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DE107125C - - Google Patents

Info

Publication number
DE107125C
DE107125C DENDAT107125D DE107125DA DE107125C DE 107125 C DE107125 C DE 107125C DE NDAT107125 D DENDAT107125 D DE NDAT107125D DE 107125D A DE107125D A DE 107125DA DE 107125 C DE107125 C DE 107125C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
iridium
combustion chamber
thermocautery
sleeve
platinum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT107125D
Other languages
English (en)
Publication of DE107125C publication Critical patent/DE107125C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/02Soldering irons; Bits
    • B23K3/021Flame-heated soldering irons
    • B23K3/023Flame-heated soldering irons using a liquid fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Metallbearbeitung, mechanische.
WILLIAM HENRY BEACH in EAST CASTLE (Bridgenorth, Salop, England).
Thermokauter - Vorrichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Dezember 1897 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Thermokauter-Apparate (Thermokauter, Thermokauter -Lancetten, pyrographische Aetzvorrichtungen u. dergl.) und besteht darin, dafs man die mit einer aus Iridium, Osmi-Iridium oder einer Legirung von Platinum und Iridium hergestellten Spitze versehenen Verbrennungskammern in der Weise mit dem Griff bezw. den übrigen Theilen des Apparates verbindet, dafs sie sich nicht von dem Apparate von selbst loslösen kann, was bei den bisher bekannten Apparaten infolge der verschiedenen Ausdehnung der Metallbestandtheile bezw. durch die sich aus dieser Ausdehnung ergebende Wirkung stets der Fall war. Durch die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist es ermöglicht, das Instrument sowohl im kalten, als auch im warmen Zustande zu verwenden, da sich die Theile weder in dem einen noch in dem anderen lösen können. Zur Ableitung der Verbrennungsgase, die für die das Instrument handhabende Person sehr schädlich sein können, ist eine derartig verstellbare Vorrichtung vorgesehen, dafs die Gase in einer beliebigen Richtung abgelenkt werden können.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist, Fig. 1 ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung und Fig. 2 eine Ansicht ohne Griff. Die Fig. 3 bis 5 sind Einzelansichten einer abgeänderten Ausführungsform· der Spitze.
Die Verbrennungskammer α ist aus Platin und kann entweder zugespitzt (Fig. 1 und 2) oder lancettenähnlich (Fig. 3 bis 5) ausgebildet sein. Die Spitze bezw. Schneidkante des Instruments ist mit einer Umhüllung aus Iridium, Osmi-Iridium oder Legirung von Platin und Iridium bekleidet, welche mit b bezeichnet ist und auf der Spitze bezw. Schneidkante durch Schweifsen in bekannter Weise befestigt werden kann.
Die Kammer α wird in der Weise in dem Halter befestigt, dafs ein Losewerden derselben vermöge der verschiedenen Ausdehnung der Metallbestandtheile nicht stattfinden kann. Zu diesem Zweck ist das konisch zugespitzte Ende einer Hülse c in das erweiterte untere Ende der Kammer α hineingetrieben, auf welches das konisch ausgedrehte Ende einer Hülse d aufgesteckt und an dem Theil e festgeschraubt wird. Die Hülse d und der Theil e bestehen vortheilhaft aus Nickel und besitzen eine Längsbohrung, deren Verlängerung durch das Rohr/ gebildet wird und welche dazu dient, die Mischgase nach der Kammer α zu leiten. Das Rohr/" ist aus Platin und endigt dicht an der Spitze in der üblichen Weise. Das untere Ende des Rohres ist mit einem Flantsch f1 versehen, welcher zwischen dem Theile e und der Hülse c festgeklemmt wird. Ein Rohr g ist in das untere Ende des Theiles e eingeschraubt, welches nach unten durch einen Block h aus Ebenholz oder anderem die Wärme schlecht leitenden Material hindurchführt. Der Klotz h wird entweder in die Kappe j eingeschraubt oder durch die Hülse k festgehalten, wobei letztere über einen am Klotz befindlichen Wulst greift. Die Hülse k ist nach oben verlängert und umschliefst den Klotz h lose. Um
eine Rückzündung des Gasgemisches zu verhindern, ist am unteren Ende des Klotzes h eine Scheibe I aus Gaze vorgesehen. Der den Griff des Apparates bildende Kohlenwasserstoffbehälter ο steht durch ein Rohr q und einen mit geeigneten Kanälen versehenen, an die Kappe j angeschlossenen Hahn m mit dem Innenraum m1 der Kappe j so in Verbindung, dafs durch eine Drehung des diesen Hahn m umgebenden Gehäuses r eine Verbindung entsteht, wodurch der Raum m1 mit der Aufsenluft, dem nach dem Behälter ο führenden Rohr p, dem Rohr q und ferner die Aufsenluft mit dem Behälter ο verbunden werden kann.
Der Auslafs n> für die Verbrennungsgase ist von einer Hülsey umgeben, deren ringförmige Kammer \ mit Auslafs ^1 versehen ist, so dafs durch Drehung der Hülsey der Verbrennungsgasauslafs nach irgend einer Richtung hin geleitet werden kann. Die Hülse y wird durch eine Feder yl befestigt, welche sich in einer RingnuthjK2 bewegen kann, die in der Hülse d gebildet ist. Statt der Hülse y kann man einen einfachen Einschnitt wλ (Fig. 3 und 4) anwenden, dessen Richtung die Richtung der ausströmenden Gase bestimmt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Thermokauter-Apparat, dessen Griff durch den Brennstoffbehälter gebildet wird, gekennzeichnet durch die Anordnung einer aus Iridium, Osmi-Iridium oder einer Legirung aus Platin und Iridium bestehenden Spitze bezw. Schneidkante b, welche an der mit einem regelbaren Gemisch aus Gas und Luft gespeisten und mit einer verschliefsbaren Verbrennungsgas - Austrittseinrichtung fwy \ bezw. w1) versehenen Platinverbrennungskammer (a) angeschweifst ist.
2. Thermokauter-Apparat nach Anspruch 1, bei welchem zwecks Vermeidung eines Lösens der Verbrennungskammer (a) von dem Halter (e) in das ausgeweitete Unterende der ersteren (a) eine sich dicht anschliefsende konische Hülse (c) und auf diese eine sich ebenfalls der Form des Unterendes der Verbrennungskammer (a) anpassende, auf den Halter (e) aufgeschraubte Kappe (d) aufgekeilt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT107125D Active DE107125C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE107125C true DE107125C (de)

Family

ID=377221

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT107125D Active DE107125C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE107125C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1766906B1 (de) * 1968-08-08 1971-11-11 Leybold Heraeus Gmbh & Co Kg Chirurgisches schneidinstrument fuer die tieftemperatur chirurgie

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1766906B1 (de) * 1968-08-08 1971-11-11 Leybold Heraeus Gmbh & Co Kg Chirurgisches schneidinstrument fuer die tieftemperatur chirurgie

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