DE102083C - - Google Patents
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- DE102083C DE102083C DENDAT102083D DE102083DA DE102083C DE 102083 C DE102083 C DE 102083C DE NDAT102083 D DENDAT102083 D DE NDAT102083D DE 102083D A DE102083D A DE 102083DA DE 102083 C DE102083 C DE 102083C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B1/00—Combustion apparatus using only lump fuel
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B2700/00—Combustion apparatus for solid fuel
- F23B2700/008—Combustion apparatus for solid fuel with interchangeable combustion chambers
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Rostfeuerung.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1897 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Rostfeuerung, welche so angeordnet ist,
■dafs die beim Aufschütten von frischem Brennstoff entstehenden Rauchgase zur völligen Verbrennung
gelangen. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, dafs durch eine Scheidewand der Raum oberhalb und unterhalb des Rostes
in zwei Theile getheilt wird, von denen jeder durch Absperrvorrichtungen verschliefsbar ist;
die beim Aufschütten von frischem Brennstoff in einem der Theile sich bildenden Rauchgase
werden durch in der Scheidewand befindliche Kanäle in schmale Bänder zerlegt und nach
dem anderen mit glühendem Brennstoff angefüllten Theil geführt, wo sie, mit hocherhitzter
Verbrennungsluft innig gemischt, verbrennen und Wärme abgeben. In eine Oeffnung der
Scheidewand werden Hohlsteine so eingesetzt, dafs schmale Spalten für die Rauchgase gebildet
werden; diese Hohlsteine enthalten die für die Zuführung der Mischungsluft nöthigen
Kanäle, welche in der Scheidewand befindlichen Kanälen entsprechen und oben seitwärts nach
den Verbrennungsräumen münden.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt der mit der neuen Einrichtung ausgestatteten Feuerung,
Fig. 2 einen Längsschnitt,
Fig. 3 einen Grundrifs derselben,
Fig. 4 einen waagerechten Schnitt durch die Scheidewand C D in gröfserem Maafsstabe und
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch die Scheidewand, ebenfalls in gröfserem Maafsstabe.
Die Scheidewand C D theilt eine gewöhnliche Rostfeuerung der Längsrichtung nach.in zwei
8 verein deuTsc
gleiche Heizrä'ume A und B, von welchen jeder
als Absperrvorrichtung einen waagerecht oder senkrecht beweglichen Schieber besitzt (G und H,
Fig. ι und 3, bezw. S, Fig. 2). In der Scheidewand ist die Oeffnung I m η 0 mit den Hohlsteinen
t so ausgefüllt, dafs zwischen je zwei derselben ein schmaler Spalt s bleibt. Die
oben seitwärts ausmündenden Höhlungen R und R1 entsprechen den Höhlungen im Untersatz
w, welche ihrerseits in die unterhalb befindliche
Oeffnung J auslaufen.
Der Arbeitsgang ist folgender: Nachdem in den beiden Heizräumen A und B der
Brennstoff in Glut gerathen, werden erstere abwechselnd mit Brennstoff versehen. Wird
z. B. in A Brennstoff aufgetragen, so wird der Schieber H geschlossen, während der Schieber
G geöffnet ist. Die Rauchgase, welche sich in A entwickeln, strömen in dünnen
Bändern durch die Gasspalten s nach dem Heizraum B über den hier bereits entgasten
und glühenden Brennstoff und mischen sich hier theils mit der durch die Kanäle Rx einströmenden
erhitzten frischen Luft, theils mit der in der Breite der Steine t aufwärtssteigenden
erhitzten Verbrennungsluft. Dieses Gemisch wird dann infolge seiner geeigneten Zusammensetzung und der im Raum B
herrschenden hohen Temperatur in eine stark heizende Gasflamme verwandelt, welche den
Kessel K erhitzt. Hat die Entwickelung von Rauchgasen in dem Heizraum A annähernd
aufgehört, so wird der Schieber H wieder .geöffnejt. Da inzwischen die Brennstoffe in B
her Ingenieure
I? O
zjrksverei'n a. d. nieder&n Ruhr.
so weit niedergebrannt sein werden , dafs frischer Brennstoff aufgegeben werden mufs,
so wird nach der Aufschüttung der Schieber G geschlossen, und es wiederholt sich nun derselbe
Vorgang, wie vorher in umgekehrter Richtung.
Ist nach vollständig erfolgter Entwickelung der Rauchgase in einem der beiden Heizräume
der Brennstoff in dem anderen Heizraum noch nicht so weit verbrannt, dafs eine Nachschüttung
nöthig ist, so wird der jeweilig geschlossene Schieber geöffnet und die beiden Heizrä'ume wirken dann so lange wie ein
einziger, bis wieder neuer Brennstoff aufgegeben werden mufs.
Die Anzahl der Scheide\vände und dementsprechend auch die Anzahl der Heizräume
kann beliebig vermehrt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: , ■Eine Rostfeuerung, welche durch eine mit schmalen Spalten fs) und mit Luftzuführungskanälen fR und R1) versehene Scheidewand (C D) in zwei oder auch mehr als zwei Heizräume getrennt ist, von welch letzteren einer bei Brennstoffaufgabe hinter der Feuerbrücke geschlossen wird, wodurch die sich entwickelnden Rauchgase durch die in der Scheidewand beöndlichen Spalten fs) in dünnen Bändern nach dem anderseitigen Heizraum zum Entweichen gebracht werden und hier infolge der . eigentümlichen Luftzuführung durch die Höhlungen fR und R1) mit erhitzter Luft gemischt und mit Hülfe der senkrecht durch den Rost zwischen die Gasbänder aufwärtssteigenden heifsen Luft verbrannt werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102083C true DE102083C (de) |
Family
ID=372723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT102083D Active DE102083C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102083C (de) |
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