DE188332C - - Google Patents
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- DE188332C DE188332C DENDAT188332D DE188332DA DE188332C DE 188332 C DE188332 C DE 188332C DE NDAT188332 D DENDAT188332 D DE NDAT188332D DE 188332D A DE188332D A DE 188332DA DE 188332 C DE188332 C DE 188332C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B11/00—Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation
- F04B11/0008—Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation using accumulators
- F04B11/0016—Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation using accumulators with a fluid spring
- F04B11/0025—Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation using accumulators with a fluid spring the spring fluid being in direct contact with the pumped fluid
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B23/00—Pumping installations or systems
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf jene bekannten Apparate, aus welchen Flüssigkeit
oder Gas (Luft) zum Zerstäuben auf Kulturen, zum Anfachen von Schmiedefeuern und dergl.
unter dem in einem Windkessel herrschenden Gasdruck austritt, wobei ein Zerstäuben, Ausblasen
oder Zerteilen des Mittels in bekannter Weise durch Drosselung desselben im Ausströmrohr,
meistens unmittelbar vor Austritt,
ίο erfolgt.
Durch vorliegende Erfindung wird bezweckt, das Austsrömen der Flüssigkeit oder des Gases
unter einem gewissen Drucke (Minimaldruck) selbsttätig zu verhindern, dabei aber beim
Ausströmen des Mittels den jeweilig vollen Windkesseldruck wirksam werden zu lassen.
Das Ausströmen des Mittels unter einem gewissen Minimaldruck bei den genannten und
anderen Anwendungs weisen ist aus dem Grunde unbrauchbar, weil sodann kein vollkommenes
bezw. brauchbares Zerstäuben und dergl. des Mittels mehr möglich ist; daher würde das
Austreten des Mittels unter einem gewissen Drucke nur einen Verlust ohne irgend welchen
Effekt bedeuten, insbesondere dann, wenn das Fördern des Mittels bei Erreichung des
gerade noch brauchbaren Druckminimums nicht sofort von Hand aus unterbrochen oder
von der Bedienung nicht recht beurteilt werden kann. Strömt aber die gesamte Flüssigkeit
oder das Gas aus dem Druckwindkessel, dann muß' bei der nächsten Füllung desselben
auch die dem unbrauchbar gewesenen Minimaldruck entsprechende Menge Flüssigkeit oder Gas wieder eingepumpt werden. Der
zweite genannte Umstand — Nutzbarmachung des jeweilig vollen Windkesseldruckes für die
Zerstäubung und dergl. des Mittels — wird aus dem Grunde gefordert, um des durch die
erste Bedingung, nämlich Verhinderung des Austretens des Mittels unter einem gewissen
Druckminimum, erzielten Vorteiles nicht vielleicht durch Druckverluste, also in einer
anderen Form, verlustig zu werden.
Die genannten Vorteile werden der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß an der
Ausströmung des Druckwindkessels ein unter dessen Innendruck, aber nur bis zu einem
gewissen Minimaldruck sich selbsttätig öffnendes, rückdruckfreies, entsprechend dem
Druckminimum belastetes Ventil angeordnet wird. Unter einem rückdruckfreien Ventil
ist ein solches Ventil zu verstehen, hinter welches vom Windkessel kein Druck gelangen
kann, und hierher gehören die Membranventile und die in einer Führung dicht geführten
Ventile (kolbenartiges Ventil). Die Erklärung dieser eigentümlichen, durch Versuche
vollauf bestätigten Wirkung wird darin gesucht, daß das Ventil für den vom Windkessel
bis zur gedrosselten Ausströmung reichenden Flüssigkeits- oder Gasstrang sozusagen
bloß einen nachgiebigen Wandteil bildet, der gleichzeitig als Abschlußorgan wirkt.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 eine Ausführungsform eines Apparates, wie ein solcher
ohne weiteres zur Bestäubung von Kulturen Verwendung finden kann, dargestellt. Die
Fig. 2 und 3 zeigen zwei weitere Ausführungsformen.
In Fig. ι ist ι der Windkessel mit dem
Ausströmungsstutzen 2, an deren Vereini-
gungssteile der Ventilverschluß angeordnet ist. Bei der dargestellten Ausführungsform
bildender Windkessel i,diePumpe6 undderReserveflüssigkeitsbehälter
9 ein trag- bezw. fahrbares Ganzes. Die Pumpe 6 mit dem Kolben 7 und der Windkessel ι sind nebeneinander in
den Flüssigkeitsbehälter g in bekannter Weise eingesetzt. Die, Pumpe 6, 7 saugt durch ein
Ventil 8 die Flüssigkeit aus dem Behälter 9 an und drückt dieselbe durch das Druckventil
10 in eine Kammer, welche beispielsweise der Stutzen 11 und die Ausströmung 2
gemeinsam haben.
Das Ventil besteht aus einer Membrane 3 (oder Kolben), welche im oberen Teile des
Windkessels 1 am Rande durch eine Schraube 17 eingespannt ist, demzufolge dieselbe den
Windkessel nach außen abschließt und auf der Innenseite unter dem Drucke des im Windkessel enthaltenen Gases steht. Auf
die freie, also obere Seite der Membrane drückt eine dem gewünschten Druckminimum
entsprechend einzustellende oder von vornherein hierfür unveränderlich eingestellte
Druckfeder 14, welche dem Gasdruck entgegenwirkt. Mit der Membrane ist eine
Stange 18 verbunden, an welcher das eigentliche, die Ausströmung verschließende Absperrorgan
19 (Tellerventil) angeordnet ist.
Beim Füllen des Windkessels 1 mittels der Pumpe 6, 7 bleibt das Absperrorgan 19 solange
geschlossen, als der Druck auf die Membrane 3 den Druck der Feder 14 nicht
zu überwinden vermag. Wird jedoch die Membrane 3 durch die durch den Stutzen 11
eingepumpte Flüssigkeit oder das Gas entgegen der Wirkung der Feder 14 nach außen
gedrückt, dann wird die Ausströmung 13 bleibend freigegeben und die Flüssigkeit oder
das Gas kann solange durch den Ausströmstutzen 2 mit dem vollen Drucke des Windkessels
austreten, bis im Windkessel das für den jeweiligen Betrieb unbrauchbare, durch die Feder 14 gegebene Druckminimum erreicht
ist, wonach die Feder die Membrane 3 samt dem Organ 19 nach abwärts drückt und dadurch
letzteres den Abschluß selbsttätig herstellt.
Erreicht soll also werden, daß bei einem Windkesseldruck von ζ. Β 6 Atm. und einer
einem Druck von 2 Atm. entsprechenden Ventilbelastung durch die Feder 14 die vollen
6 Atm. hinter dem Ventil, d. h. im Ausströmrohr 2 zur Wirkung kommen, um die Flüssigkeit
oder das Gas unter diesem hohen, durch die Ventilbelastung nicht geminderten Druck
gedrosselt, also wirksam zerstäubt und dergl. austreten zu lassen. Der Druck hinter dem
Ventil im Ausströmrohr 2 wird also gleichmäßig mit dem Druck im Windkessel auf 5,
4, 3 bis auf 2 Atm. (entsprechend der angenommenen Federspannung) sinken, wonach
die Ausströmungsleitung, wie oben erwähnt, durch das belastete Ventil selbsttätig abgesperrt
und dadurch die Ausströmung plötzlich unterbrochen wird. Dadurch wird aber einerseits
ein Ausströmen von Flüssigkeit oder Gas unter dem noch wirksamen Minimaldruck und damit ein unwirksames Zerstäuben,
Ausspritzen, Ausblasen oder Zerteilen des Mittels selbsttätig verhindert und andererseits
dieser unbrauchbare Minimaldruck im Windkessel nach erfolgtem selbsttätigen Abschluß
erhalten, so daß er bei Wiederfüllung des Windkessels nicht erst von neuem erzeugt
zu werden braucht. Die damit erzielten Vorteile sind also die Vermeidung von schlechter
Arbeit (z. B. ungenügend feines Zerstäuben) und Ersparung von Flüssigkeit oder Gas
(bei Verwendung einer besonderen Zerstäuberflüssigkeit, z. B. Kupfervitriol) und Arbeit.
Die Pumpe 6, 7 ermöglicht das Einpumpen von Flüssigkeit oder Gas auch während des
Betriebes, wenn, was z. B. bei Pflanzenspritzen meistens der Fall ist, die Pumpe mehr Flüssigkeit
liefert, als durch die Spritzdüse entweichen kann.
Der Windkessel 1 kann natürlich auch für sich bestehen und erst zum Zwecke des Nachfüllens,
also vorübergehend, mit einer aus einem Reserveflüssigkeitsbehälter saugenden Druckpumpe in Verbindung gebracht werden.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform verschließt eine am Umfang eingespannte
Membrane 3 die Ausströmöffnung 13 des Windkessels 1 unmitttelbar, und zwar unter
der Wirkung der Feder 14, welche auf die Membrane einen gewissen, dem Druckminimum
entsprechenden Druck ausübt, der durch eine Schraube 16 geregelt werden kann. Auch
bei dieser Ausführungsform wird das Mittel durch die Ausströmung 2 nur solange unter
dem vollen Windkesseldruck ohne Unterbrechung (mit Ausnahme einer Unterbrechung von Hand aus) austreten, bis der Druck im
Windkessel den durch die Feder 14 gegebenen Minimaldruck erreicht hat, in welchem
Augenblicke das Ventil die Ausströmung 2 selbsttätig abschließt.
Fig. 3 zeigt endlich den Fall, bei welchem an jenen Apparaten, die aus einem Flüssigkeitsbehälter
9, einem Windkessel 1 und einer Füllpumpe als dauernd und nur vorübergehend
verbundene Körper bestehen, das in Fig. 2 veranschaulichte Ventil als besonderer
Ventilkörper 21 angeschlossen (angeschraubt) wird, wodurch der angestrebte Zweck gleichfalls
erzielt wird.
Die am Umfang eingespannte Membrane 3 steht hier gleichfalls unter der Wirkung einer
dem Druckminimum entsprechenden Belastungsfeder 14, und der Ventilkörper 21 ist
mit Anschlüssen 22, 23 für den Windkessel 1 und die Leitung 20 (Spritzrohr, Blasrohr)
versehen, welch letztere vor der Membrane 3 abzweigt, so daß kein Druck hinter dieselbe
gelangen kann.
Claims (3)
- Patent.-An Sprüche:i. Apparat zum Fördern von Flüssigkeiten oder Gasen aus einem Druckwindkessel, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ausströmung desselben ein unter dem Innendruck, aber nur bis zu einem gewissen Minimaldruck sich selbsttätig öffnendes, rückdruckfreies, entsprechend belastetes Ventil (3, 19, 14) vorgesehen ist, zum Zwecke, bei dem unter Drosselung erfolgenden Austritt des Mittels den vollen Windkesseldruck wirksam werden zu lassen und ein Ausströmen unter dem durch die Ventilbelastung gegebenen, unbrauchbaren Druckminimum zu verhindern.
- 2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil von einer den Windkessel (1) nach außen abschließenden und außerhalb belasteten Membrane und dergl. und von einem mit derselben (durch Stange 18) verbundenen Abschlußorgan (19) gebildet wird.
- 3. Für den Apparat nach Anspruch 1 einen Ventilkörper (21), welcher das bei dem gewünschten Druckminimum schließende, rückdruckfreie Ventil (3) enthält und mit Anschlüssen (22, 23) für den Windkessel (1) und die vor dem Ventil abzweigende Ausströmungsleitung(20) versehen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE188332C true DE188332C (de) |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE188332C (de) |
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