DE109918C - - Google Patents
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- DE109918C DE109918C DENDAT109918D DE109918DA DE109918C DE 109918 C DE109918 C DE 109918C DE NDAT109918 D DENDAT109918 D DE NDAT109918D DE 109918D A DE109918D A DE 109918DA DE 109918 C DE109918 C DE 109918C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D3/00—Burners using capillary action
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D2900/00—Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
- F23D2900/31016—Burners in which the gas produced in the wick is not burned instantaneously
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
in ST. LOUIS (Mass., V. St. A.).
Brenner.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Januar 1899 ab.
Der für Heizvorrichtungen bestimmte Brenner nach vorliegender Erfindung kennzeichnet sich
einerseits durch eine im Boden der Gaskammer angebrachte ringförmige Vertiefung, andererseits
durch im inneren Cylinder vorgesehene, von einander getrennte Luftkammern, von denen
die untere durch nach unten austretende Oeffnungen gespeist wird, während die obere
durch ein nach unten führendes Luftzuführungsrohr mit der Aufsenluft in Verbindung steht.
Die Gaskammer, in welcher die Vergasung des flüssigen Brennstoffes erfolgt, unterscheidet
sich von den z. B. durch die amerikanischen Patenschriften 493079, 503548 und 605554
bekannt gewordenen Gaskammern dadurch, dafs sich der Brennstoff durch die ringförmig verlaufende
Vertiefung im Boden der Gaskammer ringsherum gleichmäfsig vertheilen kann, dafs er von dem in der Vertiefung liegenden porösen
Körper gleichmäfsig aufgesaugt wird und dafs er dadurch nicht allein gleichmäfsig verdampft,
sondern dafs auch eine verhältnifsmäfsig grofse Verdampfungsoberfläche erzeugt wird, da der
poröse Körper an den Seiten freiliegt.
Die Luftzuführung unterscheidet sich bei diesem Brenner von den durch die angeführten
amerikanischen Patentschriften bekannt gewordenen Einrichtungen dadurch, dafs sie in
der Höhenrichtung in zwei von einander getrennten Abtheilungen stattfindet, mithin die
Luft in der ganzen Höhenrichtung gleichmäfsig zugeführt wird. Zu diesem Zwecke ist der
innere Cylinder durch eine waagerechte Platte in zwei Kammern zerlegt. Da aber die obere
Kammer theilweise in der Flamme liegt, wird in ihr die Luft stark erhitzt und die Flamme
durch die feinen, seitlich austretenden Luftstrahlen in Form eines Rundstückes ausgebreitet.
Fig. ι zeigt den Brenner im Längsschnitt, die Fig. 2 denselben im Querschnitt nach A-B
der Fig. 1 und Fig. 3 den Brennerboden in der Oberansicht.
Der untere Theil des Brenners besteht aus drei in einander geschobenen Cylindern 2, 3,4,
so dafs um den inneren Cylinder 4 zwei ringförmige Räume entstehen, die zwar einen
gemeinschaftlichen Boden besitzen, aber mit der äufseren Atmosphäre in Verbindung stehen.
Das obere Ende dieser Cylinder ist durch eine aus Ringen 5 bestehende Decke abgedeckt,
wobei die sämmtlichen Ringe durch radiale Rippen 6 zusammengehalten werden. Auf den
letzteren sitzt der eigentliche Vergaser; er besteht aus dem Boden 8 mit einer ringförmig
verlaufenden Vertiefung 11 und Zuführungsrohr 12. In der Vertiefung liegt ein poröser
Ring 23 aus Asbest oder anderem unverbrennlichen Stoff. Der äufsere Rand 9 des Bodens
trägt einen gelochten Cylinder 14, der innere Rand 10 einen gelochten Cylinder 13.· Diese
beiden Cylinder bilden die Gaskammer. In dem inneren Cylinder 13 sind zwei Böden 17
und 18 angeordnet; das obere Ende des Cylinders 13 ist durch einen Deckel 16 geschlossen.
Der untere Boden 18 ist gelocht; durch denselben ragen gleichzeitig in dem Boden 17 befestigte
Bolzen 20, die an ihrem unteren Ende
Verein deutscher Jngsnieure
ßezirksverein a. d. niederen Ruhr.
noch eine Vertheilungsscheibe 19 tragen. In den Cylinder 13 ist von unten ein durch
den Cylinder 4 gestecktes Rohr 21 eingesetzt, welches in die obere Kammer des Cylinders 13
mündet. Ein oder mehrere, durch das Rohr 21 und die beiden Cylinder 13 und 14 gesteckte
Bolzen 22 tragen einen äufseren, den oberen Brennertheil umschliefsenden Schutz- und
Führungscylinder 15.
Die Wirkung dieses Brenners ist die folgende:
Hebt man den aus den Theilen 15, 14, 13,
21, 19, 18, 17, 20 und 22 bestehenden oberen
Theil des Brenners ab, läfst in die Rinne 11
etwas flüssigen Brennstoff eintreten und entzündet denselben, dann findet, nachdem der
obere Brennertheil wieder aufgesetzt ist, eine Erwärmung der umliegenden Metalltheile statt,
so dafs eine starke Vergasung des weiter hinzutretenden Brennstoffes eintritt. Die Mischung
des aufsteigenden Gases mit vorgewärmter Luft wird dadurch sehr günstig, dafs die Luft
nicht allein von innen und aufsen zuströmt, sondern von innen in der ganzen Höhe den
in Form eines Hohlcylinders aufsteigenden Gasstrom gleichmäfsig durchdringt.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, tritt die Luft von unten durch die Spalten zwischen den
Ringen 5 und theilt sich unterhalb der Rinne 11. Die zwischen die beiden Cylinder 14 und 15
gelangende Luft tritt zum Theil durch die Löcher des Cylinders 14 hindurch. Die in den
Cylinder 13 gelangende Luft tritt durch dessen Löcher oberhalb und unterhalb des Bodens 18
in den Gasraum.
In den oberen Theil des Cylinders 13 gelangt
die Verbrennungsluft durch das Rohr 21 und tritt dann nach erfolgter Vorwärmung
durch die Löcher des Cylinders 13 ebenfalls in den Gas- bezw. Verbrennungsraum.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Brenner, bei welchem der flüssige Brennstoff in eine durch gelochte Cylinder gebildete Gaskammer eingeführt und vergast wird und wobei die Luftzuführung durch die gelochten Cylinder erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dafs von den drei concentrischen Cylindern (15, 14 und 13) die beiden inneren an ihrem unteren Ende mit einer ringförmigen, für die Aufnahme des Verdampfungskörpers (23) bestimmten Verdampfungsschale (11) verbunden sind, während der innere Cylinder (13) an seinem oberen Ende durch eine Platte (16) geschlossen ist und in seinem Inneren eine geschlossene, waagerechte Trennungswand (17) trägt, in welcher ein bis fast, gegen die obere Platte (16) ragendes, nach unten führendes LuftzufUhrungsrohr (21) eingesetzt ist, zu dem Zwecke, in dem unteren Zwischenraum der beiden Cylinder (14) und (13) eine starke Vergasung und innige Mischung zwischen Gas und Luft herbeizuführen , hingegen der Flamme sowohl von aufsen, als auch durch das Rohr (21) von innen in zwangläufiger Weise vorgewärmte Verbrennungsluft zuzuführen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE109918C true DE109918C (de) |
Family
ID=379769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT109918D Active DE109918C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE109918C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1097384B (de) * | 1956-05-02 | 1961-01-19 | Alexander Leendert Thomee Dr I | OElbrennerkopf mit einer ringfoermigen Brennerrinne |
-
0
- DE DENDAT109918D patent/DE109918C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1097384B (de) * | 1956-05-02 | 1961-01-19 | Alexander Leendert Thomee Dr I | OElbrennerkopf mit einer ringfoermigen Brennerrinne |
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