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DE108890C - - Google Patents

Info

Publication number
DE108890C
DE108890C DENDAT108890D DE108890DA DE108890C DE 108890 C DE108890 C DE 108890C DE NDAT108890 D DENDAT108890 D DE NDAT108890D DE 108890D A DE108890D A DE 108890DA DE 108890 C DE108890 C DE 108890C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
spindle
drum
spool
wound
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT108890D
Other languages
English (en)
Publication of DE108890C publication Critical patent/DE108890C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/38Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating speed of driving mechanism of unwinding, paying-out, forwarding, winding, or depositing devices, e.g. automatically in response to variations in tension
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/003Regulation of tension or speed; Braking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7: Blech- und Drahterzeugung.
(New-Jersey, V. St. Α.).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1899 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf jene Klasse von Drahtziehmaschinen, bei welchen der Draht auf abnehmbare Spulen aufgewickelt wird, um später statt in losen Ringen in diesem aufgespulten Zustand verkauft zu werden. Die Erfindung bezweckt hierbei, dafs die Geschwindigkeit der Spule, deren Durchmesser beim, Aufwickeln des Drahtes ja stetig wächst j der Geschwindigkeit des Drahtes entsprechend selbstthä'tig regulirt wird, welch letzterer stets gleichmäfsig aus der Drahtziehmaschine läuft.
Die Vorrichtung zum Aufspulen besteht aus einer rotirenden Spindel seitlich der letzten Drahttrommel, die der Längsrichtung nach eine hin- und hergehende Bewegung ausführt, so dafs der Draht, nachdem er einige Male um die Drahttrommel herumgewunden war, der Spule direct zugeführt werden kann, auf die er sich infolge der hin- und hergehenden Bewegung der Spindel zwischen deren Flantschen vertheilt. Die vorliegende Maschine ist besonders ■ für feineren Draht bis zu 2 mm Durchmesser bestimmt.
In der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht Fig. ι eine Oberansicht und Fig. 2 eine Seitenansicht dieser mit der Aufwickelvorrichtung versehenen Maschine; Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Maschine; Fig. 4 zeigt eine ganze Stahlspule, während die Fig. 5 und 6 eine Vorder- bezw. Seitenansicht eines Spulenfiantsches veranschaulichen. Die Fig. η und 8 zeigen eine Vorder- bezw. Seitenansicht des Spulenkörpers, Fig. 9 veranschaulicht die hin- und hergehende Spindel mit ihrer Äntriebshülse.
Die dargestellte Ausführungsform der Maschine besitzt zwei Ziehscheiben A A1 und eine Reihe von Zieheisen -B, durch welche der Draht hindurchgeführt wird, um von dem letzten Zieheisen B1 der letzten Trommel C zugeführt zu werden. Alle diese Theile werden von einem Gestell -D getragen. Die Ziehscheiben AA1 sind durch auf deren Achsen α al angeordnete Zahnräder G mit einander verbunden und werden von der Seheibe G1 angetrieben. Der Antrieb der letzten Trommel C erfolgt von der Achse al aus durch Vermittelung der Kegelräder E und des Riemens jP. Um den Draht w auf der Trommel in Rollen aufzuwickeln, wird derselbe von der Haspel W durch die verschiedenen Zieheisen B hindurchgezogen und um die Ziehscheiben A A1 geführt, um schliefslich von dem letzten Zieheisen B1 zur Trommel C zu gelangen, auf welche er in Rollen gewickelt wird, indem das Ende des Drahtes . an der Trommel in entsprechender Weise befestigt wird.
Um den Draht aufzuspulen, befindet sich seitlich der Trommel C eine hin- und hergehende Spindel H, an ,deren Ende die Spule S sitzt. Die Spindel ist in Auslegern / gelagert und befindet sich auf derselben zwischen den Lagern eine Hülse J, welche von den Stirnrädern K von einer Welle k angetrieben wird. Die Welle k ist durch die Seilscheiben Z und das Seil Z1. mit der Achse α1
der Ziehscheibe A1 zum Antriebe derselben verbunden. Die unrunde Scheibe L bewirkt die hin- und hergehende Bewegung der Spindel H, und wird diese Scheibe von der Welle k durch die Schnecke m und das Schneckenrad M angetrieben. Die Hülse J ist mit einem Ansatz versehen, der in eine Nuth J1 der Spindel eingreift. Die Spindel H ist bei h1 mit Gleitstück H1 derart verbunden, dafs sie sich drehen kann und gleichzeitig bei der Verschiebung des Gleitstückes mitgenommen wird (Fig. 9). Die Spindel H führt die Spule seitlich der Trommel in entsprechender Stellung hin und her (Fig. 1), um den von der Trommel kommenden Draht auf der Spule auf und ab zu führen. Die Uebersetzung des Antriebes durch die Seilscheiben / ist derart bestimmt, dafs der Draht von der Trommel mit entsprechender Geschwindigkeit bei leerer Spule abgezogen wird. Wird der Durchmesser der Spule durch den aufgewickelten Draht gröfser, so gleitet die Schnur ll auf den Schnurscheiben und bildet eine Verbindung zwischen Ziehscheibe A1 und Spule, welche im Bedarfsfalle wie eine Frictionskupplung nachgiebt. Die Spulvorrichtung nimmt lceineswegs an dem Ziehen des Drahtes theil, da das Ziehen von der letzten Trommel C, um welche der Daht einige Male herumgewickelt ist, vollendet wird, ehe derselbe der Spule zugeführt wird.
Die Stahlspulen (Fig. 5 bis 8) bestehen aus einem Rohrstück s, an welchem, mit dem Kern aus einem Stück bestehend, an den Enden Ansätze s1 vorgesehen sind, und Flantschen s2 mit Ausnehmungen s 3 zur Aufnahme der Ansätze, die darin vernietet sind. Die Flantschen werden zweckmäfsig aus Metallblech gestanzt und besitzen in der Mitte ein Loch /2, um die Spulen auf die Spindel H aufstecken zu können.
Die Spindel wird mit einem Bund /z2 versehen, an dem ein Mitnehmerstift i sitzt, welcher in eine Ausnehmung j des Flantsches eingreift und die Spule mitnimmt. Eine Mutter H^ hält die Spule auf der Spindel.
Es sei bemerkt, dafs, wenn der Draht aufgespult werden soll, das Ende desselben nicht auf der Trommel C befestigt werden darf, sondern zu der Spule geleitet wird, an der es sodann befestigt wird, um fortlaufend aufgewickelt zu werden. In Fig. 4 ist eine Oeffnung 0 ersichtlich, in welcher der Draht bei der ersten Wickelung befestigt wird. . Wenn die Spule voll ist, wird der Draht abgeschnitten , das Ende desselben auf dem Drahte entsprechend befestigt und die volle Spule durch eine leere ersetzt.
Die Erfindung ist hauptsächlich zum Ziehen und Aufspulen von feinem Draht geeignet, welche starkem Zug nicht widersteht, denn durch die vorstehend beschriebene Einrichtung kann' der Draht aufgespult werden, ohne dafs derselbe einem Zuge ausgesetzt werden mufs, der geeignet wäre, ihn zu zerreifsen. Die Einschaltung des Schnurgetriebes 11 \ erlaubt eine selbsttätige Regelung bezw. Reducirung der Geschwindigkeit der Spule entsprechend dem Wachsen des Durchmessers derselben beim Aufwickeln des Drahtes.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Spulvorrichtung für Drahtziehmaschinen mit selbstthätiger Geschwindigkeitsregulirung der Spule, dadurch gekennzeichnet, dafs die Spulspindel (H) durch einen Schnurlauf (I I1) derartig angetrieben wird, dafs bei wachsendem Durchmesser der Drahtspule infolge Gleitens der Schnur auf der Scheibe (I) die Umlaufgeschwindigkeit der Spule der Drahtgeschwindigkeit stets gleich bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT108890D Active DE108890C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE108890C true DE108890C (de)

Family

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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Country Status (1)

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