DE119012C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE119012C DE119012C DENDAT119012D DE119012DA DE119012C DE 119012 C DE119012 C DE 119012C DE NDAT119012 D DENDAT119012 D DE NDAT119012D DE 119012D A DE119012D A DE 119012DA DE 119012 C DE119012 C DE 119012C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- intermediate layers
- machine according
- coil
- rod
- shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D45/00—Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
- B65D45/32—Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying radial or radial and axial pressure, e.g. contractible bands encircling closure member
- B65D45/34—Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying radial or radial and axial pressure, e.g. contractible bands encircling closure member lever-operated
- B65D45/345—Lever-operated contractible or expansible band, the lever moving in the plane of the band
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H55/00—Wound packages of filamentary material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
ChMteZtoclmt f
KAISERLICHES
PATENTAMT
M 119012 KLASSE 8/.
Um Spulen aus Fäden, Draht, Bändern oder dergl. mit Zwischenlagen aus Papier,
Geweben u. s. w. herzustellen, ist man bisher stets so vorgegangen, dais man diese Zwischenlagen
während Bildung der Spule von Hand der letzteren zuführte. ' Durch die den Gegenstand
vorliegender Erfindung bildende Maschine wird nun erreicht, dais während der
Wickelarbeit die Zwischenlagen durch mechanisch angetriebene Zubringer der Spule selbstthätig
zugeführt werden. Die Spulmaschine, welche, je nachdem Draht, Band oder Fäden
aufgewickelt werden sollen, eine besondere Construction besitzt, ist mit entsprechend an-■
getriebenen Zubringern ausgerüstet, welche die Zwischenlagen in geeigneter Länge selbstthätig
an die Spule heranbewegen, während dieselbe den Wickelprocefs ausführt. Die
Zwischenlagen sind in abgepafsten Längen vorhanden; vörtheilhaft werden sie aber von
der Maschine selbst von einem Bandstreifen selbstthätig in einer dem jeweiligen Spulendurchmesser
entsprechenden Länge abgeschnitten, indem das Trennmesser schrittweise entgegen der Fortbewegung des Streifens
aus Papier oder dergl. jeweilig um ein der Länge des abzutrennenden Theiles entsprechendes
Stück verschoben wird.
Das Zwischenlagsstück wird trotz des allmählich wachsenden Spulendurchmessers stets
tangential der Spule dadurch zugeführt, dafs dasselbe über einen sich allmählich hebenden
Zuführungstisch geleitet wird. Um ein zuverlässiges Aufbringen der Zwischenlagen auf
die Spule zu sichern, wird ein Gegenhalter während der Wickelarbeit federnd gegen die
Spule angedrückt und hält die Zwischenlagen nach Zuführung zur Spule sogleich fest.
Die sonstige Einrichtung der auf beiliegenden Zeichnungen in einer Ausführungsform
zur Darstellung gebrachten Maschine bildet keinen Theil der vorliegenden Erfindung. Es
bedeutet: Fig. 1 einen Grundrifs der Maschine, Fig. 2 eine Vorderansicht derselben mit ■ weggebrochenen
Gestelltheilen, Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine im kleineren Mafsstabe, Fig. 4 einen Grundrifs nach abgenommenem
Wagen, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie x-x der Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie y-y
der Fig. 4, und Fig. 7 bis 15 werden im Laufe
der Beschreibung erläutert werden.
Das tischartig ausgebildete Gestell 1 trägt in. Lagern 3 (Fig. 2) eine Welle 2, um welche
sich eine lose Riemscheibe 4 beständig dreht. Fest mit der Welle' 2 ist noch eine Riemscheibe 5 verbunden, deren Stirnfläche 7 gegen
eine entsprechende Fläche' der Scheibe 4 angedrückt wird, sobald die Welle 2 mit Bezug
auf die Fig. 2 eine Linksverschiebung erfährt. Ist dies der Fall, dann treibt der Riemen 6
durch eine Scheibe 10 eine im Lagergestell 12 ruhende Welle 11 an. Die Verlängerung
dieser Welle bildet den Wickeldorn 13 (Fig. 1 und 2), welcher daher ebenfalls vom Riemen 6
aus in Drehung versetzt wird. Um über diesen Wickeldorn eine den Kern der zu ;
wickelnden Spule bildende Hülse zu schieben, greift in den Dorn 13 eine in einem Lagerstück
15 sitzende Lagerspitze 14 ein, welche ; nach Zurückziehen eines Knopfes 18 um einen <
Zapfen 16 bei Ueberwindung einer Feder 17 ■
zum Ausschwingen gebracht werden kann. Ist dies geschehen, dann kann man bequem eine
Hülse über den Dorn 13 streifen, welche dann von der Klemme 209 durch Anziehen einer
Schraube 210 festgehalten wird. Ist die Hülse in diese Lage gebracht und die Spitze 14 wieder
in das Ende des Domes 13 eingeführt, dann wird durch .Niederdrücken des Einrückhebels
197 (Fig. 2) die Welle 2 in ihrer Längsrichtung verschoben und dadurch die Maschine
in Gang gesetzt.
Die Welle 11 treibt nun bei diesem beständigen Umlaufen mit Hülfe einer
Schneke 19 ein Schneckenrad 20 an, welches auf einer Welle 21 sitzt, die in den Lagern 12
und 22 (Fig. ι) ruht und dadurch in einer Richtung beständig umläuft. Auf der Welle 21
sitzt (Fig. 4) eine Schnecke 25, welche die beiden ,Schneckenräder 23 und 24 beständig,
aber in entgegengesetzten Richtungen dreht. Diese Räder sitzen auf senkrecht angeordneten
Wellen 26 und 27, welche noch zwei Zahnräder 28 und 29 lose tragen. In Fig. 5 ist
- ein Schnitt durch die Räder 23 und 28 im vergröfserten Mafsstabe zur Darstellung gebracht.
Daraus ist zu ersehen, dafs das Rad 28, welches ebenso gestaltet ist wie das Rad 29, einen konischen Flansch trägt, welcher
über einen entsprechenden konischen Flansch des Schneckenrades 23 greift. Die beiden Räder 28, 29 stehen mit einer Zahnstange
30 in Eingriff (Fig.' 4), welche so breite Zähne aufweist, dafs trotz der abwechselnd
in senkrechter Richtung erfolgenden Verstellung der Räder 28 und 29 diese doch nie mit der Zahnstange 30· aufser Eingriff
kommen. Die Zahnräder 28 und 29 sitzen an Hebeln 31, welche durch je eine Excenterstange
33 mit je einem Excenter 36 der Welle 37 verbunden sind. Die Welle 37 wird periodisch gedreht, demzufolge werden auch
die Räder 28 und 29 mit dem Rade 23 bezw. 24 abwechselnd in und aufser Eingriff treten.
Da immer nur das eine der Räder 28 und 29 eine Zeit lang angetrieben wird, die Räder
aber eine Drehung nach verschiedener Richtung erfahren, so wird dadurch auch die Zahnstange
30 abwechselnd nach der «inen oder anderen Richtung verstellt. Die Welle 37, von
welcher diese Verstellung ausgeht, erhält ihren Antrieb auf folgende Weise:
• Die Welle 21 (Fig. 1) trägt noch ein Kegelrad 38, welches durch ein Kegelrad 39 eine Welle 40 antreibt, die ihre Drehung auf die Getriebe 41 und 42 überträgt. Das Stirnrad 42 (Fig. 6) sitzt lose auf der Nabe einer Federtrommel 43. Innerhalb dieser Trommel 43 ist eine Spiralfeder 47 vorgesehen, deren eines Ende an der Trommel und deren anderes Ende an der Welle 2,7 befestigt ist. Das Stirnrad 42 nimmt die Trommel 43 durch Reibung so lange mit, bis die Feder eine bestimmte Spannung erfahren hat, worauf das Rad 42 an der Trommel einfach entlanggleitet. Die Welle 37 trägt nun noch, um i8o° versetzt, zwei Flügel 52 und 53 (Fig. 4), welche abwechselnd in den Bereich eines um Zapfen 55 hin- und herschwingenden Anschlaghebels 54 gelangen. In Fig. 4 wird der Flügel 53 durch den Hebel 54 festgehalten. Bewegt sich nun das freie Ende des Hebels 54 allmählich nach rechts, so dafs der Flügel 53 frei wird, dann kann die gespannte Feder 47 zur Wirkung gelangen und die Welle 37 in eine halbe Umdrehung versetzen, der Flügel 52 also von dem Hebel 54 aufgehalten wird.
• Die Welle 21 (Fig. 1) trägt noch ein Kegelrad 38, welches durch ein Kegelrad 39 eine Welle 40 antreibt, die ihre Drehung auf die Getriebe 41 und 42 überträgt. Das Stirnrad 42 (Fig. 6) sitzt lose auf der Nabe einer Federtrommel 43. Innerhalb dieser Trommel 43 ist eine Spiralfeder 47 vorgesehen, deren eines Ende an der Trommel und deren anderes Ende an der Welle 2,7 befestigt ist. Das Stirnrad 42 nimmt die Trommel 43 durch Reibung so lange mit, bis die Feder eine bestimmte Spannung erfahren hat, worauf das Rad 42 an der Trommel einfach entlanggleitet. Die Welle 37 trägt nun noch, um i8o° versetzt, zwei Flügel 52 und 53 (Fig. 4), welche abwechselnd in den Bereich eines um Zapfen 55 hin- und herschwingenden Anschlaghebels 54 gelangen. In Fig. 4 wird der Flügel 53 durch den Hebel 54 festgehalten. Bewegt sich nun das freie Ende des Hebels 54 allmählich nach rechts, so dafs der Flügel 53 frei wird, dann kann die gespannte Feder 47 zur Wirkung gelangen und die Welle 37 in eine halbe Umdrehung versetzen, der Flügel 52 also von dem Hebel 54 aufgehalten wird.
Von der sich periodisch drehenden Welle 37 und der hin- und hergehenden Zahnstange 30
werden alle wesentlichen Organe der Maschine angetrieben. Oberhalb des Gestelltisches 1
(Fig. 8) ist ein Tisch 58 mit seinem Drehzapfen 59 (Fig. 9) in Lagern 60 derart drehbar, dafs die axiale Verschiebung der eine
Verlängerung der Zahnstange 30 bildenden, in der Achse des Drehzapfens 59 liegenden
Stange 61 nicht behindert wird. Das freie Ende dieser Stange 61 ist an einen Block 62
angeschlossen, welcher (Fig. 4) mit zwei Stangen 63 und 64 gelenkig verbunden ist.
Die Stange 63 greift durch zwei Hülsen 65 und 66, von denen, die letztere mit einer in
Lagern 68 geradlinig geführten Stange 67 gelenkig verbunden ist. Die Hülse 65 ist ■ mit
einem Lagerstück ,69 in gelenkiger Verbindung, welches mit einem Gleitstück 70 (Fig. 1
und 3) auf einer Stange 71 verbunden ist. Die Stange 64 (Fig. 1, 3 und 4) greift durch
zwei entsprechende Hülsen 73 und 75, von denen die erstere mit einem ebenfalls auf der
Stange 71 (Fig. 1 und 3) sitzenden Gleitstück 74 verbunden ist. Die beiden Gleitstücke
70 und 74 lassen sich auf der Stange 71 verschieben, wodurch die Drehpunkte der
Stangen 63 und 64 verstellt werden können. Die beiden Stangen 63 und 64 werden durch
die hin- und hergehende Stange 61 abwechselnd nach der einen und anderen Richtung
zum Ausschwingen gebracht und nehmen dabei die beiden Stangen 67 und 76 (Fig. 1 und4)
mit. Die Stange 67 dient zur Bewegung des vorher erwähnten Anschlages 54, während die
in Lagern yy geführte Stange 76 die Fadenführer
trägt, die das betreffende Material dem Wickeldorn 13 zuführen. Der Ausschlag der
beiden Stangen 63 und 64 läfst sich noch mit
Hülfe einer Schraube 78 (Fig. 9) regeln, die mit ihrem Bund 79 derart in dem Block 62
ruht, dafs durch Drehung des Schraubenkopfes 80 eine Verstellung zwischen der
Stange 61 und dem Blocke 62 erfolgt.
Die auf der Stange 76 sitzenden Fadenführer 81 (Fig. ι und 11) tragen in Armen 82
und 83 Führuiigsrollen 84 und 85, über welche der Draht oder sonstiges Material in der aus
Fig. 15 ersichtlichen Weise geleitet wird, bevor es zur Spule gelangt. In Fig. 3 ist ein
Draht 211 und ein Faden 212 dargestellt, von
denen der letztere, von einer in Ständern 86 ruhenden Stange 87 kommend, der Rolle 84
zugeführt wird. Ein Draht und Faden soll dann gleichzeitig zugeführt werden, wenn es
sich darum handelt, Spulen für elektrische Zwecke aus blankem Draht zu wickeln. Es
wird dann ein Draht und Faden, neben einarider liegend, auf die Spule aufgewickelt,
und sobald eine Spulenlage fertig ist, kommt · dann eine Zwischenlage aus Papier oder dergl.
in der naclibeschriebenen Weise über die Spulenlage zu liegen.
Um den Zwischenlagsstreifen in der erforderlichen Länge abzuschneiden und ordnungsmäfsig,
dem wachsenden Spulendurchmesser Rechnung tragend, zur Spule zu führen, sind folgende Einrichtungen getroffen:
Bei jedem Hin- und Hergange des Hebels 54 (Fig. 4) wird durch ein Gestänge 189, 188 ein
um Zapfen 187 drehbarer Hebel 186 zum Ausschwingen gebracht, welcher mit einer
Klinke 185 . in die Zähne 184 einer in Lagern 183 (Fig. 2) verschiebbaren Stange 182
eingreift und dadurch diese Stange schrittweise verstellt. An dieser Stange 182 sitzt
ein Arm 181, welcher zwischen zwei Rollen eine' verstellbare schräge Platte 180 aufnimmt,
die mit einer zweiten Platte 179 verbunden ist. Diese Platte. 179.. sitzt an einem Arm 178
(Fig. 15) des Tisches 58. . Bewegt sich die Stange 182 in der eben beschriebenen Weise
nach rechts (Fig. 2), dann wird dadurch die Plätte 180 und demzufolge auch das vordere
Ende des Tisches 58, über welchen der Papierstreifen 203 geführt wird, allmählich angehoben.
An der Stange 182 sitzt noch ein Stellring 190 (Fig. 2), welcher, wenn eine
Spule fertig gewickelt ist, gegen einen ArmiOT -anstöist und dadurch einen um 193 drehbaren
Hebel 192 verstellt, welcher'durch einen Sperrstift
196 mit dem Einrückhebel 197 verbunden ist. Durch diese Verstellung wird der
Hebel 197 freigegeben und kann, der Einwirkung einer an seinem Arm 199 sitzenden
Feder 198 folgend, sich derart verstellen, dais der Arm 202 die Welle 2 freigiebt, so dafs die
Scheiben 4 und 5 nicht mehr gegen einander angedrückt werden und die Maschine in Stillstand
kommt. Nach jeder Fertigstellung einer Spule wird dadurch der Arbeiter darauf aufmerksam
gemacht, eine neue Hülse über den Spulenkern zu streifen und die Maschine wieder
anzulassen. In einem Lager 93 (Fig. 12) ruht eine Stange 94 mit Stirnrad 95, welches
in eine Zahnstange 89 der Stange 67 (Fig 4 und 12) eingreift. Bei eier Hin- und Herbewegung
der Stange 6:7 wird nun das Zahnrad 95 abwechselnd nach der einen öder anderen
Richtung in Drehung versetzt und nimmt dabei die Kurbel 96 (Fig. 12) mit,
welche durch eine Gelenkstange 97 mit einem Arm 98 eines in Nutben 100 gleitenden Schlittens
99 verbunden ist. Der Schlitten 99 wird dadurch abwechselnd nach vor- und rückwärts
bewegt.
Dieser Schlitten trägt nun ein Brückenstück 102 (Fig. 10), auf welchem ein Block 103
sitzt, durch welchen ein Stift 104 lose greift (Fig. 14). Dieser Stift ist mit Gewinde versehen
und trägt Stellmuttern 106, gegen welche eine Schraubenfeder 107 derart wirkt,
dafs dieselbe das Bestreben hat, den Stift 104 nach auswärts zu drücken. Bewegt sich der
.Schlitten 99 nach rechts, dann, stöfst der Stift 104 gegen eine Nase 151 eines auf einer
Welle 14S sitzenden Winkelhebels und verstellt denselben dadurch in der Weise, dais der
Haken 0:50 dieses Winkelhebels in die aus Fig. 12 ersichtliche Lage kommt und dadurch
beim Rückgange des Schlittens 99 von dessen Haken 105 ergriffen werden kann. , Die
Welle 148 lagert in einem zweiten Schlitten 119. welcher aufserdem eine Welle 121 (Fig. 14)
trägt, die mit Hülfe der Arme 133 das in Nuthen 133 geradlinig geführte Messer 136
verstellen kann. Während der Schlitten 99 immer um das gleiche Stück hin- und herbewegt
wird, nimmt derselbe1 den Schlitten 119 stets um ein allmählich wachsendes Stück mit.
Zu. diesem Zwecke trägt das. freie Ende der im Schlitten 119 lagernden Welle 148 einen
Hebel 152 (Fig. 8), dessen Stift 153 auf einer schrägen Bahn 154 einer dreieckigen Platte 155
gleiten kann. Die Platte 155 wird mit Hülfe
von Stiften 156 gehalten und besitzt aufserdem einen Stift 157, der durch Schrauben 158 eines
auf dem Tisch 1 befestigten Ständers 159 derart
festgehalten wird, dafs die schräge Bahn 154 in ihrer Lage verbleibt, während
das vordere Ende des Tisches 58, dem wachsenden Spulendurchmesser Rechnung
tragend, angehoben wird. Da der Schlitten 119 aber sich mit dem Tisch 58 hebt, so
findet eine Lagenänderung zwischen dem Hebel 152 und der schrägen Bahn 154 in der
Weise statt, dais nach jedem schrittweisen Anheben des vorderen Endes des Rahmens 58
die Welle 148 immer etwas später so weit gedreht wird, dafs der Haken 150 sich ent-
sprechend senkt, um aufser den Bereich des
Hakens 105 des Schlittens 99 (Fig. 12) zu kommen. Sobald dies aber der Fall ist, setzt
der Schlitten 99 seine Rückwärtsbewegung ohne den Schlitten 119 fort. Am Ende seiner
Rückbewegung angelangt, stöfst der Schlitten 99 gegen Arme 132 (Fig. 12), welche' auf
einer in Lagern 127 und 131 (Fig. 1) des
Maschinengestelles ruhenden Welle 130 sitzen. Diese Welle wird dadurch in theilweisc
Drehung versetzt und überträgt diese Bewegung mit Hülfe der Kegelradgetriebe 128, 129 und 123, 122 auf die Welle 121 des
Schlittens 119 (Fig. 12). Um die Drehung der Welle 121 unabhängig von der Lage des
Schlittens 119 sicher bewirken zu können, werden die Kegelräder 123, 128 (Fig. 1 und 8)
von einer Welle 124 so getragen, dais die in Lagern 125 und 126 ruhende Welle 124 durch
das Kegelrad 128 gleiten kann und aus diesem Grunde mit demselben eine Keil- und Nuthverbindung
besitzt. Sobald durch Anschlagen des Schlittens 99 an die Arme 132 die Kegelräder
gedreht werden, erfährt, die Welle 121
eine solche Drehung, dafs sie mit Hülfe des Armes 133 und des Messerträgers 134
(Fig. 14) das Messer 136 niederbewegt und dadurch von dem in Rollenform in der Maschine
liegenden Streifen 203 ein Stück abtrennt. Diese Abtrennung des Streifens findet also statt, wenn sowohl der Schlitten 99,
als auch Schlitten 119 die hinterste Stellung (Fig. 12 und 14, linke Stellung) einnehmen.
Sobald das Abtrennen der Zwischenlage in der aus Fig. 14 ersichtlichen Weise stattgefunden
hat, macht auch die Welle 37 schnell eine halbe Umdrehung, wobei durch ein entsprechend
ausgebildetes Curvenstück 56 (Fig. 14) unter Vermittelung eines Hebels 57
und einer Stange 164 ein um Zapfen 172 drehbarer Rahmen 165 eine schnelle Hin- und Herbewegung
erfährt und dadurch den vorher auf dem Tisch 168 liegenden Papierstreifen
mit Hülfe einer Rolle 167 der Spule' zuführt. Der Streifen wird dann sofort von dem
unter Federdruck stehenden Gegenhalter 206 (Fig. 15), welcher von Armen 207 gehalten
wird, gegen die Spule geprefst. Während
dieser Zeit haben die Fadenführer gerade ihre eine Endstellung erreicht und sind im Begriffe,
in umgekehrter Richtung ihre Bewe-. gung fortzusetzen, um eine neue Lage zu wickeln. Der Tisch 168 (Fig. 14) sitzt an
einer drehbaren Leiste 169, welche unter Einwirkung einer Blattfeder 170 steht, so dafs der
Tisch, wenn die Rolle 167 über ihn geführt wird, etwas nachgeben kann. Die Rolle' 167
bewegt sich zum Einführen des abgeschnittenen Streifens, während die Stange 141 und
das Messer 136, welche beide unter der Einwirkung einer Feder 147 (Fig. 11) stehen,
durch diese in ihre Anfangslage zurückgeführt werden, immer um ein gleiches Stück nach
vorwärts und wird etwas angehoben, um das vordere freie Ende eines neuen Streifens zuführen
zu können. Das Zuführen des Streifens besorgt eine in einem Rahmen 140
ruhende Querstange 141 (Fig. 12), welche
von Armen 139 der im Schlitten 119 gelagerten
Welle 138 getragen wird. Diese Stange 141 steht unter der Einwirkung einer
Federklinke 142 (Fig. 11), welche bei der Rückbewegung der Stange ein Rollen derselben
gestattet, aber eine Vorwärtsdrehung unmöglich macht, so dafs beim Vorschieben der Stange 141 auch das auf dem Tisch
liegende Papier sicher erfafst und nach vorwärts geschoben wird. Damit der Schlitten
119 sich nicht ein zu grofses Stück nach rückwärts bewegen mufs, wird auch die
Stange 14T mit dem wachsenden Umfange allmählich eine gröfsere Strecke nach vorwärts
geschoben, um den Papierstreifen ein entsprechendes Stück unter die Rolle 167 zu.
bringen, welche noch besonders in Fig. 13 dargestellt
ist.
In dem Schlitten 99 lagert nun noch eine Stange no (Fig. 10). An diese Stange ist
ein Armin durch eine Schraube 113 festgelegt,
welcher einen Stift 112 trägt. Dieser Stift 11.2 liegt an der rechten Seite der Maschine und kann durch einen Anschlag 116
des Maschinengestelles bei der Vorwärtsbewegung des Schlittens 99 verstellt werden,
wodurch dann die in Lagern 108, 109 ruhende Welle no eine Drehung erfährt. Das andere
Ende der Welle 110 trägt eine Kurbel 114,
deren Stift 115 (Fig. 11) sich gegen das Ende
einer im Lager 145 geführten Stange 117 legt. Findet durch Anschlagen des Stiftes 112 gegen
den Anschlag 116 eine Drehung der Welle no statt, dann verschiebt sich die Stange 117 und
nimmt dadurch den einen der an der Welle 138 sitzenden Arme 139 mit. Hierdurch wird die
Stange 141 nach vorwärts geschoben und bringt den über Rolle 204 geleiteten Papierstreifen
in der aus Fig. n ersichtlichen Weise unter die Rolle 167 und auf den Tisch 168.
Die Vorwärtsbewegung des Schlittens 119
erfolgt dadurch, dafs der Stift 104 (Fig. 12) sich gegen die Nase 151 legt. Dabei giebt
die Feder 107, welche kräftig genug ist, nicht nach. Erst wenn der Schlitten 119 seine
vorderste Stellung einnimmt, wird die Feder 107 durch die Weiterbewegung des
Schlittens 99 zusammengedrückt, und dies ist der Zeitpunkt, an welchem die Welle 110 ihre
Drehung erfährt und ein Vorwärtsstoisen der Stange 141 und des Papierstreifens veranlafst.
Damit dem wachsenden Spulendurchmesser entsprechend auch immer ein passendes Stück
des Papierstreifens nach vorwärts bewegt
wird, ist der Anschlag 116 (Fig. 7) mit Hülfe
von Schlitzen, die um Schraubenstifte 161 greifen, verschiebbar und wird durch einen
fest am Gestell vorgesehenen Stift 162 beim Anheben des Wage'ntheiles allmählich derart
verstellt, dafs der Stift 112 des Armes in bei
jedem Vorgange des Schlittens 99 früher gegen die Anschlagnase 163 des Anschlages 116
stöfst. Hierdurch wird auch die Welle 110 bei jedem Vorgange des Schlittens 99 um ein
gröfseres Stück gedreht und nimmt demzufolge auch die Stange 141 unter Vermittelung
der Stange1 117 (Fig. 11) um ein gröfseres
Stück mit.
Claims (7)
1. Maschine zur Herstellung von Spulen aus Fäden, Draht, Bändern und dergl. mit
Zwischenlagen aus Papier, Geweben u.s.w., dadurch gekennzeichnet, dafs die Zuführung der Zwischenlagen während der» Bildung
der Spulen in abgepafsten Längen mittelst geeigneter Zubringer selbstthätig erfolgt.
2. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Zuführung der
Zwischenlagen beim Beginn einer neuen Wicklung erfolgt, ohne' dafs der Wickeldorn
eine Stillsetzung erfährt.
3. Eine Maschine nach Anspruch 1, bei welcher die erforderlichen Zwischenlagen
selbstthätig in einer dem jeweiligen Spulendurchmesser entsprechenden Länge abgeschnitten
und dann in den Bereich der Zubringer gebracht werden.
4. Eine Maschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, das das Abtrennorgan
(Messer 136) schrittweise entgegen der Fortbewegung des Streifens aus Papier
oder dergl. jeweilig um ein der Länge des abzutrennenden Theiles entsprechendes Stück verschoben wird und den Streifen
dadurch in verschiedener Länge abtrennt.
5. Eine Maschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Schlitten
(99) immer um ein bestimmtes Stück hin- und herbewegt wird, aber einen zweiten, das Trennmesser (136) tragenden
Schlitten (119), dem veränderten Spulendurchmesser Rechnung tragend,
um ein allmählich wachsendes Stück mitnimmt, dabei aber, erst am Ende seiner
Bewegungsbahn angelangt, durch ein Getriebe (128, 129) das Messer (136) in
Wirksamkeit setzt.
6. Eine Maschine nach Anspruch 1, bei welcher trotz Aenderung des Spulendurchmessers
eine stets richtige Zuführung der Zwischenlagen dadurch gesichert wird, dafs entweder
die Spule sich ihrem jeweilig wachsenden Durchmesser ' entsprechend verstellt, oder aber der den Zwischenlagen
zur Unterstützung dienende Tisch (58) eine entsprechende Verstellung erfährt.
7. Eine Maschine nach Anspruch 1, bei welcher eine Stange (206) während der
Wickelarbeit federnd gegen die Spule angedrückt wird, und die der Spule zugeführten
Zwischenlagen sofort festhält, zum Zwecke, ein zuverlässiges Aufbringen der
Zwischenlagen zu sichern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29916175U DE29916175U1 (de) | 1999-09-14 | 1999-09-14 | Verschlußeinrichtung mit maschinell einbringbarer Sicherung |
DE10043223A DE10043223A1 (de) | 1999-09-14 | 2000-09-01 | Verschlußeinrichtung mit einbringbarer Sicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE119012C true DE119012C (de) |
Family
ID=32773054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT119012D Active DE119012C (de) | 1999-09-14 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE119012C (de) |
-
0
- DE DENDAT119012D patent/DE119012C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE740288C (de) | Koetzerspulmaschine mit voneinander unabhaengigen Spulstellen | |
DE2744287C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Spulenwechseln | |
DE597003C (de) | Maschine zum Umwickeln von Papierbahnen | |
DE1104476B (de) | Einrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln von Stranggut, z. B. Draht | |
DE119012C (de) | ||
DE623793C (de) | ||
DE895872C (de) | Spulenwechsel-Verfahren und -Vorrichtung fuer Ringspinnmaschinen, Zwirnmaschinen u. dgl. | |
AT10730B (de) | Maschine zum Bewickeln von Spulen mit Fäden, Draht, Bändern u. dgl. | |
DE3209709A1 (de) | Maschine fuer die fertigung von schmuckketten | |
DE1226465B (de) | Vorrichtung zum Wechseln der Aufwickelspulen bei mit grosser Geschwindigkeit arbeitenden Garn- bzw. Fadenwickelmaschinen | |
DE1948453A1 (de) | Automatische Wickelmaschine,insbesondere fuer extrudierte Kunststoffbaender | |
DE622408C (de) | Wickelmaschine zur Herstellung elektrischer Spulen | |
DE627964C (de) | Wickelmaschine zur Herstellung elektrischer Spulen | |
DE268245C (de) | ||
DE5850C (de) | ||
DE264893C (de) | ||
DE1752313C3 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Schraubenfedern mit ösen o.dgl. an ihren Enden | |
DE882208C (de) | Vorrichtung zum Aufwickeln von Faserbaendern an Textilmaschinen | |
DE214125C (de) | ||
DE745211C (de) | Vorrichtung zum Aufwickeln von Vliesen, Faserbaendern o. dgl. | |
DE2150322C3 (de) | Kontinuierlich arbeitende Haspel für Draht und anderes biegsames Walzgut | |
DE133982C (de) | ||
DE298231C (de) | ||
DE1785553A1 (de) | Zufuehrungsvorrichtung fuer Garne unterschiedlicher Garnstaerke bei automatischen Spulvorrichtungen an Automatenwebmaschinen | |
DE639112C (de) | Einrichtung an Koetzerspulmaschinen zum Festklemmen und Durchtrennen der nach Fertigstellung der Koetzer hinter den Spulenfuss zurueckgefuehrten Faeden |