DE108947C - - Google Patents
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- DE108947C DE108947C DENDAT108947D DE108947DA DE108947C DE 108947 C DE108947 C DE 108947C DE NDAT108947 D DENDAT108947 D DE NDAT108947D DE 108947D A DE108947D A DE 108947DA DE 108947 C DE108947 C DE 108947C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B21/00—Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
- F22B21/02—Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially-straight water tubes
- F22B21/04—Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially-straight water tubes involving a single upper drum and a single lower drum, e.g. the drums being arranged transversely
- F22B21/08—Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially-straight water tubes involving a single upper drum and a single lower drum, e.g. the drums being arranged transversely the water tubes being arranged sectionally in groups or in banks, e.g. bent over at their ends
- F22B21/086—Frames built-up from water tubes
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- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Air Supply (AREA)
Description
PATENTAMT.
KLASSE 13:/SP|Tmpfkessel.
Die Erfindung betrifft einen aus mehreren gleichartigen Theilen bestehenden Dampfkessel.
Der neue Kessel zeichnet sich durch die Einrichtung der einzelnen Glieder aus, welche
sowohl die Dampfentwickelung befördert, als auch die Entleerung der Glieder von Schlamm
und sonstigen Unreinigkeiten erleichtert. Ferner hängen die Glieder in Gleitbahnen verschiebbar,
'so dafs sie besonders leicht und unabhängig von einander ausgewechselt werden können, ohne andere, im Betriebe befindliche
Glieder zu stören.
Fig. ι veranschaulicht eine Vorderansicht des neuen Kessels, bei welcher ein Theil der
Verbindungsrohre, links von der Linie a -a, weggenommen gedacht ist.
Fig. 2 ist eine Rückansicht mit theilweisem Schnitt und einem ausgebrochenen Theile, um
die Wasserheizrohre zu zeigen.
In Fig. 3 ist auf der linken Seite von der Linie x-x ein senkrechter Schnitt und rechts
von der Linie eine Ansicht der einzelnen Abtheile, aus denen der Kessel besteht, veranschaulicht.
Fig. 4 ist ein senkrechter Längsschnitt durch den Kessel und den Feuerraum, Fig. 5 links
ein waagrechter Schnitt, über dem Rost genommen, und rechts eine Oberansicht.
Fig. 6 giebt das zu einem Abtheil gehörige obere Wasser- und das Dampfsammeirohr,
Fig. 7 eines der Schlammrohre in Seitenansicht und in theilweisem Schnitt wieder.
Fig. 8 ist das Hauptdampfabführungsrohr und Fig. o. eine Oberansicht des unteren Wasserrohres,
welches mit dem oberen Wasserrohre durch teleskopartige Rohre in Verbindung steht.
Fig. 10 zeigt einen Schnitt durch einen der Kesselabtheile mit den daran befindlichen teleskopartigen
Verbindungsrohren, Fig. 11 eine Endansicht eines solchen Kesseltheiles mit einem
der Umlaufsrohre, welche mit ihrem unteren Ende vom unteren Wasserrohre abzweigen und
mit ihrem oberen Ende in das obere Wasserrohr und das Dampfsammeirohr münden.
Fig. 12 zeigt eine Seitenansicht mit theilweisem Schnitt eines Wasservorwärmers, der
an Stelle der äufsersten Kesselglieder zu beiden Seiten des Kessels gesetzt werden kann und
in seiner Zusammensetzung im Grofsen und Ganzen derjenigen der Kesselglieder ähnelt.
Fig. 13 ist ein senkrechter Schnitt, Fig. 14
eine Oberansicht mit theilweisem waagrechten Schnitt und Fig. 15 ein waagrechter Schnitt
durch den in Fig. 12 gezeichneten Vorwärmer.
Der neue Dampfkessel ist von einer Ummantelung A eingeschlossen, mit einem Feuerraum
B, einer Abdeckung C und einem Fuchs D ausgerüstet. Diese Theile sind in bei
Kesseln üblicher Weise eingerichtet und bedürfen daher keiner näheren Beschreibung.
In Fig. 3 ist auf der rechten Seite der vordere Theil der Ummantelung fortgenommen gedacht,
so dafs dort die einzelnen Kesselabtheile und die Umlaufsrohre F sichtbar werden; auf
der linken Seite sind die teleskopartigen Verbindungsrohre der Elemente zu erkennen.
Die Verbindungsrohre E bestehen aus mehreren Theilen, von welchen der unterste Theil a,
der von den heifsesten Feuergasen berührt wird, den geringsten Durchmesser hat.
Der zweite Theil b ist etwas stärker und der dritte Theil c am stärksten. Alle diese Theile
sind fest mit einander verbunden und können nach Belieben vermehrt werden. Der in dem
heifsesten Theile α entwickelte Dampf steigt in Bläschen nach dem nächsten stärkeren Theile b.
In diesem Theile können sich die Dampfbläschen mehr ausdehnen, um sodann nach dem stärksten Theil c zu gelangen, wo sie
vom Wasser getrennt werden. Von hier aus gelangt der Dampf in den Sammler G. In
das obere Wasserrohr G mitgerissener Schlamm oder sonstige Fremdkörper werden durch das
Abschäumrohr H entfernt oder durch Schlammäbblaserohre P nach dem Schlammsammler Q.
geführt. Der Dampf tritt dann nach dem Dampfsammler I, um getrocknet und überhitzt
zu werden und darauf durch die Stutzen k nach dem Ableitungsrohr J (Fig. 4) zu gelangen.
Jedes Element des Kessels hat einen solchen Ableitungsstutzen k und ein Abschäumrohr
H, das mit dem oberen und dem unteren Wasserrohre in Verbindung steht; es ist jedoch
zu bemerken, dafs jedes Element von dem anderen unabhängig ist und für sich ausgewechselt
werden kann.
Diese Möglichkeit der Auswechselung einzelner Elemente, während sich der Kessel unter
Dampf befindet, ist besonders bei Schiffskesseln von hohem Werthe.
Will man ein Element auswechseln, so entfernt man am hinteren und vorderen Ende der
Kesselummantelung einen Theil, schliefst das betreffende Element mittelst geeigneter vorgesehener
Hähne oder Ventile von den Dampfund Wasserräumen der übrigen Elemente ab und legt dadurch das auszuwechselnde Element
todt, so dafs es entfernt werden kann. Schiebt man dann an die Stelle des eben entfernten
Elementes ein anderes Element und verbindet es mit den übrigen Theilen des Kessels, so ist
letzterer wieder völlig in geordneten Zustand gebracht, ohne dafs er völlig aufser Betrieb
gesetzt werden mufste.
1 Jedes Kesselelement hat zwei Umlaufsrohre F,
welche am oberen Ende mit dem mit Wasser und Dampf gefüllten Rohr G und dem nur Dampf enthaltenden Rohre / in Verbindung
stehen, am unteren Ende dagegen in das Fagonstück L münden, das zur Vereinigung
der Sehenkel des doppelten unteren Wasserrohres M dient (Fig. 9).
Ein Kessel kann aus einer beliebigen Anzahl solcher Elemente zusammengesetzt sein, je nach
dem Zwecke, welchem er dienen soll. Die Schenkel des unteren Wasserrohres M (Fig.
bis 11) sind mit einander durch Stege d versteift.
Jedes Abschäumrohr H steht durch seitliche Stutzen e mit dem zugehörigen Kesselelement
sowie mit einem allen Elementen gemeinsamen Schlammrohre N in Verbindung.
Alle diese Rohre sind durch Absperrventile/ von einander getrennt.
Bei jedem Elemente wird durch die Umaufsrohre und die Dampf- und Wasserrohre
;in möglichst vollkommener Umlauf aufrecht erhalten.
Mit O (Fig. 2 und 4) sind die zum Speisen des Kessels dienenden Rohre bezeichnet; dieselben
liegen in den Wandungen des Feuerraumes eingebettet und hinter dem Futter g
aus feuerfesten Steinen geschützt (Fig. 4).
Sind Wasservorwärmer von der in Fig. 12 bis 15 dargestellten Gestaltung vorgesehen,
welche aus einem oberen Wasserrohr G1, einem unteren Wasserrohr Ai1 und den diese beiden
Rohre verbindenden Rohren F1 und E1 bestehen,
so unterstützen diese Vorwärmer sowohl die Dampfentwickelung als auch den
Wasserumlauf im Kessel.
Einen wesentlichen Theil der Erfindung bilden die als Führungen ausgeführten Aufhängungen
R der einzelnen Elemente (Fig. 3). Mit Hülfe dieser Aufhängungen können die
einzelnen Elemente aufserordentlich leicht herausgenommen und wieder eingesetzt werden.
Die Aufhängungen oder Führungen R lagern
auf. Querträgern in der Decke der Kesselummantelung. Von diesen Führungen sind so
viele vorgesehen, wie der Kessel Elemente hat. Die Führungen bestehen aus Schienen mit im
Querschnitt T-förmigen Längsschlitzen, in welche die T-förmigen Lappen S (Fig. 3, 10
und 11) der einzelnen Kesselelemente eingreifen, so dafs also die Elemente an den Schienen
verschieblich hängen. In den Schlitzen der Schienen R können zur Erleichterung des
Gleitens der Lappen S Rollen- oder Kugeln vorgesehen sein.
Soll ein Element ausgewechselt werden, so nimmt man, wie schon oben erwähnt wurde,
einen Theil der Stirnwand der Kesselummantelung ab (Fig. 1) und löst die Verbindungen
des betreffenden Elementes von den übrigen Elementen. Ist dies geschehen, so braucht man nur an dem Elemente zu ziehen,
und dasselbe gleitet in der Führung R leicht aus der Kesselummantelung heraus, ebenso
leicht läfst sich ein neues Element in die nun leere Führung einschieben, ohne die Thätigkeit
der übrigen Elemente zu stören.
Es geht aus Vorstehendem hervor, dafs der neue Kessel sich durch sehr leichte Bedienung
seiner einzelnen Theile, sowie durch möglichste Ausnutzung des Raumes zur Schaffung von
Heizflächen auszeichnet und dadurch besonders als Schiffskessel geeignet ist. Die Gröfse der
einzelnen Elemente kann vermehrt oder vermindert werden, ferner können diese Elemente,
infolge ihrer eigenartigen Aufhängung sich
frei ausdehnen oder zusammenziehen, ohne die Gefahr des Verdrehens der Nähte oder
Schwächung von sonstigen Theilen des Kessels. Infolge der eigenartigen Einrichtung des neuen
Kessels wird der Dampfraum nie mit Wasser infolge Rollens oder Schlingerns des Schiffes
gefüllt werden. Alle Elemente stehen, während sie sich im Betrieb befinden, mit einander in
vollkommener räumlicher Verbindung.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Gliederdampfkessel mit auswechselbaren Elementen, dadurch gekennzeichnet, dafs die einzelnen Elemente aus zwei oberen, horizontal über einander liegenden Rohren (G und I, Fig. 3 und \) bestehen, die mit einem unteren, doppelten Rohre (M) durch teleskopartige Rohre (E, Fig. 10^, sowie durch gerade und stärkere Umlaufsrohre (F, Fig. 11) verbunden sind in der Weise, dafs zur Beförderung der Dampfentwickelung die im Rohre (M) entstehenden Dampf blasen in den Rohren (E) aufsteigen und dabei nach Mafsgabe ihres Höhersteigens Gelegenheit finden, sich mehr und mehr auszudehnen, bis sie, im obersten Rohre (I) angelangt, gesammelt, getrocknet und überhitzt werden.
Dampfkessel nach Anspruch 1, bei welchem an den oberen Dampfsammeirohren (I) der Elemente T-förmige Lappen (S) sitzen, während über diesen Rohren im Kesselgehäuse (A) Schienen (R) mit im Querschnitt ebenfalls T-förmigen Schlitzen angeordnet sind, so dafs die Lappen (S) in die Schlitze der Schienen (R) eingeschoben und damit die Elemente an den Schienen ausziehbar aufgehängt werden können.
Dampfkessel nach Anspruch 1 und 2, bei welchem das obere Wasserrohr (G) und das untere Wasserrohr (M) durch Stutzen (e) mit Rohren (H und P) lösbar verbunden sind, so dafs aus jedem Elemente Schlamm und sontige Fremdkörper leicht durch Abblasen entfernt werden können.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE108947C true DE108947C (de) |
Family
ID=378888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT108947D Active DE108947C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE108947C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE763235C (de) * | 1938-01-18 | 1953-09-14 | Schmidt Sche Heissdampf Ges M | Trommelloser mit natuerlichem Umlauf arbeitender Hochdruckkessel fuer grosse Leistung |
-
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- DE DENDAT108947D patent/DE108947C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE763235C (de) * | 1938-01-18 | 1953-09-14 | Schmidt Sche Heissdampf Ges M | Trommelloser mit natuerlichem Umlauf arbeitender Hochdruckkessel fuer grosse Leistung |
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