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CH262559A - Kunstharzgemisch und Verfahren zu dessen Herstellung. - Google Patents

Kunstharzgemisch und Verfahren zu dessen Herstellung.

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Publication number
CH262559A
CH262559A CH262559DA CH262559A CH 262559 A CH262559 A CH 262559A CH 262559D A CH262559D A CH 262559DA CH 262559 A CH262559 A CH 262559A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
parts
synthetic resin
resin mixture
reaction product
resin
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Corporation Westingho Electric
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westinghouse Electric Corp filed Critical Westinghouse Electric Corp
Publication of CH262559A publication Critical patent/CH262559A/de

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/30Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes
    • H01B3/44Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes vinyl resins; acrylic resins
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F299/00Macromolecular compounds obtained by interreacting polymers involving only carbon-to-carbon unsaturated bond reactions, in the absence of non-macromolecular monomers
    • C08F299/02Macromolecular compounds obtained by interreacting polymers involving only carbon-to-carbon unsaturated bond reactions, in the absence of non-macromolecular monomers from unsaturated polycondensates
    • C08F299/04Macromolecular compounds obtained by interreacting polymers involving only carbon-to-carbon unsaturated bond reactions, in the absence of non-macromolecular monomers from unsaturated polycondensates from polyesters
    • C08F299/0478Copolymers from unsaturated polyesters and low molecular monomers characterised by the monomers used
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/02Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
    • C08G63/12Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
    • C08G63/52Polycarboxylic acids or polyhydroxy compounds in which at least one of the two components contains aliphatic unsaturation

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Description


      Kunstharzgemiseh    und Verfahren zu dessen Herstellung.    Die vorliegende Erfindung bezieht sieh  auf ein flüssiges, wärmehärtendes     Kunstharz-          geznisclt    sowie auf ein Verfahren zu dessen       Herstellung.    Es handelt sieh um solche Harz  gemische, welche ohne Verwendung eines Lö  sungsmittels, das vor der Polt'     merisierung     verdampft, bzw. entfernt. werden muss, als  Imprägniermittel verwendet werden können.  



  Beim Aufbringen von harzigen Gemischen  auf Gegenstände zwecks     Imprägnierens    oder       Überziehens    derselben wurde bisher das Harz  in einem Lösungsmittel aufgelöst, um das  Auftragen des Harzgemisches auf die Gegen  stände zu ermöglichen. Allgemein wurden  hierbei Lösungsmittel. von niedrigem Siede  punkt verwendet., welche keine Reaktion mit  dem Harz eingehen konnten. Infolgedessen       mussten    die     Lösungsmittel    verdampft oder in  irgendeiner Weise entfernt werden. In vielen  Fällen ist diese Verdampfung der Lösungs  mittel von einer Beeinträchtigung der physi  kalischen Eigenschaften des aus der Lösung  niedergeschlagenen Harzes begleitet.

   Als  Folge der Verdampfung des     Lösungsmittels     ergaben sich Gasblasen, poröse Taschen, eine  ungleichförmige Füllung oder Imprägnierung       und    andere     -unerwünschte    Resultate.  



  In einigen Fällen hat man schon reaktions  fähige Lösungsmittel für Harz verwendet,  welche sich dadurch     auszeichnen,    dass sie  nach Imprägnierung der Gegenstände mit den  Harzlösungen eine     Polymerisationsreaktion     eingehen. Als derartige reaktionsfähige Lö-         sungsmittel    kamen     polymerisierbare        @1Ionomere     in Frage, die meistens zur Lösung eines  hauptsächlich aus dem Lösungsmittel     (llono-          mer)    selbst erzeugten flüssigen     Polymers    ver  wendet wurden. So wurde z. B.

   Polt'     sty        rol    in       1Ionostyrol    als     Lösungsmittel    zwecks     Erzeu-          gung    einer Lösung gelöst. Durch Anwendung  eines Katalysators und von Wärme wurde das       Monosty        rollösungsmittel    mit dem Polystyrol  polymerisiert, wodurch eine     Verharzung    der  ganzen Lösung eintritt.  



  Trotzdem ist die     Herstellung    dieser so  g.enannt.en     lösungsmittelfreien    Harzgemische  nicht allgemein auf andere Harze angewandt  worden, obwohl dies in vielen Fällen zur Er  ziel.un - einer völligen     Verharzung    der Harz  lösung sehr erwünscht wäre. Eine     gleichunässi-          gere    Füllung nach der Imprägnierung sowie  ein     homogeneres    und undurchlässiges Produkt  sind einige der Vorteile, welche durch Ver  wendung von Harzlösungen erzielt werden  können, in welchen das Lösungsmittel einer       Polymerisierungsreaktion    unterworfen ist.

         :1nd.ere,    aus dem Fehlen eines zu     verdanup-          fenden    Lösungsmittels sich ergebende Vorteile  sind die Zeitersparnis und der Wegfall der  Trockenapparatur.  



  Das     erfindungsgemässe        Kunstharzgemisclt     kann beim Imprägnieren oder Binden und  Isolieren von elektrischen und andern Gegen  ständen Verwendung finden.  



  Das flüssige     Kunstharzgemisch        gemäii    der  Erfindung, welches völlig zu einem wärme-      verfestigten     Kunstharzkörper    zu polymerisie  ren vermag, ist dadurch gekennzeichnet, dass  es aus einer     Lösung    besteht, welche 10 bis 300  Gewichtsteile einer die Gruppe<B><U>112</U></B> - C  <   enthaltenden flüssigen Verbindung und 100       Gewichtsteile    des Reaktionsproduktes von 1  bis 3     Mol    einer     Äthylen-a-,B-diearbonsäure     oder deren     Anhydrid    und 1     Mol    Rizinusöl ent  hält.  



  In der Zeichnung sind     Ausführungsbei-          spiele    von Apparaten dargestellt, welche mit  dem erfindungsgemässen     Produkt    isoliert wur  den bzw. isoliert werden sollen, und zwar  zeigt:       Fig.1    einen     lamellierten    Magnetkern der  Pakettype im Aufriss,       Fig.    2 einen gewundenen Magnetkern im  Aufriss,       Figf    3     in    Ansicht mit teilweisem Schnitt  einen     zu    imprägnierenden, gewundenen Ma  gnetkern.  



  Ferner zeigt     Fig.    4, einen     Wärmeofen    zur  Behandlung eines gewundenen Magnetkerns  im Schnitt mit     teilweiser    Ansicht,       Fig.    5 die Anordnung für einen Schneid  vorgang im Aufriss und       Fig.    6 in grösserem Massstab ein Teilstück  eines abgebundenen     Magnetkerns    in Quer  schnitt.  



       Die    Herstellung eines wärmeverfestigen  den Kunstharzes erfolgt durch die Kombina  tion eines harzigen Reaktionsproduktes mit  einem reaktionsfähigen Lösungsmittel, welches  zur Erzielung eines festen Körpers in     Verbin-          dung    mit dem Reaktionsprodukt polymerisie  ren kann.

   Die durch Auflösung des Reak  tionsproduktes im reaktionsfähigen Lösungs  mittel     erzeugte    Lösung ist bekannt als     lö-          sungsmittelfreier    Lack oder     Harzlösung.    Diese  grundlegende     Harzlösung    kann mit andern  harzigen Reaktionsprodukten modifiziert wer  den, welche gemeinsam damit polymerisieren  können, um eine bestimmte Zähigkeit, Wider  standsfähigkeit gegen Lösungsmittel und an  dere     erwünschte    Eigenschaften zu erzielen.  



  Das Harz     kann.    aus dem     Reaktionsprodukt     von     Rizinusöl    mit     Äthylen-a-ss-dicarbonsäuren     oder deren     Anhydrid    bestehen. Beispiele von    für diesen Zweck geeigneten     ungesättigten     zweibasischen Säuren sind die     Maleinsäure,          Fumarsäure,        Itaconsäure    und ihre     Homologe     einschliesslich ihrer     Anhydride,    wie z. B. Mal  einsäureanhydrid. Rizinusöl und die ungesät  tigten zweibasischen organischen Säuren kön  nen mit weitgehend veränderlichem Verhält  nis miteinander gemischt werden.  



  Rizinusöl, der     Glycerinester    der     Rizinol-          säure,    enthält 3     Hydroxylgruppen.        Malein-          säureanhydrid    kann z. B. mit einer, mit zwei  oder allen drei     Hydroxylgruppen    des Rizinus  öls reagieren, um die entsprechenden Halb  ester zu erzeugen. Der volle Halbester ist  jener, in welchem jedes     Rizinusöl-lIolekül    mit  drei     Maleylresten    verestert wird.

   Für die  Zwecke der vorliegenden Erfindung kann das       11-Iolverhältnis    der     Äthylen-a-ss-diearbonsäure     von 1 bis 3     Mol    pro     111o1    Rizinusöl variie  ren. Die andere     Carboxylgruppe    der zwei  basischen Säure ist unbesetzt. Wie nachste  hend ausgeführt, kann es erwünscht sein, die  freie     Carboxylgruppe    mit     einem    Alkohol     zii          verestern.     



  Ein befriedigendes Produkt wird erzeugt  durch die Reaktion von ungefähr drei     Cle-          wichtsteilen    Rizinusöl mit einem Gewichtsteil       Maleinsäureanhydrid.    Diese Ingredienzien rea  gieren bei Erwärmung auf ungefähr 120  C  unter Rühren ohne Katalysator in zwei bis  vier Stunden genügend miteinander. Es ist  gewöhnlich ratsam, die Reaktion in einem  geschlossenen Gefäss mit einem Kühler auszu  führen, um das Sublimieren von     Maleinsäure     in die Atmosphäre zu verhüten.

   Das     -1li-          schungsverhältnis    des Rizinusöls zur zwei  basischen Säure kann zwischen dein oben  erwähnten Verhältnis von 1 bis 3     schwanken.     Für die meisten Anwendungen wird vorzugs  weise ein Mischungsverhältnis von 2 bis 4 Ge  wichtsteilen Rizinusöl auf einen Teil zwei  basischer Säure verwendet.  



  Grössere     Mengen    Rizinusöl pro Einheits  menge zweibasischer Säure können zur Er  zeugung dicker viskoser Öle durch Erwärmen  verwendet werden, welche in vielen Fällen mit  dem reaktionsfähigen Lösungsmittel nach dar-           auffolgender    Behandlung die     erwünsehten     festen Polymere     ergeben.     



  In einem     besondern    Beispiel zur     IIerstel-          lung    des Reaktionsproduktes wurde dieses  durch Mischen von 100 Gewichtsteilen Rizi  nusöl mit 30 Teilen     Maleinsäureanhydrid    und  Erwärmen     während    4 Stunden auf 120" C       erzeugt.    Das Produkt hat eine Säurezahl von  130 bis 1.35. Die spezielle Säurezahl und die  mechanischen Eigenschaften des Reaktions  produktes hängen von der     -Wärmebehand-          lung    ab. So könnte z.

   B. die Umsetzung wäh  rend 18 Stunden durchgeführt werden, um  die     zweibasische    Säure und das Rizinusöl       dureli        Polymerisierung    in eine     guinniiähnlielie          Masse    überzuführen. Es ist indessen nicht     er-          wünsclit,    die Reaktion so weit zu treiben,     dai-.'#     das Material fest wird.  



  Wenn die Reaktion der     zweibasiselien     Säure mit dem Rizinusöl den gewünschten  Endzustand erreicht hat, wird die     Misclittng     auf     Raumtemperatur    abgekühlt, und es wer  den 10 bis 300 Gewichtsteile einer die Gruppe       H,C    - C  <  enthaltenden, flüssigen Verbin  dung, z. B. eine     monomere        Vinylverbindung,     oder in manchen Fällen einer teilweise poly  merisierten     Vinylverbindung,    wie z. B.     Di-          styrol,    auf 100 Teile     Rizinusöl-zweibasische          Säure-Reaktionsprodukt    zugefügt.

   Zur     Ver-          hiitung    einer verfrühten Reaktion des Harzes  mit, dem     Lösungsmittel    ist es zweckmässig,  0,02     %        Hydroehinon    oder ein     anderes        i#nti-          oxydationsmit.tel    beizufügen, um das Gemisch  zu stabilisieren.

   Das     Vinvlmonoiner    wirkt     a15     Lösungsmittel für das Reaktionsprodukt und  erzeugt eine Lösung von für     Imprägnierungs-          zwecke    geeigneter Viskosität.     Vinylacetat,          Styrol,        Methylmetliiierylat,llletlivlacrylat,        Pro-          py1methacryla,t,        Acrylnitril,        Methylviny        llie-          ton,        alpha    -     Metliy        lstyrol,

          para    -     Metliylstyrol          Lind        Allylester,    wie z. B.     Diallvlphtlialat,    und  andere     polymerisierbare        Vinylinonomere,    wel  che sämtlich in der Bezeichnung      polymeri-          sierbare        Vinylderivate     enthalten sind, kön  nen zur Herstellung der Lösung eines     lö-          sungsmittelfreien    Harzes mit Erfolg verwen  det werden.

   Die Lösung kann auf die Gegen  stände nach Zufügung eines Katalysators ent-    weder zum Harz oder auf die Oberfläche der       ztt    imprägnierenden Gegenstände aufgebracht  werden. Nach der     Imprägnierung    der Ge  genstände mit der Lösung können dieselben  auf eine Temperatur von 150 bis 250  C er  wärmt     werden    und die     Verfestigung    oder       Polymerisierung    tritt nach kurzer Zeit ein,  oft schon     naeli    2 oder 3 Minuten.

   Es ist an  zunehmen, dass das     Vinylm.onomer    eine kreuz  weise     Kupplungsreaktion    mit     dein        Ester-Re-          aktionsprodukt    zur Erzielung eines wärme  verfestigten Harzes eingeht.  



  Ein auf diese Weise durch die zuerst ein  geleitete     Umsetzun        s-    von 30 Teilen.     Malein-          säureanhvdrid    mit 100 Teilen Rizinusöl und  dann durch die Reaktion mit     2:1,:1    Teilen Mo  nostyrol hergestelltes festes Polymer wurde  auf seine elektrische Isolierfähigkeit unter  sacht.

   Bei 50     Perioden.\sec.    war der Verlust  faktor     3,08ö    und die     Dielektrizitätskonstante     4,83.     Iin.        Hinblick    auf den Umstand, dass       harz    ein wärmeverfestigtes Produkt ist, be  deuten diese Werte vorteilhafte elektrische       Isoliereigenschaften.     



  Eine wünschenswerte Anwendung des flüs  sigen Harzgemisches liegt in der     Erzielung     einer Binde- und Isolierschicht zwischen den  einzelnen Blechen von Magnetkernen. So  wohl die Bindung von     Transformutorblechen     jeglicher Form als auch der     Magnetbleche     von Motoren und Generatoren zu festen Ker  nen nach diesem. Verfahren ergibt ausserge  wöhnliche Vorteile. Nach der Bindung kön  nen die Kerne ohne jede Gefahr einer Ab  trennung der Bleche auf die richtige Form  und Grösse zugeschnitten und bearbeitet. wer  den.  



  Als Ausführungsbeispiel dieser Anwendung       zei-1        Fig.    1. einen     llagnetl:ern    10 der Paket  type für den Gebrauch in Transformatoren.  Der Kern 10 besteht aus drei vertikalen  Sehenkeln 12, von welchen jeder aus einer An  zahl Bleche aus magnetischem Material. zu  sammengesetzt, ist, und aus vier Querstücken       1.1,    von welchen jedes aus einer gleichen An  zahl Bleche aus Magnetmaterial zusammen  gesetzt ist.

   Die Schenkel 12 und Querstücke       1.4    werden durch     Aufeinanderstapeln    einer be-           stimmten    Anzahl gestanzter Bleche von glei  cher Form hergestellt.     I\Tach    dem     Einspannen     der Blechpakete zur Verhütung einer gegen  seitigen Verschiebung wird die Lösung,  welche aus dem in einem     Vinylmonomer,    z. B.       Monostyrol,    gelösten     Reaktionsprodukt    von Ri  zinusöl     und    zweibasischer Säure besteht, auf  die Bleche aufgebracht. Unmittelbar vor dem  Imprägnieren     kann    der Harzlösung ein Kata  lysator, z.

   B. 0,1 bis 2     J        Benzoylperoxyd,    zu  gesetzt werden. Nachdem der Kern mit dem  Harz gründlich imprägniert und alle Luft       zwischen    den Blechen entfernt worden ist,  kann derselbe einer Wärmebehandlung im  Temperaturbereich von 150 bis 250  C unter  worfen werden, um das Harz in einigen Mi  nuten vollständig zu verfestigen.  



  Es können aber auch solche     Blechpakete     in einer     Acetonlösiuig    von     Benzoylperoxyd     oder einem gleichwertigen Katalysator, wie  ein Peroxyd oder ein     Ozonid,    eingetaucht wer  den, so dass sämtliche Flächen einen Lösungs  überzug erhalten, worauf der Kern heraus  gehoben und zum Abtropfen stehen gelassen  wird. Der Kern wird dann im Vakuum oder  in einem Ofen während einiger Minuten  rasch getrocknet. Hierdurch ergibt sich auf  der ganzen Oberfläche der Kernbleche ein  Überzug aus     Benzoylperoxyd.    Der Kern kann  dann in einen die Harzlösung enthaltenden  Imprägnierbehälter eingesetzt werden.

   Die  Imprägnierung wird gewöhnlich in der Weise  durchgeführt, dass im Imprägnierbehälter  während 15 Minuten ein Vakuum erzeugt  wird, um die Luft zwischen den Blechen aus  zuscheiden,     und    im Behälter hierauf ein Über  druck von 5,6 atü während einer Stunde er  zeugt     wird,    um die Harzlösung gründlich in  die innersten Teile des Kernes zu treiben.  Hierauf kann der Kern bei einer Temperatur  bis zu 250  C getrocknet werden.  



  Es hat sich     gezeigt,    dass solche durch Bin  dung der Bleche mit dem     lösungsmittelfreien          Flarzgemisch    hergestellte Kerne nach der       Wärmebehandlung    vollkommen gefüllt sind.  Die abgebundenen Kerne sind zugeschnitten,  geschliffen und weiter behandelt worden, um  genau ebene Oberflächen zu erzielen, damit die    Schenkel 12 und die Querstücke 14 im Kern  7.0 ohne namhaften Luftspalt aneinander an  liegen, um einen maximalen elektrischen Wir  kungsgrad zu erzielen. Das wärmeverfestigte  Harz ist fest und undurchlässig für     dielek-          trische    Flüssigkeiten,     wie    z. B. raffiniertes  Petroleumöl.

   Die     Imprägnierung    ist     100pro-          zentig    vollkommen, und es bestehen keinerlei  leere oder     ungebundene    Bleche im Vergleich  zu den weniger befriedigenden Resultaten,  wie sie erzielt werden, wenn solche Harze  unter Verwendung eines nicht     reaktionsfähi-          Lösungsmittels,    welches verdampft werden  muss, aufgebracht werden.  



  Der in     Fig.    1 dargestellte Magnetkern  könnte auch mit Harzen nach andern Verfah  ren als durch die Aufbringung eines Harzes  aus einer Lösung auf die Blechpakete imprä  gniert oder gebunden werden. Indessen wer  den     gegenwärtig    in der elektrischen Industrie  Magnetkerne erzeugt, welche nur mit einem  als Lösung aufgebrachten Binde- und Isolier  mittel verfestigt werden können. Ein solches  Beispiel ist der in     Fig.2    dargestellte Kern  20. Dieser Kern 20 wird hergestellt., indem  man einen einzigen Streifen     magnetischen     Materials 22 kontinuierlich     aufwiclzelt,    uni  einen kreisförmigen oder rechteckigen Kern  mit einer mittleren Öffnung zu erzeugen.

    Dieser Kern 20 ist speziell entwickelt wor  den im Hinblick auf die äusserst wirksame  und wirtschaftliche Verwendung des neuer  dings erhältlichen,     hochpermeabeln        Silieium-          Eisenbleches.    Die     hochpermeabeln    Silicium  eisen werden erzeugt, indem das Metall in sol  cher Weise behandelt wird, dass im wesent  lichen alle Kristalle des     Metalles    in     einer    be  vorzugten Richtung gerichtet sind, so dass  die     Axe    der leichtesten     Magnetisierung    im  Längssinne des Streifens 22 verläuft.

   Dem  entsprechend sind die Verluste für einen ge  gebenen     Kraftlinienfluss    und eine gegebene  Frequenz am geringsten und die     Permeabiii-          tät    am höchsten in der Längsrichtung des  Streifens. Der Kern 20 zeichnet sich durch  einen hohen magnetischen     )Virhungsgrad    aus,  da alle magnetischen Kraftlinien nur längs  dieser Richtung verlaufen, während bei Ver-           wendung    des gleichen Materials zur Herstel  lung des Kerns 10 in     Fig.    1. die magnetische  Wirkung etwas geringer wäre.  



  Zur Verwendung des Kerns 20 in elektri  schen Apparaten hat es sich erwiesen, dass  der Kern in zwei     U-förmige    Teile 24 und 26       zerschnitten    werden muss, um die     Wicklungen     um die Schenkel und durch das Fenster des  Kerns legen zu     können.    Die Flächen 28 zwi  schen den Schenkeln der     U-Teile        müssen    ge  nau plan und äusserst gleichförmig bearbeitet  werden,     trm    einen möglichst kleinen Luft  spalt     zii    erzielen und die Verluste in diesem  entsprechend gering zu halten.  



  Das Zerschneiden des     gewundenen    Kerns  20 in zwei     U-förmige    Teile und das Bearbeiten  der Flächen erfordert eine sehr dauerhafte  Bindung der einzelnen Windungen aneinan  der. Das Zerschneiden kann mittels eines  Sehneid     fräsers    und gummigebundener     Selileif-          scbeiben    oder     ähnlicher        Selineidwerkzeuge     vorgenommen werden. Die Flächen 28 kön  nen hierauf zusätzlich geschliffen und in man  chen Fällen überdies geätzt werden, um alle       Rauheiten        zri    entfernen.  



  Wenn ein solcher Kern 20 mit den     erfiii-          dungsgemässen    Harzgemischen abgebunden  worden ist, wird er allen Schneid- und Bear  beitungsvorgängen, welche für die Erzielung  ebener Flächen 28 notwendig sind, mit Erfolg  widerstehen. In     Fig.    3 bis 5 ist ein Verfahren  zum Binden eines gewundenen Kerns darge  stellt.     Fig.3    zeigt einen Imprägnierbehälter  30, welcher aus     einem.    dickwandigen Gefäss 33  und einem dicht abschliessenden Deckel 34  besteht. Für die     Herstellung    des Vakuums  und (las Einleiten eines     Druckmittels    in den  Behälter 30 ist eine Rohrleitung 36 vorgese  hen.

   Im Behälter 30 befindet sich die Lösung       38    eines     Vinylinonomers    und des     Rizinusöl-          ungesättigten        zweibasischen        Säure-Halbesters.     Die Harzlösung 38 kann ungefähr     0,1ö        Ben-          zoylperoiyd    für die     Polymerisierung    des  Harzes enthalten.

   Andernfalls kann der Kern  20     finit    einer Lösung des     Katalysators    vorbe  handelt und getrocknet werden, wie oben für  den Kern 10 beschrieben. hin gewundener  Kern 20 wird in das Gehäuse 32 eingesetzt,    der Deckel 34 aufgesetzt, und nach Entfer  nung der zwischen den Blechen befindlichen  Luft und anderer Gase durch Vakuum wird  Druck angewandt, um durch Einwirkung  auf die Oberfläche des Harzes 38 ein  Eindringen desselben und Ausfüllen der  Zwischenräume zu bewirken. Nach der Im  prägnierung wird der Kern herausgenommen  und in den in     Fig.4    dargestellten Ofen 40  verbracht..

      Der Ofen 40 hat eine Hülle 42 und einen       Aufl#ängeliaken    44, an welchem der     imprä:          gnierte    Kern aufgehängt werden kann. Durch  den Einlass 46 wird Heissluft eingelassen,  welche durch den     Auslass    48 abströmt. In  dessen kann der Ofen auch mittels im Innern  desselben angeordneter elektrischer     Ileizele-          mente    in bekannter Weise beheizt werden.

    Nach der Erwärmung in einem Temperatur  bereich von 1.50 bis 250  C für eine zur völ  ligen     Polymerisierung    des Harzes     ausrei-          ehende    Zeitdauer wird der Kern aus dem  Ofen 40 herausgenommen und abkühlen ge  lassen. Der Kern ist dann fest gebunden und  ohne jegliche Lufttaschen.  



       Fig.    5 zeigt die nachfolgende Bearbeitung  des gebundenen Kerns 20. Der Kern 20 wird  in     zwei        U-förmige    Einheiten zerschnitten mittels  der     Sclineidvorriehtung    50, welche aus einem       Aufspanntiseh    52 und einer Säge 54 besteht.  Das verfestigte Harz hält die Blechlagen an  einander fest und das Zersägen des gewun  denen Kerns in zwei Teile geht ohne grosse       Sel.wieiigkeiten    vor sich. Zur Verbesserung  der Kernflächen 28 können dieselben hiernach  geschliffen     und    geätzt werden.  



  Die geschnittenen und bearbeiteten Flä  eben 28 des Kerns 20 sind in grösserem Mass  stab im     Querschnitt    in     Fig.    6 dargestellt. Die  einzelnen Blechlagen 22 sind durch die als  Bindemittel wirkenden     Harzschlchten    60 von  einander getrennt. Es sind eine grosse Anzahl  Kerne dieser Art hergestellt worden, welche       ini    Betrieb einwandfrei funktioniert haben.  Der Verlust infolge     Lösens    von Blechlagen ist       ausserordentlich.    gering, und die Bindung ent  spricht     aller.    Anforderungen in     bezug    auf      elektrische Isolierung und mechanische Festig  keit.  



  Härtemessungen, z. B. der     Rizinusöl-Mal-          einsäureanhydrid-Styrolharze,    haben ergeben,  dass diese Harze eine ausnehmend flache       Härtetemperaturkurve    haben. Die Härtemes  sungen bei Raumtemperatur, z. B. 28  C, er  gaben 'Werte von 80 und bei l00  C von 70.  Diese verhältnismässig geringe Härteabnahme  mit der Temperatur ist besonders wichtig für  gewisse     Anwendungen.     



  Das aus reaktionsfähigem Rizinusöl und  einer ungesättigten zweibasischen Säure und  einem     Vinylmonomer    hergestellte Harz hat  sich im Gebrauch bei Berührung mit raffinier  tem Petroleumöl als sehr befriedigend erwie  sen. Dieses raffinierte Mineralöl dient als  gebräuchliches flüssiges     Dielektrikum    in elek  trischen Apparaten.  



       Zusätze        ziun        Rizinusöl-Maleat-Vinyl-Reak-          tionsprodukt    zwecks Erzielung einer erhöhten       Lösungswiderstandsfähigkeit    können herge  stellt werden durch Kondensation eines mehr  wertigen     Alkohols    mit einer     zweibasisehen     Säure, wobei ein Teil der letzteren eine unge  sättigte zweibasische Säure sein kann; vor=       zugsweise    wird dieses Material hergestellt  durch die     Reaktion    ungefähr     äquiinolekularer     Mengen mehrwertigen     Alkohols    und zwei  basischer Säure.  



  Ein befriedigendes Verhältnis für ge  wisse Zwecke ist     2j3        Mol        Adipinsätire,    1       Mol        Maleinsäureanhydrid    und     12/3        Mol        Pro-          pylenglykol.    Eine Kondensation oder andere  Reaktion wird bewirkt durch Erwärmen des  Gemisches von mehrwertigem Alkohol und  zweibasischer Säure während zwei Stunden  auf 200  C zur Erzeugung eines bernstein  farbigen Harzes.

   Eine andere     Zusammen-          setzung    kann erzeugt werden durch Reaktion  von 75 Gewichtsteilen     Adipinsäure,    75 Ge  wichtsteilen     Maleinsäureanhydrid    und 135,4  Gewichtsteilen     Diäthylenglykol.    Durch die  Umsetzung ergibt sich ein viskoses Harz, wel  ches in 25     j    seines Gewichtes von     Monostyrol     gelöst wird.  



  Das durch     Kondensation    des mehrwertigen  Alkohols mit     zweibasischer    Säure erhaltene    Harz kann in Lösung gebracht werden durch  Verwendung eines     Vinylmonomers,    wie z. B.       Monostyrol    oder eines der andern oben auf  gezählten     Vinylderivate.    Im oben angegebe  nen Beispiel ergab sich durch diese Menge       Monostyrol    eine Lösung mit einer für die Zu  gabe zur     Rizinusöl-Maleat-Styrollösung    geeig  neten Viskosität.

   Das     polyvalente    Alkohol  zweibasische Säureharz ist sehr gut vereinbar  mit dem     Rizinusöl-Maleinsäureanhydridpro-          dukt,    wenn ungefähr<B>50%</B> der zweibasischen  Säure 6 bis 10     Kohlenstoffatome    in der Kette  haben.  



  Die Lösungen können in annähernd glei  chen Teilen gemischt werden, das heisst, wenn  100 Teile des     Rizinusöl-Maleinsäur        eanhydrid     und     Monostyrolgemisches    und 100 Teile des  mehrwertigen     Alkohol-zweibasische    Säure und       Monostyrolgemisches    zusammen gemischt wer  den, ergeben dieselben ein Gemisch, welches  im     polymerisierten    Zustand gegenüber der  Auflösungswirkung von     Chlorkohlenwasser-          stoffen    äusserst widerstandsfähig ist.

   Die ge  ringe Menge von 20 Teilen des Gemisches  mehrwertigen Alkohols und zweibasischer or  ganischer Säure kann der     Grundlösung    beige  fügt werden, um einen erhöhten Widerstand  gegen die auflösende Wirkung verschiedener  flüssiger     Dielektrika.    zu erzielen. 20 bis 330  Teile eines     Vinylmonomers,    wie     Monostyrol,     sind erforderlich, um ein Gemisch aus 100 Tei  len jeder der beiden Komponenten Rizinusöl  Maleat und mehrwertiger     Alkohol-zweibasi-          sche    Säure des Reaktionsproduktes aufzulösen.  



  Bei Versuchen mit Magnetkernen, insbe  sondere solchen aus gerichtetem     Siliciumstahl,     hat es sich gezeigt, dass im Magnetstahl     Bean-          sprtichungen    entstehen können, wenn ein Im  prägnierharz gehärtet wird. Zum Beispiel  können die Verluste eines     unimprägnierten    ge  wundenen Kerns für eine gegebene magne  tische Dichte und Frequenz 10     ö    geringer sein  als die Verluste im gleichen Kern bei Im  prägnierung mit dem     Rizinusöl-Maleinsäur    e  anhydrid-Monostyrol-Copolymer. .  



  Es ist anzunehmen, dass durch die     Poly-          merisierung    dieser drei     Harzkomponenten    Be  anspruchungen in den Lagen des Magnet-           materials    erzielt werden,     woclureli    sieh die hö  heren Verluste ergeben.  



       Zweeks    Verringerung der Verluste in     ma-          gnetisehen    Materialien,     welehe    gegen die     dureh     die     Polvmerisierung    der     Harzimprägnierung          entstehenden        Beanspruehungen        einpfindlien     sind, kann die     @iizinusöl-11la@einsäurean@iy-(@rid-          Stvrol-Koniposition    modifiziert werden     ziveeks          l:

  rzielting    eines     zäheren.    Harzes, bei dessen       Verwenihing    zur     Bindunt-    der Lagen     iriagne-          tiseher        -Materialien    geringere Verluste ent  stehen. Ein geeigneter Zusatz für die     Harz-          nioclifiktttion    wird erzeugt     dureli    die     Reaktion     von     Tun-öl    oder     Oitieiea-öl    mit einer unge  sättigten     Diearbonsäure.    Die     zweibasisehe     Säure, z.

   B.     -.#Ialeinsäureanliv        dricl,    kann bei       l'enillei#aturen    von 150 bis     ?00"    C während  einer Zeitdauer von mehreren     Stunden        mit.          Tungöl    zur Reaktion     gebraeht        werden.        Ditreh     diese Reaktion wird     gewöhnlieh    eine dicke vis  kose Flüssigkeit erzeugt.

   Das Produkt aus  dein     Tungöl    und der ungesättigten     zweibasi-          sehen    Säure kann in     Meng-en    vom zwei- bis       vierfaelien    Betrag des     Eizinusöl-zweibasiselle          Säure-Vinvlinononiers        zugefiigt.    werden zur  Erzeugung     eines        Harzbindemittels    mit befrie  digend geringen Verlusten.

   Die Verluste in  Kernen, die mit einer     Alisehung    von 100 Tei  len     Rizinnsöl-llaleat,    30 Teilen     Stvrol    und  390 Teilen     Tungöl-Maleat        imprägniert        worden     sind, sind auf ein Viertel der     Verlustzunahme          reduziert    worden, die sieh ergibt, wenn das in       Stvrol    gelöste     Rizinusöl-1Ialeat    allein als  Bindemittel für den Kern verwendet wird.  



       Dureli    die Zugabe der     1Iiseliuiig        Tungöl-          zweibasisehe        Säure        -zum        lLlzinlisÖl-RealitiQ118-          produkt    ergeben     siele    Harze,     welehe    sowohl  zäher als     auch        weielier    sind als die     Rizinusöl-          zweibasiselie        Sätire-Ilarze    allein.  



  Als weitere     Ei--enseliaft    der     Rizinnsöl-un-          gesättigte        Diearboiisäure    -     Stv        rol    - Kompositio  nen ist     ihr        Sehall-    und     1,

  ärnialisorptionsvei@-          niögen        zii        erwähnen.    Ein mit diesen Harzen       her.-estellter    Kern     naeh        Fi-.    3 bis 5 ergibt  einen toten Ton     ähnlieli    wie beim     Anschlagen     eines     Stückes    Blei mit einem     Hammer.    Wenn  z.

   B. bei einem gewundenen Kern     tlieriuopla..            stisehe    Harze in einer Lösung verwendet wer  den,     welehe    verdampft werden muss, und zur  Erzielung einer guten     elektrisehen    Isolierung  und einer     widerstandsfähigen    Bindung     hart-          gebaeken    werden, tönt ein     soleher    Kern wie  eine     Gloeke.    Der letztere Kern wird bei  der Verwendung infolge der     magnetisehen          Sehwingungen    sieh     geräusehvoller    verhalten  als der erstere Kern,

       weleher    das     dureh    die       Magnetschwingungen        verursaehte        tTeräuseli          versehluekt    und wie ein gedämpftes     nieehani-          sehes        Svsteni    wirkt..

       Dureh    die Verwendung  des     Rizinusöl-zweibasisehe        Säure-t.hermover-          festigten    Harzes allein oder wie angegeben       modifiziert    wird das Geräusch der Kerne     be-          träelltlieli        verringert.        Vieh    das Entstehen von  Resonanz ist     unmögliell,    wie es bei den mit  den bekannten     thermoplastisehen    Harzen er  zeugten Kernen eintreten kann.  



  Bei der Herstellung von     Lösungen    des     Ri-          ziiiusöl-zweibasiselie        Säure-wärmeverfestigten     Harzes können der     Tungöl-zweibasisehe    Säure  anteil und die mehrwertige     Alkohol-zwei-          basisehe        Säure-Reaktionsprodukte        gleielizeitig     in (las     Geniiseh        gebraebt    werden, um sowohl  einen hohen Grad Widerstandsfähigkeit gegen  Lösungsmittel als     aueh    eine sehr grosse Zä  higkeit zu erzielen.  



  Da ausserdem das Rizinusöl und die     zwei-          Basisehen    Säuren die Tendenz haben,     nur          Halbester    zu bilden, und so eine     Carboxvl-          gruppe    freizulassen, weswegen     das    Harz sauer  ist, kann es     erwünseht    sein, die unbesetzte       Carbozvlgruppe    zu verestern.

   Zum Beispiel  kann die freie     Carboxvlgruppe        dureh        1Vlet.hvl-          Oruppen    und andere     alipliatiselie    Kohlenwas  serstoffgruppen     dureh    V     eresterung    mit einem       geei-neten    Alkohol substituiert werden,     wo-          dureh    das Harz in eine neutrale     Verbindung          iiberführt    wird. Es ist klar, dass das völlig  veresterte     zweibasisehe        ',#äure-Rizinusöl-Pro-.          dukt    z.

   B. mit.     Stvrol        langsamer        polymerisiert     als (las     gleielie    Produkt.     finit    einer freien     Car-          boxy-lgruppe,        und    es ist hierauf bei der     Polv-          merisierung        Riieli:sieht    zu nehmen.  



  Die     lösungsmittelfreien    Kompositionen ge  mäss der     Erfindung    können auch für andere  Zwecke als zur     Imprägnierung        von    Magnet-           kernen,        verwendet    werden. Es können Mate  rialien     und    Gegenstände aller Art damit ge  bunden werden zur     Erzeugung    geblätterter  Kompositionen, z. B.     Glimmerflocken,    Glas  wolle, Papier usw.  



  Besonders vorteilhaft ist die Anwendung  der Harzkompositionen bei kleinen Transfor  matoren, wie     Messtransformatoren    und der  gleichen zur     Einbettung    und Isolierung des  Kerns und der     Windungen.     



  Als Füllung solcher Kleintransformatoren  hat man bisher Teer, Pech und andere Mate  rialien benützt. Es hat sich indessen gezeigt,  dass die beschriebene Harzkomposition für  diesen Zweck gewisse Vorteile mit sich bringt,  wie die Unterdrückung von     Undiehtigkeiten.     Ein wirtschaftliches Verfahren zur Verwen  dung dieser Harzkompositionen als Füllmittel  für solche elektrische Apparate besteht in der  Zugabe eines anorganischen     Füllstoffes    bis zu  <I>60 ,wo</I> des Harzgewichtes. Geeignete     Füllstoffe     sind z. B. reiner Quarz, Sand, Feldspat, kera  mische Splitter und dergleichen.

   Ein befrie  digendes Verfahren zur Einverleibung des       anorganischen    Füllstoffes besteht darin, die  sen mit einem     Polymerisierungskatalysators,     wie z. B.     Benzoylperoxyd    zu überziehen, um  einen Film desselben auf der Oberfläche der  anorganischen Partikel zu erzeugen. Zum Fül  len des Apparategehäuses wird zuerst die flüs  sige Komposition eingegossen und dann der  mit dem Katalysator überzogene Sand und  dergleichen langsam beigemischt, bis das Ge  häuse voll ist. Der Apparat wird dann in  einen Ofen gebracht und während einer genü  gend langen Zeit erwärmt, um eine völlige  Verfestigung des Harzes zu bewirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Flüssiges Kunstharzgemisch, welches völ lig zu einem wärmeverfestigten Kunstharz körper polymerisierbar ist, dadurch gekenn zeichnet, dass dasselbe aus einer Lösung be steht, welche 10 bis 300 Gewichtsteile einer die Gruppe H.C - C G enthaltenden, flüssi gen Verbindung und 100 Teile des harzigen Reaktionsproduktes von 1-3 Mol einer Äthy- len-a-ss-dicarbonsäure oder deren Anhydrid und 1 Mol Rizinusöl enthält.
    UNTERANSPRTICHE 1. Kunstharzgemisch nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass es Monostyrol enthält. 2. Kunstharzgemisch nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass es ein aus Ma-. leinsätzreanhydrid hergestelltes Reaktionspro dukt enthält. 3. Kunstharzgemisch nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass es noch 300 bis 400 Teile des Reaktionsproduktes von Tungöl und einer Äthylen-a-ss-dicarbonsäure enthält.
    4. Kunstharzgemisch nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es noch 300 bi;, 400 Teile des Reaktionsproduktes von Oit.i- cica-öl und einer Ätliylen-a ss-dicarbonsäure enthält.
    5. Kunstharzgemisch nach Patentanspruch 1 und Unteransprüchen 2 und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die freien Carboxylgruppen des Reaktionsproduktes aus Rizinusöl und Di- carbonsäure mit aliphatischen Alkoholen ver- estert sind.
    6. Kunstharzgemisch nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 2 und 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die freien Carboxylgruppen des Reaktionsproduktes aus Rizinusöl und Di- carbonsäure mit. aliphatischen Alkoholen ver- estert sind.
    PATENTANSPRUCH II: Verfahren zur Herstellung eines flüssigen Kunstharzgemisches gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass 10 bis 300 Ge wichtsteile einer die Gruppe H_C - C G ent haltenden, flüssigen Verbindung und 100 Teile des harzigen Reaktionsproduktes von 1 bis 3 Mol einer Äthylen-a-ss-dicarbonsäure oder deren Anhydrid und 1 Mol Rizinusöl gemiselit werden.
    UNTERANSPRÜCHE: \l. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass dem Kunstharzge- misch noch 300 bis 400 Teile des Reaktions produktes aus 100 Gewichtsteilen Tungöl und 20 bis 50 Teilen einer Äthylen-a-ss-dicarbon- säure zugesetzt werden. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass dem Kunstharz- gemiscli noch 300 bis 400 Teile des Reaktions- produktes aus 100 Gewiehtsteilen Oiticica-Öl und 20 bis 50 Teilen einer Äthylen-a-ss-diear- bonsäure zugesetzt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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