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DE1046796B - Magnetischer Kern fuer Spulen - Google Patents

Magnetischer Kern fuer Spulen

Info

Publication number
DE1046796B
DE1046796B DES51112A DES0051112A DE1046796B DE 1046796 B DE1046796 B DE 1046796B DE S51112 A DES51112 A DE S51112A DE S0051112 A DES0051112 A DE S0051112A DE 1046796 B DE1046796 B DE 1046796B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
parts
winding
core parts
carrying
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES51112A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hermann Jenss
Dipl-Ing Paul Mehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES51112A priority Critical patent/DE1046796B/de
Publication of DE1046796B publication Critical patent/DE1046796B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F17/00Fixed inductances of the signal type
    • H01F17/04Fixed inductances of the signal type with magnetic core
    • H01F17/043Fixed inductances of the signal type with magnetic core with two, usually identical or nearly identical parts enclosing completely the coil (pot cores)

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Magnetischer Kern für Spulen Die Erfindung befaßt sich mit einem magnetischen Kern für Spulen der Nachrichten- und Hochfrequenztechnik mit im wesentlichen geschlossenem magnetischem Kreis. Der Kern besteht aus einem oder mehreren die Wicklung(en) tragenden, vorzugsweise zylindrischen Kernteilen, einen diese Teile umgebenden hohlzylindrischen Mantel und diesen Hohlzylinder abschließenden Teilen. Solche Kerne werden z. B. für Spulen der Nachrichtenübertragungstechnik, insbesondere für Filterspulen, verwendet. Die Induktivität dieser Spulen kann durch Scherung des magnetischen Kreises des Kernes mittels Luftspalte eingestellt werden. Je größer der Luftspalt, d. h. der Abstand zwischen den beiden den Luftspalt begrenzenden Flächen ist, desto größer wird der magnetische Widerstand des Kreises, und dadurch verringert sich die Induktivität der Spule. Will man jedoch nur eine geringe Scherung, also nur sehr kleine Luftspalte haben, so bereitet es Schwierigkeiten, die Werte der Spule konstant zu halten. Verkleinert sich nämlich der Abstand zwischen den einen engen Luftspalt begrenzenden Kernteilen, so verringert sich der magnetische Widerstand des Kreises sehr stark, und entsprechend steigt die Induktivität der Spule weit mehr als linear an. Deshalb werden bereits bei geringen Änderungen eines kleinen Luftspaltes, z. B. infolge Wärmeausdehnung, starke Änderungen der Werte der Spule, insbesondere der Induktivität, eintreten, was sehr nachteilig ist.
  • Es ist auch ein magnetisierbarer Kern für Spulen bekannt, der aus mehreren zylindrischen Kernteilen, einem diese Teile umgebenden hohlzylindrischen Mantel und diesen hohlzylindrischen Mantel abschließenden Kernteilen besteht und bei dem zwischen den inneren Kernteilen und den äußeren Kernteilen mehrere Luftspalte vorgesehen und die inneren Kernteile zu den äußeren Kernteilen hin verbreitert sind. Bei diesem Kern sind die inneren Kernteile gegeneinander beweglich, damit die integrale Permeabilität des Gesamtkernes geändert werden kann. Die Beweglichkeit der inneren Kernteile hat zur Folge, daß in Abhängigkeit von der Lage der inneren Kernteile die Luftspalte zwischen ihnen und den äußeren Kernteilen verhältnismäßig groß werden können. Hierdurch sind aber die Verluste dieses Kernes zwangläufig verhältnismäßig groß.
  • Erfindungsgemäß wird daher ausgegangen von einem magnetischen Kern für Spulen der Nachrichten-und Hochfrequenztechnik mit im wesentlichen geschlossenem magnetischem Kreis, der aus einem oder mehreren die Wicklung(en) tragenden, vorzugsweise zylindrischen Kernteilen, einem diese Teile umgebenden hohlzylindrischen Mantel und diesen Hohlzylinder abschließenden Kernteilen besteht, wobei zwischen den die Wicklung tragenden und den als Abschluß dienenden Kernteilen undioder zwischen den die Wicklung tragenden Kernteilen selbst ein oder mehrere Spalte, insbesondere Luftspalte, vorgesehen sind und die die Wicklung tragenden Kernteile zu jedem der Luftspalte hin verbreitert sind, und dieser Kern wird dadurch erfindungsgemäß gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den die Wicklung tragenden Kernteilen und dem Mantel groß gegenüber der Breite der genannten Spalte ist.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung hat zur Folge, daß die Streuung in den Spalten nicht zu beachtlichen Verlusten führt. Die für die Scherung zu beachtende Regel, daß`2 beim gescherten Kern =Z beim ungescherten Kern ist, gilt nämlich nur bei Vernachlässigung der Streuung. Nur wenn die Streuung vernachlässigbar ist, wirkt sich also eine Herabsetzung der wirksamen Permeabilität quadratisch auf die Herabsetzung der Verluste aus.
  • Für den Fall, daß man ohne Verbreiterung einen Luftspalt mit einer Stärke von 0,1 mm zur Erreichung eines bestimmten Wertes benötigt, so kann man durch die Verbreiterung der Kernteile zum Luftspalt hin auf den doppelten Durchmesser den Luftspalt um das Vierfache, also auf 0,4 mm, vergrößern. Eventuelle Änderungen dieses vergrößerten Luftspaltes haben auf die Spulenwerte weit geringeren Einfluß als bei einem kleineren Luftspalt. Diesen Vorteil weist schon der bekannte Kern, dessen Innenseiten zu den Luftspalten hin verbreitert sind, auf.
  • Die Verbreiterung der Kernteile zum Luftspalt hin geschieht am zweckmäßigsten dadurch, daß die die Wicklungen tragenden Kernteile an den Enden mit flanschförmigen, vorzugsweise kegelstumpfförmigen Verbreiterungen versehen sind.
  • Zwischen dem die Kernteile umgebenden Mantel und den abschließenden Teilen soll kein Luftspalt bestehen, d. h., diese Teile. stillen direkt aufeinanderliegen, also nur durch Sfößfugen getrennt sein. Um eine mögliche Änderung der Breite der Stoßfugen z. B. durch Ausdehnung des die Teile verbindenden Klebers zu vermeiden, werden die Abschlußteile gemäß einer Weiterbildung der Erfindung in den Hohlraum des Zylinders derart eingesetzt, daß die innere zylindrische Mantelfläche sie unmittelbar an ihrer Stoßkante überragt (das Einsetzen von solchen Kernteilen derart, daß äußere Teile des Mantels sie überragen, ist an sich bekannt). Der Austritt des Streuflusses in den Außenraum-wird dadurch vermindert; Änderungen der Lage - z. B. eine exzentrische Lage - der Abschlußteile in dem Mantel haben auf den magnetischen Widerstand des Kreises in erster Näherung - wie auch bei den in bekannter Weise eingesetzten Kernteilen - keinen Einfluß, da eine Verbreiterung der Stoßfuge auf einer Seite eine Verengung der Stoßfuge auf der gegenüberliegenden Seite zur Folge hat.
  • Die Verbreiterung der Kernteile zum Luftspalt hin soll, wie oben ausgeführt, erreichen, daß die Flußdichte am Luftspalt geringer wird. Über den Querschnitt des Luftspaltes, also senkrecht zur Flußrichtung, soll jedoch die Flußdichte konstant sein, d. h., es soll im Mittelpunkt des z. B. zylindrischen, die Wicklung tragenden Kernteiles dieselbe Flußdichte herrschen wie am äußeren Rand der Verbreiterungen. Um dies sicher zu gewährleisten, schlägt die Erfindung weiterhin vor, daß die den verbreiterten Kernteilen gegenüberliegenden Teile, z. B. die Abschlußteile, zum Mittelpunkt hin abnehmende Dicke haben, wie dies z. B. bei ähnlich aufgebauten Schalenkernen ohne vergrößerten Luftspaltquerschnitt bereits bekannt ist. Hierdurch wird erreicht, daß der Fluß zum Mittelpunkt der Abschlußteile hin abnimmt, d. h. gleichmäßig aus den Abschlußteilen austritt und über den Luftspalt in die verbreiterten, die Wicklung tragenden Teile eintritt.
  • Es ist auch möglich, den Kern gemäß der Erfindung in an sich bekannter Weise so auszubilden, daß der (die) die Wicklung(en) tragende(n) Kernteil(e) und ein (die) Abschlußteil(e) aus jeweils einem Stück bestehen.
  • In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt, aus denen nähere Einzelheiten der Erfindung hervorgehen.
  • Fig. 1 zeigt einen Kern in der üblichen Anordnung, bei dem der zylindrische Kernteil d, auf den die Wicklung d aufgebracht ist, mit dieser in einem zylindrischen Mantel b untergebracht ist und Platten c den Mantel abschließen. Zwischen dem die Wicklung tragenden Kernteil a und den Abschlußplatten c befinden sich Luftspalte e. Für einen gewünschten Wert der Induktivität der Spule müssen diese Luftspalte gegebenenfalls sehr geringe Breite haben, was, wie oben ausgeführt, zu Schwierigkeiten bezüglich der Einhaltung der Konstanzforderung führt.
  • Durch die in Fig.2 dargestellte Anordnung ist dieser Nachteil -dadurch überwunden, daß der die Wicklung tragende Kernteil a an den beiden Enden flanschartige Verbreiterungen f aufweist. Durch diese Verbreiterungen wird der Ouerschnitt der Luftspalte vergrößert, so daß unter gleichen Bedingungen wie bei der Anordnung nach Fig. 1 die Luftspalte mit grUerer Breite ausgeführt werden können. Fig. 3 zeigt eine Ausbildung der erfindungsgemäßen Anordnung, bei der eine Abschlußplatte und der die Wicklung tragende Kernteil aus einem Stück g bestehen.
  • In Fig.4 ist eine weitere Ausbildung der erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt, bei der sich zwischen zwei die Wicklungen tragenden Kernteilen ein Luftspalt befindet. Zu diesem Luftspalt hin sind die Kernteile verbreitert. Die Kernteile bilden mit den Abschlußplatten jeweils gemeinsame Körper"-.
  • Um über den Luftspalt eine gleichmäßige Flußdichte zu erreichen, weisen bei den Anordnungen nach den Fig. 5 bis 7 die Abschlußplatten h zum Mittelpunkt abnehmende Dicke auf. Bei der Anordnung nach Fig. 5 geschieht dies durch eine einseitige kegelige Ausnehmung in der Abschlußplatte. Bei der Anordnung nach Fig. 6 ist die Abschlußplatte zum Mittelpunkt zusätzlich ausgewölbt, und die Stirnfläche der gegenüberliegenden Verbreiterung f des Kernteiles a ist mit einer entsprechenden kegelförmigen Ausnehmung versehen. Bei der Anordnung nach der Fig. 7 ist die Verbreiterung f des Kernteiles a zum Luftspalt hin kegelstumpfförmig abgesetzt, und die gegenüberliegende Abschlußplatte h weist eine entsprechende Ausnehmung auf.
  • Die Kernanordnungen nach der Erfindung müssen so ausgebildet sein, daß die Scherung zwischen den die Wicklungen tragenden Kernteilen und den -,Ilbschlußteilen liegt und nicht etwa zwischen den die Wicklungen tragenden Kernteilen und dem sie umgebenden Hohlzylinder. Deshalb muß der Abstand zwischen den die Wicklung tragenden Kernteilen und dem Mantel groß gegenüber dem Luftspalt zwischen Wicklung tragenden Kernteilen und Abschlußteilen sein.
  • Durch entsprechende Einstellung der Abschlußteile gegenüber den die Wicklung tragenden Kernteilen kann die gewünschte Induktivität der Spule erhalten werden. Ist noch ein Feinabgleich der Induktivität notwendig, so kann dies in an sich bekannter Weise, z. B. durch Eindrehen von Abgleichkernen in die Luftspalte, erfolgen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Magnetischer Kern für Spulen der Nachrichten- und Hochfrequenztechnik mit im wesentlichen geschlossenem magnetischem Kreis, der aus einem oder mehreren die Wicklung (en) tragenden, vorzugsweise zylindrischen Kernteil(en), einem diese(n) Teil(e) umgebenden hohlzylindrischen Mantel und diesen Hohlzylinder abschließenden Kernteilen besteht, wobei zwischen den die Wicklung tragenden und den als Abschluß dienenden Kernteilen und/oder zwischen den die Wicklung tragenden Kernteilen selbst ein oder mehrere Spalte, insbesondere Luftspalte, vorgesehen sind und die die Wicklung tragenden Kernteile zu jedem der Luftspalte hin verbreitert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den die Wicklung tragenden Kernteilen und dem Mantel groß gegenüber der Breite der genannten Spalte ist.
  2. 2. Kern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Abschluß dienenden Kernteile in den Hohlraum des Mantels eingesetzt sind, so daß die innere Mantelfläche sie unmittelbar an ihrer Stoßkante überragt.
  3. 3. Kern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der (die) die Wicklung (en) tragenden) zylindrische(n) Kernteil(e) an einem oder beiden Enden mit kegelstumpfförmigen Verbreiterungen versehen ist (sind).
  4. 4. Kern nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den verbreiterten Kernteilen gegenüberstehenden Teile, z. B. die Abschlußteile, in an sich bekannter Weise zum Mittelpunkt hin abnehmende Dicke haben.
  5. 5. Kern nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der (die) die Wicklungen) tragende(n) Kernteil(e) und ein (die) Abschlußteil(e) in an sich bekannter Weise aus (jeweils) einem Stück bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 741722; bek. gem. Unterlg. der österreichischen Patentschrift Nr. 187 973; schweizerische Patentschrift Nr. 241300; britische Patentschriften Nr. 567 963, 402 483; französische Patentschrift Nr. 800 991; »Philips' Technische Rundschau«, April 1952, S. 293 bis 304.
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