass Mittel zum Anbringen eines lateralen Paneelelements (beispielsweise Löcher zum Einführen jeweiliger Bolzen) bereitgestellt werden müssen. Insbesondere kann das Paneelelement fest an dem Antriebskettenglied angebracht sein und auf eine Weise angebracht sein, dass es von dem Antriebskettenglied lösbar ist.
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In einer weiteren Ausführungsform ist das zumindest eine Paneelelement integral mit dem einen der Antriebskettenglieder ausgebildet. In einer solchen Ausführungsform resultiert eine Folge von aufeinanderfolgenden Paneelelementen aus dem Ausbilden jedes oder einer Untergruppe von Antriebskettengliedern (beispielsweise jedem zweiten Antriebskettenglied) mit einer Erweiterung, wobei die Erweiterung im Betrieb im Wesentlichen das laterale Paneelelement bildet. Das Antriebskettenglied selbst, das üblicherweise an der Antriebskettenachse angebracht ist, die dem Antriebskettenglied und der Antriebskettenachse eines benachbarten Antriebskettenglieds zugeordnet ist, wird zum Bereitstellen eines Armbereiches für das laterale Paneelelement verwendet. „Integral ausgebildet“ kann so verstanden werden, dass das Antriebskettenglied und das laterale Paneelelement, das diesem zugehörig ist, ein einzelnes Stück ausbilden. Man kann auch sagen, dass das Antriebskettenglied derart ausgebildet ist, dass es sowohl einen Armbereich, über welchen es an der Antriebskette angebracht ist, als auch einen lateralen Paneelbereich, der sich im Betrieb über die Trittfläche des zugehörigen Trittes erstreckt, beinhaltet. Antriebskettenglieder solcher Gestalt können sehr effizient aus einem Stück hergestellt werden, indem ein solches Stück in einer gewünschten Gestalt ausgebildet wird, beispielsweise durch Walzen oder Schneiden von Blechmetall. Alternativ ist es denkbar, die Antriebskettenglieder einer solchen Gestalt durch integrales Verbinden (beispielsweise Schweißen) zweier oder mehrerer Stücke zusammen zu realisieren.
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Die lateralen Paneelelemente in den vorangehenden Ausführungsformen erstrecken sich im Wesentlichen entlang der Richtung der Längsachse des jeweiligen Antriebskettengliedes, das diesem zugehörig ist.
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Hinsichtlich des Bereitstellens einer effizient realisierbaren Konstruktion von lateralen Paneelelementen, die einen ausreichenden Abschluss eines Spalts erlauben, der an lateralen Seiten der Transportelemente einer Personenbeförderungseinrichtung ausgebildet ist, ist die Idee des Ausbildens der lateralen Elemente integral mit den Antriebskettengliedern an sich als von großem Wert anzusehen. Daher stellt eine Ausführungsform gemäß einem zweiten Aspekt, unabhängig von oder in Kombination mit allen anderen hierin vorgeschlagenen Maßnahmen, bereit: eine Personenbeförderungseinrichtung, umfassend ein endloses Trittband, wobei das endlose Trittband eine Mehrzahl von Tritten umfasst, zumindest eine endlose Antriebskette, wobei die Antriebskette um einen ersten und einen zweiten Umlenkbereich mittels eines Antriebs angetrieben ist, wobei die Antriebskette eine Mehrzahl von Antriebskettengliedern umfasst, wobei jedem der Antriebskettenglieder eine jeweilige Antriebskettenrolle zugeordnet ist, wobei aufeinanderfolgende der Antriebskettenglieder über die Antriebskettenrollen verbunden sind, wobei eine Mehrzahl von Tritten an die Antriebskette angebracht ist, beispielsweise über eine Antriebskettenachse, und zumindest ein Paneelelement, das an einer lateralen Seite der Tritte derart angeordnet ist, dass es gegenüber den Tritten bewegbar ist, wobei das zumindest eine Paneelelement derart gehalten ist, dass es gegenüber einem der Antriebskettenglieder stationär bleibt, wobei das zumindest eine Paneelelement integral mit dem einen der Antriebskettenglieder ausgebildet ist.
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In einer weiteren Ausführungsform umfasst das zumindest eine laterale Paneelelement einen Armbereich und einen Schürzenbereich, wobei der Armbereich ein Anbringungsende in Verbindung mit dem jeweiligen Antriebskettenglied und/oder seinen zugehörigen Antriebskettenrollen umfasst, und ein drehendes Ende, in Verbindung mit dem Schürzenbereich, wobei sich der Armbereich in Richtung des Antriebskettengliedes erstreckt, so dass es den Schürzenbereich von einer Drehachse desselben um einen Abstand versetzt.
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Hinsichtlich des Bereitstellens von ausreichend Abdeckung eines Spalts, der an lateralen Seiten der Transportelemente einer Personenbeförderungseinrichtung ausgebildet ist, durch Paneelelemente, die weniger Raum benötigen, insbesondere in Umlenkbereichen des Trittbandes, wird die voran erwähnte Idee als an sich von großem Wert angesehen. Daher stellt eine Ausführungsform gemäß einem dritten Aspekt allein, oder in Kombination mit allen der anderen hierin voran vorgeschlagenen Maßnahmen bereit: eine Personenbeförderungseinrichtung umfassend ein endloses Trittband, wobei das endlose Trittband eine Mehrzahl von Tritten umfasst, eine endlose Antriebskette, wobei die endlose Antriebskette um einen ersten und einen zweiten Umlenkbereich mittels eines Antriebs angetrieben ist, wobei die Antriebskette eine Mehrzahl von Antriebskettengliedern umfasst, wobei jedem der Antriebskettenglieder eine jeweilige Antriebskettenrolle zugeordnet ist, wobei aufeinanderfolgende der Antriebskettenglieder über die Antriebskettenrollen verbunden sind, wobei eine Mehrzahl von Tritten mit der Antriebskette verbunden ist, beispielsweise über eine Antriebskettenrollenachse, und zumindest ein Paneelelement, das an einer lateralen Seite der Tritte angeordnet ist, so dass es bezogen auf die Tritte beweglich ist, wobei das zumindest eine Paneelelement derart gehalten ist, dass es gegenüber einem der Antriebskettenglieder stationär bleibt, wobei das zumindest eine Paneelelement einen Armbereich und einen Schürzenbereich umfasst, wobei der Armbereich ein Anbringungsende in Verbindung mit dem jeweiligen Antriebskettenglied und/oder seinen zugehörigen Antriebskettenrollen umfasst, und ein drehendes Ende in Verbindung mit dem Schürzenbereich, wobei der Armbereich sich in Richtung des Antriebskettengliedes derart erstreckt, dass er den Schürzenbereich von einer Drehachse davon um einen Abstand versetzt.
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Der Armbereich kann sich, unter anderen Richtungen, zumindest auch in die Richtung des Antriebskettengliedes erstrecken. Das Anbringungsende kann derart indirekt gehalten werden (z.B. gehalten durch die Achsen der Antriebskettenrollen), dass es stationär bezogen auf das Antriebskettenglied ist, oder es kann direkt gehalten werden (z.B. fest angebracht an oder integral ausgebildet mit dem Antriebskettenglied). Insbesondere kann eine der Antriebskettenrollen, die das Antriebskettenglied mit benachbarten Antriebskettengliedern verbinden, eine Drehachse ausbilden, um welche sich das Paneelelement dreht.
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Der Armbereich stellt einen sich drehenden Arm von ausreichender Länge bereit, um es den Schürzenbereichen benachbarter Paneelelemente zu erlauben, sich um einen ausreichend großen Drehwinkel bezogen aufeinander zu drehen, ohne dass die Schürzenbereiche miteinander interferieren. Daher erlaubt auch die Ausführungsform gemäß einem zweiten Aspekt, Interferenzen der lateralen Paneelelemente effektiv zu unterbinden, wenn die Tritte und die Antriebskettenglieder in gekrümmten Bereichen ihres endlosen Verfahrweges verfahren, insbesondere in den Umlenkbereichen, die üblicherweise eine größte Krümmung aufweisen. Ähnlich zu der Ausführungsform gemäß dem ersten Aspekt erlaubt diese, dass geringere minimale Krümmungsradien in den Umlenkbereichen realisiert werden.
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Ähnlich den Ausführungsformen gemäß dem oben beschriebenen ersten Aspekt werden die lateralen Paneelelemente immer dem gleichen Tritt zugeordnet sein und werden zusammen mit dem Tritt entlang dem endlosen Verfahrweg des Trittbandes verfahren, aber dennoch werden sie bezogen auf den Tritt drehbar sein. Daher sorgt die Ausführungsform des dritten Aspektes auf die gleiche Weise wie die Ausführungsformen gemäß dem ersten und dem zweiten Aspekt für den Vorteil, dass ein Spalt, der an lateralen Seiten der Tritte zwischen den Trittflächen davon und den lateralen Paneelelementen ausgebildet ist, klein genug ausgebildet werden kann, um es sicher zu verhindern, dass Objekte, wie Kleidung, in diesen Spalt gezogen werden und darin eingefangen werden.
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Bezogen auf Fahrtreppen sorgt ein Bereitstellen eines sich drehenden Arms von ausreichender Länge für einen zusätzlichen wichtigen Vorteil: Je länger der sich drehende Arm ist, desto größer ist der Radius der Drehbewegung der lateralen Elemente in dem gekrümmten Bereich. Da der Radius einer solchen Drehbewegung die maximale Höhe der Paneelelemente begrenzt, können die Paneelelemente hoch genug ausgebildet werden, um sich über den Höhenunterschied zwischen den Trittflächen benachbarter Stufen zu erstrecken, auch wenn sie in dem ansteigenden Mittelbereich einer Fahrtreppe verfahren.
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In einer weiteren Ausführungsform der Personenbeförderungseinrichtung kann das zumindest eine Paneelelement einen ersten Anschlusskantenbereich und einen zweiten Anschlusskantenbereich gegenüberliegend dem ersten Anschlusskantenbereich aufweisen, wobei der erste Anschlusskantenbereich eine konkave Krümmung aufweist. Bei einem Schürzenbereich, der einen Kantenbereich mit konkaver Krümmung aufweist, wird sich eine gerade Linie, die zwei Punkte in dem gekrümmten Kantenbereich verbindet, üblicherweise außerhalb des Schürzenbereichs erstrecken. Es ist denkbar, dass der erste und der zweite Anschlusskantenbereich den Schürzenbereich dazwischen definieren.
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Insbesondere kann der zweite Anschlusskantenbereich eine konvexe Krümmung aufweisen. Bei einem Schürzenbereich, der einen zweiten Anschlusskantenbereich mit konvexer Krümmung aufweist, wird sich eine Linie, die zwei Punkte in dem gekrümmten Bereich verbindet, üblicherweise innerhalb des Schürzenbereichs erstrecken. Bei einer solchen Ausführungsform kann davon gesprochen werden, dass der Schürzenbereich die Form einer Sichel aufweist.
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Hinsichtlich des Bereitstellens ausreichenden Abschließens eines Spalts, der an lateralen Seiten des Transportelements einer Personenbeförderungseinrichtung durch Paneelelemente, die weniger Raum benötigen, insbesondere in Umlenkbereichen des Trittbandes, wird die oben erwähnte Idee als an sich von großem Wert angesehen. Daher stellt eine Ausführungsform nach einem vierten Aspekt, unabhängig von oder in Kombination mit jeder der anderen hier voran vorgeschlagenen Maßnahmen, bereit: Eine Personenbeförderungseinrichtung umfassend ein endloses Trittband, wobei das endlose Trittband eine Mehrzahl von Tritten umfasst, zumindest eine endlose Antriebskette, wobei die Antriebskette um einen ersten und einen zweiten Umlenkbereich mittels eines Antriebs angetrieben ist, wobei die Antriebskette eine Mehrzahl von Antriebskettengliedern umfasst, wobei jedem der Antriebskettenglieder eine jeweilige Antriebskettenrolle zugeordnet ist, wobei aufeinanderfolgende der Antriebskettenglieder über die Antriebskettenrollen verbunden sind, wobei eine Mehrzahl von Tritten mit der Antriebskette verbunden sind, beispielsweise über eine Antriebskettenrollenachse, und zumindest ein Paneelelement, das an einer lateralen Seite der Tritte derart angeordnet ist, dass es bezogen auf die Tritte bewegbar ist, wobei das zumindest eine Paneelelement derart gehalten ist, dass es gegenüber einem der Antriebskettenglieder verbleibt, wobei das zumindest eine Paneelelement einen ersten Anschlusskantenbereich und einen zweiten Anschlusskantenbereich gegenüberliegend dem ersten Anschlusskantenbereich umfasst, wobei der erste Anschlusskantenbereich eine konkave Krümmung aufweist und der zweite Anschlusskantenbereich eine konvexe Krümmung aufweist.
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In einer speziellen Ausführungsform können die erste und die zweite Anschlusskante in dem Sinne parallel zueinander sein, als dass jeder Punkt des ersten Anschlusskantenbereichs einen gleichen Abstand zu einem entsprechenden Punkt auf dem zweiten Anschlussbereich aufweist. Insbesondere können der erste und der zweite Anschlussbereich eine gleiche Krümmung aufweisen. Der zweite Anschlussbereich kann durch lineares Verschieben des ersten Anschlussbereichs um einen Abstand d hergeleitet werden.
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In einer speziellen Ausführungsform kann der erste Anschlusskantenbereich eine kreisförmige Gestalt aufweisen. Kreisförmig soll die Peripherie eines Abschnitts eines Kreises bestimmen, nicht notwendigerweise die Peripherie eines gesamten Kreises. Der Abschnitt kann derart ausgewählt sein, dass er einen Winkel von bis zu 180 Grad beinhaltet.
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Als ein Beispiel kann sich der erste Anschlusskantenbereich entlang eines Teils eines Umfangs eines ersten Kreises mit einem Radius R um die Achse einer der beiden Antriebskettenrollen erstrecken, die benachbart zu dem Antriebskettenglied sind, an welches das Paneelelement angebracht ist oder welchem dem Paneelelement zugeordnet ist. Die Antriebskettenrollenachse einer solchen Antriebskettenrolle wird eine Drehachse für das Paneelelement ausbilden. Daher wird der erste Anschlusskantenbereich des Paneelelements zusammen mit den Antriebskettengliedern entlang der Peripherie eines solchen ersten Kreises mit einem Radius R sich drehen. In einer speziellen Ausführungsform kann der Radius R des ersten Kreises gleich dem Abstand zwischen benachbarten Antriebskettenrollen sein oder, in anderen Worten, der Radius R des ersten Kreises kann gleich der Teilung der Antriebskette sein.
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Auch der zweite Anschlusskantenbereich kann eine kreisförmige Gestalt aufweisen. Gleichfalls zu dem oben Genannten soll eine kreisförmige Gestalt die Peripherie eines Abschnitts eines Kreises bezeichnen, nicht notwendigerweise die Peripherie eines vollen Kreises. Der Abschnitt kann einen Abschnitt von bis zu 180 Grad ausbilden. Insbesondere kann sich in dieser Ausführungsform der zweite Anschlusskantenbereich entlang eines Teils eines Umfangs eines zweiten Kreises um die andere der Antriebskettenrollen benachbart zu dem Antriebskettenglied, das dem Paneelelement zugehörig ist, erstrecken. Dadurch wird der zweite Kreis von dem ersten Kreis um die Teilung der Antriebskette verschoben sein. Der zweite Kreis kann den gleichen Radius wie der erste Kreis aufweisen.
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Ausgehend davon, dass der erste Anschlusskantenbereich eines ersten Paneelelements, das einem ersten Antriebskettenglied zugeordnet ist, und der zweite Anschlusskantenbereich eines benachbarten Paneelelements, das einem zweiten Antriebskettenglied zugeordnet ist, die gleiche Krümmung aufweisen, können der erste und der zweite Anschlusskantenbereich über das Verfahren des Paneelelements in verschiedenen Bereichen des endlosen Weges leicht aneinander entlang gleiten, wobei diese Bereiche von geraden Bereichen zu gekrümmten Bereichen (beispielsweise der Übergangs- oder Umlenkbereich) variieren. Eine solche Gleitbewegung kann eine geringe Überlappung von Anschlusskantenbereichen beinhalten, beispielsweise in der Gestalt eines Zungenbereichens, der in zugehörige Aussparungsbereiche passt, oder in der Gestalt von zurückgesetzter Bereichen, die einander ergänzend in Richtung der Dicke ausgebildet sind.
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In einer weiteren Ausführungsform kann der Schürzenbereich zwischen einem oberen Kantenbereich und einem unteren Kantenbereich gegenüberliegend dem oberen Kantenbereich definiert sein. Der obere und der untere Kantenbereich können gerade und parallel zueinander sein. Der obere und der untere gerade Kantenbereich können den ersten und den zweiten Anschlusskantenbereich miteinander verbinden. Als ein Beispiel können der obere Kantenbereich und der untere Kantenbereich einen Abstand H zueinander aufweisen, wobei die folgende Beziehung gilt: 1,6R ≤ H ≤ 2R.
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In dem Verfahrweg einer Stufe in einer Fahrtreppe, beispielsweise über den Weg einer aufwärts transportierenden Fahrtreppe von dem unteren Eingangspunkt zu dem oberen Ausgangspunkt, treten die Stufen unterhalb der Kammplatte an dem Eingangspunkt in einer im Wesentlichen horizontalen Position hervor, wobei die Trittflächen der einzelnen Stufen im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind. Von diesem horizontalen Bereich aus geht der Verfahrweg der Stufen schrittweise in einen ansteigenden Verfahrweg in einem unteren Übergangsbereich und einen ansteigenden Verfahrweg über. In einem oberen Übergangsbereich geht der Verfahrweg zurück in einen horizontalen Bewegungsweg über, bis die Stufen schließlich unterhalb der Kammplatte an dem Ausgangspunkt verschwinden. Die Trittflächen der einzelnen Stufen verbleiben in einer horizontalen Position über den gesamten freiliegenden Bewegungsweg. Nur der vertikale Abstand h zwischen den Trittflächen benachbarter Stufen steigt von Null zu Beginn zu einem maximalen Abstand in dem ansteigenden Bereich des Verfahrweges an und verringert sich dann wieder hin zu im Wesentlichen Null.
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In einer weiteren Ausführungsform kann die Personenbeförderungseinrichtung eine Fahrtreppe sein, die einen ansteigenden Bereich aufweist. Die Tritte können Stufen ausbilden, die eine Stufenhöhe
h aufweisen, wenn sie in dem ansteigenden Bereich verfahren. In dieser Anordnung kann der Abstand
H zwischen dem oberen Kantenbereich und dem unteren Kantenbereich des Paneelelements derart ausgewählt sein, dass er im wesentlichen gleich oder geringfügig größer als die Stufenhöhe
h von Stufen in dem ansteigenden Bereich ist. Genauer gilt die folgende Beziehung:
wobei
β der Winkel der Steigung der Fahrtreppe ist, wie er mit Bezug auf die Horizontale gemessen ist. Zusammen mit der Beziehung H ≤ 2R (siehe oben), wird die folgende Beziehung hergeleitet:
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In einer weiteren Ausführungsform können der obere Kantenbereich und der untere Kantenbereich eine Länge d aufweisen, die im Wesentlichen gleich dem Abstand L zwischen aufeinanderfolgenden der Antriebskettenrollen ist, beispielsweise kann er im Wesentlichen gleich der Teilung der Antriebskette sein.
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Insbesondere können die Antriebskettenrollen durch eine Antriebskettenrollenführung geführt werden. Des Weiteren kann die Antriebskettenrollenachse, durch welche ein jeweiliger Tritt an der Antriebskette (den Antriebsketten) gehalten ist, in der Nähe der Frontseite des Tritts angeordnet sein. Jeder der Tritte kann eine Trittfläche umfassen, die durch eine Frontseite, eine Rückseite und zwei laterale Seiten definiert ist.
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In einer weiteren Ausführungsform kann eine Mehrzahl von ersten und zweiten Paneelelementen aufeinanderfolgend an lateralen Seiten der Tritte jeweils angeordnet sein. Eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden ersten Paneelelementen kann an einer lateralen Seite der Tritte angeordnet sein und eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden zweiten Paneelelementen kann an der gegenüberliegenden lateralen Seite der Tritte angeordnet sein, so dass ein Transportkanal durch die sich zwischen den lateralen Paneelelementen bewegenden Tritte ausgebildet ist.
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In einer weiteren Ausführungsform der Personenbeförderungseinrichtung kann eine Mehrzahl von Paneelelementen aufeinanderfolgend auf eine solche Weise angeordnet sein, dass ein offener vertikaler Raum, der sich an einer lateralen Seite der Tritte entlang dem Verfahrweg der Tritte erstreckt, durch die Folge von Paneelelementen bedeckt ist.
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Die Personenbeförderungseinrichtung kann weiterhin eine erste und eine zweite Antriebskette aufweisen, die parallel zueinander verlaufen und an jeweiligen lateralen Seiten der Tritte angeordnet sind, wobei jede der ersten und der zweiten Antriebskette um den ersten und den zweiten Umlenkbereich angetrieben ist.
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Jeder der Tritte kann auf der ersten und der zweiten Antriebskette über (gemeinsame) Antriebskettenrollenachsen verbunden sein. Jedes des ersten und des zweiten Paneelelements kann durch eines der Antriebskettenglieder gehalten werden, so dass es stationär zu diesem verbleibt.
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In einer weiteren Ausführungsform kann jedes der Antriebskettenglieder einem der Paneelelemente zugeordnet sein. Gemäß einer solchen Ausführungsform hält das Antriebskettenglied das jeweilige laterale Paneelelement direkt oder hält das jeweilige laterale Paneelelement indirekt, z.B. über die Antriebskettenrollen, die das Antriebskettenglied mit seinen benachbarten Gliedern verbindet, falls das Paneelelement direkt durch solche Antriebskettenrollen gehalten ist.
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Insbesondere kann der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Antriebskettenrollen (z.B. die Teilung der Antriebskette, wie sie durch die Abstände aufeinanderfolgender Antriebskettenglieder der Antriebskettenrollen definiert ist) geringer sein als die Teilung der Tritte selbst. In einer solchen Anordnung ist nur jede n-te Antriebskettenrolle mit einem der Tritte über eine Antriebskettenrollenachse verbunden.
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In einer weiteren Ausführungsform, in welcher jedes Antriebskettenglied und/oder seine zugehörigen Antriebskettenrollen eines der lateralen Paneelelemente hält, können die Paneelelemente an dem Antriebskettenglied befestigt sein oder können integral mit diesem ausgebildet sein.