DE1094808B - Elektromagnetisches Fuehlzeichen fuer Blinde - Google Patents
Elektromagnetisches Fuehlzeichen fuer BlindeInfo
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- DE1094808B DE1094808B DEST15650A DEST015650A DE1094808B DE 1094808 B DE1094808 B DE 1094808B DE ST15650 A DEST15650 A DE ST15650A DE ST015650 A DEST015650 A DE ST015650A DE 1094808 B DE1094808 B DE 1094808B
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- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/22—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
- G08B5/32—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission with indicator element moving rectilinearly
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Fühlzeichen als Anzeigeorgan für Blinde, insbesondere an
Vermittlungsplätzen handbedienter Fernsprechanlagen.
Es sind tastenförmig ausgebildete Fühlzeichen bekannt, deren Kern mit dem Fühlstift verbunden, in
die Spule so weit eintaucht, daß der Kern sich in der Ruhelage außerhalb der Spulenmitte befindet und bei
Erregung der Spule in die Mitte des die Spule umgebenden Kraftlinienfeldes gezogen wird. Der an dem
Kern befestigte Fühlstift ist so bemessen, daß er in Ruhestellung in dem Fühlzeichen verborgen ist, während
er in Arbeitsstellung aus diesem hervorragt.
Diese bekannten Anordnungen des Fühlzeichens haben vor allem den Nachteil, daß, durch die Kleinheit
dieses Bauelementes bedingt, die Verbindung zwischen Fühlstift und Kern nicht genügend Festigkeit
aufweist, so daß der Fühlstift an dieser Stelle leicht abbrechen oder verbiegen kann, wodurch eine einwandfreie
Führung innerhalb der Spule nicht mehr gewährleistet ist. Außerdem ist die Erwärmung der
Spule in dieser Anordnung außerordentlich hoch, da nicht genügend Möglichkeiten zur Wärmeableitung
vorhanden sind.
Diese Mangel werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß an dem Fühlstift ein Dauermagnet befestigt
ist, der mit dem Fühlstift axial in der Kappe beweglich angeordnet und so magnetisiert ist, daß bei
Erregung der Spule der Dauermagnet von der PoI-fiäche des Spulenkernes in Richtung des Bodens der
Kappe abgehoben wird, wobei der Fühlstift durch die Aussparung des Bodens der Kappe tritt.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung besteht die Halterung des Magneten aus einer topfartigen
Erweiterung des Fühlstiftes.
Eine zweckmäßige Ausbildung der Erfindung besteht ferner darin, daß die Spule auf einen Kern aus
weichmagnetischem Werkstoff gewickelt und mit einem Rückschluß aus demselben Material versehen
ist. Das Fühlzeichen kann so gestaltet werden, daß es an Stelle von Fernsprechlampen eingesetzt werden kann.
Die Vorteile der Erfindung gegenüber bekannten Ausführungen von Fühlzeichen werden dadurch erzielt,
daß eine gute Verbindung zwischen dem den beweglichen Kern ersetzenden Dauermagnet und dem
Fühlstift besteht, bei der ein Abbrechen oder Verbiegen des angesetzten Fühlstiftes nicht möglich ist, daß
im betätigten Zustand zwischen der Polfläche der Spule und der unteren Seite des Dauermagneten sich
ein Luftpolster befindet, das auch bei Dauereinschaltung eine gute Wärmeleitung in Richtung des Fühlstiftes
verhindert, und daß das Fühlzeichen durch die Ausbildung des magnetischen Kreises und durch die
Verwendung eines Dauermagneten nur einen niedrigen Ansprechstrom benötigt.
Elektromagnetisches Fühlzeichen
für Blinde
für Blinde
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz
Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Alfred Böttig, Ditzingen (Württ.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung ist im folgenden an Hand einer Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein elektromagnetisches Fühlzeichen im Schnitt in Ruhestellung,
Fig. 2 ein elektromagnetisches Fühlzeichen im Schnitt in Arbeitsstellung.
In Fig. 1 ist mit 1 die Wicklung der Spule dargestellt, die auf einen Kern 2 aus weichmagnetischem
Werkstoff gewickelt ist und mit dem Ansatz des Kernes 2 mit der als flußmäßigen Rückschluß dienenden
weichmagnetischen Hülse 3 in bekannter Weise verbunden ist. Die mit der Hülse 3 versehene Spule
steckt in einem Isolierrohr4, an dem seitlich zwei sich
gegenüberstehende Kontaktleisten 5 angeordnet sind, mit denen die Spulenenden verlötet sind. Den Abschluß
des Isolierrohres 4 bildet nach der einen Seite ein keilförmiger Stopfen 6, der zur Einführung des Fühlzeichens
in die Fernsprechlampenfassung dient. Auf der anderen Seite des Isolierrohres befindet sich eine
Kappe 7 aus Isoliermaterial, in deren Hohlkörper die topfartige Erweiterung des Fühlstiftes 8 geführt wird,
in der der Dauermagnet 9 befestigt ist. Im Ruhezustand bleibt der in der topfartigen Erweiterung des
Fühlstiftes 8 befestigte Dauermagnet 9 in Richtung der Polfläche 10 des Kernes 2 angezogen. Zwischen
dem Dauermagnet 9 und der Polfläche 10 befindet sich eine trennblechartige unmagnetische Zwischenlage 11.
Fig. 2 zeigt das Fühlzeichen in Arbeitsstellung. Der
Dauermagnet 9 wird durch das gleichsinnig ausgebil-
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dete Kraftlinienfeld der Spule in Richtung des Bodens der Kappe 7 gedrückt, wobei der Fühlstift 8 durch die
Aussparung in dem Boden der Kappe 7 tritt.
Claims (3)
1. Elektromagnetisches Fühlzeichen als Anzeigeorgan für Blinde, insbesondere an Vermittlungsplätzen handbedienter Fernsprechanlagen, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Fühlstift (8) ein Dauermagnet (9) befestigt ist, der mit dem Fühlstift (8)
axial in der Kappe (7) beweglich angeordnet und so magnetisiert ist, daß bei Erregung der Spule
der Dauermagnet (9) von der Polfläche (10) des Spulenkernes (2) in Richtung des Bodens der
Kappe (7) abgehoben wird, und der Fühlstift (8) durch die Aussparung im Boden der Kappe (7) tritt.
2. Elektromagnetisches Fühlzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet
(9) in einer topfartigen Erweiterung des Fühlstiftes (8) gehalten wird.
3. Elektromagnetisches Fühlzeichen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spule mit einem Kern (2) und einem Rückschluß (3) aus weichmagnetischem Werkstoff versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 830 672, 955 253,
706;
706;
Zeitschrift »Nachrichtentechnik«, H. 9,
September 1953, S. 406;
September 1953, S. 406;
Buch »Der blinde Telefonist«, Anhang von
Fr. W. Gust (S & H), 1952, S. 12, 18, 57, 96 und 102;
Fr. W. Gust (S & H), 1952, S. 12, 18, 57, 96 und 102;
Zeitschrift »Bell Laboratories Record«, H. 6,
Juni 1953, S. 220.
Juni 1953, S. 220.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST15650A DE1094808B (de) | 1959-10-03 | 1959-10-03 | Elektromagnetisches Fuehlzeichen fuer Blinde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST15650A DE1094808B (de) | 1959-10-03 | 1959-10-03 | Elektromagnetisches Fuehlzeichen fuer Blinde |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1094808B true DE1094808B (de) | 1960-12-15 |
Family
ID=7456775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST15650A Pending DE1094808B (de) | 1959-10-03 | 1959-10-03 | Elektromagnetisches Fuehlzeichen fuer Blinde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1094808B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4007945A1 (de) * | 1990-03-13 | 1991-09-19 | Joerg Fricke | Geraet zur tastbaren darstellung von information |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE830672C (de) * | 1950-07-21 | 1952-02-07 | Westdeutsche Telefon Ges Propp | Blindentaste fuer Telefonzentralen |
DE879706C (de) * | 1941-06-01 | 1953-06-15 | Mix & Genest Ag | Blindentastzeichen fuer Fernsprechvermittlungsstellen |
DE955253C (de) * | 1954-03-18 | 1957-01-03 | Deutsche Telephonwerk Kabel | Blindentaste fuer Fernsprechvermitlungsplaetze |
-
1959
- 1959-10-03 DE DEST15650A patent/DE1094808B/de active Pending
Patent Citations (3)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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