DE10232551B4 - Formzylinder für eine Druckmaschine - Google Patents
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Abstract
Formzylinder
für eine
Druckmaschine mit mindestens einer Druckfolie (03), die mittels
einer Klebeschicht auf dem Umfang des Formzylinders (01) befestigt
ist, dadurch gekennzeichnet, dass an einer in axialer Richtung des
Formzylinders (01) verlaufenden Längskante (13) der Druckfolie
(03) während
des Druckbetriebes zumindest ein Ablösebereich (12; 14; 17; 23a;
23b; 24) vorgesehen ist, in dem die Druckfolie (03) nicht durch
die Klebeschicht am Formzylinder (01) fixiert ist, dass der Ablösebereich
(12) dadurch gebildet wird, dass die Druckfolie (03) mit einer zumindest
geringfügigen Überlappung
auf dem Formzylinder (01) aufgeklebt ist, wobei für die Klebeschicht ein
Kleber gewählt
wird, der auf der Außenseite
der Druckfolie (03) nicht haftet.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Formzylinder für eine Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, 2 oder 3.
- Durch die
DE 42 17 941 C2 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Klischees auf die Mantelfläche eines Formzylinders bekannt, wobei die Klischees passgerecht angelegt, faltenfrei angedrückt und dabei festgeklebt werden. - Die
DE 44 30 555 C1 und dieDE 38 37 898 C2 beschreiben Verfahren zur Bebilderung von Formzylindern. Dabei wird Material aus einer Transferfolie selektiv an den farbführenden Stellen direkt auf die Mantelfläche des Formzylinders aufgebracht. Zum Entfernen dieses selektiv aufgebrachten Materials können Rakel vorgesehen sein. - Alternativ zur Anbringung der farbführenden Stellen direkt auf der Mantelfläche ist es auch bekannt, Druckfolien zu verwenden, auf deren Außenseite die farbführenden Stellen aufgebracht sind. Durch Verwendung dieser Druckfolien wird es insbesondere möglich, einen höheren Automatisierungsgrad zu erreichen und außerdem mehr Druckformen in einer Maschinen zu bevorraten. Zur Befestigung der Druckfolien auf dem Formzylinder wird dabei zwischen Formzylinder und Druckfolie eine Klebeschicht vorgesehen. Beispielsweise können selbstklebende Folien verwendet werden, die bei einem hohen Automatisierungsgrad die zuverlässige Befestigung der Druckfolie am Formzylinder erlauben.
- Zum Wechsel der Druckfolie muss die alte Druckfolie vom Formzylinder entfernt werden, um danach eine neue Druckfolie anbringen zu können. Bei der Entfernung der Druckfolie muss die Fixierung zwischen Formzylinder und Druckfolie, die durch die Klebeschicht realisiert ist, gelöst werden.
- Die US 2001/00 25 575 A1 beschreibt ein Verfahren zur Montage einer Druckfolie, bei dem bei Zwischenschritten ein Ablösebereich an der Druckfolie vorgesehen ist. Im fertig montierten Zustand weist die Druckfolie kein Ablösebereich auf.
- Die
US 3 358 598 zeigt einen Formzylinder mit einem axial verlaufenden Klebestreifen, auf den beide Enden einer Druckplatte geklebt sind. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Formzylinder für eine Druckmaschine zu schaffen, dessen Druckfolie einfach zu demontieren ist.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1, 2 oder gelöst.
- Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch die Anordnung eines Ablösebereichs an einer der Längskanten der Druckfolien, in dem die Druckfolie nicht durch die Klebeschicht fixiert ist, die Druckfolie in diesem Bereich in einfacher Weise vom Formzylinder abgehoben und anschießend abgezogen werden kann. Der Ablösebereich darf dabei selbstverständlich nur so groß gestaltet werden, dass ein ungewolltes Ablösen der Druckfolie während des Druckbetriebes zuverlässig ausgeschlossen ist. Durch die Realisierung eines Ablösebereiches zwischen Formzylinder und Druckfolie kann die Druckfolie in diesem Bereich in einfacher Weise leicht angehoben und eine entsprechend geeignete Kraft zum Abziehen der Druckfolie aufgebracht werden.
- Eine nicht vorhandene Fixierung der Druckfolie im Sinne der vorliegenden Erfindung soll bedeuten, dass die Klebeschicht keine oder eine nur schwache Haftkraft im Ablösebereich vermittelt, so dass diese schwache Haftkraft in einfacher Weise überwunden werden kann.
- Selbstverständlich ist es prinzipiell ausreichend, wenn der Ablösebereich nur an einer der Längskanten vorgesehen ist, da die zum Abziehen der Druckfolie erforderliche Kraft nur an einer Längskante aufgebracht werden muss.
- Um ein ungewolltes Ablösen der Druckfolie während des Druckbetriebes zu vermeiden ist es besonders vorteilhaft, wenn die mit Ablösebereich versehene Längskante der Druckfolie in Druckrichtung des Formzylinders weist. Die Belastung dieser in Druckrichtung des Formzylinders weisenden Längskante ist nämlich geringer als die der gegenüberliegenden Längskante, so dass die Belastung der Klebeschicht an den Grenzen zum Ablösebereich während des Druckbetriebes entsprechend schwächer sind.
- Zur Bildung des Ablösebereiches sind konstruktiv verschiedene Möglichkeiten denkbar. Nach einer ersten Ausführungsform wird die Druckfolie bei der Anbringung auf den Formzylinder mit einer geringfügigen Überlappung aufgeklebt. D. h. die eine Längskante der Druckfolie liegt mit ihrer Klebeschicht auf der Außenseite der Druckfolie im Bereich der anderen Längskante auf. Ist für die Klebeschicht dabei ein Kleber gewählt worden, der auf der Außenseite der Druckfolie nicht haftet, wird dadurch aufgrund der Überlappung der gewünschte Ablösebereich gebildet. Diese Art der Bildung des Ablösebereichs hat den Vorteil, dass der Formzylinder als gleichförmiger Rundzylinder ohne separaten Bereich für den Druckanfang ausgeführt sein kann.
- Nach einer zweiten Ausführungsform wird der Ablösebereich dadurch gebildet, dass an der Außenseite des Formzylinders zumindest eine Ablösefläche vorgesehen ist, auf der die Klebeschicht nicht haftet. Dazu kann beispielsweise in die Zylinderoberfläche des Formzylinders ein Einlegeelement eingearbeitet werden, dessen Längsachse sich parallel zur Rotationsachse erstreckt. Die Materialeigenschaften des Einlegeelements sind dabei so zu wählen, dass der die Klebeschicht bildende Kleber nicht auf dem Einlegeelement haftet.
- Nach einer dritten Ausführungsform wird zur Bildung des Ablösebereichs auf der Klebeschicht ein nichthaftendes Zwischenelement angebracht oder eine nichthaftende Zwischenschicht aufgebracht. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass an einer Längskante einer selbstklebenden Druckfolie ein Abdeckstreifen aufgelegt wird, so dass die Klebeschicht im Bereich des Abdeckstreifens nicht mehr haften kann.
- Nach einer vierten Ausführungsform weist die Klebeschicht am Formzylinder und/oder an der Druckfolie nichthaftendende Aussparungen zur Bildung des Ablösebereichs auf. D. h. mit anderen Worten, dass nicht die gesamte Oberfläche des Formzylinders bzw. der Druckfolie mit Kleber versehen wird, sondern im Bereich der Längskanten Aussparungen vorgesehen sind, in denen die Druckfolie nicht durch die Klebeschicht am Formzylinder anhaftet.
- Nach einer weiteren Ausführungsform ist am Formzylinder zumindest eine Vertiefung vorgesehen, die insbesondere in der Art einer sich entlang der Längskante der Druckfolie erstreckenden Nut ausgebildet sein kann. Aufgrund der Eigensteifigkeit der Druckfolie kommt die Druckfolie in dieser Vertiefung nicht zur Anlage, so dass die Klebeschicht keine Haftwirkung zwischen Druckfolie und Formzylinder vermitteln kann.
- Um nach der Entfernung der Druckfolie keine aufwendigen Reinigungsmaßnahmen am Formzylinder vornehmen zu müssen, ist es besonders vorteilhaft, wenn für die Klebeschicht ein Kleber gewählt wird, der bei Entfernen der Druckfolie im wesentlichen vollständig mit der Druckfolie entfernbar ist. Dadurch wird erreicht, dass nach Abziehen der Druckfolie der Formzylinder sofort wieder mit einer neuen Druckfolie beklebt werden kann.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 eine Vorrichtung zur Anbringung und Entfernung einer auf einem Formzylinder aufgeklebten Druckfolie in einem schematisch dargestellten Querschnitt; -
2 ein erstes Ausführungsbeispiel zur Bildung eines Ablösebereichs in einem schematisch dargestellten Querschnitt; -
3 ein zweites Ausführungsbeispiel zur Bildung eines Ablösebereichs in einem schematisch dargestellten Querschnitt; -
4 ein drittes Ausführungsbeispiel zur Bildung eines Ablösebereichs in einem schematisch dargestellten Querschnitt; -
5 ein viertes Ausführungsbeispiel zur Bildung eines Ablösebereichs in einem schematisch dargestellten Querschnitt. -
6 einen Formzylinder mit aufgeklebter Druckfolie in Ansicht von oben; -
7 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Formzylinders mit aufgeklebter Druckfolie in Ansicht von oben; - Der in
1 teilweise dargestellte Formzylinder01 kann durch Einsatz einer Vorrichtung02 mit einer zuvor in einer nicht dargestellten digitalen Bebilderungseinheit bebilderten Druckfolie03 beklebt werden. Dazu ist auf der Innenseite der Druckfolie03 eine Klebeschicht vorgesehen, die auf der Mantelfläche des Formzylinders01 anhaftet. Die Druckfolie03 wird vor dem Aufkleben auf einer Vorratsrolle04 gespeichert. Beim Aufziehen der Druckfolie03 wird eine Schneid- und Anpresswalze05 gegen den Formzylinder01 geschwenkt, so dass die vordere Längskante06 auf dem Formzylinder01 zur Anlage kommt und mit der Klebeschicht auf dem Formzylinder01 anhaftet. Durch Weiterdrehen des Formzylinders01 in Richtung des Bewegungspfeils07 in Druckrichtung wird dann die Druckfolie03 soweit abgerollt, bis der gesamte Umfang des Formzylinders01 abgedeckt werden kann. Mittels einer Schneideinrichtung08 wird die Druckfolie03 dann unter Bildung der hinteren Längskante13 (siehe2 bis7 ) abgeschnitten und schließlich vollständig an den Formzylinder01 angelegt. - An der Vorrichtung
02 ist zum Entfernen der Druckfolie03 (siehe1 und2 ) eine in der Art eines Rakels09 ausgebildete Abhebeinrichtung09 vorgesehen, die entsprechend dem Bewegungspfeil11 zwischen einer Ruhestellung und einer Funktionsstellung verschwenkt werden kann. - In
2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Ablösebereichs12 schematisch dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel überlappt die hintere Längskante13 die vordere Längskante06 der Druckfolie03 um einige Millimeter, z. B. ungefähr 3 mm bis 30 mm. Durch die Überlappung kommt die Klebeschicht im Bereich der hinteren Längskante13 auf der Silikonoberfläche der Druckfolie03 zur Anlage, auf der sie gar nicht oder nur schwach haftet. - Zum Entfernen der Druckfolie
03 kann dann die Abhebeeinrichtung09 in ihre Funktionsstellung nach unten geschwenkt werden, wie dies in2 schematisch dargestellt ist. Die Spitze des Rakels09 kann dadurch mit der hinteren Längskante13 in Eingriff gebracht werden, wobei durch entsprechende Drehbewegung des Formzylinders01 die Druckfolie03 im Ablösebereich12 einfach angehoben werden kann. Ist die Druckfolie03 im Ablösebereich12 angehoben, so kann die Druckfolie03 durch entsprechendes Weiterdrehen des Formzylinders01 in einfacher Weise durch den Rakel09 entfernt werden. - Bei dem in
3 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Ablösebereichs14 ist im Formzylinder01 eine in der Art einer Nut16 ausgebildete Vertiefung16 vorgesehen. Bei der Anbringung der Druckfolie03 muss zur Ausbildung des Ablösebereichs14 dann die vordere Längskante06 bzw. die hintere Längskante13 derart am Formzylinder01 angebracht werden, dass sie oberhalb der Vertiefung16 zu Liegen kommt. Aufgrund der Eigensteifigkeit der Druckfolie03 , liegt die Druckfolie03 dann nicht an der Außenseite der Vertiefung16 an, so dass im Bereich der Vertiefung16 keine Haftkraft zwischen dem Formzylinder01 und der Druckfolie03 wirkt. - Bei dem in
4 dargestellten Ausführungsbeispiel des Ablösebereichs17 ist in die Oberfläche des Formzylinders01 ein Einlegeelement18 eingearbeitet. Das Einlegeelement18 ist dabei aus einem Werkstoff hergestellt, beispielsweise aus silikonhaltigem Kunststoff, auf dem die Klebeschicht nur schwach oder gar nicht anhaftet. - Bei dem in
5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zur Bildung des Ablösebereichs19 an der hinteren Längskante13 der Druckfolie03 ein in der Art eines Klebestreifens21 ausgebildetes Zwischenelement21 angeordnet. Das Zwischenelement21 wird vor dem Anlegen der hinteren Längskante13 an den Formzylinder01 an der Druckfolie03 befestigt und deckt dadurch die Klebeschicht entlang der Längskante13 ab. - Bei den in
2 bis5 dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Ablöserichtung, d. h. die gegengesetzte Druckrichtung22 des Formzylinders01 jeweils durch einen Bewegungspfeil22 angedeutet. Die jeweils mit dem Ablösebereich12 ;14 ;17 ;19 versehene hintere Längskante13 weist bei allen vier Ausführungsbeispielen in die Druckrichtung22 des Formzylinders01 , wodurch die Gefahr des ungewünschten Ablösens der nichtanhaftenden Längskante13 im Druckbetrieb verringert wird. - Die nichtanhaftende Längskante
13 ist also im Druckbetrieb nachlaufend. - Bei den Ausführungsbeispielen des Ablösebereiches
14 ;17 ;19 ist keine Aufdickung durch eine Überlappung vorhanden, was zu einer Minimierung von Schwingungen im Druckbetrieb führt. -
6 stellt einen Formzylinder01 mit aufgeklebter Druckfolie03 in Ansicht von oben dar. Bei dem in6 dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst der Ablösebereich23a ;23b nur die beiden Ecken an der hinteren Längskante13 . Dadurch kann die Druckfolie03 an einem der Ablösebereiche23a bzw.23b in einfacher Weise gefasst und abgezogen werden. -
7 stellt ein alternatives Ausführungsbeispiel zu der in6 dargestellten Ausführung dar. Bei diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Ablösebereich24 durchgehend entlang der vollständigen hinteren Längskante13 . Damit kann die hintere Längskante13 auf ihrer gesamten Länge in einfacher Weise vom Formzylinder01 abgehoben und anschließend abgezogen werden. -
- 01
- Formzylinder
- 02
- Vorrichtung
- 03
- Druckfolie
- 04
- Vorratsrolle
(
03 ) - 05
- Schneid- und Anpresswalze
- 06
- vordere
Längskante
(
03 ) - 07
- Bewegungspfeil
(
01 ) - 08
- Schneideinrichtung
- 09
- Abhebeeinrichtung, Rakel
- 10
- –
- 11
- Bewegungspfeil
(
09 ) - 12
- Ablösebereich
- 13
- Längskante,
hintere (
03 ) - 14
- Ablösebereich
- 15
- –
- 16
- Vertiefung, Nut
- 17
- Ablösebereich
- 18
- Einlegeelement
- 19
- Ablösebereich
- 20
- –
- 21
- Zwischenelement, Klebestreifen
- 22
- Druckrichtung,
Bewegungspfeil (
01 ) - 23
- –
- 24
- Ablösebereich
- 23a
- Ablösebereich
- 23b
- Ablösebereich
Claims (11)
- Formzylinder für eine Druckmaschine mit mindestens einer Druckfolie (
03 ), die mittels einer Klebeschicht auf dem Umfang des Formzylinders (01 ) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass an einer in axialer Richtung des Formzylinders (01 ) verlaufenden Längskante (13 ) der Druckfolie (03 ) während des Druckbetriebes zumindest ein Ablösebereich (12 ;14 ;17 ;23a ;23b ;24 ) vorgesehen ist, in dem die Druckfolie (03 ) nicht durch die Klebeschicht am Formzylinder (01 ) fixiert ist, dass der Ablösebereich (12 ) dadurch gebildet wird, dass die Druckfolie (03 ) mit einer zumindest geringfügigen Überlappung auf dem Formzylinder (01 ) aufgeklebt ist, wobei für die Klebeschicht ein Kleber gewählt wird, der auf der Außenseite der Druckfolie (03 ) nicht haftet. - Formzylinder für eine Druckmaschine mit mindestens einer Druckfolie (
03 ), die mittels einer Klebeschicht auf dem Umfang des Formzylinders (01 ) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass an einer in axialer Richtung des Formzylinders (01 ) verlaufenden Längskante (13 ) der Druckfolie (03 ) während des Druckbetriebes zumindest ein Ablösebereich (12 ;14 ;17 ;23a ;23b ;24 ) vorgesehen ist, in dem die Druckfolie (03 ) nicht durch die Klebeschicht am Formzylinder (01 ) fixiert ist, dass der Ablösebereich (17 ) dadurch gebildet wird, dass an der Außenseite des Formzylinders (01 ) zumindest eine Ablösefläche (18 ) vorgesehen ist, wobei für die Klebeschicht ein Kleber gewählt wird, der auf der Ablösefläche des Formzylinders (01 ) nicht haftet. - Formzylinder für eine Druckmaschine mit mindestens einer Druckfolie (
03 ), die mittels einer Klebeschicht auf dem Umfang des Formzylinders (01 ) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass an einer in axialer Richtung des Formzylinders (01 ) verlaufenden Längskante (13 ) der Druckfolie (03 ) während des Druckbetriebes zumindest ein Ablösebereich (12 ;14 ;17 ;23a ;23b ;24 ) vorgesehen ist, in dem die Druckfolie (03 ) nicht durch die Klebeschicht am Formzylinder (01 ) fixiert ist, dass der Ablösebereich (14 ) dadurch gebildet wird, dass der Formzylinder (01 ) im Ablösebereich (14 ) eine Vertiefung (16 ), insbesondere eine sich entlang der Längskante (13 ) der Druckfolie (03 ) erstreckende Nut (16 ), aufweist. - Formzylinder nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablösebereich (
24 ) sich durchgehend entlang einer der in axialer Richtung des Formzylinders (01 ) verlaufenden Längskanten (13 ) der Druckfolie (03 ) erstreckt. - Formzylinder nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablösebereich (
23a ;23b ) nur eine oder beide Ecken einer der Längskanten (13 ) der Druckfolie (03 ) umfasst. - Formzylinder nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Ablösebereich (
12 ;14 ;17 ;23a ;23b ;24 ) versehene Längskante (13 ) der Druckfolie (03 ) in Druckrichtung (22 ) des Formzylinders (01 ) weist. - Formzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite der Druckfolie (
03 ) eine silikonhaltige Oberfläche aufweist. - Formzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlappung ungefähr 3 mm bis 30 mm breit ist.
- Formzylinder nach einem der Ansprüche 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablösebereich (
17 ) durch die Außenseite eines in die Oberfläche des Formzylinders (01 ) eingearbeiteten Einlegeelements (18 ) gebildet wird. - Formzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass für die Klebeschicht ein Kleber gewählt wird, der bei Entfernen der Druckfolie (
03 ) vom Formzylinder (01 ) im wesentlichen vollständig mit der Druckfolie (03 ) entfernbar ist. - Formzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass dem Formzylinder (
01 ) zugeordnet eine Abhebeeinrichtung (09 ), insbesondere ein Rakel (09 ), vorgesehen ist, die beim Entfernen der Druckfolie (03 ) derart im Ablösebereich (12 ) der Längskante (13 ) zum Eingriff bringbar ist, dass die Druckfolie (03 ) zumindest geringfügig vom Formzylinder (01 ) abgehoben wird.
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