DE1068436B - Verfahren zum Herstellen von Vormaterial fur Stoßbänke durch Stranggießen von Rohrabschnitten - Google Patents

Description

Anmelder:

Eisenwerk-Gesellschaft

Maximilianshütte A.-G.,

Sulzbach-Rosenberg Hütte

Dipl.-Ing. Karl Sdiilcher und Hanns-Η. Weber,

Sulzbach-Rosenberg Hütte,
sind als Erfinder genannt worden

ebenfalls kontinuierlich im Anschluß an obiges Verfahren oder auch getrennt bzw. unabhängig davon erfolgen.

Pat κ ν TANSP η ociiE.

1. Verfahren zum Herstellen von Vormaterial für Stoßbänke durch Stranggießen von Rohrabschnitten, die nach dem Austritt aus der Gießform verformt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang in bestimmten, regelmäßigen Abständen im Querschnitt so eingeschnürt wird, daß diese Einschnürung eine spätere Kümpelung der Rohrabschnitte erübrigt.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die gewonnenen Rohrstrangabschnitte mit beiderseits eingeschnürten Enden in der Mitte geteilt werden, so daß dadurch zwei gleiche Teilstücke von der gewünschten Form und Länge entstehen.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung ρ 38724 VI/31 c D (bekanntgemacht am 25. 10. 1951);

deutsche Patentschriften Nr. 472 054, 750 301.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. DEUTSCHES

   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Vormaterial für Stoßbänke durch Stranggießen von Rohrabschnitten.

   Nach dem Stand der Technik ist es bekannt, Stränge nach dem Austritt aus der Gießform zu verformen, bevor sie abgelängt werden. Gemäß der Erfindung wird der Strang in gewissen regelmäßigen Abständen im Querschnitt so eingeschnürt, daß diese Einschnürung eine spätere Kümpelung der Rohrabschnitte erübrigt. Dieses Einschnüren der Teilstücke findet also im Sinne der Erfindung bereits während des Austrittes des Rohrstranges aus der Gießvorrichtung oder unmittelbar danach mittels entsprechend angeordneter Matrizenringe kontinuierlich statt.

   Die Einschnürung wird in Ausführung der Erfindung jeweils in Doppellänge der gewünschten Endteilstücke vorgenommen. Man erhält demgemäß an beiden Enden eingeschnürte Doppellängen. Diese werden erfindungsgemäß ihrerseits wieder in der Mitte geteilt, so daß daraus jeweils zwei Endstücke in der ao gewünschten Form und Länge entfallen.

   Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß, abgesehen von dem Vorteil der kontinuierlichen Arbeitsweise, der notwendige Abtrennvorgang mit der erforderlichen Einschnürarbeit gekuppelt wird, die sonst auf dem besonderen hierfür üblichen Stauch- oder Einziehpressen in getrenntem Arbeitsgang und erneuter Erwärmung vorgenommen werden muß.

   Die Zeichnung erläutert den vorbeschriebenen Vorgang beispielsweise.

   Der aas der Stranggußanlage austretende Rohrstrang α wird durch die zwei- oder mehrteiligen Ringmatrizen f, die ihrerseits in an sich bekannter Weise in Pfeilrichtung bewegt bzw. druckgesteuert werden können, eingeschnürt. Die Einschnürung kann nach Erfordernissen des späteren Stoßvorganges (in der entsprechenden Stoßbank) beliebig bis zur völligen Schließung des Ringquerschnittes erfolgen. Sie erfolgt kontinuierlich in der doppelten Länge der gewünschten Endrohrhülse. Diese Doppellänge b wird in ebenfalls kontinuierlichem Verfahren durch die Vorrichtung c vom Rohrstrang abgetrennt. Die so erhaltene, an beiden Enden eingeschnürte Rohrhülse wird sodann durch die Abtrennvorrichtung d in die beiden gleich langen Endrohrhülsen e geteilt. Dieser letztere Vorgang kann Verfahren zum Herstellen

   von Vormaterial für Stoßbänke

   durch Stranggießen von Rohrabschnitten