[go: up one dir, main page]

DE1074410B - Steuereinrichtung zum Stillsetzen von Scheibenwischern insbesondere fur Luftfahrzeuge - Google Patents

Steuereinrichtung zum Stillsetzen von Scheibenwischern insbesondere fur Luftfahrzeuge

Info

Publication number
DE1074410B
DE1074410B DENDAT1074410D DE1074410DA DE1074410B DE 1074410 B DE1074410 B DE 1074410B DE NDAT1074410 D DENDAT1074410 D DE NDAT1074410D DE 1074410D A DE1074410D A DE 1074410DA DE 1074410 B DE1074410 B DE 1074410B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
wiper
clutch
coupling
energized
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1074410D
Other languages
English (en)
Inventor
Rainer Sacchim Willoughby Ohio Columbus (V St A)
Original Assignee
Curtiss Wright Corporation New York N Y (V St A)
Publication date
Publication of DE1074410B publication Critical patent/DE1074410B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/14Windows; Doors; Hatch covers or access panels; Surrounding frame structures; Canopies; Windscreens accessories therefor, e.g. pressure sensors, water deflectors, hinges, seals, handles, latches, windscreen wipers
    • B64C1/1476Canopies; Windscreens or similar transparent elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung zum Stillsetzen von Scheibenwischern, insbesondere für Luftfahrzeuge Bei Kraftfahrzeugen sind Steuereinrichtungen zum Stillsetzen von Scheibenwischern bekannt, die durch Gleichstrommotoren angetrieben werden, -welche aus der Gleichstromanlage des Kraftfahrzeuges gespeist werden.
  • Bei einer bekannten Steuereinrichtung für diesen Zweck erhält der Betätigungs- und Steuerstromkreis des Motors einen Handschalter, der bei seinem Öffnen den Stillsetzvorgang einleitet, und einen weiteren Schalter, welcher während des normalen Wischvorganges zyklisch geöffnet wird, wenn der Wischer ungefähr die gewünschte Stillstand- oder Parkstellung erreicht, und welcher nach dem Öffnen des Handschalters die Stromzufuhr zu dem Motor kurzzeitig aufrechterhält und dann die Enterregung des Motors bewirkt.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Steuereinrichtung dieser Art, welche das Stillsetzen von Scheibenwischern in der richtigen Stellung zu gewährleisten gestattet, die durch einen mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Wechselstrominduktionsmotor angetrieben werden sollen, der mit Wechselstrom hoher Frequenzen und hoher Spannung aus einer Anlage gespeist wird, wie sie insbesondere auf Luftfahrzeugen vorhanden ist.
  • Die Steuereinrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstrominduktionsmotor den Wischer über ein stark reduzierendes Getriebe antreibt, welches im Ruhezustand den Wischer gegen eine Bewegung aus der Stillstand- (z. B. Park-) Stellung heraus verriegelt, und daß zwischen dem Motor und dem Getriebe eine gewöhnlich eingerückte oder sich selbst einrückende Freilaufreibungskupplung vorgesehen ist, die ein gewöhnlich zusammen mit der Kupplung umlaufendes Anhalteelement, wie z. B. eine Buchse, und eine mechanisch anlegbare Stoppvorrichtung für das Anhalteelement enthält, die einen Elektromagneten einschließt, der mit einem Teil des den Motor speisenden Stromkreises verbunden ist und von diesem Teil während des Arbeitens des Motors erregt und bei der Enterregung des Motors enterregt wird.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
  • Fig. 1 zeigt in verkleinertem Maßstab eine Ansicht der gesamten Einrichtung mit einem Gehäuse 1 (des die Wischer betätigenden Elektromotors M gemäß nachstehender Beschreibung), welches ein Gehäuse 2 einer Kupplungs- und Bremseinrichtung und einen Endteil einer biegsamen Welle 3 tragen kann, welche zu einem Reduktionsgetriebe 4 nahe der Windschutzscheibe (nicht dargestellt) führt. In der Annahme, daß die Einrichtung 4 eine zweckentsprechende Form einer Bewegungsumkehreinrichtung enthält, wird der Wischer W, der mit der Ausgangswelle 4' der Einrichtung 4 verbunden ist, mit abwechselnder Drehbewegung angetrieben; Fig. 2 und 3 zeigen in vergrößertem Maßstab eine Quer- bzw. Längsschnittansicht der Kupplungs- und Bremseinrichtung 15 bzw. 30, wobei die Schnittebene der Fig.2 bei 2-2 in Fig. 1 und die Ebene der Fig. 3 bei 3-3 in Fig.2 angedeutet ist; Fig.4 ist eine Teilschnittansicht eines Bremsenanlegenockens, die Ebene dieser Ansicht ist bei 4-4 in Fig.3 angedeutet; Fig. 5 ist ein elektrisches Schaltschema, welches in üblicher Weise einen Mehrphaseninduktionsmotor M wiedergibt, der getrennte Wicklungen für niedrige Geschwindigkeit LSW und für hohe Geschwindigkeit HSW sowie Stromkreisverbindungen zum Steuern des Motors aufweist.
  • Gemäß den Fig. 1 und 3 hat das Motorgehäuse 1 einen Stütz- oder Tragunterteil 6 und seitlich vorstehende Flanschteile 7 (einer dargestellt), an welchen das Gehäuse 2 für die Brems- und Kupplungseinrichtung, zum Beispiel durch Schrauben 8; starr befestigt ist. Die Tragplatte oder der Flanschteil 9 des Brems-und Kupplungseinrichtungsgehäuses 2 paßt genau über einen kurzen kreisförmigen Ansatz 10 an dem Motorgehäuse 1 und hält eine Wälzlageranordnung 12 des Gehäuses 2 in genauer Ausrichtung mit dem Läufer des Motors M; der Läufer ist in den Fig. 2 und 3 durch einen in das Gehäuse 2 hineinragenden Endteil der Welle 14 dargestellt.
  • Die Kupplungseinrichtung 15 ist, wie dargestellt, eine Feder- oder Spiralkupplung mit einem antreibenden Kupplungstrommelteil 16, der auf zweckentsprechende Weise mit der Motorenwelle 14 verkeilt ist, einem angetriebenen Kupplungstrommeltei118, der zwecks freier Drehbewegung von dem Lager 12 und dem Hilfslager 29 getragen wird und welcher einen Teil 18' zur Verbindung mit der (nicht dargestellten) biegsamen Welle des Aufbauteiles 3 hat, einer schraubenförmigen Kupplungsfeder 19, welche die Kupplüngstrommelflächenteile 20 und 21 der Trommelteile 16 und 18 in Reibungseingriff mit ihnen umgibt, und einer drehbaren Kupplungssteuerbuchsenanordnung 22, welche die Kupplungsfeder 19 enthält. Die Steuerbuchsen- und Kupplungsfederanordnung 22 enthält, wie dargestellt; eine zylindrische Buchse 24 aus Leichtmetall, welche zwecks freier Winkelbewegung auf den Kupplungstrommeln 16 und 18- oder relativ zu ihnen getragen wird, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Buchse 24 umgibt die Kupplungsfeder 19 und ist mit einem Endteil der Kupplungsfeder verbunden. Das linke Ende der Buchse 24 ist, wie in Fig. 3 dargestellt ist, axial mit einer Ausnehmung nahe einem die Buchse in Lage haltenden Flanschteil 16' des Kupplungsteiles 16 versehen, um einen Ansatz 26 der Kupplungsfeder 19 lose aufzunehmen. Der Ansatz 26 kann, wie durch einen Vergleich der Fig. 2 und 3 erkennbar ist, als ein radial nach außen gebogener Endteil der der Antriebstrommel zugeordneten Endwindung der Kupplungsfeder gebildet werden. Die verschiedenen Windungen der Kupplungsfeder 19 haben solche Innendurchmesser, daß sie gegen die zugeordneten Trommelflächen 20, 21 der Kupplungstrommeln in radialer Richtung etwas vorgespannt sind (sie sind auf sie fest aufgepaßt), so daß die Kupplungsfeder sich selbst bewegt, um die angetriebene Trommel 18 mit der antreibenden Trommel 16 zwecks Drehbewegung des Teiles 18 durch diesen in nur einer Drehrichtung fest zu verkuppeln. Die die Steuerbuchse und die Kupplungsfeder umfassende Anordnung 22 ist weiterhin vorzugsweise mit synthetischem Kautschuk oder anderem Material mit starker Reibung versehen, wodurch gewährleistet wird, daß der Buchsenteil 27 an der Metallbuchse anhaftet.
  • Die Kupplungsfeder 19 ist in der richtigen Richtung in bezug auf die Arbeitsrichtung der Läuferwelle 14 des Motors gewickelt, um über die zwischen der Kupplungstrommel 18 und der Einrichtung 4 angeschlossene biegsame Welle 3 ein Arbeiten des Wischers zu bewirken, solange der Motor M (in dem Gehäuse) zum Arbeiten erregt wird und solange die Steuerbuchsen-und Kupplungsfederanordnung 22 sich mit den Kupplungstrommeln 16 und 18 frei drehen kann. Falls die Steuereinrichtung 22 daran gehindert wird, sich auf diese Weise mit den Kupplungstrommeln zu drehen, wird die Kupplungsfeder selbsttätig entspannt, was bedeutet, daß die Federwindungen um den Eingangs-oder Antriebstrommelflächenteil 20 der Trommel 16 in genügendem Maße außer Griffberührung mit ihr ausgeweitet werden, so daß die Trommel 16 die Trommel 18 überlaufen kann. Eine Reibungsbremseinrichtung 30, welche durch später zu beschreibende Steuerungen betätigt wird, .hält die Drehbewegung der Steuerbuchsen- und Kupplungsfederanordnung an und unterbricht infolgedessen die Übertragung des Drehmomentes von dem Motor zur Ausgangstrommel 18 zum Stillsetzen des Wischers W (Fig. 1).
  • Die Bremseinrichtung 30 in dem Gehäuse 2 enthält, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, ein Paar von im wesentlichen identischen Metallbremsschuhen 32, welche durch eine zweckentsprechende Scharnierausführung 33, die einen Zapfen 34 in dem Gehäuse 2 unterhalb der Kupplungseinrichtung 15 enthält, schwenkbar miteinander verbunden sind. Die Schuhe 32 sind vorzugsweise mit Reibungsmaterial 32a (z. B. synthetischer Kautschuk) an den Teilen ihrer Oberfläche versehen, welche am Umfang nahe der Reibungsbuchse 27 der drehbaren Steuerbuchsenanordnung 22 liegen. Einander gegenüberliegende Wandungsteile des Gehäuses 2 (Fig. 2) tragen in lösbarer Verbindung benachbarte Enden eines Bremsschuhführungszapfens 35, der etwas lose durch Längsschlitze 32' in dem jeweiligen Bremsschuhteil 32 hindurchgeht. Die Bremsschuhe betätigende Federn 36 werden von den Führungszapfen 35 getragen und sind gegen relativ gegenüberliegende und einander zugewandte Flächen der Bremsschuhe 32 für ein die Entspannung der Kupplung bewirkendes Arbeiten des Bremsmechanismus vorgespannt. Während der Arbeitsvorgänge des Wischers werden zwei obere Armteile 32" der Bremsschuhteile 32 durch einen Nocken 38 auseinandergedrückt, welcher auf einer senkrechten Welle 39 angeordnet ist, die zwecks begrenzter Winkelbewegung durch ein Gehäuse 40 (Fig. 1 und 3) getragen wird, welches einen oberen Abschluß für das Innere des Gehäuses 2 bildet.
  • Das Gehäuse 40 gemäß den Fig. 1 und 3 enthält eine nicht dargestellte Solenoideinrichtung bekannter Art. Wenn die Solenoidspule B, die nur in Fig. 5 dargestellt ist, erregt wird, wird der Nocken 38 durch die Bewegung des Solenoidankers um die Achse der den Nocken tragenden Welle 39 über einen ausreichenden Winkel gedreht (Fig.2, insbesondere Fig.4), um die Bremsschuhe 32 aus der die Drehbewegung hindernden (d. h. der die Federkupplung entspannenden) Reibungsberührung mit der aus leichtem Material bestehenden Steuerbuchsen- und Kupplungsfederanordnung 22 freizugeben, wodurch ermöglicht wird, daß die Kupplungsfeder 19 unmittelbar ihre beiden Trommelflächen 20 und 21 erfaßt, um den Wischer anzutreiben. Die Solenoidspule B wird durch den den Wischermotor antreibenden elektrischen Strom- jedoch nur während des normalen Arbeitens des Motors M - erregt und gleichzeitig mit der Enterregung des Motors enterregt.
  • Die Reibung, welche notwendigerweise durch eine größere Geschwindigkeitsverminderung und eine Bewegungsumkehr in dem Gehäuse 4 hervorgerufen wird ist, zusammen mit der Reibung des Wischerblattes auf der Windschutzscheibe, ausreichend, um ein Anhalten und eine wirksame Verriegelung des Wischerblattes in jeglicher Stellung zu gewährleisten, welche das Blatt in dem Augenblick eingenommen hat, in dem die Federkupplung 15 entspannt wird. Durch die Verwendung eines elektrischen Grenzschalters, der gemäß der Stellung des Wischers auf oder relativ zu der Windschutzscheibe in an sich bekannter Weise zyklisch betätigt wird, kann eine Unterbrechung des Wischerantriebes nur dann eintreten, wenn der Wischer sich in einer gewünschten Ruhestellung befindet. Die Wischerantriebswelle 4' (Fig. 1) hat einen Grenzschaltersteuernocken 4", welcher auf einen elektrischen Schaltkontakt 57 (Fig. 5) einwirkt, wie unten näher beschrieben wird.
  • Ein Wechselstromerzeuger A in Fig. 5 hat einen geerdeten Nullpunkt 44 und Stromausgangsleitungen 45, 46 und 47, die jeweils mit drei von vier mechanisch miteinander verbundenen beweglichen Schaltelementen oder Kontakten 48 verbunden sind, welche in einem vierpoligen, durch Federn zentrierten Umkehrrelaismechanismus 50 von zweckentsprechender Art und Ausführung enthalten sind. Die Arbeitsspulen oder Elektromagneten HR und LR des Relaismechanismus 50 sind mit Leitern 51, 52, 53 elektrisch verbunden (der letztgenannte ist, wie dargestellt, bei 54 mit einer Ausgangsleitung des Wechselstromerzeugers A verbunden). Die Spulen HR und ZR haben Anker (nicht dargestellt), die mechanisch miteinander und mit den gesamten Kontakten 48 verbunden sind. Die oberen drei der vier durch das Relais betätigten Kontakte 48 kuppeln wahlweise die Ausgangsleitungen 45, 46 und 47 des Wechselstromerzeugers mit der Wicklung HSW für hohe Geschwindigkeit und der Wicklung LSW für niedrige Geschwindigkeit des Wischermotors M über entsprechende mit der Motorenwicklung verbundene Leitungen H und L auf Grund einer Bewegung eines von Hand betätigten Steuerschaltkontaktes C, der bei G 1 als geerdet wiedergegeben ist, in seine zwei in gestrichelten Linien wiedergegebenen »Ein«-Stellungen CH bzw. CL. Das Stillsetzen des Wischers und das vollständige Abstellen des Arbeitens des Motors ergibt sich hauptsächlich aus der Bewegung des Kontaktes C in seine in ausgezogenen Linien dargestellte (Abstell-Einleitungs- oder) »Aus«-Stellung; jedoch kann wegen des mit dem Wischer verbundenen Grenzschalters das Stillsetzen und Abstellen nur dann zu Ende geführt werden, wenn der Wischer während seiner Bewegung die richtige Ruhestellung erreicht hat. Falls der Kontakt C zu einem Zeitpunkt in die das Abstellen einleitende Stellung bewegt wird, zu welchem sich der Wischer in einer anderen als seiner richtigen Ruhestellung befindet, hält ein getrennt geerdeter Haltestromkreistei155 (der ein Teil des Stromkreises der Relaiseinrichtung über den untersten vom Relais betätigten Kontakt 48 bildet), welcher nur durch den mit dem Wischer verbundenen Nocken 4" über den zugeordneten nockenbetätigten Kontakt 57 geregelt wird, die Relaisspule HR oder LR, die bisher gearbeitet hat, in erregtem Zustand, bis der Wischer sich in der richtigen Ruhestellung befindet; und dann werden die mit der Motorwicklung verbundenen Leitungen H oder L durch die Federzentrierwirkung des Relais infolge der Bremsung des Haltestromkreisteiles 55 am Kontakt 57 enterregt.
  • Aus vorstehenden Ausführungen ist bei Bezugnahme auf Fig. 5 ersichtlich, daß der Handsteuerkontakt C normalerweise bewegt werden kann, um von der einen Motorengeschwindigkeit auf die andere überzuwechseln, ohne daß der Wischermotor M angehalten wird, da der Wischer sich gewöhnlich nicht in der richtigen Ruhestellung befindet (was notwendig ist, um den Grenzschalterkontakt 57 zu öffnen), wenn der Steuerkontakt C beim Wechseln der Geschwindigkeit durch seine die Abstellung einleitende oder Zwischenstellung bewegt wird. Die Ausführung ermöglicht, wie weiterhin ersichtlich ist, ein Bewegen des Steuerkontaktes C von Hand aus jeder der beiden Geschwindigkeitsauswählstellungen CH oder CL direkt zur Aus-Stellung oder zu der die Abstellung einleitenden Stellung, d. h. ohne daß die Geschwindigkeitsauswahl geändert werden müßte.
  • Das Solenoid B, das bei 59 (Fig. 5) mit der Erde verbunden ist, wird durch Gleichstrom erregt, der durch eine Doppelgleichrichteranlage in der Gleichrichtereinrichtung 60 gespeist wird. Die getrennten Gleichrichter 62 und 64 haben eine gemeinsame Ausgangsverbindung mit dem Solenoid B. Die Gleichrichtereingänge sind, wie dargestellt, jeweils mit einem Paar der Motorleitungen H und L verbunden, so daß das Solenoid B durch das Arbeiten des vierpoligen Umkehrrelais 50 bei jeder ausgewählten Motorgeschwindigkeit erregt wird. Ein Filterkondensator 63 der Einrichtung 60 ist bei 65 geerdet. Die schematisch dargestellte Anordnung ermöglicht eine sichere und zuverlässige Verwendung der heute leicht erhältlichen, bewährt leistungsfähigen Gleichstrom-Solenoideinrichtungen zur Steuerung der Bremseinrichtung 15 und Kupplungseinrichtung 30 und vermeidet die Notwendigkeit, ein zusätzliches bewegliches Schalterelement ähnlich den Elementen 48 in dem Relais 50 für die Erregung und Enterregung des Solenoids gleichzeitig mit der Durchführung der beschriebenen elektrischen Steuerung des Motors vorzusehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Steuereinrichtung zum Stillsetzen von durch einen mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Wechselstrominduktionsmotor angetriebenen Windschutzscheibenwischern, insbesondere für Luftfahrzeuge, bei welcher der Betätigungs- und Steuerstromkreis des Motors einen Handschalter, der bei seinem Öffnen den Stillsetzvorgang einleitet, und einen weiteren Schalter enthält, welcher während des normalen Wischvorganges zyklisch geöffnet wird, wenn der Wischer ungefähr die gewünschte Stillstand- oder Parkstellung erreicht, und welcher nach dem Öffnen des Handschalters die Stromzufuhr zu dem Motor kurzzeitig aufrechterhält und dann die Enterregung des Motors bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstrominduktionsmotor den Wischer über ein stark reduzierendes Getriebe (4) antreibt, welches im Ruhezustand den Wischer gegen eine Bewegung aus der Stillstand- (z. B. Park-) Stellung heraus verriegelt, und daß zwischen -dem Motor und dem Getriebe eine gewöhnlich eingerückte oder sich selbst einrückende, frei laufende Reibungskupplung (15) vorgesehen ist, die ein gewöhnlich zusammen mit der Kupplung umlaufendes Anhalteelement, wie z. B. eine Buchse (22), und eine mechanisch anlegbare Stoppvorrichtung (30) für das Anhalteelement enthält, die einen Elektromagneten (B) einschließt, der mit einem Teil (60) des den Motor speisenden Stromkreises verbunden ist und von diesem Teil während des Arbeitens des Motors erregt und bei der Enterregung des Motors enterregt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung eine schraubenförmige Reibungsfeder enthält, die zwecks Selbsteinrückung auf einem Paar von relativ zueinander drehbaren Trommeln (16, 18), welche mit der Ausgangswelle (14) des Motors bzw. der Eingangswelle des Getriebes (4) verbunden sind, mit Vorspannung konzentrisch angeordnet ist, ferner eine Buchse (24), die sich während des Arbeitens der Kupplung mit den Trommeln dreht und mit der Schraubenfeder (19) in solcher Weise verbunden ist, daß sie ein Läsen der Kupplung bewirkt, und eine mechanisch anlegbare und damit selbsttätig arbeitende Bremse (32) enthält, welche mit Reibung an der Buchse angreifen und ihre Drehbewegung verhindern kann, wobei der Elektromagnet (B) bei Erregung die Bremse gegenüber der Kupplungsbuchse in der Lösestellung hält und gestattet, daß die Kupplung auf das Getriebe und damit auf den Wischer ein Drehmoment überträgt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (B) durch Gleichstrom erregt wird, der von der Wechselstromquelle abgeleitet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 812 034, 913 501.
DENDAT1074410D Steuereinrichtung zum Stillsetzen von Scheibenwischern insbesondere fur Luftfahrzeuge Pending DE1074410B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1074410B true DE1074410B (de) 1960-01-28

Family

ID=598463

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1074410D Pending DE1074410B (de) Steuereinrichtung zum Stillsetzen von Scheibenwischern insbesondere fur Luftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1074410B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE812034C (de) * 1949-09-11 1951-08-27 Albin Sprenger G M B H Scheibenwischer fuer Fahrzeuge mit automatischem Einlauf der Wischarme in eine vorgeschriebene Ruhestellung
DE913501C (de) * 1952-01-23 1954-06-14 Avog Elektro Und Feinmechanik Elektrischer Scheibenwischer fuer zwei Geschwindigkeiten

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE812034C (de) * 1949-09-11 1951-08-27 Albin Sprenger G M B H Scheibenwischer fuer Fahrzeuge mit automatischem Einlauf der Wischarme in eine vorgeschriebene Ruhestellung
DE913501C (de) * 1952-01-23 1954-06-14 Avog Elektro Und Feinmechanik Elektrischer Scheibenwischer fuer zwei Geschwindigkeiten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3686176T2 (de) Fernbetaetigungseinrichtung oder dergleichen.
EP0757193A1 (de) Elektrische Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen
DE8621592U1 (de) Stelltrieb für einen Kraftfahrzeug-Türverschluß
DE2527155A1 (de) Elektromagnetisch betaetigte schraubenbandkupplung
DE2559904C2 (de) Getriebeschaltvorrichtung für eine Spindeleinheit an einer Werkzeugmaschine
DE3524153C2 (de) Anlasser, insbesondere für Verbrennungsmotoren
DE3836832A1 (de) Anlasser fuer eine maschine, der mit hilfskraft oder manuell betreibbar ist
WO2004079225A1 (de) Reibradgetriebe für ein von einem aggregate-riementrieb einer brennkraftmaschine gesondert angeordnetes nebenaggregat
DE102005003042A1 (de) Automatisches Öffnungs- und Schließsystem für ein Fahrzeug
DE1074410B (de) Steuereinrichtung zum Stillsetzen von Scheibenwischern insbesondere fur Luftfahrzeuge
DE1710769B1 (de) Programmschaltwerk fuer automatische Waschmaschinen
DE720476C (de) Vorrichtung zum stufenweisen Antrieb, bestehend aus miteinander gekuppelten Drehmagneten
DE704165C (de) Treibtrommel, insbesondere fuer Foerderbaender
DE713760C (de) Verschiebeankermotor
DE154851C (de)
DE902644C (de) Handbetaetigte Bremslueftung fuer Verschiebeankermotoren
DE3005512C2 (de) Programmsteuervorrichtung für Wasch- und Geschirrspülmaschinen
DE836377C (de) Motorantrieb fuer elektrische Schalter mit beim Einschalten aufgeladenem Ausschaltkraftspeicher
DE3148514C2 (de) Einrichtung zur Nullpositionierung einer drehbaren Radarantenne
DE2343029C3 (de) Zweigangantrieb mit einem Asynchronmotor
DE391020C (de) Steuerungsvorrichtung fuer Elektromotoren, insbesondere fuer den Vorschubmotor von Hobelmaschinen
DE586792C (de) Feineinstellung, besonders fuer Elektroflaschenzuege
DE529139C (de) Vorrichtung zur Verhuetung des Rueckwaertsganges elektrisch angetriebener Kreiselpumpen oder aehnlicher Arbeitsmaschinen
DE603394C (de) Selbstanlasser, insbesondere fuer groessere Elektromotoren
AT133245B (de) Feineinstellungsantrieb, besonders für Elektroflaschenzüge.