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DE1074131B - Vollautomatische elektrische Steuerung fur eine Kuibe'w eilen Fräs maschine - Google Patents

Vollautomatische elektrische Steuerung fur eine Kuibe'w eilen Fräs maschine

Info

Publication number
DE1074131B
DE1074131B DENDAT1074131D DE1074131DA DE1074131B DE 1074131 B DE1074131 B DE 1074131B DE NDAT1074131 D DENDAT1074131 D DE NDAT1074131D DE 1074131D A DE1074131D A DE 1074131DA DE 1074131 B DE1074131 B DE 1074131B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switches
stepping mechanism
switch
ssw
contactor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1074131D
Other languages
English (en)
Inventor
Maecker Dussel dorf Kurt
Original Assignee
Elektro Ant-ieb Kurt Maeckei Dusseldorf
Publication date
Publication of DE1074131B publication Critical patent/DE1074131B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/06Milling crankshafts
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/06Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using cams, discs, rods, drums or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Automatic Control Of Machine Tools (AREA)

Description

  • Vollautomatische elektrische Steuerung für eine Kurbelwellen-Fräsmaschine Gegenstand,der Erfindung ist eine elektrische Steuerung für eine Kurbelwellen-Fräsmnaschine, die vollautomatisch abläuft. Jedoch kann die Steuerung auch für jede andere Werkzeugmaschine in Frage kommen, bei der ähnliche Bewegungsabläufe zu steuern sind.
  • Die Kurbelwellen-Fräsmaschine stellt an sich eine Einzweckmaschine dar. Sie soll jedoch die Möglichkeit enthalten, Kurbelwellen verschiedener Art herzustellen. Die Verschiedenheit der Kurbelwellen besteht im wesentlichen darin, daß die Anzahl der auszuarbeitenden Kurbelzapfen verschieden ist (für eine 4-Takt-Maschine z. B. vier Kurbelzapfen), daß die Zapfen verschiedene Winkelstellungen haben können und. d-aß schließlich auch die Breite und Tiefe der Kurbelzapfen verschieden sein können. Die erfindungsgemäße Steuerung muß also derart beschaffen sein, daß diese verschiedenen Möglichkeiten in ihr enthalten sind.
  • Es wäre sehr unrentabel, wenn man, um die Maschine für verschiedene Zapfenbreiten einzurichten, für jede mögliche Breite einen besonderen Messerkopf einbauen wollte. Es wäre auch nur bei Massenanfertigungen tragbar, sämtliche Zapfen der Kurbelwelle auf einer entsprechenden Sondermaschine gleichzeitig zu bearbeiten: Es sind zwar vollautomatische elektrische Steuerungen für Werkzeugmaschinen bereits entwickelt worden, bei denen Wahlschalter, Schrittschaltwerke und ähnliche Teile für Programmsteuerungen verwendet werden, doch handelt es sich dabei nicht um: eine spezielle, für Kurbelwellen-Fräsmaschinen verwendete Steuerung, die die Möglichkeit bietet, daß mit ein und derselbenFräsmaschineKurbelwellen von verschiedener Zapfenanzahl, von verschiedenen Zapfenwinkeln und von verschiedenen Zapfenbreiten hergestellt werden können, wobei die Maschine jeweils selbst den nächsten Schritt auswählt. Eine solche Steuerung ist vollkommen neu.
  • Aufgabe der Erfindung war es also, eine Steuerung zu schaffen, die sowohl das Versetzen, d. h. die Bewegungen des Supports von einem Zapfen zum anderen (Versetzen) enthält als auch das Einstechen, d. h. das Bearbeitender einzelnenKurbelzapfen hintereinander, und in der ,die Möglichkeit der Auswahl der Anzahl der Kurbelzapfen, verschiedener Winkelstellungen und verschiedener Kurbelbreiten enthalten ist.
  • Unter Versetzen wird das Fahren des Frässupports längs der Kurbelwelle verstanden, unter Einstechen das Fahren des Frässupports senkrecht in Richtung zur Kurbelwelle.
  • Bei den bekannten Maschinen ist es üblich, das Versetzen durch hydraulisch mechanische Festanschläge zu steuern.
  • Das Versetzen ist vor allen Dingen dadurch schwierig, wie bereits erwähnt, daß, um auch Kurbelzapfen, die breiter als die Fräserbreite sind, fräsen zu können, ein- oder mehrmals hintereinander eingestochen wird mit einem geringen Querverstellweg zwischen diesen Einstechvorgängen. Der Versetzweg beträgt zwischen den beiden Einstichen .meist nur einige Millimeter, er kann aber auch nur einige hundertstel bis zehntel Millimeter betragen. Ist der Schlitten z. B. für den ersten Einstich an einen Anschlag gefahren, so muß er nun, um zum nächsten Einstich zu gelangen, den ersten Anschlag freigeben, da durch diesen ja die Versetzbewegung beendet wurde. Die Schwierigkeit bestand nun darin, daß jeder Anschlag, ob es sich um einen mechanischen oder elektrischen Anschlag handelt, einen Weg von wenigstens einigen Millimetern von Beginn der Betätigung bis zur völligen Freigabe haben muß. Auch der Anschlag für den elektrischen Kontakt muß eine gewisse mechanische Festigkeit haben. Ex muß sich verstellen und einstellen lassen und gegen Verschmutzung und Feuchtigkeit genügend geschützt sein. Um diese Bedingungen zu erfüllen, muß der Anschlag eine gewisse mechanische Größe haben.
  • Erfindungsgemäß wurde diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mehrere Anschlagleisten mit mehreren zugeordneten Endschaltern vorgesehen sind, die in verschiedenen Ebenen liegen, wobei immer nur eineLeiste mit einem der Endschalter wirksam wird.
  • Die bei einer derartigen Steuerung verwendeten elektrischen Endschalterkontakte erlauben eine Genauigkeit im Stillsetzen von ± ihoo mm, so daß Abstände zum wiederholten Einstechen möglich werden, die nur bis zu 0,05 mm betragen. Die mechanische Form des Anschlages und der Betätigungsbolzen können beliebig sein, .da beim Anfahren des nächsten Anschlages der vorhergehende bzw. dessenEndschalter stets wirkungslos gemacht wird. Um -die verschiedenen Anschläge zur Wirkung zu bringen, ist erfindungsgemäß eine elektrische Weiche vorgesehen, die gemäß der Erfindung die Endschalter automatisch umschaltet, um nach Beendigung eines Versetzvorganges den eben in Wirkung gewesenen Anschlag mit dem zugehörigen Schalter wirkungslos zu machen und die Steuerung auf :den nächsten Anschlag mit dem nächsten Schalter umzulegen.
  • Unter einer elektrischen Weiche versteht man ein elektrisches Kontaktgerät, das im Gegensatz zu einem Schütz zwei Spulen besitzt. Die eine Spule schaltet bei Erregung das Gerät in die Stellung 1, die andere in Stellung 2. Hierbei bleibt das Kontaktgerät auch nach Ausbleiben der Spannung, also nach Abschalten der Spulen in seiner Lage liegen, während ein Schütz bei Ausbleiben der Spannung immer :in die Ruhestellung, also immer in eine bestimmte Kontaktlage, zurückgehen würde. Im Gegensatz zum Schrittschaltwerk arbeitet die elektrische Weiche in beiden Richtungen, während ein Schrittschaltwerk, das mehr als zwei Stellungen hat, meist in derselben Richtung weiterschaltet.
  • Der zweite Anschlag für die zweite Versetzbewegung wird dann zum zweiten Endschalter eingestellt. Die nächste, also die dritte Versetzbewegung, würde wieder durch einen dritten Anschlag eingestellt, der nun auf den ersten Schalter wirkt, so daß -die Einstellung des drittenAnschlages unabhängig ist von der Einstellung des zweiten Anschlages. Der erste, der dritte, der fünfte und alle weiteren ungeraden Anschläge wirken also auf den ersten Schalter, der zweite, der vierte und alle geraden Anschläge wirken auf den zweiten Schalter. Alle ungeraden Anschläge liegen in einer Ebene, und alle geraden Anschläge liegen in einer anderen Ebene, so daß sie sich gegenseitig nicht berühren.
  • Durch die Verwendung zweier Anschlagleisten ist es, wie bereits erwähnt, notwendig, daß jeweils einer der beiden Endschalter nur in Wirkung ist, Hierfür ist die elektrische Weiche eingesetzt. Der Einsatz einer elektrischen Weiche in der vorliegenden Form und zu dem hier vorgeschlagenen Zweck ist völlig neu.
  • Das vorher beschriebene Versetzen ist in der erfindungsgemäßen Art ein elektrisches Teilen. Unter »elektrischemTeilen« versteht man einenTeilvorgang, der nicht mechanisch eingeleitet wird, also z. B, durch Anfahren gegen einenFestanschlag, sondern durch ein elektrisches Kommando.
  • Hier läuft nach :dem Setzen der Anschläge und der Einstellung des Wahlschalters auf die gewünschte Zapfenzahl der Versetzvorgang selbsttätig ab, wobei das genaue Stillsetzen über ausschließlich elektrische Mittel erfolgt. Durch den Anschlag wird über den Endschalter die hohe Versetzgeschwindigkeit auf eine sogenannte Einfahrgeschwindigkeit herabgesetzt. Die Höhe der Einfahrgeschwindigkeit richtet sich nach der gewünschten Stillsetzungsgenauigkeit.
  • Zur Steuerung der Bearbeitung der einzelnen Kurbelzapfers wird gemäß der Erfindung ein Schrittschaltwerk verwendet, das so viele Betriebsstellungen hat, wie Kurbelzapfen hintereinander gefräst werden können, Diesem Schrittschaltwerk sindgemäß der Erfindung zur Auswahl der Zapfenanzahl, .zur Auswahl der Kurbelbreiten und zur Auswahl der Winkelstellungen der Kurbelzapfen Wahlschalter- und End-Schaltergruppen zugeordnet. Die Anordnung geschieht gemäß der Erfindung derart, daß es möglich ist, für jede Stellung des Schrittschaltwerkes die aufgezählten Variationen vorzusehen, die für jede dieser Stellungen beliebig gewählt werden können, wobei die Maschine trotzdem, auch wenn sie angehalten oder von Hand verstellt wird, immer wieder an der richtigen Stelle einsetzt, wenn wieder auf Automatik geschaltet wird.
  • Eine derartige Aufgabenstellung für ein Schrittschaltwerk ist neu, ebenso wie .die dazu verwendeten und nachstehend noch näher beschriebenen Schalter und Schaltergruppen, die zwar als solche nicht neu sind, aber zu dem in der Erfindung verwendeten Zweck und der in der Erfindung verwendeten Kombination bisher nicht verwendet worden sind.
  • Schrittschaltwerke an sich sind zu Programmschaltungen auch früher schon benutzt worden. Es ist auch bekannt, daß ein solches Schrittschaltwerk den Verlauf des Arbeitsganges einer Maschine kontrolliert, so daß jederzeit die inzwischen erreichte Arbeitsstellung festgestellt werden kann. Es ist aber bisher nicht bekanntgeworden, daß die Maschine in jeder Stellung des Schrittschaltwerkes noch Variationen bekommt, die zum Teil den Lauf des Schrittschaltwerkes beeinflussen.
  • Die vorher geschilderten Vorgänge gemäß der Erfindung, also die Versetzbewegungen und die Steuerung der Bearbeitung der einzelnen Kurbelzapfen, werden nachstehend im einzelnen an Hand der Zeichnungen beschrieben. Die einzelnen obengenannten Variationen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • In den Zeichnungen ist an Hand von Stromlaufplänen der gesamte Steuerungsablauf an einem Ausführungsbeispiel gezeigt, und zwar ist eine in Abb. 1 dargestellte Maschine gewählt, die die Möglichkeit enthält, bis zu acht Kurbelzapfen hintereinander zu bearbeiten.
  • In Abb-. 1 ist eine Gesamtansicht der Kurbelwellen-Fräsmaschine mit der erfindungsgemäßen Steuerung perspektivisch dargestellt.
  • Um die Einzelteile der Steuerung besser zeigen zu könnten, sind in den Abb. 1 a, 1 b und 1 c Einzelteile der Steuerung gemäß Abb. 1, und zwar auch perspektivisch, vergrößert herausgezeichnet.
  • Abb. 2 a zeigt den Stromlaufplan für das Versetzen des Frässupportes mit den beiden Anschlagleisten I und II für die Endschalter E 8/1 und E8/, sowie die Wirksamkeit und Schaltung der elektrischen Weiche EW.
  • Abb. 2b zeigt unter Zugrundelegung des Stromlaufplanes 2 a die Stellung der Endschalter E 8/1 und E8& nach Zurüeklegung eines kurzen Versetzweges und die Ü".berbrückurig dieser Endschalter durch Zeitwerk und Hilfsschütz.
  • Abb. 3 a zeigt das Auswählen der Anzahl der zu bearbeitenden Zapfen, z. B. bis zu vier Zapfen, und das Einschalten des Schrittschaltantriebes S14 für das Durchschalten des Schrittschaltwerkes in die letzte Betriebsstellung (im Beispiel 8), Abb. 3 b zeigt das Schrittschaltwerk jetzt in Stellung 8, wobei dieKommandoleitung für Versetzen und Teilen, die über die Anschlüsse e-f geführt wird, unterbrochen ist.
  • Abb. 4a zeigt die Prüfung der Winkelstellung des nächst zu bearbeitenden Kurbelzapfens. Im Ausführungsbeispiel wird .gerade der :dritte Kurbelzapfen bearbeitet. Der vierte Kurbelzapfen hat eine andere Winkelstellung.
  • Abb.4b zeigt ebenfalls die Prüfung der Winkelstellung des nächsten zu bearbeitenden Kurbelzapfens. Hier ist die Winkelstellung für (die Kurbelzapfen 3 und 4 gleich.
  • Abb. 5 zeugt die Einstellung auf zweimaliges Einstechen des gleichen Zapfens. Im Ausführungsbeispiel geschieht ,dieses durch Einschaltung des Wahlschalters N4. Abb. 1 stellt ein Kurbelwellen-Fräsmaschine mit der erfindungsgemäßen Steuerung in Gesamtansicht perspektivisch dar.
  • A ist das Maschinenbett mit dem Werkzeugm@aschinenkopf B, dem Spindelstock und Futter D, der Pinole C und der Kurbelwelle F. Die zwischen den einzelnen Kurbelzapfen sichtbaren hellen, dreieckigen Stützen ST sind Lagerungen für die Kurbelwelle.
  • Am Werkzeug@maschinenkopf B ist der Hauptspindelmotorkopf Ml angebracht, der zum Antrieb .der Kurbelwelle dient und der auch für die Winkelteilung benutzt wird. Links daneben ist die Anschlagtrommel R für die Einstellung der Winkellage angeordnet, die in Abb. 1 vergrößert zu sehen ist. Unter der Anschlagtrommel R sind die zugeordneten Endschalter E 10/1 bis E 10/8 angedeutet.
  • Rechts neben der Kurbelwelle sind Schienen K für die Führung des Schlittens angebracht. Die Längsbewegung des Schlittens, id. h. also in Richtung der Kurbelwelle zum Versetzen von einem Kurbelzapfen zum anderen, geschieht durch den Schlitten G2. Die Einstechbewegung in die Kurbelwelle hinein zwecks Bearbeitung der Kurbelwelle an den einzelnen Arbeitsstationen geschieht -durch den Schlitten G1 mit der Fräserschelbe L. Der Motor M3 steuert die Versetzbewegung, während der Motor M2 den Einstechvorschub steuert.
  • Unter dem Schlitten G2 befinden sich die Endschalter E8/1, E8/2 und E8/8 zur Begrenzung der Längsbewegungen in Richtung der Kurbelwelle und darunter wiederum die diesen Schaltern zugeordneten Anschlagleisten I, II .und III mit :den in verschiedenen Ebenen befindlichen Nocken. Diese Endschalter E 8/1, E8/2 und E8/, mit den Nocken und Anschlagleisten I, II und III sind rechts neben der Abb. 1 in Abb. 1 a vergrößert heraus.gezeichnet.
  • Rechts neben dem Werkzeugmaschinenkopf B in Abb. 1 befindet sich der Schaltschrank Q. In diesem Schaltschrank sindsämtlicheSchützeenth.alten, außerdem der Wahlschalter P3 mit :den acht Stellungen, der mit dem Schrittschaltwerk SSW zusammenwirkt, ferner die acht Wahlschalter IV, bis N8 für zweimal Einstechen. L1 und L2, die rechts im Schaltschrank zu sehen sind, sind die beiden Signallampen für die zwei Stellungen der elektrischen Weiche EW. Die Druckknöpfe für die beiden Stellungen .der elektrischen Weiche EW sind mit D bezeichnet, ferner ist im Schaltschrank das Schritbschaltwerk SSW eingebaut.
  • Abb. 1 a zeigt vergrößert den Schlittenteil G2, an ,dem die Endschalter E 8/1 und E 8/2 für Versetzen mit den zugeordneten Anschlagleisten I und II befestigt sind. Die beiden Leisten sind mittels einer Schiene am Maschinenbett befestigt -und tragen Anschläge, die in verschiedenen Ebenen liegen, so daß :die Schalter E8/1 und E8/2 durch diese Anschläge geschaltet werden können. Der ebenfalls am Schlitten G2 befestigte Schalter ES/" ist für den Rücklauf ides Schlittens bestimmt.
  • In Abb. 1 b ist die Anschlagtrommel R mit den Anschlägen R1 bis R8 für die Bestimmung der Winkellage des Werkstückes zu sehen. Unter der Trommel R befindet sich, gleichfalls am Maschinenbett befestigt, ein Kasten mit den Endschaltern E 10/1 bis E 10/8. Die Anschlagtrommel sitzt auf der Welle des Werkstückes, nämlich der Kurbelwelle, und dreht sich mit dieser, wobei die Anschläge die Endschalter E 10/1 bis E 10/8 betätigen.
  • Abb. 1 c zeigt eine Kurvensteuerscheibe T mit dem Endschalter E5, der in Abb. 1 vorn im Schlitten G1 zu sehen ist. Diese Kurvenscheibe -sitzt auf der Achse, die die Kopierscheibe trägt, da über den VorschubmotorM2 nur der Vorschub zum Einstechen der Wangen erfolgt, was bei stillstehender Werkstückwelle geschieht. Zur Herstellung des Kurbelzapfens selbst jedoch wird der Schlitten hydraulisch gegen eine Kopierscheibe gedrückt, so idaß der Frässchlitten zwangläufig sinngemäß mit :der Drehung der Werkstückwelle vor- und zurückgeht. Der Endschalter ES kontrolliert die Grundstellung der Kopierscheibe, da, die Zwangläufigkeit zwischen Werkstückdreh ung und Kopierscheibe beim Winkelteilen für das Werkstück aufgehoben wird.
  • In Abb. 2 a ist links oben in der Zeichnung der Endschalter Es, der beim Ende-Rücklauf des Frässchlittens betätigt wird und der das Kommando für Versetzen und Teilen gibt, zu sehen. Das Kommando läuft über die Kontakte 3-4 des Endschalters Es über die Kontakte 1-2 des Rücklaufschützes S99 und über den Kontaktbelag e-f des Schrittschaltwerkes SSW, auf das später eingegangen wird. Weiterhin sind rechts in der Zeichnung die beiden Endschalter E8/, und E8/2 mit den Kontakten 1-2 und 5-6 mit den Anschlägen I und II zu sehen.
  • EW ist die elektrische Weiche nfit den Stellungen 1 und 2, HS5, HSe, HS7, HS9 und HS19 die Hilfsschütze für das Versetzen, S19 und S11 die Schütze für den Versetzmotor M3.
  • In Abb. 2 b ist rechts ,die Erregerspule des Zeitwerkes ZW gezeigt. Das Zeitwerk hat links seine Kontakte 3-4. Rechts sind ferner die zusätzlichen Kontakte 7-8 der Endschalter E 8/1 und E 8/2 zu sehen sowie das Überbrückungs-Hilfsschütz HS8. Ale übrigen Geräte sind bereits in Abb. 2 a genannt.
  • In Abb. 3 a ist dem Schrittschaltwerk SSW, das in diesem Fall insgesamt acht Stellungen hat und in Stellung 4 stehend gezeichnet ist, noch ein Wahlschalter P3 zugeordnet zur Auswahl :der Anzahl der Kurbelzapfen. Dieser Wahlschalter ist auf Stallung 4 eingestellt, also für die Bearbeitung von insgesamt vier Kurbeloapfen. In :dieser Stellung sind die Kontakte e-f, von dem das Schrittschaltwerk SSW über die Kommandoleitung für Versetzen und Winkelteilen geführt wird, noch geschlossen.
  • In Abb. 3-b wird das Schrittschaltwerk SSW in Stellung 8 gezeigt. Das entspricht ,dem zuletzt zu bearbeitenden Nocken. In diese Stellung schaltet das Schrittschaltwerk während des Bearbeitens des Zapfens 4, wenn der vierte durch den Wahlschalter P3 als letzter zu bearbeitender Zapfen gekennzeichnet ist. Die Kontakte e-f sind in oder Stellung 8 des SSW unterbrochen.
  • Es werden noch -die Kontakte c-d des Schrittschaltwerkes SSW gezeigt, über die das Kommando für den Rücklauf :des Frässchlättens geführt wird. S15 und Sls sind die Schütze für Rücklauf des Versetzmotors M3.
  • In Abb. 4a sind vier Endschalter eingezeichnet, die an der Trommel R für :das Fahren in vorbestimmte Winkelstellung angeordnet sind. Das Hilfsschütz HSü bereitet dementsprechend den Teilvorgang, also die Drehung der Werkstückspindel vor, die selbst übler das Schütz S12 und Motor Ml erfolgt.
  • Das Schrittschaltwerk SSW ,ist hier der Übersichtlichkeit halber nur mit vier Stellungen gezeichnet. Der Ruhekontakt des Hilfsschützes HSls, Kontakte 15-16, verhindert ein Einschalten des Motors Ml über S12, wenn nach Abb.5 ein zweiter Einstich bei einem Zapfen vorgesehen ist.
  • In Abb. 4b kommen noch zusätzlich ein Zeitwerk ZW5 und ein Schütz S14 für den Motor zum Antrieb des SS9' selbst hinzu, das über das Zeitwerk ZW etwas verzögert eingeschaltet wird, um dem Hilfsschütz HSi, zur Wahl Zeit zu lassen, ob ein Teilvorgang über Sie erfolgt oder das Schrittschaltwerk :ohne Teilung der Werkspindel weterschaltet.
  • In Abb. 5 ist links wieder das Schrittschaltwerk mit seinen acht Stellungen gezeichnet mit den Kontakten 33-48, der Wahlschalter P3 für die Anzahl der zu bearbeitenden Nocken, und zwar in Stellung 4 geschaltet gezeichnet, daran anschließend die Wahlschalter für ein- oder zweimal Einstechen Ni bis N$, wobei der Wahlschalter N4 eingeschaltet ist, der Zapfen 4 also zweimal bearbeitet werden soll. Rechts sind die Hilfsschütze HS'", HSi.7 und HS18, die für den Steuervorgang des Zweimaleinstechens erforderlich sind, zu sehen. Feiner sind noch Ruhekontakte der Schützen S14 und S" gezeigt, ferner der Arbeitskontakt des Hilfsschützes HS2 für die Werkstückdrehung M, Die einzelnen Steuerungsaufgahen werden nachfolgend an Hand,der Zeichnung näher beschrieben.
  • Jede einzelne Aufgabe ist, um eine bessere Übersicht zu schaffen, mit einer Überschrift versehen werden, beginnend mit ,dem »ersetzen«, das in Abb.2a und 2b dargestellt wird. Versetzen (Abb. 2a und 2b) In Abb. 2a sind zwei Anschlagleisten I und II zu sehen, die je einem Endschalter E8/1 und E8/2 zugeordnet sind. Die Endschalter haben Kontaktpaare 5-6 und 1-2.
  • Der links aus der Zeichnung zu ersehende Endschalter Es schließt nach Beendigung ,eines Einstechvorganges, wenn der Support sich auf dem Rücklauf befindet, der Fräser also ,außerhalb -der Kurbelwelle ist. Der .Schlitten kann jetzt eine Versetzbewegung längs der Kurbelwelle ausführen, -ohne daß Fräser oder Werkstück dadurch betroffen werden.
  • Wenn die elektrische Weiche EW in Stellung 1 steht, so hat über .den Endschalter ES/" Kontakt 5-.6, das Schütz HS5 angezogen und hält sich Über seine Kontakte2-1 .selbst an Spannung. Das Schütz HS5 schaltet gleichzeitig über,die Kontakte 6-5 das Schütz HS, ein. Dieses Schütz bereitet die Umschaltung der EW auf die Anschlagleiste II vor. Über die Kontakte 3-4 von HSS, dieKontakte 1-2 des Schalters E-8/1 wird das Hilfsschütz HS1, eingeschaltet, das seinerseits über seine Kontakte 13-14 den Motor 11,1" für die Drehzahl 3000 einschaltet.
  • Der Schlitten mit Endschalter E8/1 und E8/2 bewegt sich jetzt in der Zeichenebene nach links und ; fährt gegen den Anschlag I. Er öffnet erst mit einem halben Hub. Dadurch öffnet sich vorerst nur der Kontakt 1-2. Das HSio fällt -ab und schaltet das S1, für die Drehzahl 3000 ab und über seine Kontakte 16-15 das Sii für die Drehzahl 500 ein. Der Motor wird jetzt augenblicklich auf -die Drehzahl 500 abgebremst, da er zwei getrennte Wicklungen hat, .und der -Schlitten fährt nur noch mit einem Sechstel seiner Geschwindigkeit weiter, bis die Kontakte 5-6 des Endschalters E 8/1 sich öffnen und dadurch das Schütz HS, abschalten. 6 Durch das Abfallen des SchützesHSS wird über die Kontakte 13-14 des HS5 das Schütz HS", -d. h. also der Motor, .abgeschaltet. Der Motor bleibt stehen. Um eine .hohe Genauigkeit zu erzielen, wird gleichzeitig mit .dem Motor eine Magnetkupplung abgeschaltet, so 6 daß die Schwungmassen des Motors aus dem Antrieb heraus sind. Es wird also kein Nachlauf durch die Schwungmassen bewirkt. Durch dieseStufenschaltung der Geschwindigkeit wird die gewünschte Stillsetzungsgenauigkeit erzielt. Durch Abfallen des Schützes HS, schließen sich dessen Kontakte 15-16. Über die Kontakte 17-18 des Schützes HS7, das vorher durch HS,;, Kontakte 5-6, eingeschaltet worden ist, wird jetzt die Spule 2 der elektrischenWeichebetätigt, die diese in dieStellung2 schaltet. Damit ist der Endschalter E8/1 wirkungslos gemacht. Das Schließen der Kontakte 13-14 der elektrischen Weiche in Stellung 2 hat noch keine Wirkung, da das .Schütz HS7 noch eingeschaltet ist, die noch über E, anstehende Spannung wird also über die Kontakte 15-16 nicht an den Endschalter E8/2 weitergeleitet. Erst wenn ider Endschalter Es freigegeben wird und damit das erste Kommando löscht, d. h. also, erst wenn der nächste Einstechvorgang beginnt, fällt das Hilfsschütz HS7 ab. Das Schütz HS7, HS9 bereitet .also die Umschaltung jeweils auf die andere Leiste II vor. Fährt nun beim nächsten Rücklauf des Schlittens dieser wieder auf :den Endschalter E, auf, d. h. also, folgt ein neues Kommando zum Versetzen, so würde über S99 wieder Spannung kommen, jetzt aber über -die elektrische Weiche, Stellung 2, Kontakte 13-14, über Schütz HS7, Kont=akte 16-1.5, über Endschalter E8/2, Kontakte 5-6, zum Hilfsschütz H5,. HSs zieht an, hält sich über Kontakte 1-2 selbst an Spannung, schaltet über Kontakte 5-6 das Hilfsschütz HS, ein, das in bleicher Weise wie HS7 wieder die Umschaltung der elektrischen Weiche, und zwar jetzt von Stellung 2 auf Stellung 1, vorbereitet. Jetzt wird wiederum über die Kontakte 3-4 des Hilfsschützes HS, und über die Kontakte 1-2 des Endschalters E 8/2 das Hilfsschütz HS" eingeschaltet. Nun wird über die Kontakte 7=8 des Hilfsschützes HSs und über HSi, erst das Schütz St, für die Drehzahl 3000 eingeschaltet, nach Abfall des HSi, beim Auflauf des halbhohen Anschlags II wieder abgeschaltet, und das Schütz S,1 für zdie Drehzahl 500 einge-:schaltet. Beim vollen .Auflauf des Anschlags wird über Endschalter E 8/2, Kontakte-5-6, das Hilfsschütz HS, abgeschaltet und dumit die zweite Versetzbewegung beendet. Zugleich wird über HS9, Kontakte 17-18, die elektrische Weiche wieder auf Stellung 1 zurückgeschaltet. Die beiden.Endschalterleisten sind also völlig gleichwertig, und -die .Schaltung ist symmetrisch aufgebaut.
  • Ist der nächste Versetzweg sehr kurz, der Abstand zwischen den beiden Anschlägen sehr klein, so würden eventuell die Kontakte -5-6 vom Endschalter E8/1 noch nicht geschlossen -sein, d. h., der Endschalter wäre dann noch nicht vom Anschlag freigegeben, wenn die kurze Versetzbewegung durch Öffnen der Kontakte 5-6 des Endschalters E 8/2 beendet wurde (Abb.2). Es würden dann beide Leisten auf »aus« stehen, und es könnte keine Versetzbewegung einsetzen. Es werden erfindungsgemäß den Endschaltern E8/1 und E8/2 .die Kontakte 7-8 zugesetzt und die Ausführung der Kontakte .5-6 und 7-8 so gewählt, daß sie sich überlappen. Dadurch werden bei beulen Endschaltern die Kontakte 7-8 mit Sicherheit geschlossen sein, bevor die Kontakte5-6 sich öffnen. Wenn nun das Kommando von Es und S99 kommt, so wird die Spule des Zeitwerkes ZW .erregt werden, da die Abfallkontakte von HSq, 19-20, und H S9, 19-20, geschlossen sind. HS7 und HS, konnten ja nicht anziehen, da HS, .oder H5, ebenfalls nicht anziehen konnten. Durch das Zeitwerk ist eine Zeit eingestellt, die ausreicht, um zu prüfen, ob eines :der beiden Hilfsschütze HS5 oder FIS, doch noch einschaltet. Nach Ablauf dieser Zeit schaltet Kontaktpaar-3-4 des Zeitwerkes ein und .schaltet über Kontakte 7-8 der -beiden Endschalter E8/, ,und E8/2 das Hilfsschütz HS8 ein. H56 überbrückt mit seinen Kontakten 1-2 und 3-4 die unterbrochenen Kontakte 5-6 der Endschalter E8/:, und .E8/2. Je nach Stellung der elektrischen Weiche kann jetzt HS5 oder HS6 anziehen. In der Abb. 2 b würde über Stellung 1 der elektrischen Weiche und Hilfsschütz HSe, 1-2, das HS5 für die Endschalterleiste I anziehen, da diese Endschalterleiste .den nächstzugehörigen Nocken für die zunächst abzufahrende Strecke enthält. Der nächste Versetzvorgang kann also beginnen. In .dem Augenblick, in dem einer der beiden Endschalter E 8/1 bzw. E8/2 durch den Anschlag l bzw. II freigegeben wird, öffnen sich die Kontakte 7-8. Damit fällt .das Hilfsschütz HSs ab und hebt die Überbrückung auf.
  • Die elektrische Weiche kann .durch zwei nicht dargestellte Druckknöpfe für jede ihrer Stellungen 1 oder 2 auch von Hand umgestellt werden, um beim Einrichten die entsprechende Anschlagleiste wählen zu können.
  • Für die beiden Stellungen der elektrischen Weiche sind zwei nicht dargestellte Signallampen vorgesehen. Durch das Rücklaufschütz S16 der Versetzbewegung (Abb. 2), und zwar seine Kontakte 13-14, wird beim Rücklauf des Supportes in die Grundstellung grundsätzlich die Spule 1 der elektrischen Weiche EW erregt, so daß in der Grundstellung diese immer in Stellung 1 steht. Bei Beginn des automatischen Arbeitsganges der Maschine ist also immer der Anschlag I mit dem Endschalter E8/1 in Wirkung. Variationen Die Steuerung der Bearbeitung .der einzelnen Kurbelzapfen hintereinander geschieht, wie bereits erwähnt, durch ein Schrittschaltwerk, das so viel Betriebsstellungen hat, wie Kurbelzapfen gefräst werden können. Da in dem gezeigten Ausführungsbeispiel angenommen wird, daß -die Maschine acht Kurbelzapfen insgesamt hintereinander bearbeiten kann, hat das Schrittschaltwerk hier also acht Betriebsstellungen. Das Schrittschaltwerk soll, wie ebenfalls bereits ausgeführt, erfindungsgemäß in jeder dieser Betriebsstellungen eine Anzahl von Variationen ermöglichen und soll in jeder Stellung feststellen, was für eine Arbeit jetzt vorgenommen werden soll, d. h. also, ob z. B. nach Beendigung eines Einstechvorganges einfach auf den nächsten Kurbelzapfen geschaltet oder geteilt werden soll oder ob statt der Schaltung auf den nächsten Kurbelzapfen z. B. nochmals eingestochen werden soll oder auf Rücklauf in die Grundstellung der Maschine gefahren werden soll.
  • Die Abb. 3 bis 5 zeigen,den Stromlaufplan für die einzelnen Variationen, die erfindungsgemäß in jeder Betriebsstellung des Schrittschaltwerkes möglich sind.
  • Links oben in Abb. 3 a ist in Übereinstimmung mit Abb, 2 a und 2 b der Endschalter Es zu sehen und das Rücklaufschütz S99, das über die Kontakte 5-6 -das Kommando »Winkelteilen« und »Schrittschalten« weitergibt.
  • Von da aus geht das Kommando zur Klemme 92. Rechts neben der Klemme92 ist das Schrittschaltwerk SSW mit seinen verschiedenen Stellungen 1 bis 8 und den verschiedenen Kontaktbelegen eingezeichnet.
  • Die Abb. 3 a, 3 b, 4a, 4b und 5 gehören zu dem Schrittschaltwerk SSW.
  • Wahl der Zahl der Zapfen (Abb. 3 a) Die Bearbeitung der Kurbelzapfen wird erfindungsgemäß durch den Wahlschalter P3 gesteuert, der acht Stellungen hat. Durch die wechselweise Einwirkung des Wahlschalters P3 und des Schrittschaltwerkes SSW wird erreicht, daß das Schrittschaltwerk von der Stellung, die in dem gerade vorliegenden Fall die letzte ist, stets in die Stellung 8 fährt. Die Stellung 8 ist die letzte Stellung, die überhaupt in Frage kommen kann, da die Maschine insgesamt nur acht Zapfen bearbeiten kann. Während also normalerweise, wenn z. B. vier Zapfen zu fräsen sind, die nächste Stellung nach der vierten Stellung die fünfte sein würde, fährt hier der Support automatisch von Stellung 4 nach Stellung B. Wenn nur zwei Kurbelzapfen zu fräsen wären, würde der Support automatisch von Stellung 2 in Stellung 8 fahren.
  • Die Einstellung des Wahlschalters P3 auf diese acht verschiedenen Stellungen wird in der Abb. 3 a verdeutlicht. Auf dem Kreis des Schalters P3 sind die Stellungen 1 bis 8 schematisch angegeben.
  • Es wird angenommen, daß eine Kurbelwelle für einen 4-Zylinder-Motor bearbeitet werden soll. Der Wahlschalter P3 wird in diesem Fall auf Stellung 4 gestellt. In dieser Stellung schließt der WahlschalterP3 seine Kontakte 5-6, wodurch seine Klemme 6 mit .der Klemme 56 des Schrittschaltwerkes verbunden ist. Wenn die Bearbeitung des dritten Kurbelzapfens beendigt ist, schaltet das Schrittschaltwerk in die Betriebsstellung 4. Jetzt wird die Spannung von Klemme 49 über Klemme 55 nach Klemme 56 des Schrittschaltwerkes geleitet. Der Motor des Schrittschaltwerkes erhält jetzt über die Klemme 6-5 des- Wahlschalters P3 und über Schütz S14 Spannung. Das Schrittschaltwerk schaltet und läuft dann durch bis in die Stellung 8, da erst in dieser Stellung die Kontakte 55-56 unterbrochen werden (A.bb. 3b).
  • In dieser Stellung sind die Kontakte e-f des Schrittschaltwerkes geöffnet, und dadurch wird das Kommando zum Versetzen und Winkelteilen unterbrochen. In der Beschreibung zur Abb. 2a und 2b wurde angegeben, daß der Kontakt e-f des Schrittschaltwerkes das Kommando zum Versetzen und Winkelteilen nur in den Stellungen 1 bis 7 weiterleitet. In Stellung 8 wird der Kontakt e-f dagegen unterbrochen, da jetzt kein Versetzen mehr erfolgen darf, sondern der Rücklauf in die Grundstellung der Maschine vorbereitet wird. -Rücklauf des Supportes in die Grundstellung (Abb. 3 b) Wenn der vierte Zapfen fertig bearbeitet ist, erfolgt über Idas Rücklaufschütz S99 das Kommando für das Schrittschaltwerk. Dieses schaltet in die Grundstellung 1, die zugleich die Grundstellung oder Nullstellung der Steuerung darstellt, und gibt über die Kontakte c-d des SSW :das Kommando an das Schütz S15 für den Rücklauf »Versetzen« des Supportes. Am Ende der Rücklaufbewegung wird, ähnlich wie beim einzelnen Teilversetzen, über den Endschalter E8/, kurz vor Beendigung .das Schütz S15 für die Drehzahl 3000 abgeschaltet und das Schütz S16 über das Hilfsschütz HS15 für die Drehzahl 500 eingeschaltet.
  • Wird statt- einer 4-Zylinder-Kurbelwelle eine solche mit sechs Kurbelzapfen hergestellt, so wird der Wahlschalter P3 in die Stellung 6 geschaltet. Durch diese Einstellung des Wahlschalters wird über die Klemme 10 eine Verbindung mit der Klemme 60 des Schrittschaltwerkes hergestellt, so. daß in Stellung 6 des Schrittschaltwerkes jetzt das direkte Kommando an den Schrittschaltwerkmotor gegeben wird und nun der Schlitten von der Stellung 6 direkt nach Stellung 8 fährt.
  • Das erfindungsgemäße Schrittschaltwerk mit dem zugeordneten WahlschalterP3 und dem Schütz S14 ist also so eingerichtet, daß es immer schon nach Stellung 8 weiterläuft, während der letzte Arbeitsvorgang noch im Gange ist. Bei den bekannten Steuerungen würde das Schrittschaltwerk in Stellung 4 bzw. in Stellung 6 stehenbleiben. Es müßte also in jeder Stellung des Schrittschaltwerkes, in der der letzte gerade zu bearbeitende Kurbelzapfen bearbeitet wird, das Kommando für den Rücklauf eingeordnet und jeweils durch Wahlschalter dieses Kommandos wieder wirkungslos gemacht werden. Es würde bei dieser bekannten Anordnung eine große Unübersichtlichkeit der Steuerung bestehen. Dadurch, daß erfindungsgemäß bei einer Steuerung, die beispielsweise insgesamt für acht Nocken reicht, der achte Nocken stets der letzte ist, ganz gleich, auf welche Hubzahl die Steuerung eingestellt wird, wird die Steuerung einfach, klar und übersichtlich. Winkelteilen (Abb.4a) Wenn ein Einstichvorgang beendet ist, d. h. also nach Beendigung der Bearbeitung eines Kurbelzapfens, würde normalerweise das Schrittschaltwerk das Kommando für die Bearbeitung des nächsten Kurbelzapfens erhalten.
  • Wie eingangs beschrieben, kann jedoch die Winkelstellung des nächsten Zapfens eine andere sein. Das erfindungsgemäße Schrittschaltwerk hat nun in jeder Stellung zu überprüfen, ob einTeilen des Werkstückes durchzuführen ist.
  • Erfindungsgemäß ist dem Schrittschaltwerk eine Gruppe von Endschaltern E 10/1 bis E 10/8 zugeordnet, die aus Abb,4a und 4b oben rechts mit den zugehörigen Anschlägen der Trommel R zu ersehen sind. Die Stellung der Endschalter und der zugehörigen Belege auf dem Schrittschaltwerk dient dazu, festzustellen, ob der nächste zu bearbeitende Kurbelzapfen den gleichen Winkel hat und dann nur das Schrittschaltwerk SSW weitergeschaltet werden soll oder ob er eine andere Winkelstellung hat und dann eine Winkelteilung stattfinden soll. Hat nun der nächste Kurbelzapfen eine andere Winkelstellung, so ist der Kontakt 1-2 zu dem Endschalter, der zu diesem Kurbelzapfen gehört, geschlossen, und es wird in diesem Fall das Kommando »Winkelteilen« auf den Motor für die Werkstückspindeldrehung weitergeleitet. Die Werkstückspindel dreht sich so lange, bis (der entsprechende Endschalter geöffnet wird, damit hat der nächste Kurbelzapfen seine richtige Stellung. Erst wenn dieser Teilungsvorgang beendet ist, erhält das Schrittschaltwerk das Kommando, ein die nächste Stellung zu gehen. Nach dem Schalten des Schrittschaltwerkes erfolgt der nächste Einstichvorgang.
  • Ähnlich wie beim Versetzen erfolgt die Winkelteilung, also das Drehen des Werkstückes in eine bestimmte Winkellage, ebenfalls nur mit elektrischen Mitteln. Hier wird auf der Anschlagtrommel R; die sich mit dem Werkstück dreht, in bestimmten Winkellagen für jeden der acht zu bearbeitenden Zapfen ein Anschlag gesetzt, der jeweils einen entsprechenden Endschalter E 10/1 bis E 10/8 betätigt, der die Teilgeschwindigkeit beim Auffahren des Anschlages stark herabsetzt und bei Erreichen der gewünschten Winkelstellung den Antriebsmotor abschaltet und abbremst. Der Motor ist hier ein Gleichstromregelmotor, der auf sehr niedrigen Drehzahlen für das Einfahren geschaltet wird.
  • Das Kommando für die Bearbeitung des nächsten Kurbelzapfens wird über den Endschalter Es und über das Rücklaufschütz S99 nach Klemme 92 gegeben. Von Klemme 92 läuft die Spannung nach Klemme 1 des Schrittschaltwerkes und in der Stellung 1 des Schrittschaltwerke6 direkt nach Klemme 2. Von Klemme 2 läuft die Spannung nach Klemme 1 des Endschalters E 10/2, oder in Stellung 2 des Schrittschaltwerkes SSW läuft die Spannung von 1 nach Klemme 4 des Schritt schaltwerkes und von dort nach E 10/3, Klemme 1 usw. Ungleiche Winkelstellung =Teilen Es wird angenommen, daß das Schrittschaltwerk in Stellung 3 steht, weil gerade der dritte Kurbelzapfen bearbeitet wird. Steht nun der vierte Kurbelzapfen in einem anderen Winkel als der dritte, so ist der Endschalter E 10/4, Kontakte 1-2, geschlossen. Die Spannung von Klemme 92 wird dann über den Endschalter E 10/4 an das Hilfsschütz HS11 geleitet. Das Hilfsschütz HS11 zieht an, und das Schütz S12 schaltet ein. Dadurch wird die Werkstückspindel durch Öffnen einer Kupplung (nicht gezeichnet) vom Kurbelvorschub T (Abb. 1 c) getrennt und der Werkstückmotor Ml in Drehbewegung gesetzt.
  • Über nicht .dargestellte Hilfsschütze wird über die gleichen Endschalter E 10/1 bis E 10/4 mit noch zusätzlich gestuften Kontakten beim Auffahren des Nockens auf den Endschalter -der Antrieb auf sehr kleine Drehzahl geschaltet, um ein Einfahren auf genaue Winkelstellung zu erreichen. Nach Abschalten der Bewegung wird noch oder Motor durch Ankerkurzschlußbrechung oder durch andereBremseinrichtungen sofort stillgesetzt. Gleiche Winkelstellung, kein Teilen (Abb. 4b) Wird aber angenommen, daß,der nächsteZapfen die gleiche Winkelstellung hat wieder gerade zu bearbeitende Kurbelzapfen, so würde die Spannungstreppe in Abb..4b an dieser Stelle unterbrochen sein. Es wird angenommen, die Anschläge auf ;der Anschlagtrommel R würden in Stellung 3 und 4 in gleicher Stellung stehen, dann würden die Kontakte 1-2 der Endschalter E10/3 und E 10/4 unterbrochen sein. Die Spannung wird in Stellung 3, wie gezeichnet, von Klemme 1 des SSW unmittelbar bis Klemme 6 gebracht. Da die darunterliegendenKlemmen 7-8 unterbrochen sind und auch andererseits rechts .der Endschalter E 10/4 unterbrochen ist, kann das Hilfsschütz HSii im Gegensatz zu Abb. 4a nicht einschalten. Das Schütz S12 für den Werkstückspindelmotor und für die Trennkupplung erhält jetzt keine Spannung, sondern über das Zeitwerk ZW5 wird etwas verzögert das Schütz S14 für den Motor des SSW eingeschaltet und dieses von Stellung 3 auf Stellung 4 geschaltet; damit ist also der nächste Arbeitsablauf;- also das nächste Versetzen und Einstechen, vorbereitet ohne ein Teilen der Werkstückspindel. Wiederholtes Einstechen des gleichen Zapfens (Abb. 5) Wie bereits erwähnt, kann nicht für verschiedene Kurbelbreiten immer ein in der Arbeitsbreite passender Messerkopf eingebaut werden. Wenn die Kurbelbreite die Fräserbreite überschreitet, wird deshalb die Bearbeitung des Zapfens so durchgeführt, daß zwei-oder mehrmals mit zwischengeschaltetem Versetzen eingestochen wird.
  • Um dieses mehrmalige Einstechen mit dazwischen eingefügter Versetzbewegung zu steuern, ist erfindungsgemäß dem Wahlschalter P3, der zur Auswahl der Anzahl der Kurbelzapfen dient, für jede Stellung j e ein weiterer Wahlschalter N1 bis N8 zugeordnet. Diese Wahlschalter bewirken, daß in (den Stellungen des Schrittschaltwerkes, in -denen eine Mehrfachbearbeitung stattfinden soll, ein Sperrschütz HS" sowohl das Teilen als auch das normale Weiterschalten des Schrittschaltwerkes verhindert (Abb. 4a und 4b) und daß nach dem ersten Einstechen nur ein Kommando für das Einstechen gegeben wird. Die erfindungsgemäßen Wahlschalter (in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind es wiederum acht) korrespondieren mit den entsprechenden. Belegen des Wahlschalters P3 für die Nockenzahl und den entsprechenden Belegen des Schrittschaltwerkes.
  • Nach dem ersten Einstechen erfolgt eine Versetzbewegung nach Abb.2a und 2b. Nach Beendigung dieser kurzen Versetzbewegung wird über die Versetz-Hilfsschütze HS5 oder HS6 ein weiteres Hilfsschütz HS17 das Kommando für das zweite Einstechen gegeben. Während dieses zweiten Einstechens wird durch ein Hilfsschütz HS2 ein I-Tilfsschütz I-IS" eingeschaltet, das nun seinerseits das Verriegelungsschütz HS16 abgeschaltet und dessen Wiedereinschaltung so lange verhindert, bis das Schrittschaltwerk mach Beendigung des Rücklaufes des Supportes das Kommando für Teilen und Versetzen gegeben hat. Schaltet dann nach Beendigung des Teilens, bzw. wenn kein Teilen stattgefunden hat, das Schrittschaltwerk sofort in die nächste Stellung für den nächsten Kurbelzapfen, so wird das zuletzt eingeschaltete Sperrschütz HS16 wieder durch S14, 19-20, ,abgeschaltet, so daß es in der nächsten Stellung für den nächsten Kurbelzapfen erneut für das zweite Einstechen einschalten kann, wenn in dieser Stellung eine entsprechende Vorwahl durch die erfindungsgemäßen Wahlschalter N1 bis N8 für das mehrmalige Einstechen vorgenommen wurde.
  • In der Zeichnung wird auf Abb. 5 der Stromablauf für mehrmaliges Einstechen gezeigt.
  • Es wird angenommen, daß beiKurbelzapfen4 zweimal eingestochen werden soll. Die Spannung würde dann vom Schrittschaltwerk über Klemme 33, über Klemme 40, wenn das Schrittschaltwerk in ,die Stellung 4 schaltet, über Wahlschalter P3, dessen Kontakte 4-8 in Stellung 4 geschlossen sind, über den Wahlschalter N4 für zweimal Einstechen, über dessen Klemmen 1-2 zum Hilfsschütz HS" geleitet werden. Das Hilfsschütz HSA zieht jetzt an und hält sich über seine Kontakte 16-18 selbst an Spannung und unterbricht mit seinen Kontakten 15-16 das Kommando für Winkelteilen und Weiterschalten .des SSW (Abb. 4a und 4b). Am Ende des Rücklaufes vom ersten Einstechen setzt nur eine Versetzbewegung ein. Es schaltet also jetzt Hilfsschütz HSS oder Hilfsschütz HS6 ein (Abb. 2a).
  • Über die Kontakte 14-13 von HS" und über die Kontakte 17-18 von HS5 oder HSs erhält das HS17 Spannung. HS17 schaltet ein und gibt das Kommando für das zweite Einstechen. Während -des zweiten Einstechens zieht HS2 das Hilfsschütz für Werkstückdrehung an, das über seine Kontakte 13-14, über HS17, Kontakte 5-6, das Hilfsschütz HS16 einschaltet. Das Hilfsschütz HS16 hält sich über seine Kontakte 13-14 selbst an Spannung und öffnet über seine Klemmen 15-16 die Leitung am Hilfsschütz HS16. Hilfsschütz HS16 fällt ab und schließt damit seine Kontakte 15-16 (Abb. 4a und 4b).
  • Wenn am Ende der Rücklaufbewegung des Schlittens nach dem zweiten Einstechen das Kommando über das Rücklaufschütz S99 gegeben wird, so kann das Kommando jetzt wieder über HS11 und S12 oder über ,S14 an den Schrittschaltwerkmotor geleitet werden. In dem Augenblick, wo das Schrittschaltwerk schaltet, unterbricht es über die Kontakte von S14, 19-20; die Leitung zu den Hilfsschützen HS17 und HS1s. Jetzt sind diese beiden Hilfsschütze also gelöscht.
  • Kommt Idas Schrittschaltwerk in die nächste Kurbelzapfenstelltung, so könnte jetzt, wenn ein weiterer Wahlschalter der Nockenschalter N1 bis N8 geschlossen ist, HS16 wieder anziehen. Die Belege am Wahlschalter P32-8 bis P39-8 bezwecken, daß nur die Zahl der Nockenschalter N1 bis NS in Wirkung gebracht werden, die der möglichen Kurbelzapfenanzahl entsprechen. Würde also eine Kurbelwelle mit vier Zapfen bearbeitet, dann stände der Wahlschalter P3 in Stellung 4, und es kann eine irrtümliche Einstellung der Nockenschalter N5 bis NS nicht zur Wirkung kommen.
  • Muß der jeweilige letzte Kurbelzapfen ebenfalls zwei- oder mehrmals eingestochen werden, so muß auch beim letzten Kurbelzapfen noch ein- oder mehrmals versetzt werden. Die Unterbrechung des Kommandos Versetzen für das Schrittschaltwerk, Kontakt e-f, der in der Stellung 8 unterbrochen wird, muß überbrückt werden. Durch einen Arbeitskontakt 17-18 am HS16 (Abb: 2 a), das einschaltet, wenn ein Versetzen zum zweiten Einstich erfolgen soll, wird der Kontakt e-f überbrückt, so daß die Unterbrechung dieses Kontaktes in Stellung 8 des SSW unwirksam ist.
  • Wenn mehr als zwei Einstiche bei einem Kurbelzapfen zu machen sind, so müßten die Wahlschalter N1 bis N8 entsprechend der Zahl der zu machenden Einstiche weitere Stellungen bekommen. Es würde bei mehr als zwei Einstichen für jeden dritten und weiteren Einstich ein weiteres Hilfsschütz HS17 hinzu kommen. Bei drei Einstichen hintereinander würde es also zwei Hilfsschütze HS 17/1 und HS 17/2 geben. Das HS1s würde dann erst anziehen, wenn sämtliche HS17 eingeschaltet haben.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vollautomatische elektrische Steuerung für Kurbelwellen-Fräsmaschinen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Versetzen, d. h. die Bewegung des Frässchlittens in Längsrichtung der Kurbelwelle und von einem Kurbelzapfen zum anderen, durch elektrisches Teilen geschieht, und zwar derart, daß mehrere Anschlagleisten mit mehreren zugeordneten Endschaltern vorgesehen sind, die in verschiedenen Ebenen liegen, wobei immer nur eine Leiste mit einem der Endschalter wirksam wird, und daß -zur Steuerung der Bearbeitung der einzelnen Kurbelzapfen ein Schrittschaltwerk verwendet wird, das soviel Betriebsstellungen hat, wie Kurbelzapfen hintereinander gefräst werden können, und daß durch einen Wahlschalter die Anzahl der zu bearbeitenden Kurbelzapfen ausgewählt wird und durch weitere Wahlschalter für jeden Kurbelzapfen die Zahl der Einstiche und seine Winkelstellung festgelegt wird (Fig. 1 a bis 1 c).
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1 für das Versetzen mit zwei Einstichen, dadurch gekennzeichnet, daß die in verschiedenen Ebenen liegenden Anschlagleisten (I und II) für das Versetzen in ungerader Reihenfolge (der erste, der dritte, der fünfte usw.) in einer Ebene liegen und einem Endschalter (E8/1) zugeordnet sind und sämtliche Anschläge in gerader Reihenfolge (der zweite, der vierte, der sechste usw.) in einer anderen Ebene liegen und einem weiteren Endschalter (E 8/2) zugeordnet sind und daß eine elektrische Weiche (EW) die Endschalter (E8/1 bzw. E8/2) mit den zugehörigen Anschlagleisten (I und II) zwangläufig wechselweise in Wirkung bringt (Fig. 2a).
  3. 3. Steuerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, -daß bei .der einen Stellung der elektrischen Weiche (EW) durch ein Hilfsschütz (HS7 und HS9) ein vorbereitendes Kommando für die Umschaltung auf die andere Stellung gegeben wird, während sich das Schütz (HS5 und HSs) für die zur jeweiligen Stellung der elektrischen Weiche gehörende Anschlagleiste noch an Spannung hält (Fig.2a).
  4. 4. Steuerung nach den Ansprüchen 1 bis 3, da-.durch gekennzeichnet, daß für die beiden Endschalter (E81 und -E8/2), die den Anschlagleisten (I-und II) für-das Versetzen zugeordnet sind, ein Überbrückungsrelais (HS8) vorgesehen ist, das dann wirksam wird, wenn beide Schalter geöffnet sind, und das nach Ablauf eines Zeitwerkes (ZW) einschaltet (Fig.2b).
  5. 5. Steuerung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Rücklauf der Maschine, in die Grundstellung grundsätzlich die Stellung 1 der elektrischen Weiche erregt wird, so daß in der Grundstellung die elektrische Weiche (EW) immer in der ersten Stellung steht (Fig. 2 a).
  6. 6. Steuerung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß :der Antrieb für die Versetzbewegung mit einer Magnetkupplung zur Abtrennung seiner Schwungmasse von der Tischspindel verbunden ist, die gleichzeitig mit dem Motor abgeschaltet wird.
  7. 7. Steuerung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittschaltwerk (SSW) einen Verriegelungskontakt (e-f) besitzt, der das Kommando zum Versetzen, also zur Bearbeitung des nächsten Zapfens, in allen Betriebsstellungen bis auf die jeweils letzte Betriebsstellung des Schrittschaltwerkes (SSW) gibt, in der die Kommandos für den Rücklauf der Maschine in die Grundstellung vorbereitet werden. B.
  8. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittschaltwerk (SSW) und der Wahlschalter (P3) wechselweise so zur Wirkung kommen, daß das Schrittschaltwerk (,SSW) bei Bearbeitung des jeweils letzten zu fräsenden Zapfens in die letzte für die Maschine mögliche Stellung fährt und hier :die Kommandos vorbereitet, die nach Beendigung des letzten zu bearbeitenden Zapfens die Maschine .in die Grundstellung steuern (Fig. 3 a und 3 b).
  9. 9. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Wahl der Winkelstellung des Kurbelzapfens eine Endschaltergruppe (E101, bis E 10/8) mit entsprechenden Belegen auf dem Schrittschaltwerk (SSW) angeordnet ist und daß durch die Stellung der Endschalter (E1011 bis E10/8), .die durch Anschläge von der Trommel (R) für die Winkelstellung betätigt werden, und der zugehörigen Belege auf dem Schrittschaltwerk (SSW) festgestellt wird, ob der nächste zu bearbeitende Kurbelzapfen einen anderen Winkel hat oder den gleichen und dementsprechend eine Winkelteilung stattfinden muß oder nicht (Fig. 4 a und 4b).
  10. 10. Steuerung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet; daß bei einer anderen Winkelstellung des nächsten Kurbelzapfens das Kommando von einem dieser Endschalter (E 10), der durch entsprechende Belege des Schrittschaltwerkes in Wirkung gesetzt wurde, über alle weiteren Endschalter (E10) bzw. Schrittschaltbelege über die entsprechenden Schütze (HS" und S12) die für das Winkelteilen nötige Spannung gibt, während bei gleicher Winkelstellung des nächsten Kurbelzapfens die Spannung durch einen dieser Endschalter (E 10) in dieser Stellung unterbrochen wird (Fig. 4a und 4b).
  11. 11. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auswahl der Kurbelbreite (Ein- oder Mehrmals-Einstechen) dem Wahlschalter (P@ für jeden möglichen Kurbelzapfen je ein weiterer Wahlschalter zugeordnet ist (bei acht Stellungen Ni bis N8), die mit den entsprechenden Belegen des Wahlschalters (P8) für die Auswahl der Zapfenanzahl und den entsprechenden Belegen des Schrittschaltwerkes (SSW) so korrespondieren, .daß in den Stellungen des Schrittschaltwerkes (SSW), in denen eine Mehrfach bearbeitung stattfinden soll, ein Sperrschütz (HS") das Winkelteilen .und auch das Weiterschalten des Schrittschaltwerkes (SSW) verhindert, und daß jeweils nach lern Versetzen ein Kommando für weiteres Einstechen gegeben wird (Fig. 5).
  12. 12. Steuerung nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Belege am Wahlschalter (P3) so mit den Wahlschaltern (Ni bis N8) für das wiederholte Einstechen korrespondieren, daß stets nur die Zahl der Wahlschalter (N1 bis N8) in Wirkung kommt, die der zu fräsenden Kurbelzapfenanzahl entspricht, so daß, wenn (P3) in Stellung 4 steht, die Schalter (N5 bis N8) nicht zur Wirkung kommen können, wenn das Schrittschaltwerk (SSW) in die Stellung (8) für Rücklauf läuft (Fig. 5).
  13. 13. Steuerung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zier Verriegelungskontakt (e-f) des Schrittschaltwerkes (SSW) in der Stellung für den letzten zu bearbeitenden Kurbelzapfen jeweils beire wiederholten Einstechen so lange .durch das Sperrschütz (HSIB) in Wirkung bleibt, bis der letzte Einstich am letzten zu bearbeitenden Kurbelzapfen beendet ist (Fig. 4b und 5). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 722 294; schweizerische Patentschrift Nr. 294 860; französische Patentschrift Nr. 794 558; britische Patentschrift Nr. -702 226; »Werkstatt-und Betrieb«, April 1946, S. 13 bis 17.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR794558A (fr) * 1935-09-03 1936-02-20 Pratt & Whitney Co Perfectionnements aux machines-outils commandées électriquement
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