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DE519565C - Verfahren zum gleichzeitigen Zufuehren von Oberluft aus der Feuerbruecke und aus Duesen ueber der Beschickungstuer bei Feuerungsanlagen - Google Patents

Verfahren zum gleichzeitigen Zufuehren von Oberluft aus der Feuerbruecke und aus Duesen ueber der Beschickungstuer bei Feuerungsanlagen

Info

Publication number
DE519565C
DE519565C DEL66154D DEL0066154D DE519565C DE 519565 C DE519565 C DE 519565C DE L66154 D DEL66154 D DE L66154D DE L0066154 D DEL0066154 D DE L0066154D DE 519565 C DE519565 C DE 519565C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
loading door
fire bridge
nozzles
upper air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL66154D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE519565C publication Critical patent/DE519565C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L9/00Passages or apertures for delivering secondary air for completing combustion of fuel 

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Verfahren zum gleichzeitigen Zuführen von Oberluft aus der Feuerbrücke und aus Düsen über der Beschickungstür bei Feuerungsanlagen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum gleichzeitigen Zuführen von Oberluft aus der Feuerbrücke und aus Düsen über der Beschickungstür bei Feuerungsanlagen, insbesondere bei Dampfkesselfeuerungen. Die Erfindung besteht darin, daß die aus der Feuerbrücke in den Feuerraum eingeführte heiße Luft drucklos eingelassen wird, während die durch die Düsen über der Beschickungstür eingeführten Luftstrahlen unter Druck stehen und so gerichtet sind, daß sie unterhalb der Luftaustrittsöffnung der Feuerbrücke zwischen dieser und dem Rost auf die Feuerbrücke treffen. Hierdurch wird erreicht, daß die Verbrennungszone für die Heizgase mehr nach der Rückseite der Feuerung zu verlegt ist. Da die aus der Feuerbrücke eintretende Luft infolge der den Rost bedeckenden Kohlenschicht nicht sofort durch den Essenzug nach oben abgelenkt wird, wird ferner eine innige Vermischung der eingeführten Luftmenge mit den Heizgasen herbeigeführt, so daß eine vollständige Verbrennung der Brennstoffe unter Vermeidung der Rauch- und Rußbildung gewährleistet ist. Dabei ist, da nur an der Vorderseite des Feuerraumes Druckluft in letzteren eingeführt. wird, der Aufwand an Druckmittel nur gering. Außerdem wird durch das Einblasen von Druckluft auf der Vorderseite der Feuerung ein Zurückschlagen der Heizflammen beim Öffnen der Beschickungstür verhindert.
  • Es ist an sich bekannt, zusätzlich Oberluft unter Druck in den Feuerraum einzuführen. Bei einer Gruppe von Vorrichtungen dieser Art wird lediglich Luft unter Druck von der Vorderseite des Feuerraumes aus eingelassen, jedoch von der Rückseite des Feuerraumes her keine Luft eingeführt. Bei einer zweiten Gruppe wird Luft unter Druck gleichzeitig auf der Vorderseite und auf der Rückseite des Rostes eingeführt, was zur Folge hat, daß die Heizflammen beim Öffnen der Beschickungstür zurückschlagen. Es ist auch bereits bei Feuerungsanlagen bekannt, hinter dem Rost Luft ohne Druck einzuführen, wobei jedoch keine Einführung von Luft auf der Vorderseite der Feuerung erfolgt. Die bekannten Vorrichtungen vermögen entweder die Rauch-und Rußbildung nicht vollständig zu vermeiden oder arbeiten bei allseitiger Einführung von Druckluft mit einem verhältnismäßig großen Verbrauch an Druckmitteln, wodurch die Betriebskosten erhöht werden. Diese Übelstände werden erfindungsgemäß durch das oben angegebene Verfahren vermieden.
  • Auf der Zeichnung ist eine Dampfkesselfeuerungsanlage dargestellt; bei der der Erfindungsgegenstand zur Anwendung gekommen ist.
  • Im Inneren der Feuerbrücke beliebiger Ausführung befindet sich ein Kasten 2 aus Blech oder anderem Werkstoff, der an seinem unteren Ende eine Luftdurchtrittsöffnung 3 hat. Die Öffnung 3 mündet in den Aschenraum .4 des Kessels und ist mit einer Klappe 5 versehen, deren Öffnungsweite mittels einer Stange 6 o. dgl. eingestellt werden kann.
  • Der Kasten 2 steht unten an seinen Seitenflächen mit Seitenkanälen 7 in Verbindung, die beispielsweise ebenfalls aus Blech hergestellt und zu beiden Seiten des Aschenraumes 4 angeordnet sind. Jeder dieser Kanäle hat nach dem Inneren des Aschenraumes zu eine Öffnung, die mit einer Vorrichtung zur Einstellung der Öffnungsweite -versehen sein kann. Hierzu dient zweckmäßig eine Jalousieklappenanordnung, durch welche die Luft hindurchtreten kann, während der Eintritt von Aschenstücken und Schlacken, die vom Rost 9 fallen können, in die Kanäle 7 ausgeschlossen ist.
  • Die Kanäle'- enthalten auf ihren oberen Flächen je eine ö$nung, an die sich eine aus Blech oder Mauerwerk bestehende Führung anschließt. Diese Führung endigt in einer Öffnung i i oberhalb des Rostes g in einer gewissen Entfernung von der Beschickungstür 12. An einer geeigneten Stelle des Kessels, zweckmäßig zwischen der Vorderwand 15 und den Dampfsammlern i<, welche die Rohre 17 bei der Ausführung des Kessels als Vielrohrkessel verbinden, liegt ein Rohrbündel 18, dessen Rohre mittels Ausdehnungsanschlüsse o. dgl. untereinander verbunden sind. Das Eintrittsende des Rohrbündels ist auf irgendwelche, auf der Zeichnung nicht ersichtliche Weise mit einer Einrichtung zur Zufuhr von Druckluft versehen, während das Ende des Rohrbündels durch eine Leitung mit einem Sammler für die Verteilung der heißen Luft verbunden ist. An dem Sammler ist zweckmäßig unterhalb der Rohre 17 eine beliebige Anzahl von Düsen 22 vorgesehen. Die Düsen sind so gerichtet, daß die aus ihnen austretenden Luftstrahlen . auf die Feuerbrücke i an einer Stelle 23 zwischen der Luftaustrittsöffnung 13 .. der Feuerbrücke und dem Rost treffen, die zweckmäßig in der Mitte zwischen dem Rost 9 und der untersten Reihe der Wasserröhren liegt. j An der Druckluftleitung können beliebige i Regelglieder und Anzeigegeräte angebracht j sein. beispielsweise ein Manometer 24..
  • Beim Betriebe des Kessels geht die in den :Aschenraum geführte Luft zü einem Teil durch den Rost g, zum anderen Teil einerseits durch die Klappe 5 in den Kasten 2 und anderseits durch Seitenöffnungen in die Kanäle ; . Diese Luft mischt sich nach Erwärmung in den Kanälen 7 sowie im Kasten 2 mit den brennbaren Gasen, die durch die Verbrennung der Kohle -auf dem Rost g frei geworden sind, und vervollständigt dadurch deren Verbrennung.
  • Weiterhin tritt die Druckluft, die durch einen auf der Zeichnung nicht dargestellten Verdichter in das Heizrohrbündel 18 gedrückt wird, durch die Düsen 22 über dem Rost g in den Feuerraum des Dampfkessels, wobei sich die aus den Düsen austretenden Luftströme auf die in der Mitte zwischen dem Rost und der untersten Wasserröhrenreihe gelegenen Stelle 23 richten. Infolge des erhöhten Druckes und der erhöhten Temperatur dieser Luft wird eine vervollkommnete Verbrennung der brennbaren Gase erreicht.
  • Durch das Rohrbündel 18 kann der Feuerung entweder nur vorgewärmte Luft oder auch ein Gemisch aus Luft und einem anderen, zweckmäßig brennbaren Gase, zugeführt werden. Das Rohrbündel kann auch dazu dienen; ein geeignetes brennbares Gemisch zum Hineindrücken in die Feuerung vorzuwärmen.
  • Die Erfindung ist für Feuerungen jeder Art und für alle Verwendungszwecke geeignet, und zwar für Feuerungen für feste, pulverförmige, flüssige oder gasförmige Brennstoffe, insbesondere für Dampfkessel jeder Bauart.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum gleichzeitigen Zuführen von Oberluft aus der Feuerbrücke und aus Düsen über der Beschickungstür bei Feuerungsanlagen, insbesondere bei Dampfkesselfeuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Feuerraum aus der Feuerbrücke (i) heiße Luft drucklos und durch die Düsen (22) über der Beschickungstür Luft unter Druck eingeführt wird, wobei die aus den Düsen über der Beschickungstür austretenden Luftstrahlen so gerichtet sind, daß sie unterhalb der Luftaustrittsöffnung (13) der Feuerbrücke (i) zwischen dieser und dem Rost (g) auf die Feuerbrücke (i) treffen.
DEL66154D 1926-06-01 1926-06-20 Verfahren zum gleichzeitigen Zufuehren von Oberluft aus der Feuerbruecke und aus Duesen ueber der Beschickungstuer bei Feuerungsanlagen Expired DE519565C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR519565X 1926-06-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE519565C true DE519565C (de) 1931-03-02

Family

ID=8916452

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL66154D Expired DE519565C (de) 1926-06-01 1926-06-20 Verfahren zum gleichzeitigen Zufuehren von Oberluft aus der Feuerbruecke und aus Duesen ueber der Beschickungstuer bei Feuerungsanlagen

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