DE1077379B - Zahnaerztliche Einrichtung - Google Patents
Zahnaerztliche EinrichtungInfo
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- DE1077379B DE1077379B DES60229A DES0060229A DE1077379B DE 1077379 B DE1077379 B DE 1077379B DE S60229 A DES60229 A DE S60229A DE S0060229 A DES0060229 A DE S0060229A DE 1077379 B DE1077379 B DE 1077379B
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- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
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Description
DEUTSCHES
Bei Zahnbehandlung wird zum Kühlen und Reinigen der Behandlungsstelle bzw. des Bohr- oder desgleichen
Werkzeuges Kühl- bzw. Spülflüssigkeit, in der Regel auf eine bestimmte Temperatur aufgeheiztes
Druckwasser, aus einem zumeist in einem Geräteständer angeordneten Behälter über eine flexible Leitung,
beispielsweise Schlauchleitung, zu dem Arbeitsgerät, z. B. Bohr- oder Spritzhandstück od. dgl., und
durch dieses hindurch zu einer an dem Gerät angeordneten Spritzdüse geführt. Die Druckwasserleitung
kann gegebenenfalls, beispielsweise bei einem Bohrhandstück mit Luftturbinenantrieb für das Werkzeug,
zusammen mit einer Druckluftleitung in einem gemeinsamen, vom Geräteständer zum Arbeitsgerät führenden
Schlauch, der in diesem Falle als Mehrkanalschlauch ausgebildet sein kann, untergebracht sein.
Die Steuerung der Schaltorgane für die Druckluftbzw. Druckwasserzufuhr, beispielsweise zu einem
Luftturbinen-Handstück, erfolgt mit Hilfe eines gemeinsamen, meist fußbedienbaren Schalters, in der
Weise, daß das Druckwasser erst nach Inbetriebnahme des Bohrgerätes einschaltbar ist und vor oder gleichzeitig
mit der Außerbetriebsetzung des Bohrgerätes ausgeschaltet wird, um ein ungewolltes Spritzen des
Wassers nach Abschaltung des Bohrgerätes zu vermeiden. Trotz dieser Schaltmaßnahme hat sich bei
derartigen Einrichtungen der Nachteil eines für den Patienten unangenehmen Nachspritzens nach Abschaltung
des Druckwassers infolge des in der Druckwasserzuleitung zwischen Absperrventil und Wasserdüse
verbleibenden Druckwasserrestes ergeben. Das Nachspritzen kann verursacht sein durch die Wasserabschaltung,
bedingt durch die Elastizität des Schlauches, ferner durch die Bewegung des Schlauches bei dessen
Ablage bzw. Einführung in die Halterung nach beendeter Behandlung. Bei gleichzeitiger Druckwasser-
und Druckluftzuführung in einem Mehrkanalschlauch kann nach dem Abschalten des Druckwassers und dem
durch die Elastizität des Wasserkanals bedingten Nachspritzen ein nochmaliges Nachspritzen, bedingt
durch den Zusammenfall des Schlauches bei Wegnahme des Druckes im Luftkanal, erfolgen. Der in
dem Schlauch vorhandene Druckwasserrest kann unter Umständen beim Aufheizen aus dem kalten Zustand,
z. B. morgens nach dem Einschalten des Gerätes, wegen der dadurch hervorgerufenen Volumenänderung
zu einem unerwünschten Tröpfeln am Handstück führen. Nachteilig ist ferner, daß das in
der Flüssigkeitsleitung verbleibende Wasser in der Behandlungspause stark abkühlt und die bei Wiederaufnahme
der Behandlung zunächst austretende kalte Flüssigkeit vom Patienten als sehr unangenehm empfunden
wird.
Die Erfindung bringt eine Lösung, bei der die er-Zahnärztliche
Einrichtung
Anmelder:
Siemens - Reiniger -Werke
Siemens - Reiniger -Werke
Aktiengesellschaft,
Erlangen, Luitpoldstr. 45-47
Erlangen, Luitpoldstr. 45-47
Otto Fleer, Erlangen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
wähnten Nachteile dadurch beseitigt sind, daß gemäß der Erfindung eine insbesondere in Abhängigkeit vom
Betrieb des Arbeitsgerätes steuerbare Vorrichtung zum selbsttätigen Absaugen der nach Abschaltung der
Flüssigkeitszuführung in der Flüssigkeitszuleitung vorhandenen Restflüssigkeit vorgesehen ist.
Weitere Einzelheiten einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind nachstehend an Hand der in
der Zeichnung in Fig. 1 bis 3 schematisch veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Bei dem in Fig. 1 schematisch veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist ein als Winkelstück ausgebildetes
Handstück vorgesehen, bei welchem in einem Kopfteil 1 eine mit Druckluft betriebene Turbine als Antrieb
für das im Turbinenläufer gehalterte Werkzeug2,
z. B. ein Bohrwerkzeug, eingebaut ist. Der Kopfteil ist mit einem Arm 3 fest verbunden, der mittels einer
Kupplungsvorrichtung 4 an den Schafts austauschbar ankuppelbar ist. Mit dem Schaft 5 ist mittels einer
Kupplung 6 ein Ansatzstück 7 verbindbar, in welchem das Anschluß stück eines Leitungsschlauches 8 für eine
Druckluftleitung 9 und eine Druckwasserleitung 10 befestigt ist.
Die durch den Pfeil L versinnbildete Druckluft wird, mit einem Druck von etwa 1,5 bis 2,5 atü, aus
einem beispielsweise in einem Geräteständer angeordneten Kompressor entnommen und über ein Reduzier->$
ventil 11 und ein mittels eines Elektromagneten 12 be.-fe f
tätigbares Absperrventil lodern Handstück zugeführtK1 Γ
Das durch den Pfeil W versinnbildete Druckwasser,^ ■:,
dessen Druck meist bis etwa .0,5 atü beträgt, wird einem Druckwasserbehälter entnommen, der ebenfalls
im Geräteständer angeordnet sein kann, über ein Reduzierventil 14 und ein durch einen Elektromagneten
15 betätigbares Absperrventil 16 zum Handstück geführt. Die beiden Zuführungsleitungen 9, 10 sind
zweckmäßig in einem gemeinsamen, vom Geräteständer
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3 4
ausgehenden Schlauch untergebracht, der gegebenen- Druckes der Antriebsluft in der oberen Kammer 19
falls als Mehrkanalschlauch ausgebildet sein kann, kann die Rückholfeder 24 wirksam werden, so daß
indem für die Druckluft und das Druckwasser je ein durch die Ansaugmembran 18 das in dem Leitungsgesonderter
Leitungskanal vorgesehen ist. Die Zu- stück zwischen dem Absperrorgan 16 und der Ausleitungen
sind über eine Heizvorrichtung H geführt, 5 strömdüse befindliche Druckwasser aus der Leitung 10
durch die eine Vorwärmung auf eine bestimmte Was- abgesaugt wird, wie durch die Pfeile 32 versinnbildet
ser- bzw. Lufttemperatur erfolgen kann. ist. Durch das Rückschlagventil 29 wird dabei ver-Zwischen
die beiden Zuführungsleitungen 9, 10 ist hindert, daß das angesaugte Druckwasser beim Wieeine
in Abhängigkeit vom Betrieb des Bohrhand- dereinschalten in die Leitung 10 zurückgedrückt werstüclces
steuerbare Vorrichtung zum selbsttätigen Ab- io den kann.
saugen der nach dem Abschalten der Flüssigkeits- Wird das Bohrgerät erneut in Betrieb genommen,
zufuhr in der Flüssigkeitszuleitung vorhandenen so wird zunächst wieder das Absperrorgan 13 geöffnet,
Flüssigkeit vorgesehen. Die Absaugvorrichtung ent- so daß die Druckluft in den oberen Raum 19 der nunhält
eine Flüssigkeitsspeicherkammer 17 mit einer als mehr mit Druckwasser gefüllten Speicherkammer ein-Ansaugorgan
wirkenden, zweckmäßig eine Eigen- 15 strömen kann. Das Zurückströmen des Druckwassers
federung aufweisenden Membran 18, die scheiben- aus der Speicherkammer wird durch das Rückschlagförmig
ausgebildet zwischen die beiden schalenförmi- ventil 29 verhindert. Das Rückströmen des gespeichergen
Kammerteile 17', 17" eingespannt ist und die ten Druckwassers in die Zuführungsleitung wird
Speicherkammer in zwei Räume, nämlich in einen durch das Reduzierventil 14 verhindert. Wenn nunoberen
Kammerraum 19 und in einen unteren Kam- 20 mehr das Absperrorgan 16 geöffnet wird, kann das
merraum20 unterteilt. Wie aus Fig. 2, in der ein gespeicherte Druckwasser, wie durch die Pfeile33 ver-Schnitt
durch die Speicherkammer veranschaulicht ist, sinnbildet ist, über das Rückschlagventil 30 und das
hervorgeht, ist der obere Kammerraum 19 mittels geöffnete Absperrorgan 16 in die Leitung 10 strömen,
eines Leitungsstückes 21 an die Druckluftleitung 9 an- Bei Außerbetriebsetzung des Bohrhandstückes wiedergeschlossen.
Außerdem ist in diesem Raum ein mittels 25 holt sich der oben beschriebene Absaugvorgang. Bei
einer Schraube 22 einstellbarer Anschlag 23 vorge- Wiederinbetriebnahme des Gerätes wird das gesehen,
gegen den die Membran 18 anliegt. Im unteren speicherte Wasser mit erhöhtem Druck (Luftdruck)
Kammerraum 20 ist eine wendelartige Druckfeder 24 durch den Wasserkanal gedrückt und hat beim Erangeordnet,
gegen die, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, reichen der Ausströmdüse wieder den normalen Bedie
Membran 18 ebenfalls anliegt. Der Raum 20 ist 30 triebsdruck von 0,5 atü erreicht.
über eine Bohrung 25 und ein Leitungsstück 26 mit Durch den Anschlag 23, der, wie oben erwähnt,
zwei Leitungsteilen 27, 28 verbunden, die parallel zu einstellbar ist, kann die Ansaugmenge einstellbar gedem
Absperrorgan 16 an die Druckflüssigkeitsleitung macht werden. Durch diese Einstellbarkeit ist er-10
angeschlossen sind. In den Leitungsteil 27 ist ein reicht, daß die Anlage von Herstellungstoleranzen
Rückschlagventil 29, in den Leitungsteil 28 ein Rück- 35 weitgehend unabhängig ist. Außerdem besteht die
schlagventil 30 eingebaut. Möglichkeit, ohne besonderen Aufwand ein einmal er-Bei
Inbetriebnahme des Gerätes wird mittels eines mitteltes Optimum an Rücksaugmenge einzustellen,
gemeinsamen, in der Regel fußbedienbaren, Schalters die einerseits notwendig ist, um die eingangs beschriefür
die zweckmäßig im Geräteständer, gegebenenfalls benen Nachteile mit Sicherheit zu vermeiden, die aber
im Instrumententisch oder in einem gesonderten Be- 40 andererseits keine zu große Verzögerung beim Wiehälter,
z. B. Standgerät, Tragarmgerät usw., ange- dereinschalten des Wassers bewirkt,
ordneten Schaltorgane zunächst die Druckluft für die An Stelle einer Beeinflussung der Ansaugmembran Turbine geschaltet, wobei ein Teil des Druckluft- durch Druckluft kann eine Beeinflussung durch eine stromes in den oberen Raum 19 der Speicherkammer elektrisch arbeitende Vorrichtung vorgesehen sein, eintritt. Unter der Voraussetzung, daß der untere 45 Wie in Fig. 3 in einem Schema veranschaulicht ist, Kammerraum 20 vollkommen leer ist, zu welchem kann die Ansaugmembran 18 durch einen Elektro-Zweck beispielsweise ein in der Zeichnung nicht dar- magneten 34 betätigt werden, der beispielsweise bei gestellter Entleerungshahn vorgesehen sein kann, wird Verwendung eines elektrischen Bohrgerätes gleichunter dem Druck der Antriebsluft die Feder 24 derart zeitig mit diesem schaltbar sein kann. Die Ansaugnach unten bewegt, daß ihre Windungen sich an die 50 membran kann gegebenenfalls mit dem Anker 35 des untere, konisch ausgebildete Wandung der Kammer Magneten verbunden sein, so daß die Ansaugarbeit 20 anlegen, wobei gleichzeitig die Membran 18 eben- durch das Gewicht des Ankers geleistet werden kann, falls nach unten in die Ansaugstellungen durchgedrückt Es kann indes in ähnlicher Weise wie beim Ausfühwird. Sobald durch das gemeinsame Schaltorgan die rungsbeispiel gemäß Fig. 2 in dem das Druckwasser Kühl- bzw. Spülwasserzufuhr eingeschaltet wird, kann 55 speichernden Raum eine wie dort wirkende Rückholdas Wasser über die Leitung 10 zum Handstück feder vorgesehen sein, die in der Zeichnung nicht verströmen und durch eine am Arm 3 vorgesehene Aus- anschaulicht ist. Ebenfalls kann ein schematisch anströmdüse 31 in Richtung auf den Kopf des Bohr- gedeuteter einstellbarer Anschlag 36 zu dem oben Werkzeuges, wie in Fig. 1 angedeutet ist, ausströmen, angegebenen Zweck vorgesehen sein. Die Anordnung wodurch einerseits das Bohrwerkzeug und anderer- 60 kann auch bei einem mit Druckluft arbeitenden Gerät, seits auch die Behandlungsstelle gekühlt und gereinigt z. B. einem Turbinen-Bohrhandstück, vorgesehen sein, wird. Da der Druck der Antriebsluft größer ist als wobei die Schaltung des Elektromagneten durch einen derjenige des Druckwassers, etwa 1,5 bis 2,5 atü Luft- in Abhängigkeit von der Inbetriebnahme des Bohrdruck gegenüber etwa 0,2 bis 0,5 atü Wasserdruck, handstückes abhängigen Schalter erfolgen kann. Beikann über das Leitungsstück 27 kein Druckwasser in 65 spielsweise kann in einem zur Aufnahme des Bohrden Speicherraum 20 gelangen. handstückes dienenden Halter ein Schaltglied vorWenn das Bohrhandstück außer Betrieb gesetzt gesehen sein, das bei Herausnahme des Handstückes wird, so wird mittels des gemeinsamen Schaltorgans selbsttätig den Elektromagneten 34 einschaltet und zunächst das Wasser-Absperrorgan 16 und danach das beim Wiedereinsetzen des Handstückes in die Halte-Luft-Absperrorgan 13 betätigt. Mit dem Fortfall des 70 rung ausschaltet.
ordneten Schaltorgane zunächst die Druckluft für die An Stelle einer Beeinflussung der Ansaugmembran Turbine geschaltet, wobei ein Teil des Druckluft- durch Druckluft kann eine Beeinflussung durch eine stromes in den oberen Raum 19 der Speicherkammer elektrisch arbeitende Vorrichtung vorgesehen sein, eintritt. Unter der Voraussetzung, daß der untere 45 Wie in Fig. 3 in einem Schema veranschaulicht ist, Kammerraum 20 vollkommen leer ist, zu welchem kann die Ansaugmembran 18 durch einen Elektro-Zweck beispielsweise ein in der Zeichnung nicht dar- magneten 34 betätigt werden, der beispielsweise bei gestellter Entleerungshahn vorgesehen sein kann, wird Verwendung eines elektrischen Bohrgerätes gleichunter dem Druck der Antriebsluft die Feder 24 derart zeitig mit diesem schaltbar sein kann. Die Ansaugnach unten bewegt, daß ihre Windungen sich an die 50 membran kann gegebenenfalls mit dem Anker 35 des untere, konisch ausgebildete Wandung der Kammer Magneten verbunden sein, so daß die Ansaugarbeit 20 anlegen, wobei gleichzeitig die Membran 18 eben- durch das Gewicht des Ankers geleistet werden kann, falls nach unten in die Ansaugstellungen durchgedrückt Es kann indes in ähnlicher Weise wie beim Ausfühwird. Sobald durch das gemeinsame Schaltorgan die rungsbeispiel gemäß Fig. 2 in dem das Druckwasser Kühl- bzw. Spülwasserzufuhr eingeschaltet wird, kann 55 speichernden Raum eine wie dort wirkende Rückholdas Wasser über die Leitung 10 zum Handstück feder vorgesehen sein, die in der Zeichnung nicht verströmen und durch eine am Arm 3 vorgesehene Aus- anschaulicht ist. Ebenfalls kann ein schematisch anströmdüse 31 in Richtung auf den Kopf des Bohr- gedeuteter einstellbarer Anschlag 36 zu dem oben Werkzeuges, wie in Fig. 1 angedeutet ist, ausströmen, angegebenen Zweck vorgesehen sein. Die Anordnung wodurch einerseits das Bohrwerkzeug und anderer- 60 kann auch bei einem mit Druckluft arbeitenden Gerät, seits auch die Behandlungsstelle gekühlt und gereinigt z. B. einem Turbinen-Bohrhandstück, vorgesehen sein, wird. Da der Druck der Antriebsluft größer ist als wobei die Schaltung des Elektromagneten durch einen derjenige des Druckwassers, etwa 1,5 bis 2,5 atü Luft- in Abhängigkeit von der Inbetriebnahme des Bohrdruck gegenüber etwa 0,2 bis 0,5 atü Wasserdruck, handstückes abhängigen Schalter erfolgen kann. Beikann über das Leitungsstück 27 kein Druckwasser in 65 spielsweise kann in einem zur Aufnahme des Bohrden Speicherraum 20 gelangen. handstückes dienenden Halter ein Schaltglied vorWenn das Bohrhandstück außer Betrieb gesetzt gesehen sein, das bei Herausnahme des Handstückes wird, so wird mittels des gemeinsamen Schaltorgans selbsttätig den Elektromagneten 34 einschaltet und zunächst das Wasser-Absperrorgan 16 und danach das beim Wiedereinsetzen des Handstückes in die Halte-Luft-Absperrorgan 13 betätigt. Mit dem Fortfall des 70 rung ausschaltet.
Die mit Druckluftsteuerung arbeitende Absaugvorrichtung ist verwendbar bei Spritzhandstücken zur
Abgabe eines Wasser-Luft-Gemisches (Spray), sofern zwischen dem kleinsten Druck der Luft und dem
größten Druck des Wassers eine gewisse Druckdifferenz besteht. Bei gleichen^ Drücken von Luft und
Wasser kann an Stelle der luftgesteuerten Vorrichtung eine elektromagnetisch gesteuerte Vorrichtung
der oben beschriebenen Art Verwendung finden.
Durch Bemessung der wasserseitig angeordneten Rückholfeder in der Weise, daß sie bei kleinstmöglichem
Druck der das Ansaugorgan steuernden Druckluft wasserseitig voll zur Anlage kommt, ist erreicht,
daß die Vorrichtung und damit die Ansaugmenge praktisch von den wesentlich höher liegenden Betriebsdrücken
der Druckluft unabhängig ist.
Claims (11)
1. Einrichtung für Zahnbehandlung mit Flüssigkeitskühlung
bzw. -spülung der Behandlungsstelle ao bzw. des Werkzeuges, bei der die Flüssigkeit über
eine flexible Leitung, z. B. Schlauchleitung, zum Arbeitsgerät, z. B. Bohr- oder Spritzhandstück,
zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine insbesondere in Abhängigkeit vom Betrieb des
Arbeitsgerätes steuerbare Vorrichtung zum selbsttätigen Absaugen der nach dem Abschalten der
Flüssigkeitszufuhr in der Flüssigkeitszuleitung vorhandenen Flüssigkeit vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Absaugvorrichtung einen als Flüssigkeitsspeicherkammer (17) ausgebildeten
Teil mit einem selbsttätig wirkenden Ansaugorgan (18), z. B. Membran, Kolben od. dgl., enthält.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherkammer über zwei
in Parallelschaltung zu einem in der Druckflüssigkeitsleitung vorgesehenen Absperrorgan (16), z. B.
Ventil, angeordnete Leitungsstücke (27, 28) mit der Druckflüssigkeitsleitung (10) verbunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das insbesondere als Membran
ausgebildete Ansaugorgan (18) durch das Betriebsmittel des Arbeitsgerätes steuerbar ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansaugorgan
durch den Druckmittelstrom eines mit Druckluft betriebenen Arbeitsgerätes, z. B. eines
Luftturbinen-Handstückes, steuerbar ist, indem es gegen die Wirkung einer Rückholfeder (24) durch
den Druckmittelstrom in die Ansaugstellung bringbar ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansaugorgan
durch eine elektrisch steuerbare Vorrichtung, z.B. einen Elektromagneten (34, 35), in die
Ansaugstellung bringbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansaugorgan (18) mit dem
Anker (35) des Elektromagneten gekuppelt ist und die Ansaugarbeit durch das Gewicht des Magnetankers
bewirkt wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugarbeit durch eine mit
der Ansaugmembran zusammenwirkende Rückholfeder (24) bewirkt wird.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für das Ansaugorgan
ein im Sinne der Einstellung eines gewünschten Ansaugvolumens regelbarer Anschlag
(23 bzw. 36) vorgesehen ist.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugvorrichtung
bei einem Spritzhandstück zur Abgabe eines Wasser-Luft-Gemisches (Spray)
vorgesehen ist.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugvorrichtung durch ein fußbedienbares Schaltorgan
steuerbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 759/20 3.60
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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GB3418759A GB868247A (en) | 1958-10-11 | 1959-10-08 | Improvements in or relating to dental instruments having means for delivering cooling or rinsing liquid |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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---|---|
DE1077379B true DE1077379B (de) | 1960-03-10 |
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DE (1) | DE1077379B (de) |
GB (1) | GB868247A (de) |
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- 1958-10-11 DE DES60229A patent/DE1077379B/de active Pending
-
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- 1959-10-02 CH CH7897959A patent/CH375101A/de unknown
- 1959-10-08 GB GB3418759A patent/GB868247A/en not_active Expired
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Also Published As
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GB868247A (en) | 1961-05-17 |
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