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DE1111899B - Korrosionsinhibitor fuer saure Loesungen - Google Patents

Korrosionsinhibitor fuer saure Loesungen

Info

Publication number
DE1111899B
DE1111899B DEA29249A DEA0029249A DE1111899B DE 1111899 B DE1111899 B DE 1111899B DE A29249 A DEA29249 A DE A29249A DE A0029249 A DEA0029249 A DE A0029249A DE 1111899 B DE1111899 B DE 1111899B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
acid
bright
dibutylthiourea
corrosion inhibitor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA29249A
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Cizek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Armour and Co
Original Assignee
Armour and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Armour and Co filed Critical Armour and Co
Publication of DE1111899B publication Critical patent/DE1111899B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G1/00Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
    • C23G1/02Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with acid solutions
    • C23G1/04Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with acid solutions using inhibitors
    • C23G1/06Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with acid solutions using inhibitors organic inhibitors

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Preventing Corrosion Or Incrustation Of Metals (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
INTERNAT. KL. C23f
A 29249 VI/48d
ANMELDETAG: J4. A P R I L 1958
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFTj 27. JULI 1961
Die Erfindung betrifft Korrosionsinhibitoren für saure Lösungen.
In Stahlwalzwerken werden wäßrige, saure Lösungen zum Beizen von Eisen und Stahl verwendet. Das heißt im Verlauf der Herstellung wird das Metall bei erhöhten Temperaturen bearbeitet und überzieht sich nach dem Abkühlen mit einer Oxydschicht, die im allgemeinen als Hammerschlag bezeichnet wird. Das Verfahren zur Entfernung von Hammerschlag und Rost unter Verwendung verdünnter, wäßriger, saurer Lösungen ist als »Beizen« bekannt. Die meisten bearbeiteten Metalle, die überzogen, plattiert oder in einem Preßgesenk bearbeitet werden sollen, werden zuerst gebeizt. Wegen ihres Preises, ihrer Zugänglichkeit und Wirksamkeit wird Schwefelsäure ziemlich häufig zum Beizen verwendet, obwohl Sulfaminsäure, Phosphorsäure und andere Säuren ebenfalls verwendet werden können. Es ist auch üblich, saure Lösungen zum Reinigen anderer metallischer Oberflächen, wie Zink, Aluminium, Messing u. dgl., zu verwenden.
Bei der Reinigung von metallischen Oberflächen mit sauren Lösungen kann, nach Auflösung des Hammerschlags und anderer unerwünschter Oberflächenverunreinigungen, die Säure die freigelegte Oberfläche korrodieren oder auflösen. Zum Beispiel beträgt die Korrosionsgeschwindigkeit von Weichstahl in 15gewichtsprozentiger Schwefelsäure bei 930C über 12,20 kg/m2 pro Tag. So werden für je 453 g aufgelöstes Eisen ungefähr 1,13 kg Schwefelsäure von 60° Baume verbraucht und fast 0,2 m3 Wasserstoffgas entwickelt. Deshalb ist es üblich, daß Beizbäder einen Säurekorrosionsinhibitor enthalten. Diese Inhibitoren dürfen die Beizwirkung der Säure nicht verzögern und sollen das Rauchen und Spritzen der Säure verringern. Bei den handelsüblichen Inhibitoren für Beizbäder entsteht oft ein Niederschlag eines harzartigen Filmes auf der Oberfläche des Metalls, der das Metall verfärbt und das folgende Reinigungs- und Überzugsverfahren stört. Auch sind viele der erhältlichen Inhibitoren wegen ihrer physikalischen Form und ihrer geringen Löslichkeit im Beizbad schwierig zu handhaben.
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß eine synergistische, korrosionsverhindernde Wirkung erzielt wird, wenn man zwei Substanzen, die allein als Korrosionsinhibitoren zwar bekannt, aber nicht besonders wirksam sind, in einem bestimmten Verhältnis kombiniert. Diese Mischungen sind leicht zu handhaben, da sie bei gewöhnlichen Temperaturen flüssig und löslich sind und die gereinigteOberflächeohne jeden unerwünschten harzartigen Film lassen. Außerdem sind diese Mischungen besonders wirksame Korrosionsinhibi-Korrosionsinhibitor für saure Lösungen
Anmelder:
Armour and Company,
Chicago, 111. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. R. Poschenrieder, Patentanwalt, München 8, Lucile-Grahn-Str. 38
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 5. Juni 1957
Arthur Cizek, Bellaire, Tex. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
toren in Schwefelsäure-, Sulfaminsäure- und Phosphorsäurelösungen.
Erfindungsgemäß werden bessere korrosionsverhinderndeSubstanzengeschaffen,dieinsaurenLösungen zur Reinigung metallischer Oberflächen verwendet werden.
Die erfindungsgemäße, korrosionsverhindernde Mischung enthält 1 Teil Dibutylthioharnstoff und 1 bis 5 Gewichtsteile einer quaternären Ammoniumverbindung der Formel R4NX, worin R ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen ist. Weiter ist die Ammoniumverbindung dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein R, aber nicht mehr als zwei R einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8 Hs 22 Kohlenstoffatomen darstellen und X ein Halogen wie Chlor oder Brom ist. Das bevorzugte Verhältnis von Dibutylthioharnstoff zur quaternären Ammoniumverbindung ist 1 zu 3 Gewichtsteilen.
Beispiele langkettiger, aliphatischer Kohlenwasserstoffreste mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, die innerhalb der für R gegebenen Definition liegen, sind Octyl, Decyl, Dodecyl, Tetradecyl, Hexadecyl, Octadecyl, Octadecenyl, Octadecadienyl, Octadecatrienyl, Docosyl, Eicosyl und Mischungen der obigen Kohlenwasserstoffreste, wie sie in natürlich vorkommenden Glyceriden, wie Kokosnußöl, Talg, Soyabohnenöl u. dgl., enthalten sind. Zum Beispiel enthält Kokosnußöl eine Mischung, die aus ungefähr 5 Gewichtsprozent Octadecenyl-, 5 Gewichtsprozent Octadecyl-, 8 Gewichts-
109 649/380
prozent Hexadecyl-, 18 Gewichtsprozent Tetradecyl-, 47 Gewichtsprozent Dodecyl-, 9 Gewichtsprozent Decyl- und 8 Gewichtsprozent Octylresten besteht. Talg enthält eine Mischung, die aus ungefähr 45 Gewichtsprozent Octadecenyl-, 30 Gewichtsprozent Octadecyl- und 25 Gewichtsprozent Hexadecylresten besteht. Soyabohnenöl enthält eine Mischung aus ungefähr 37 Gewichtsprozent Octadecadienyl-, 26 Gewichtsprozent Octadecenyl-, 17 Gewichtsprozent Octadecyl- und 20 Gewichtsprozent Hexadecylresten.
Beispiele kurzkettiger, aliphatischer Kohlenwasserstoffreste, die in den Bereich der hierin gegebenen Definition für R fallen, sind: Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl- und Pentylreste.
Beispiele bevorzugter Mischungen, die erfindungsgemäß verwendbar sind, enthalten: 3 Gewichtsteile Talgtrimethylammoniumchlorid pro 1 Teil Dibutylthioharnstoff; 3 Gewichtsteile Kokostrimethylammoniumchlorid pro 1 Teil Dibutylthioharnstoff; 3 Gewichtsteile Dikokosdimethylammoniumchlorid pro 1 Teil Dibutylthioharnstoff; 3 Gewichtsteile Ditalgdimethylammoniumchlorid pro 1 Teil Dibutylthioharnstoff und 3 Gewichtsteile Dodecyltrimethylammoniumchlorid pro 1 Teil Dibutylthioharnstoff. Diese Mischungen können durch einfaches Mischen der Bestandteile in den richtigen Verhältnissen hergestellt werden.
Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung kann die Mischung aus Dibutylthioharnstoff und quaternärer Ammoniumverbindung direkt in die wäßrige Säurelösung in einer Gewichtskonzentration von ungefähr 0,1 bis 1,0, vorzugsweise ungefähr 0,2 bis ungefähr 0,5 %, bezogen auf die Säurekonzentration, eingearbeitet und die erhaltene wäßrige, saure Lösung in üblicher Weise in Beiz- und Metallreinigungsverfahren verwendet werden. Die Mischung kann aber auch in der oben angegebenen Konzentration in eine konzentrierte Säure, die vor der Verwendung verdünnt wird, eingearbeitet werden. Dies hat wenig oder keine ungünstige Wirkung auf die korrosionsverhindernden Eigenschaften der Säure, nicht einmal nach längerer Lagerung.
Das folgende Beispiel dient zur Erläuterung der Erfindung, soll aber nicht als beschränkend ausgelegt werden.
Beispiel
Es wurden Prüfbehälter, die kleine Mengen verdünnter Säuren mit Inhibitoren und ohne Inhibitoren enthielten, hergestellt. Die Konzentration der Säure bezog sich auf das Gewicht und der Prozentsatz an Inhibitor auf die Säurekonzentration. Die Säurelösungen wurden auf die gewünschte Temperatur vorerwärmt und bei ± 1 ° C gehalten. Saubere, gewogene Flußstahlstücke wurden 6 Stunden lang der Säure ausgesetzt. Danach wurden die Stücke von Säure und Salzen freigewaschen, getrocknet und wieder gewogen. Die Korrosionsgeschwindigkeit wurde in kg/m2 pro Tag berechnet. Visuelle Beobachtungen wurden gemacht, um Verfärbung und Anfressen der Stücke festzustellen. Die Ergebnisse dieser Prüfungen sind in der Tabelle angegeben.
Substanz Säure
%
Inhi
bitor
°/o
Säure an
gefressen
74°C
Metall
streifen
Farbe
Korro-
sionsge-
schwin-
digkeit
kg,m2
je Tag
angefressen 93°C
Metall
streifen
Farbe
kg/m2
je Tag
1. Kokostrimethyl-
ammoniumchlorid
10 0,2 H2SO4 gering hell 0,166 an den
Rändern
hell 0,547
2. Kokostrimethyl-
ammoniumchlorid
10 0,3 H2SO4 gering hell 0,107 an den
Rändern
hell 0,268
3. Kokostrimethyl-
ammoniumchlorid
10 0,75 H2SO4 ausge
zeichnet
hell 0,039 sehr gering hell 0,142
4. Talgtrimethyl
ammoniumchlorid
10 0,3 H2SO4 gering hell 0,205 an den
Rändern
gefärbt 0,464
4a. Talgtrimethyl
ammoniumchlorid
10 0,5 H2SO4 sehr
gering
hell 0,098 gering gefärbt 0,366
5. Dibutylthioharnstoff 10 0,3 H2SO4 ausge
zeichnet
hell 0,048 sehr gering gefärbt 0,19
6. Dibutylthioharnstoff 10 0,75 H2SO4 ausgezeichnet gefärbt 0,068
7. Kontrollsubstanz
8. Kokostrimethyl-
ammoniumchlorid75 %
Dibutylthioharnstoff
25°/0
10
|.
0,2 H2SO4
H2SO4
gleich
mäßig
ausge
zeichnet
schwarz
hell
2,450
0,034
gleichmäßig
sehr gering
schwarz
hell
10,74
0,054
9. Kokostrimethyl-
ammoniumchlorid 75 %
Dibutylthioharnstoff
25%
|. 0,3 H2SO4 ausge
zeichnet
hell 0,019 ausgezeichnet hell 0,048
10. Kokostrimethyl-
ammoniumchlorid75 %
Dibutylthioharnstoff
25%
I- 0,75 H2SO4 ausgezeichnet hell 0,048
13. Kokostrimethyl- 21. Kokostrimethyl- 24. Talgtrimethyl- Säure 1 15 1 15 J I Inhi
bitor
1 1 11 899 74° C Korro-
sionsge-
schwin-
6 93° C kff/m2 I 0,107
ammoniumchlorid ammoniumchlorid75 %
Dibutylthioharnstoff
25%
ammoniumchlorid75 %
Dibutylthioharnstoff
25%
1 ► 15 Metall digkeit
kg/m2
Metall ft-s/m
je Tag
14. Kokostrimethyl- 22. Kokostrimethyl- 25. Kontrollsubstanz /o 15 I- 15 % streifen
Farbe
je Tag streifen
Farbe
0,054
Substanz ammoniumchlorid ammoniumchlorid75 %
Dibutylthioharnstoff
25%
Ko Säure on« angefressen
15. Kokostrimethyl- 23. Kokostrimethyl- 1. Kokostrimethyl- I 15 15 0,30 CtIi"
gefressen
0,078 0,952
ammoniumchlorid ammoniumchlorid75 %
Dibutylthioharnstoff
ammoniumchlorid75 %
Dibutylthioharnstoff
25%
, 10 hell hell
11. Talgtrimethyl- 16. Talgtrimethyl- 25% 2. Kokostrimethyl- 15 15 0,75 ausgezeichnet
ammoniumchlorid 75 °/
Dibutylthioharnstoff
25°/
ammoniumchlorid ammoniumchlorid 75 %
Dibutylthioharnstoff
25%
> 10 H2SO4 ausge
zeichnet
hell
12. Talgtrimethyl- 17. Talgtrimethyl- 3. Kokostrimethyl- 15 0,20 0,112 ausgezeichnet 0,215
ammoniumchlorid75 °/
Dibutylthioharnstoff
ammoniumchlorid ammoniumchlorid75 %
Dibutylthioharnstoff
> 15 H2SO4 hell hell
25°/ 18. Dibutylthioharnstoff 25% 15 0,30 0,093 an den 0,947
H2SO4 gering hell Rändern
19. Dibutylthioharnstoff 15 0,50 0,063 0,420
H2SO4 sehr hell hell
20. Kokostrimethyl- 0,30 gering an den 0,273
ammoniumchlorid75 % H2SO4 sehr Rändern gefärbt
Dibutylthioharnstoff 0,50 gering 0,102 an den 0,137
25% H2SO4 hell Rändern gefärbt
0,30 0,093 an den
H2SO4 sehr hell Rändern gefärbt
0,50 gering 0,078 gering 0,078
H2SO4 ausge hell hell
zeichnet ausgezeichnet
H2SO4 ausge 0,083
0,2 zeichnet 0,029
hell hell
sehr gering
0,3 H2SO4 ausge 0,019 0,054
zeichnet hell heU
0,5 0,019 sehr gering
H2SO4 ausge
zeichnet
hell 0,176
0,75 12,35
H2SO4 ausge
zeichnet
hell
sehr gering
0,5 H2SO4 0,029
hell 2,890 heu
schwarz ausgezeichnet schwarz
H2SO4 ausge
zeichnet
gleichmäßig
0,2 H2SO4 gleich 0,015 0,181
mäßig hell
0,4 0,010
H3PO4 ausge
zeichnet
heU
0,2 0,034
H3PO4 ausge
zeichnet
hell hell
gering
H3PO4 ausge
zeichnet
1 Ul 899
3. Kontrollsubstanz Säure
°/o
} ι 10 Inhi
bitor
Vo
Säure an
gefressen
740C Korro-
sionsge-
schwin-
digkeit
kg/irf
je Tag
angefressen 93 0C kg/m2
je Tag
Substanz 1" I" Metall
streifen
Farbe
Metall
streifen
Farbe
4. Kokostrimethyl- 15 1 ίο 0,4 H3PO4 ausge
zeichnet
0,005 ausgezeichnet 0,019
ammoniumchlorid 75 %
Dibutylthioharnstoff
25%
H3PO1 gleich hell 1,093 gleichmäßig hell 6,248
5. Kontrollsubstanz J mäßig schwarz schwarz
1. Kokostrimethyl- 0,2 NfI8SO8H ausge
zeichnet
0,015 gering 0,156
ammoniumchlorid 75 %
Dibutylthioharnstoif
25%
0,3 NH3SO3H ausge hell 0,010 ausgezeichnet hell 0,063
2. Kokostrimethyl-
ammoniumchlorid 75 %
zeichnet hell hell
Dibutylthioharnstoif
25% NH2HO3H gleich 0,615 gleichmäßig 4,355
mäßig schwarz schwarz
Angefressen
1. Gleichmäßig = die gesamte Oberfläche und die Ränder
des Metalls sind angefressen.
2. Gering = glatte Oberfläche — die Ränder haben
einige angefressene Stellen.
3. Ränder = die Metalloberfläche ist sauber, die Ränder
sind angefressen.
4. Gering = die Metalloberfläche ist sauber, die Rän
der sind zum größten Teil angefressen.
5. Sehr gering = die Metalloberfläche ist sauber, die Rän
der haben leichte Zeichen des Anfressens.
6. Ausgezeichnet = keine Spur des Anfressens feststellbar.
Farbe der Stücke
1. Schwarz = selbstverständlich.
2. Verfärbt = die Metalloberfläche ist geringfügig ver
färbt.
3. Hell = saubere Oberfläche, kein Anzeichen von
Verfärbung.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Korrosionsinhibitor für Metalle als Zusatz zu sauren Lösungen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus 1 Gewichtsteil Dibutylthioharnstoff und 1 bis 5 Gewichtsteilen einer quaternären Ammoniumverbindung der Formel R4NX, worin X ein Halogen und R ein 1 bis 22 KohlenstofFatome enthaltender aliphatischer Kohlenwasserstoffrest ist und wobei wenigstens 1 und nicht mehr als 2 langkettige, aliphatische Kohlenwasserstoffreste mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen vorhanden sind, besteht.
2. Korrosionsinhibitor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als quaternäres Ammoniumsalz 3 Gewichtsteile Kokostrimethylammoniumchlorid oder Talgtrimethylammoniumchlorid enthält, wobei Kokos und Talg die Kohlenwasserstoffreste der aus diesen Fetten stammenden Fettsäure bedeuten.
3. Verwendung des Korrosionsinhibitors nach Ansprüchen 1 und 2, in wäßrigen Lösungen von Schwefelsäure, Sulfaminsäure oder Phosphorsäure in Mengen von O5I bis 1,0 Gewichtsprozent, bezogen auf die Säure.
4. Verwendung des Korrosionsinhibitors nach Ansprüchen 1 und 2, in einer wäßrigen Lösung von Schwefelsäure in Mengen von ungefähr 0,2 bis 0,5 Gewichtsprozent.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 403 153;
»Schweizer Archiv für angewandte Wissenschaft und Technik«, 1954, Nr. 6, S. 178;
»Korrosion und Metallschutz«, 1944, S. 284, 288 und 293;
Zeitschrift »Angewandte Chemie«, 1952, S. 666;
Chemisches Zentralblatt, 1957, S. 794, Abs. 2.
DEA29249A 1957-06-05 1958-04-14 Korrosionsinhibitor fuer saure Loesungen Pending DE1111899B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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