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DE1107692B - Achsantriebseinheit fuer Schienentriebfahrzeuge, insbesondere fuer Diesellokomotiven - Google Patents

Achsantriebseinheit fuer Schienentriebfahrzeuge, insbesondere fuer Diesellokomotiven

Info

Publication number
DE1107692B
DE1107692B DEK26625A DEK0026625A DE1107692B DE 1107692 B DE1107692 B DE 1107692B DE K26625 A DEK26625 A DE K26625A DE K0026625 A DEK0026625 A DE K0026625A DE 1107692 B DE1107692 B DE 1107692B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hollow shaft
drive
drive unit
gear
speed change
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK26625A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eduard Gautzsch
Dipl-Ing Peter Schwarzweber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krauss Maffei AG filed Critical Krauss Maffei AG
Priority to DEK26625A priority Critical patent/DE1107692B/de
Publication of DE1107692B publication Critical patent/DE1107692B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/36Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
    • F16F1/373Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers characterised by having a particular shape
    • F16F1/3732Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers characterised by having a particular shape having an annular or the like shape, e.g. grommet-type resilient mountings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/08Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines
    • B61C9/10Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines mechanical
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
    • B61C9/44Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with hollow transmission shaft concentric with wheel axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Arrangement Of Transmissions (AREA)

Description

  • Achsantriebseinheit für Schienentriebfahrzeuge, insbesondere für Diesellokomotiven Die Erfindung bezieht sich auf eine Achsantriebseinheit für Schienentriebfahrzeuge, insbesondere Diesellokomotiven, mit einem Treibradsatz oder einer vorzugsweise ungeraden Anzahl von Treibradsätzen, der oder die mit dem Antriebsmotor über ein Geschwindigkeitswechselgetriebe mit oder ohne Nachschaltgetriebe verbunden ist bzw. sind, wobei der eine Treibradsatz der Antriebseinheit eine zugleich die Abtriebswelle des Geschwindigkeitswechselgetriebes bzw. des Nachschaltgetriebes bildende Hohlwelle für einen Hohlwellenantrieb aufweist und die gegebenenfalls vor und hinter diesem Treibradsatz vorgesehenen und ihn symmetrisch einschließenden weiteren Treibradsätze unmittelbar und formschlüssig mit dem Hohlwellenantrieb oder mit dem genannten Treibradsatz verbunden sind.
  • Bei diesen bekannten Antriebseinheiten sind als Antriebsmotoren sowohl Dieselmotoren als auch Elektromotoren vorgesehen, wobei im letzteren Falle oft nur ein Radsatz angetrieben sein kann. Zwischen der Hohlwelle des mit den Antriebsmotoren verbundenen und fest im Rahmen gelagerten Getriebes und dem zugehörigen Radsatz ist mindestens eine aus mehreren hintereinandergeschalteten Gliedern bestehende elastische Kupplung vorgesehen, die dem lotrechten Federspiel einen möglichst geringen Widerstand entgegensetzt und Getriebe und Radsatz hinsichtlich des lotrechten Federspiels weitgehend trennt. Dabei ergibt sich aber bei Verwendung für Diesellokomotiven mit weicher Federung und großen Betriebsmittelvorräten, insbesondere bei Diesellokomotiven mit Heizdampfanlagen, ein notwendiges Spiel zwischen der Achswelle und der diese umgebenden Hohlwelle von solcher Größe, daß eine Überbeanspruchung der zwischen Radsatz und Hohlwelle vorgesehenen elastischen Kupplungen eintreten kann. Denn bei Bemessung des Spiels zwischen Achswelle und Hohlwelle ist hierbei nicht nur das lotrechte Achsspiel, sondern auch das durch den Belastungsunterschied zwischen Dienstgewicht und Leergewicht gegebene Federspiel voll zu berücksichtigen.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die Achsantriebseinheit gemäß der eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daß sie auch für Lokomotiven mit weicher Federung und großen Betriebsmittelvorräten vorgesehen werden kann.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der Federweg des den Hohlwellenantrieb aufweisenden Treibradsatzes auf diesen Hohlwellenantrieb und auf die Lagerung des Geschwindigkeitswechselgetriebes und/oder Nachschaltgetriebes verteilt ist, wobei zum Verteilen des Federweges zwischen den Enden der Hohlwelle und dem jeweils benachbarten Treibrad ein oder mehrere das Gewicht des Getriebes mindestens teilweise auf dem Treibradsatz abstützende Gummielemente vorgesehen sind und das die Hohlwelle aufweisende Geschwindigkeitswechselgetriebe und/oder Nachschaltgetriebe elastisch nachgiebig in dem den Treibradsatz oder die Treibradsätze der Achsantriebseinheit aufnehmenden Rahmen gelagert ist.
  • Es ist zwar seit langem bekannt, bei elektrischen Einzelachsantrieben mit Tatzlagermotoren diese über Nasen am Gehäuseumfang oder in ihrer querliegenden Schwerebene elastisch am Rahmen aufzuhängen bzw. über einen Hohlwellenantrieb mit auf Schub oder Druck beanspruchten Gummielementen mit den zugeordneten Treibrädern zu verbinden. Keines dieser für sich bekannten Merkmale vermochte jedoch die Aufgabe der Erfindung zu lösen oder deren Lösung nahezulegen, zumal es sich hier nur um Einzelachsantriebe mit bekannt robusten elektrischen Fahrmotoren handelt.
  • Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ergibt sich eine Achsantriebseinheit, bei der zwar das Gewicht des oder der zwischen Antriebsmotor und Treibradsatz vorgesehenen Getriebe(s) teilweise auf der Hohlwelle abgestützt ist, sich aber bis zu Geschwindigkeiten von etwa 120 km/h keine Schwierigkeiten ergeben, weil das oder die Getriebe keinen unmittelbaren Stößen von der Radsatzwelle her ausgesetzt sind. Außerdem ist der Aufbau der Achsantriebseinheit sehr einfach.
  • In Weiterentwicklung der Erfindung wird die elastisch nachgiebige Abstützung des die Hohlwelle aufweisenden Geschwindigkeitswechselgetriebes und/oder Nachschaltgetriebes auf dem Rahmen im Bereich der durch den Schwerpunkt der Getriebe verlaufenden Querebene vorgesehen.
  • Durch diese Anordnung ist es möglich, die Masse des Getriebes so auf den Rahmen und die Hohlwelle, zu verteilen, daß praktisch das gesamte Gewicht des Getriebes auf dem Rahmen ruht und die Hohlwelle in beliebiger Weise entlastet ist. Das Spiel zwischen Hohlwelle und zugehöriger Achswelle kann verhältnismäßig klein gehalten werden. Die Gummielemente des Hohlwellenantriebs können in vorteilhafter Weise weich ausgebildet werden, da sie auch im ungünstigsten Falle nur einen Bruchteil des Getriebegewichtes aufnehmen müssen. Die Rückwirkungen der weichen Gummielemente auf die Achsfederung sind vernachlässigbar klein, so daß praktisch die Wirkung eines Hohlwellenantriebes mit mehrgliedrigen elastischen Kupplungen erreicht wird.
  • Vorteilhaft kann auch die elastische Abstützung des Geschwindigkeitswechselgetriebes und/oder des Nachschaltgetriebes zwischen seinem der Hohlwelle abgekehrten Ende und der durch den Schwerpunkt verlaufenden Querebene vorgesehen werden. Damit wird ohne starke Belastung des Radsatzes mit Sicherheit eine stoßartige, unter Umständen gefährliche Entlastung vermieden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen teilweisen Längsmittelschnitt durch eine dreiachsige Antriebseinheit, Abb. 2 einen Querschnitt durch die Antriebseinheit nach Abb. 1 längs der Linie II-II in Abb. 1, Abb. 3 einen Längsmittelschnitt durch ein ringförmiges Gummielement zwischen Rad und Hohlwelle, Abb. 4 ein anders ausgebildetes Gummielement zur Verbindung zwischen Rad und Hohlwelle, ebenfalls im Längsmittelschnitt, Abb. 5 eine Verbindung zwischen Hohlwelle und Rad mittels mehrerer ringförmiger Gummielemente im Längsmittelschnitt, Abb. 6 die Ansicht eines ringförmigen Gummielementes zur Abstützung des Getriebes im Rahmen und Abb. 7 einen Längsmittelschnitt durch ein Abstützelement für das Getriebe mit zwei Gummihohlkegeln. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1. und 2 ist ein mechanisches, hydraulisches oder hydraulischmechanisches Geschwindigkeitswechselgetriebe 1 üblicher Bauart mit einem mechanischen Nachschaltgetriebe 2 zu einer Getriebeeinheit 1, 2 zusammengeflanscht. In dem Gehäuse 3 des Nachschaltgetriebes 2 sind ein bekanntes Kegelradwechselgetriebe 4 und ein Stirnradgetriebe 5, das auch schaltbar ausgeführt sein kann, vorgesehen. Die Abtriebswelle des Nachschaltgetriebes 2 ist als Hohlwelle 6 ausgebildet und mit einem Tellerrad 7 versehen, mit dem zwei diametral gegenüberliegende, waagerecht angeordnete Kegelritzel 8 und 9 im Eingriff stehen. Jedes Kegelritzel 8 und 9 ist mit seiner Welle über eine zweiteilige, teleskopartig ineinander,-reifende und längenveränderliche Gelenkwelle 10 mit dem KegelritzeI 11 des Achsgetriebes 12 des jeweils benachbarten Treibradsatzes 1.3 einer z. B. dreiachsigen Antriebseinheit verbunden, von der in der Zeichnung nur zwei Treibradsätze 13 und 14 dargestellt sind. Die Hohlwelle 6 umschließt die Radsatzwelle 15 des in diesem Falle mittleren Radsatzes 14 mit Spiel. Erfindungsgemäß ist jedes Ende der Hohlwelle 6 mit einem Flansch 16 versehen, an dessen äußerem Umfang ein zur Hohlwelle 6 koaxialer rohrförmiger Tragbund 17 angebracht ist. Auf jeden Tragbund 17 der Hohlwelle 6 ist ein ringförmiges Gummielement 18 bis 20 aufgeschoben. Das Gummielement 18 bis 20 besteht aus einem zylindrischen Innenring 18, einem ebenfalls zylindrischen Außenring 19 und einem zwischen beide Ringe 18. 19 einvulkanisierten Gummiring 20 mit rechteckigem oder trapezförmigem Querschnitt, wobei in letzterem Falle die Breite des Ausschnittes am Außenumfang kleiner sein kann als am Innenumfang. Der Innenring 18 ragt getriebeseitig über den Gummiring 20 hinaus und weist etwa die Länge des Tragbundes 17 auf. An dem über den Gummiring 20 hinausragenden Teil ist der Innenring 18 des Gummielementes 18 bis 20 mit dem Tragbund 17 verschraubt. Der ebenfalls zylindrische Außenring 19 ist gegen das zuliegende Treibrad 21 bzw. 22 des Radsatzes 14 hin mit einem Ringflansch versehen, an dem das Gummielement 18 bis 20 durch Schrauben konzentrisch zur Radsatzwelle 15 mit dem jeweiligen Treibrad 21 bzw. 22 verbunden ist, so daß die Hohlwelle 6 durch die beiden Gummiringe 20 der Gummielemente 18 bis 20 koaxial zur Achswelle 15 des Radsatzes 14 gehalten wird. Da die Getriebeeinheit 1, 2 auf der Hohlwelle 6 gelagert bzw. die Hohlwelle 6 in dieser gelagert ist, lastet ein Teil des Getriebegewichtes auf der Hohlwelle 6 und damit auf dem Radsatz 14. Der andere Teil des Getriebegewichtes wird an dem der Hohlwelle 6 abliegenden Ende mittels eines oder mehrerer ringförmiger Gummielemente 23 (Abb. 6) auf den Rahmen 24 übertragen. Jedes der Gummielemente 23, die ebenfalls wieder aus einem zylindrischen metallischen Innen- und Außenring mit vulkanisiertem Gummiring bestehen, ist mit seiner Innenhülse auf jeweils einem an der freien Stirnseite des Geschwindigkeitswechselgetriebes 1 angeschraubten Zapfen 25 und mit seinem Außenring im Rahmen 24 der Lokomotive gelagert. Da bei dieser Anordnung etwa die Hälfte des Getriebegewichtes auf der Hohlwelle 6 aufliegt, müssen die Gummielemente 18 bis 20 zwischen Hohlwelle 6 und Rädern 21 und 22 entsprechend dem abzustützenden Gewicht hart gewählt werden.
  • Um eine weichere Federung zwischen Hohlwelle 6 und Treibrädern 21 und 22 verwenden zu können, ist es notwendig, das auf der Hohlwelle 6 abzustützende Gewicht der Getriebeeinheit 1, 2 zu vermindern. Hierzu muß die Abstützung der Getriebeeinheit 1, 2 nicht an dem der Hohlwelle 6 abliegenden Ende der Getriebeeinheit, sondern im Bereich der durch den Schwerpunkt des mit der Hohlwelle verbundenen Getriebes, im Beispielsfalle der Getriebeeinheit 1, 2 gehenden gemeinsamen Querebene Y erfolgen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 sind zur Abstützung der Getriebeinheit 1, 2 zwei symmetrisch zur lotrechten Längsmittelebene der Getriebeeinheit 1, 2 angeordnete Abstützelemente 26 (Abb. 7) - in Abb. 1 gestrichelt dargestellt - mit jeweils zwei Gummihohlkegeln 27 vorgesehen, die einerseits etwas außerhalb der lotrechten Getriebelängsmittelebene liegen, andererseits aber in der durch den Schwerpunkt verlaufenden gemeinsamen Querebene Y an den lotrechten Seitenflächen des Geschwindigkeitswechselgetriebes 1 und andererseits am Rahmen 24 befestigt sind. Jedes Abstützelement 26 weist zwei kegeltopfförmige und zwei kegelstumpfförmige Ab- Stützkörper 28 und 29 auf, zwischen denen jeweils die Gummihohlkegel 27 angeordnet sind. Die beiden kegelstumpfförmigen Abstützkörper 29 sind an ihren einander zugewandten größeren Stirnflächen miteinander vereinigt und am Rahmen 24 befestigt, während die beiden kegeltopfförmigen Abstützkörper 28 die kegelstumpfförmigen Abstützkörper 29 mit den Gummihohlkegeln 27 umfassen und durch einen durchgehenden auch zum Vorspannen der AbstÜtzelemente 26 dienenden Zuganker 30 miteinander verbunden sind. Ein kegeltopfförmiger Abstützkörper 28 ist mit einem Anschraubflansch 31 zum Befestigen am Geschwindigkeitswechselgetriebe 1 oder Nachschaltgetriebe 2 versehen.
  • In gleicher Weise wie die Abstützkörper 26 mit Gummihohlkegeln 27 können zum Abstützen der Getriebeeinheit 1, 2 oder deren Teile auch die ringförmigen Gummielemente 23 gemäß Abb. 6 vorgesehen werden, deren Befestigungszapfen 25 waagerecht und gleichachsig sowie symmetrisch zur lotrechten Längsmittelebene des Geschwindigkeitswechselgetriebes 1 und des Nachschaltgetriebes 2 an den Seitenflächen der Getriebeeinheit 1, 2 im Bereich der Querebene Y durch den Schwerpunkt angeordnet sein müssen, so daß beim Durchfedern des mittleren Radsatzes 14 die Hohlwelle 6 mit der Getriebeeinheit 1, 2 um die Zapfenachse schwenkbar ist.
  • Selbstverständlich können zur Getriebeabstützung im Rahmen 24 auch andere bekannte Gummielemente, wie z. B. Gummimetallblöcke, Silentblocs mit Lenkern od. dgl., vorgesehen werden.
  • Bei einer lotrechten Belastung des mittleren Radsatzes 14 beim Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 1 werden die zwischen Hohlwelle 6 und Rädern 21 und 22 vorgesehenen ringförmigen Gummielemente 18 bis 20 auf Druck und Schub beansprucht. Dadurch ergibt sich eine verhältnismäßig harte Charakteristik. Soll ein weicher wirkendes Gummielement verwendet werden, so ist dafür das Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 vorgesehen. Hierbei ist als Gummielement 32, 33 ebenfalls wieder ein Gummiring 32 mit rechteckigem oder trapezförmigem Querschnitt vorgesehen, an dessen Stirnseiten jeweils ein Metallring 33 anvulkanisiert ist. Bei trapezförmigem Querschnitt verjüngt sich dieser zur Fahrzeugmitte hin. Der dem Nachschaltgetriebe 2 zugekehrte Metallring 33 ist mit einem am Ende der Hohlwelle 6 angebrachten Flansch 16 und der dem benachbarten Rad 21 oder 22 zugekehrte Metallring 33 mit der zuliegenden Stirnfläche desselben fest verschraubt derart, daß die Hohlwelle 6 im Ruhezustand ebenfalls koaxial zur Radsatzwelle 15 des mittleren Radsatzes 14 liegt.
  • Sowohl die Gummielemente 18 bis 20 zwischen der Hohlwelle 6 und den Treibrädern 21 und 22 gemäß Abb. 1 und 2 als auch die Gummielemente 32, 33 gemäß Abb. 3 stellen bei gleichen Abmessungen und auch sonst gleichen Bedingungen den jeweiligen Ertremfall an harter bzw. weicher Federung dar.
  • Um auch dem Zwischenbereich zwischen diesen beiden Ertremfällen Rechnung zu tragen, ist das Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 vorgesehen. Hierbei ist der Gummiring 34 zwischen zwei winkelförmigen Ringen 35 und 36 einvulkanisiert oder eingeklebt, deren Winkelräume einander zugekehrt sind. Die Winkelringe 35 und 36 weisen unterschiedlichen Durchmesser auf und können axial gegeneinander versetzt sein. Der von einem Steg jedes Winkelringes 35 und 36 gebildete Ring ist koaxial zur Radsatzwelle 15 angeordnet, während der vom zweiten Steg gebildete Ring in einer senkrecht zur Achswelle 15 stehenden Ebene liegt. Hierbei bilden die senkrecht stehenden Ringe die beiden seitlichen Stirnflächen des Gummielementes 34 bis 36 und die beiden koaxial liegenden Ringe dessen Außen- bzw. Innenfläche. Ein Winkelring 36 jedes Gummielementes 34 bis 36 ist dabei wieder mit einem Flansch 16 der Hohlwelle 6 und der andere Winkelring 35 mit dem zugehörigen Rad 21 bzw. 22 des mittleren Ratsatzes 14 z. B. durch Schrauben verbunden, derart, daß auch hierbei wiederum die Hohlwelle 6 im Ruhezustand koaxial zur Radsatzwelle 15 des mittleren Radsatzes 14 verläuft.
  • Zur Erleichterung der Montage ist es ohne weiteres möglich, die ringförmigen Gummielemente 18 bis 20, 32 und 33 und 34 bis 36, wie bekannt, in einer oder mehreren ihrer Längsmittelebenen zu teilen.
  • Es ist auch ohne weiteres möglich, an Stelle der beiden zwischen Hohlwelle 6 und Treibrädern 21 und 22 vorgesehenen ein oder mehrteiligen ringförmigen Gummielemente 18 bis 20, 32 und 33 und 34 bis 36 mehrere in an sich bekannter Weise gleichmäßig um die Radsatzwelle 15 verteilte bekannte Gummihülsenfedern 37 vorzusehen (Abb. 5). Hierbei können z. B: deren Außenhülsen mit dem jeweiligen Flansch 16 der Hohlwelle 6 und deren Innenhülsen mit dem jeweils benachbarten Treibrad 21 oder 22, beispielsweise bei Parallelanordnung zur Radsatzwelle 15 mittels Zapfen 38, verbunden werden. Die Achsen der Gummihülsenfedern 37 können aber auch in ebenfalls an sich bekannter Weise für jede Achsantriebseinheit radial oder tangential angeordnet sein. Auch andere bekannte Gummielemente, wie Gummimetallblöcke, Gummihohlkegel od. dgl., können zum Verbinden der Hohlwelle 6 mit den Treibrädern 21 und 22 vorgesehen sein.
  • Anspruch 1 schützt ausschließlich die Gesamtkombination seiner sämtlichen Merkmale. Die Ansprüche 2 bis 4 und 7 sind echte Unteransprüche und gelten nur in Verbindung mit Anspruch 1.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Achsantriebseinheit für Schienentriebfahrzeuge, insbesondere Diesellokomotiven, mit einem Treibradsatz oder einer vorzugsweise ungeraden Anzahl von Treibradsätzen, der oder die mit dem Antriebsmotor über ein Geschwindigkeitswechselgetriebe mit oder ohne Nachschaltgetriebe verbunden ist bzw. sind, wobei der eine Treibradsatz der Antriebseinheit eine zugleich die Abtriebswelle des Geschwindigkeitswechselgetriebes bzw. des Nachschaltgetriebes bildende Hohlwelle für einen Hohlwellenantrieb aufweist und die gegebenenfalls vor und hinter diesem Treibradsatz vorgesehenen und ihn symmetrisch einschließenden weiteren Treibradsätze unmittelbar und formschlüssig mit dem Hohlwellenantrieb oder mit dem genannten Treibradsatz verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Federweg dieses Treibradsatzes (14) auf den Hohlwellenantrieb und auf die Lagerung des Geschwindigkeitswechselgetriebes (1) und/oder Nachschaltgetriebes (2) verteilt ist, wobei zum Verteilen des Federweges zwischen den Enden der Hohlwelle (6) und dem jeweils benachbarten Treibrad (21 bzw. 22) ein oder mehrere das Gewicht des Getriebes mindestens teilweise auf dem Treibradsatz abstützende Gummielemente (18 bis 20, 32 und 33, 34 bis 36 oder 37) vorgesehen sind und das die Hohlwelle aufweisende Geschwindigkeitswechselgetriebe und/ oder Nachschaltgetriebe elastisch nachgiebig in dem den Treibradsatz (14) oder die Treibradsätze (13 und 14) der Achsantriebseinheit aufnehmenden Rahmen (24) gelagert ist.
  2. 2. Achsantriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Gewichtes des Geschwindigkeitswechselgetriebes (1) und/ oder des Nachschaltgetriebes (2) an dem der Hohlwelle (6) abliegenden Ende im Rahmen (24) gelagert ist.
  3. 3. Achsantriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung des Geschwindigkeitswechselgetriebes (1) und/oder des Nachschaltgetriebes (2) auf dem Rahmen (24) im Bereich der durch den Schwerpunkt der Getriebe verlaufenden Querebene (Y) vorgesehen ist.
  4. 4. Achsantriebseinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung des Geschwindigkeitwechselgetriebes (1) und/oder des Nachschaltgetriebes (2) zwischen seinem der Hohlwelle (6) abgekehrten Ende und der durch den Schwerpunkt verlaufenden Querebene (Y) vorgesehen ist.
  5. 5. Achsantriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Gummielement zwischen Hohlwelle (6) und Treibrädern (21 und 22) ein bekannter Gummiring (34) vorgesehen ist, der zwischen zwei an sich bekannten, im Querschnitt winkelförmigen Ringen (35 und 36) einvulkanisiert oder eingeklebt ist, die mit ihren Winkelräumen einander zugekehrt sind.
  6. 6. Achsantriebseinheit ausschließlich nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummielement (34 bis 36) in bekannter Weise in einer oder mehreren Längsmittelebenen geteilt ist.
  7. 7. Achsantriebseinheit nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung der Getriebeeinheit (1, 2) im Rahmen (24) als Abstützelemente (26) zwei koaxial zwischen Abstützkörpern (28 und 29) angeordnete Gummihohlkegel (27) vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 101005, 319 657, 483 882, 618 541; schweizerische Patentschriften Nr. 237119, 247 910; österreichische Patentschrift Nr. 105 504; Britische Patentschrift Nr. 580 984; »Stahl und Eisen«, 1955, Heft 2, S. 86.
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