DE10349407B4 - Vorrichtung an einer Spinnereivorbereitungsmaschine, z. B. Reiniger, Öffner, Karde oder dergleichen zur Erfassung von aus Fasermaterial, z. B. Baumwolle, ausgeschiedenem Abfall - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung an einer Spinnereivorbereitungsmaschine, – die eingerichtet und angeordnet ist, aus Fasermaterial ausgeschiedenes, aus Fremdstoffen und Gutfasern bestehendes Abfallmaterial (I) zu erfassen, das in einer Sammeleinrichtung gesammelt wird, und – bei der eine optische Messeinrichtung mit einem Helligkeitssensor (42; 42a–42d, 42f) vorhanden und eingerichtet ist, das Abfallmaterial (I) zu überprüfen, dadurch gekennzeichnet, dass – die optische Messeinrichtung Teil einer auf Gutfasern reagierenden Sensoranordnung (42; 42a–42d) mit einer Lichtquelle (41) und einer Auswerteeinheit ist, – das Abfallmaterial (I) so an der Sensoranordnung (42; 42a–42d) vorbeigeführt wird, dass von den vorbeigeführten Gutfasern reflektiertes Licht der Lichtquelle (41) von dem Helligkeitssensor (42a bis 42g) der Sensoranordnung als Helligkeitssignal detektiert wird, – der Helligkeitssensor (42; 42a–42d, 42f) ferner eingerichtet ist, das detektierte Licht in elektrische Signale umzuwandeln und an die Auswerteeinheit (44; 44a–44c) weiterzuleiten, und – die Auswerteeinheit (44; 44a–44c) eingerichtet ist, eine Variation des detektierten Helligkeitssignals auszuwerten.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Spinnereivorbereitungsmaschine, z. B. Reiniger, Öffner, Karde o. dgl., zur Erfassung von aus Fasermaterial, z. B. Baumwolle, ausgeschiedenem, aus Fremdstoffen und Gutfasern bestehendem Abfall, der in einer Sammeleinrichtung gesammelt wird, bei der eine optische Messeinrichtung mit einem Helligkeitssensor vorhanden ist, die den Abfall überprüft.
- Bei einer bekannten Vorrichtung (
EP 0 399 315 A1 ) fördern die Schlagstifte einer Reinigungswalze die Faserflocken über Reinigungsstäbe, die derart verstellbar sind, dass dadurch die Reinigungsintensität veränderbar ist. Unterhalb der Reinigungsstäbe misst ein Helligkeitssensor die Helligkeit als Maß für den Schmutzanteil des ausgeschiedenen Abganges (Abfalls), welcher durch die Reinigungsstäbe ausgeschieden wurde und in einer trichterartigen Sammeleinrichtung gesammelt wird. In vorgegebenen Zeitintervallen wird der Abgang über einen Saugtransport abgesaugt, der am unteren Ende der Sammeleinrichtung angeordnet ist. Die vom Helligkeitssensor gemessene Helligkeit des ausgeschiedenen Abfalles wird als Signal in eine Steuerung eingegeben und an einer Anzeige angezeigt. Ein Nachteil besteht darin, dass der Sensor nur zur Erfassung für den Schmutzanteil dient, eine Erfassung des Gutfaseranteils aber nicht erfolgt. Außerdem stört, dass mittels Sensorik der errechnete Reinigungsgrad im Abgangsraum der Reinigungsmaschine geprüft wird. Schließlich wird nur die vom Sensor gemessene Helligkeit, des Abgangs, d. h. der Helligkeitsggrad, in die Steuerung eingegeben, woraus sich aber kein optimaler Betriebspunkt der Reinigungsmaschine ergibt. - Aus dem Stand der Technik von
DE 100 36 861 A1 ist bekannt, ein Kamerasystem (optoelektronisch) zum Aufnehmen eines Bildes mit allen Bestandteilen des Faserstromes, d. h. Fasern, Fremd- und sonstige Teile, vorzusehen. Die Verwendung von Helligkeitssensoren ist dabei nicht vorgesehen. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere auf einfache Art eine Erfassung des Gutfaseranteils im Abgang erlaubt und eine optimale Einstellung der Zusammensetzung des Abganges, insbesondere mit großem Fremdstoffanteil (Trash) und geringem Gutfaseranteil, ermöglicht.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
- Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen gelingt die automatische Erfassung des Gutfaseranteils im Abgang, und es ist auf einfache Art eine optimale Einstellung der Zusammensetzung des Abganges (Trash/Gutfasern) ermöglicht.
- Der Helligkeitssensor und die anschließende Auswertung ermöglichen die genaue Kenntnis des Anteils von Gutfasern im Abgang, die zur Einstellung der Ausscheideelemente herangezogen wird. Dabei erfolgt eine kontinuierliche, objektive und somit personenunabhängige Beurteilung des ausgeschiedenen Abfalls. Insbesondere ist es möglich, den Gutfaseranteil, der unerwünscht mit ausgeschieden wurde, zu bestimmen und bei Bedarf zu beeinflussen. In Abhängigkeit von den gewonnenen Ergebnissen können vorhandene Maschinenelemente so eingestellt werden, dass sich automatisch eine vorherbestimmte und gewünschte Abfallzusammensetzung ergibt. Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass die Variation des Helligkeitssignals (Variationskoeffizient, Standardabweichung der Lichtreflexion) dem Verlauf der Abfallmengenverteilung (Trash/Gutfasern) entspricht, aus dem sich ein optimaler Betriebspunkt für die Einstellung der Ausscheideelemente für die Reinigung des Fasermaterials ergibt. Die Funktion zwischen dem Variationskoeffizienten und beispielsweise der Position der verstellbaren Leitflügel der Reinigungsmaschine weist eine charakteristische Steigungsänderung (Steigungsendpunkt bzw. -bereich) auf, die dem optimalen Betriebspunkt für die Reinigung entspricht. Die Ermittlung des optimalen Betriebspunktes erfolgt, und darin liegt ein weiterer Vorteil, mit einer apparativ sehr einfachen Vorrichtung.
- Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert:
Es zeigt: -
1a schematisch eine Seitenansicht eines Querschnitts durch eine Reinigungsmaschine mit mehreren Absaughauben für Abfall, -
1b eine Seitenansicht der Reinigungsmaschine gem.1a mit erfindungsgemäßen Vorrichtungen, -
2 eine Vorderansicht auf die Vorrichtung gemäß1b im Schnitt mit einer Anordnung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung an einem Absaugkanal, -
2a eine Anordnung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung an einem Stutzen, -
3a ,3b eine Ausscheidestelle für Abfall mit verstellbarem Leitflügel, -
3c eine Draufsicht auf den Leitflügel nach3a ,3b mit Stellmotor und Winkelmesselement, -
4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß1b , -
5 ein Blockschaltbild einer elektronischen Steuer- und Regeleinrichtung mit angeschlossenen erfindungsgemäßen Vorrichtungen, einer Auswerteeinrichtung, einer Winkelmesseinrichtung für Leitflügelwinkel, einer Bedien- und Anzeigeeinrichtung und einer Stelleinrichtung für Leitflügel, -
6 schematisch in einer Seitenansicht eine Speiseeinrichtung einer Karde mit den erfindungsgemäßen Vorrichtungen an Abfallabsaughauben, -
7 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Fotodiode, einer Lichtquelle und einem Messgerät zur Datenerfassung an einer Abfallrohrleitung, -
8 eine Standardabweichung (CV%) der Messspannung und einen Variationskoeffizienten der Messspannung in Abhängigkeit von der Leitflügelstellung (bzw. von der Weite der Ausscheideöffnung) und -
9 eine Abfallzusammensetzung in Abhängigkeit von der Leitflügelstellung (bzw. Weite der Ausscheideöffnung). - Einer in einem geschlossenen Gehäuse angeordneten Reinigungsvorrichtung, z. B. Trützschler CVT
4 , wird nach1a zu reinigendes Fasermaterial bzw. zu reinigende Watte (Pfeil F), das insbesondere Baumwolle ist, in Flockenform zugeführt. Dies erfolgt beispielsweise durch einen (nicht dargestellten) Füllschacht, durch ein Förderband o. dgl. Die Watte wird mittels zweier Speisewalzen1 ,2 unter Klemmung einer Stiftwalze3 zugeführt, die im Gehäuse drehbar gelagert ist und entgegen dem Uhrzeigersinn (Pfeil A) umläuft. Der Stiftwalze3 ist eine Garniturwalze4 nachgeordnet, die mit einer Sägezahngarnitur bezogen ist. Die Walze3 hat eine Umfangsgeschwindigkeit von ca. 10 bis 21 m/sec. Die Walze4 hat eine Umfangsgeschwindigkeit von ca. 15 bis 25 m/sec. Eine Walze5 hat eine größere Umfangsgeschwindigkeit als Walze4 , und eine Walze6 hat eine größere Umfangsgeschwindigkeit als Walze5 . Den Walzen3 und4 sind nacheinander zwei weitere Walzen in Form von Sägezahnwalzen5 bzw.6 nachgeordnet, deren Drehrichtungen mit C bzw. D bezeichnet sind. Die Walzen3 bis6 haben einen Durchmesser von ca. 150 bis 300 mm. Die Stiftwalze3 wird vom Gehäuse umschlossen. Der Stiftwalze3 ist eine Abscheideöffnung7 für den Austritt von Faserverunreinigungen zugeordnet, deren Größe dem Verschmutzungsgrad der Baumwolle angepasst bzw. anpassbar ist. Der Abscheideöffnung7 ist eine Abscheidkante12 , z. B. ein Messer, zugeordnet. In Richtung des Pfeils A sind an der Walze3 weitere Abscheidöffnungen8 und eine Abscheidkante13 vorhanden. Der Sägezahnwalze4 sind eine Abscheidöffnung9 und eine Abscheidkante14 , der Sägezahnwalze5 eine Abscheidöffnung10 und eine Abscheidkante15 und der Sägezahnwalze6 eine Abscheidöffnung11 und eine Abscheidkante16 zugeordnet. Jedem Abscheidmesser12 bis16 ist eine Absaughaube17 bis21 zugeordnet. Mit E ist die Arbeitsrichtung der Reinigungsvorrichtung bezeichnet. - Nach
1b ist an jeder Absaughaube17 ,18 ,19 ,20 ,21 eine Absaugleitung22 ,23 ,24 ,25 bzw.26 angeschlossen. Die Absaugleitungen22 bis26 sind mit einem gemeinsamen Absaugkanal27 verbunden. Die starren Absaugleitungen22 bis26 und der Absaugkanal27 ist einstückig, z. B. aus Blech oder Kunststoff, ausgebildet. Die Länge der Absaugleitungen22 bis26 ist unterschiedlich ausgebildet, je nach Entfernung zwischen der Absaughaube17 bis21 und dem Absaugkanal27 . Der Querschnitt27 I bis27 V des Absaugkanals27 – in Strömungsrichtung (Pfeil K) gesehen – ist jeweils nach Einmündung einer Absaugleitung22 bis26 . Das Ende des Absaugkanals27 ist an eine (nicht dargestellte) Saugquelle angeschlossen. Die Strömungsrichtung innerhalb der Absaugleitungen22 bis26 ist mit Pfeilen L bis P bezeichnet. - Die Funktionsweise ist folgende: Die aus Faserflocken (F) bestehende Watte wird von den Speisewalzen
1 ,2 unter Klemmung der Stiftwalze3 zugeführt, die das Fasermaterial durchkämmt und Faserbüschel auf ihren Stiften mitnimmt. Beim Vorbeilauf der Walze3 an der Abscheidöffnung7 und der Abscheidkante12 werden entsprechend der Umfangsgeschwindigkeit und Krümmung dieser Walze sowie der dieser ersten Ausscheidungsstufe angepassten Größe der Abscheidöffnung7 , Abfall (Kurzfasern und grobe Verunreinigungen) und (an sich unerwünscht) ein gewisser Anteil Gutfasern durch die Fliehkraft aus dem auf der Walze verbleibenden Fasermaterial herausgeschleudert, die nach Passieren der Abscheidöffnung7 in eine Absaughaube17 (Schmutz) im Gehäuse gelangen. Das derart vorgereinigte Fasermaterial wird durch die Garniturspitzen der Garniturwalzen4 von der ersten Walze3 abgenommen, wobei es weiter aufgelöst wird. Beim Vorbeilauf der Walzen4 ,5 und6 an den Abscheidöffnungen9 ,10 bzw.11 mit Abscheidkanten14 ,15 bzw.16 werden weitere Verunreinigungen durch die Fliehkraft aus dem Faserverband herausgeschleudert. - Mit Pfeilen B, C und D sind die Drehrichtung der Garniturwalzen
4 ,5 bzw.6 bezeichnet. Mit17 bis21 sind Absaugeinrichtungen für die aus den Abscheidöffnungen7 bis11 austretenden Verunreinigungen bezeichnet. Die Drehrichtung A, B, C bzw. D jeweils benachbarter Walzen3 ,4 ,5 bzw.6 ist unterschiedlich. Am Ende der letzten Walze6 ist eine pneumatische Absaugeinrichtung31 für das gereinigte Fasermaterial (Pfeil H) vorhanden. Die Umfangsgeschwindigkeit der jeweils nachgelagerten Walze ist größer als die Umfangsgeschwindigkeit der jeweils vorgelagerten Walze. Mit53 bis56 sind verstellbare Luftleitelemente bezeichnet, die an der Lufteintrittsöffnung der Absaughauben17 bis26 angebracht sind und mit denen die Menge der angesaugten Luft einstellbar ist. In den Wandflächen der Absaugkanäle27a ,27b für die Absaughauben17 bis21 ist jeweils stirnseitig bzw. koaxial zur Absaughaube17 bis21 eine durchsichtige Scheibe40a bis40d angebracht (sh.2 ), so dass man von außen in die Absaughauben17 bis21 hineinsehen kann. Den Scheiben40a bis40d ist außerhalb der Absaugkanäle27a ,27b jeweils eine erfindungsgemäße Sensoranordnung42 zugeordnet, mit der der durch die Absaughaube17 bis21 in den Absaugkanal27a ,27b strömende Abfall von der Sensoranordnung42 erfasst wird. - Nach
2 ist die Absaughaube17 zwischen zwei Gestellwänden28 ,29 (Gehäusewänden) angeordnet, wobei außerhalb der Wände28 ,29 an Enden17a ,17b der Absaughaube17 jeweils ein Stutzen30a ,30b ausgebildet ist, so dass die Absaughaube17 zwei Öffnungen in den Gestellwänden28 ,29 durchdringt. Um die Stutzen30a ,30b ist eine ringförmige elastische Dichtung32a bzw.32b , z. B. aus Schaumstoff, herumgelegt. Ein Endbereich22a der Absaugleitung22 mündet in den Absaugkanal27a (vgl.1b ), der andere Endbereich22b der Absaugleitung22 mündet in den Absaugkanal27b . Mit34a und34b sind Befestigungselemente, z. B. Schraubverbindungen, bezeichnet. Die Enden der Absaugkanäle27a ,27b sind an einen gemeinsamen Absaugkanal33 (sh.4 ) angeschlossen, der mit einer (nicht dargestellten) Saugquelle verbunden ist. Auf der Außenseite der Absaugkanäle27a ,27b ist jeweils eine durchsichtige Scheibe40a bzw.40b angebracht, denen außerhalb der Absaugkanäle27a bzw.27b eine Kamera41a , bzw.41b zugeordnet ist, die der Erfassung des Abfalls dient. Mit den Pfeilen Q und R ist die Strömungsrichtung der Absaugströme innerhalb der Absaughaube17 bezeichnet. - Die in den
1a ,1b und2 dargestellte Reinigungsvorrichtung besitzt Einrichtungen, mit denen die Menge und zum Teil auch die Art des auszuscheidenden Abfalls (Fremdteile, Trash, Nissen, Gutfasern usw.) einstell- bzw. beeinflussbar ist. Diese sind als motorisch verstellbare Leitflügel37 ausgebildet, die im Bereich der Öffnungs- und Reinigungswalzen3 bis6 vor den Ausscheidemessern angebracht sind. Mit der Winkelstellung α dieser Flügel37 kann man die Menge und in gewisser Weise auch die Art der Ausscheidungen I beeinflussen (3a ,3b ). Hierbei gilt, dass ein großer Öffnungswinkel α relativ viele Ausscheidungen I und ein kleiner entsprechend weniger zur Folge hat. Durch die Festlegung der gewünschten Ausscheidungen I wird zugleich ganz besonders die Reinigungswirkung der Maschine auf das Gutmaterial bestimmt. Da in der Regel bei dieser Art der Ausscheidungen I immer auch ”gutes” Fasermaterial mit ausgeschieden wird, gilt es in der Praxis einen akzeptablen Kompromiss zu finden. Das heißt, man scheidet so viel ”Schlechtmaterial” aus wie möglich bei gleichzeitig einem minimalen ausgeschiedenen Gutfaseranteil. Um den ausgeschiedenen Abfall I beurteilen und damit die möglichen Einstellungen anpassen zu können, wird der Abfall I separiert, aufgefangen und schließlich auf die erfindungsgemäße Weise visuell beurteilt. - Gemäß
2 ist in der Wandfläche des Absaugkanals27b eine durchsichtige Scheibe40a angebracht, deren Mittelpunkt mit der Achse der Absaughaube17 fluchtet. Auf der Außenseite des Absaugkanals27b ist der Scheibe40a als Sensoranordnung42a (Helligkeitssensor) eine Fotodiode (sh.7 ) zugeordnet. Außerdem ist eine Lichtquelle41 (sh.7 ) unmittelbar neben der Fotodiode vorhanden. - Nach
2a ist eine Scheibe40f in der Wandfläche des Stutzens33b angeordnet, der den Absaugkanal27b mit dem Ausgang der Absaughaube17 verbindet. Auf der Außenseite ist der Scheibe40f ein Helligkeitssensor42f zugeordnet. - Nach
4 wird der Abfall I von den einzelnen Ausscheidestellen auf jeder Maschinenseite zusammengefasst und kontinuierlich mittels Unterdruck abgesaugt und zu einer zentralen Filter- und Separieranlage44 befördert. Erfindungsgemäß wird nun in den Abfallkanal27b in Höhe der bzw. fluchtend mit den Absaughauben17 bis21 jeweils ein Helligkeitssensor42a bis42d mit entsprechender Beleuchtung41a bis41d und Auswerteeinheit integriert. Das System ist so angeordnet und in der Lage, innerhalb der Leitung27b vorbeifliegende Fasern, Fremd- oder sonstigen Teile zu erfassen. Des weiteren ist es ausgebildet, Gutfasern im Abfall unterscheiden zu können sowie Informationen darüber zu liefern. In Abhängigkeit von entsprechenden Vorgaben werden dann automatisch die Zusammensetzung des Abfalls I beeinflussende Maschinenaggregate (z. B. die Leitflügel37 ) so lange verstellt, bis die gewünschte Abfallqualität erreicht ist. - Entsprechend
5 sind an eine elektronische Steuer- und Regeleinrichtung43 (Maschinensteuerung), z. B. Mikrocomputer, über drei Auswerteeinrichtungen44a ,44b ,44c , drei Sensorsysteme42a ,42b ,42c , eine Bedien- und Anzeigeeinrichtung50 , drei Winkelmesseinrichtungen46a ,46b ,46c für Leitflügelwinkel α (3a ,3b ) und drei Flügelverstelleinrichtungen45a ,45b ,45c für die Einstellung der Leitflügel37a ,37b bzw.37c angeschlossen. - Entsprechend
6 sind bei einer Karde, z. B. Trützschler Hochleistungskarde DK 903, im Speisesystem Vorreißern47a ,47b ,47c jeweils eine besaugte Absaughaube48a ,48b bzw.48c für Abfall sowie eine besaugte Verbindungsleitung49 für Absaughauben48a bis48c vorhanden. Den Absaughauben48a bis48c und der Verbindungsleitung49 ist jeweils ein Sensorsystem42a ,42b ,42c bzw.42d (sh.7 ) zugeordnet. - Gemäß
7 ist in der Wandfläche der Abfallleitung27 eine Öffnung vorhanden, in der als Helligkeitssensor42 eine Fotodiode und als Lichtquelle41 eine Gleichstrombeleuchtung mit sichtbarem Licht angeordnet sind. Die Fotodiode42 (fotovoltaisches Element) ist ein Signalwandler. Die Fotodiode42 steht über Leitungen42 1,42 2 mit einem Messgerät44 zur Datenerfassung (Spannungsmessgerät) in Verbindung. Das System basiert auf der Erfassung und Auswertung von Spannungs- bzw. Widerstandänderungen durch Reflexionsdifferenz (Helligkeitsdifferenzen aufgrund unterschiedlicher Reflexion) in Räumen mit bewegten Abfällen. Hierzu wird eine Gleichstrom- oder hochfrequente Wechselstrombeleuchtung benötigt, die stirnseitig oder tangential in der Rohrleitung oder Saughaube der Spinnerei- oder Putzereimaschine angebracht ist. Unmittelbar neben oder auch innerhalb dieser Beleuchtung befindet sich ein fotosensitives Element, welches das von den Gutfasern reflektierte Licht aufnimmt, in Strom umwandelt und die Variation der Reflexion misst. Die Erfassung der Reflexion geschieht immer im Auflicht. Ein Bild ist nicht erwünscht, um die durch Honigtau und andere Verschmutzungen entstehende Erfassungsproblematik zu umgehen. Es wird lediglich mit gutfaseranteilabhängigen Variationen der Reflexionshöhe gearbeitet, denn nur die Varianz gibt verlässliche Aussagen über die Richtigkeit des Betriebspunktes und die damit verbundene Einstellung der Ausscheidelemente. Der optimale Betriebspunkt ist erreicht bei maximaler Schmutzausscheidung und gleichzeitiger minimaler Gutfaserausscheidung. Eine hohe Gutfasermenge erzeugt eine hohe Reflexionsvariation, dementsprechend hoch ist die Variation des erzeugten Stroms oder gering der verbleibende Widerstand. Abhängig von dieser Höhe kann zur Steuerung der Gutfasermenge im Abfall dann die Ausscheideeinheit entsprechend eingestellt werden (vgl.3a ,3b ). -
- CV
- = Variationskoeffizient
- s
- = Standardabweichung
-
x - = Mittelwert
- Im Betrieb werden – für ein bestimmtes Fasermaterial – der Winkel α des Leitflügel
37b nacheinander erhöht und die entsprechenden Spannungswerte am Messgerät44 festgestellt. Eine hohe Gutfasermenge im Abfall zieht über eine entsprechend hohe Lichtreflexion einen entsprechend hohen Spannungswert nach sich. Die Spannungsmesswerte der Messgeräte44a bis44c und die Leitflügelwinkel α der Winkelmesseinrichtungen46a bis46c werden in den Rechner43 eingegeben, der die Variationskoeffizienten (CV%) der Spannung ausrechnet und die Funktionsabhängigkeit des Variationskoeffizienten von der Leitflügelneigung α gemäß Darstellung in8 ermittelt. In der Kurve nach8 zeigt sich bei einem Winkel α = 13,1° eine charakteristische Steigungsänderung, die dem optimalen Betriebspunkt der Reinigungsvorrichtung entspricht. Bei Winkeleinstellungen α > 13,1° steigt der Gutfaseranteil im Abfall im Vergleich zum Fremdstoff- bzw. Trashgehalt in unerwünschter Weise steil an (vgl. dazu9 ). Anschließend wird über die Stellglieder45a bis45b , z. B. Schrittmotoren, die Leitflügelneigung α der Leitflügel37a bis37c entsprechend dem optimalen Betriebspunkt auf α = 13,1° eingestellt. Der vorbeschriebene Vorgang läuft automatisch ab, während der laufenden Produktion oder in einem vorgeschalteten Testlauf. Der optimale Betriebspunkt kann überwacht und bei Abweichungen automatisch wieder eingestellt werden. - Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Ungleichmäßigkeit des ausgeschiedenen Abfallmassestroms hinsichtlich seiner Auflösung beurteilt. Gemessen wird die Ungleichmäßigkeit anhand der Standardabweichung der Lichtreflexion der einzelnen ausgeschiedenen Objekte. Durch die Auflichtmethode wird der Schmutzanteil der Objekte für den Sensor unsichtbar, so dass mit dieser Messmethode weder der Schmutzanteil noch die Helligkeit des ausgeschiedenen Abgangs beurteilt wird, sondern nur die Variation der Helligkeit der Gutfasern.
- Zur Messung der Abfallmengenverteilung (Trash/Gutfaser) besteht grundsätzlich ebenfalls die Möglichkeit, Infrarotlicht zu nutzen, da der Trashanteil des Abfalls im Infrarotbereich stark reflektiert. Aus der Spannungs(widerstands)differenz zwischen Weiß- und Infrarotbeleuchtung können die Anteile Trash/Gutfaser berechnet werden. Das Einsatzgebiet umfasst alle Faser- und Abfalltransportkanäle, nicht jedoch Abfallräume mit ruhendem Abfall.
- Zweckmäßig wird der erfindungsgemäße Sensor zur Ermittlung eines Verstopfungszustandes in der Saughaube herangezogen, bei dem die Maschinensteuerung eine Fehlermeldung auslöst. Dies kann vorteilhafterweise dadurch geschehen, dass das ansonsten dynamische Signal aufgrund der Verstopfung in einen statischen Zustand übergeht und dass dieser statische Signalverlauf als Hinweis auf eine Verstopfung gewertet wird oder dass das Signal aufgrund der Verstopfung bestimmte Grenzwerte über- oder unterschreitet.
Claims (43)
- Vorrichtung an einer Spinnereivorbereitungsmaschine, – die eingerichtet und angeordnet ist, aus Fasermaterial ausgeschiedenes, aus Fremdstoffen und Gutfasern bestehendes Abfallmaterial (I) zu erfassen, das in einer Sammeleinrichtung gesammelt wird, und – bei der eine optische Messeinrichtung mit einem Helligkeitssensor (
42 ;42a –42d ,42f ) vorhanden und eingerichtet ist, das Abfallmaterial (I) zu überprüfen, dadurch gekennzeichnet, dass – die optische Messeinrichtung Teil einer auf Gutfasern reagierenden Sensoranordnung (42 ;42a –42d ) mit einer Lichtquelle (41 ) und einer Auswerteeinheit ist, – das Abfallmaterial (I) so an der Sensoranordnung (42 ;42a –42d ) vorbeigeführt wird, dass von den vorbeigeführten Gutfasern reflektiertes Licht der Lichtquelle (41 ) von dem Helligkeitssensor (42a bis42g ) der Sensoranordnung als Helligkeitssignal detektiert wird, – der Helligkeitssensor (42 ;42a –42d ,42f ) ferner eingerichtet ist, das detektierte Licht in elektrische Signale umzuwandeln und an die Auswerteeinheit (44 ;44a –44c ) weiterzuleiten, und – die Auswerteeinheit (44 ;44a –44c ) eingerichtet ist, eine Variation des detektierten Helligkeitssignals auszuwerten. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammeleinrichtung eine pneumatische Rohrleitung oder eine Saughaube ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Helligkeitssensor (
42 ;42a –42d ,42f ) im Wandbereich der Sammeleinrichtung angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Helligkeitssensor (
42 ;42a –42d ,42f ) im Bereich einer Stirnseite der Sammeleinrichtung befindet. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Helligkeitssensor (
42 ;42a –42d ,42f ) mindestens ein fotoelektrisches Element und/oder mindestens eine Fotodiode aufweist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Helligkeitssensor (
42 ;42a –42d ,42f ) an eine elektronische Auswerteeinrichtung (44 ,44a –44c ) angeschlossen ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (
41 ) unmittelbar in der Nähe des Helligkeitssensors (42 ;42a –42d ,42f ) neben dem Helligkeitssensor (42 ;42a –42d ,42f ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoranordnung (
42 ;42a –42d ) gestaltet ist, im Auflicht zu arbeiten. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Variation, der Variationskoeffizient (CV) und/oder die Standardabweichung (s) der Helligkeit der Gutfasern ermittelbar ist.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassung und Überprüfung des Abfallmaterials (I) automatisch und/oder kontinuierlich erfolgt.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messergebnisse der Auswerteeinrichtung (
44 ;44a –44c ) mit vorgegebenen Größen verglichen werden. - Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei Abweichung von vorgegebenen Größen die Abfallausscheidung (
44 ,44a –44c ) änderbar ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine optoelektronischer Helligkeitssensor (
42 ;42a –42d ,42f ) in der Spinnereivorbereitungsmaschine zugeordneten Absaugleitungen (22 –26 ), durch die das Abfallmaterial (I) von der Spinnereivorbereitungsmaschine abgesaugt wird, integriert ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als eine elektronische Auswerteeinrichtung (
44 ,44a –44c ) vorhanden ist. - Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere optoelektronische Helligkeitssensoren (
42 ;42a –42d ,42f ) mit Auswerteeinrichtungen (44 ,44a –44c ) in Verbindung stehen. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgewerteten Messergebnisse über die Konsistenz des Abfallmaterials (I) – mit vorgegebenen Werten verglichen werden und – zur automatischen Änderung die Ausscheidung beeinflussender Maschinenelemente (
37 ;37a –37c ) der Spinnereivorbereitungsmaschine herangezogen werden. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Maschinenbedien- und Anzeigeeinheit, gestaltet, die ausgewerteten Messergebnisse der Ausscheidevorgänge darzustellen.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Seite der Spinnereivorbereitungsmaschine mindestens ein optoelektronischer Helligkeitssensor (
42 ;42a –42d ,42f ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Helligkeitssensoren (
42 ;42a –42d ,42f ) mit einer zentralen Auswerteeinrichtung (44 ) in Verbindung stehen. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Lichtquellen (
41 ) vorgesehen sind. - Vorrichtung nach Ansprüche 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellen (
41 ) Licht mit zueinander unterschiedlichen Wellenlängen emittieren. - Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Wellenlängen im roten bzw. infraroten Bereich liegen.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Lichtquelle (
41 ) eine Auflichtquelle bildet. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgewerteten Messergebnisse zur Einstellung mindestens eines einer Walze zugeordneten Leitflügels (
37 ;37a –37c ) und/oder Ausscheidemessers herangezogen werden. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschinenelemente (
37 ;37a –37c ) automatisch in Abhängigkeit von den ausgewerteten Messergebnissen einstellbar sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsfähigkeit der Spinnereivorbereitungsmaschine in Abhängigkeit von den ausgewerteten Messergebnissen änderbar ist. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Art des Abfallmaterials (I) in Abhängigkeit von den ausgewerteten Messergebnissen änderbar ist.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Absaugort (
22 –26 ;49 ) bzw. jedem Leitflügel (37 ;37a –37c ) der Spinnereivorbereitungsmaschine mindestens eine separater Helligkeitssensor (42 ;42a –42d ,42f ) der Vorrichtung zugeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Helligkeitssensor (
42 ;42a –42d ,42f ) einer zentralen, der Spinnereivorbereitungsmaschine zugeordneten Abfallsammelleitung (49 ) zugeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Abfallsammelleitung (
22 –26 ;49 ) ein Fenster (40a –40d ;40f ) für den Helligkeitssensor (42 ;42a –42d ,42f ) und/oder ein Fenster (40a –40d ;40f ) für eine Lichtquelle (41 ) vorhanden ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgewerteten Messergebnisse zur Ermittlung des Verhältnisses von dem Gutfaseranteil zu dem Schmutzanteil herangezogen werden.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgewerteten Ergebnisse zur Beurteilung der Qualität des zu verarbeitenden Fasermaterials herangezogen werden.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Maschine mit einer zentralen Auswerteeinrichtung (
44 ) in Verbindung steht, an die mehr als ein Helligkeitssensor (42 ;42a –42d ,42f ) angeschlossen ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung (
44 ) mit einem übergeordneten elektronischen Überwachungssystem in Verbindung steht. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgewerteten Messergebnisse in einem Steuer- und Regelkreis zur Optimierung der Reinigung des Fasermaterials herangezogen werden.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine elektronische Auswerteeinrichtung (
44 ;44a –44c ) mit einer elektronischen Steuer- und Regeleinrichtung (43 ) in Verbindung steht. - Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuer- und Regeleinrichtung (
43 ) einen Speicher für Vergleichsdaten aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Winkelmesseinrichtung (
46a bis46c ) an die Steuer- und Regeleinrichtung (43 ) angeschlossen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Stellelement (
45a bis45c ) an die Steuer- und Regeleinrichtung (43 ) angeschlossen ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Auswerteeinrichtung (
44 ;44a –44c ) mit einer zugehörigen Maschinensteuerung (43 ) der Spinnereivorbereitungsmaschine in Verbindung steht. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoranordnung (
42 ;42a –42d ) zur Ermittlung einer Verstopfung von Fasermaterial in der Sammelleitung und/oder einer Saughaube herangezogen wird. - Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass ein statischer Zustand des elektrischen Signals aufgrund der Verstopfung erfassbar ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, dass die Über- oder Unterschreitung eines Grenzwertes für das elektrische Signal aufgrund der Verstopfung erfassbar ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 39 und einem der Anspruch 40 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschinensteuerung eingerichtet ist, aufgrund der Verstopfung eine Fehlermeldung auszulösen.
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