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DE1076227B - Unterbrecher fuer elektrische Stromkreise - Google Patents

Unterbrecher fuer elektrische Stromkreise

Info

Publication number
DE1076227B
DE1076227B DEB41906A DEB0041906A DE1076227B DE 1076227 B DE1076227 B DE 1076227B DE B41906 A DEB41906 A DE B41906A DE B0041906 A DEB0041906 A DE B0041906A DE 1076227 B DE1076227 B DE 1076227B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
brush
drum
shell
drum shell
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB41906A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Reinsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eugen Bauer GmbH
Original Assignee
Eugen Bauer GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eugen Bauer GmbH filed Critical Eugen Bauer GmbH
Priority to DEB41906A priority Critical patent/DE1076227B/de
Publication of DE1076227B publication Critical patent/DE1076227B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/004Mechanisms for operating contacts for operating contacts periodically

Landscapes

  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Unterbrecher für elektrische Stromkreise, insbesondere in Gleichlaufeinrichtungen für gekoppelte Film- und Ton-Vorführgeräte, mit mindestens einer Bürste, die mit einem etwa tangential zum Mantel des trommeiförmigen, sich drehenden Kontaktträgers gerichteten, schneidengelagerten Hebel an der zylindrischen, durch Kontakt- und Isolierstücke gebildeten Trommelfläche gehalten ist, und bei welchem die Hebel von einer einstellbaren Federkraft so belastet sind, daß die Schneiden in ihren Lagern und die Bürste am Trommelmantel gehalten werden.
Es ist bekannt, den Hebel mit einer im Verhältnis zu seiner Länge kurzen Schneide zu lagern, wobei der Hebel gestreckt und im wesentlichen parallel zu einer Tangente zur Oberfläche des Kontaktträgers gerichtet ist, ferner den Hebel durch eine Zugfeder anzudrücken, welche nur wenig von dieser Richtung abweichend gespannt ist. Bei einer solchen Einrichtung kann der Kontakt nur ruhig gehalten werden, wenn die vom Kollektor herrührende, auf die Bürste wirkende Reibungskraft vom Schneidenlager weg gerichtet ist. Bei entgegengesetzter Richtung der Kollektordrehung und der Reibungskraft kann das die Bürste tragende Hebelende seitlich ausgelenkt werden und in Schwingungen geraten, was die Kontaktgabe erschwert und die Abnützung der Bürste vergrößert. Dabei können infolge der spitzwinklig zueinander verlaufenden Kräfte die Reibungskraft wesentlich übersteigende Belastungen auftreten.
Besonders bei Unterbrechern in Gleichlaufeinrichtungen sind zwei Bürsten notwendig, die ■— damit die Bauhöhe klein bleibt — in der gleichen Radialebene liegen, aber auch den Kollektor in genau bestimmter Lage nahe beieinander berühren sollen. Es ist dabei zweckmäßig, daß die Bürstenhalter auf einander entgegengesetzten Seiten angebracht sind. Die vom Kollektor herrührende Reibungskraft ist dann bei einem" der Bürstenhalter auf das Schneidenlager hin gerichtet. Dafür sind die bekannten Bürstenhalter nicht geeignet.
Dazu kommt noch, daß die Bürsten den Kollektor nur wenig bremsen dürfen, da der Antrieb des Kollektors nur vom Tonband abgeleitet ist und dieses keinen Schlupf gegenüber der Antriebsrolle haben soll — sonst würde wiederum der Gleichlauf gestört. Das bedingt eine leicht zu handhabende Verstelleinrichtung für den Andruck der Bürsten.
Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß jeder Hebel an seinem gelagerten Ende zu einer Gabel gebogen ist mit Spitzen, die kippbar in prismatische Nuten greifen, und daß die jeden Hebel belastende Federkraft von einer mit einem Ende auf dem Arm aufliegende Blattfeder ausgeübt ist, die etwa in derselben Ebene wie der Hebel, aber rechtwinklig Unterbrecher für elektrische Stromkreise
Anmelder:
Eugen Bauer G. m. b. H.,
Stuttgart-Untertürkheim,
Beim Inselkraftwerk 10
Herbert Reinsch, Stuttgart,
ist als Erfinder genannt worden
zu diesem liegt und um einen von dem Hebel entfernten Punkt zum Einstellen der Entfernung ihres Auflagepunktes von den Lagern des Hebels, und damit der Belastung des Hebels, drehbar ist.
Auf diese Weise hat jeder Hebel zwei weit auseinander liegende Schneidenlager, die unabhängig von der Drehrichtung eine sichere Seitenführung ergeben und ruhigen Lauf und ungestörte Kontaktgabe gewährleisten. Außerdem läßt sich die wirksame Federkraft leicht so einstellen, daß die auftretende Belastung auf das notwendige, kleinste Maß beschränkt bleibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Es zeigt in
Fig. 1 einen mit Stromabnehmern versehenen Unterbrecher im Aufriß, teilweise geschnitten und in
Fig. 2 einen Grundriß des Unterbrechers in kleinerem Maßstab. -
Der in der Zeichnung dargestellte Unterbrecher ist an einem Deckeil eines Gehäuses2 befestigt. In einer an dem Deckel sitzenden Lagerbuchse 3 und einem von einem Träger 4 gehaltenen Kugellager 5 ist eine aus zwei Teilen bestehende Welle 6 gelagert, die an ihrem oberen Ende eine Antriebsrolle 7 trägt. Auf dem oberen Wellenteil 6' sind Kontakte 8 befestigt, die unter Zwischenlage von Isolierscheiben 9 zu einer Trommel 10 vereinigt und gegen den Wellenteil 6' isoliert sind. Die Kontakte sind durch Metallstreifen 11 mit dem unteren, vom oberen getrennten Wellenteil 12 verbunden, gegen dessen unteres Ende eine mit einem Kontakt 13 versehene Feder 14 unter Druck anliegt. Die Feder ist mit Hilfe von Schrauben 15 an dem aus elektrisch isolierendem Werkstoff bestehenden Träger4 befestigt.
Der Träger 4 hat zwei parallel zu der Welle 6 gerichtete prismatische Nuten 16 und 17. Er ist zweckmäßigerweise durch Pressen oder Spritzen hergestellt, wobei diese Nuten unmittelbar mitgeformt werden.
909 757/381
Zwei in diesen Nuten drehbar gelagerte Hebel 18 und 19 tragen an ihren Enden Bürsten 20 und 21, die senkrecht auf dem Mantel 22 der Trommel 10 so stehen, daß jeweils beide Bürsten auf Kontakte 8 oder Isolierscheiben 9 treffen.
Jede der Nuten 16 und 17 ist durch einen Steg 23 unterbrochen. Beiderseits dieses Steges greifen in jede Nut Spitzen 24 und 25, die aus den gabelartig gebogenen Enden eines Lagerteils 26 jedes Hebels bestehen. Dieser Lagerteil ist mit einem Bürstenteil 27 des Hebels der Länge nach einstellbar durch Schrauben 28 verbunden. Das Ende29 jedes Bürstenteils ist rechtwinklig gegen die Trommel 10 hin abgebogen; an ihm ist eine der aus Kohle bestehenden Bürsten 20 oder 21 angelötet.
Jeder Hebel ist mindestens nahezu tangential zum Mantel 22 der Trommel 10 gerichtet. Auf jedem ruht das rechtwinklig abgebogene Ende 30 einer Blattfeder 31, die mit einer Schraube 32 drehbar an dem Träger 4 befestigt ist. Sie liegt etwa in derselben Ebene wie der Hebel und ungefähr rechtwinklig zu diesem. Ein Kabelstück 33 verbindet jede Blattfeder 31 mit dem zugehörigen Hebel. An den Blattfedern sind Leitungen 34 und 35 angebracht, die zu nicht dargestellten Teilen des Unterbrechers führen.
Wenn die Schraube 32 angezogen ist, so drückt die Blattfeder 31 mit einer bestimmten Spannung auf den Hebel 18 oder 19. Der auf die Bürste 20 oder 21 wirkende Andruck wird dadurch eingestellt, daß man die Blattfeder 31 um die Schraube 32 verdreht und so ihren Angriffspunkt am Hebel 18 oder 19 mehr oder weniger von der Drehlagerung des Armes entfernt. Je weiter er von diesem weg liegt, desto größer ist die an der Bürste 20 wirkende Kraft. Auf diese Weise läßt sich diese Kraft sehr genau und fein einstellen. Die Blattfeder 31 hält dabei zugleich die Spitzen 24 und 25 in der Nut 16 fest. Der Hebel 18 oder 19 kann sich um die Auflagepunkte der Spitzen 24 und 25 in der Nut 16 oder 17 in dem erforderlichen Bewegungsbereich sehr leicht drehen. Die verhältnismäßig weit auseinander liegenden Auflagepunkte verhindern dabei sowohl das Verschieben jedes Hebels in Umlaufrichtung der Trommel, als auch axiales Verschwenken oder — in Zusammenwirken mit dem Steg 23 — axiales Verschieben des Hebels. Die Bürsten 20 liegen daher immer unabhängig von der Drehrichtung der Trommel 10 mit ihrer ganzen Endfläche auf dem Trommelmantel 22 auf und stellen so sichere Stromübergänge her. Zum Drehen des Unterbrechers genügt ein äußerst kleines an der Antriebsrolle 7 angreifendes Drehmoment.
Statt als Enden eines gegabelten Teiles können die beiden Spitzen 24 und 25 als Enden einer beide Spitzen verbindenden, langgestreckten Schneide ausgebildet werden, die in einer ihrer Länge entsprechend mit begrenzter Länge ausgeführten Nut gelagert ist. Unterbrecher nach der Anmeldung eignen sich auch als Kollektoren für Elektromotoren, insbesondere umsteuerbare Motoren kleiner Abmessungen.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Unterbrecher für elektrische Stromkreise, insbesondere in Gleichlauf einrichtungen für gekoppelte Film- und Ton-Vorführgeräte, mit mindestens einer Bürste, die mit einem etwa tangential zum Mantel des trommeiförmigen, sich drehenden Kontaktträgers gerichteten, schneidengelagerten Hebel an der zylindrischen, durch Kontakt- und Isolierstücke gebildeten Trommerfläche gehalten ist, und bei welchem die Hebel von einer einstellbaren Federkraft so belastet sind, daß die Schneiden in ihren Lagern und die Bürste am Trommelmantel gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel an seinem gelagerten Ende zu einer Gabel gebogen ist mit Spitzen (24, 25), die kippbar in prismatische Nuten (16, 17) greifen, und daß die jeden Hebel (18, 19) belastende Federkraft von einer mit einem Ende auf dem Arm aufliegende Blattfeder (31) ausgeübt ist, die etwa in derselben Ebene wie der Hebel, aber rechtwinklig zu diesem liegt und um einen von dem Hebel entfernten Punkt zum Einstellen der Entfernung ihres Auflagepunktes von den Lagern des Hebels, und damit der Belastung des Hebels, drehbar ist.
2. Unterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelmantel (22) mindestens teilweise von einem feststehenden Träger (4) aus Isolierstoff umgeben ist, in den parallel zur Drehachse der Trommel die prismatischen Nuten (16, 17) eingeformt sind.
3. Unterbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel (18, 19) aus einem mit der Endgabel versehenen Lagerteil (26) und einem der Länge nach einstellbar an diesem befestigten Bürstenteil (27) besteht.
4. Unterbrecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Bürstenteils (27) in Richtung auf den Trommelmantel (22) abgebogen und mit einer als Bürste (20, 21) dienenden, senkrecht auf dem Trommelmantel stehenden Kohle verlötet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 429 619, 312 248.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 757/381 2.60
DEB41906A 1956-09-27 1956-09-27 Unterbrecher fuer elektrische Stromkreise Pending DE1076227B (de)

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DEB41906A DE1076227B (de) 1956-09-27 1956-09-27 Unterbrecher fuer elektrische Stromkreise

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DE1076227B true DE1076227B (de) 1960-02-25

Family

ID=6966574

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE312248C (de) *
DE429619C (de) * 1920-08-15 1926-05-31 Siemens Schuckertwerke G M B H Buerstenhalter mit unter Federkraft stehendem, schwingendem Tragarm

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE312248C (de) *
DE429619C (de) * 1920-08-15 1926-05-31 Siemens Schuckertwerke G M B H Buerstenhalter mit unter Federkraft stehendem, schwingendem Tragarm

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