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DE1054635B - Synthetisches Waschmittel - Google Patents

Synthetisches Waschmittel

Info

Publication number
DE1054635B
DE1054635B DEK34102A DEK0034102A DE1054635B DE 1054635 B DE1054635 B DE 1054635B DE K34102 A DEK34102 A DE K34102A DE K0034102 A DEK0034102 A DE K0034102A DE 1054635 B DE1054635 B DE 1054635B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
titanium
sulfate
detergent
zirconium
synthetic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK34102A
Other languages
English (en)
Inventor
Drs Dirk Van Den Bosch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Konink Dobbelman N V
Original Assignee
Konink Dobbelman N V
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Konink Dobbelman N V filed Critical Konink Dobbelman N V
Publication of DE1054635B publication Critical patent/DE1054635B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/02Inorganic compounds ; Elemental compounds
    • C11D3/04Water-soluble compounds
    • C11D3/046Salts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die auf Seife basierten Waschmittel bilden in hartem Wässer unlösliche Verbindungen. Im allgemeinen ist dies wegen des Verlustes an Seife und des Niederschlagens dieser Verbindungen auf die Faser (hoher Aschegehalt nach vielen Malen Waschen) ein Nachteil.
An diesem Niederschlagen von unlöslichen Verbindungen sind aber auch noch einige Vorteile verbunden. So ist es ein Vorteil, daß dieser Niederschlag sich auch auf der Metallwand von Waschkesseln und Waschmaschinen bildet und als eine Schutzschicht gegen Korrosion wirkt.
Die synthetischen Waschmittel bilden im allgemeinen diese unlöslichen Verbindungen mit den Härtebildnern aus dem Wasser nicht oder jedenfalls in viel geringerem Maße. Dies ist im allgemeinen ein Vorteil, aber insoweit hierdurch keine Schutzschicht auf dem Metall von Waschkesseln und Waschmaschinen gebildet wird oder eben die Schutzschicht darauf gelöst wird, ist dies als ein Nachteil zu betrachten, weil diese Waschkessel und Waschmaschinen dadurch korrodiert werden. Besonders bei verzinkten. Waschkesseln und verzinkten Unterteilen hat dies den großen Nachteil, daß die Schutzzinkschicht oder Zinklegierungsschicht verschwindet und Rostbildung entsteht.
Gerostete Waschkessel und Waschmaschinen mit gerosteten Unterteilen sind natürlich sehr schädlich für die Wäsche, weil dadurch Rostflecke auf dieser Wäsche und daraus durch Bleichen leicht Löcher entstehen können. Das Phänomen vom Korrodieren von Metallen und besonders von verzinkten Metallen tritt besonders stark bei synthetischen Waschmitteln auf, welche polymere Phosphate, wie z. B. Tripolyphosphat, enthalten. Wenn diese Waschmittel dann außerdem noch Perborat enthalten, ist die korrodierende Wirkung noch viele Male größer.
Die Korrosion findet in relativ weichem Wasser (4° dH.) iti stärkerem Maße als in hartem Wasser statt.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß man die korrodierende Wirkung von synthetischen Waschmitteln stark erniedrigen kann, wenn man diesen Waschmitteln 0,01 bis 10%, vorzugsweise 0,2 bis 2 %, eines Titan- und/oder Zirkonsalzes mit Titan oder Zirkon als Kation zusetzt.
Obgleich unter synthetischen Waschmitteln Waschmittel verstanden werden, deren waschaktive Substanz aus Nichtseifen besteht, kann im Waschmittel gemäß der Erfindung eine geringe Menge Seife vorkommen.
Als Titansalz oder Zirkonsalz wendet man vorzugsweise gut lösliche Salze, wie Titansulfat, Titannitrat, Titanchlorid, Titanylsalze, z. B. Titanylsulfat usw., Zirkonsulfat, Zirkonchlorid, Zirkonnitrat usw., an.
Synthetis dies Waschmittel
Anmelder: Koninklijke Dobbelman N. V., Nijmegen (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. F. Weickmann und Dr.-Ing. A. Weickmann, Patentanwälte, München 2, Brunnstr. 8/9
*5 Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 27. März 1957
Drs Dirk van den Bosch, Nijmegen (Niederlande), ist als Erfinder genannt worden
Eine noch stärkere Verbesserung erhält man, wenn man dem synthetischen Waschmittel außer dem Titansalz oder Zirkonsalz noch 0,1 bis 10%, vorzugsweise bis 6 % Magnesiumsalze, wie Mg S O4, Mg Cl2, Magnesiumsilikat, Mg(NO3)2 zusetzt, deren Zusatz an Waschmittel an sich bekannt ist.
Beispiel I
Einem synthetischen Waschmittel des sogenannten »heavy-duty«-Typus auf Basis-Alkylarylsulfonat setzt man 1 % Titansalz zu.
DieZusammensetzung des Waschmittels wird dann:
Dodecylbenzensulfonat 20%
Fettsäureamidkondensat 3%
Polyphosphate 40%
Sili'kat 6%
C M. C 1%
Natriumsulfat 12%
Magnesiumsulfat 4%
Titansulfat 1 %
Natriumperborat 4aq 8%
opt. aktiver Farbstoff 0,06%
Wasser 5 %
Der korrodierende Einfluß auf Zink ist dadurch festgestellt, daß man den Gewichtsverlust pro m2 von Zinkplättchen nach einer Anzahl Kochungen, im Waschwasser des synthetischen Waschmittels be-
809' 789/483

Claims (3)

> ·.; 1 0.5 • ; . 3 stimmt. Die Ergebnisse dieser Bestimmungen sind in KurveI in der Zeichnung graphisch "dargestellt. Beispiel Ia Synthetische Wäschmittel derselben Zusammensetzung wie im Beispiel I, doch ist das Titansulfat durch Zirkonnitrat ersetzt. Die korrodierende Wirkung ist aus Kurve I a zu ersehen.. Beispiel II Einem synthetischen Grobwaschmittel auf Basis-Alkylarylsulfonat, aber ohne Zusatz von Magnesiumverbindungen, setzt man ϊ % Titansalz zu. Die Zusammensetzung des Waschmittels wird dann: Dodecylbenzensulfonat 10% Cetyloleylsulfat 10% Fettsäureamidkondensat 3 % Polyphosphate 40% Silikat 6% CM. C 1% Natriumsulfat 16% Titansulfat 1 %> Natriumperborat 8%· opt. aktiver Farbstoff 0,06%. Wasser 5 % Die korrodierende Wirkung dieser Zusammensetzung geht aus Kurve II hervor. Beispiel IIa Dieselbe Zusammensetzung wie im Beispiel II, jedoch ist anstatt Titansulfat Zirkonnitrat verwendet. Die korrodierende Wirkung geht aus der Kurve II a hervor. 635, : 4 .- Zur Erläuterung des Diagramms diene, daß dort "der Gewichtsverlust der Zinkplättchen in Gramm pro m2 hinsichtlich der Anzahl Kochungen im Waschwasser des synthetischen Waschmdttels dargestellt ist. 5- Die Härte des Wassers war 9° dH. Bei - der. Kurve »blanko« ist dem synthetischen Waschmittel kein Titansalz zugesetzt worden. Die Kurven I, I a, II und II a geben den Gewichtsverlust mit den Zusammensetzungen gemäß den ίο Beispielen I, la, II und IIa an. Hieraus geht hervor, daß durch Zusatz von Titansalz und/oder ZirJconsalz die korrodierende Wirkung des Waschmittels bedeutend erniedrigt wird. Der Unterschied der Kurven I und I a einerseits und II und 11 a andererseits "zeigt, daß' die Wirkung von Titansulfaten und Zirkonnitrat durch die Anwesenheit von Magnesiumverbindungen noch bedeutend unterstützt wird. ; Patentansprüche:
1. Synthetisches Waschmittel mit erniedrigten korrodierenden Eigenschaften, das gegebenenfalls eine untergeordnete Menge Seife und vorzugsweise Polyphosphat enthält, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,01 bis 10%, vorzugsweise 0,2 bis 2%, eines nicht komplexen vierwertigen Titansalzes und/oder Zirkonsalzes enthält.
2. SynthetischesWaschmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,01 bis 10%, vorzugsweise 0,2 bis 2%, Titansulfat, Titannitrat, Zirkonsulfat und/oder Zirkonnitrat enthält.
3. Synthetisches Waschmittel gemäß Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem noch Magnesiumverbindungen enthält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
®mmtm 3.59
DEK34102A 1957-03-27 1958-02-17 Synthetisches Waschmittel Pending DE1054635B (de)

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NL1054635X 1957-03-27

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