DE106593C - - Google Patents
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- DE106593C DE106593C DENDAT106593D DE106593DA DE106593C DE 106593 C DE106593 C DE 106593C DE NDAT106593 D DENDAT106593 D DE NDAT106593D DE 106593D A DE106593D A DE 106593DA DE 106593 C DE106593 C DE 106593C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/04—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
- D06B3/08—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments as hanks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1897 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Eröndung
bildet eine Vorrichtung für Garn - Imprä'gnir-, Quetsch-, Wasch-, Spann- und Trockenmaschinen,
welche ermöglicht,, Garn von verschiedener Weiflä'nge auf die Streck- und Umlaufwalzen
so aufzulegen, dafs diese selbstthätig den bei gewissen Appreturprocessen auftretenden Strä'hnverkUrzungen Folge geben
können, die Verkürzungen aber auch durch entsprechendes Einstellen der thä'tigen Arbeitsorgane während des Appreturvorganges wieder
ausgeglichen, also die gekürzt gewesenen Strähne wieder auf Normalweite selbstthätig
gestreckt werden können, ohne dafs die Maschine stillgesetzt zu werden braucht.
Dieses wird dadurch erreicht, dafs die eine der Garnwalzen fest gelagert ist, die andere
gegenüberliegende sich dagegen nähern oder entfernen kann, dabei in stetem Eingriff mit
dem die Drehung bewirkenden Getriebe verbleibt und beide Walzen nach Belieben links
oder rechts herum drehbar sind, sowie durch ausrückbare Anordnung des Flottenbehälters
ein bequemes Auf- und Abnehmen des Garnes auf die bezw. von den Walzen ermöglicht ist.
Diesen Forderungen entsprechend ist die auf der Zeichnung dargestellte Maschine gebaut.
Fig. ι ist eine Vorderansicht derselben mit hochgehobener oberer Garnwalze,
Fig. 2 eine solche mit gesenkter oberer Garnwalze,
. Fig. 3 eine Seitenansicht, links von Fig. 1 gesehen,
Fig. 4 eine Oberansicht.
Die in den Lagerböcken 1,2 und 3 ruhende Hauptwelle 4 (Fig. 3), die an ihrem freien
(rechten) Ende die untere Garnwalze 5 trägt, erhält mittelst der um die festen und losen
Riemscheibenpaare 6, 7, 8 und 9 gelegten offenen und gekreuzten Riemen je nach Bedürfnifs
Drehung links oder rechts herum.
Zahnräder 10, 11 und 12 übertragen die Bewegung auf die obere Achse 13, an deren
freiem (rechten) Ende die obere Garnwalze 14 angebracht ist. Das Rad 11 wirkt als Zwischenrad
und sitzt lose auf seiner Achse 15, auf der die Hebel 16 aufgekeilt. sind, in deren
oberen Enden die genannte Achse 13 derart drehbar gelagert ist, dafs das auf ihr sitzende
Rad 12 auf dem Rade 11 hinrollen kann und
so in stetem Eingriff mit demselben bleibt.
Bogenschütze 17 in den Maschinengestellen 1
und 2 gestatten diese Bewegung der Achse 13, um auf diese Weise die obere Garnwalze 14
der unteren 5 nähern oder von ihr entfernen zu können.
Auf dem unteren Arme der Hebel 16 befinden sich Gewichte 18, mittelst deren die die
oberen Arme belastenden Theile ausbalancirt werden können.
Aufser den beiden Hebeln 16 ist auf der
Achse 15 noch ein einarmiger Hebel ig aufgekeilt,
auf dem ein Gewicht 20 verschiebbar angeordnet ist, welches je nach seiner Lage bestrebt ist, die ausbalancirte Walze 14 mehr
oder weniger stark in die Höhe zu heben, also das um dieselbe und die Rolle 5 gelegte
Garn mehr oder weniger zu spannen.
Mittelst eines Rollen- und Kettenzuges 21, 22
und 23, Schneckengetriebes 24 und Kurbel 25 kann die obere Walze 14 gesenkt werden.
Zum Auflegen der Garnsträhne, was gegebenenfalls während des Ganges der Maschine
geschehen kann, können also beide Garnrollen mittelst des genannten Rollen- und Kettenzuges
auf geeignete Entfernung einander genähert werden.
Sind die Garnsträhne aufgelegt und ist die Kurbel so weit zurückgedreht, dafs der Kettenzug
keinerlei Wirkung mehr auf den Gewichtshebel ig ausüben kann, so kann die obere
Garnrolle 14 den bei gewissen Appreturprocessen auftretenden Strangverkürzungen Folge
geben, auch können diese Verkürzungen durch entsprechende Einstellung des Gewichts auf
dem Hebel 19 wieder ausgeglichen werden, ohne dafs hierbei die Drehung der oberen
Rolle 14 unterbrochen wird.
Um die verschiedensten Arbeiten der Appretur vornehmen zu können, ist die Maschine noch
mit einer gegen die untere Garnrolle 5 anprefsbaren oder von ihr zu entfernenden
Druckrolle ausgestattet, die nach Erfordernifs ein Ausquetschen der zu behandelnden Waare
ermöglicht, und die Flottenbehälter sind derart mit der Maschine in Verbindung gebracht,
dafs sie mit Leichtigkeit der unteren Garnrolle genähert oder von ihr entfernt werden
können. Diese Einrichtungen sind auf beiliegender Zeichnung angedeutet, bilden aber
nicht Gegenstand des vorliegenden Patentes.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: ·Eine Vorrichtung für Maschinen zum Imprägniren, Waschen, Spannen und Trocknen von Strähngarn ohne Ortsverlegung des letzteren, welche ein gegenseitiges selbstthätiges Nähern der Garnwalzen entsprechend der Verkürzung der Strä'hne sowie eine mechanische Streckung des Garnes dadurch zuläfst, dafs die der festliegenden unteren Garnrolle (5) gegenüberliegende zweite Garnrolle (14) von Hebeln (16) getragen wird, die durch Gegengewichte (18) belastet sind und auf einer' Achse (15) sitzen, auf der ein Gewichtshebel (19) angeordnet ist, der mittelst Kettenzuges (21, 22, 23, 24, 25) oder dergl. gehoben und gesenkt werden kann, während zugleich die ununterbrochene Drehung der beweglichen Garnwalze dadurch ermöglicht ist, dafs das auf ihrer Achse sitzende Zahnrad (12) in stetem Eingriff mit einem auf der mit dem Gewichtshebel (19) ausgestatteten Achse (15) sitzenden Rade (11) verbleibt, das seinerseits mit dem Rade (10) der fest gelagerten, angetriebenen Garnrolle (5) in Eingriff steht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE106593C true DE106593C (de) |
Family
ID=376747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT106593D Active DE106593C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE106593C (de) |
-
0
- DE DENDAT106593D patent/DE106593C/de active Active
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