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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine selbstfahrende Schneeräummaschine,
die Antriebsräder für die Fahrbewegung
und eine Räumschnecke
zum Schneeräumen
hat.
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Im
Allgemeinen wird eine Schneeräummaschine
durch eine aus einer Maschine bestehenden Antriebskraftquelle angetrieben
und sie arbeitet mit einem System, bei welchem eine Fahrkupplung
in einen Kraftübertragungsmechanismus
zwischen der Antriebskraftquelle und Antriebsrädern und eine Räumschneckenkupplung
in einen Kraftübertragungsmechanismus
zwischen der Antriebskraftquelle und der Räumschnecke integriert sind,
wobei die Fahrkupplung mit einem Betätigungselement für den Fahrbetrieb
und die Räumschneckenkupplung
mit einem Betätigungselement
für die
Räumschnecke
betätigt
werden. Das Betätigungselement
für den
Fahrbetrieb und das Betätigungselement
für die
Räumschnecke
umfassen allgemein Betätigungshebel,
die an einem Handgriff für
den Betrieb der Schneeräummaschine
befestigt sind.
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In
den letzten Jahren hat man den Versuch unternommen, anstelle von
Hebeln elektrische Einrichtungen zum Umschalten der Fahrkupplung
und der Räumschneckenkupplung
zu verwenden. Der Betrieb eines Elektromotors mit Betätigungsschaltern,
die sich an einer Bedienungstafel befinden, ermöglicht das Umschalten des Fahrschalters
und des Räumschneckenschalters.
Die Betätigungsschalter erfordern
einen kürzeren
Betätigungsweg
und eine geringere Betätigungskraft
als die Betätigungshebel.
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Eine
Schneeräummaschine,
die für
den Betrieb des Fahrsystems und des Räumschneckensystems Schalter
verwendet, ist zum Beispiel aus der japanischen vorläufigen Patentveröffentlichung
Nr.
JP 2000-080621
A mit der Bezeichnung "Sicherheitseinrichtung
für elektrisches
Steuersystem" bekannt.
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Bei
der einschlägigen
Technik befinden sich ein Schüsselschalter
und ein Nothaltschalter des Druckschaltertyps an einer Bedienungstafel,
die an einem hinteren Bereich der Schneeräummaschine befestigt ist, und
der Schlüsselschalter
wird für
den normalen Betrieb der Schneeräummaschine
betätigt, um
diese zu starten oder zu stoppen, wohingegen der Nothaltschalter
des Druckschaltertyps gedrückt wird,
wenn dringendes Anhalten geboten ist. Die Räumschnecke und die Raupe können mit
den Schlüsselschaltern
gestartet oder gestoppt werden und sie können mit dem Nothaltschalter
des Druckschaltertyps sofort gestoppt werden.
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In
der Zwischenzeit spielt das Fahrsystem einer Schneeräummaschine
eine wichtigere Rolle als das Räumschneckensystem.
Aus diesem Grund besteht eine Notwendigkeit für die Beseitigung des Bedienungsaufwandes
durch die Bedienungsperson unter Verbesserung der Zuverlässigkeit
der Räumschneckenkupplung
und eines zugehörigen
Betätigungsmechanismus,
die in die Kraftübertragung
der Räumschnecke
integriert sind, und der Fahr kupplung und eines zugehörigen Betätigungsmechanismus,
die in den Antriebsrad-Kraftübertragungsmechanismus
integriert sind.
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Das
Dokument
US 4,402,149
A offenbart eine Schneeräummaschine, bei der eine Antriebskupplung,
die in einem Kraftübertragungsmechanismus
zwischen einem Motor und Antriebs-Raupenketten der Schneeräummaschine
angeordnet ist, einen Riemenspannmechanismus umfasst und mechanisch
betätigt
wird. Dokument
US 4,457,086
A offenbart eine Schneeräummaschine, bei der die Antriebskupplung
einen Reibscheibenmechanismus umfasst und eine Räumschneckenkupplung, die in
einen Kraftübertragungsmechanismus
zwischen dem Motor und der Räumschnecke
angeordnet ist, einen mechanisch betätigten Riemenspannmechanismus umfasst.
Dokument
US 4,476,643
A zeigt eine Griffstangenanordnung für ein motorisiertes Gerät, Gerät, wie beispielsweise
eine Schneeräummaschine,
wobei unabhängig
voneinander bewegbare Steuerhebel und ein U-förmiger Hebel an einem Griff
angebracht sind.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Schneeräummaschine
gemäß Anspruch
1 bereitgestellt. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung ist ein Maschinenrahmen mit Antriebsrädern und
mit einer Räumschnecke
versehen, wobei eine in eine Kraftübertragung der Antriebsräder integrierte
Fahrkupplung mit einem Betätigungselement
für den
Fahrbetrieb betätigt
wird, eine in eine Kraftübertragung
der Räumschnecke
integrierte Räumschneckenkupplung
mit einem Betätigungselement
für die
Räumschnecke
betätigt
wird, linke und rechte Betätigungshandgriffe
von dem Maschinenrahmen nach hinten verlängert sind und sich ein Griff
zwischen den hinteren Enden dieser Handgriffe erstreckt, wobei die Schneeräummaschine
mit Riemenspannmechanismen ausgebildet ist, bei welchen die Fahrkupplung und
die Räumschneckenkupplung
Spannrollen an Riemen drücken,
die um jeweilige Riemenscheibenpaare herumgeführt sind, so dass die Riemen
gespannt werden, um da durch Antriebskraft zu übertragen, wohingegen eine
Rückstellung
der Spannrollen eine Lockerung der Riemen bewirkt, wodurch die Übertragung
der Antriebskraft unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, dass
der Riemenspannmechanismus der Räumschneckenkupplung
für die
Drehung eines elektrischen Rollenantriebsmotors im Uhrzeigersinn
angeordnet ist, um ein flexibles Drahtmaterial zurückzuziehen
und zu bewirken, dass die Spannrolle an den Riemen gedrückt wird,
wohingegen eine Drehung des elektrischen Rollenantriebsmotors gegen
den Uhrzeigersinn eine Lockerung des flexiblen Drahtmaterials bewirkt,
um dadurch die Spannrolle aufgrund einer Rückstellwirkung eines Rückstellelements
zurückzustellen,
dass das Betätigungselement
für den
Fahrbetrieb einen bei Betrachtung in einer Ebene im wesentlichen
U-förmigen
Hebel umfasst, der einen linken und einen rechten Arm hat, die sich
entlang des linken und des rechten Handgriffs erstrecken, und einen
sich entlang des Griffs erstreckenden Hebelbereich, wobei sowohl
der linke als auch der rechte Endbereich des U-förmigen Hebels an dem rechten
bzw. linken Handgriff vertikal schwenkbeweglich gelagert sind, dass
eine Rückstellfeder
zur Druckbeaufschlagung des Hebelbereichs in eine Richtung, in der
der Hebelbereich von dem Griff getrennt ist, an dem linken oder
an dem rechten Arm befestigt ist, dass das Fahrdrahtseil für die Betätigung der
Fahrkupplung mit dem rechten oder dem linken Armbereich verbunden
ist, dass ein Grenzschalter durch das für eine Schwenkbewegung mit
dem Betätigungsabschnitt
für den
Fahrbetrieb ausgelegte Zungenelement an- und abschaltbar an dem
Handgriff montiert ist, und dass das Betätigungselement für die Räumschnecke
einen Schalter aufweist, dessen elektrisches Zusammenwirken mit dem
Grenzschalter eine Betätigung
des elektrischen Rollenantriebsmotors ermöglicht.
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Bei
der Schneeräummaschine
ist die Rolle des Fahrsystems wichtiger als die Rolle des Räumschneckensystems,
weshalb die in die Antriebsradkraftübertragung integrierte Fahrkupplung
mit einem mechanischen Betätigungsmechanismus
ausgebildet ist, der eine größere Zuverlässigkeit
fördert.
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Andererseits
ist die in die Räumschneckenkraftübertragung
integrierte Räumschneckenkupplung
mit einem elektrischen Betätigungsmechanismus
ausgebildet, wodurch sich zur weiteren Arbeitsentlastung der Bedienungsperson
ein kürzerer
Betätigungsweg
und eine geringere Betätigungskraft
ergeben. In einem solchen Fall sorgt die vorhandene elektrische
Kooperation zwischen dem in Abhängigkeit
von dem Schwenken des Betätigungselements für den Fahrbetrieb
arbeitenden Grenzschalter und dem aus dem Schalter gebildeten Betätigungselement
für die
Räumschnecke
für die
Aktivierung des elektrischen Rollenantriebsmotors, um zu veranlassen,
dass die Räumschneckenkupplung
in den eingerückten
oder in den ausgerückten
Zustand gebracht wird.
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Bei
dem Betätigungselement
für den
Fahrbetrieb, dessen Griff sich zwischen dem jeweiligen hinteren
Endbereich des linken und des rechten Handgriffs erstreckt, die
sich vertikal schwenkbeweglich von dem Maschinenrahmen nach hinten
erstrecken, ermöglicht
das Greifen des sich entlang des Griffes erstreckenden Hebels zusammen
mit dem Griff das Einrücken
der Fahrkupplung, während
das Loslassen des Hebelbereichs die Fahrkupplung und die Räumschneckenkupplung
gleichzeitig ausrückt.
Auf diese Weise erreicht man eine bessere Bedienbarkeit der Kupplung.
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Da
es ferner möglich
ist, die Rückstellfeder, das
Zungenelement und den Grenzschalter in dem Umfeld der Basisbereiche
des Betätigungselements für den Fahrbetrieb
kollektiv anzuordnen, kann der Raum für diese Komponenten reduziert
werden. Dies führt
zur einer Miniaturisierung der Schneeräummaschine.
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Bestimmte
bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung werden nachfolgend lediglich anhand eines
Beispiels beschrieben, wobei auf die anliegenden Zeichnungen Bezug
genommen wird. Darin zeigt:
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1 eine
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schneeräummaschine;
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2 ein
Systemdiagramm für
die Betätigung
einer Fahrkupplung und einer Räumschneckenkupplung
für deren
Einrücken
und Ausrücken gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 ein
Flussdiagramm einer Steuerung zum Steuern der in 2 dargestellten
Räumschneckenkupplung;
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4 eine
perspektivische Ansicht zur Darstellung des Verhältnisses zwischen dem rechten und
dem linken Handgriff und einem in 1 gezeigten
Bedienerelement für
den Fahrbetrieb;
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5 eine
Querschnittsdarstellung des linken und des rechten Handgriffs und
des in 4 gezeigten Bedienerelements für den Fahrbetrieb;
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6 eine
Linksseitenansicht des linken und des rechten Handgriffs und des
in 4 gezeigten Bedienerelements für den Fahrbetrieb;
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7A, 7B jeweils
eine Darstellung der Betätigung
des in 6 gezeigten Bedienerelements für den Fahrbetrieb.
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Die
folgende Beschreibung hat lediglich Beispielcharakter und soll die
Erfindung, ihre Anwendung oder Benutzung keinesfalls einschränken.
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Zunächst wird
auf 1 Bezug genommen, in der eine Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Schneeräummaschine
gezeigt ist. Die Schneeräummaschine 10 ist
ein Fahrzeug des Raupenkettentyps, das einen Fahrzeugkörperrahmen 21 hat,
der für
vertikale Schwenkbewegungen mit einem hinteren Be reich eines Raupenrahmens 16 verbunden
ist, der einen vorderen Bereich mit einem Paar Mitlaufrädern 11 und
einen unteren Bereich mit drei unteren Räderpaaren 12, 13, 14 für jeweilige
Drehbewegungen aufweist, wobei ein Schneeräumabschnitt 30 an
einem Frontbereich des Fahrzeugkörperrahmens 21 montiert
ist, dessen Rückbereich
mit Fahrantriebsrädern 23 versehen
ist, und wobei sich Raupenketten 24 zwischen den Antriebsrädern 23 und
den Mitlaufrädern 11 erstrecken
und wobei eine Schwenkachse 25, die den Fahrzeugkörperrahmen 21 mit
dem Raupenrahmen 16 verbindet, sich in einer Position vor den
Antriebsrädern 23 befindet.
Eine aus dem Raupenrahmen 16 und dem Fahrzeugkörperrahmen 21 kombinierte
Konstruktion bildet einen Maschinenrahmen 15.
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Des
weiteren hat die Schneeräummaschine 10 einen
linken und einen rechten Betätigungshandgriff 17L, 17R,
die sich von dem Fahrzeugkörperrahmen 21 in
dem Maschinenrahmen 15 nach hinten erstrecken, wobei ein
Betätigungselement 90 für den Fahrbetrieb
an den Handgriffen 17L, 17R montiert ist, während ein
Betätigungselement 77 für die Räumschnecke
an einer Bedienungstafel montiert ist, die an einem rückseitigen
oberen Bereich des Fahrzeugkörperrahmens 21 angeordnet
ist. Das Betätigungselement 77 für die Räumschnecke
hat einen Räumschneckenkupplungsschalter,
der durch einen handbetätigten
Schaltertyp gebildet ist, wie zum Beispiel ein Druckschalter oder
dergleichen. Das Betätigungselement 77 für die Räumschnecke
wird im Folgenden als Räumschneckenkupplungsschalter 77 bezeichnet
und beschrieben.
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Der
Schneeräumabschnitt 30 umfasst Grundbauelemente
bestehend aus einer Räumschnecke 31,
die durch eine von einer Antriebsmaschine 22 gebildeten
Antriebskraftquelle angetrieben wird, einem Schneeräumgehäuse 33,
einer Kufe 34 und einem Auswurfkamin 35, wobei
die Ausgangsleistung der Antriebsmaschine 22 auf eine Antriebsriemenscheibe 36,
einen Riemen 37, eine angetriebene Riemenscheibe 38,
eine Antriebswelle 39, ein Getriebegehäuse 41 und eine Räumschneckenwelle 42 in
einer Reihenfolge übertragen
wird, die eine Drehung der Räumschnecke 31 in
der Weise ermöglicht, dass
auf der Strasse liegender Schnee in Richtung nach vorne und nach
hinten in der Zeichnung nach oben abgeschabt und in das Gebläse 32 geleitet
werden kann, dessen Zentrifugalkraft wirksam ist, um den Schnee über den
Auswurfkamin 35 nach außen abzuwerfen.
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Ein
Riemenscheibenpaar 36, 38 und der sich zwischen
diesen Riemenscheiben erstreckende Riemen 37 sind in den Übertragungsmechanismus 43 für die Schneeräumkraft
(d. h. einen Räumschnecken-Kraftübertragungsmechanismus)
eingeschaltet und sind derart ausgelegt, dass sie die Ausgangsleistung
der Maschine 22 auf die Räumschnecke 31 und
auf das Gebläse 32 übertragen,
die beide als Last dienen.
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Andererseits
umfasst ein Fahrabschnitt 50 Grundbauelemente bestehend
aus einem stufenlosen Getriebe 51, dessen Antriebskraftquelle
aus der Maschine 22, den Mitlaufrädern 11, den unteren
Rotationsrädern 12, 13, 14,
den Antriebsrädern 23 und der
Raupenkette 24 besteht, wobei die Ausgangsleistung der
Maschine 22 einer Antriebsriemenscheibe 52, einem
Riemen 53, einer angetriebenen Riemenscheibe 54,
dem stufenlosen Getriebe 51 und den Antriebsrädern 23 in
einer solchen Reihenfolge zugeführt
wird, dass sich die Raupenkette 24 auf der Fahrbahn fortbewegen
kann.
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Ein
Kraftübertragungsmechanismus 55 für den Fahrbetrieb
(d. h. eine Antriebsradkraftübertragung),
der die Ausgangsleistung der Maschine solchermaßen auf die als Last dienende
Raupenkette 24 überträgt, umfasst
ein Riemenscheibenpaar 52, 54 und den sich zwischen
diesen Riemenscheiben erstreckenden Riemen 53.
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In
der Figur bezeichnet die Bezugsziffer 27 eine Motorabdeckung 21,
Bezugsziffer 28 einen Motorlüfter und Bezugsziffer 29 einen
Hydraulikzylinder für
die Höheneinstellung
der Räumschnecke.
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2 zeigt
eine Konstruktionsdarstellung des Kraftübertragungsmechanismus für das Schneeräumen und
des Kraftübertragungsmechanismus
für die
Fortbewegung gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei dargestellt ist, dass in den Kraftübertragungsmechanismus 43 für das Schneeräumen eine Räumschneckenkupplung 70,
in den Kraftübertragungsmechanismus 55 für die Fortbewegung
hingegen eine Fahrkupplung 60 integriert ist. Zum besseren
Verständnis
der vorliegenden Beschreibung wird zunächst die Fahrkupplung 60 erläutert und
anschließend
die Räumschneckenkupplung 70.
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Die
Fahrkupplung 60 hat einen Riemenspannmechanismus, der auf
einen sich zwischen der Antriebsriemenscheibe 52 und der
angetriebenen Riemenscheibe 54 erstreckenden Riemen 53 wirkt, wobei
eine Spannrolle 62 an den Riemen 53 gedrückt wird
und der Riemen 53 gespannt wird, um die abgegebene Kraft
bereitzustellen, wohingegen ein Rückzug der Rolle 62 von
dem Riemen 53 eine Lockerung des Riemens bewirkt, wodurch
die Bereitstellung der abgegebenen Kraft unterbrochen wird.
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Insbesondere
umfasst die Fahrkupplung 60 die an einem Kupplungsarm 61 montierte
Spannrolle 62 und eine Rückstellfeder 63, die
als Rückstellelement
für die
Rückstellung
der Spannrolle 62 dient. Über eine Zugfeder 64 mit
dem Kupplungsarm 61 verbunden ist eine Ende eines Fahrdrahtseils 65, dessen
anderes Ende über
eine Zugfeder 66 mit dem Betätigungselement 90 für den Fahrbetrieb
verbunden ist.
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Das
Greifen eines Griffs 18 zusammen mit dem Betätigungselement 90 für den Fahrbetrieb
ermöglicht
ein Schwenken des Betätigungselements 90 für den Fahrbetrieb
in Richtung auf die Handgriffe 17L, 17R, wodurch
das Fahrdrahtseil 65 mit Zugkraft beaufschlagt wird und
veranlasst, dass die Spannrolle 62 gegen die Rückstellkraft
der Rückstellfeder 63 in
der anhand der Phantomlinie darge stellten Weise an den Riemen 53 gedrückt wird,
wodurch die Fahrkupplung 60 eingerückt wird.
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Dagegen
bewirkt ein Loslassen des Betätigungselements 90 für den Fahrbetrieb
eine Lockerung des Drahtseils für
den Fahrbetrieb 65, weshalb die Zugwirkung der Rückstellfeder 63 wirksam
wird und zulässt,
dass der Kupplungsarm 61 und die Spannrolle 62,
die anhand der Phantomlinie dargestellt sind, in eine anhand der
durchgezogenen Linie dargestellte Position zurückgestellt werden, wodurch der
Riemen 53 gelockert und die Fahrkupplung 60 ausgerückt wird.
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Dadurch
wird die Fahrkupplung 60 unter Verwendung des Betätigungselements 90 für den Fahrbetrieb über das
Drahtseil 65 für
den Fahrbetrieb betätigt.
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Indessen
wird beim Schwenken des Betätigungselements 90 für den Fahrbetrieb
in Richtung auf die Handgriffe 17L, 17R zum Einrücken der
Fahrkupplung 60 ein Grenzschalter betätigt, um das Betätigungselement 90 für den Fahrbetrieb
und ein zugehöriges,
mit diesem schwenkbares Zungenelement (später beschrieben) zu erfassen
und ein Erfassungssignal, d. h. ein Signal "Fahrkupplung AN" zu erzeugen.
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Als
nächstes
wird die Räumschneckenkupplung 70 beschrieben.
Die Räumschneckenkupplung 70 hat
einen Riemenspannmechanismus, der auf den sich zwischen der Antriebsriemenscheibe 36 und der
angetriebenen Riemenscheibe 38 erstreckenden Riemen 37 wirkt
und dessen Spannrolle 72 an den Riemen 37 gedrückt wird,
damit der Riemen gespannt wird, um die abgegebene Kraft zu übertragen, wohingegen
beim Lockern des Riemens 37 durch das Rückstellen der Spannrolle 72 die
Kraftübertragung
unterbrochen wird.
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Die
Räumschneckenkupplung 70 ist
derart gebaut, dass sie einen elektrischen Rollenantriebsmotor 74 im
Uhrzeigersinn dreht, um ein flexibles Drahtmaterial 82 wie
beispielsweise ein Drahtkabel oder Drahtseil mit Zugkraft zu beaufschlagen
und zu veranlassen, dass die Spannrolle 72 an den Riemen 37 gedrückt wird,
wohingegen eine Drehung des elektrischen Rollenantriebsmotors 74 gegen
den Uhrzeigersinn eine Lockerung des flexiblen Drahtmaterials 82 bewirkt
und ermöglicht,
dass die Spannrolle 72 aufgrund der Rückstellwirkung des Rückstellelements 73 zurückgestellt
wird.
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Die
Räumschneckenkupplung 70 umfasst eine
Spannrolle 72, eine Rückstellfeder 73,
ein Spannelement 75 und eine Steuerung 78. Die
Spannrolle 72 ist drehbar an einem distalen Endabschnitt
eines Kupplungsarms 71 angebracht. Eine Rückstellfeder 73 umfasst
ein Rückstellelement,
das die Spannrolle 72 ständig in Richtung der Lockerung
des Riemens 37 beaufschlagt. Das Spannelement 75 bezieht
Energie von einer Antriebsenergiequelle, die aus dem elektrischen
Rollenantriebsmotor 74 besteht, um zu veranlassen, dass
die Spannrolle 72 gegen die Rückstellkraft der Rückstellfeder 73 an
den Riemen 37 gedrückt
wird. Die Steuerung 78 steuert den elektrischen Rollenantriebsmotor 74 in
der Weise, dass der elektrische Rollenantriebsmotor 74 auf
der Basis von Informationen, die auf den deaktivierten Zustand eines
Grenzschalters 100 oder des Räumschneckenkupplungsschalters 77 hinweisen,
gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, um die Spannrolle 72 zurückzustellen,
damit der Riemen 37 gelockert wird.
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Das
Spannelement 75 umfasst eine Zugfeder 81, die
mit dem Kupplungsarm 71 verbunden ist, das flexible Drahtmaterial 82,
das mit dem anderen Ende der Zugfeder 81 verbunden ist,
eine Trommel 83 zum Aufwickeln des flexiblen Drahtmaterials 82 und
einen Zahnrädersatz 84,
der die Trommel 83 dreht. Während sich der elektrische
Rollenantriebsmotor 74 im Uhrzeigersinn dreht, wird die
Trommel 83 über
den Zahnrädersatz 84 gegen
den Uhrzeigersinn gedreht, um das flexible Drahtmaterial mit Zugkraft
zu beaufschlagen und zu bewirken, dass der anhand einer durchgezogenen
Linie dargestellte Kupplungsarm 71 gegen den Uhrzeigersinn
gedreht wird und zulässt,
dass der Riemen 73 mittels der Spannrolle 72 (anhand
der Phantomlinie dargestellt) gespannt wird.
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Die
Drehung des elektrischen Rollenantriebsmotors 74 im Uhrzeigersinn
dauert an, bis ein erster Schalter 86 ein sich von dem
flexiblen Drahtmaterial 82 erstreckendes Verlängerungselement 85 erfasst.
Im Gegensatz dazu hält
die Drehung des elektrischen Rollenantriebsmotors 74 gegen
den Uhrzeigersinn an, bis ein zweiter Schalter 87 ein sich von
dem flexiblen Drahtmaterial 82 erstreckendes Verlängerungselement 85 erfasst.
Der erste und der zweite Schalter 86, 87 sind
zum Beispiel in Form von kontaktlosen Bleischaltern vorgesehen.
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Dadurch
ist der Betätigungsschalter
für die Räumschnecke
gebildet aus dem Schalter (Räumschneckenkupplungsschalter 77),
wobei der elektrische Rollenantriebsmotor 74 durch elektrisches
Zusammenwirken des Räumschneckenkupplungsschalters 77 mit
dem Grenzschalter 100 betätigt wird, um dadurch die Räumschneckenkupplung 70 zu
betätigen.
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Der
Vorgang des Spannens des Riemens 37 wird im Folgenden beschrieben.
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Nach
Empfang der Information über
den aktivierten Zustand des Grenzschalters 100 und des Räumschneckenkupplungsschalters 77 erteilt
die Steuerung 78 den Befehl für eine Drehung im Uhrzeigersinn
an einen Motordrehrichtungs-Steuerabschnitt 79,
dessen positive Elektrode/negative Elektrode so eingestellt ist,
dass sie den elektrischen Rollenantriebsmotor 74 zu einer
Drehung im Uhrzeigersinn veranlasst. Während sich der elektrische
Rollenantriebsmotor 74 im Uhrzeigersinn dreht, dreht sich die
Trommel 83 im Uhrzeigersinn, um das flexible Drahtmaterial 82 mit
Zugkraft zu beaufschlagen und zuzulassen, dass sich der anhand durchgezogenen Linie
dargestellte Kupplungsarm 61 gegen den Uhrzeigersinn in
der Figur dreht und dadurch bewirkt, dass der Riemen 37 mittels
der Spannrolle 62 (anhand der Phantomlinie gezeigt) gespannt
wird.
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Die
Drehung des elektrischen Rollenantriebsmotors 74 in Uhrzeigerrichtung
dauert an, bis der erste Schalter 86 das sich von dem flexiblen Drahtmaterial 82 erstreckende
Verlängerungselement 85 erfasst.
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Der
Vorgang für
die Lockerung des Riemens 37 wird folgendermaßen eingeleitet.
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Nach
dem Empfang von Informationen, die auf den deaktivierten Zustand
des Grenzschalters 100 und des Räumschneckenkupplungsschalters 77 hinweisen,
gibt die Steuerung 78 ein Befehlssignal für eine Drehung
gegen den Uhrzeigersinn an den Motordrehrichtungs-Steuerabschnitt 79 aus,
dessen positive Elektrode/negative Elektrode konvertiert ist, um
den elektrischen Rollenantriebsmotor 74 zu einer Drehung
gegen den Uhrzeigersinn zu veranlassen. Die Drehung des elektrischen
Rollenantriebmotors 74 gegen den Uhrzeigersinn führt zu einem
gelockerten Zustand des flexiblen Drahtmaterials 82, weshalb die
Zugwirkung der Rückstellfeder 73 veranlasst wird,
um eine Rückstellung
des Kupplungsarms 71 und der Spannrolle 72, die
anhand der Phantomlinie dargestellt sind, in ihre jeweilige, anhand
der durchgezogenen Linie dargestellte Position zu bewirken, wodurch
der Riemen 37 gelockert wird.
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Ebenso
wird der Rückstellzustand
des Kupplungsarms 71 mittels des zweiten Schalters 87 erfasst,
und auf der Basis eines Erfassungssignals aus dem zweiten Schalter 87 unterbricht
die Steuerung 78 den Betrieb (die Drehung gegen den Uhrzeigersinn)
des elektrischen Rollenantriebsmotors 74.
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Bei
einer solchen Räumschneckenkupplung 70 ermöglicht eine
die Beaufschlagung des flexiblen Drahtmaterials 82 mit
Zugkraft zulassende Drehung des elektrischen Rollenantriebsmotors 74 in
der Uhrzeigerrichtung, dass die Spannrolle 72 an den Riemen 37 gedrückt wird,
wohingegen eine die Lockerung des flexiblen Drahtmaterials 82 zulassende
Drehung des elektrischen Rollenan triebsmotors 74 gegen
die Uhrzeigerrichtung ermöglicht,
dass die Spannrolle 72 durch die Rückstellwirkung der Rückstellfeder 73 zurückgestellt
wird.
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Nun
wird ein Steuerungsablauf der in 2 dargestellten
Steuerung 78, die durch einen Mikrocomputer gebildet wird,
auf der Basis von 3 im Zusammenhang mit 2 beschrieben.
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Schritt
(im Folgenden als "ST" bezeichnet) 01:
Es wird abgefragt, ob der Grenzschalter 100 angeschaltet
ist (um ein Signal "Fahrkupplung
anschalten" zu erzeugen).
Ist das Ergebnis "JA", folgt in dem Ablauf
ST02, wenn nicht, folgt ST05.
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ST02:
Es wird abgefragt, ob der Räumschneckenkupplungsschalter 77 angeschaltet
ist (um ein Signal "Räumschneckenkupplungsschalter
anschalten" zu erzeugen).
Ist das Ergebnis "JA", folgt in dem Ablauf
ST03, andernfalls folgt ST05.
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ST03:
Wenn in ST01 der Grenzschalter 100 und in ST02 der Räumschneckenkupplungsschalter 77 angeschaltet
sind, d. h. wenn die Bedingungen durch das jeweilige Vorliegen eines
Signals "Fahrkupplung
anschalten" und
eines Signals "Räumschneckenkupplung
AN" erfüllt sind,
erfolgt die Abfrage, ob der erste Schalter 86 angeschaltet
ist oder nicht.
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ST04:
Falls "NEIN" in ST03, wird der
elektrische Rollenantriebsmotor 74 in der Uhrzeigerrichtung
gedreht. Diese Drehung in der Uhrzeigerrichtung dauert an, bis der
erste Schalter 86 in ST03 angeschaltet wird.
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ST05:
Falls in ST01 der Grenzschalter 100 und in ST02 der Räumschneckenkupplungsschalter 77 nicht
angeschaltet, d. h. im Ruhezustand sind, wird abgefragt, ob der
zweite Schalter angeschaltet ist oder nicht.
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ST06:
Wenn "NEIN" in ST05, wird der
elektrische Rollenantriebsmotor 74 in der Gegenuhrzeigerrichtung
gedreht. Diese Drehung in der Gegenuhrzeigerrichtung dauert an,
bis der zweite Schalter in ST05 angeschaltet wird.
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Wenn
der Grenzschalter 100 oder der Räumschneckenkupplungsschalter 77 in
ST01, ST02, ST05 und ST06 von dem aktivierten in den deaktivierten
Zustand umgeschaltet werden, kann der Riemen 37 des Kraftübertragungsmechanismus 43 für das Schneeräumen automatisch
in seinen gelockerten Zustand zurückstellt werden.
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4 ist
eine perspektivische Darstellung der Peripheriebereiche des linken
und des rechten Handgriffs und des Bedienerabschnitts für den Fahrbetrieb
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei diese Darstellung zeigt, dass sich der linke und
der rechte Handgriff 17L, 17R von dem Maschinenrahmen 15 nach
hinten erstrecken und sich ein Griff 18 zwischen den hinteren
Enden dieser Handgriffe 17L, 17R erstreckt. Insbesondere
sind Montageplatten 17a, 17a von Basisbereichen
des linken und des rechten Handgriffs 17L, 17R mittels
Bolzen an dem Maschinenrahmen 15 befestigt, während sich
Halterungen 17b, 17b in Form von ebenen Platten
von dem jeweiligen Basisbereich des linken und des rechten Handgriffs 17L, 17R nach
unten erstrecken können.
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Der
Betätigungsabschnitt 90 für den Fahrbetrieb
umfasst einen bei Betrachtung in einer Ebene im wesentlichen C-förmigen Hebel,
der aus einem linken und einem rechten Armbereich 94, 94 besteht, die
sich entlang des linken und des rechten Handgriffs 17L, 17R erstrecken,
und aus einem Hebelbereich 95, der sich entlang des Griffs 18 erstreckt.
Sowohl das linke als auch das rechte distale Ende dieses C-förmigen Hebels
sind vertikal schwenkbeweglich an dem linken bzw. rechten Handgriff 17L, 17R gelagert.
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Weiterhin
zeigt diese Figur, dass eine Rückstellfeder 97 für die Beaufschlagung
des Hebelbereichs 95 in eine Richtung, in der der Hebelbereich 95 von
dem Griff 18 getrennt ist, an dem linken Armbereich 94 montiert
ist, dass das Fahrdrahtseil 65 mit dem rechten Armbereich 94 verbunden
ist und dass der Grenzschalter 100, der mittels des Zungenelements 98,
das mit dem Bedienerelement 90 für den Fahrbetrieb geschwenkt
wird, aktiviert und deaktiviert werden kann, an dem linken Handgriff 17L befestigt ist.
Die Detailkonstruktion dieser Komponenten wird mit Bezug auf 5 beschrieben.
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5 ist
eine Querschnittsdarstellung des linken und des rechten Handgriffs
und des Bedienerelements für
den Fahrbetrieb gemäß der vorliegenden
Erfindung und sie zeigt die Detailkonstruktion rund um den linken
und den rechten Armbereich 94, 94. Rohrförmige Stützsegmente 17c, 17c sind
an der linken und rechten Halterung 17b, 17b des
linken und rechten Hangriffs 17L, 17R montiert.
Schwenkachsen 91, 91 sind drehbar in und konzentrisch
zu dem jeweiligen Stützsegment 17c, 17c gelagert.
Befestigungsarme 93, 93 greifen in diese Schwenkachsen 91, 91 ein.
Stützen 92, 92,
die sich von den Schwenkachsen 91, 91 und den
Befestigungsarmen 93, 93 erstrecken, sind mittels
Bolzen aneinander befestigt. Diese Befestigungsarme 93, 93 sind
an den Basisbereichen der Armbereiche 94, 94 montiert.
Auf solche Weise kann der Betätigungsabschnitt 90 für den Fahrbetrieb
vertikal schwenkbeweglich an dem linken und an dem rechten Handgriff 17L, 17R angebracht
werden.
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Die
Rückstellfeder 97 umfasst
eine um das linke Stützsegment 17c herum
gewendelte Torsionsfeder. Ein Innendraht 65a des Fahrdrahtseils
ist über eine
Zugfeder 66 mit einem Verbindungsbolzen 96 des
rechten Befestigungsarms 93 verbunden. Das Zungenelement 98 umfasst
ein flaches, plattenförmiges
magnetisches Material (z. B. ein Metall auf Eisenbasis), das sich
von der linken Schwenkachse 91 radial erstreckt.
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Der
Grenzschalter 100 umfasst einen Bleischalter des kontaktlosen
Typs und ist mittels eines Bolzens an der Halterung 17b des
linken Handgriffs 17L befestigt. Der kontaktlose Bleischalter
ist ein Schaltmechanismus, der aktiviert oder deaktiviert wird,
nachdem die Änderung
des Magnetflusses erfasst wurde, die dadurch bedingt wird, dass
sich das Zungenelement 98 näher an einen in dem Bleischalter
enthaltenen Magneten heran bewegt oder sich weiter von diesem entfernt.
Demzufolge erfasst der Grenzschalter 100 beim Schwenken
des Bedienerabschnitts 90 für den Fahrbetrieb in Richtung
auf die Handgriffe 17L, 17R zum Aktivieren des
Fahrschalters 60 (siehe 2) die Annäherung des
Zungenelements 98, das mit dem Bedienerabschnitt 90 für den Fahrbetrieb
geschwenkt wird, und ein erzeugt ein Aktivierungs-Nachweissignal,
d. h. ein Signal "Fahrkupplung
AN".
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Wie
aus der obenstehenden Beschreibung hervorgeht, ist eine raumsparende
Anordnung möglich,
da der Basisbereich des Bedienerabschnitts 90 für den Fahrbetrieb,
die Rückstellfeder 97,
das Zungenelement 98 und der Grenzschalter 100 kollektiv rund
um die zueinander konzentrischen Schwenkachsen 91, 91 angeordnet
werden können.
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6 ist
eine Linksseitenansicht des linken und des rechten Handgriffs und
des Bedienerabschnitts 90 für den Fahrbetrieb gemäß der Erfindung und
zeigt die Gestaltung des Bedienerabschnitts für den Fahrbetrieb, was den
linken und den rechten Handgriff 17L, 17R angeht,
und die Gestaltung des Zungenelements 98, was den Grenzschalter 100 angeht.
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Wenn
man den Betätigungsabschnitt 90 für den Fahrbetrieb
so gestaltet, dass er an einem Stopper 99 anliegt (siehe
auch 4), kann der Betätigungsabschnitt 90 für den Fahrbetrieb
in dieser Position verharren, wenn er eine Neutralposition (Ruheposition)
einnimmt. Das Bezugszeichen 65b bezeichnet ein Außenrohr,
das den Innendraht 65a ummantelt, und das Bezugszeichen 65b bezeichnet
eine Halterung, an welcher ein Endabschnitt des Außenrohres 65 montiert
ist.
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Die 7A und 7B zeigen
eine Basisoperationsfolge des Betätigungsabschnitts 90 für den Fahrbetrieb 90.
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7A zeigt
den in der Neutralposition (Ruheposition) verharrenden Betätigungsabschnitt 90 für den Fahrbetrieb.
Da das Fahrdrahtseil 65 unter einer solchen Bedingung nicht
zurückgezogen
wird, bleibt die Fahrkupplung 60 ausgerückt (siehe 2).
Da ferner das Zungenelement 98 eine von dem Grenzschalter 100 entfernte
Position einnimmt, ist der Grenzschalter 100 unbetätigt und
es wird kein Signal "Fahrkupplung
AN" produziert.
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Durch
das anschließende
Umgreifen des Hebels 95 des Betätigungsabschnitts 90 für den Fahrbetrieb
zusammen mit dem Griff 18, um den Betätigungsabschnitt 90 für den Fahrbetrieb
in Richtung auf die Handgriffe 17L, 17R zu schwenken,
kann der Bedienerabschnitt 90 für den Fahrbetrieb näher an den
Griff 18 heranbewegt werden. Infolgedessen wird das Fahrdrahtseil 65 zurückgezogen
und bewirkt ein Umschalten der Fahrkupplung 60 vom eingerückten in
den ausgerückten
Zustand. Gleichzeitig werden der Betätigungsabschnitt 90 für den Fahrbetrieb
und das zugehörige
Zungenelement 98 geschwenkt, um sich näher an den Grenzschalter 100 heranzubewegen.
Der Grenzschalter 100 erfasst diese Annäherung des Zungenelements 98 und
produziert das Aktivierungs-Nachweissignal, d. h. das Signal "Fahrkupplung AN".
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Wenn
der Betätigungsabschnitt 90 für den Fahrbetrieb
anschließend
losgelassen wird, kann dieser sich aufgrund der Federkraft der Rückstellfeder 97 (siehe 5)
automatisch in die in 7A dargestellte Position zurückstellen.
Das Ergebnis ist ein gelockerter Zustand des Fahrdrahtseils 56,
wodurch das Ausrücken
der Fahrkupplung 60 bewirkt wird. Da ferner das Zungenelement 98 von
dem Grenzschalter 100 wegbewegt wird, stellt sich der Grenzschalter 100 in
den abgeschalteten Zustand zurück.
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Eine
Kupplungsbetätigung
der Schneeräummaschine 10 oben
beschriebener Konstruktion wird mit Bezug auf die 2 und 7 zusammengefasst und beschrieben.
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Im
Betätigungsabschnitt 90 für den Fahrbetrieb,
dessen Griff 18 sich zwischen dem jeweiligen hinteren Endbereich
des linken und des rechten sich von dem Maschinenrahmen 15 nach
hinten erstreckenden, vertikal schwenkbeweglichen Handgriffs 17L, 17R erstreckt,
ermöglicht
ein Umgreifen des sich entlang des Griffs 18 erstreckenden
Hebels 95 zusammen mit dem Griff 18 das Zurückziehen
des Fahrdrahtseils 65, wodurch die in 2 gezeigte Fahrkupplung 60 eingerückt werden
kann. Das Schwenken des Zungenelements 98 zusammen mit dem
Betätigungsabschnitt 90 für den Fahrbetrieb
ermöglicht
dem Grenzschalter 100 die Erzeugung des Signals "Fahrkupplung AN".
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Wenn
der in 2 gezeigte Räumschneckenkupplungsschalter 77 betätigt wird,
um die Kupplung einzurücken,
erzeugt der Räumschneckenkupplungsschalter 77 das
Signal "Räumschneckenkupplung
AN". Das Vorliegen
des Signals "Räumschneckenkupplung
AN" und des Signals "Fahrkupplung AN" ermöglicht eine
Drehung des in 2 dargestellten elektrischen
Rollenantriebsmotors 74 in der Uhrzeigerrichtung, wodurch
das flexible Drahtmaterial 82 zurückgezogen wird und das Einrücken der
Räumschneckenkupplung 70 bewirkt.
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Wird
der Räumschneckenkupplungsschalter 77 anschließend abgeschaltet,
um die Kupplung auszurücken,
wird die Erzeugung des Signals "Räumschneckenkupplung
AN" durch den Räumschneckenkupplungsschalter 77 unterbrochen.
Dies führt zu
einer Drehung des elektrischen Rollenantriebsmotors 74 in
der Gegenuhrzeigerrichtung, wodurch bewirkt wird, dass sich das
flexible Drahtmaterial 82 lockert, um die Räumschneckenkupplung 70 auszurücken.
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Wenn
der Betätigungsabschnitt 90 für den Fahrbetrieb
dagegen unter der Bedingung, dass die Räumschneckenkupplung 60 im
eingerückten
Zustand bleibt, losgelassen wird, bewirkt dies aufgrund der Federkraft
der Rückstellfeder
die Rückstellung des
Betätigungsabschnitts 90 für den Fahrbetrieb
in die ursprüngliche
Position. Dies führt
zu einer Lockerung des Fahrdrahtseils 65 und in der Folge
zur automatischen Überführung der
Fahrkupplung 60 in den ausgerückten Zustand. Die vorhandene
Rückstellbewegung
des Zungenelements 98 zusammen mit dem Betätigungsabschnitt 90 für den Fahrbetrieb
hindert den Grenzschalter 100 an der Erzeugung des Signals "Fahrkupplung AN". Dies führt zu einer
Drehung des elektrischen Rollenantriebsmotors 74 gegen
den Uhrzeigersinn, wodurch eine Lockerung des flexiblen Drahtseils 82 bewirkt
und die Räumschneckenkupplung 70 ausgerückt wird.
Wie vorstehend beschrieben, können
die Fahrkupplung 60 und die Räumschneckenkupplung 70 im
wesentlichen gleichzeitig ausgerückt
werden, indem der Bedienerabschnitt 90 für den Fahrbetrieb
losgelassen wird.
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Dadurch
erlaubt die vorhandene elektrische Kooperation zwischen dem Räumschneckenkupplungsschalter 77 und
dem Grenzschalter 100 eine Betätigung des elektrischen Rollenantriebsmotors 74,
um die Räumschneckenkupplung 70 einzurücken oder
auszurücken.
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Auch
kann man der vorliegenden, vorstehend beschriebenen Ausführungsform
beliebig entscheiden, ob das Fahrdrahtseil 65, die Rückstellfeder 97,
das Zungenelement 98, der Stopper 99 und der Grenzschalter 100,
die in den 4 bis 6 gezeigt
sind, entweder in dem linken oder in dem rechten Bereich angeordnet
werden. Zum Beispiel kann die Rückstellfeder 97 an
dem rechten Armbereich 94 montiert werden, das Fahrdrahtseil 65 kann
mit dem linken Arm 94 verbunden werden, das Zungenelement 98 lässt sich
an der rechten Schwenkachse 91 anbringen und der Grenzschalter 100 an
dem rechten Handgriff 17R montieren.
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Eine
Räummaschine
(10) umfasst ein Betätigungselement
(90) für
den Fahrbetrieb, das aus einem mechanischen Mechanismus für die Betätigung einer
Fahrkupplung (60) gebildet ist, und einen Räumschneckenkupplungsschalter
(77), der aus einem elektrischen Mechanismus für die Betätigung einer
Räumschneckenkupplung
(70) gebildet ist. Das Vorliegen der Betätigung des
Betätigungselements für den Fahrbetrieb
wird mit einem Grenzschalter (100) erfasst. Die Räumschneckenkupplung
(70) wird basierend auf einem UND-Zustand zwischen dem
Grenzschalter (100) und dem Räumschneckenkupplungsschalter
(77) in den angeschalteten Zustand gebracht, wodurch die
Zuverlässigkeit
verbessert wird. Der UND-Zustand wird nicht in Reaktion auf den
Ruhezustand des Betätigungselements
für den Fahrbetrieb
hergestellt, und die Fahrkupplung und die Räumschneckenkupplung werden
gleichzeitig in den angeschalteten Zustand gebracht, mit dem Ergebnis
einer Zunahme der Funktionsfähigkeit
der Kupplung.