DE1029089B - Verfahren zur Verhuetung von Rissbildung beim Traenken und Ummanteln von Wicklungen,insbesondere fuer Trockenspannungswandler - Google Patents
Verfahren zur Verhuetung von Rissbildung beim Traenken und Ummanteln von Wicklungen,insbesondere fuer TrockenspannungswandlerInfo
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Description
- Verfahren zur Verhütung von Rißbildung beim, Tränken und Ummanteln von Wicklungen, insbesondere für Trockenspannungswandler Häufig liegt in der Technik, namentlich auf dem Hochspannungsgebiet, die Aufgabe vor, eine Wicklung, z. B. eine Spule für einen Trockenspannungswand.ler, dielektrisch, dicht mit 'hürtbarem Kunststoff zu durchtränken, um Sprühen und Glimmen zu vermeiden, und die Spule mit einem genügend dicken Mantel, ebenfalls erhärtenden Isolierstoffs, zu umgeben. Da der Mantel mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt ist, wird man für ihn meist einen zäheren Stoff verwenden, z. B. mit Füllstoff versehenes Gießharz, sogenanntes Niederdruckharz, der natürlich nicht in der Lage ist, auch in feinere Poren der Wicklung einzudringen. Man wird deshalb für das Tränken der Wicklung einen wenigstens anfänglich dünnflüssigen, härtbaren Kunststoff, z. B. dünnflüssiges Niederdruckharz, ohne Füllstoff verwenden.
- In der Regel werden diese Gießharze vor dem Verarbeiten mit einem Härter versetzt, der den Härtungsvorgang herbeiführt und meistens stark beschleunigt.
- Nun ergeben sich hier zwei Schwierigkeiten. Wird die getränkte Wicklung augenblicklich nach der Tränkung aus der Tränkmasse genommen, um sie möglichst rasch zu ummanteln, dann läuft beim Herausnehmen ein großer Teil der noch flüssigen Tränkmasse ab. Es entstehen dann wieder nicht von Tränkmasse ausgefüllte Hohlräume innerhalb der Spule. Eine solche Spule schlägt dann durch. Man muß also die Trä nkmasse so stark vor dem Herausnehmen der Spule härten lassen, daß sie nicht mehr abfließen oder wandern kann. Wird nun eine solche Spule zwecks Ummantelung mit Gießharz umgossen, dann neigt sie ebenfalls zum Durchschlagen, weil sich an der Trennfläche zwischen den beiden Kunststoffen Risse oder Spalte zu bilden pflegen.
- Es ist auch ein Verfahren bekannt, hei dem in der gleichen Gießform die Tränku.ng der Wicklung und ihre Ummantelung durch mit Füllstoff versetzte erhärtend,- Masse Masse stattfindet, und zwar in der Weise, daß zunächst die Form mit ungefüllter Masse gefüllt wird. Darin wird die `Wicklung getränkt. Anschließend wird anorganischer Füllstoff in die gleiche Form eingebracht. Dabei läßt sich aber das Mitreißen von Gasen nicht vermeiden, oder es müßten doch mindestens noch ganz außergewöhnliche Maßnahmen getroffen werden, um einen blasenfreien Guß zu erhalten. Mit sehr hohem Vakuum läßt sich dabei nicht arbeiten, weil dein Gießharz regelmäßig ein Härter zugesetzt wird, der einen verhältnismäßig niedrigen Siedepunkt 'hat und bei höherem Vakuum oft explosionsartig aus dein Gießharz abdampft. Der andere Ausweg, das mitgerissene Gas durch längeres Stehenlass,en zum Austreten zu bringen, ist hier auch unmöglich, weil das Gießharz nach Härterzusatz sogleich mit der Aushärtung beginnt und dann überhaupt das Austreten von Gasblasen unmöglich macht.
- Die Erfindung schafft einen Ausweg aus diesen Schwierigkeiten. Erfindungsgemäß wird die Wicklung in der zuvor vollständig mit Tränkmasse gefüllten Gießform getränkt und längst vor Ablauf des Härtevorgangs der Tränkmasse der aus einer mit Füllstoff gemischten besonderen Masse bestehende Mantelstoff unter Verdrängung der überschüssigen Tränkmasse, gegebenenfalls unter abwechselndem Arbeiten mit Vakuum und Druck, in die gleiche Form eingebracht.
- Dieser kann z. B., wenn die Masse von oben eingebracht wird, nach unten abgelassen werden. Ein größerer Rest von Tränkstoff wird im Oberflächenbereich der Wicklung zurückbleiben und sich mehr oder weniger innig mit dem Mantelstoff vermischen. Man kann bei diesem Verfahren auch mit einer verhältnismäßig zähflüssigen Mantelmasse arbeiten. Es versteht sich von selbst, daß man sowohl beim Tränken wie beim UminariteIn zwecks Vermeidung von Lufträumen abwechselnd mit Vakuum und Druck arbeiten kann.
- Auf diese Weise hergestellte Trockenspannungswandler haben eine vollkommen dicht imprägnierte Wicklung und neigen auch nicht zur Rißbildung zwischen Spule und Mantel.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Verhütung von Rißbildung beim Tränken und Ummanteln von Wicklungen, insbesondere für Trockenspannungswandler, bei dem zum Tränken und Ummanteln verschiedene härtende Stoffe, insbesondere Gießharze, verwendet werden und bei dem der Mantel mittels einer Gießform hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Wicklung in der zuvor vollständig mit Tränkmasse gefüllten Gießforen getränkt und längst vor Ablauf des Härtevorgangs der Tränkmasse der aus einer mit Füllstoff gemischten besonderen -lasse bestehende Mantelstoff unter Verdrängung der überschüssigen Tränkmasse, gegebenenfalls unter abwechselndem Arbeiten mit Vakuum und Druck, in die gleiche Form eingebracht wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 268 951, 262559.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES27176A DE1029089B (de) | 1952-02-13 | 1952-02-13 | Verfahren zur Verhuetung von Rissbildung beim Traenken und Ummanteln von Wicklungen,insbesondere fuer Trockenspannungswandler |
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DE1029089B true DE1029089B (de) | 1958-04-30 |
Family
ID=7478982
Family Applications (1)
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DES27176A Pending DE1029089B (de) | 1952-02-13 | 1952-02-13 | Verfahren zur Verhuetung von Rissbildung beim Traenken und Ummanteln von Wicklungen,insbesondere fuer Trockenspannungswandler |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1029089B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1258981B (de) * | 1961-01-06 | 1968-01-18 | Licentia Gmbh | Verfahren zum Traenken und Vergiessen von Wicklungen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH262559A (de) * | 1941-11-07 | 1949-07-15 | Westinghouse Electric Corp | Kunstharzgemisch und Verfahren zu dessen Herstellung. |
CH268951A (de) * | 1948-10-05 | 1950-06-15 | Oerlikon Maschf | Stromwandler mit in einer festen Isoliermasse eingebetteten Wicklungen. |
-
1952
- 1952-02-13 DE DES27176A patent/DE1029089B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH262559A (de) * | 1941-11-07 | 1949-07-15 | Westinghouse Electric Corp | Kunstharzgemisch und Verfahren zu dessen Herstellung. |
CH268951A (de) * | 1948-10-05 | 1950-06-15 | Oerlikon Maschf | Stromwandler mit in einer festen Isoliermasse eingebetteten Wicklungen. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1258981B (de) * | 1961-01-06 | 1968-01-18 | Licentia Gmbh | Verfahren zum Traenken und Vergiessen von Wicklungen |
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