DE10297C - Verfahren und Apparat zum Gerben von Häuten - Google Patents
Verfahren und Apparat zum Gerben von HäutenInfo
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- DE10297C DE10297C DENDAT10297D DE10297DA DE10297C DE 10297 C DE10297 C DE 10297C DE NDAT10297 D DENDAT10297 D DE NDAT10297D DE 10297D A DE10297D A DE 10297DA DE 10297 C DE10297 C DE 10297C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B2700/00—Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
- C14B2700/27—Rotating drums for treating leather
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Description
1879.
Klasse 28.
GEORGE KING in WASHINGTON. Verfahren und Apparat zum Gerben von Häuten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2, August 1879 ab.
Das Verfahren besteht darin, die zu gerbenden Häute in einer sich drehenden und theilweise
mit der Gerblösung gefüllten Trommel abwechselnd in die Gerbflüssigkeit einzutauchen
und aus derselben herauszuheben, wobei die benutzte Gerbflüssigkeit beständig aus dem
Gerbapparat in einen Behälter, in welchem sich Borke befindet, geführt wird, um sich hier
von neuem mit dem Gerbstoffe zu sättigen und dann in die Gerbtrommel zurück zu laufen.
Der hierfür benutzte Apparat ■ ist
in Fig. ι in der Seitenansicht mit theilweise weggebrochener Seitenwand und
in Fig. 2 in senkrechtem Querschnitt dargestellt;
Fig. 3 ist eine obere Ansicht eines Theiles des Apparates.
Der Apparat besteht aus der in Lagern drehbaren Trommel A, welche zur Hälfte in dem
Behälter B liegt und durch Scheidewände in verschiedene segmentförmige Abtheilungen F
getheilt ist. Die Scheidewände bestehen aus dem vollen unteren Theile α und dem gegitterten
oberen Theile b.
Zu der hohlen Welle E der Trommel führt ein Rohr D von dem Behälter C, in welchem
sich die Borke befindet.
Die Innenwände der Trommel und die Theile a sind mit Zapfen oder Spitzen c versehen, durch
welche die in der Trommel befindlichen Häute von den Trommelwänden abgehalten werden,
so dafs die von C durch D in die Trommel einfliefsende
Gerbflüssigkeit von allen Seiten an die Häute gelangen kann.
Der innere Boden d der Trommel läuft schräg zu und steht an seiner tiefsten Stelle durch
die Oeffhungen/, welche an der dem Einflüsse von D entgegengesetzten Seite e angebracht
sind, mit dem gekrümmten Ausflufsrohre g in Verbindung. Damit die Häute beim Niederfallen
die Oeffhungen f nicht verstopfen, ist über d der cylindrische Rost G angebracht.
Die Häute werden in die Trommel A eingepackt, die Trommel wird in Bewegung gesetzt
und die Gerbflüssigkeit von C durch D in das Innere der Trommel eingeleitet, derart, dafs
die Trommel stets zur Hälfte mit der Flüssigkeit gefüllt ist.
Bei der Umdrehung der Trommel werden die Häute abwechselnd in die Flüssigkeit eingetaucht
und aus derselben herausgehoben.
Wenn dieselben in der höchsten Stellung angelangt sind, fallen sie auf den Rost G nieder,
was sehr dazu beiträgt, dafs die Häute geschmeidig werden, dafs ihre Poren sich mehr
öffnen und besser im Stande sind, die Flüssigkeit aufzunehmen.
Die erschöpfte Flüssigkeit fliefst durch/und g
in den Behälter B1, wird von dort durch den
Schöpfer H ausgeschöpft und nach C zurückgeführt.
Zu diesem Zwecke steht der Schöpfer H durch die Oefrhung i mit dem an der Seite
der Trommel sitzenden Behälter K in Verbindung. Die. Flüssigkeit fliefst aus H nach dem
weiteren Theile m des Behälters K und von diesem durch den Ausgufs / in den Behälter C
zurück, woselbst sie sich in der Berührung mit der Borke von neuem mit Gerbstoff anreichert
und gleichzeitig beim Passiren der Borke einer Art Filtration und Reinigung unterworfen wird.
Claims (9)
1. Verfahren zum Gerben von Häuten unter Wiederbelebung der zur Verwendung gelangten
Gerbflüssigkeit.
2. In der rotirenden Trommel die radialen Scheidewände, welche in der Nähe der Axe
voll, dagegen nach der Peripherie der Trommel hin gitterförmig sind.
3. Die hohle Axe der Trommel, durch welche die gerbende Flüssigkeit aus dem Borkenbehälter
in die Trommel geleitet wird.
4. Der kegelförmige Kern der Trommel, welcher bewirkt, dafs die verbrauchte Flüssigkeit
nach einer Seite hin abläuft.
5. Der auf dem kegelförmigen Kern angebrachte Rost.
6. Die seitlichen Ausflufsöffnungen für die verbrauchte Flüssigkeit zunächst der Axe an
der der Einflufsöffhung entgegengesetzten Seite der Axe und an der Spitze des obengenannten
kegelförmigen Kerns.
7. Der Behälter, in welchen die verbrauchte Flüssigkeit abfliefst und in welchen die
Trommel zum Theil eintaucht. :
8. Der Schöpfer H an der Trommel zum Schöpfen der Flüssigkeit aus diesem Behälter.
9. Die seitlichen Behälter K zum Ausgiefsen der geschöpften Flüssigkeit in den Borkenbehälter.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10297C true DE10297C (de) |
Family
ID=287609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT10297D Active DE10297C (de) | Verfahren und Apparat zum Gerben von Häuten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10297C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1052672B (de) * | 1955-10-25 | 1959-03-12 | Westfaelische Drahtindustrie | Verfahren zum Verschliessen der Schnittflaechen an den Enden von kunstoffumhuellten Draehten |
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE1052672B (de) * | 1955-10-25 | 1959-03-12 | Westfaelische Drahtindustrie | Verfahren zum Verschliessen der Schnittflaechen an den Enden von kunstoffumhuellten Draehten |
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