DE1020464B - Pruefgeraet zum UEberwachen der Fertigung aufeinanderfolgender Prueflinge - Google Patents
Pruefgeraet zum UEberwachen der Fertigung aufeinanderfolgender PrueflingeInfo
- Publication number
- DE1020464B DE1020464B DEE5669A DEE0005669A DE1020464B DE 1020464 B DE1020464 B DE 1020464B DE E5669 A DEE5669 A DE E5669A DE E0005669 A DEE0005669 A DE E0005669A DE 1020464 B DE1020464 B DE 1020464B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- test
- voltage
- circuit
- switches
- value
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 238000012360 testing method Methods 0.000 title claims description 78
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 11
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 title claims description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 5
- 238000004146 energy storage Methods 0.000 claims description 4
- 238000005259 measurement Methods 0.000 claims description 4
- 238000003860 storage Methods 0.000 claims description 2
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 42
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 6
- 208000037063 Thinness Diseases 0.000 description 5
- 206010048828 underweight Diseases 0.000 description 5
- 241000158147 Sator Species 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000012856 packing Methods 0.000 description 2
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 2
- VKJHTUVLJYWAEY-UHFFFAOYSA-N Celiprolol hydrochloride Chemical compound Cl.CCN(CC)C(=O)NC1=CC=C(OCC(O)CNC(C)(C)C)C(C(C)=O)=C1 VKJHTUVLJYWAEY-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000006399 behavior Effects 0.000 description 1
- 238000009833 condensation Methods 0.000 description 1
- 230000005494 condensation Effects 0.000 description 1
- 230000003111 delayed effect Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 1
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 1
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
- 238000012795 verification Methods 0.000 description 1
- 238000005303 weighing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C5/00—Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
- B07C5/16—Sorting according to weight
- B07C5/28—Sorting according to weight using electrical control means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C5/00—Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
- B07C5/16—Sorting according to weight
- B07C5/32—Sorting according to weight with associated check-weighing means
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G15/00—Arrangements for check-weighing of materials dispensed into removable containers
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06G—ANALOGUE COMPUTERS
- G06G7/00—Devices in which the computing operation is performed by varying electric or magnetic quantities
- G06G7/12—Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers
- G06G7/14—Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers for addition or subtraction
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C3/00—Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
- G07C3/14—Quality control systems
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Mathematical Physics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Quality & Reliability (AREA)
- Software Systems (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)
- Testing Of Individual Semiconductor Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Prüfgerät zum Überwachen der Fertigung aufeinanderfolgender Prüflinge mit einem
Fühlorgan zum Vermessen jedes einzelnen Prüflings hinsichtlich einer vorher festgelegten Eigenschaft, insbesondere
des Gewichts, und mit einer an das Fühlorgan angeschlossenen Röhrenschaltung, die eine dem Meßwert verhältnisgleiche
Ausgangsspannung liefert.
Bei einem bekannten Prüfgerät dieser Art dient die Ausgangsspannung dem Zweck, entweder die Fertigung
zu unterbrechen, wenn die Abweichung des gemessenen Wertes vom Sollwert zu groß wird, oder in diesem Falle
die Fertigung in einer die Abweichung verringernden Weise zu beeinflussen. Häufig ist es jedoch erwünscht,
die Fertigung lediglich darauf hin zu überwachen, wie groß die Streuung des Meßwertes ist, und nur dann in den *5
Fertigungsvorgang durch Stillsetzung oder Regelung einzugreifen, wenn diese Streuung zu groß wird, d. h. einen
vorbestimmten Wert übersteigt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an die Ausgangsseite der an das Fühlorgan ange- ao
schlossenen Röhrenschaltung eine an sich bekannte Schaltung mit zwei Energiespeichern angeschlossen ist,
in denen der höchste und der niedrigste Meßwert gespeichert werden, und daß diese Energiespeicher mit einem
Sollwertgeber durch eine Vergleichsschaltung verbunden sind, durch welche der Spannungsunterschied der Energiespeicher
mit der der Einstellung des Sollwertgebers entsprechenden Spannung verglichen und eine der Überwachung
dienende Ausgangsspannung erzeugt wird, welche die Abweichung des Spannungsunterschiedes vom
Sollwert anzeigt. Zweckmäßig ist das Prüfgerät mit einem Schrittschaltwerk versehen, das jeweils nach Durchlauf
einer vorbestimmten Anzahl von Prüflingen die Energiespeicher entlädt und den Meßvorgang von neuem einleitet.
Dabei kann die Vergleichsschaltung einen einstellbaren Sollwertgeber enthalten, mit dessen Sollwert die empfangene
Spannung verglichen wird. Das Prüfgerät nach der Erfindung läßt sich in an sich bekannter Weise zum Regeln
der Fertigung verwenden. Das geschieht in der Weise, daß die Vergleichsschaltung einen Regler steuert, welcher
die Fabrikationsmittel einstellt, welche den Prüflingen die gemessene Eigenschaft erteilen.
An sich ist es bekannt, den Maximalwert aus einer Anzahl von Einzelgrößen mit Hilfe einer Speicherschaltung
zu ermitteln. Auch ist es an sich bekannt, elektrische Spannungswerte mit der durch einen Sollwertgeber erzeugten
Spannung zu vergleichen und den Unterschied zur Anzeige zu bringen.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert, bei welchem der Meßwert
der Prüflinge deren Gewicht ist. Es wird also die Streuung des Gewichtes der einzelnen Prüflinge bestimmt.
Genausogut ist aber die Erfindung auch auf die Auswertung anderer Meßwerte anwendbar, wie z. B. der Ab-Prüfgerät
zum überwachen der Fertigung aufeinanderfolgender Prüflinge
Anmelder:
The Exact Weight Scale Company,
Columbus, Ohio (V. St. A.)
Columbus, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing, M. Licht, Patentanwalt,
Berlin-Steglitz, Borstellstr. 51
Berlin-Steglitz, Borstellstr. 51
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 26. Juni 1951
V. St. v. Amerika vom 26. Juni 1951
Robert L. Merrill und William Hecox,
Columbus, Ohio (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
messungen, der elektrischen Größen, der Farbe usw. Bei dem nachstehend erläuterten Ausführungsbeispiel handelt
es sich um ein Gerät, das in Verbindung mit einer Prüfwaage zur Verwendung gelangt, die unter der Bezeichnung
»Selectrolgerät« bekanntgeworden ist. Diese Prüfwaage, die nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist, besteht aus einer stetig wirkenden Fördervorrichtung, welche die Prüflinge, z. B. Packungen, während
des Transportes wiegt und mit einer Steuerung ausgerüstet ist, welche Packungen mit Übergewicht und
solche mit Untergewicht ausschaltet und getrennten Schlitten oder Förderern zuführt, durch welche die ausgeschiedenen
Packungen Stellen zugeleitet werden, an denen die Füllung berichtigt wird. Das gilt natürlich nur
für den Fall, daß Übergewicht oder Untergewicht vorbestimmte Toleranzgrenzen überschreiten. Packungen, die
innerhalb dieser Grenzen liegen, werden durch den Förderer einer weiteren Behandlung zugeführt, die im Einwickeln,
Verpacken usw. bestehen kann. Das Gerät zeigt ferner an, ob der hindurchlaufende Prüfling dem Sollwert
entspricht oder ob sein Gewicht darüber oder darunter liegt.
Das Gerät liefert für jede hindurchlaufende Packung eine Spannung, die dem Unterschied des Gewichtes der
verpackten Ware vom Sollwert entspricht, und zwar ist diese Spannung im Hinblick auf den damit zu betätigenden
Steuerungsvorgang negativ, wenn der Istwert des Gesamtgewichtes der Packung über dem Sollwert liegt.
709 808/121
Die Spannung fällt positiv aus, wenn das Istgewicht unter leitung 19 liegt an den Kathoden dieser Röhren und ist
dem Sollwert liegt. Vorzugsweise ist die Vorrichtung mit außerdem an eine Stromquelle 26 angeschlossen. Die
einer lichtelektrischen Zelle ausgerüstet. Stets wenn ein positive Klemme dieser Stromquelle 26 ist über WiderPrüfling die Prüfwaage auf seinem Förderweg verläßt, stände 27 bzw. 28 mit den Anoden der Röhren 23 und 24
unterbricht er den auf die Zelle fallenden Lichtstrahl und 5 verbunden. Zwischen die Leitungen 18 und 19 ist ein
erzeugt dadurch einen Steuerimpuls. Die beiden Steuer- Kondensator 30 geschaltet, und zwar zwischen dem
großen, von denen die eine die Gewichtsabweichung vom Schalter 21 und der ersten Röhre 23. Die vorstehend beSollwert
in Form einer positiven oder negativen Span- schriebene Schaltung stellt den Verstärker 10 dar, der
nung darstellt und die andere von dem durch die licht- unmittelbar an den Ausgang der Prüfvorrichtung angeelektrische
Zelle gelieferten Impuls gebildet wird, dienen io schlossen ist.
nun zur Steuerung des Streuwertermittlers, wie er Gegen- Die Anoden der Trioden 23 und 24 sind über Leitunstand
der Erfindung ist. Wie bereits erwähnt, eignet sich gen 32 und 33 und Schalter 35 und 36 mit der Anode
zwar das nachstehend beschriebene Gerät besonders zur einer Diode 37 bzw. der Kathode einer Diode 39 verbun-Verwendung
bei der Prüfwaage, doch ist es ebensogut in den. Diese beiden Dioden 37 und 39 gehören zur Speicher-Verbindung
mit anderen Prüf- oder Meßvorrichtungen 15 schaltung 12. Die Schalter 21, 35 und 36 sind miteinander
verwendbar, welche eine positive oder negative Spannung gekuppelt und werden durch ein Relais 41 betätigt, und
liefern, welche der Abweichung eines Istwertes von einem zwar wird der Schalter 21 geschlossen, wenn die Schal-Sollwert
entspricht oder auch dem Gesamtwert solcher ter 35 und 36 geöffnet werden. Umgekehrt ist der Schal-Unterschiede.
Auch braucht der Steuerimpuls nicht unbe- ter 21 offen, wenn die Schalter 35 und 36 geschlossen
dingt von einer lichtelektrischen Zelle geliefert zu werden, 20 sind. Im Ruhezustand ist das Relais 41 abgefallen und
denn es ist auch möglich, ihn durch andere Einrichtungen, der Schalter 21 daher geschlossen, aber die Schalter 35
z. B. mechanischer Art, zu erzeugen. und 36 getrennt. Das Relais 41 kann an den Photozellen-
In der Zeichnung sind die Hauptbauteile einer solchen Stromkreis des Prüfgerätes angeschlossen sein. In diesem
bekannten Prüfwaage dargestellt. Diese enthält einen Falle sind die Leitungen 42 und 43 der Relaisspule 41
Waagebalken B, welcher an dem einen Ende mit einem 25 mit dem photoelektrischen Relaissystem E verbunden,
Gegengewicht W und an dem anderen Ende mit Einrich- so daß die Relaisspule 41 beim jeweiligen Durchgang der
tungen versehen ist, welche einen Teil der Förder vorrich- die Prüf waage verlassenden Packungen A durch den
tung bilden und einen Prüfling A nach dem anderen auf- Lichtstrahl von der Photozelle einen Stromstoß empfängt,
nehmen. Die Packungen A, deren Gewicht zu prüfen ist, Wie jedoch erwähnt, kann statt des durch einen Stromwerden
durch eine Fördervorrichtung S angeliefert, wel- 30 stoß gesteuerten Relais 41 ebensogut ein an die Prüfehe
die in einer Füllmaschine D gefüllten Packungen zu- waage angeschlossenes mechanisches Gestänge vorgeführt.
Das Mundstück F der Füllmaschine läßt sich so sehen werden, das die Schalter 21, 35 und 36 steuert. Die
steuern, daß man die Füllmenge jeder Packung verändern Kathode der Diode 37 und die Anode der Diode 39 sind
kann. Ein Teil R der stetig wirkenden Fördervorrichtung über Kondensatoren 46 und 47 von gleicher Kapazität
führt die geprüften Packungen A von der Waage P fort. 35 miteinander verbunden, die in Reihe geschaltet sind und
Der mit dem Gegengewicht versehene Arm des Waage- deren Verbindungspunkt über eine Leitung 48 mit der
balkens B wirkt mit einem Meßkondensator C zusammen, Eingangsleitung 19 verbunden ist. Ferner sind die Kawelcher
in einem Schwingkreis O liegt. Eine Verstellung thode der Diode 37 und die Anode der Diode 39 über
des Waagebalkens B führt zu einer entsprechenden Ver- Leitungen 50 und 51, weiter über Schalter 52 und 53 und
stellung des Kondensators C und somit zu einer Änderung 4° Leitungen 54 und 55 mit einpoligen Umschaltern 56 und
der Resonanzfrequenz im Stromkreis O. Die Änderung 57 verbunden. Diese können durch ein Relais 60 gemeindieser
Größe führt zu einer Änderung der Meßspannung. sam umgeschaltet werden. In ihrer unteren Lage stellen
Beim stetigen Durchlauf der Packungen A über die Prüf- sie die Verbindung mit Leitungen 62 und 63 her, die mit
waage P wird deren Waagebalken B in eine Gleichge- einer Stromquelle 65 verbunden sind. In ihrer oberen
wichtslage gebracht, die dem Gewicht der Packung ent- 45 Lage liegen die Schalter 56 und 57 an einem Kondenspricht.
Der Prüf waage P kann beispielsweise eine licht- sator 66, und zwar über Leitungen 67« und 68 a. Der Konelektrische
Zelle E zugeordnet werden, deren Lichtstrahl densator 66 kann über Leitungen 67, 68 durch einen
von den einzelnen die Waage P verlassenden Prüflingen A Schalter 69 kurzgeschlossen werden. Der Schalter 69 wird
unterbrochen wird. durch ein Relais 71 betätigt. Die Spule des Relais 60
Das Gerät nach der Erfindung enthält nun einen Ver- 50 liegt parallel zu einem Kondensator 73 und in Reihe mit
stärker 10, eine Speicherschaltung 12, eine zum Verglei- einem Widerstand 74, einem Schalter 75 und einer Stromchen
der Größen dienende Schaltung 14 und eine Anzeige- quelle 76. Im Ruhezustand sind die Schalter 52, 53 und 75
Schaltung 16. Der Eingang des Gerätes weist die beiden offen, doch können sie durch Erregen eines Relais 78
Leitungen 18 und 19 auf. Über diese Leitungen werden geschlossen werden. Der Kondensator 66 ist an das Gitter
dem Gerät die Spannungsimpulse zugeführt, welche das 55 einer Triode 81 angeschlossen, die mit einer Triode 83 in
Meßergebnis der nacheinander abgewogenen Packungen Reihe liegt. Dabei bilden die beiden Trioden die eine
darstellen. Die Leitungen 18 und 19 sind beim beschrie- Seite einer Spannungsbrücke, die zu der Schaltung 14 gebenen
Ausführungsbeispiel an den Schwingkreis O der hört. Die andere Seite der Spannungsbrücke besteht aus
Prüfwaage angeschlossen, um deren Meßspannung aufzu- einem Widerstand 84, an den die andere Klemme des
nehmen. Die Art dieses Spannungsimpulses hängt also 60 Kondensators 66 angeschlossen ist. Dieser ist ferner mit
von dem Gewicht der geprüften Packung ab und ist dem der Kathode der Triode 81 übar einen Widerstand 82
Maßverhältnis gleich, um das das Gewicht der Packung verbunden. Am Widerstand 84 der Trioden 81 und 83
vom Sollwert abweicht. Die Spannung kann daher positiv liegt eine Spannungsquelle 86. Die Anode der Triode 81
oder negativ sein. Bei der nachstehenden Erläuterung ist mit der Kathode der Triode 83 sowie mit deren Gitter
der Wirkungsweise wird davon ausgegangen, daß die 55 verbunden. Es verläuft also eine Leitung 88 zur Anode
Eingangsspannung dem Unterschied des Istgewichtes von der Triode 81, zum Gitter der Triode 83 und von dort
einem Sollgewicht verhältnisgleich und entweder positiv über einen Widerstand 85 zur Kathode der Triode 83.
oder negativ ist. Die Leitung 88 ist an eine bei 90 dargestellte Schalt-
Die Eingangsleitung 18 verläuft über einen Schalter 21 klemme angeschlossen. An Stelle dieser Schaltklemme
zu den Gittern zweier Trioden 23 und 24. Die Eingangs- 70 kann ein Meßgerät eingeschaltet werden, welches den
5 6
gegebenenfalls bestehenden Spannungsunterschied zwi- und 19 wird in den Streuwertermittler der durch die
sehen dem Potential in dem die Triode enthaltenden Prüfwaage angezeigte Wert eingeführt. Jede fünfte durch
Zweig 88 der Brücke und dem Potential in dem den die Waage laufende Packung betätigt das Relais 78,
Widerstand 84 enthaltenen Zweig der Brücke anzeigt. während die vorhergehende Packung jeder Gruppe, also
Der Schleifkontakt 87 ist an das Gitter einer Triode 92 5 jede vierte Packung, das Relais 71 schaltet,
angeschlossen, während die Leitung 88 mit deren Ka- Erreicht wird diese Reihenfolge der Vorgänge durch
thode verbunden ist und außerdem mit einer Strom- den Schrittschalter 100. Der schwenkbare Kontaktquelle
94 in Verbindung steht. Diese Triode 92 gehört zu arm 107 dieses Schalters führt für jede der einander
der Anzeigeschaltung 16. Die Stromquelle 94 steht über folgenden Packungen einen Schritt im Gegenuhrzeigerdie
Wicklung eines Relais 95 mit der Anode der Triode 92 io sinn aus, wenn die Packung die Prüfwaage verläßt. Denn
in Verbindung. Durch das Relais 95 wird ein Schalter 96 die Relaisspule 106 ist ja durch die Leitungen 42 und 43
betätigt, der in Reihe mit einer Anzeigelampe 98 und an die Photozelleneinrichtung E angeschlossen. In der
einer Stromquelle 99 liegt. Statt der Lampe 98 kann auch dargestellten Lage, in welcher der Arm 107 auf dem
ein Summer oder eine Glocke vorgesehen werden. Kontakt 105 aufliegt, auf den er durch die fünfte
Jede der Packungen A unterbricht beim Durchlauf 15 Packung der Gruppe geschaltet wurde, wird ein Stromdurch
die Prüfwaage den auf die Photozelle treffenden kreis geschlossen, der von der Stromquelle 108 zur
Lichtstrahl und betätigt dadurch das Relais 41. Es ist nun Relaiswicklung 78 verläuft, die durch die Packung
erwünscht, daß manche Packungen einer auf das Gewicht erregt wird. Dabei handelt es sich im vorliegenden Falle
hin überprüften Gruppe das Relais 78 betätigen und daß jeweils um die fünfte Packung. Die Wicklung des
manche anderen Packungen der Gruppe hingegen das 20 Relais 71 ist an den nächstliegenden vorhergehenden
Relais 71 betätigen. Zu diesem Zweck ist ein Schritt- Kontakt des Schrittschalters angeschlossen, also an den
schalter 100 vorgesehen. Dieser wird durch die Spule 106 Kontakt 104. Das Relais 71 wird daher vor dem Relais 78,
weitergeschaltet, welche unmittelbar an die von der d. h. durch die jeweils vierte Packung, geschaltet. Das
Photozelleneinrichtung £ der Prüf waage kommenden Relais 41 aber wird durch jede Packung geschaltet, weil
Leitungen 42 und 43 angeschlossen ist. Der dargestellte 25 es zum Relais 106 parallel liegt.
Schrittschalter hat fünf Schrittschaltkontakte, doch kann Beim Durchgang der ersten Packung A durch die
er ebensogut mit zehn, fünfzehn oder jeder anderen An- Prüfwaage wird eine der Gewichtsabweichung der
zahl von Kontakten ausgerüstet werden. Die Zahl der Packung vom Sollwert verhältnisgleiche Spannung
Kontakte richtet sich nach der Stückzahl jeder Gruppe erzeugt. Diese bewirkt, daß der Kondensator 30 mit
von Prüflingen. Die Wicklung des Relais 106 betätigt 30 einer entsprechenden Ladung aufgeladen wird, da dieser
einen Kontaktarm 107, der schrittweise im Gegenuhr- Kondensator an die Leitungen 18 und 19 angeschlossen
zeigersinn weitergeschaltet wird und dadurch nachein- und der Schalter 21 geschlossen ist. Die erste Packung
ander an den betreffenden Kontakten 101 bis 105 zur setzt dann ihren Weg durch die Prüfwaage fort und
Anlage gelangt, die in gleichmäßigem Abstand im Kreise betätigt das Relais 41, wodurch der Schalter 21 geöffnet
angeordnet sind. Der Kontaktarm 107 ist mit einer 35 wird und die Schalter 35 und 36 geschlossen werden.
Stromquelle 108 durch eine Leitung 109 verbunden. Von Weiter sei angenommen, daß die Kondensatoren 46 und
der Stromquelle 108 aus verläuft eine Leitung 110 zu der 47 mit gleichen und gegenpoligen Ladungen beschickt
einen Klemme der Relaiswicklung 78; sie ist durch eine sind, wobei jede dieser Ladungen größer bemessen ist als
Abzweigung 111 mit der einen Klemme der Relaiswick- die Ladung, die voraussichtlich der einer die Prüf waage
lung 71 verbunden. Der Kontakt 105 ist durch eine Lei- 4° durchlaufenden Packung zugeordneten Meßspannung
tung 112 mit der anderen Klemme der Relaiswicklung 78 entspricht. Wie dies erreicht wird, sei nunmehr erläutert,
verbunden. Die Kontakte 101, 102 und 103 sind Blind- Die erste Packung mit einem Untergewicht von — 2
kontakte. Der Kontakt 104 ist durch eine Leitung 113 hatte eine Aufladung des Kondensators 30 bewirkt,
mit der anderen Klemme der Relaisspule 71 verbunden. Ferner war dadurch eine Spannung an die Trioden 23
Die beschriebene Schaltung ist mannigfach durch Ver- 45 und 24 angelegt worden, die positiv und der von der
wendung mehrerer Schrittschalter und mehrerer Strom- Prüfwaage gelieferten Spannung verhältnisgleich ist und
quellen abwandelbar. nun je nach dem Bedarfsfall verstärkt wird, beispiels-
Die Wirkungsweise des Geräts ist folgende: Wie be- weise um das 1Ofache. Die an den beiden Trioden 23
reits dargelegt, betätigt jede Packung beim Verlassen und 24 liegende Spannung liegt nach Schließen der
der Prüfwaage über die Photozellenschaltung das Re- 5° Schalter 35 und 36 auch an dem Kondensator 46 und
lais 41. Will man nun den Streuwert ermitteln, also den der Diode 37 auf sowie am Kondensator 47 und der
Gewichtsunterschied zwischen der leichtesten und der Diode 39. Denn die beiden Kondensatoren sind ja über
schwersten Packung einer ausgewählten Gruppe, so wird die Leitung 48 mit der Leitung 19 verbunden. Ferner
die Anordnung so getroffen, daß die letzte Packung der ist die Kathode der Diode 39 negativ gegenüber ihrer
Gruppe das Relais 78, aber die vorletzte Packung der 55 Anode, die an den Kondensator 47 angeschlossen ist,
Gruppe das Relais 71 schaltet. Es sei weiter angenommen, da dieser Kondensator zuvor mit einer größeren Spannung
daß man den Streuwert einer Gruppe aus fünf Prüflingen aufgeladen wurde, welche die Spannung übertrifft, die
ermitteln will, welche die Prüfwerte — 2, 0, +2, +1 von der ersten durch die Prüfwaage laufende Packung
und — 3 haben mögen. Außerdem mögen diese Werte ausgelöst wurde. Da die Ladung des Kondensators 47
in der angegebenen Reihenfolge in das Meßwerk einge- 60 nun größer ist als die von der ersten Packung ausgelöste
führt werden. Dsr Streuwert zwischen der schwersten Ladung, kann ein Strom durch die Diode 39 so lange
und dsr leichtesten Packung beläuft sich auf 5, denn er fließen, bis der Kondensator 47 eine Ladung trägt, die
setzt sich aus dem Übergewicht 2 und dem Unterge- dem Gewichtswert der ersten Packung verhältnisgleich
wicht — 3 zusammen. Es sei davon ausgegangen, daß ist. Was nun die Diode 37 anbetrifft, so ist deren Anode
der Streuwertermittler in Verbindung mit einem Prüf- 65 gegenüber der Kathode positiv, da der Kondensator 46
gerät der beschriebenen Art oder einer entsprechenden zuvor bis auf einen Wert aufgeladen wurde, der die
Prüfwaage zur Verwendung gelangt, daß es sich also bei entgegengesetzte Polarität der Ladung des Kondendem
Meßwert um Gewichte handelt. Jede Packung betä- sators 47 hat. Es fließt daher durch die Diode 37 so lange
tigt beim Durchlauf durch die Prüfwaage über die Lei- ein Strom, bis der Kondensator 46 eine Ladung auftungen
42 und 43 das Relais 41. Über die Leitungen 18 70 genommen hat, welche dem Gewichtswert der ersten
7 8
Packung verhältnisgleich ist und der Ladung des Konden- Zweck, das Relais 71 zu erregen. Dieses schließt den
sators 47 entspricht. Mithin ist jeder Kondensator bis Schalter 69 und schließt dadurch den Kondensator 66
zu einem Potential aufgeladen, das dem Untergewicht kurz. Auf diese Weise wird der Kondensator 66 der
von — 2 der ersten durch die Prüfwaage laufenden Vergleichsschaltung 14 für die Aufnahme einer Ladung
Packung verhältnisgleich ist. Die zwischen der Kathode 5 vorbereitet. Danach läuft die fünfte Packung durch die
der Diode 37 und der Anode der Diode 39 bestehende Prüfwaage und bewirkt, daß an die Speicherschaltung 12
Spannung beträgt Null, da die Kondensatoren im eine den Wert — 3 verkörpernde Vorspannung angelegt
gleichen Maße, aber nicht mit entgegengesetzter Polarität wird. Da — 3 kleiner ist als — 2, wird an der Diode 37
aufgeladen sind. deren Anode stärker positiv geladen als die Kathode, so
Danach läuft die zweite Packung mit dem Gewichts- 10 daß der Kondensator 46 bis auf eine den Wert — 3
unterschied von Null durch die Prüfwaage und löst darstellende Spannung aufgeladen wird. Bei der Diode 39
das Relais 41 aus, und es wird ferner an die Dioden 37 ist die Anode negativ gegenüber der Kathode, weil der
und 39 eine Vorspannung angelegt, welche dem Wert Wert — 3 kleiner ist als der Wert + 2. Die Ladung des
Null entspricht. Da die Leitungen 32 und 33 an die Kondensators 47 bleibt daher unverändert. Es besteht
Anoden der Trioden 23 und 24 angeschlossen sind, führt 15 nunmehr zwischen der Kathode der Diode 37 und der
das Anlegen einer höheren positiven Spannung an die Anode der Diode 39 ein Potentialunterschied entGitter
dieser Trioden dazu, daß eine verhältnisgleich sprechend dem Wert 5. Dieser stellt den Streuwert der
mehr negative Spannung erzeugt wird. Da die Vor- Meßgrößen der fünf Packungen dar. Die fünfte Packung
spannung an den Kondensatoren 46 und 47 bereits dem schaltet nicht nur das Relais 41, sondern bewirkt auch
Wert — 2 verhältnisgleich ist, wird die Kathode der 20 die Betätigung des Relais 78. Durch dessen Erregung
Diode 37 positiv gegenüber der Anode, und infolge- werden die Schalter 52, 53 und 75 geschlossen, wodurch
dessen bleibt die den Wert — 2 darstellende Aufladung der zwischen der Kathode der Diode 37 und der Anode
des Kondensators 46 unverändert. Anders verhält es der Diode 39 bestehende Potentialunterschied den
sich aber mit dem Kondensator 47. Die Anode der Kondensator 66 auf einen verhältnisgleichen Wert aufDiode
39 wird positiv gegenüber der Kathode, und 25 lädt. Dies wird durch den Stromkreis in dem dargestellten
infolgedessen verstärkt sich die Aufladung des Konden- Schaltzustand bewirkt. Durch Schließen des Schalters 75
sators 47, bis sie einen Wert erreicht, welcher Null wird die Schaltung des Relais 60 bewirkt. Das Relais 60
entspricht. Das bedeutet, daß ein Potentialunterschied spricht jedoch infolge der Wirkung des Kondensators 73
zwischen der Kathode der Diode 37 und der Anode der und des Widerstandes 74 um den Bruchteil einer Sekunde
Diode 39 besteht, wobei dieser Potentialunterschied 30 verzögert an, nachdem die Schalter 52 und 53 geschlossen
dem Wert 2 verhältnisgleich ist oder dem Unterschied sind. Der Kondensator 66 kann sich daher aufladen,
zwischen — 2 und Null. Dies stellt den Streuwert bevor die Schalter 57 und 56 nach unten umgelegt
zwischen diesen beiden verschieden schweren Packungen werden. Sind die Schalter 56 und 57 in ihre untere
der Gruppe in diesem Zeitpunkt dar. Schaltstellung gebracht, so wird die Stromquelle 65 an
Danach geht die dritte Packung durch die Prüf- 35 die Kondensatoren 46 und 47 angeschlossen, und dadurch
vorrichtung, und dabei wird in der beschriebenen Weise werden diese gleich hoch, aber entgegengesetzt aufeine
Vorspannung an die Röhren 37 und 39 und die geladen. Die Polarität der Stromquelle 65 ist so gewählt,
Kondensatoren 46 und 47 gelegt, wobei diese Vorspan- daß die Ladung des Kondensators 47 positiv und dienung
dem Wert von -f- 2 verhältnisgleich ist. An der jenige des Kondensators 46 negativ ist. Daher wird die
Diode 37 bleibt dies ohne Einfluß auf den Konden- 40 Anode der Diode 39 gegenüber deren Kathode positiv,
sator 46, weil die Anode dieser Diode gegenüber deren Überdies wird die Ladung des Kondensators 47 größer
Kathode negative Spannung hat und infolgedessen kein als eine etwa an den Kondensator 47 und die Diode 39
Strom durch die Diode fließt. Was jedoch die Diode 39 angelegte Vorspannung, welche von dem Eingang an
anbetrifft, so ist deren Anode gegenüber der Kathode dieses Gerät herrühren kann. Der Streuwertermittler ist
positiv, so daß der Kondensator 47 mit einer Spannung 15 nunmehr in Bereitschaft zur Aufnahme des Meßwertes
aufgeladen wird, welche dem Wert + 2 verhältnisgleich der ersten Packung der nächsten Gruppe, welche durch
ist. Nunmehr ist die Spannung zwischen der Kathode die Prüfwaage läuft.
der Diode 37 und der Anode der Diode 39 dem Wert 4 Die Ladung des Kondensators 66 bewirkt eine Ände-
oder dem Unterschied zwischen — 2 und + 2 ver- rung der zwischen den Trioden 81 und 83 herrschenden
hältnisgleich. 50 Spannung, und zwar verhältnisgleich zur Aufladung dieses
Alsdann geht die vierte Packung durch die Prüf- Kondensators. Weicht die auf diese Weise erzeugte
maschine. Dabei wird eine Vorspannung an die Speicher- Spannung von der Spannung am Schleifkontakt 87 in
schaltung 12 angelegt, welche dem Wert -f-1 verhältnis- dem Zweig 84 der Brücke ab, so ergibt sich eine Ausgangsgleich
ist. Bei der Diode 37 ist hier wiederum die Kathode spannung, die an der Ausgangsklemme 90 gemessen
gegenüber der Anode positiv, so daß kein Strom fließt. 55 werden kann. Wenn indessen die Spannung kleiner ist
Bei der Diode 39 ist die Anode ebenfalls weniger positiv als diejenige am Schleifkontakt 87 der Brücke 84, so
aufgeladen als die Kathode, weil die Anode ein dem bewirkt sie einen Stromfluß durch den Anzeigestrom-Wert
+ 1 verhältnisgleiches Potential hat, während kreis 16, durch eine entsprechende Steuerspannung am
das Potential der Kathode dem Wert + 2 verhältnis- Gitter der Triode 92. Dadurch wird das Relais 95
gleich ist. Es fließt also auch dort kein Strom. Infolge- 60 erregt, welches den Schalter 96 schließt und die Lampe 98
dessen hat die vierte Packung keinen Einfluß auf den aufleuchten läßt. Das Licht dieser Lampe ist ein Alarmin
der Schaltung 12 gespeicherten Wert. Das ist auch zeichen. An dessen Stelle kann auch ein akustisches
richtig. Denn die vierte Packung liegt hinsichtlich ihres Alarmzeichen gegeben werden.
Gewichtes zwischen der leichtesten Packung der Gruppe Im Bedarfsfall kann die Schaltklemme 90 an einen
mit dem Wert — 2 und der schwersten Packung der 65 Streuwertanzeiger oder ein Registriergerät angeschlossen
Gruppe mit dem Wert + 2. werden, was durch gestrichelte Linien angedeutet ist.
Die vierte Packung bewirkt eine zusätzliche Schaltung Das vorstehend erläuterte Meßgerät bestimmt also
beim Hindurchlaufen durch die Prüfwaage. Sie schaltet den Streuwert, d. h. den Unterschied zwischen den
nicht nur. das Relais 41. Vielmehr dient dieselbe Photo- Meßwerten der sich am stärksten unterscheidenden
zelleneinrichtung mittels des Schrittschalters 100 dem 70 Prüflinge einer Gruppe. Dabei wird dieser Streuwert
mit einem willkürlich festgelegten Betrag verglichen und ein Warnzeichen gegeben, sofern der Streuwert den
festgelegten Wert überschreitet, wobei der Überschuß gemessen wird.
Claims (14)
1. Prüfgerät zum Überwachen der Fertigung aufeinanderfolgender
Prüflinge mit einem Fühlorgan zum Vermessen jedes einzelnen Prüflings hinsichtlich einer
vorher festgelegten Eigenschaft, insbesondere des Gewichts, und mit einer an das Fühlorgan angeschlossenen
Röhrenschaltung, die eine dem Meßwert verhältnisgleiche Ausgangsspannung liefert, dadurch
gekennzeichnet, daß an die Ausgangsseite dieser Röhrenschaltung (0) eine an sich bekannte Schaltung
mit zwei Energiespeichern (46, 47) angeschlossen ist, in denen der höchste und der niedrigste Meßwert
gespeichert werden, und daß diese Energiespeicher (46,47) mit einem Sollwertgeber (87) durch eine
Vergleichsschaltung (14) verbunden sind, durch welche der Spannungsunterschied der Energiespeicher (46,47)
mit der der Einstellung des Sollwertgebers entsprechenden Spannung verglichen und eine der
Überwachung dienende Ausgangsspannung erzeugt wird, welche die Abweichung des Spannungsunterschiedes
vom Sollwert anzeigt.
2. Prüfgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Schrittschaltwerk (100), das jeweils nach
Durchlauf einer vorbestimmten Anzahl von Prüflingen die Energiespeicher (46, 47) entlädt und den
Meß Vorgang von neuem einleitet.
3. Prüfgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung einen
einstellbaren Sollwertgeber (87) enthält, mit dessen eingestelltem Sollwert die empfangene Spannung
verglichen wird.
4. Prüfgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrenschaltung einen Verstärker (10)
für die empfangene Meßspannung enthält.
5. Prüfgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrenschaltung auch eine Schaltung
(16) mit Mitteln zur Anzeige enthält, ob die Meßspannung von dem eingestellten Sollwert abweicht.
6. Prüfgerät nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen im Ruhezustand geschlossenen Schalter
(21) zum Steuern der Beschickung des Verstärkers (10) mit der Meßspannung sowie durch
einen im Ruhezustand offenen Schalter (35, 36) zum Steuern der Beschickung des Speicherteiles (12) mit
der verstärkten Spannung sowie durch Schaltmittel (E), die durch jeden Prüfling beim Verlassen
der Prüfstelle betätigt werden und gleichzeitig die Schalter (21 und 35, 36) umschalten, und zwar den
ersten öffnen, um die weitere Beschickung des Verstärkers (23, 24) mit der Meßspannung zu verhindern
und um die verstärkte Eingangsspannung dem Speicher (12) zuzuführen.
7. Prüfgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Prüflingen (A) beim
Verlassen der Prüfstelle (P) betätigten Schaltmittel (E) die Schalter (21, 35, 36) mittels einer Relaisspule (41)
steuern.
8. Prüfgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüflinge (^4) eine Photozelle (E)
steuern, deren Stromkreis auf die Relaisspule (41) einwirkt.
9. Prüfgerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Schalter (52,53) zum Steuern der Weiterleitung
der Spannung vom Speicher (12) zur Vergleichsschaltung (14) und durch ein Schrittschaltwerk
(100), das die Schalter (52, 53) wahlweise umschaltet, wenn vorbestimmte Prüflinge (A) der Gruppe
die Prüfstelle verlassen.
10. Prüfgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittschaltwert (100) einen
Kontaktarm (107) enthält, der die Relaisspulen (71, 78) für die Schalter nacheinander ausschaltet.
11. Prüfgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Kontaktarm (107) antreibende
Relaisspule (106) durch Schaltmittel (E) erregt wird, die von jedem Prüfling (A) betätigt werden, wenn er
die Prüfstelle (P) verläßt.
12. Prüfgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsspule (106) dür den
Kontaktarm (107) von der Photozellenschaltung (E) erregt wird.
13. Prüfgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Photozellenschaltung (E) auch eine
weitere Relaisspule (41) schaltet, welche die Schalter (21,35,36) betätigt, welche die Meßspannung
dem Verstärker (10) zuführen und die verstärkte Spannung dem Speicher (12) zuleiten.
14. Prüfgerät nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung (14)
einen Regler steuert, welcher die Fabrikationsmittel einstellt, welche den Prüflingen die gemessene
Eigenschaft erteilen.
In Betracht gezogene Druckschriften :
Deutsche Patentschriften Nr. 580 673, 820 016;
französische Patentschriften Nr. 952 269, 954 362.
Deutsche Patentschriften Nr. 580 673, 820 016;
französische Patentschriften Nr. 952 269, 954 362.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 808/121 11.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US233588A US2688740A (en) | 1951-06-26 | 1951-06-26 | Range computer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1020464B true DE1020464B (de) | 1957-12-05 |
Family
ID=22877864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE5669A Pending DE1020464B (de) | 1951-06-26 | 1952-06-25 | Pruefgeraet zum UEberwachen der Fertigung aufeinanderfolgender Prueflinge |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2688740A (de) |
CA (1) | CA502600A (de) |
DE (1) | DE1020464B (de) |
GB (1) | GB711526A (de) |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2893635A (en) * | 1952-09-12 | 1959-07-07 | Gen Electric | Quality control sequential analyzer |
US2740044A (en) * | 1952-10-25 | 1956-03-27 | Gen Electric | Resistance welding monitor control |
NL105852C (de) * | 1953-02-13 | |||
US2866137A (en) * | 1954-04-13 | 1958-12-23 | Westinghouse Air Brake Co | Vehicle weighing system |
US2911622A (en) * | 1954-07-01 | 1959-11-03 | Rca Corp | Serial memory |
DE1192493B (de) * | 1955-05-21 | 1965-05-06 | Wilhelm Stich Dipl Ing Dr Tech | Einrichtung zur genauen Laengenbemessung der von einer mit dem Walzgut bewegten Schere unterteilten Walzaderabschnitte |
US2871466A (en) * | 1955-12-30 | 1959-01-27 | American District Telegraph Co | Automatic fire alarm system |
US2783453A (en) * | 1956-01-31 | 1957-02-26 | Rca Corp | Electronic circuit |
DE1254431B (de) * | 1957-05-23 | 1967-11-16 | Eumuco Ag Fuer Maschb | Einrichtung an Scheren, insbesondere Knueppelscheren, zur selbsttaetigen Verstellung des Laengenanschlages beim Schneiden von Werkstuecken |
DE1273214B (de) * | 1957-07-30 | 1968-07-18 | Jaroslav Hrabak Dipl Ing | Verfahren und Vorrichtung zur statistischen Qualitaetskontrolle von Erzeugnissen derMassenfertigung und zur Regelung der Massenfertigung |
US3083780A (en) * | 1957-09-10 | 1963-04-02 | Continental Carbon Co | Bag-filling and handling machine |
DE1265440C2 (de) * | 1957-10-09 | 1968-11-28 | Telefunken Patent | Schaltung zur selbsttaetigen Bestimmung der Streubreite von Messwerten |
US3094182A (en) * | 1959-06-29 | 1963-06-18 | Olofsson Corp | Material feeding and weighing apparatus |
NL254009A (de) * | 1959-09-23 | 1900-01-01 | ||
US3138957A (en) * | 1960-11-09 | 1964-06-30 | Howell Instruments | Differential signal detecting apparatus |
US3221152A (en) * | 1961-03-14 | 1965-11-30 | Nuclear Materials & Equipment | Classification method and apparatus |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE580673C (de) * | 1931-06-09 | 1933-07-14 | Fritz Hofmann Dipl Ing | Anordnung zum Anzeigen des Mittelwerts einer schwankenden Messgroesse |
FR952269A (fr) * | 1946-08-24 | 1949-11-14 | Bendix Aviat Corp | Perfectionnements aux appareils électriques de mesure |
FR954362A (fr) * | 1946-05-16 | 1949-12-23 | Int Standard Electric Corp | Appareil perfectionné d'indication de la valeur de la variation d'un phénomène physique |
DE820016C (de) * | 1949-06-22 | 1951-11-08 | Nat Res Dev | Elektrische Speicherschaltung |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1983388A (en) * | 1932-09-30 | 1934-12-04 | Gen Electric | Device for testing and sorting of electrically conducting parts |
US2343240A (en) * | 1940-06-18 | 1944-03-07 | Molins Machine Co Ltd | Cigarette making machine |
US2477395A (en) * | 1945-04-12 | 1949-07-26 | Philco Corp | Apparatus for continuously predicting a trend in observed data |
US2556374A (en) * | 1946-05-18 | 1951-06-12 | Walter P Koechel | Accumulating means for sequential sampling |
US2456499A (en) * | 1947-12-26 | 1948-12-14 | Edison Inc Thomas A | Electrical control and/or measuring system |
-
0
- CA CA502600A patent/CA502600A/en not_active Expired
-
1951
- 1951-06-26 US US233588A patent/US2688740A/en not_active Expired - Lifetime
-
1952
- 1952-06-13 GB GB14929/52A patent/GB711526A/en not_active Expired
- 1952-06-25 DE DEE5669A patent/DE1020464B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE580673C (de) * | 1931-06-09 | 1933-07-14 | Fritz Hofmann Dipl Ing | Anordnung zum Anzeigen des Mittelwerts einer schwankenden Messgroesse |
FR954362A (fr) * | 1946-05-16 | 1949-12-23 | Int Standard Electric Corp | Appareil perfectionné d'indication de la valeur de la variation d'un phénomène physique |
FR952269A (fr) * | 1946-08-24 | 1949-11-14 | Bendix Aviat Corp | Perfectionnements aux appareils électriques de mesure |
DE820016C (de) * | 1949-06-22 | 1951-11-08 | Nat Res Dev | Elektrische Speicherschaltung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB711526A (en) | 1954-07-07 |
CA502600A (en) | 1954-05-18 |
US2688740A (en) | 1954-09-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1020464B (de) | Pruefgeraet zum UEberwachen der Fertigung aufeinanderfolgender Prueflinge | |
DE2203067B2 (de) | Schaltung für eine elektrische Regelanlage einer Sprühbeschichtungsvorrichtung | |
DE2827154A1 (de) | Digitalwiegeverfahren und waage | |
DE1532104C3 (de) | Vorrichtung zur Überwachung der Qualität eines Tabakstranges | |
CH400595A (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abmessen schütt- und fliessfähiger Güter auf ein bestimmtes Gewicht | |
DE1018635B (de) | Einrichtung zum Pruefen einer Reihe aufeinanderfolgender Prueflinge hinsichtlich der Abweichung einer messbaren physikalischen Eigenschaft von einem Sollwert | |
DE906519C (de) | Schaltungsanordnung zum Anzeigen oder Registrieren von Augenblickswerten | |
DE973212C (de) | Abfuellwaage mit elektrischer Steuerung der Gut-Zufuehrung zur Lastschale | |
DE1598950C3 (de) | Feuchtigkeitsmeßeinrichtung für einen Schüttgutstrom | |
DE928307C (de) | Steuergeraet, insbesondere zum Erzeugen einer Regelspannung zum Regeln von Fuellmaschinen | |
DE1513510C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Erdschlußüberwachung | |
DE1126631B (de) | Einrichtung zum Vermessen einer Reihe aufeinanderfolgender Prueflinge | |
EP0899846A2 (de) | Schaltungsanordnung zur Betätigung eines Auslösemagneten eines Leistungsschalters | |
DE921894C (de) | Sortier- und Zaehlapparat | |
DE2131058C3 (de) | Selbsttätige Schaltgewichtsverstellvorrichtung | |
DE1083441B (de) | Roentgenapparat mit einer Vorrichtung zum UEberlastungsschutz der Roentgenroehre beider Herstellung einer Serie von Roentgenaufnahmen | |
DE707235C (de) | Vorrichtung zum Messen der Beschleunigung | |
DE1498958C (de) | Apparat fur die chemische Analyse von Werkstoffen | |
DEP0000126MA (de) | Elektrische Vorrichtung zum Messen der Füllhöhe eines Behälters, insbesondere eines Kohlenbunkers oder -silos | |
DE822275C (de) | Verfahren und Vorrichtungen zur Regelung oder Anzeige der Stromverteilung auf die Elektroden einer Elektrolysezelle | |
DE972695C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Anzeige des Fuellungszustandes von Bunkern | |
DE865984C (de) | Selbsttaetige Waegevorrichtung | |
DE1241632B (de) | Gattierungswaage | |
DE1809108A1 (de) | Waegevorrichtung | |
DE1567955B2 (de) | Verfahren zur Spannungsregelung und Kurzschlußbeseitigung bei Chloralkalielektrolysezellen |