DE1024154B - Gleichlaufschaltung fuer die elektromotorischen Einzelantriebe der Laufraeder eines Laufkranes - Google Patents
Gleichlaufschaltung fuer die elektromotorischen Einzelantriebe der Laufraeder eines LaufkranesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C9/00—Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
- B66C9/16—Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes with means for maintaining alignment between wheels and track
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Gleichlaufschaltung für die elektromotorischen Einzelantriebe der
Lauf räder eines Laufkranes, bei dem je zwei in Fahrtrichtung nebeneinanderliegende Motoren durch je eine
durch läuferseitige Zusammenschaltung gebildete elekirische Welle miteinander gekuppelt sind.
Die Kupplung durch eine elektrische Welle hat gegenüber der Kupplung durch eine mechanische Welle
den Vorteil der Platzersparnis, der Gewichtsersparnis und der geringeren Kosten. Der Nachteil der elektrisehen
Welle besteht darin, daß das von dieser übertragbare Drehmoment etwa verhältnisgleich der
Schlupffrequenz ist, so daß bei synchroner Drehzahl der Antriebsmotoren kein Drehmoment mehr übertragen
wird. Bei modernen Kranen, insbesondere bei Rollenlagerung, lassen sich aber Beharrungsdrehzahlen,
die wesentlich unter der synchronen Drehzahl liegen, auch bei größeren Dauerschlupfwiderständen
praktisch nicht erreichen. Dadurch ergibt sich, daß sich der Gleichlauf durch die elektrische Welle während
des Anlaufens bzw. während des auf mechanischem Wege erfolgenden Bremsvorganges, wo ja die
Motoren vom Netz abgeschaltet sind, überhaupt nicht überwachen, geschweige denn erzwingen läßt, und gerade
hier wäre es sehr nötig, da es im praktischen Betrieb niemals möglich ist, alle Bremsen völlig gleich
in ihrer Wirkung zu machen, auch dann nicht, wenn man sie von einem gemeinsamen Bremsdruckzylinder
aus steuert.
Erfindungsgemäß können die angegebenen Mängel der Kupplung durch eine elektrische Welle dadurch
vermieden werden, daß bei einem Laufkran mit elektromotorischem Einzelantrieb eines jeden der Laufräder,
bei dem je zwei in Fahrtrichtung nebeneinanderliegende Motoren durch je eine durch läuferseitige Zusammenschaltung
gebildete elektrische Welle miteinander gekuppelt sind, zur Aufrechterhaltung des Beharrungszustandes
bei nahezu synchroner Drehzahl der Motoren die beiden Motorpaare so geschaltet sind,
daß ihre Drehfelder im entgegengesetzten Sinne umlaufen, wobei in dem Läuferstromkreis des in Fahrtrichtung
vorderen Motorpaares ein Widerstand eingeschaltet ist, so daß es den Kran zieht, während in dem
Läuferstromkreis des hinteren Motorpaares kein Widerstand eingeschaltet ist, so daß es ohne Abgabe
eines äußeren Drehmoments durch seine elektrische Welle den Gleichlauf des Kranes sichert.
Beim Anfahren des Kranes können bis zum Erreichen einer nahezu synchronen Drehzahl die beiden
Motorpaare so gestaltet sein, daß ihre Drehfelder gleichsinnig umlaufen, so daß bei Einschaltung von
Widerständen in ihre Läuferstromkreise alle Motoren ein beschleunigendes Moment auf die Laufräder übertragen.
Gleichlaufschaltung
für die elektromotorischen Einzelantriebe der Laufräder eines Laufkranes
Anmelder:
Maschinenfabrik
Augsburg-Nürnberg A. G.,
Zweigniederlassung,
Nürnberg, Katzwanger Str. 101
Nürnberg, Katzwanger Str. 101
Dipl.-Ing. Karl Kleinschmidt, Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Die Umschaltung der Drehrichtung der Drehfelder des hinteren Motorpaares sowie das Abschalten des
Widerstandes in ihrem Läuferstromkreis beim Erreichen einer nahezu synchronen Drehzahl kann dabei
durch einen Drehzahlwächter in Abhängigkeit von der Motordrehzahl, z. B. über Umkehrschütze, gesteuert
werden.
Es ist aber auch möglich, beim Anfahren des Kranes, bevor die Motoren ihre nahezu synchrone Drehzahl
erreicht haben, die gleiche Schaltung zu verwenden, wie sie zur Aufrechterhaltung des Beharrungszustandes
verwendet wird. In diesem Falle ist die angegebene Umschaltung nicht erforderlich.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die beiden Motorpaare während des freien Auslaufens
und während der mechanisch erfolgenden Bremsung des Kranes so geschaltet sein, daß ihre
Drehfelder im entgegengesetzten Sinne umlaufen, wobei kein Widerstand in ihre Läuferstromkreise geschaltet
ist, so daß die beiden Motorpaare durch ihre elektrischen Wellen den Gleichlauf des Kranes sichern.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht des Kranes von oben,
Fig. 2 das Schaltbild der Steuerung für eine Schaltung, bei der auch beim Anfahren nur die beiden
jeweils vorderen Motoren ein äußeres Drehmoment abgeben, also ziehend wirken,
Fig. 3 das Kraftstrombild der Ausführung nach Fig. 2,
Fig. 4 das Schaltbild der Steuerung für eine Schaltung, bei der beim Anfahren sämtliche vier Motoren
ein äußeres Drehmoment abgeben,
709 875/316
Fig. 5 das Kraftstrombild der Ausführung nach Fig. 4.
Der Laufkran 1 (Fig. 1) mit der Katze 2 läuft mit seinen vier Lauf rädern 3 auf den Schienen 4 der Kranbahn.
Jedes Laufrad 3 ist durch einen besonderen Motor 5 bis 8 einzeln angetrieben.
Bei der Schaltung nach Fig. 2 und 3 erfolgen Schaltung und Betrieb des Kranes wie folgt:
Wird der Meisterschalter 9 (Fig. 2) z.B. in Richtung 1 auf die erste Schaltstufe gedreht, dann wird, da
der Kontakt 10 sich schließt, das Ständerschütz 11 ansprechen, welches die Motoren 5 bis 8 (Fig. 3) ständerseitig
einschaltet. Gleichzeitig werden durch das Ständerschütz 11 sein Selbsthaltekontakt 12 und sein
Hilfskontakt 13 im Stromkreis des Zeitrelais 18 geschlossen. Da durch das Drehen des Meisterschalters
auch der Kontakt 14 im Steuerstromkreis des Läufer Schutzes
15 geschlossen wird, wird auch das Läuferschütz 15 ansprechen, wodurch die Anlaßwiderstände
16 an die läuferseitig zusammengeschalteten (elektrische Welle) Motoren 5 und 6 angeschaltet werden.
Die Motoren 5 und 6 können jetzt ein Drehmoment entwickeln und den Kran nach links in Bewegung
setzen. Der Kontakt 17 eines nicht dargestellten Drehzahlwächters öffnet sich sofort nach Beginn der Kranbewegung,
so daß das Zeitrelais 18 abfällt und mit seinem Kontakt 19 den Selbsthaltestromkreis des
Ständerschützes 11 schließt. Die läuferseitig zusammengeschalteten Motoren 7 und 8 werden mitgezogen
und, da ihre Ständer derart an das Netz angeschlossen sind, daß ihre Felder im gegenläufigen Sinne zu den
Feldern der Motoren 5 und 6 rotieren, wirken sie als elektrische Gleichlaufwellen auch dann, wenn die Motoren
5 und 6 nahezu ihre synchrone Drehzahl erreichen, da in diesem Falle die Schlupffrequenz der
Motoren 7 und 8 annähernd die doppelte Netzfrequenz besitzt.
Wird der Meisterschalter 9 auf Null zurückgeschaltet, so fällt das Läuferschütz 15 wieder ab, und es
wird von keinem der Motoren 5 bis 8 ein äußeres Drehmoment abgegeben. Da die Motoren aber durch
den Selbsthaltekontakt 12 und das Ständerschütz 11 ständerseitig noch eingeschaltet sind, üben sie starke
synchronisierende Momente aus. Kurz bevor der Kran zum Stillstand gekommen ist, z. B. durch mechanische
Bremsung, schließt sich der Kontakt 17 des Drehzahl Wächters. Das Zeitrelais 18 beginnt zu laufen, und
nach einer gewissen Zeit unterbricht sein Kontakt 19 den Selbsthaltestromkreis des Ständerschützes 11., so
daß dieses abfällt und die Motoren 5 bis 8 abschaltet. Die durch das Zeitrelais 18 gegebene Verzögerung bewirkt,
daß die Motoren 5 bis 8 erst dann abgeschaltet werden, wenn der Kran vollständig zum Stillstand gekommen
ist. In diesem Augenblick öffnet sich auch Kontakt 13, und das Zeitrelais 18 läuft wieder zurück,
so daß Kontakt 19 im Selbsthaltestromkreis des Ständerschützes 11 wieder geschlossen wird. Hätte der
Kranführer den Meisterschalter 9 von Fahrtrichtung / auf Fahrtrichtung r geschaltet, ohne den Kran vorher
zu bremsen, hätte er also Gegenstrom gegeben, dann wäre lediglich folgende Änderung eingetreten. Das
Läuferschütz 15 wäre abgefallen, und das Läuferschütz 20 hätte angezogen, so daß ein bremsendes Moment
in Fahrtrichtung von den Motoren 7 und 8 ausgeübt worden wäre, während die Motoren 5 und 6 nur
als Ausgleichswellen gearbeitet hätten. Beim Zurückschalten auf Null hätte sich dann der Auslaufvorgang
wieder, wie bereits beschrieben, abgespielt.
Im übrigen spielen sich, wenn der Kran stillsteht,
bei der Drehung des Meisterschalters 9 aus der Nullstellung in Richtung r sinngemäß die gleichen Vor gänge
ab wie bei der Drehung in Richtung /. Statt des Kontaktes 14 wird hierbei der Kontakt 21 geschlossen
und dadurch das Läuferschütz 20 angezogen, das die Anlaßwiderstände 22 an die läuferseitig zusammengeschalteten
Motoren 7 und 8 anschaltet.
Ein Ausführungsbeispiel, bei dem beide Motorpaare während der Anfahrperiode an der Beschleunigung
der Fahrbewegung unterstützend teilnehmen, ist in Fig. 4 und 5 schaltungs- und stromlaufmäßig dargestellt.
An der Phase R des Steuerstromnetzes liegt über den Ruhekontakt 23 des Hilfsschützes 24 die
Leitung 25, an welche einmal die Kontakte 26 bis 29 des Meisterschalters, und die Leitung 25 a, an die die
Kontakte 31 bis 37 des Hilfsschützes 38 angeschlossen sind. Die Kontakte 39 bis 43 und der Kontakt 67 werden
vom Hilfsschütz 44, die Kontakte 45 bis 50 vom Hilfsschütz 51 gesteuert. Parallel zum Kontakt 37 ist
ein Kontakt 52 geschaltet, welcher mit einem nicht dargestellten Drehzahlwächter gekuppelt ist und den
Spulenstromkreis des Hilfsschützes 38 schließt, wenn sich der Kran auf etwa 60 bis 70% seiner Nenngeschwindigkeit
beschleunigt hat. Der Kontakt 53 ist ebenfalls mit dem Drehzahlwächter verbunden und ist
nur bei Stillstand des Kranes geschlossen. Er betätigt die Spule des Zeitrelais 54 mit seinem verzögert schaltenden
Kontakt 55, der wiederum das Hilfsschütz 24 einschaltet. Zu den Motoren 5 und 6 (Fig. 1) gehören
das Läuferschütz 56, die Umkehrschütze 57 und 58 sowie die Verriegelungskontakte 59 und 60. Zu den
Motoren 7 und 8 (Fig. 1) gehören das Läuferschütz 61, die Umkehrschütze 62 und 63 sowie die Verriegelungskontakte
64 und 65.
Während des Betriebes spielen sich folgende Schaltvorgänge ab: Wird der Meisterschalter66 beispielsweise
auf die erste Fahrstellung 1 gebracht, dann sind die Kontakte 26 und 27 geschlossen, die Kontakte 28,
29, 30 offen. Über den Ruhekontakt 23 fließt Strom in die Leitungen 25, Hilfsschütz 51 zieht an und schließt
die zugehörigen Kontakte. Damit gelangt Strom über Kontakt 45 in das Umkehrschütz 57 für Linksfahrt
der Motoren 5 und 6, und über Kontakt 46 gelangt Strom an das Läuferschütz 56, die Motoren 5 und 6
ziehen also den Kran nach links weg. Ferner ziehen über die Kontakte 47 und 48 das Läuferschütz 61 und
das Umkehrschütz 62 für Linksfahrt der Motoren 7 und 8 an, so daß auch diese den Laufkran 1 auf Links fahrt
beschleunigen. Der Kran fährt also rasch an, das synchronisierende Moment beider Motorgruppen ist
hinreichend groß, da die Schlupffrequenz in den Läufern zu Anfang verhältnismäßig groß ist. Sind etwa
60 bis 7O°/o der Nenngeschwindigkeit erreicht, dann schließt der Kontakt 52 des Drehzahlwächters, Hilfsschütz
38 zieht an, hält sich über seinen Kontakt 37 selbst und schaltet die Kontakte 31 bis 36. Während
die Kontakte 31, 32, 33 offen sind, schaltet Kontakt 34 das Läuferschütz 61 ab, so daß die Motoren 7 und 8
kein Drehmoment mehr entwickeln. Gleichzeitig werden durch die Kontakte 35 und 36 die Umkehrschütze
62 und 63 umgeschaltet, d. h., in den Alotoren 7 und 8 wird die Drehfeldrichtung umgekehrt, so daß diese
Motoren wie im vorigen Beispiel nur als Ausgleichswelle mit starkem synchronisierendem Moment arbeiten,
während die Motoren 5 und 6 den Kran allein weiterziehen. Würde der Kranführer nun auf Gegenstrom
schalten, dann öffnen sich die Kontakte 26 und des Meisterschalters 66, während die Kontakte 28
und 29 geschlossen werden. Dadurch fällt das Hilfsschütz 51 ab, und an seiner Stelle zieht Hilfsschütz 44
an. Daraus ergeben sich folgende Schaltzustände der
Anlage: Da das Hilfsschütz 38 noch geschlossen ist,
wird das Umkehrschütz 57 über die Kontakte 31 und 39 weiter gespeist, während das Läuferschütz 56 offen
ist, so daß nunmehr die Motoren 5 und 6 als elektrische Welle arbeiten. Dagegen sind die Motoren 7
und 8 ständerseitig über den Kontakt 43 sowie das Umkehrschütz 63 und läuferseitig über den Kontakt
42 und das Läuferschütz 61 eingeschaltet und arbeiten mit Drehmoment für Rechtsfahrt (Gegenstrom). Dadurch,
daß nur eine Motorgruppe arbeitet, setzt die Bremsung weich an, und außerdem wirken die Motoren
wiederum ziehend und nicht schiebend auf den Laufkran, was für einen ruhigen Lauf von Bedeutung
ist.
Schaltet der Kranführer während der Fahrt auf Null zurück und läßt den Kran auslaufen oder bremst
ihn mit der mechanischen Fußbremse ab, dann bleibt je nachdem, ob vorher auf Links- oder Rechtsfahrt geschaltet
war, Hilfsschütz 51 oder 44 eingeschaltet, und beide Motorgruppen bleiben mit gegenläufigen
Drehfeldern am Netz, während wegen der offenen Kontakte 27 und 28 die Läuferschütze 56 und 61 offen
sind. Die elektrische Kupplung beider Fahrwerksseiten bleibt also auch während des Auslaufvorganges aufrechterhalten,
ohne daß ein äußeres Drehmoment entwickelt wird. Ist Stillstand erreicht, dann schließt
Kontakt 53, das Zeitrelais 54 erhält Strom und schließt den Kontakt 55 verzögert, so daß die elektrische
Kupplung noch etwas langer bestehenbleibt. Sobald der Kontakt 55 geschlossen ist, zieht das Hilfsschütz
24 an und unterbricht mit seinem Kontakt 23 die Stromzufuhr zur gesamten Steuerung, so daß sämtliche
Motoren abgeschaltet werden. Nun kann ein neuer Schaltvorgang, wie vorstehend beschrieben, eingeleitet
werden.
Claims (5)
1. Gleichlauf schaltung für die elektromotorischen Einzelantriebe der Lauf räder eines Laufkranes, bei
dem je zwei in Fahrtrichtung nebeneinanderliegende Motoren durch je eine durch läuferseitige
Zusammenschaltung gebildete elektrische Welle miteinander gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Aufrechterhaltung des Beharrungszustandes bei nahezu synchroner Drehzahl der
Motoren die beiden Motorpaare so geschaltet sind, daß ihre Drehfelder im entgegengesetzten Sinne
umlaufen, wobei in dem Läuferstromkreis des in Fahrtrichtung vorderen Motorpaares ein Widerstand
eingeschaltet ist, so daß es den Kran zieht, während in dem Läuferstromkreis des hinteren
Motorpaares kein Widerstand eingeschaltet ist, so daß es ohne Abgabe eines äußeren Drehmomentes
durch seine elektrische Welle den Gleichlauf des Kranes sichert.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anfahren des Kranes bis zum
Erreichen einer nahezu synchronen Drehzahl die beiden Motorpaare so geschaltet sind, daß ihre
Drehfelder gleichsinnig umlaufen, so daß bei Einschaltung von Widerständen in ihre Lauf erstromkreise
alle Motoren ein beschleunigtes Moment auf die Laufräder übertragen.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Drehrichtung
der Drehfelder des hinteren Motorpaares sowie das Abschalten des Widerstandes in ihrem
Läuferstromkreis beim Erreichen einer nahezu synchronen Drehzahl durch einen Drehzahlwächter
in Abhängigkeit von der Motordrehzahl, z. B. über Umkehrschütze, gesteuert wird.
4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schaltung auch beim Anfahren
des Kranes benutzt wird, bevor die Motoren ihre nahezu synchrone Drehzahl erreicht haben.
5. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des freien Auslaufens und
während der mechanisch erfolgenden Bremsung des Kranes die beiden Motorpaare so geschaltet sind,
daß ihre Drehfelder im entgegengesetzten Sinne umlaufen, wobei kein Widerstand in ihre Läuferstromkreise
geschaltet ist, so daß die beiden Motorpaare durch ihre elektrischen Wellen den Gleichlauf des Kranes sichern.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 601 587, 636 693;
Siemens-Zeitschrift, September 1927, Heft 9, S. 600 bis 605.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 879/316 2.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM28658A DE1024154B (de) | 1955-11-02 | 1955-11-02 | Gleichlaufschaltung fuer die elektromotorischen Einzelantriebe der Laufraeder eines Laufkranes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM28658A DE1024154B (de) | 1955-11-02 | 1955-11-02 | Gleichlaufschaltung fuer die elektromotorischen Einzelantriebe der Laufraeder eines Laufkranes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1024154B true DE1024154B (de) | 1958-02-13 |
Family
ID=7300462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM28658A Pending DE1024154B (de) | 1955-11-02 | 1955-11-02 | Gleichlaufschaltung fuer die elektromotorischen Einzelantriebe der Laufraeder eines Laufkranes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1024154B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1106048B (de) * | 1958-09-03 | 1961-05-04 | Siemens Ag | Gleichlaufeinrichtung fuer die Fahrwerke von Verladebruecken, Portalkranen u. dgl. |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE601587C (de) * | 1930-04-18 | 1934-08-20 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Schalteinrichtung zur Erzielung und Sicherung des Gleichlaufes zweier oder mehrerer Triebwerke |
DE636693C (de) * | 1929-06-13 | 1936-10-12 | Aeg | Mehrmotorenantrieb fuer Arbeitsmaschinen, deren Geschwindigkeiten in einem festen Abhaengigkeitsverhaeltnis zueinander stehen |
-
1955
- 1955-11-02 DE DEM28658A patent/DE1024154B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE636693C (de) * | 1929-06-13 | 1936-10-12 | Aeg | Mehrmotorenantrieb fuer Arbeitsmaschinen, deren Geschwindigkeiten in einem festen Abhaengigkeitsverhaeltnis zueinander stehen |
DE601587C (de) * | 1930-04-18 | 1934-08-20 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Schalteinrichtung zur Erzielung und Sicherung des Gleichlaufes zweier oder mehrerer Triebwerke |
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DE1106048B (de) * | 1958-09-03 | 1961-05-04 | Siemens Ag | Gleichlaufeinrichtung fuer die Fahrwerke von Verladebruecken, Portalkranen u. dgl. |
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