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DE1034088B - Vorrichtung zur Herstellung von Mineralwolle - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Mineralwolle

Info

Publication number
DE1034088B
DE1034088B DEB34457A DEB0034457A DE1034088B DE 1034088 B DE1034088 B DE 1034088B DE B34457 A DEB34457 A DE B34457A DE B0034457 A DEB0034457 A DE B0034457A DE 1034088 B DE1034088 B DE 1034088B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wool
guide channel
outlet
furnace
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB34457A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Wagener
Karl Kosfeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASALAN ISOLIERWOLLE GmbH
Original Assignee
BASALAN ISOLIERWOLLE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASALAN ISOLIERWOLLE GmbH filed Critical BASALAN ISOLIERWOLLE GmbH
Priority to DEB34457A priority Critical patent/DE1034088B/de
Publication of DE1034088B publication Critical patent/DE1034088B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B37/00Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
    • C03B37/01Manufacture of glass fibres or filaments
    • C03B37/04Manufacture of glass fibres or filaments by using centrifugal force, e.g. spinning through radial orifices; Construction of the spinner cups therefor
    • C03B37/05Manufacture of glass fibres or filaments by using centrifugal force, e.g. spinning through radial orifices; Construction of the spinner cups therefor by projecting molten glass on a rotating body having no radial orifices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Mineralwolle Es ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Fasern und Fäden aus schmelzflüssigen Stoffen unter Verwendung eines Schmelzofens bekanntgeworden, dessen Auslaß ebenso wie eine unter diesem waagerecht umlaufende Schleuderscheibe von einem als Wollfang dienenden Mantel ringförmig umgeben ist, an den sich ein aufwärts führender Rauchgasabzug anschließt.
  • Diese bekannte Konstruktion ist derart ausgebildet, daß die auf der Schleuderscheibe erzeugte Wolle aus dem ringförmigen Mantel heraus nach unten abgezogen und dort vorzugsweise aufgespult wird.
  • Ein derartiger Abzug der Wolle hat verschiedene Nachteile. In erster Linie werden mit dem Wolleschleier gleichzeitig auch sämtliche von diesem mitgeführten brennbaren Teile, wie Ruß, Ölrückstände, Eisenverbindungen u. dgl., endgültig mit in das Endprodukt aufgenommen, was dessen Qualität nach Aussehen, Gewicht, Reinheit und Gleichmäßigkeit erheblich beeinträchtigt. Zum anderen aber erfolgt diese Wolleabführung in der Gegenrichtung zu dem nach oben gerichteten Rauchgasabzug, so daß verschiedene Wege und dadurch bedingte zusätzliche Leistungen erforderlich sind.
  • Die neue Konstruktion vermeidet diese Nachteile in idealer Weise dadurch, daß der Rauchgasabzug in Form eines Leitkanals zur Abführung der auf der Schleuderscheibe erzeugten Wolle und damit für deren brennbare Beimengungen als Verbrennungskammer ausgebildet ist.
  • Hierbei wird also der an sich vorhandene Auftrieb der Rauchgase gleichzeitig zurAbführung der erzeugten Wolle verwendet. Zusätzliche Erfordernisse in dieser Hinsicht werden dadurch überflüssig. Darüber hinaus wird auch noch die verhältnismäßig hohe Temperatur dieser Abgase in denkbar zweckmäßiger Weise, nämlich zur Reinigung der Wolle durch Verbrennung ihrer brennbaren Beimengungen, ausgenutzt.
  • Dabei ist es zweckmäßig, daß das obere Ende des Leitkanals als Trennkammer ausgebildet ist, die unter einem nach oben führenden Gasauslaß einen Wollausfall aufweist.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Leitkanal mit einem Teil des Ringmantels aus einem Stück besteht, das in eine rinnenartige Halteleiste an der Ofenwand leicht abnehmbar eingehängt ist, während der andere Teil des Ringmantels unter dein Ofen sitzt.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienendeAusführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die neue Vorrichtung in der Stirnansicht, Fig. 2 in der Draufsicht, Fig. 3 im Querschnitt und Fig. 4 die Befestigung des Leitkanals am Ofen. Den Auslaß a eines Schmelzofens b umschließt ein nach unten offener ringförmiger Mantel in Form einer geteilten Haube c, d, deren eine Hälfte c unter dem Ofen b befestigt und deren andere Hälfte d leicht abnehmbar in eine an der Ofenfront angeordnete Halteleiste e eingehängt ist. Außermittig unter dem Auslaß a ist unter dem Haubenteil c eine um eine senkrechte Welle rotierende Schleuderscheibe f gelagert.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, geht die Haube c, d im Längsquerschnitt in einen Leitkanal g über, der in einer nach unten offenen Trennkammerh mit einem oberen Gasauslaß i und einem unteren Wollausfall k endet.
  • Der aus dem Ofenauslaß a ausfließende Schmelzstrahl m trifft auf den Rand der Schleuderscheibe f und wird von dieser in an sich bekannter Weise in feinste Fäden zerteilt.
  • Die dabei entstehende Mineralwolle wird von der Haube c, d aufgefangen und durch die unter verhältnismäßig hohem Druck gleichzeitig ausströmenden Rauchgase in den Leitkanal g hochgeführt.
  • Auf dem Weg durch den Leitkanal g verbrennen alle überhaupt brennbaren Beimengungen, wie Ruß, Ölrückstände, Eisenverbindungen u. dgl., so daß die Mineralwolle schließlich in weitgehend gereinigtem Zustand in die Trennkammerh gelangt und aus dieser in verhältnismäßig kompaktem und sehr gleichmäßigem Zustand nach unten ausgeschieden wird. Die Rauchgase dagegen verlassen die Vorrichtung durch den Auslaß i. Sie können entweder auf diese Weise, ohne den Arbeitsraum zu stören, abgeführt oder auch für weitere Heizzwecke wirtschaftlich noch zusätzlich ausgenutzt werden.
  • Die neue Vorrichtung läßt sich verhältnismäßig billig herstellen und ohne besondere Schwierigkeiten an einem Schmelzofen anbringen. Sie erspart während der Erzeugung von Mineralwolle weitgehend eine laufende Überwachung und schränkt den Bedarf an Arbeitskräften ein. Insbesondere aber ergibt es ein wesentlich reineres Produkt als bislang.
  • Zusätzlich bietet das neue Gerät den Vorteil, daß die erzeugte Wolle noch im warmen Zustand imprägniert werden kann. Dies ist von besonderer Bedeutung, da die Isolierer die Verarbeitung unimprägnierter Wolle von der Zahlung hoher Juckzulagen abhängig gemacht haben.
  • Außerdem bindet das neue Gerät die Strahlungswärme, so daß auch die Zahlung von Hitzezulagen an die Ofenbedienung entfällt. Insgesamt ist die Krankheitsanfälligkeit der Ofenbedienung bei Benutzung des neuen Gerätes erheblich vermindert.
  • Schließlich werden die Fäden feiner ausgezogen und anschließend langsam gekühlt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Herstellung von Mineralwolle mit einem Schmelzofen, dessen Auslaß ebenso wie eine unter diesem waagerecht umlaufende Schleuderscheibe von einem als Wollfang dienenden Mantel ringförmig umgeben ist, an den sich ein aufwärts führender Rauchgasabzug anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauchgasabzug in Form eines Leitkanals (g) zur Abführung der auf der Schleuderscheibe (f) erzeugten Wolle und damit für deren brennbare Beimengungen als Verbrennungskammer ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Leitkanals (g) als Trennkammer (h) ausgebildet ist, die unter einem nach oben führenden Gasauslaß (i) einen Wollausfall (k) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkanal (g) mit einem Teil (d) des Ringmantels (c, d) aus einem Stück besteht, das in eine rinnenartige Halteleiste (e) an der Ofenwand (b) leicht abnehmbar eingehängt ist, während der andere Teil (c) des Ringmantels unter dem Ofen sitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 809 052, 915 976.
DEB34457A 1955-02-10 1955-02-10 Vorrichtung zur Herstellung von Mineralwolle Pending DE1034088B (de)

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DE1034088B true DE1034088B (de) 1958-07-10

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DEB34457A Pending DE1034088B (de) 1955-02-10 1955-02-10 Vorrichtung zur Herstellung von Mineralwolle

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DE (1) DE1034088B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE809052C (de) * 1948-10-02 1951-07-23 Gruenzweig & Hartmann G M B H Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Mineralwolle
DE915976C (de) * 1942-04-14 1954-08-02 Hedwig Knoll Geb Ronschke Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fasern und Faeden aus schmelzfluessigen Stoffen, wie Glas u. dgl.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915976C (de) * 1942-04-14 1954-08-02 Hedwig Knoll Geb Ronschke Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fasern und Faeden aus schmelzfluessigen Stoffen, wie Glas u. dgl.
DE809052C (de) * 1948-10-02 1951-07-23 Gruenzweig & Hartmann G M B H Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Mineralwolle

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