DE1072221B - - Google Patents
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F17/00—Washing machines having receptacles, stationary for washing purposes, wherein the washing action is effected solely by circulation or agitation of the washing liquid
- D06F17/06—Washing machines having receptacles, stationary for washing purposes, wherein the washing action is effected solely by circulation or agitation of the washing liquid by rotary impellers
- D06F17/10—Impellers
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- Textile Engineering (AREA)
- Main Body Construction Of Washing Machines And Laundry Dryers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Waschmaschinen zum Waschen von Wäsche, Kleidungsstücken oder anderen
gewebten oder gewirkten Textilien mit einem Behälter, an dessen Boden zentrisch eine durch Elektromotor
angetriebene, um eine im wesentlichen senkrechte Achse drehbare Rührscheibe mit Erhöhung und
Vertiefung angeordnet ist.
Zweck der Erfindung ist, die Ausbildung der Rührscheibe
in der Weise zu verbessern, daß eine gründlichere Umwälzung der Waschflüssigkeit und eine bessere,
wiederholte Durchdringung des Waschgutes von der Waschflüssigkeit erhalten wird.
Gemäß der Erfindung ist die Erhöhung der Rührscheibe durch einen in Querrichtung liegenden Scheitel
in zwei Abschnitte ungleichen Flächeninhalts unterteilt, von denen der, größere, in Drehrichtung vorauslaufende
von der Höhe des Randes der Scheibe fortschreitend in der Höhe bis zu dem Scheitel ansteigt,
während der nachlaufende Abschnitt wieder bis zur Höhe des Randes abfällt.
Vorzugsweise schließt sich an die Erhöhung der Rührscheibe radial nach außen eine kegelstumpfförmige,
zum Rand der Scheibe abfallende Fläche an. Durch Versuche wurde gefunden, daß mit einer
Rührscheibe dieser Ausbildung auf die Waschflüssigkeit ein ganz eigentümlicher Pulsationseffekt ausgeübt
wird und der Waschflüssigkeit eine nach außen und oben gerichtete Strömung erteilt wird, die mehrere
wirbeiförmige Ströme hervorruft, welche gegen die Wände des Behälters prallen und dann nach innen und
unten gerichtet werden. Einerseits wird ein kräftiger Pulsationseffekt auf die AVaschflüssigkeit ausgeübt,
der wesentlich kräftiger ist als derjenige, der bei den bekannten Schallwaschmaschinen erhalten wird, so
daß der Pulsationseffekt sich auf das gesamte, in einem großen Behälter befindliche Waschgut auswirkt.
Andererseits wird dem Waschgut außer der Rotationsbewegung um die senkrechte Achse noch eine
überlagerte Bewegung in Form einer Toroidalbewcgung erteilt, wobei durch die besondere Gestaltung des
Agitators das Waschgut bis auf die Oberfläche der sich drehenden Scheibe gesaugt wird und sich auf
deren Oberfläche hinwegbewegt, bevor es nach außen geschleudert wird und seine toroidale Bewegung wieder
aufnimmt. Während das Waschgut mit der Scheibe in Berührung steht, sinkt infolge der erhöhten Arbeitsleistung
kurzzeitig die Drehzahl der Scheibe wieder ab und steigt dann, wenn das Waschgut die Scheibe verlassen
hat, wieder an, wodurch ein dritter Bewegungseffekt erzielt wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert, bei dem ein mehreckiger Behälter angenommen wird.
Anmelder:
H. Fisher (Oldham) Limited,
Oldham, Lancashire (Großbritannien)
Oldham, Lancashire (Großbritannien)
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 23. November 1953
Großbritannien vom 23. November 1953
Kenneth Jackson, Oldham, Lancashire
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 1 zeigt eine solche Anordnung im Schnitt;
Fig. 2 bis 7 zeigen die Ausbildung der Rührscheibe, wobei Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Seitenansicht und die Fig. 4 bis 7 jeweils Schnitte längs der Linien IV-IV, V-V, VI-VI und VII--VII der Fig. 2 sind;
Fig. 2 bis 7 zeigen die Ausbildung der Rührscheibe, wobei Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Seitenansicht und die Fig. 4 bis 7 jeweils Schnitte längs der Linien IV-IV, V-V, VI-VI und VII--VII der Fig. 2 sind;
Fig. 8 und 9 zeigen die Anordnung der Rührscheibe in einem Behälter, wobei Fig. 8 eine Schnittansicht
und Fig. 9 eine Draufsicht ist, die außerdem das äußere Gehäuse bzw. die Verkleidung der Maschine
zeigt.
In Fig. 1 bezeichnet 1 das Gehäuse, welches einen Querträger 2 aufweist, der den Innenraum des Gehäuses
in eine obere, einen Behälter bzw! ein Waschgefäß 3 enthaltende Abteilung und eine untere, die
später beschriebene Betätigungseinrichtung enthaltende Abteilung aufteilt. Das Gehäuse 1 ist auf Laufrollen
4 gestützt, wodurch es leicht herumbewegt werden kann, und außerdem mit einer Umrandung 5 versehen,
welche den Rand des Waschgefäßes 3 umgreift. Der Boden des Gefäßes 3 besitzt einen zentrischen
Sumpf 1)ζλν. Topf 6 von kreisförmigem Grundriß, welcher auf dem Querträger 2 aufsitzt und ein Lager 7
für das obere Ende einer senkrechten AVelle8 bildet,
an welcher eine Rührscheibe 9 befestigt ist, dessen Rand mit der Oberkante des Sumpfes ungefähr in
einer Höhe Hegt.
10 ist ein in dem Sumpf 6 unter der Rührscheibe 9 gelegenes elektrisches Heizelement.
Unter dem Sumpf 6 ist auf der Rührschcibenwelle8
eine Differcntialriemenscheibe aufgekeilt, deren grö-
ßere Stufe über einen Riemen 11 mit einer kleineren Riemenscheibe 12 auf der Welle eines Antriebsmotors
13 verbunden ist. Die kleinere Stufe der Differentialriemenscheibe
ist über einen anderen Riemen 14, eine Riemenscheibe 15 und ein in einem Getriebekasten 16
untergebrachtes Untersetzungsgetriebe sowie eine Kupplung 17 mit einer Kraftabgabewelle 18 verbunden,
die sich außerhalb des Gefäßes 3 senkrecht nach oben erstreckt. :
20 ist ein Schaltkasten mit handbetätigten Schaltern 21 und 22 für das Heizelement 10 bzw. den Antriebsmotor
13.
•üVoii dem Sumpf 6 erstreckt sich ein Entleerungsrohr 23 zu einer Pumpe 24 mit einem Abflußrohr 25.
Die Pumpe wird durch einen Handgriff 26 betätigt.
Der Antrieb der Rührscheibenwelle schließt eine Kupplungseinrichtung ein, welche von Hand durch
einen Knopf 27 und einen Bowdenzug 28 betätigt wird, damit die Kraftabgabewelle 18 vom Motor angetrieben
werden kann, ohne daß die Rührscheibe angetrieben wird.
Wie aus den Fig. 2 bis 7 deutlich hervorgeht, ist die
Rührscheibe als rundes, keine Durchbrechungen aufweisendes Teil ausgebildet, von dem sich wesentlich
mehr als die Hälfte der oberen Ai-beitsfläche konvex
über die Ebene seines Randes erhebt und durch einen in Fig. 2 mit X bezeichneten querlaufenden Scheitel in
zwei Abschnitte9α und 9b ungleichen Flächeninhaltes
unterteilt ist, so daß der größere bzw. in Drehrichtung der Rührscheibe vorauslaufende Abschnitt 9 a fortschreitend
in der Höhe bis zum Scheitel X ansteigt, während der kleinere bzw. nachlaufende Abschnitt 9 &
fortschreitend in der Höhe abfällt; der restliche bzw. dritte Abschnitt 9 c der Arbeitsfläche der Rührscheibe
ist eine ebenen Boden aufweisende Vertiefung oder Höhlung unter der Ebene des Randes des Agitators;
alle Abschnitte 9 a, 9 b, 9 c gehen sanft ineinander und in den Rand über ohne scharfe Begrenzungen, die ein
Gleiten des in der Maschine einer Behandlung unterworfenen Gutes über die rotierende Rührscheibe entweder
in radialer oder tangentialer Richtung verhindern würden. Wie deutlich gezeigt, weist jeder der
beiden Abschnitte 9 α, 9 b des erhabenen Teiles der Rührscheibe eine innere ebene Fläche, welche in radialer
Richtung eben ist, und eine sie ergänzende äußere bzw. Randfläche auf, welche ebenfalls eben, aber geneigt
ist.
Eine geeignete Drehzahl der Rührscheibe liegt bei etwa 700 bis 800 Umdrehungen/min und der Abtriebswelle 18 bei etwa 48 bis 50 Umdrehungen/min.
Durch Versuche wurde festgestellt, daß mit einem Behälter 3 der in Fig. 9 gezeigten Gestalt in Verbindung
mit der oben beschriebenen Ausbildung der Rührscheibe 9 das Waschgut innerhalb der Waschflüssigkeit
in fortschreitender Bewegung unter Bedingungen gehalten wird, welche ein wiederholtes Durchdringen
mit dieser sicherstellen, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich das Gut in mehr oder weniger, flach gedrückter
oder gefalteter Verfassung an den Behälterwänden hält. DieBewegung der Waschflüssigkeit ist dergestalt,
daß das Gut im wesentlichen unter ihrer Oberfläche gleichwohl in ständiger Bewegung gehalten wird, aber
keineswegs am Behältergrund oder der Arbeitsfläche der Rührscheibe gehalten wird. Das Gut kann infolge
des geringen atmosphärischen, durch die rotierende Unterfläche der Rührscheibe aufrechterhaltenen Drukkes
auch nicht im Umfangsspalt zwischen der Rührscheibe 9 und dem Sumpf festgehalten werden. Zusätzlich
erzeugt die rotierende Unterfläche ein geringes Vakuum im Entleerungsrohr 23 und verhütet so jeden
unbeabsichtigten Wasserverlust während des Waschprozesses.
Während eines Waschvorganges versetzt die Rührscheibe 9 infolge ihrer Ouerschnittsform und Oberflächenreibung
die Wassermasse im Gefäß 3 in waagerechte Drehung und übt außerdem beim Ansteigen der
Geschwindigkeit eine zentrifugale Wirkung auf sie
ίο aus; das an die Stelle des in Drehung versetzten und
zentrifugierten Wassers tretende Wasser verursacht eine zusätzliche senkrechte Drehung innerhalb der
Wassermasse. Die im Winkel stehenden Behälterwände sind so ausgelegt, daß sie die waagerechten und
senkrechten Drehungen brechen und sie in periodisch wiederkehrende Brecher auflösen, welche dem Waschgut
eine kräftige Bewegung erteilen und außerdem seine Lage innerhalb der Wassermasse ändern, so daß
ständig eine andere Seite oder Fläche bzw. ein anderer Abschnitt der Arbeitsfläche der Rührscheibe zugewandt
ist. Während des Zeitabschnittes, in welchem das Waschgut in die Waschflüssigkeit hineingezogen, der
Rührscheibe dargeboten und sodann von ihm zurückgeworfen wird, ist es außerdem senkrechten Pulsaas
Honen von verhältnismäßig hoherFrequenz ausgesetzt, welche durch die besonders geformte Vertiefung 9 c in
der Oberfläche des Antriebsorgans hervorgerufen werden. Diese Pulsationen haben die Wirkung einer beträchtlich
beschleunigten Entfernung des Schmutzes aus dem Waschgut, wobei der Schmutz bereits durch
die periodisch wiederkehrenden Brecher und die Drehung gelöst worden ist. Tatsächlich besitzt die1·Erfindung
die Eigenschaft, die Waschdauer bei1 gesteigertem Wirkungsgrad zu verringern, da sich das Gut in
ständiger Bewegung in der Wassermasse befindet.
Die Kraftabgabewelle 18 kann zum Antrieb für eine Wringmaschine, Mangel, Trockner od. dgl. verwendet
werden und macht somit die Maschine fähig, entweder den ganzen Waschvorgang zu vervollständigen
oder andere Aufgaben im Haushalt zu erfüllen, mit Hilfe einer abnehmbaren (nicht dargestellten)
Tischplatte, die das Gefäß 3 bedeckt, während sie den Zugang zur Welle 18 gestattet.'
Claims (2)
1. Waschmaschine mit einem Behälter, an dessen Boden zentrisch eine durch Elektromotor angetriebene,
um eine im wesentlichen senkrechte Achse drehbare Rührscheibe mit Erhöhung und Vertiefung
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung durch einen in Querrichtung liegenden
Scheitel in zwei Abschnitte ungleichen Flächeninhalts unterteilt ist, von denen der größere,
in Drehrichtung vorauslaufende von der Höhe des Randes der Scheibe fortschreitend in der Höhe bis
zu dem Scheitel ansteigt, während der nachlaufende Abschnitt wieder bis zur Höhe des Randes
abfällt.
2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Erhöhung radial
nach außen eine kegelstumpfförmige, zum Rand der Scheibe abfallende Fläche anschließt.
" In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 855 092, 893 038;
britische Patentschrift Nr. 694 236;
belgische Patentschrift Nr. 511 137;
USA.-Patentschrift Nr. 2 478 188.
Deutsche Patentschriften Nr. 855 092, 893 038;
britische Patentschrift Nr. 694 236;
belgische Patentschrift Nr. 511 137;
USA.-Patentschrift Nr. 2 478 188.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1072221B true DE1072221B (de) | 1959-12-31 |
Family
ID=596737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1072221D Pending DE1072221B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1072221B (de) |
-
0
- DE DENDAT1072221D patent/DE1072221B/de active Pending
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