DE1077066B - Atemmaske mit Frischluftzufuehrung - Google Patents
Atemmaske mit FrischluftzufuehrungInfo
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- DE1077066B DE1077066B DED15149A DED0015149A DE1077066B DE 1077066 B DE1077066 B DE 1077066B DE D15149 A DED15149 A DE D15149A DE D0015149 A DED0015149 A DE D0015149A DE 1077066 B DE1077066 B DE 1077066B
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B7/00—Respiratory apparatus
- A62B7/12—Respiratory apparatus with fresh-air hose
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
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- A62B17/00—Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes
- A62B17/006—Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes against contamination from chemicals, toxic or hostile environments; ABC suits
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Description
DEUTSCHES
Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Atemmaske für Frischluftzuführung, bei der die Frischluftzuführungsleitung
in eine an den Maskenraum angeschlossene Vorkammer mündet, die mit der Umgebungsluft
in Verbindung steht. Der Gerätebenutzer entnimmt dabei dem Luftstrom, der die Vorkammer passiert,
immer nur so viel Luft, wie er zum Atmen benötigt. Nur diese Luft gelangt in den Maskeninnenraum,
während die überschüssige zugeführte-Luft aus der Vorkammer unmittelbar ins Freie entweicht. Die Vorkammer
kann außerhalb des eigentlichen Maskenkörpers angeordnet und dadurch verhältnismäßig groß
ausgebildet sein. Die Vorkammer kann weiterhin derart bemessen sein, daß aus ihr bei der jeweils zugeführten
Frischluftmenge stets die Einatemspitzen ge- *5 deckt sind. Je geringer die zugeführte Frichluftmenge
ist, um so größer ist die Vorkammer zu wählen.
Die Erfindung bezweckt eine weitere Ausbildung des Gegenstandes eines der Ansprüche 6, 10, 12, 13,
15 oder 16 des Hauptpatentes und besteht darin, daß als Vorkammer der Raum zwischen einem an sich
bekannten Arbeitsanzug mit Luftverteilerleitung und dem Anzugträger dient. Durch dieLuftverteilerleitung
wird die Luft in den Raum zwischen dem Arbeitsanzug und dem Träger eingeleitet.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß die an der mit einer Luftzuführungsund
Luftabführungsleitung versehenen Atemmaske vorbeiströmende Frischluft durch die Luftabführungsleitung
und die Luftverteilerleitung in den als Vorkammer dienenden Raum geleitet wird. Bei dieser
Ausführungsform saugt der Träger aus dem vorbeiströmenden Luftstrom die Einatemluft an. Wenn die
Einatemluftmenge in der Einatemspitze die zugeführte Frischluftmenge überwiegt, saugt der Träger
aus dem als Vorkammer dienenden Raum zusätzlich Luft an. In derAusatemphase wird sowohl die weiterströmende
Frischluft als auch die Ausatemluft in den Raum unter dem Arbeitsanzug gedrückt.
In gleichem Maße, wie die Luft zugeführt wird, kann sie am Jackenrand entweichen. Die Luft erwärmt
sich beim Vorbeistreifen am Körper auf dessen Temperatur und wird entsprechend der Arbeitsleistung
des Anzugträgers mehr oder minder mit Feuchtigkeit gesättigt. Für eine stark arbeitende Person, bei der
mit einer Abgabe von 100 g Schwitzwasser in der Stunde gerechnet wird, genügt beispielsweise die Zufuhr
von 7 m3 Luft von 20° C und 15% rel. Feuchte,
damit die mit etwa 85% rel. Feuchte abströmende Luft das Schwitzwasser entfernt.
Eine andere Ausführungsform gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Frischluft zunächst in den
Raum zwischen dem Arbeitsanzug und dem Anzugträger geleitet und die den Körper umspülende Luft
Atemmaske mit Frischluftzuführung
Zusatz zum Patent 922 326
Anmelder:
Drägerwerk, Heinr. & Bernh. Dräger,
Lübeck, Moislinger Allee 53
Lübeck, Moislinger Allee 53
zur Atemmaske geführt wird. Die zugeführte Luft kann vor Eintritt in den Arbeitsanzug durch Entspannung
gekühlt werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausfuhrungsformen
der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Arbeitsjacke in Vorderansicht,
Abb. 2 die Arbeitsjacke in Rückansicht und
Abb. 3 und 4 zwei unterschiedliche Ausführungsformen der Erfindung in Seitenansicht.
In der Arbeitsjacke eines Arbeitsanzuges 51 ist an der Innenseite lösbar, vorteilhaft herausknöpfbar,
eine dünne, verzweigte Luftverteilerleitung 52 angeordnet, deren Anschlußstutzen 53 nach außen mündet.
An diesen wird der Luftzuführungsschlauch 54 angeschlossen. Der Anschlußstutzen wird von einer Haltevorrichtung
in Form eines Leibgürtels 55 getragen. Die Luftverteilerleitung 52 kann noch weiter verästelt
sein, als es Abb. 1 zeigt. Zweckmäßig ist sie auf der ganzen Länge mit einer verhältnismäßig großen Anzahl
kleiner Austrittslöcher versehen, so daß die Luft gleichmäßig über die ganze Jackeninnenfläche
verteilt wird. Die Temperatur der zugeführten Luft liegt vorteilhaft unter derjenigen der Umgebung. Dies
kann dadurch erreicht werden, daß die Luft um einen bestimmten Druck entspannt wird. Dadurch wird die
Luft abgekühlt. Der Luftzuführungsschlauch 54 kann an jeder Druckluftquelle angeschlossen sein.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 ist die Arbeitsjacke an der Oberseite mit einer Luftabführungsleitung
56 versehen, die mit einer Maske 57 verbunden ist. Die Luft strömt aus der Arbeitsjacke 51
durch die Leitung 56 zur Maske 57 und von dort durch die Öffnung 58 unmittelbar ins Freie.
Der Raum zwischen der Arbeitsjacke des Arbeitsanzuges 51 und dem Anzugträger wirkt somit als
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Vorkammer, durch die die zugeführte Frischluft strömt. Überschüssige Luft kann ins Freie treten.
Bei dieser Ausführungsform wird die Luft beim Vorbeiströmen am Körper mit Feuchtigkeit mehr oder
minder gesättigt, so daß verhindert wird, daß der Gerätträger trockene Frischluft erhält. Bei dieser
Ausführungsform ist es zweckmäßig, die Arbeitsjacke an ihren Enden mit elastischen Manschetten zu versehen,
damit sie sich dort an den Körper anlegt. Dadurch wird ein ungewolltes Entweichen von Frischluft
vermieden, so daß die Luft im wesentlichen durch die Maske geleitet wird.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 wird die Frischluft durch den am Leibriemen 59 befestigten
Schlauch 60 zunächst zu einer Halbmaske 61 geleitet. Von dort strömt die Luft durch die Leitung 62 zur
Arbeitsjacke. Auch hier wirkt der Raum zwischen dem Arbeitsanzug 51 und dem Anzugträger als Vorkammer,
in die die überschüssig zugeführte Luft geleitet wird. Die zugeführte Frischluftmenge ist dabei
zweckmäßig so bemessen, daß sie den Luftbedarf bei der normalen Einatemspitze deckt. Wenn jedoch bei
einem starken Einatemzug eine noch größere Luftmenge angesaugt wird, dann wird aus dem Raum
unter der Arbeitsjacke die fehlende Luftmenge entnommen. Derart wird vermieden, daß Luft aus der
Umgebung angesaugt wird. Während der Ausatmung strömt dann die Luft mitsamt der Frischluft durch
den Arbeitsanzug.
Claims (3)
1. Atemmaske mit Frischluftzuführung nach einem der Ansprüche 6, 10, 12, 13, 15 oder 16 des
Patents 922326, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorkammer der Raum zwischen einem an sich bekannten
Arbeitsanzug (51) mit Luftverteilerleitung (52) und dem Anzugträger dient.
2. Atemmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihr vorbeiströmende
Frischluft durch die Luftverteilerleitung (52) in den als Vorkammer dienenden Raum geleitet
wird.
3. Atemmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frischluft zunächst in den
als Vorkammer dienenden Raum und von dort zur Atemmaske (61) geleitet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 428 052, 704407;
USA.-Patentschriften Nr. 2 404 020, 2 512 990, 573 414.
Deutsche Patentschriften Nr. 428 052, 704407;
USA.-Patentschriften Nr. 2 404 020, 2 512 990, 573 414.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 758/4S 2.60
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DED14287A DE934626C (de) | 1952-12-16 | 1953-02-07 | Atemmaske fuer Frischluftzufuehrung |
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Applications Claiming Priority (6)
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Publications (1)
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DE (3) | DE934626C (de) |
Cited By (2)
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US4656924A (en) * | 1984-09-10 | 1987-04-14 | Dresser Industries, Inc. | Pulsation limiter for manually actuated hydraulic valve |
US5694921A (en) * | 1996-08-07 | 1997-12-09 | Pokhis; Naum' | Protective jacket |
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DE934626C (de) * | 1952-12-16 | 1955-10-27 | Draegerwerk Ag | Atemmaske fuer Frischluftzufuehrung |
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-
1953
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- 1953-05-29 DE DED15149A patent/DE1077066B/de active Pending
- 1953-07-10 DE DED15466A patent/DE1052251B/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1052251B (de) | 1959-03-05 |
DE934626C (de) | 1955-10-27 |
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