DE1029054B - Als Koaxialstrahler ausgebildete Breitbandantenne - Google Patents
Als Koaxialstrahler ausgebildete BreitbandantenneInfo
- Publication number
- DE1029054B DE1029054B DER16112A DER0016112A DE1029054B DE 1029054 B DE1029054 B DE 1029054B DE R16112 A DER16112 A DE R16112A DE R0016112 A DER0016112 A DE R0016112A DE 1029054 B DE1029054 B DE 1029054B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coaxial
- broadband antenna
- radiator
- antenna according
- cup circle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q9/00—Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
- H01Q9/04—Resonant antennas
- H01Q9/16—Resonant antennas with feed intermediate between the extremities of the antenna, e.g. centre-fed dipole
Landscapes
- Details Of Aerials (AREA)
Description
Insbesondere für den Ultrakurzwellenbereich finden bekanntlich Breitbandantennen Verwendung, die als
Dipole mit abgewinkelten Schenkeln ausgebildet sind. Sie zeichnen sich dadurch aus, daß ihr Strahlungsfeld
im Vergleich zum gestreckten Dipol ein angehobenes Minimum aufweist. Dieser Vorteil läßt sich für den
drahtlosen Nachrichtenverkehr mit Luftfahrzeugen bei vertikaler Aufstellung der Antenne zwar nutzbringend
verwerten. Es ist dafür jedoch bisher keine geeignete Ankopplung der Energielei'stung bekanntgeworden.
Dieser Mangel ist durch die Erfindung behoben, indem eine als Koaxialstrahler ausgebildete Breitbandantenne
insbesondere für den Ultrakurzwellenbereich einen Strahler mit einseitig ausladenden Endbelastungen
aufweist, die Länge des Koaxials zwischen 0,3 und 0,5 λ oder einem ganzzahligen Vielfachen dieses
Betrages liegt und der als Topfkreis ausgebildete untere Strahlerteil mit einer elektrischen Verlängerung
versehen ist. Die Erfindung ist dabei durch das Vorhandensein aller dieser Merkmale bestimmt.
Es sind zwar bereits Koaxialdipole bekannt, in deren unteren Strahler ein metallischer Mantel derart
eingesetzt ist, daß er aus dem Strahlerrohr etwas hervorragt. Bei diesen Anordnungen handelt es sich
aber nicht um eine elektrische Verlängerung des Strahlers. Weiterhin weist die bekannte Anordnung
auch kein angehobenes Strahlungsminimum auf.
Die erfindungsgemäße Breitbandantenne zeichnet sich den bekannten Anordnungen gegenüber durch ein
günstiges Strahlungsfeld aus und weist darüber hinaus eine diese Strahlung nicht beeinflussende Ankoppelung
der Energieleitung auf, die auch noch deshalb vorteilhaft ist, weil sie durch den Antennenmast hindurch
erfolgt. Durch die ein Merkmal der Erfindung ausmachende Bemessung ist schließlich gewährleistet,
daß sich die von den Endbelastungen ausgehenden Feldvektoren ohne nennenswerte Schwächung
addieren, und das Merkmal der elektrischen Verlängerung im unteren Topfkreis bringt es mit sich, daß sich
eine Antenne mit guter Entkopplung gegen Mantelwellen ergibt.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung können sich die Endbelastungen senkrecht zur Achse des Koaxials
derart erstrecken, daß sich zusammen mit der Länge des Koaxials ein in Halbwellenresonanz schwingendes
System ergibt. Hierdurch wird eine besonders günstige Anpassung der Antenne an das Speisekabel
zustande gebracht. Wird weiterhin erfindungsgemäß der obere Strahlerteil des Koaxials als Topfkreis ausgebildet,
so erzielt man eine weitere Steigerung der Breitbandigkeit der Antenne.
Weitere Merkmale 'der Erfindung sind in der nachstehenden
Beschreibung an Hand der Zeichnung er-
Als Koaxialstrahler ausgebildete
Breitbandantenne
Breitbandantenne
Anmelder:
Rohde & Schwarz,
München 9, Tassiloplatz 7
Dipl.-Ph.ys. Dr. Rudolf Greif, München,
und Dipl.-Ing. Hans Reinhold Huber, München-Pasing,
sind als Erfinder genannt worden
läutert. Darin sind verschiedene Ausführungsbeispiele dafür dargestellt.
«ο Fig. 1 zeigt die Antenne im Längsschnitt; aus
Fig. 2 ist der Grundriß zur Fig. 1 ersichtlich;
Fig. 3 und 4 lassen im Längsschnitt Abwandlungen der Ausbildung des oberen Strahlerteils erkennen.
Nach den Fig. 1 und 2 besteht die vorzugsweise für den Ultrakürzwellenbereich bestimmte Breitbandantenne aus dem Koaxialstrahler 1 mit den nach jeweils einer Seite ausladenden Endbelastungen 2 und 3. Die aus dem Innenleiter 4 und dem Außenleiter 5 bestehende Energieleitung ist von unten her durch das Isolierstück 6 in den Koaxialstrahler 1 hineingeführt. Der Innenleiter 4 ist nach seiner Durchführung durch das Isolierstück 7 im Mittelteil des Strahlers 1 an der Stelle 8 mit dem oberen Strahlerteil 9 metallisch verbunden. Der Außenleiter 5 ist bis zum oberen Ende des Isolierstückes 7 weitergeführt und am unteren Ende des Isolierstückes 7 mit der metallischen Scheibe 10 verbunden, die ihrerseits mit dem unteren Strahlerteil 11 in metallischer Verbindung steht. Im unteren Strahlerteil 11 ist unmittelbar oberhalb der Isolierung 6 als elektrische Verlängerung der auf dem Außenleiter 5 aufsitzende zylindrische Metallkörper 12 aufgebracht.
Fig. 2 ist der Grundriß zur Fig. 1 ersichtlich;
Fig. 3 und 4 lassen im Längsschnitt Abwandlungen der Ausbildung des oberen Strahlerteils erkennen.
Nach den Fig. 1 und 2 besteht die vorzugsweise für den Ultrakürzwellenbereich bestimmte Breitbandantenne aus dem Koaxialstrahler 1 mit den nach jeweils einer Seite ausladenden Endbelastungen 2 und 3. Die aus dem Innenleiter 4 und dem Außenleiter 5 bestehende Energieleitung ist von unten her durch das Isolierstück 6 in den Koaxialstrahler 1 hineingeführt. Der Innenleiter 4 ist nach seiner Durchführung durch das Isolierstück 7 im Mittelteil des Strahlers 1 an der Stelle 8 mit dem oberen Strahlerteil 9 metallisch verbunden. Der Außenleiter 5 ist bis zum oberen Ende des Isolierstückes 7 weitergeführt und am unteren Ende des Isolierstückes 7 mit der metallischen Scheibe 10 verbunden, die ihrerseits mit dem unteren Strahlerteil 11 in metallischer Verbindung steht. Im unteren Strahlerteil 11 ist unmittelbar oberhalb der Isolierung 6 als elektrische Verlängerung der auf dem Außenleiter 5 aufsitzende zylindrische Metallkörper 12 aufgebracht.
Auch im oberen Strahlerteil 9 kann nach Fig. 3 ein Topfkreis mit elektrischer Verlängerung vorgesehen
sein. Der Außenleiter 5' ist dann bis zur Endbelastung 2' durch den oberen Strahlerteil 9' fortgesetzt,
wobei der Innenleiter 4' durch eine Ausnehmung im Außenleiter 5' an der Stelle 13 durch diesen hindurchgeführt
ist. Die elektrische Verlängerung ist ähnlich wie bei dem unteren Strahlerteil 11 nach Fig. 1 durch
den auf dem Außenleiter 5' aufsitzenden zylindrischen Metallkörper 14 bewirkt, der hierbei unmittelbar oberhalb
der Ausnehmung 13 und damit auch in unmittelbarer Nähe des Isolierstückes T angeordnet ist.
809 508/237
Eine andere Verwirklichung der elektrischen Verlängerung im oberen Strahlerteil 9" ist nach Fig. 4
durch Einschachtelung des koaxialen Rohrstückes 15 herbeigeführt. Es sitzt auf dem Außenleiter 5" unten
mittels des Metallringes 16 auf und ist oben durch den Isolierring 17 abgestützt. Die Verbindung des Innenleiters
4" mit dem oberen Strahlerteil 9" ist auch hierbei durch eine Ausnehmung im Außenleiter 5" zustande
gebracht, die sich an der Stelle 13' unmittelbar oberhalb des Isolierstückes 7" befindet. Statt eines koaxialen
Rohrstückes 15 können im oberen Strahierten 9" auch mehrere solcher Rohrstücke ineinandergeschachtelt
sein.
Die Erfindung ist nicht auf die geschilderten Ausführungsbeispiele
beschränkt. So kann die elektrische Verlängerung im unteren Strahlerteil 11 nach Fig. 1
auch durch ein koaxiales Rohrstück nach Fig. 4 zustande gebracht sein. Weiterhin kann der auf dem
Außenleiter 5 bzw. 5' aufsitzende zylindrische Metallkörper 12 bzw. 14 auch mehrfach stufenweise bzw.
stetig nach oben hin abgesetzt sein. Schließlich ist es möglich, die Endbelastungen 2 und 3 des Koaxials 1
statt in gleicher Richtung auch in zueinander um 180° versetzten Richtungen ausladen zu lassen.
Claims (5)
1. Als Koaxialstrahler ausgebildete Breitbandantenne, insbesondere für den Ultrakurzwellen-
25 bereich, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahler
mit einseitig ausladenden Endbelastungen versehen ist. daß die Länge des Koaxials zwischen
0,3 und 0,5 λ oder einem ganzzahligen Vielfachen dieses Betrages liegt und daß der als Topfkreis
ausgebildete untere Strahlerteil eine elektrische Verlängerung aufweist.
2. Breitbandantenne nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Endbelastungen von solcher Ausdehnung
senkrecht zur Achse des Koaxials, daß sich zusammen mit der Länge des Koaxials ein in
Halbwellenresonanz schwingendes System ergibt.
3. Breitbandantenne nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein Koaxial mit einem als
Topfkreis ausgebildeten oberen Strahlerteil.
4. Breitbandantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische
\'erlängerung durch eine teilweise Verringerung des Topfkreis-Wellenwiderstandes herbeigeführt
ist (Fig. 1 und 3).
5. Breitbandantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische
Verlängerung durch Einschachtelung mirittestens
eines koaxialen Rohrstückes erfolgt (Fig. 4). '
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 931 605;
Radio Mentor, Bd. 17. 1951, H. 9, S. 447.
Deutsche Patentschrift Nr. 931 605;
Radio Mentor, Bd. 17. 1951, H. 9, S. 447.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
© a09 508/237 4. 5S
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER16112A DE1029054B (de) | 1955-03-01 | 1955-03-01 | Als Koaxialstrahler ausgebildete Breitbandantenne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER16112A DE1029054B (de) | 1955-03-01 | 1955-03-01 | Als Koaxialstrahler ausgebildete Breitbandantenne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1029054B true DE1029054B (de) | 1958-04-30 |
Family
ID=7399666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER16112A Pending DE1029054B (de) | 1955-03-01 | 1955-03-01 | Als Koaxialstrahler ausgebildete Breitbandantenne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1029054B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004010527A2 (en) * | 2002-07-17 | 2004-01-29 | Massachusetts Institute Of Technology | Wideband dipole array antenna element |
RU2672503C1 (ru) * | 2018-02-01 | 2018-11-15 | Открытое акционерное общество "Научно-производственное объединение Ангстрем" | Сверхширокополосная антенна диапазона дмв2 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE931605C (de) * | 1953-06-20 | 1955-08-11 | Siemens Ag | Als Collinear-Antenne ausgebildeter Ganzwellendipol |
-
1955
- 1955-03-01 DE DER16112A patent/DE1029054B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE931605C (de) * | 1953-06-20 | 1955-08-11 | Siemens Ag | Als Collinear-Antenne ausgebildeter Ganzwellendipol |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004010527A2 (en) * | 2002-07-17 | 2004-01-29 | Massachusetts Institute Of Technology | Wideband dipole array antenna element |
WO2004010527A3 (en) * | 2002-07-17 | 2004-03-25 | Massachusetts Inst Technology | Wideband dipole array antenna element |
RU2672503C1 (ru) * | 2018-02-01 | 2018-11-15 | Открытое акционерное общество "Научно-производственное объединение Ангстрем" | Сверхширокополосная антенна диапазона дмв2 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69428404T2 (de) | Hilfsantennenelement | |
DE1166297B (de) | Axial strahlende Wendelantenne | |
DE1297167B (de) | Antennenanordnung fuer kurze und sehr kurze elektromagnetische Wellen | |
DE755778C (de) | Kurzwellenanordnung zum UEbergang einer unsymmetrischen Hochfrequenzleitung in eine symmetrische Anordnung | |
DE1029054B (de) | Als Koaxialstrahler ausgebildete Breitbandantenne | |
DE1039148B (de) | Elektrode zur Erzeugung eines hochfrequenten magnetischen Wirbelfeldes | |
DE886770C (de) | Einrichtung zur Wellenunterdrueckung auf einem Hochfrequenzleiter | |
DE2544399A1 (de) | Vertikalantenne mit aussermittiger speisung | |
DE1264541B (de) | Antennenanordnung | |
DE960015C (de) | Zylinderantenne | |
DE944967C (de) | Antennenanordnung mit bevorzugter Bodenstrahlung | |
DE1903219A1 (de) | Logarithmisch-periodische Antenne | |
DE973198C (de) | Antennenanordnung fuer kurze und sehr kurze elektromagnetische Wellen | |
DE1247504B (de) | Strahler fuer die therapeutische Behandlung im elektromagnetischen Strahlungsfeld | |
DE1086307B (de) | Breitbandiger Richtungskoppler hoher Richtschaerfe | |
AT219666B (de) | Antennenanordnung für kurze und sehr kurze elektromagnetische Wellen | |
DE855732C (de) | Insbesondere fuer Sendezwecke geeignete Antennenanordnung | |
DE731313C (de) | Anordnung zur Verhinderung des Einflusses von Mantelwellen in Ultrakurzwellenanlagen | |
DE872234C (de) | Anordnung zur Ankopplung einer Antenne | |
DE976284C (de) | Stufenregeleinrichtung fuer Transformatoren und Drosseln | |
DE1055064B (de) | Sperrglied in Gestalt eines Koaxialleitungsstueckes und Antennenanordnung mit einem derartigen Sperrglied | |
AT156430B (de) | Verfahren und Anordnung zur Verbesserung des Richtdiagramms von λ/2-Antennen. | |
DE958212C (de) | Anordnung zur Ankopplung eines Lastkreises an einen Hochfrequenzgenerator | |
DE1085204B (de) | Breitbandige, raumsparende Richtantennenanordnung | |
DE1914102C (de) | Wanderfeldrohre mit einer Wendel als Verzögerungsleitung |