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DE1026602B - Naehmaschinen-Kupplungsmotor - Google Patents

Naehmaschinen-Kupplungsmotor

Info

Publication number
DE1026602B
DE1026602B DED23182A DED0023182A DE1026602B DE 1026602 B DE1026602 B DE 1026602B DE D23182 A DED23182 A DE D23182A DE D0023182 A DED0023182 A DE D0023182A DE 1026602 B DE1026602 B DE 1026602B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sewing machine
clutch disc
motor
clutch
rotor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED23182A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Nocilay
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Duerkoppwerke GmbH
Original Assignee
Duerkoppwerke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Duerkoppwerke GmbH filed Critical Duerkoppwerke GmbH
Priority to DED23182A priority Critical patent/DE1026602B/de
Publication of DE1026602B publication Critical patent/DE1026602B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/22Devices for stopping drive when sewing tools have reached a predetermined position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschinen-Kupplungsmotor Die Erfindung betrifft einen elektrischen Kupplungsmotor für Nähmaschinen od. dgl. mit einer Einrichtung zum Anhalten der Nähmaschine in einer vorherbestimmten Stellung, z. B. in der oberen oder unteren Totlage der Nadel.
  • Bei den bisher bekanntgewordenen Kupplungsmotoren dieser Art ist das Bremswiderlager für die axial verschiebbare Kupplung scheibe, die in ihrer einen Endstellung mit dem Schwungrad des Antriebsmotors und in. der anderen Enidstellung mit dem besagtes Bremswidierlager zusammenarbeitet, als drehbare Scheibe ausgebildet. Das drehbare Bremswiderlager wird von einem elektrischen Hilfsmotor zwangläufig über ein Schneckenuntersetzungsgetriebe in langsame Rotation versetzt, bremst die vom Antriebsmotor abgekuppelte Kupplungsscheibe auf die niedrige Tourenzahl herunter und setzt den Nähmaschinenantrieb beim Erreichen der gewünschten Nadelstellung still.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Nähmaschinen-Kupplungsmotars, der die gleichen Aufgaben erfüllt, in seinem Aufbau jedoch einfacher und robuster ist. Das Hauptmerkmal der Erfindung wird darin erblickt, d.aß die axial verschiebbare Kupplungsscheibe selbst als Rotor eines zusätzlichen Drehmotors ausgebildet ist, dessen Drehfeld mit gegenüber dem Hauptantrieb wesentlich niedrigerer Tourenzahl, z. B. 175 U/min, umläuft und. die vom Hauptantriebsmoto,r abgekuppelte Rotor-Kupplungsscheibe auf die niedrige Tourenzahl herunterbremst.
  • Die momentane Stillsetzung der langsam umlaufenden Rotor-Kupplungsscheibe, beim Erreichen der gewünschten Nadelstellung, erfolgt nach einem weiteren Erfindungsmerkmal in der Weise, daß der feststehenden Statorwicklung des zusätzlichen Drehstrom-Hilfsmotors über ein elektrisches Magnetsteuersystem und über eine mit der Nähmaschinenwelle synchron laufende Kontakteinrichtung, nach Abschaltung des Drehstroms, Gleichstrom zugeführt wird, wodurch eine scharfe Abbremsung stattfindet.
  • Die Erfindung ist in der Beschreibung an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Anlage schematisch veranschaulicht, hinsichtlich Aufbau und Funktion ausführlich erläutert.
  • Der Elektromotor 1 ist als normaler Drehstrommotor ausgebildet und läuft, wie es bei den :Motoren zum Antrieb von Nähmaschinen allgemein üblich ist, mit 1500 oder 3000 U/miln um. Zur Unterstützung des Anzugsmomentes ist auf der Motorwelle 2 ein Schwungrad 3 vorgesehen, welches einen Friktionsbe.lag 4 trägt. Der Elektromotor 1 ist über einen normalen Schalter 5 mit dem Stromnetz verbunden und läuft ständig um.
  • An dem Gehäuse des Elektromotors 1 ist das Kupplungsgehäuse 6 angeflanscht, welches das Motorschwungrad 3 und die axial verschiebbare Kupplungsscheibe 7 umschließt. Die Kupplungsscheibe 7 sitzt fest auf der Welle 8, die in dem Lager 9 läuft und auf ihrem vorderen Ende eine Riemenscheibe 10 trägt. Der Kupp.lungeeinrückhebel 11 ist am Gehäuse 6 auf einem Bolzen 12 drehbar gelagert. Er wird in seiner Ruhelage durch die Feder 13 gegen die einstellbare Anschlagschraube 14 gehalten. In dieser Ruhelage besteht zwischen dem umlaufenden Motorschwungrad 3 und der Kupplungsscheibe 7 keine Verbindung. Beim Betätigen des Kupplungseinrückhebels 11, was durch Niedertreten des Fußpedals 15 geschieht, wird das Lager 9 vermittels der Bolzen 16 nach innen verschoben und die Kupplungsscheibe 7 über das Drucklager 17 gegen den Friktionsbelag 4 des Motorschwungrades 3 gedrückt. In dieser Stellung wird die Kupplungsscheibe 7 und über diese die Welle 8 und die Riemenscheibe 10 von dem Elektromotor 1 mitgenomm-en, wodurch dann. auch die Nihmasehine, die über einen Riemen mit der Riemenscheibe 10 verbunden ist, in Betrieb gesetzt wird.
  • An dem Kupplungseinrückhebe111 ist eine Zugstange 18 angelenkt, die beim Niederdrücken des Fußpedals 15, d. h. beim Inbetriebsetzen der Nähmaschine, einen Schalter 19 öffnet, der den Stromkreis der nachfolgend beschriebenen Hilfseinrichtung mit dem Netz verbindet.
  • Wird das Fußpedal 15 zwecks Stillsetzung der Nähmaschine freigegeben, so zieht die Feder 13 den Kupplungshebel 11 bis zum Anschlag 14 zurück, die Kupplungsscheibe 7 bewegt sich dabei nach rechts, und die Kraftübertragung vom Motor 1 ist unterbrochen. Damit nun die Nähmaschine in kürzester Zeit zum Stillstand gelangt, ist die Kupplungsscheibe 7 als Rotor bzw. Anker eines Drehstrommotors ausgebildet. Die Rotor-Kupplungsscheibe 7 wird von einem Drehstromstato.r 20 umschlossen, dessen Wicklung 21 derart ausgelegt ist, daß das Drehfeld mit z. B. 175 U/min umläuft, und zwar in derselben Drehrichtung wie das Drehfeld des Hauptmotors 1.
  • Die Rotor-Kupplungsscheibe 7 ist beispielsweise trommelförmig ausgebildet; und an der Innenbahn des Trommelmantels sind Eisenstäbchen 22 eingelassen, die in der Wicklung eines im Bereich der Eisenstäbchen angeordneten Elektrömagneten 23 eine Spannung induzieren. Diese Spannung -wird dem Relais 24 zugeführt, das die Aufgabe hat, den Kontakt 25 zu trennen. Beim Abkuppeln der Rotor-Kupplungsscheibe 7, d. h. bei Freigabe des Fußpedals 35, hat dieselbe zunächst noch eine hohe Umlaufgeschwindigkeit, so daß die in dem Elektromagneten 23 erzeugte Spannung hoch genug bleibt, um das Relais 24 in der angezogenen Stellung zu halten, d. h. der Kontakt 25 bleibt zunächst noch getrennt:-Der Kontakt 25 liegt iii einem Stromkreis, der, ausgehend von einem Transformator 26, über das Kontaktsegment 27 und den Schleifkontakt 28, den Schalter 29 und die Magnetspule 30 läuft. Solange das Relais 24 wirksam ist, ist der Kontakt 25 getrennt, und somit die Magnetspule 30 stromlos. Der mit dem Eisenkern 31 der Magnetspule 30 in Verbindung stehende Dreipolschal,ter 32 liegt unter der Wirkung der Zugstange 33 gegen die Kontakte 34-34', 35-35', 36-36'. Da auch der durch die Zugstange 18 mit dem Kupplungshebel 11 verbundene Schalter 19 bei Freigabe des Fußpedals 15, d. h. beim Ausrücken der Rotor-Kupplungsscheibe 7, geschlossen wurde, wird der Statorwicklung 21 Drehstrom zugeführt, und das nunmehr auftretende, langsam umlaufendie Drehfeld bremst die Rotor-Kupplungsscheibe 7 auf die Tourenzahl des Drehfeldes herunter.
  • Wenn die Rotor-Kupplungsscheibe 7 auf etwa 190 U/min abgebremst ist,- wird die in dem Elektromagneten 23 erzeugte Spannung so gering, daß das Relais 24 den Anker losläßt, wodurch der Kontakt 25 den Transformatorstromkreis schließt. Dem Relais 24 ist ein einstellbarer Widerstand 37 vorgeschaltet, mittels dessen der Abschaltpunkt eingestellt werden kann.
  • Der in dem Transförmatorstromkreis liegende Schleifkontakt 28 ist mit der Nähmaschine, z. B. mit dem Handrad, synchronisiert. Der Ring 38 mit dem Kontaktsegment 27 ist stationär, z. B. auf der Nähmaschinentischplatte, befestigt und ist einstellbar, je nachdem, in welcher Phasenlage die Nähmaschine angehalten werden soll. Wenn die Umlaufgeschwindigkeit der Rotor-Kupplungsscheibe 7 so weit abgebremst ist, daß der Kontakt 25 den Stromkreis geschlossen hat, so steht vielleicht der Schleifkontakt28 noch nicht auf dem Kontaktsegment 27.
  • Das in dem Stator 20 erzeugte Drehfeld nimmt nun die Rotor-KupplungEschai'be 7 mit der langsamen Umdrehungszahl von 175 U/min so lange mit, bis der Schleifkontakt 28 auf das Kontaktsegment 27 aufläuft. In dem Augenblick des Auflaufens wird der Stromkreis über Transformator 26, Kontaktsegment 27, Schleifkontakt 28, Schalter 29, Kontakt 25 und Magnetspule 30 geschlossen. Die Magnetspule 30 zieht den Eisenkern 31 an und- bringt dadurch den Dreipolschalter 32 in die andere Stellung, in der er die Kontakte 40-40', 41-41', 42-42' miteinander verbindet.
  • Die Schalterkontakte 40, 41 und 42 sind unterein-` aner. und mit dem Gleichrichter 43 verbunden. Der zweite Ausgangspunkt des Gleichrichters 43 ist mit dem Sternpunkt dier Drehsgtromwicklumg 21 des Stators.20 verbunden. Die beiden weiteren Ausgangspunkte des Gleichrichters 43 sind mit dem Drehstromnetz verbunden, aus dem der Gleichrichter bei geschlossenem Sehalter 19 gespeist wird. Nach dem Ab- schalten, des Drehstromes von der Statorwicklung 21, was durch die magnetische Umschaltung des Dreipolschalters 32 erfolgt, wird dieser Wicklung nunmehr Gleichstrom zugeführt, wodurch eine scharfe Abbremsung stattfindet und die Nähmaschine in der durch die Einstellung des Ringes 38 vorherbestimmten Stellung angehalten wird.
  • Soll aus irgendeinem Grunde langsam bis an eine Kante od. dgl. herangenäht werden, so wird der Schalter 29 betätigt, wodurch der Transformatorstromkreis unterbrachen wird. Die Magnetspule 30 wird stromlos, die Feder 33 schließt den Dreipolschalter 32 gegen die Kontakte 34-34', 35-35', 36-36', der Statorwicklung 21 wird wieder Drehstrom zugeführt, so daß die Rotor-Kupplungsscheibe 7 mit einer Drehzahl von 175 U/min umläuft, und zwar so lange, wie der Schalter 29 geöffnet bleibt. Wird der Schalter 29 freigegeben, d. h. geschlossen, so läuft die Nähmaschine wieder so weit, bis der Schleifkontakt 28 auf das Kontaktsegment 27 aufläuft, d. h. wieder bis zu der vorherbestimmten Stellung. Der Kontakt 25 blieb bei diesem Vorgang geschlossen, weil die in dem Elektromagneten 23 erzeugte Spannung bei der niedrigen Tourenzahl gar nicht hoch genug wurde, um das Relais 24 zur Wirkung zu bringen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Nähmaschinen-Kupplungsmotor mit einer Einrichtung zum Anhalten der Nähmaschine in einer vorherbestimmten Stellung, bei dem die axial verschiebbare Abtriebskupplungsscheibe zunächst auf eine niedrige Drehzahl abgebremst und dann durch einen mit der Nähmaschine synchron laufenden Kontaktgeber endgültig stillgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebskupplungsscheibe (7) als Rotor eines zusätzlichen: Drehstrommotors ausgebildet ist, dessen Drehfeld mit gegenüber dem Hauptantrieb wesentlich niedrigerer Tourenzahl, z. B. 175 U/min, umläuft und die vom Hauptantriebsmotor abgekuppelte Rotor-Kupplungsscheibe (7) auf die niedrige Tourenzahl herunterbremst.
  2. 2. Nähmaschinen-Kupplungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Statorwicklung (21) des zusätzlichen Drehstrom-Hilfsmotors über ein elektrisches Magnetsteuersystem (30, 31, 32), zu dem auch der mit der Nähmaschinenwälle synchron laufende Kontaktgeber gehört, zwecks momentaner Stillsetzung der mit niedriger Tourenzahl umlaufenden Rotor-Kupplungsscheibe (7), nach Abschaltung des Drehstroms, Gleichstrom zugeführt wird.
  3. 3. Nähmaschinen-Kupplungsmotor nach Anspruch 1 und 2 mit einer die Umlaufgeschwindigkeit abtastenden Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kupplungsscheibe (7) Eisenstäbe (22) eingelassen sind, die in der Wicklung eines Elektromagneten (23) eine Spannung induzieren, die einem Relais (24) zugeführt wird, welches beim Absinken der induzierten Spannung einen in Offenstellung gehaltenen Kontakt (25) freigibt.
  4. 4. Nähmaschinen-Kupplungsmotor nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Schalter (29), durch dessen Betätigung das automatisch arbeitende Magnetsteuersystem von Hand unterbrochen werden kann, um die Nähmaschine vermittels des mit Drehstrom betriebenen Hilfsmotors mit niedriger Stichgeschwindigkeit in Gang zu halten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1711035; französische Patentschrift Nr. 1054 834.
DED23182A 1956-06-21 1956-06-21 Naehmaschinen-Kupplungsmotor Pending DE1026602B (de)

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DED23182A DE1026602B (de) 1956-06-21 1956-06-21 Naehmaschinen-Kupplungsmotor

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DED23182A DE1026602B (de) 1956-06-21 1956-06-21 Naehmaschinen-Kupplungsmotor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1026602B true DE1026602B (de) 1958-03-20

Family

ID=7037737

Family Applications (1)

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DED23182A Pending DE1026602B (de) 1956-06-21 1956-06-21 Naehmaschinen-Kupplungsmotor

Country Status (1)

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DE (1) DE1026602B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1054834A (fr) * 1951-03-30 1954-02-15 Rothenborg Specialmaskiner For Dispositif de commande à arbre tournant constamment, notamment pour machines à coudre
DE1711035U (de) * 1954-08-31 1955-11-17 Brunhilde Schwab Naehmaschinentrieb.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1054834A (fr) * 1951-03-30 1954-02-15 Rothenborg Specialmaskiner For Dispositif de commande à arbre tournant constamment, notamment pour machines à coudre
DE1711035U (de) * 1954-08-31 1955-11-17 Brunhilde Schwab Naehmaschinentrieb.

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