DE959619C - An einen Luftzufuehrungsschlauch angeschlossenes Atemschutzgeraet - Google Patents
An einen Luftzufuehrungsschlauch angeschlossenes AtemschutzgeraetInfo
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- DE959619C DE959619C DED14312A DED0014312A DE959619C DE 959619 C DE959619 C DE 959619C DE D14312 A DED14312 A DE D14312A DE D0014312 A DED0014312 A DE D0014312A DE 959619 C DE959619 C DE 959619C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B7/00—Respiratory apparatus
- A62B7/12—Respiratory apparatus with fresh-air hose
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- Health & Medical Sciences (AREA)
- Pulmonology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
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- Emergency Management (AREA)
- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
Description
Das Patent 935 230 bezieht sich auf ein Atemschutzgerät,
insbesondere für Untertage, Steinbrüche, Hüttenwesen od. dgl., bei dem der zu schützenden Person durch einen Atemschlauch
Frischluft zugeführt wird. Gegenstand des Patentes ist dabei eine derartige Anlage, bei der in den Weg
der Druckluft bzw. Frischluft ein oder mehrere Luftanfeuchter eingeschaltet sind. Dadurch wird
erreicht, daß dem Gerätträger genügend angefeuchtete Atemluft zugeführt wird. Dadurch werden
die unangenehmen Erscheinungen verhindert, die bei Einatmung trockener Luft entstehen, wie
z. B. eine starke Abkühlung und Austrocknung des Mundes und der Atemwege, ein Kältegefühl usw.
Um die Preßluft möglichst weitgehend mit Feuchtigkeit anzureichern, kann der Luftanfeuchter
nach der Entspannung des Druckgases auf annähernd Atmosphärendruck in den Weg der Preßluft
eingeschaltet sein. Dadurch wird der Feuchtigkeitsgehalt der entspannten Luft sehr hoch gehalten.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Patentes und besteht darin, daß der Luftanfeuchter
am Gürtel des Gerätträgers befestigt und vorzugsweise hinter das Regelventil für die
Frischluftzuführung eingeschaltet ist. Dabei kann der Luftanfeuchter aus einem Beutel aus flexiblem,
wasserundurchlässigem Stoff, wie Gummi, gebildet werden. Eine zweckmäßige Bauform besteht dabei
darin, daß der Wasserbehälter verhältnismäßig lang und schmal ausgebildet ist.
Bei dieser Bauform wird durch die ständige Bewegung des Trägers das Wasser in dem Luftanfeuchter
ebenfalls in Bewegung gesetzt, so daß es die gesamte Oberfläche des Luftanfeuchters berührt.
Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die Verdunstung schnell erfolgt. Die Ausbildung des
Luftanfeuchters in Form eines Beutels hat den Vorteil, daß er den Gerätträger beim Arbeiten
nicht stört. Der wasseraufnehmende Beutel kann derart ausgebildet sein, daß er in der Art eines
Atembeutels wirkt. Andererseits kann aber auch der Beutel so ausgebildet sein, daß er die Funktion
eines Atembeutels übernimmt. Die Erfindung kann dann auch in der Art beschrieben werden, daß der
Atembeutel zugleich als Wasser aufnehmender Behälter dient, durch den die Einatemluft angefeuchtet
wird.
Das Gerät kann auch derart ausgebildet sein, daß der Lufteintrittstutzen mit einem Tauchrohr
verbunden ist, das etwa bis auf den Boden des Atembeutels reicht. Dabei wird die Luft gezwungen,
durch das Wasser hindurchzuströmen, so daß sie sich stark mit Feuchtigkeit ansättigt. Auch
das Tauchrohr kann dabei aus flexiblem Material, wie z. B. einem Gummischlauch, bestehen. Dadurch
wird vermieden, daß bei einem Einknicken des Atembeutels, vor allem wenn dieser groß ist, das
Tauchrohr den Atembeutel durchsticht.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Anordnung mit einem Tauchrohr und Abb. 2 die Anordnung ohne ein Tauchrohr.
Die Atemmaske 1 mit einem Ausatemventil 2 und einem Anschlußstutzen 3 für den Atemschlauch
4 versehen. Dieser endet an dem Anschlußstutzen eines Beutels 5, der aus Gummistoff besteht
und am Leibriemen 6 befestigt ist. Der Beutel ist mit einer Einfüllöffnung 7 versehen. An dem Leibriemen
6 ist weiterhin das Regelventil 8 befestigt, an dessen Anschlußstutzen der Frischluftzuführungsschlauch
9 angeschlossen ist. Die Abgangsleitung 10 des Regelventils 6 mündet in dem
Beutel 5.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 ist an der Abgangsleitung 10 ein Tauchrohr 11 befestigt.
Der Beutel 5 kann verhältnismäßig groß ausgebildet sein, so daß er gleichzeitig als Atembeutel
wirkt.
Das Tauchrohr 11 kann weiterhin flexibel ausgebildet
sein und beispielsweise aus Gummi bestehen, so daß es einem seitlichen Wegbiegen des
Beutels folgen kann.
Bei diesen Geräten besteht der Vorteil, daß durch die Wegbiegung des Gerätträgers ständig
das Wasser in den Wasserbehältern hin und her bewegt wird und dabei alle seine Wandungen benetzt.
Dabei kommt die Luft mit einer großen Wasserfläche in Berührung.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Luftanfeuchtung
hinter dem Regelventil bei dem Druck go der zugeführten Frischluft erfolgt, mit dem diese
eingeatmet wird. Dadurch wird eine Verminderung der Luftfeuchte, wie sie durch eine Entspannung
eintritt, vermieden.
Claims (6)
1. An einen Luftzuführungsschlauch angeschlossenes Atemschutzgerät nach Patent
935 230, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftanfeuchter am Gürtel des Gerätträgers befestigt
und vorzugsweise hinter das Regelventil für die Frischluftzuführung eingeschaltet ist.
2. Atemschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftanfeuchter
aus einem Beutel aus flexiblem, wasserundurchlässigem Stoff, wie Gummi, gebildet ist.
3. Atemschutzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter
verhältnismäßig lang und schmal ausgebildet ist.
4. Atemschutzgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel derart
ausgebildet wird, daß er in der Art eines Atembeutels wirkt.
5. Atemschutzgerät nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lufteintrittstutzen mit ,einem Tauchrohr verbunden ist.
6. Atemschutzgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchrohr aus
flexiblem Material besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED13729A DE935230C (de) | 1952-11-18 | 1952-12-02 | An einen Luftzufuehrungsschlauch angeschlossenes Atemschutzgeraet |
DED14312A DE959619C (de) | 1953-02-10 | 1953-02-10 | An einen Luftzufuehrungsschlauch angeschlossenes Atemschutzgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED14312A DE959619C (de) | 1953-02-10 | 1953-02-10 | An einen Luftzufuehrungsschlauch angeschlossenes Atemschutzgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE959619C true DE959619C (de) | 1957-03-07 |
Family
ID=7034692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED14312A Expired DE959619C (de) | 1952-11-18 | 1953-02-10 | An einen Luftzufuehrungsschlauch angeschlossenes Atemschutzgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE959619C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US4793338A (en) * | 1987-06-16 | 1988-12-27 | Andrews Terence J | Anti-siphoning liquid valve filter |
DE19613825A1 (de) * | 1996-04-06 | 1997-10-09 | Porsche Ag | Schutzmaske für eine Trägerperson |
WO2008114235A1 (en) * | 2007-03-16 | 2008-09-25 | Catesby Olivia | Oxygen mask |
-
1953
- 1953-02-10 DE DED14312A patent/DE959619C/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19613825B4 (de) * | 1996-04-06 | 2004-07-15 | Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag | Schutzmaske |
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GB2463172A (en) * | 2007-03-16 | 2010-03-10 | Ian Edward Atkins | Oxygen mask |
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