DE586792C - Feineinstellung, besonders fuer Elektroflaschenzuege - Google Patents
Feineinstellung, besonders fuer ElektroflaschenzuegeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D3/00—Portable or mobile lifting or hauling appliances
- B66D3/18—Power-operated hoists
- B66D3/20—Power-operated hoists with driving motor, e.g. electric motor, and drum or barrel contained in a common housing
- B66D3/22—Power-operated hoists with driving motor, e.g. electric motor, and drum or barrel contained in a common housing with variable-speed gearings between driving motor and drum or barrel
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Description
15 NOV. 1933·
AUSGEGEBEN AM
26. OKTOBER 1933
26. OKTOBER 1933
35c D 86. 30
: Für Gießereibetriebe, für den Zusammenbau von Maschinen und ähnlichen Arbeiten ist
vielfach eine Feineinstellungsgeschwindigkeit für das Hubwerk von Winden erwünscht.
Man hat zu diesem. Zweck vorgeschlagen, • außer dem Hauptmotor noch einen Feineinstellungsmotor
für das Windwerksgetriebe anzubringen. Nach, einer bekannten Bauart
erfolgt der Anschluß 'des kleineren Motors über ein Planetengetriebe, dessen Gehäuse
gegenüber der Winde durch eine Bremse festgehalten wird oder durch eine andere Bremse
mit der Welle des Feineinstellungsmotors verbunden wird.
Bei einer anderen Bauart sind Haupt- und Feineinstellungsmotor durch eine elektromagnetische
Kupplung verbunden, deren umlaufenden Wicklung der Strom durch Schleifringe
zugeführt werden muß. Der Feineinstellungsmotor arbeitet über ein Schneckengetriebe
auf die Kupplungswelle.
Demgegenüber betrifft die Erfindung einen Feineinstellungsantrieb, besonders für Elektrozüge,
mit einem am Gehäusedeckel der Winde angeflanschten Feineinstellungsmotor und mit angetriebener Gegenbremsscheibe des
Hauptmotors, bei welcher das Neue darin besteht, daß der exzentrisch und parallelachsig
am stirnseitigen Gehäusedeckel angeflanschte Feineinstellungsmotor mit seinem Ritzel unmittelbar
in die Verzahnung der Gegenbremsscheibe der Hauptmotorbremse eingreift. Insbesondere
sind beide Motoren, Hauptmotor und Feineinstellmotor, als Verschiebeanker-J
motoren ausgebildet. J35
Es ergibt sich dadurch eine weitgehende Vereinfachung des ganzen Feineinstellungsantriebes, welche insbesondere keine wesentliche
Umgestaltung der bekannten Elektroflaschenzüge erfordert. Zur nachträglichen Anfügung der Feineinstellung genügt ehr einfaches
Auswechseln des einen Gehäusedeckels gegen einen solchen mit angeflanschtem Feineinstellmotor,
alle besonderen Kupplungen fallen fort, ein Planetengetriebe ist nicht erforderlich,
man kann sogar ohne jedes Bremsoder Kupplungsgestänge auskommen. Durch die Anbringung des neuen Deckels mit Feineinstellungsantrieb
wird auch selbsttätig eine genaue Zentrierung des Antriebes zu den go
Brems- und Antriebsteilen im Elektroflaschenzug erzielt, so daß keine Ausrichtarbeit beim
Einbau erforderlich ist.
In der Zeichnung ist ein Elektroflaschenzug mit der neuen Feineinstellung dargestellt.
Der Elektroflaschenzug 1 weist einen Hauptmotor 2 auf, der über die Zahnräderübersetzung
3 die Trommel 4 antreibt. Am rechten Ende der Motorwelle sitzt eine
Bremsscheibe 5, welche gegen den Bremsring 6 abgebremst wird. Beide sind in dem Gehäuse 7 eingeschlossen, welches durch den
Deckel 8 an der Stirnwand abgeschlossen wird. Der Bremsring 6 ist jedoch nicht, wie
üblich, fest, sondern drehbar im Gehäuse 7 gelagert. Er ist mit einem innenverzahnten
Rad 9 unmittelbar verbunden, in welches ein Ritzel 10 eingreift. Dieses Ritzel ist auf der
Welle des Feineinstellungsmotors 11 aufgekeilt, der an dem Deckel 8 angeflanscht ist
und eine Verschiebeankerbremse besitzt, wie auch in der Zeichnung angedeutet. Der Hauptmotor
2 ist ebenfalls mit Verschiebeankerbremsung versehen.
Läuft der Hauptmotor, so ist durch die Verschiebekraft des Magnetfeldes die
Bremse 5 gelüftet. Der Teil 6 steht still. Soll der Feineinstellungsantrieb in Tätigkeit
»5 treten, so wird der Motor 2 abgeschaltet, worauf sich die Bremsscheibe S gegen den
Bremsring 6 in üblicher Weise legt. Gleichzeitig wird der Motor 11 eingeschaltet, der
nunmehr vermittels der Übersetzung 9, 10 den Bremsring 6 und damit die Welle des
Motors 2 mit wesentlich verminderter Geschwindigkeit antreibt. Es ist also für die
Bewegung durch den Feineinstellungsmotor weder eine besondere Kupplung noch ein
Planetengetriebe erforderlich. Der Motor 11 kann in außerordentlich einfacher Weise an
die sowieso bei derartigen Winden vorhandene Bremsfläche angeschlossen werden, welche nunmehr lediglich drehbar auszuführen
ist. Die Wirkungsweise des Feineinstellungsantriebes ist dieselbe beim Heben und
Senken. Bei Elektroflaschenzügen läßt sich leicht als Feineinstellungsmotor der Hubmotor eines kleinen Elektroflaschenzuges ver-
wenden.
Durch die vereinfachte Verbindung zwischen Haupt- und Feineinstellungsantrieb läßt
.sich auch die Steuerung beider Motoren verbessern. Zu diesem Zweck können sie durch
denselben Kontroller gesteuert werden, auf dessen ersten Kontakt der Feineinstellungsmotor
anspringt, während auf den folgenden Kontakten der Hauptmotor allmählich eingeschaltet und der Feineinstellungsmotor abgeschaltet
wird. Auf den genauen Zeitpunkt dieser Abschaltung kommt es nicht an.
Zwischen dem Bremsring 6 und seinem Lager kann eine beträchtliche Reibung bestehen
bleiben, die der Feineinstellungsmotor überwindet.
Claims (2)
1. Feineinstellungsantrieb mit besonderem, am Gehäusedeckel angeflanschtem
Feineinstellungsmotor und mit angetriebener Gegenbremsscheibe des Hauptmotors, für gekapselte Blockwinden, besonders
Elektroflaschenzüge, dadurch gekennzeichnet, daß der exzentrisch und parallelachsig am stirnseitigen Gehäüsedeckel
(8) angeflanschte Feineinstellungsmotor (11) mit seinem Ritzel (10) unmittelbar
in die Verzahnung (9) der Gegenbremsscheibe (6) der Hauptmotorbremse eingreift.
2. Feineinstellungsantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Motoren (2 und 11) als Verschiebeankermotoren ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE586792T | 1930-11-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE586792C true DE586792C (de) | 1933-10-26 |
Family
ID=6572095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930586792D Expired DE586792C (de) | 1930-11-27 | 1930-11-27 | Feineinstellung, besonders fuer Elektroflaschenzuege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE586792C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742302C (de) * | 1936-08-13 | 1943-11-27 | Buckau Wolf Maschf R | Hilfsantrieb mittels eines Elektromotors fuer Bagger, Absetzer o. dgl. |
-
1930
- 1930-11-27 DE DE1930586792D patent/DE586792C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742302C (de) * | 1936-08-13 | 1943-11-27 | Buckau Wolf Maschf R | Hilfsantrieb mittels eines Elektromotors fuer Bagger, Absetzer o. dgl. |
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