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DE1052126B - Waage - Google Patents

Waage

Info

Publication number
DE1052126B
DE1052126B DEI6917A DEI0006917A DE1052126B DE 1052126 B DE1052126 B DE 1052126B DE I6917 A DEI6917 A DE I6917A DE I0006917 A DEI0006917 A DE I0006917A DE 1052126 B DE1052126 B DE 1052126B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
equilibrium
movement
pointer
balance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEI6917A
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Kennaway
Raymond Alan Lolley
Owen Rupert Pigott
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Imperial Chemical Industries Ltd filed Critical Imperial Chemical Industries Ltd
Publication of DE1052126B publication Critical patent/DE1052126B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/24Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge
    • G01G13/28Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge involving variation of an electrical variable which is used to control loading or discharge of the receptacle
    • G01G13/295Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge involving variation of an electrical variable which is used to control loading or discharge of the receptacle for controlling automatic loading of the receptacle
    • G01G13/2958Arrangements for the determination of, or compensation for, the tare weight of an unloaded container, e.g. a disposable container

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

  • Waage Die Erfindung bezieht sich auf eine Waage zur selbsttätigen Ermittlung, Anzeige und/oder Registrierung des Nettogewichtes eines zu wiegenden Gegenstandes mit einem Mittel, dessen Bewegung von. der Bewegung der Plattform oder einer anderen Lastgewichte tragenden Vorrichtung abhängig ist.
  • Eine bekannte Waage dieser Art besitzt zwei zusätzliche Zeiger, welche sich nicht bewegen, wenn sich der eigentliche Wägezeiger der Waage bewegt. Diese beiden zusätzlichen Zeiger werden zunächst derart eingestellt, daß der Winkelabstand zwischen ihnen einem gewünschten Nettogewicht entspricht. Ein leerer Behälter wird dann abgewogen und ein Schalter wird betätigt, wodurch ein Motor eingeschaltet wird, der die beiden zusätzlichen Zeiger bewegt, bis der eine zusätzliche Zeiger, welcher das niedrigste Gewicht anzeigt, sich in einer Linie mit dem Zeiger der Waage befindet, worauf dann durch einen elektrischen Konr takt der Motor ausgeschaltet wird. Dann wird eine automatische Zuführungsvorrichtung für das Gut eingeschaltet, und sie wird wieder ausgeschaltet, wenn sich der Zeiger der Waage in eine Linie mit dem zweiten Zeiger bewegt hat, und zwar durch einen zwischen diesen beiden Schaltern geschlossenen Kontakt.
  • Diese bekannte Waage hat den Nachteil, daß der sich bewegende Teil, welcher angehalten werden soll, sich leicht über den gewünschten Punkt hinausbewegt. so daß die Wägeergebntisse nicht immer von einem bestimmten Nullpunkt ausgeben, und daß sie nicht völlig selbsttätig arbeitet sowie eine gewisse Zeitdauer erforderlich ist, um die Wägemaschine einzustellen, nachdem ein leerer Behälter austariert worden ist.
  • Zweck der Erfindung ist nunmehr, die Waage so auszubilden, daß das Austarieren und Ermitteln der Gewichte selbsttätig und absolut genau erfolgt.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß das das Gewicht ermittelnde Mittel im Na! lermittlungszustand während der Bewegung der Plattform, wenn diese mit einem Taragewicht belastet ist, gehalten wird und daß eine elektrische, elektronische. magnetische, hydraulisch elektrische oderpneumatisch-elektrische oder ähnliche Vorrichtung zur Er mittlung des Gleichgewichts der Waage nach deren Belastung durch ein Taragewicht (Leerbehälter) vorgesehen ist, wobei diese Vorrichtung zum Ermitteln des Gleichgewichtes die Bewegung oder den Betrieb des Gewichtsermittlungsmittels steuert, indem letzteres von der weiteren Bewegung der Plattform nach Ermittlung des Taragleichgewichtes in Abhängigkeit gebracht wird, um von Null an den Gewichtswechsel auf der Plattform nach der Ermittlung des Taragleichgewichtes zu ermitteln, anzuzeigen, und/oder zu registrieren.
  • Es ist zwar bei Waagen, bei denen die Gewichtsangaben gedruckt werden, schon bekannt, eine Vorrichtung vorzusehen, die erst dann, wenn sich das Gleichgewicht beim Wägen eingestellt hat, einen Abdruck der Wiegeergebuisse zuläßt. Jedoch steuert sie nicht das Einstellen der die Gewichtswerte ermittelnden Einrichtung.
  • Das selbsttätige Austarieren heim Erfindungsgegen stand kann auf zwei verschiedene Weisen erfolgen. In dem einen Fall besteht die Apparatur aus einer Einrichtung, durch die zunächst das Gewicht eines Gegenstandes, beispielsweise eines leeren Behälters, der auf die Wägeplatte aufgesetzt wird, festgestellt wird, wobei eine Einrichtung zur Feststellung des Gleichgewichtes der Tragplatte m-it dem aufgesetzten Gegenstand vorgesehen ist, welche das Gleichgewicht der Tragplatte mit dem aufgesetzten Gegenstand feststellt wobei bei dieser Feststellung Einrichtungen wirksam werden, die dann eine weitere Verstellung der das Gewicht bestimmenden Einrichtungen verhindern. Hierdurch werden die das Gewicht bestimmenden Einrichtungen in Arbeitslage gebracht, d. h., es kann nunmehr die Nettowägung durchgeführt werden. In dem anderen Fall ist die das Gewicht bestimmende Einrichtung nicht so lange wirksam, bis das Gleichgewicht erreicht ist. Wenn hierbei das Gleichgewicht festgestellt ist, wird durch die das Gleichgewicht feststellenden Vorrichtungen selbsttätig die das Gewicht bestimmendeVorrichtung in Tätigkeit gesetzt. Diese Arbeitsweise gemäß der Erfindung ist nicht nur geeignet, um Nettogewichte von Materialien festzustellen, wobei das erwähnte Gleichgewicht dasjenige ist, welches zwischen dem Gewicht eines Behälters, der von der Wägeplatte getragen wird und der Wägeeinrichtung herrscht, sondern sie ist noch mehr geeignet als die erste Arbeitsweise zur Bestimmung von Bruttogewichten, ohne daß es notwendig ist, eine Nullstellung der das Gewicht bestimmenden Einrichtungen vorzunehmen, wobei in diesem Fall das erwähnte Gleichgewicht dasjenige der Wägeeinrichtung ist, bevor der zu wägende Gegenstand auf die Wägeplatte gesetzt wird.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen in verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. 1 stellt eine Wägemaschine in Vorderansicht dar, die eine Plattform 10, einen Zeiger 11, eine feste Skala 12 und eine bewegliche Skala 13 aufweist. Der Zeiger 11 bewegt sich in vorbestimmter Art bei jedem Niederdrücken der Plattform 10. Er zeigt demgemäß Tara- und Bruttogewichte auf der Skala 12 an. Die Skala 13 wird durch einen geeigneten, in Fig. 3 und 4 dargestellten und später beschriebenen Mechanismus oder eine magnetische Kupplung bewegt und hört in ihrer Bewegung auf, wenn Gleichgewicht zwischen dem Gewicht des auf die Plattform aufgesetzten Gegenstandes, dem Niederdruck der Plattform und der Bewegung des Mechan-ismus erreicht ist. Verfahren zum Anzeigen des Gleichgewichtes werden nachstehend beschrieben und sind in den Fig. 5, 6, 11, 13, 14, 15, 16 und 17 dargestellt, und diese Verfahren oder Abänderungen derselben können benutzt werden, um eine weitere Betätigung des Mechanismus, der Kupplung oder sonstigen Vorrichtung zu stoppen, welche die Skala 13 bewegt hat. indem man beispielsweise ein elektrisches Relais sich lösen läßt und hierdurch einen Stromkreis öffnet, der den WIechanismus, die Kupplung oder sonstige Vorrichtung gesteuert hat. Daher zeigt der Zeiger 11 auf der Skala 13 das Nettogewicht von Material an, das in einem auf die Plattform gesetzten Behälter eingefüllt ist. Wenn ein gefüllter Behälter von der Plattform weggenommen wird und der Zeiger 11 auf Null zurückgeht, wird ein elektrischer Stromkreis hergestellt, um den Mechanismus zu betätigen, der die Skala 13 bewegt, wie er beispielsweise in Fig. 6 dargestellt ist. und die Skala 13 wird durch denselben in die Null stellung der Skala 12 zurückgeführt. Auf Wunsch kann die Skala 13 mittels einer leicht vorgespannten Feder zurückgeführt werden.
  • Wenn eine Möglichkeit vorhanden ist, die Skala 13 durch ein Servomotorsystem zurückzuführen, dessen Mitläufer um mehr als 180° außer Flucht mit dem Sender ist, sollte der Mitläufer durch Feder zurückgeführt werden, wenn es von Bedeutung ist, daß die Scheibe auf Null in entgegengesetzter Richtung zurückkehren soll, aus der sie die Nullstellung verlassen hat In einer abgeänderten Ausführungsform der Wägemaschine wird die Skala 13 durch einen zweiten Zeiger ersetzt, der sich nur während der Tarierung bewegt. Der zweite Zeiger kann beispielsweise durch eine magnetische Kupplung betätigt werden, die durch den Mechanismus unterbrochen wird, der das Gleichgewicht zwischen der Gewichtswirkung des Behälters und den sich bewegenden Teilen der Wägevorrichtung anzeigt. In diesem Falle zeigt der feste Zeiger das Bruttogewicht und der gekuppelte 7eigerldas Taragewicht und die Differenz beider, nämlich das Nettogewicht an.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Wägemaschine kann auch in Kombination mit einem Zählwerk benutzt werden, das durch elektrische Impulse, wie später beschrieben betätigt wird, um den Druck der Aufzeichnungen des Nettogewichtes und auf Wunsch derTara- und Bruttogewichte herzustellen. Der Mechanismus, der die gewichtbestimmende Vorrichtung einstellt, kann einen elektrischen Stro9mkreis steuern, so daß elektrische Impulse auf ein Zählwerk übergehen, welches das Taragewicht aufzeichnet, und im Gleichgewicht wird hierauf der Stromkreis seLb;sttätig so verändert, daß weitere Impulse zu einer Wägeeinheit übergehen, die das Nettogewicht aufzeichnet.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Wägemaschine besitzt eine Plattform 20, eine kalibrierte Skala 21 und Zeiger 22 und eine sich drehende Welle 23, die in bestimmtem Grade durch Niederdrücken der Plattform 20 betätigt wird. Wenn ein Behälter auf die Plattform 20 gesetzt wird, wird die Welle 23 mit dem Zeiger 22 so lange nicht fest verbunden, bis zwischen dem Gewicht des Behälters und der Wägevorrichtung Gleichgewicht erreicht ist. Erst hierauf wird eine magnetische Kupplung betätigt, um den Zeiger 22 bei jeder weiteren Bewegeung der Welle 23 mitzunehmen.
  • An Stelle einer magnetischen Kupplung kann ein indirekter Antrieb benutzt werden, wie er in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist und später beschrieben wird. Vorzugsweise erzeugt die Bewegung der Plattform entweder das Fließen von elektrischem Strom in einem Send,er - Mitläufer Servomotorsystem oder in einer Wheatstonebrücke oder den Fluß eines Gases oder einer Flüssigkeit in einer Druckluft- oder hydraulischen Anlage, und wenn dieser Fluß von elektrischem Strom oder Gas oder Flüssigkeit zum Stehen kommt, so betätigt ein elektrisches Relais eine magnetische Kupplung oder einen indirekten Stromantrieb, der den Zeiger 22 der weiteren Bewegung der Welle 23 folgen läßt. Wenn Material in den Behälter gefüllt wird, zeigt eine Bewegung des Zeigers das Gewicht des Materials, d. h. sein Nettogewicht in dem Behälter an. Will man die Tara- und Bruttogewichte des Behälters anzeigen, kann ein zweiter Zeiger vorgesehen und dauernd mit der Welle 23 verbunden tverden, und wenn das Taragewicht direkt am Ende der Wägung verfügbar sein soll, kann eine zweite Skala von einem der beiden Zeiger getragen werden, die sich aber unter hei den bewegt, wobei das Taragewidit dann durch die Differenz zwischen dieser Skala und dem anderen Zeiger dargestellt wird. Wenn der gefüllte Behälter von der Plattform 20 weggenommen wird, wird der Stromkreis zu der magnetischen Kupplung, unterbrochen, wenn der Zeiger 22 bis nahe zu dem Nullstrich zurückgekehrt ist. Genaue Nulleinstellung des Zeigers kann durch Federn herbeigeführt werden.
  • Fig. 3 stellt ein Servomotorsystem dar, durch das man die gewichtbestimmende Vorrichtung einstellt oder antreiben kann. Von den Dreiphasenservomotoren 30 und 31 ist 30 der Sendemotor und 31 der Mitläufer. Die Ständerwicklungen sind an die Klemmen 32, 33, 34, 35, 36 und 37 angeschlossen. Die Rotorwicklung des Servomotors 30 ist mit dem Wechselstromanskchluß 32 verbunden. Der Rotor des Servomotors 31 ist direkt mittels der Welle 38 mit dem Rotor des Antriebsmotors 39 verbunden, der seinerseits direkt mit dem Rotor des Induktionsgenerators 40 durch die Welle 41 verbunden ist. Die Rotorwicklung des Servomotors 31 ist mit der Eingangsseite des Verstärkers 42 und ebenso ist die des Induktionsgenerators 40 verbunden. Die Ausgangsseite des Verstärkers ist mit dem Antriebsmotor 39 verbunden. Der Verstärker 42 ist an den Stromanschluß 43 angeschlossen. Wenn die Stromkreise geschlossen werden und die Rotoren des Senders 30 und Mitläufers 31 im Tritt übereinstiminen und das System in Ruhe ist, so fließt kein Strom in den Verstärker 43. Wenn die Rotoren nicht übereinstimmen oder in Ruhe sind, fließt Strom in den Verstärker 42, und der verstärkte Strom fließt in den Antriebsmotor 39, und dieser läßt den Rotor des Mitläufers 31 sich dann in Übereinstimmung mit dem Rotor des Senders 30 im Tritt bewegen. Der Induktionsgenerator 39 dient dazu, die Bewegung des Rotors des Mitläufers 31 zu dämpfen, indem er einen dämpfenden Strom in dem Verstärker 42 herstellt.
  • Eine Wheatstonebrücke nach Fig. 4 kann dazu dieneu, den gewichtbestimmenden Mechanismus zu verstellen oder anzutreiben. Die Wbeatstonebrücke enthält die vier Widerstände 51, 52, 53 und 54; Strom wird in den Stromkreis aus dem Wechselstromanschluß 55 zugeführt. Die Wheatstonebrücke ist mit der Eingangsseite des Verstärkers 56 verbunden, während ein elektrischer Antriebsmotor 57 mit der AuEsgangsseite des Verstärkers verbunden ist. Der Verstärker ist an einen Stromanschluß 58 angeschlossen. Beide Widerstände 51 und 52 sind veränderlich, und Widerstand 52 ist mechanisch mit dem Rotor des Antriebsmotors 57 so verbunden, daß bei einer Änderung des Widerstandes 51 Strom durch den Stromkreis fließt, der verstärkt und dem Motor 57 zugeführt wird. Der Motor arbeitet dann und verändert den Wert von Widerstand 52, bis Ausgleich wiederhergestellt ist und ein Strom durch den Stromkreis zu fließen aufhört.
  • Dieses Verfahren kann bei der in Fig. 1 dargestellten Wägemaschine Verwendung finden, indem man den Zeiger 11 über und in Kontakt mit einem Widerstandsdraht bewegen läßt, wobei der Widerstand 51 der Fig. 4 der Länge des Widerstandsdrahtes zwischen dem Zeiger und dem festen Nullpunkt der Skala 12 gleichwertig ist. Die sich bewegende Skala 13 in Fig. 1 läßt man ebenfalls über und in Kontakt mit einem Widerstandsdraht sich bewegen, wobei der Widerstand 52 in Fig. 4 der Länge des Widerstandsdrahtes zwischen dem Kontaktpunkt. zwischen der sich bewegenden Skala 13 und dem Widerstandsdraht und dem Nullpunkt der festen Skala 12 gleichwertig ist. Der Antriebsmotor 57 wird mit der beweglichen Skala 13 verbunden. Jede Verstellung des Zeigers 11 läßt einen Strom in den Stromkreis fließen, der seinerseits den Motor 57 und durch diesen die bewegliche Skala 13 in Drehung versetzt, bis der Ausgleich wiederhergestellt ist, das ist. wenn der Nullpunkt der heweglichen Skala 13 gegenüber dem Zeiger 11 steht. Die bewegliche Skala 13 kann man daher jeder Bewegung des Zeigers 11 folgen lassen; dieser Mechanismus kann durch die Verwendung einer Kapazitätsbrücke reibungslos gemacht werden.
  • Der in Fig. 5 dargestellte elektrische Stromkreis kann dazu dienen, das Gleichgewicht anzuzeigen und eine gewichtbestiminende Vorrichtung in Tätigkeit zu setzen. Dieser elektrische Stromkreis kann in einer Wägemaschine, beispielsweise der in Fig. 2 dargestellten, benutzt werden, bei der ein Zeiger 22 durch eine magnetische Kupplung veranlaßt wird, der Rewegung einer sich drehenden Welle 23 zu folgen, nachdem der Behälter austariert ist. Ein S.ender-Mitläufer-Servomotorsystem, dessen Sender mit der Welle der Wägemaschine durch Getriebe verbunden ist, wird zur Herstellung eines elektrischen Stromkreises benutzt, in dem das Gleichgewicht angezeigt werden kann. Ein Gleichrichter 60 (Fig. 5) ist mit den Ausgangsklemmen 61 und 62 eines Verstärkers verbunden, dessen Eingangsklemmen mit der Rotorwicklung des Mitläufers des Servomotorsystems verbunden sind. Ein Widerstand 63 liegt in der Zuleitung zu Klemme 62. Ein Plattformschalter 64 betätigt einen Übergangskontakt, wenn ein Behälter auf die Plattform gesetzt wird. Er arbeitet nicht, wenn der gefüllte Behälter von der Plattform entfernt wird. Dieser Schalter kann mechanisch oder auf lichtelektrischem Wege betätigt werden. Die Relais A, B und C sind in nicht erregtem Zustande dargestellt, sie betätigen drei Gruppen von Kontakten A1, A2, A3, A4, A5; B1, B2; und Cl, C2, C3. Die Klemme 65 ist mit einem Wechselstromanschluß von 230Volt verbunden. Die Klemmen 66 und 73 sind mit dem Stromlkreis der magnetischen Kupplung so verbunden, daß der Stromkreis geschlossen wird, wenn die Kontakte.43 und C 3 geschlossen werden. Die Klemmen 67 und 68 sind über einen 50-Volt-Wechselstromanschluß mit dem Eingang des Servomotorsystems verbunden, wobei Klemme 69 mit dem Ausgang des Servomotors und Klemme 70 mit dem Verstärkereingang verbunden ist, so daß der Stromeingang zu dem Verstärker durch den ZweiwegekontaktAS geöffnet oder geschlossen wird. Die Klemmen 71 und 72 sind mit einer selbsttätigen Speisevorrichtung für die Zuführung von Material zum Lastgefäß verbunden, die durch elektrische Mittel betätigt werden kann, wobei die Verbindung über Klemme 71 eine Grobspeisung und die Verbindung über Klemme 72 eine Feinspeisung betätigt. Die Lampen 74 und 75 sind eine weiße bzw. eine grüne Anzeigelampe. Andere nicht dargestellte Anzeigelampen sind parallel zu den selbsttätigen Speisestromkreisen verbunden, und zwar ein rotes Licht für die Grobspeisung und ein gelbes Licht für die Feinspeisung. Die Schalter 76 und 77 stellen einen Satz von Kontakten an vorbestimmten Stellen an der Skala der Wägemaschine dar, die bei Abtastung durch den Zeiger zunächst eine Änderung der Grobspeisung in eine Feinspeisung bewirken und hierauf die Speisung stillsetzen. Die Klemme 78 ist mit einem 24-Volt-Gleichstromanschluß verbunden. Die Folge von Stufen, die während eines Wägungszyklus eintreten, ist auf nachstehender Tabelle 1 angegeben. Wenn der Kraftanschluß zu Beginn mit der Wägemaschine verbunden wird, so soll, wie daraus zu entnehmen ist, das Relais A durch Schließung des Kontaktes 64 erregt werden, bevor der 230-Volt-Stromkreis geschlossen wird, anderenfalls wird die selbsttätige Speisung beginnen. Während einer Reihe von Wägungsoperationen werden die Relais B und C stets erregt, wenn das Relais A nicht erregt ist, außer wenn die Wägemaischine in der Tarastellung im Gleichgewicht ist, und die selbsttätige Speisung kann daher nur in Tätigkeit kommen, nachdem der Behälter selbsttätig tariert worden ist. Stufe t der Tabelle 1 stellt daher den Zustand der Wägemaschine dar, wenn ein gefüllter Behälter weggenommen worden ist.
  • Der in Fig. 5 dargestellte Stroihkreis kann dahin abgeändert werden, daß die in Fig. 2 dargestellte Maschine nur für Bruttowägungen benutzt werden kann.
  • In dieser abgeänderten Ausführungsform wird der Plattformschalter (der auf Wunsch durch einen durch den Zeiger betätigten lichtelektrischen Schalter ersetzt werden kann) zur momentanen Betätigung veranlaßt, um die magnetische Kupplung auszuschalten, wenn der Zeiger in die Nähe des Nullstriches zurückkehrt.
  • Der Zeiger wird genau auf Null durch Federn gegen einen festen Anschlag eingestellt. Die magnetische Kupplung wird hierauf wiederum in Tätigkeit. gesetzt, wenn die unbelastete Wägemaschine in Gleichgewicht Tabelle I
    Wägungs- Stand der Magnet- Stand des Plattform- Relais
    Resultat
    stufe Wägemaschine kupplung Servomotors schalter A B C
    1 Plattform leer aus In Übereinstim- offen aus ein ein Zeiger auf Null.
    mung. Strom- Grüne Lampe
    kreis offen leuchtet
    2 Trommel teil- aus Außer Uberein- geschlossen ein aus aus Zeiger bleibt auf
    weise darauf stimmung. Null. Weiße
    Stromkreis ge- Lampe leuchtet
    schlossen
    3 Trommel voll- aus Außer Überein- offen ein aus aus Keine Änderung
    ständig darauf stimmung.
    Stromkreis ge-
    schlossen
    4 Trommel voll- ein In Übereinstim- offen aus aus aus Grobspeisung be-
    ständig darauf, mung. Strom- ginnt. Rote
    Gleichgewicht kreis offen Lampe leuchtet,
    erreicht Zeiger bewegt
    sich
    5 Schaltstufe für ein Stromkreis offen aus ein aus Grobspeisung
    Grobspeisung offen wechselt in
    erreicht Feinspeisung.
    Gelbes Licht an
    6 Schaltstufe für aus Stromkreis offen aus ein ein Speisung hört
    Feinspeisung offen auf. Grünes
    erreicht Licht an
    7 Trommel weg- aus Stromkreis offen aus ein ein Zeiger geht durch
    genommen offen Feder auf Null
    zurück. Grünes
    Licht an
    8 Für nächste aus Stromkreis offen aus ein ein Zeiger auf Null.
    Wägung fertig offen Grünes Licht an
    ist, das bedeutet, daß die magnetische Kupplung während des ganzen Wägungszyldus arbeitet, bis der Zeiger nahe der Null stellung ist, und wieder in Tätigkeit gesetzt wird, wenn der Zeiger genau in Nullstellung durch eine leichte Feder gehalten wird. Welches daher immer die Stellung der Wägeplattform in der unbelasteten Lage ist, so wird der Zeiger stets von einer richtigen Nullstellung ausgehen. Dies kann erreicht werden indem man die Wägemaschine mit einem Servomotorsystem und einem Stromkreis ausrüstet, durch den die magnetische Kupplung eingeschaltet wird, wenn das Servomotorsystem in statischem Gleichgewicht ist, und ein Haltestromkreis die magnetische Kupplung eingeschaltet hält, bis der Haltestromkreis durch Betätigung des Schalters unterbrochen wird, wenn der Zeiger zurückkehrt. Während des Intervalls zwischen der Betätigung des Schalters und der Wiedereinschaltung der magnetischen Kupplung. wenn das Servomotorsystem in statischer Übereinstimmung ist, d. b., wenn die unbelastete Wägemaschine im Gleichgewicht ist. wird der Zeiger mittels Feder in die Nullage zurückgeführt.
  • Fig. 6 stellt einen anderen elektrischen Stromkreis dar, welcher dazu dienen kann, das Gleichgewicht anzuzeigen und eine gewichtbestimmende Vorrichtung in Tätigkeit zu setzen. Dieser Stromkreis kann in einer, beispielsweise in Fig. 1 dargestellten Wägemaschine benutzt werden. Die Wägemaschine enthält eine bewegliche Skala, die durch ein wie in Fig. 3 dargestelltes Servomotorsystem angetrieben wird, so daß die Skala der Bewegung des Zeigers währen.d der Tarierung folgend sich bewegt, so daß der Zeiger im Gleichgewicht dem Nullstrich der beweglichen Skala gegenüber ist und dann in seiner Bewegung aufhört. wobei das Nettogewicht des hinzugefügten Materials durch die Bewegung des Zeigers über die bewegliche Skala dargestellt wird. Der Stromkreis ist so angeordnet, daß, wenn der Behälter austariert ist, eine hydraulische vibrierende Speisevorrichtung Material in den Behälter speist, bis der Zeiger den ersten der beiden von der beweglichen Skala getragenen Kow takte 14 (Fig. 1) berührt. Alsdann wechselt die Speisung aus der groben zur feinen, bis der zweite Kontakt berührt wird, wenn die Speisung aufhört. Die Stellung des zweiten Kontaktes bestimmt das in dem Behälter zugegebene Nettogewicht. Wenn die gefüllte Trommel von der Waage entfernt ist, kehrt der Zeiger in die Null stellung zurück, und der Servomotor arbeitet wieder und läßt die bewegliche Skala in die Nullstellung zurückkehren, so daß die Wägemaschin,e für eine weitere Wägungsoperation bereit ist.
  • In Fig. 6 ist ein Gleichrichter 80 mit den Ausgangsklemmen 81 und 82 des Verstärkers verbunden, dessen Eingangsklemmen über 89 und 90 und Kontakt ES mit der Rotorwicklung des Mitläufers dies Servomotorsystems verbunden sind. Ein Widerstand 85 liegt in dem Stromkreis. Die Relais D, E, F, G betätigen die vier Gruppen von Kontakten D1, E1, E2, E3, E4, E5; F1, F2; und G1, G2. Die Relais sind in nicht erregtem Zustande dargestellt. Der Schalter 84 ist auf der Plattform angeordnet und wird durch das Gewicht des auf ihm ruhenden Behälters geöffnet. Er ist auf der Plattform so angeordnet, daß er nur geöffnet wird, wenn der Behälter vollständig auf der Plattform ist. Die Klemmen 85 und 97 sind mit einem 24-Volt-Gleichstromanschluß verbunden, die Klemme 86 ist mit einem 230-Volt-Wechselstromanschluß verbunden, die Klemmen 87 und 88 sind in Reihe über einem 50-Volt-Wechselstromanschluß mit dem Eingang des Servomotorsystems verbunden. Die Klemmen 91 und 92 sind mit der selbsttätigen Speisevorrichtung verbunden, wobei die Verbindung über Klemme 91 eine Grobspeisung und die Verbindung über Klemme 92 eine Feinspeisung betätigt. 93 und 94 sind eine weiße bzw. grüne Anzeigelampe. Andere nicht dargestellte Anzeigelampen sind parallel mit der selbsttätigen Speisung, eine rote Lampe für die Grobspeisung und eine gelbe Lampe für die Feinspeisung, verbunden. Die Schlalter 95 und 96 stellen die Kontakte auf der beweglichen Skala dar. Die Folge von Stufen, die während eines Wägungszyklus eintreten, sind auf nachstehender Tafel II dargestellt. Wenn der Kraftanschluß zu Anfang mit der Wägemaschine verbunden wird, so soll, wie sich ergibt, das Relais E erregt werden, bevor der 230-Volt-Stromkreis geschlossen ist. Stufe 1 der Tabelle II stellt den Zustand der Wägemaschine nach der Entfernung eines gefüllten Behälters dar.
  • Tabelle II
    Wägungs- Stand der Stand Plattform- Relais
    Resultat
    stufe Wägevorrichtung des Servomotors schalter D E F G
    1 Plattform leer In Übereinstim- geschlossen aus ein aus aus Zeiger und Skala
    mung. Strom- in Null. Weißes
    kreis Licht an
    geschlossen
    2 Trommel teil- Außer Überein- geschlossen ein ein aus aus Zeiger und Skala
    weise darauf stimmung bewegen sich.
    Weißes Licht
    an
    3 Trommel völlig Außer Überein- offen ein ein aus - aus Weißes Licht an
    darauf stimmung
    4 Gleichgewicht Übereinstim- offen aus aus aus aus Grobspeisung be-
    bei Tara mung ginnt. Rotes
    Licht an
    5 Schaltstufe für Stromkreis offen aus aus ein aus Grobspeisung
    Grob speisung offen wechselt in
    erreicht Feinspeisung.
    Gelbes Licht an
    6 Feinspeisung Stromkreis offen - aus aus ein I ein Speisung hört
    erreicht offen auf. Grünes
    Licht an
    7 Trommel weg- Außer Überein- geschlossen ein ein aus aus Zeiger geht nach
    genommen stimmung. Null zurück und
    Stromkreis ge- Skala folgt.
    schlossen Weißes Licht
    an
    8 Leere Plattform In Übereinstim- geschlossen aus ein aus aus Zeiger und Skala
    im Gleich- mang. Strom- in Null. Weißes
    gewicht kreis Licht an
    geschlossen
    Die Fig. 7 und 8 stellen in Ansicht und Aufsicht eine Wägevorrichtung dar, bei der eine das Gewicht anzeigende Skala 101 im Abstand von der Wägeplattform 107 angeordnet ist. Der Zeiger 102 der das Gewicht anzeigenden Skala wird durch ein Servomotorsystem betätigt, dessen Sender 108 durch eine Welle 109 angetrieben wird. 110 ist der Mitläufer, 111 der Antriebsmotor und 112 ein Induktionsgenerator. Ein Verstärker 113 verstärkt den Strom auf dem Servomotorstromkreis und führt den verstärkten Strom dem Antriebsmotor 111 zu. Der Sender 108 erhält Strom aus dem Anschluß 115 und der Verstärker von dem Stromanschluß 114. Ferner ist ein weiterer Zeiger 103 vorhanden oder eine Skala, die sich um dieselbe Welle wie der Zeiger 102 dreht, die durch den Mitläufer des Servomotors angetrieben wird, wenn die Plattform 107 im Anfang niedergedrückt wird. Zu diesem Zwecke wird seine Welle durch eine magnetische Kupplung von dem Mitläufersystem des Servomotors angetrieben, bis Gleichgewicht zwischen dem Gewicht des Behälters auf der Plattform, dem Niederdruck der Plattform und der Bewegung des Servomotorsystems hergestellt ist. Eine Alternativanordnung zur Betätigang des Zeigers 103 oder einer beweglichen Skala besteht in einem zweiten Mitläufer-Servomotorsystem, das parallel mit dem ersterwähnten Servomotor-Mitläufersystem arbeitet. Falls daher zwei Zeiger vorhanden sind, zeigt einer die Tara- und der andere die Bruttogewichte an, während die Nettogewichte als Differenz erhalten werden. Falls ein Zeiger und eine bewegliche Skala sowie die feste Skala 101 vorhanden sind, zeigt der Zeiger die Tara- und Bruttogewichte auf der festen Skala und das Nettogewicht auf der sich bewegenden Skala an, und die Null angabe der sich bewegenden Skala zeigt das Taragewicht auf der festen Skala an.
  • Die sich bewegende Skala kann einen Kontakt 1015 tragen, welcher einen Teil eines elektrischen Stromkreises darstellt, durch den die Wirkung einer automatischen Zuführvorrichtung gesteuert wird, so daß, wenn sich das Gleichgewicht eingestellt hat, eine weitere Bewegung der Skala verhindert wird und die Zufuhr in Gang gesetzt wird. Wenn das Material zugeführt wird, bewegt sich der Zeiger 102 so lange, bis er Kontakt 105 berührt, wodurch eine Änderung des elektrischen Stromes stattfindet und hierdurch die Zufuhr des Materials unterbrochen wird.
  • Eine entfernt angebrachte Anzeigen scheibe hat den Vorteil, daß eine vorhandene Wägevorrichtung mit einem Mechanismus ausgerüstet werden kann, um die gewichthestimmende Einrichtung mit geringsten Abänderungen an die vorhandene Vorrichtung anzupassen. Auch gestattet eine an entfernter Stelle angebrachte Kontrolle es, eine möglichst geringe mechlanische Arbeit an der ersten Maschine vorzunehmen.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Mechanismus rings um die Wägeplattform leichter ausgeführt ist, um das Eindringen von Staub zu verhindern, und die Anzeigescheibe kann an einer Stelle angebracht werden, wo das Eindringen von Staub in er'beblichem Grade mit Wahrscheinlichkeit nicht vorkommt. Von einem weiteren Vorteil wird später die Rede sein. Auf Wunsch kann eine gewichtanzeigende Skala 104 an der Wägeplattform in der üblichen Ausführung oder gemäß der Erfindung angebracht werden.
  • Die gewichtanzeigende Vorrichtung braucht nicht die Form einer Skala zu haben. Die Gewichte können auf einem Paneel angezeigt oder zum Zwecke einer geeigneten Aufzeichnung gedruckt werden.
  • Eine Wägemaschine nach den Fig. 9, 10 und 11 wird selbsttätig von einer entfernten Stelle aus geregelt und besitzt eine sichtbare Anzeige und eine gedruckte Aufzeichnung der Tara-, Netto- und Bruttogewichte.
  • Fig. 9 zeigt die allgemeine Anordnung der Wägemaschine.
  • Fig. 10 zeigt den Teil des Apparates, der den Zeiger für die Gewichtsanzeige auf Null einstellt, und Fig. 11 veranschaulicht den Stromkreis, um das Gleichgewicht in der Wägemaschine anzuzeigen. Der selbe überwacht die Betätigung der selbsttätigen Speisevorrichtung und der Druckvorrichtung.
  • Auf der Wägeplattform 120 (Fig. 9) befindet sich eine Trommel 121, die ein teilweise gefülltes Futter oder einen Sack 122 enthält, dessen Hals an dem Ausx laß der selbsttätigen Zuführung 123 befestigt ist. Ein vibrierender Tisch 124 der selbsttätigen Speisevorrichtung wird hydraulisch betätigt und ergihtine Grob- und Feinspeisung. Die Bewegung der Plattform der Wägemaschine wird der davon entfernten terwachungsstelle durch ein Servomotorsystem übermittelt, dessen Senderteil in 125 und Mitläufer in 126 dargestellt ist. Die entfernte Uberwachungseinrichtung umfaßt die Skala 127, zwei Zeiger 128 und 129 und zwei Kontakte 130 und 131, die durch den Zeiger 129 berührt werden. An dem Zeiger 128 ist eine Scheibe 137 befestigt, die aus Leichtmetall, beispielsweise Aluminium, besteht und einem noch zu beschreibenden Zwecke dient. Die Scheibe kann aus einem nichtleitenden Material, beispielsweise aus einem synthetischen Harz, gefertigt werden. Der Zeiger 129 bewegt sich kontinuierlich während einer Wägeoperation, während der Zeiger 128 durch eine magnetische Kupplung in Tätibylseit gesetzt wird, nachdem der leere Behälter tariert worden ist. Das bereits beschriebene Servomotorsystem hat einen Antriebsmotor 132 und einen Induktionsgenerator 133.
  • Der Mitläufer 126 betätigt auch die Druckvorrichtung und die Zählwerk bzw. Anzeigevorriehtungen 134, 135, 136 für die Brutto-, Tara- und Nettogewichte.
  • Die Druckvorrichtung ist in Fig. 12 dargestellt. Die Zähler werden durch magnetische Kupplungen in Tätigkeit gesetzt, und am Ende jeder Wägefolge wird von ihnen eine Druckaufzeichnung abgenommen. Der einzige dargestellte Stromkreis verbindet die beiden Servomotoren, und der übrige Teil des Servomotorstromkreises ähnelt dem bereits beschriebenen.
  • Im Betriebe wird ein Behälter auf die Wägeplattform gesetzt und die selbsttätige Steuerung durch Bedienung eines Handschalters in Tätigkeit gesetzt, nachdem das Trommelfutter zur Aufnahme der Füllung in Stellung gebracht ist. Wenn der Schalter geschlossen ist, wird das Servomotorsystem in Tätigkeit gesetzt und das Taragewicht auf dem Tarazeiger angezeigt. Der Bruttogewichtszeiger arbeitet ununterbrochen während der Wägung. Auch der Zeiger 129 bewegt sich und gibt eine sichtbare Anzeige des Taragewichtes. Im Gleichgewichtszustand beginnt die Grobspeisung, der Tarazähler hört zu arbeiten auf, und der Nettozähler beginnt zu arbeiten. Wenn der Zeiger 128 den Kontakt 130 berührt, wechselt die Grobspeisung zur Feinspeisung über, und wenn er den Kontakt 131 berührt, steht die Speisung still. Wenn das gesamte beim Aufhören der Speisung noch im Fallen befindliche Material dem Behälter zugeführt und das System vollständig in Ruhe ist, ist das Gleichgewicht hergestellt, und die Zähler zeigen die Brutto-, Tara- und Nettogewichte an, und die Druckvorrichtung tritt in Tätigkeit und druckt eine Aufzeichnung.
  • Die Zähler werden selbsttätig auf Null zurückgeführt, wenn die Trommel von der Wägeplattform weggenommen wird, und beide Zeiger gehen auf Null zurück. Es können z. B. mechanische Zähler durch einen Rückstellarm auf Null zurückgeführt werden, der die Rückstellung in einer einzigen Bewegung ausführt.
  • Der Stromkreis der magnetischen Kupplung, die den Zeiger 128 betätigt, kann sich öffnen, wenn der Zeiger in der Nähe der Nullstellung auf seinem Rückgang, beispielsweise auf ungefähr einer Pfund anzeige auf der Skala, sich befindet, und der Zeiger wird auf Null durch eine Feder zurückgeführt, die den Zeiger gegen einen festen Anschlag zurückstößt. Fig. 10 zeigt, in welcher Weise dies geschieht.
  • Der Zeiger 128 wird durch eine Feder in die Nullstellung zurückgeführt. Eine leichte Feder138 trägt eine Rolle 140, die in eine Nut 141 der Scheibe 137 eingreift und die Scheibe in Richtung entgegen dem Uhrzeiger zu stoßen sucht. Das andere Ende der Feder ist an der Fläche der Skala 127 befestigt und geerdet.
  • Ein in der Nähe der Feder befindlicher Kontakt 139 ist ebenfalls an der Fläche der Skala 127 befestigt, die mit dem magnetischen Kupplungskreis verbunden ist.
  • Während der Nettobewegung ist der Zeiger im Eingriff mit der magnetischen I(upplung und bewegt sich in Richtung des Uhrzeigers, wobei die Rolle 140 leicht auf den Umfang der Scheibe 137 gleitet und einen Kontakt zwischen der Feder 138 und dem Kontakt 139 herstellt. Wenn der gefüllte Behälter von der Wägeplattform weggenommen wird, bleibt die magnetische Kupplung in Tätigkeit und bewegt den Zeiger 128 zurück auf Null, bis die Rolle 140 in die Nut 141 einfällt und die Feder 138 den Kontakt mit Kontakt 139 unterbricht. D'er magnetische Kupplungsstromkreis wird unterbrochen und der Zeiger 128 hierauf durch die Wirkung der Feder 138 auf Null zurückgestellt. An Stelle einer Feder 138 kann ein drehbarer Stab verwendet werden, dessen eines Ende eine Rolle trägt, die als Rolle 140 arbeitet, während das andere Ende durch eine leichte Feder unter Spannung gehal ten wird. Die Nut und die Feder werden so angeordnet, daß der magnetische Kupplungsstromkreis geöffnet wird, wenn dler Zeiger 128 nahe der Null sich befindet, so daß nur eine leichte Federwirkung erforderlich ist, um den Zeiger gegen den festen Anschlag zur Nullstellung zurückzustoßen.
  • Die Eingangsklemmen eines Gleichrichters 150 (Fig. 11) sind mit den Ausgangsklemmen des Verstärkers des Servomotorsystems und seine Ausgangsklemmen mit dem Relais H verbunden. Relais H, I, J, K, L, M und N überwachen die Kontaktgruppen H 1, H2; 11, 12, J1, J2, J3, J4; K1, K2; L1, L2; Ml, M2, M3; N1, N2.
  • Die Relais sind in nicht erregtem Zustande. dargestellt. Der Zweiwegeschalter 151 und der Einzelschalter 152 sind miteinander gekuppelt und werden durch die Bewegung der Wägeplattform betätigt. Die Kontakte befinden sich in der Stellung. in der die Plattform nicht belastet ist oder ein Behälter nicht vollständig auf der Plattform ist, und die beweglichen Kontakte sind in ihrer Abwärtslage nur dann, wenn ein Behälter vollständig auf der Plattform ist.
  • Die Schalter 153 und 154 stellen den Zeiger 128 und Kontakt 130 und Zeiger 128 bzw. Kontakt 131 dar. Wenn der Zeiger 128 den Kontakt 130 berührt, macht der Schalter 153 Kontakt, und in ähnlicher Weise macht der Schalter 154 Kontakt, wenn Kontakt 131 berührt wird. Die Klemme 155 ist an eine weiße Anzeigelampe angeschlossen, und die Klemmen 156 und 157 sind mit der selbsttätigen Speisevorrichtung verbunden. wobei die Klemme 156 die Grobspeisung und die Klemme 157 die Feinspeisung schaltet. Parallel zu dem Stromkreis der Grobspeisung liegt eine rote Anzeigelampe und parallel zu dem Stromkreis der Feinspeisung eine gelbe Anzeigelampe. Die Klemme 158 ist mit der Drucltvorrichung verbunden, zu deren Stromkreis parallel eine grüne Anzeigelampe liegt. Die Klemmen 159, 160 und 161 sind über die magnetischen Kupplungskreise für die Tara-, Netto-und Bruttozähler entsprechend an einen 24-Volt-Gleichstromanschluß angeschlossen. Der Zeiger 128 wird durch die magnetische Kupplung 162 betätigt.
  • Die Klemme 163 ist mit einem 230-Volt-Wechselstromanschluß verbunden. Die Klemme 164 ist mit dem in Fig. 10 dargestellten Kontakt 139 verbunden und bildet einen Haltestromkreis für das Relais, K, so daß, sobald dieses Relais erregt und der Stromkreis der magnetischen Kupplung geschlossen ist, der Stromkreis geschlossen bleibt, bis der Zeiger nahe zur Null zurückgeht und die Rolle 140 in die Nut 141 der mit dem Zeiger 128 verbqundenen Scheibe 137 einfällt.
  • Die mit + bezeichneten Klemmen sind je mit einem 24-Volt-Gl ei chstromanschluß verbunden.
  • Nachstehende Tabelle III stellt eine Folge der Wägungsstufen während einer Wägungsoperation bei Verwendung einer Vorrichtung gemäß Fig. 9, 10 und 11 dar.
  • Um bei der Behandlung von bestimmten Stoffen, beispielsweise staubigen Pulvern, einen Materialverlust zu vermeiden, führt man dasselbe in ein Futter oder einen Sack ein, der durch einen Behälter, beispielsweise eine Trommel, gehalten wird, wobei der Hals des Futters an der Speisevorrichtung festgemacht wird. Die in Fig. 9, 10 und 11 dargestellte Wägemaschine eignet sich nicht für die selbsttätige Behandlung derartiger Futter, und diese müssen daher von Hand eingesetzt werden, bevor die Wägung vor sich gehen kann. Damit während des Einsetzens des Futters auf die Wägemaschine keine Kraft einwirkt, die eine unrichtig hohe Anzeige der Tara- und Bruttogewichte auf die Zählwerke zur Folge hat, kann ein Handschalter notwendig werden, um das Servomotorsystem während der Einsetzung des Futters auszuschalten. Bei mechanischen Zählwerdçen mag dieser Handschalter keine wesentliche Bedeutung haben, weil diese Zählwerke sowohl rückwärts als auch vorwärts bei jeder Änderung des Gewichtes sich drehen. Arbeitet ein Zähler entsprechend dem Empfang von einer Anzahl von elektrischen Impulsen, so hat ein solcher Schalter eine wesentliche Bedeutung, weil jede Bewegung des Zeigers aufgezeichnet wird.
  • Bei der in den Fig.9, 10 und 11 tdargestellten,Wäge. maschine, bei der ein Futter benutzt wird, wir.d der Servomotorstromkreis offen gehalten und der in diesem Falle von Hand bediente gekuppelte Schalter in der oberen Stellung gehalten, bis das Futter eingesetzt ist. Der Servomotorstromkreis wird hierauf geschlossen, worauf die Bewegung des gekuppelten Schalters in die Abwärtslage folgt. Der gekuppelte Schalter kann auch einen Schalter enthalten, der den Servomotorstromkreis schaltet, so daß, wenn der gekuppelte Schalter in Tieflage, d. h. 152 geschlossen ist, der Servomotorstromkreis ebenfalls geschlossen ist. Der Schalter kann aber so angeordnet werden, daß der Servomotorkreis sich schließt, bevor der Schalter 151 schaltet und bevor Schalter 152 sich schließt. Die Tarierung und Auswägung erfolgen alsdann selbsttätig.
  • Am Ende der Wägung wird der gekuppelte Schalter nach oben bewegt und der Servomotorstromkreis geöffnet, wenn der Zeiger auf Null zurückgekehrt ist.
  • Der Stromkreis kann auch so angeordnet werden, daß der gekuppelte Schalter, der auch den Schalter für den Servomotorstromkreis enthält, selbsttätig in die obere Lage zurückgeführt wird, wenn die Druckoperation beendet ist.
  • Will man Zähleinheiten benutzen, welche durch elektrische Impulse in der in den Fig. 9, 10 und 11 dargestellten Vorrichtung betätigt werden, so verbindet man nicht, wie dargestellt, Kontakt N2 mit Erde, sondern mit der Erzeugungsquelle der elektrischren Impulse.
  • Fig. 12 zeigt einen Mechanismus, um die Tara-, Brutto- und Nettogewichte auf einer Tafel und/oder durch Aufdrucken dieser Gewichte, beispielsweise auf Etiketten für Trommeln, Frachtbriefen und anderen Aufzeichnungen, dem Bedarfsfall entsprechend anzuzeigen. Eine Welle 171 (Fig. 12) wird durch den Niederdruck der Plattform der Wägemaschine, auf Wunsch durch ein elektrisches oder anderes Servomotorsystem, betätigt, das in einer Entfernung von der Plattform der Wägemaschine arbeitet. Diese Welle ist durch geeignete Zahnräder mit einem Zählmechanis,-mus 172 gekuppelt, und wenn ein Gegenstand, z. B. ein Behälter, im Anfang auf die Plattform der Wägemaschine aufgesetzt wird, so wird die Welle auch mit einem Zählmechanismus 173 durch eine Magnetkupplung 174 verbunden. Ist das Gleichgewicht zwischen dem Gewicht des Behälters und der Wägevorrichtung hergestellt, so wird die Magnetkupplung 174 gelöst, und die Magnetkupplung 175 kann in Tätigkeit ge- Tabelle III
    Magnet-
    Stufe Stand der Servomotor- Plattform- Relais
    kupplung Resultat
    Nr. Wägemaschine system schalter H I J K L M N
    Zeigerantrieb
    1 Plattform leer Übereinstim- oben aus aus aus ein aus aus aus ein Weißes Licht an. Keine Speisung.
    mung in Null Brutto- und Tarazähler-Strom-
    kreis geschlossen
    2 Trommel teil- Außer Überein- oben aus ein aus ein aus aus aus ein Taragewichte werden gezählt
    weise auf Platt- stimmung
    form
    3 Trommel voll- Außer Überein- unten aus ein ein ein aus aus aus ein Relais J nur durch H1 gehalten
    ständig auf stimmung
    Plattform
    4 Taragewicht Übereinstim- unten ein aus ein aus ein aus aus ein Grobspeisung beginnt. Magne-
    registriert mung in Tara tische Kupplung ein. Rotes Licht
    an. Nettozähler ein, Tarazähler
    aus
    5 Zeiger passiert Außer Überein- unten ein ein ein aus ein aus aus ein Rolle gleitet auf Scheibenumfang,
    1-Pfd.-Teil- stimmung macht Haltekontakt für Relais K
    strich
    6 Grobspeisung. Außer Überein- unten ein ein ein aus ein ein aus ein Grobspeisung wechselt in Fein-
    Schalter stimmung speisung. Gelbes Licht an
    berührt
    7 Feinspeisung. Außer Überein- unten ein ein ein aus ein ein ein ein Speisung hört auf. Gelbes Licht
    Schalter stimmung aus. Brutto- und Nettozähler an-
    berührt. gehalten
    8 Im Gleich- Übereinstim- unten ein aus ein aus ein ein ein aus Brutto- und Nettozähler aus.
    gewicht mit vol- mung bei Drucker arbeitet. Grünes Licht
    lem Brutto- Bruttogewicht an
    gewicht
    9 Volle Trommel Außer Überin- oben ein ein ein aus ein ein ein aus Grünes Licht aus. Zeiger durch
    weggenommen stimmung magnetische Kupplung noch ge-
    halten
    10 Gekuppelter Außer Überein- oben aus ein ein aus aus ein ein aus Zeiger durch Feder von 1-Pfd.-
    Zeiger fällt stimmung Strich nach Null zurückgestellt
    zurück auf
    1-Pfd.-Strich
    11 Plattform in Übereinstim- oben aus aus aus ein aus aus aus ein Zeigerstromkreis nicht bei Über-
    Ruhe, leer mung in Null einstimmung hergestellt, weil 152
    offen ist
    setzt werden und kuppelt die Welle 171 mit dem Zãhlwerk 176, beispielsweise mittels eines der genannten Mittel. Wenn die Wägung beendet ist, wird daher das Zählwerk 172 das Bruttogewicht des gefüllten Behälters, das Zählwerk 173 das Taragewicht und das Zählwerk 176 das Nettogewicht anzeigen. Diese Gewichte können auf einem Paneel angezeigt werden. Alternativ oder außerdem können sie die Form von Typen haben, gegen welche eine Form oder mehrere Formen unter Zwischenlage von Kohlepapier gepreßt werden, um nach Abdeckung mit einem geeigneten Band die Aufzeichnungen der Gewichte herzustellen, welche man braucht. Falls die gedruckte Aufzeichnung der Gewichte anzufertigen ist, so soll vorzugsweise die Druckvorrichtung nicht arbeiten oder arbeiten können, bis die Wägeoperation beendet und die Vorrichtung im Gleichgewicht ist. Wenn der gefüllte Behälter von der Wägeplattform weggenommen wird, werden die Zählwerk durch für Zählwerke gebräuchliche Mittel auf Null zurückgeführt, und diese werden gegebenen falls mittels elektrischen Stromes betätigt, der durch den Rückgang der Wägeplattform in ihre unbelastete Lage eingeschaltet wird, oder sie kann unmittelbar auf die Druckoperation folgen. Die Magnetkupplung 177 ist bei dieser Vorrichtung erforderlich, wenn die Zählräder nicht rückwärts nach der Zurückstellung auf Null gedreht werden können. Elektrische oder elektronische Zählvorrichtungen können in ähnlicher Weise, etwa durch Impulse, betätigt werden, die beispielsweise durch einen von der Welle angetriebenen Kommutator erzeugt werden. Falls die Gewichte aufgezeichiiet oder durch Zählvorrichtungen angezeigt werden. ist es wichtig, daß der die Zähler betätigende Mechanismus wirksam gedämpft wird, um eine Bewegung desselben über die Gleichgewichtslage hinaus zu verhindern, da das Zählwerk sonst höhere Aufzeichnungen oder Anzeigen von Gewichten als die richtigen Werte ergeben würde.
  • Falls man ein besonderes Nettogewicht braucht oder nur dieses Gewicht anzeigen will, ist es nicht erforderlich. die Tara- und Bruttogewichte anzuzeigen, und die in Fig. 9, 10 und 11 dargestellteWägevorrichtung kann zur Erfüllung dieser Aufgabe in der nachstehenden Weise abgeändert werden. Dies hat den Vorteil, daß das gewünschte Nettogewicht stets ohne Rücksicht darauf bestimmt wird, ob die Plattform nicht oder nicht vollständig oben sich befindet, wenn dieWägemaschine in der unbelasteten Lage im Gleichgewicht ist. Das bedeutet, daß, sogar wenn die Plattform während der Wägung staubig ist, das gewünschte Nettogewicht ausgewogen wird. Die Wägemaschine ähnelt der in Fig. 9 und 10 dargestellten, hat aber nur ein Zählwerk, das das Nettogewicht anzeigt und in Tätigkeit gesetzt wird, wenn die Nettowägung beginnt. Die entfernt von der Wägemaschine angeordnete sichtbare Skala trägt einen Zeiger, mit dem eine der Scheibe 137 in Fig. 10 ähnliche, mit Nut versehene Scheibe verbunden ist, die durch die Wirkung einer leichten, eine Rolle tragenden Feder auf Null zurückgeführt wird. Wenn die Rolle auf dem Umfang der Scheibe gleitet schließt die Feder einen Kontakt, aber der Anschluß ist nicht wie in Fig. 10 geerdet, sondern statt dessen mit einem 24-Volt-Gle.ichstromanschluß verbunden. Der Zeiger schleift über Kontakte auf der Anzeigescheibe, welche den Wechsel von der Grobzur Feinspeisung und die Stillsetzung der Speisung überwachen. Wenn im Betriebe ein Behälter auf die Plattform gesetzt und das Gleichgewicht hergestellt ist, beginnt die Speisung, und sie hört auf, wenn der Zeiger den zweiten Kontakt berührt. Eine Druck- vorrichtung kann vorgesehen werden, um das Nettogewicht zu drucken. Entfernt man den gefüllten Behälter von der Plattform, so geht der Zeiger nahe bis zu der Nulimarkierung zurück, die Rolle fällt in die Nut der Scheibe ein und unterbricht den Haltestromkreis der Magnetkupplung, so daß der Zeiger dann bis auf Null gegen einen festen Anschlag durch die Feder zurückgestellt wird.
  • Anstatt einen durch eine Magnetkupplung betätigten mechan,ischen Zähler zu benutzen, kann bei dieser abgeänderten Ausführungsform ein Zählwerk verwendet werden, das durch elektrische Impulse betätigt wird. Die Impulse können beispielsweise durch die Relativbewegungen eines Magnetfeldes und eines Leiters in der Weise erzeugt werden, daß man ein abwechselnd mit magnetisierten und unmagnetisierten Abschnitten versehenes magnetisches Band nahe an einem Leiter sich bewegen läßt und die Bewegung des magnetischen Bandes durch das Servosystem so überwacht wird, daß die Anzahl der durch die Bewegung des Bandes erzeugten Impulse ein Maß für das Gewicht ist, welches die Bewegung des Bandes verursacht. Die Impulse können auch durch einen Stromkreis erzeugt werden, der regelmäßig, beispielsweise durch einen Anker, geöffnet und geschlossen wird, dessen Segmenten der Strom zugeführt wird, wobei der Strom durch eine auf den Segmenten schleifende Bürste geschlossen und geöffnet wird, wenn die Bürste einen nichtleitenden Abschnitt zwischen den Segmenr ten berührt. Die Impulse können auch durch die Drehung einer Scheibe erzeugt werden, deren Winkeldrehung proportional zu dem auf der Plattform befindlichen Gewicht ist, wobei auf dem Umfang der Scheibe abwechselnd angeordnete undurchsichtige und durchsichtige Flächen einen Lichtstrahl abfangen, der durch sie auf eine lichtelektrische Zelle hindurchgeht.
  • An Stelle einer Scheibe können abwechselnd durch sichtige und undurchsichtige Abschnitte auf einem sich drehenden Hohlzylinder auf seinem Umfang angeordnet werden, wobei die Lichtquelle oder die Licht elektrische Zelle innerhalb des Zylinders sich befindet.
  • Wenn die Scheibe sich dreht, erzeugt die lichtelektrische Zelle elektrische Impulse, die versärkt und einem Zählwerk zugeführt werden können.
  • Die Relais P, Q, R, S, T, U, V, W und X (Fig. 13) arbeiten auf neun Kontaktgruppen: P 1; Q 1; R 1, R2, R3; S1, S2, S3, S4; T1; Ul, U2; V1, V2, V3; W1, W2, W3 und X1. Die Kontakte Pl gehören zu der Type, die den Stromkreis herstellen, bevor sie ihn bei der Erregung des Relais P unterbrechen. Diese Relais sind in nicht erregtem Zustande dargestellt.
  • Das Relais R und der Druckknopfhandscbalter 195 sind nur erforderlich, wenn man das Material in ein von einem Behälter gehaltenes Futter zu wiegen beabsichtigt, dessen Hals zunächst an der Zuffihrungsschütte der selbsttätigen Speisevorrichtung festgemacht wird. Die Stromkreisanordnung ist derart, daß. wenn die Plattform nicht belastet ist und die Wägevorrichtung nahe zu ihrer Null stellung zurückgeht, das Relais R erregt wird und den Stromkreis des Servomotors öffnet. Der Stromkreis des Servomotors wird nicht wieder eingeschaltet, bis der Schalter 195 geschlossen wird. Schalter 195 ist ein Druckknopf schalter und kehrt in die offene Lage zurück, wenn der Druck auf ihn aufgehoben wird. Im Betriebe der Wägemaschine wird nach Abnahme eines gefüllten Behälters ein frischer Behälter auf die Plattform aufgesetzt und das Futter eingesetzt, der Schalter 195 momentan niedergedrückt, worauf die Tarierung des Behälters und die Nettowägung selbsttätig vor sich gehen. Falls keine Futter verwendet werden oder das Futter nicht eingesetzt zu werden braucht, während der Behälter sich auf der Plattform befindet, so ist das Relais R nicht erforderlich, und der Stromkreis des Servomotors wird durchweg geschlossen gehalten.
  • Die Eingangsklemmen des Gleichrichters 180 sind mit den Ausgangsklemmen des Verstärkers des Servomotors verbunden. 181 ist ein 110-Volt-Gleichstromanschluß. Die Kontakte des Relais R sind wie folgt verbunden: 182 und 183 in Reihe über einen 50-Volt-Wechselstromanschluß an den Eingang des Servo motorsystems, so daß R 1 den Servomotor-Eingangskreis öffnen oder schließen kann; 184 und 185 in Reihe an den Verstärkereingang und den Ausgang des Verstärkers, so daß R2 den Eingangskreis zu dem Verstärker öffnen und schließen kann; und 186 und 187 in Reihe an den Verstärkereingang und den Ausgang des Induktionsgenerators. Die Klemme 193 ist mit einem 230-Volt-Wech selstromanschluß verbunden, der über S4 zu 188, das ist die weiße Lampe, oder durch U2 zu der Grobspeisung 190 geleitet werden kann, welch letztere mit einer roten Lampe in Parallel schaltung verbunden ist. Der 230-Volt-Anschluß kann auch über V2 mit der Feinspeisung 191 verbunden werden, wobei eine gelbe Lampe parallel geschaltet ist. Der Kontakt 194 wird durch die mittels Feder betätigte Rolle 140 hergestellt, die auf der Scheibe während der Nettowägung gleitet und im Falle des Eingriffs einen Haltestromkreis für die magnetische Kupplung 189 herstellt, die den Zeiger betätigt. Die magnetische Kupplung ist durch eine blaue parallel geschaltete Lampe gekennzeichnet. Der Schalter 196 wird durch das Servosystem betätigt und geschlossen, wenn ein Gewicht von etwa 3 Pfund oder weniger auf der Plattform sich befindet. Dieser Schalter kann auf lichtelektrischem Wege geschaltet werden, beispielsweise durch eine von dem Motor angetriebene Scheibe, deren durchsichtiger Sektor einen Lichtstrahl auf eine lichtelektrische Zelle fallen läßt und einen Strom erzeugt, der nach einer Verstärkung den Schalter 196 schließt. Der durchsichtige Sektor und die Bewegung der Scheibe sind so angeordnet, daß der Lichtstrahl durch den Sektor hindurchgeht, wenn immer ein Gewicht von 3 Pfund oder weniger sich auf der Plattform befindet, und daß der Lichtstrahl den undurchsichtigen Abschnitt der Scheibe trifft, wenn ein grö-Beres Gewicht als 3 Pfund auf der Plattform ist. Es ist zu beachten, daß diese Scheibe stets sich um einen Winkel abstand bewegen wird, der der Gewichtswirkung auf der Plattform proportional ist, wenn der Servomotorstromkreis geschlossen ist. Die Schalter 197 und 198 bewirken den Wechsel von der Grob- zur Feinspeisung und das Stillsetzen der Speisung. Sie werden durch den Zeiger 128 in Fig. 9 betätigt, der über die Kontakte auf der Anzeigescheibe (130 und 131 in Fig. 9) schleift. Kontakt 199 ist mit der Erzeugungsquel le elektrischer Impulse verbunden, d. h. einem sich drehenden Kontaktapparat oder einem Verstärker, der die Impulse einer lichtelektrischen Zelle, wie oben beschrieben, verstärkt. Kontakt 200 ist mit dem Zählwerk und Kontakt 201 mit der Druckvorrich, tung verbunden. Die Druckvorrichtung wird durch einen momentanen Strom betätigt. Kein weiterer Strom geht hierbei zu der Druckvorrichtung, weil Kontakt X 1 sich in dem Augenblick öffnet, wenn die Druckvorrichtung arbeitet. Eine grüne Lampe 192 des Relais X ist parallel geschaltet. Alle mit + gekennzeichneten Kontakte sind mit dem positiven 24-Volt-Gleichstromanschluß verbunden. Falls 230-Volt-Wechselstrom beispielsweise der Grobspeisung zu- geführt wird, ist weiterhin eine geeignete Verbindung von der Grobspeisung zur Erde vorhanden.
  • Nachstehende Tabelle IV stellt die Folge von Stufen dar, die während einer Wägung mittels einer Vorrichtung stattfindet, die durch den in Fig. 13 dargestellten Stromkreis geschaltet wird. Der Einfachheit halber ist die Arbeit des Relais R in die Tabelle nicht aufgenommen. Das Relais R hat die Aufgabe, den Stromkreis des Servomotors offenzuhalten, bis das Futter angebracht und die Wägemaschine im Gleichgewicht ist. Während dieser Stufe sind die Relais in der Stufe 1 der Tabelle IV, das Relais R ist auch unter Strom. Wenn das Futter angebracht worden ist, wird der Schalter 195 momentan geschlossen, das Relais R fällt ab, der Stromkreis des Servomotors wird geschlossen, und die Relais befinden sich in der in Tabelle IV dargestellten Stufe 2. Das Relais kommt nicht wieder zur Einschaltung, bis Stufe 11 der Tabelle IV erreicht ist.
  • Die Fig. 14, 15, 16 und 17 stellen schematisch Ausführungsbeispiele von Verfahren dar, die zur Regelung von Vorrichtungen benutzt werden können, um eine gewichtbestimmende Vorrichtung einzustellen oder um eine solche Vorrichtung in Betrieb ZUI setzen.
  • Fig. 14 veranschaulicht einen Stromkreis für ein Elektronenverfahren zur Ermittlung des Gleichgewichtes in der Wägevorrichtung. Der Stromkreis wird durch elektrische Impulse gespeist, die in der bereits beschriebenen Art, z. B. durch einen Anker oder eine lichtelektrische Zelle oder durch die Bewegung eines magnetischen Bandes, erzeugt werden können.
  • Der Stromkreis enthält Röhren, Kondensatoren, Relais, Widerstände und einen Gleichrichter in der gebräuchlichen Darstellung. Die Röhre 210 ist eine Röhre zur Verstärkung der Leistung oder Spannung.
  • Die Röhre 211 ist ein Spannungsverstärker, z. B. eine mittlere Impedanztriodenröhre. Das Relais 212 ist ein Hochgeschwindigkeitsrelais, das die Kontakte 213 betätigt. Der obere Kontakt desselben ist mit einem 11(:)-Volt-Gleichstromanschluß und der untere Kontakt mit der Wägeeinrichtung (Skala) durch geeignete Kontakte verbunden. Die Stromquelle 215 ist ein positiver Hochspannungs - Gleichstromanschluß, dessen Spannung von der verwendeten Röhre 210 abhängt und z. B. bei einer Röhre einer bekannten Type von 200 bis 400 Volt betragen würde. Die elektrischen Impulse aus der Wägevorrichtung werden in 21& zugeführt. Die Röhre 210 verstärkt ,diese Impulse und leitet sie an das Hochspannungsrelais 212, das durch Schließung und Unterbrechung der Kontakte 213 elektrische Impulse für die Wägeeinrichtung verfügbar macht. Während die Röhre 210 Impulse aussendet, wird die Röhre 211 stromleitend und erregt das Relais 214. Wenn die Röhre 210 die Aussendung von Impulsen stopp, d. h. wenn die Wägemaschine im Gleichgewicht ist, hört die Stromleitung der Röhre 211 auf, und das Relais 214 wird stromlos. In Abhängigkeit von den Kapazitäten der Kondensatoren und von den Widerstandswerten R 1 und R 2 kann die Stromleitung der Röhre211 unmittelbar oder nur nach einem Zeitintervall von beispielsweise bis zu mehreren Sekunden gestoppt werden. Bei Verwendung von Röhren bekannter Typen kann, wie sich gezeigt hat, eine Verzögerung von 1 bis 2 Sekunden erzielt werden, bevor die Stromleitung der Röhre 211 aufhört, wenn die Kondensatoren C 1 und C2 Kapazitäten von 0,05 bzw. 1,0-Mikrofarad haben und die Widerstände Rt und R2 680000 Ohm bzw. 2 Megohm sind.
  • Solch eine Verzögerung kann erwünscht sein, falls es von Bedeutung ist, daß alle Impulse gezählt werden, Tabelle IV
    Stufe Stand der Servomotor- Schalter Relais
    Resultat
    Nr. Wägemaschine system 196 194 P Q S T U V W X
    1 Plattform leer Übereinstim- geschlossen offen aus ein ein aus aus aus aus aus Weißes Licht an. Keine
    mung in Null Speisung
    2 Trommel auf Außer Überein- offen offen ein aus ein aus aus aus aus aus S bleibt drin, weil P1
    Plattform stimmung. Mit- Kreis herstellt, ehe es
    läufer 3-Pfd.- unterbricht
    Strich passiert
    3 Trommel auf Übereinstim- offen offen aus aus aus ein aus aus ein aus Grobspeisung beginnt.
    Plattform mung in Tara Rotes Licht an. Magne-
    tische Kupplung ein. Im-
    pulse zum Zählkwerk
    4 Zeiger passiert Außer Überein- offen geschlossen ein aus aus ein aus aus ein aus Magnetische Kupplung
    1-Pfd.-Strich stimmung jetzt dringehalten durch
    194
    5 Grobspeisung. Außer Überein- offen geschlossen ein aus aus ein ein aus ein aus Grobspeisung wechselt in
    Schalter stimmung Feinspeisung. Gelbes
    erreicht Licht an
    6 Feinspeisung. Außer Überein- offen geschlossen ein aus aus ein ein ein ein aus Speisung hört auf, gelbes
    Schalter stimmung Licht an. Impulse noch
    erreicht zum Zählwerk passiert
    7 Alles Material Übereinstim- offen geschlossen aus aus aus ein ein ein aus ein Impulse zur Wägevorrich-
    in Trommel mung bei Brutto tung abgeschlossen. Im-
    gespeist pulse zum Drucker ge-
    geben. Grünes Licht an
    8 Volle Trommel Außer Überein- offen geschlossen ein aus aus ein ein ein aus aus Grünes Licht aus. Zeiger
    weggenommen stimmung noch gekuppelt
    9 Gekuppelter Außer Überein- offen offen ein aus aus aus ein ein aus aus Zeiger der Feder zur
    Zeiger fällt auf stimmung Null zurückgestellt
    1-Pfd.-Strich
    zurück
    10 Mitnehmer Außer Überein- geschlossen offen ein ein aus aus ein ein aus aus Drucker-Stromkreis ge-
    erreicht stimmung öffnet
    3-Pfd.-Strich
    11 Plattform in Übereinstim- geschlossen offen aus ein ein aus aus aus aus aus Weißes Licht an.
    Ruhe, leer mung in oder Drucker-Stromkreis
    nahe Null noch offen
    bevor das Relais stromlos ist. Wenn ein stetiger Strom in die Röhre 210 fließt, wenn beispielsweise die Impulse durch eine sich drehende Scheibe gebildet werden, die das Licht auf eine lichtelektrische Zelle unterbricht, und im Gleichgewicht die Scheibe zur Ruhe kommen soll, während ein durchsichtiger Abschnitt zwischen dem Lichtstrahl und der lichtelektrischen Zelle sich befindet, so wird das Relais 211 noch ausfallen, da keine Übertragung der Ladung über den Kondensator besteht, wenn keine sich ändernde Span;-nung vorhanden ist.
  • Der in Fig. 14 dargestellte Stromkreis kann z. B. in Kombination mit dem in Fig. 13 dargestellten verwendet werden, wenn man das Relais P (Fig. 13) durch das Relais 214 (Fig. 14) ersetzt und; den unteren Kontakt 213 (Fig. 14) mit dem unteren Kontakt von W3 (Fig. 13) verbindet. Der übrige Stromkreis der Fig. 13 bleibt unverändert.
  • Fig. 15 veranschaulicht ein Verfahren zur Ermittlung des Gleichgewichtes bei Verwendung eines Magneten. In der schematisch dargestellten Vordèr- und Seitenansicht der Anordnung ist 220 ein Teil, einer Scheibe, die sich dreht, wenn die Wägemaschine nicht im Gleichgewicht ist. Unter der unteren Kante der Scheibe wird ein Magnet 221 durch Messerkanten 222 gehalten, die auf den Stützen 223 ruhen, wobei die Messerkanten über dem Schwerpunkt des Magneten liegen. Der Magnet hat solche Form und Lage, daß die Kante der Scheibe zwischen den Polen des Magneten hindurchgeht. An dem Magneten ist ein dünner Draht 224 befestigt, der eine mit einem Schlitz versehene durchscheinende Platte 225 trägt. Die Umhüllung kann aus leichtem, undurchsichtigem, steifem Material, z. B. einer Metallfolie, gefertigt sein. In der Gleichgewichtslage liegt die durchscheinende Platte 225 zwischen zwei anderen Abdeckungen 226, die ebenfalls Schlitze haben, so daß ein von der Lichtquelle 228 ausgehender Lichtstrahl durch das Linsensystem 227 und durch die Schlitze auf die lichtelektrische Zelle 229 hindurchgeht. Die Scheibe 220 besteht vorzugsweise aus einem Nichteisenmetall, z. B. Aluminium, um eine Anziehung der Scheibe durch einen der beiden Magnetpole zu vermeiden. Wenn die Scheibe sich dreht, wird sie eine geringe Bewegung des Magneten in Richtung der Drehung erzeugen. Der Magnet wird daher ein wen!ig auf seiner Schneidkante schwingen, und der Schlitz 225 wird sich aus der Flucht mit den Schlitzen in den Abdeckungen 226 bewegen. Die lichtelektrische Zelle 229 stellt ihre Stromerzeugung daher ein. Wenn die Wägemaschine nicht im Gleichgewicht ist, wird die lichtelektrische Zelle daher keinen Strom erzeugen, und wenn die Wägemaschine im Gleichgewicht ist, erzeugt die lichtelektrische Zelle einen Strom. Dieser Strom kann verstärkt werden und Relais betätigen. die Vorrichtungen schalten, um die gewichtbestimmende Vorrichtung einzustellen oder dieselbe in Tätigkeit zu setzen. Dieses Verfahren kann beispielsweise zur Schaltung des Relais H in Fig. 11 an Stelle der Benutzung des Ausgangs aus dem Servomotorsystem benutzt werden. Da dlas Gleichgewicht einem Stromfluß aus der licbtelektriscben Zelle entspricht, muß man hierfür die Kontakte H 1 und L12 dahin abändern, daß H1 geschlossen wird und H2 offen ist, wenn H stromlos ist. Bevor die Scheibe im Gleichgewicht zur Ruhe kommt, könnte sie um einen gewissen Betrag um die Gleichgewichtslage in Abahängigkeit von der Geschwindigkeit schwingen, mit der sie sich dieser Lage nähert, z. B. bei Betätigung einer Feinspeisung wird die Scheibe gewöhnlich ohne Schwingungen zum Stillstand kommen. Wenn dagegen der Magnet bei seinem Rückgang in die Gleichgewichtslage schwingt, wird die lichtelektrische Zelle einen unterbrochenen Stromkreis abgeben, bevor der Strom stetig wird. Dies kann ohne Nachteil dadurch vermieden werden, daß man eine Verzögerung bekannter Art in den Stromkreis, z. B. einen Kondensator an die Relaiswicklung schaltet, die die Entwickl.ung einer Spannung an der Relaisspule verzögert, so daß die lichtelektrische Zelle eine bestimmte Zeit erleuchtet werden muß, bevor das Relais arbeitet.
  • Fig 16 stellt eine hydraulische Vorrichtung dar, durch die das Gleichgewicht in der Wägevorrichtung ermittelt werden kann. An dem Tarabalken 230 einer Wägemaschine ist ein Kolben 231 aufgehängt, so daß, wenn der Tarabalken sich auf- oder abwärts bewegt, der Kolben seiner Bewegung folgt. Das. Endendes Kolbens liegt unter dem Niveau der in dem. Behälter 233 befindlichen Flüssigkeit 232. Der Behälter ist an dem Träger 234 durch Blattfedern235 befestigt, wodurch ermöglicht wird, daß sich der Behälter 233 senkrecht verschieben kann, jedoch in seine Gleichgewichtslage zurückkehrt, wenn die betreffende Kraft zu wirken aufhört. Unter dem Behälter 233 befindet sich der damit verbundene Kontald 236. Zu beiden Seiten! des Kontaktes 236 befinden sich zwei weitere Kontakte 237 und 238. Wenn der Tarabalken sich nach oben bewegt, wird der Behälter durch den Kolben nach. oben mitgenommen, und der Kontakt 236 berührt den Kontakt 237 und erzeugt einen Stromfluß durch einen Stromkreis. In ähnlicher Weise berührt der Kontakt 236, wenn der Tarabalken sich nach unten bewegt, den Kontakt 238 und schließt einen Stromkreis, der gleich oder verschieden von dem durch die Kontakte 236 und 237 geschlossenen Stromkreis sein kann. Wenn der Tarabalken im Gleichgewicht zur Ruhe kommt, läßt die Flüssigkeit in dem Behälter den Behälter in seine normale Lage zurückkehren, wobei der Kontakt 236 keinen der beiden Kontakte 237 oder 238 berührt. Daher fließt, wenn der Tarabalken sich bewegt, Strom, und wenn der Tarabalken in Ruhe ist, fließt kein Strom. Der Stromkreis kann durch Einschaltung eines oder mehrerer Kondensatoren abgeändert werden, um sicherzustellen, daß entweder kein Strom oder nur ein stetiger Strom fließt, so daß, wenn der Tarabalken zur Ruhe kommt oder sich zu bewegen beginnt, entweder ein stetiger Stromfluß aufhört oder ein stetiger Strom zu fließen beginnt.
  • Fig. 17 veranschaulicht eine Vorrichtung, bei der das Gleichgewicht in der Wägevorrichtung auf pneumatischem Wege ermittelt werden kann. 240 ist ein spannungsfreier Blasebalg, d. h., er besitzt keine Steifiglçeit und ist aus Gewebe oder schlaffem Filmmaterial hergestellt. Der Blasebalg 241 hat eine mittlere Spannung, d. h., er kann zusammengedrückt oder ausgedehnt werden, sucht aber, wenn der Druck nachläßt, in eine besondere Lage zurückzugehen. Ein derartiger Blasebalg kann aus Metall hergestellt werden. Der Balg 240 ist mit dem Tarabalken 244 einer Wägemaschine und durch ein Rohr 243 mit dem Balg 241 verhunden. Ein in dem Rohr befindliches Ventil 242 verengt den Luftdurchgang von einem Balg zum anderen in einem gewünschten Betrage. Zwei in dem Blasebalg 240 vorgesehene Ventile 249 und 250 gestatten die schnelle Ansaugung von Luft oder den Austritt ins Freie, so daß die Bewegung des Tarabalkens durch die Kompression oder Ausdehnung des Blasebalges 240 nicht behindert wird. Ein Rohr 245 in dem Blasebalg 241 ist nach der Atmosphäre geöffnet und trägt einen Kontakt 246, der zwischen zwei anderen Kontakten 247 und 248 liegt. Wenn der Tarabalken sich nach oben bewegt, wird der Blasebalg 240 komrinnd uns etwas komprimierte Luft tritt in den Blasebalg 241 über und dehnt denselben aus. Das Rohr 245 bewegt sich infolgedessen nach unten, und Kontakt 246 berührt den Kontakt 247. Wenn der Tarabalken sich abwärts bewegt, wird Luft aus dem Balg 241 in den Balg 240 gesaugt. Wenn. der Tarabalken zur Ruhe kommt, sucht der Balg 241 in seine Mittelstellung zurückzukehren, und um dies zu ermoglichen, wird Luft entweder durch die Düse des Rohres 245 gesaugt oder entweicht aus derselben, je nachdem ob der Balg 241 gedehnt oder komprimiert wurde. Wenn der Tarabalken in Ruhe ist und der Balg 241 in seine Mittelstellung zurückgekehrt ist, wird der Kontakt 246 von einem der beiden Kontakte 247 und 248 getrennt.
  • Durch Einstellung des Ventils 242 und des Durchmessers des Rohres 245 kann man es einrichten, daß der Balg 241 in seine Mittelstellung nur nach Ablauf einer bestimmten Zeit, nachdem der Tarabalken zur Ruhe gekommen ist. zurückkehrt und daß die Kontakte nur unterbrochen werden können. nachdem das statische Gleichgewicht der Wägemaschine wieder hergestellt ist. Die Kontakte können in einem Stromkreis liegen, der die weitere Betätigung der Wägemaschine schaltet, und man kann dieses Verfahren zur Unterscheidung zwischen einem Gleichgewicht der Wägemaschine nach ihrer Belastung und einem Gleichgewicht nach Wegnahme der Belastung verwenden Wenn die Vorrichtung gemäß der Erfindung zum dessen der Mengen von Pulver, Stücken. Kugeln.
  • Körnchen oder Brocken dient, die selbsttätig Behältern zugeführt werden, so werden sie vorzugsuweise durch eine hydraulische vibrierende Speisevorrichtung zugeführt. weil eine derartige Speisevorrichtung eine scharfe Treunschaltung hat, im Betrieb verhältnismäßig ruhig ist, mit verschiedenen Amplituden und Frequenzen arbeiten und feste Materialien von weitgehend verschiedener Größe zuführen kann.
  • Wenn die Vorrichtung der Erfindung zum Füllen von Behältern aus Bunkern oder Trichtern m.it einer selbsttätigen Abfüllung aus denselben verwendet wird und die Behälter Futter enthalten, so wird ein Schalter bevorzugt, um die selbsttätige Arbeit der Vorrichtung in Gang zu setzen oder stillzusetzen, damit das Futter an die Speisevorrichtung angesetzt werden kann, ohne daß dabei die Wägevorrichtung in Gang gebracht wird. Es muß daher ein Schalter vorhanden sein und betätigt werden, wenn das Futter in geeigneter Weise angebracht ist, damit die darauf folgende Einstellung der Wägevorrichtung die Ermittlung des Gewichtes des Behälters bewirkt, die Materialzuführung in Gang setzt und stoppt, zusammen mit der etwa gewünschten Tara-, Netto- und Bruttowägung. Der Schalter kann selbsttätig so. überwacht werden, daß bei einer geeigneten Stufe in der Wägungsfolge der Schalter betätigt wird, um den Stromkreis zu öffnen, der den selbsttätigen Betrieb der Vorrichtung überwacht, und der Stromkreis nur durch die Betätigung des Schalters von Hand geschlossen wird.
  • Die Erfindung kann zur Bestimmung der Nettogewichte von Flüssigkeiten und Gasen, die in Behälter gefüllt werden, benutzt werden. Flüssigkeiten können in tarierte Behälter mittels eines komprimierten inerten Gases zugeführt werden, wobei die Zuführung selbsttätig vorzugsweise durch mittels Federn geschlossene. durch Spulen betätigte Ventile überwacht wird. Unter Druck befindliche Gase können in ähnlicher Weise aus- und im Behälter eingewogen werden.
  • Es ist zu beachten, daß die Erfindung nicht nur da zu benutzt werden kann, um Material in Behälter ein- zuwiegen oder Materiat aus Behältern auszuwiegen und auf Wunsch die Behälter zu etikettieren, wobei auch geeignete Aufzeichnungen über den Behälter genommen werden können. Sie kann auch dazu verwendet werden, gefüllte Behälter zu zählen.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Waage zur selbsttätigen Ermittlung, Anzeige und/oder Registrierung des Nettogewichtes eines zu wiegenden Gegenstandes mi.t einem Mittel, dessen Bewegung von der Bewegung der Plattform oder einer anderen Lastgewichte tragenden Vorrichtung abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, daß das das Gewicht ermittelnde Mittel im Nullermittlungszustand während der Bewegung der Plattform, wenn diese mit einem Taragewicht belastet ist, gehalten wird und daß eine elektrische, elektroniscbe, magnetische, hydraulisch - elektrische oder pneumatisch-elektrische oder ähnliche Vorrichtung (30 bis 43, 51 bis 58, 108 bis 113, 125 und 126, 210 bis 216, C1, C2, R1 und R2 in Fig. 14; 220 bis 229, 230 bis 238, 240 bis 250) zur Ermittlung des Gleichgewichtes der Waage nach deren Belastung durch ein Taragewicht (Leerbehälter) vorgesehen ist, wobei diese Vorriehtung zur Ermittlung des Gleichgewichtes die Bewegung oder den Betrieb des Gewichtsermittllungsmittels steuert, indem letzteres von der weiteren Bewegung der Plattform nach Ermittlung des Taragleichgewichtes in Abhängigkeit gebracht wird, um von Null an den Gewichtshebel auf der Plattform nach Ermittlung des Taragleichgewichtes zu ermitteln, anzuzeigen und/oder zu registrieren.
  2. 2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gleichgewicht ermittelnde elektrische Vorrichtung aus einem Servomotorstromkreis (30 bis 43, 108 bis 113, 125 und 126) besteht, welcher das Gleichgewicht ermittelt, indem die Arbeitsbedingung eines Relais (A, D, H, P) verändert wird, wenn sich die Übertragungsvorrichtung und der Mitläufer in statischer hub'er einstimmung befinden und im Servomotorstromkreis kein. Strom ist.
  3. 3. Waage nach An.spruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gleichgewicht ermittelnde elektrische Vorrichtung aus einer Wheatstoneschen Brücke mit einem Widerstand (51) besteht, der sich entsprechend der Gewichtsveränlderung der den zu wägenden Gegenstand tragenden Einrichtung ändert und einen komplementären Widerstand (52) aufweist, der durch einen Motor verändert wird, welcher dadurch den bei nicht best,ehendem Gleichgewicht gelieferten, Strom gespeist wird, und daß das Gleichgewicht durch Änderung der Arbeitshedingung eines Relais ermittelt wird, wenn die Brücke sich im ausbalancierten Zustand befindet und durch die Brücke kein Strom fließt.
  4. 4. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gleichgewicht ermittelnde elektronische Vorrichtung aus einer Quelle für elektrische Stromimpulse, die entsprechend der Bewegung der den zu wägenden Gegenstand tragenden Einrichtung erzeugt werden, und aus einem elektrischen Stromkreis (210 bis 216, C1 und C2 und R1 und R2 in Fig. 14) besteht, der auf die Impulse derart anspricht, daß ein Strom durch einen elektronischen Leiter (211) fließt und daß ein Gleichgewicht durch Änderung der Arbeitsbedingung eines Relais (214) ermittelt wird, wenn der Strom aufhört, durch den elektronischen Leiter zu fließen.
  5. 5. Waage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle für die elektrischen Impulse aus einem Element besteht, welches abwechselnd lichtdurchlässige und lichtundurchlässige Abschnitte aufweist, die entsprechend der Bewegung der die zu wägen den Gegenstände tragenden Einrichtung bewegbar sind, eine auf dieses Element gerichtete Lichtquelle und eine lichtempfindliche Vorrichtung vorgesehen sind, welche die Lichtstrahlen empfängt, die von der Lichtquelle durch die lichtdurchlässigen Abschnitte gesendet werden, wobei dadurch elektrische Impulse erzeugt werden.
  6. 6. Waage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ouelle für die elektrischen Impulse aus einem Leiter und einer die magnetischen Kraftlinien verändernden quelle besteht, die in bezug aufeinander und in Übereinstimmung mit der Bewegung der den zu wägenden Gegenstand tragenden Einrichtung bewegbar sind, um elektrische Impulse zu erzeugen.
  7. . Waage nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die magnetische, das Gleichgewicht ermittelnde Vorrichtung aus einem Metallteil (220), der in Übereinstimmung mit der Bewegung der den zu wägenden Gegenstand tragenden Einrichtung bewegbar ist, und aus einem Magnet (221) besteht. welcher gewöhnlich neben dem Metallteil ausbalanciert ist, jedoch aus seiner ausbalancierten Stellung durch eine Bewegung des Metallteils abgelenkt wird, und daß das Gleichgewicht durch Änderung eines elektrischen Stromkreises ermittelt wird, was durch die Riickbewegung des Magneten in seine aushalaneierte Stellung bewirkt wird.
  8. 8. Waage nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß der Metallteil (22U) ein Scheibe aus einem Nichteisenmetall ist.
  9. 9. ÄN Waage nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulisch-elel:trische, das Gleichgewicht ermittelnde Vorrichtung aus zwei Elementen besteht, von denen eines ein Kolben (231) und das andere ein Flüssigkeit enthaltender Behälter (233) ist, der Kolben in die Flüssigkeit (232) des Behälters (233) eintaucht und eines dieser beiden Elemente in Übereinstimmung mit der Bewegung der den zu wägenden Gegenstand tragenden Einrichtung bewegbar und das andere für gewöhnlich ausbalanciert ist, derart, daß es aus dieser Ruhelage durch eine Relativbewegung des sich bewegenden Elements und der sich daraus ergebenden Verzögerung durch die Flüssigkeit gebracht wird und daß das Gleichgewicht durch die Änderung eines elektrischen Stromkreises ermittelt wird, der die Rückbewegung des für gewöhnlich ausbalancierten Elements in seine Balancestellung bewirkt.
  10. 10. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatisch-elektrische, das Gleichgewicht ermittelnde Vorrichtung aus zwei Balgen (240 und 241) besteht, von denen der eine (241) einen gewöhnlich in ausbalancierter Stellung befindlichen Teil (246) besitzt, der aus dieser Lage infolge einer Bewegung der den zu wägenden Gegenstand tragenden Einrichtung abgelenkt wird, und daß das Gleichgewicht durch die Änderung eines eiektrischen Stromkreises ermittelt wird, der die Rückbewegung dieses Teiles (246) in seine ausbalancierte Stellung bewirkt.
  11. 11. Waage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (181, P 1, 196, Q 1, R), welche selbsttätig die das Gleichgewicht ermittelnde Vorrichtung bei Beendigung der Wägung sperrt, und ein von Hand zu betätigender Schalter (195) vorgesehen sind, welcher die Sperrvorrichtung freigibt.
  12. 12. Waage nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Mitlaufvorrichtung (31 bis 43, 51 bis 58) eine Einrichtung kraftschlüssig verbunden ist, um einen Verstellteil (13, 14; 95 und 96) der das Gewicht ermittelnden Vorrichtung einzustellen, wenn ein Taragewicht auf die Waage gesetzt ist, und daß die das Gewicht bestimmende Vorrichtung während der Bewegung der Einrichtung in der Nullstellung gehalten wird, die zur Ermittlung dienende Vorrichtung das Gleichgewicht beim Taragewicht ermittelt und eine Weiterbewegung des Teiles danach verhindert wird und daß schließlich die das Gewicht bestimmende Einrichtung in eine Stellung gebracht wird, um weitere Gewicht veränderungen auf dieser Einrichtung aus einer Nullstellung heraus festzustellen.
  13. 13. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 1t, dadurch gekennzeichnet, daß eine Regelvorrichtung (66, 73, A3; 162, j4, J3, L2, M2, TV3, 84, U2, V2) vorgesehen ist, die die Tätigkeit der das Gewicht ermittelnden Vorrichtung regelt, und daß die das Gewicht ermittelnde Vorrichtung durch diese Regelvorrichtung in der Nullage gehalten wird, wenn die Einrichtung mit einem Taragewicht belastet wird, und die das Gleichgewicht ermittelnde Einrichtung das Gleichgewicht bei Tara ermittelt und die Regelvorrichtung in Tätigkeit setzt, um die das Gewicht bestimmende Einrichtung in eine Stellung zu bringen, daß weitere Gewichts änderungen auf dieser Einrichtung aus einer Nulllage heraus ermittelt werden können.
    In Betr.acht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 560 623, 632 485, 637 839, 654 351, 681 950, 809 490; schweizerische Patentschrift Nr. 268 895; britische Patentschrift Nr. 639 461; USA.-Patentschriften Nr. 2 505 237, 2 516 456, 2 518 568.
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