DE10206025C1 - Berührungsschutzvorrichtung für eine Schutzkontakt-Steckdose mit Längsschieber - Google Patents
Berührungsschutzvorrichtung für eine Schutzkontakt-Steckdose mit LängsschieberInfo
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Abstract
Es wird eine Berührungsschutzanordnung für einen Steckdoseneinsatz einer Schutzkontakt-Steckdose unter Einsatz eines Längsschiebers (8) vorgeschlagen, dessen Hauptkörper zwei Seitenarme zum Verschluß von im Steckdoseneinsatz (1) eingebrachten Steckeröffnungen (7) zur Einführung von Steckerstiften eines Steckers aufweist, wobei diese Steckeröffnungen lediglich bei gleichzeitigem Eingriff beider Steckerstifte öffnen. Die Führung des Längsschiebers ermöglicht eine Bewegung des Längsschiebers senkrecht zur Längsbewegung. An der Rückseite des Steckdoseneinsatzes (1) sind zwei Führungsschienen (3, 4) zur federbelasteten und geführten Längsbewegung des Längsschiebers (8) zwischen einer geschlossenen und einer geöffneten Position angeformt. Der Längsschieber weist zwei in diesen Führungsschienen gleitende U-Profilschienen (12, 13) auf, wobei der Abstand zwischen beiden Seiten des U-Profils größer ist als dies der Stärke der Führungsschiene entspricht.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Berührungsschutzvorrichtung für eine
Schutzkontakt-Steckdose mit Längsschieber gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Erfindung kann beispielsweise bei Unterputz-Steckdosen verwendet werden.
Handelsübliche Steckdosen mit erhöhtem Berührungsschutz entsprechen der E DIN
VDE 0624-1, wobei der erhöhte Berührungsschutz durch Verwendung eines
Schutzschiebers verwirklicht wird. Dieser Schutzschieber schirmt automatisch die
spannungsführenden Kontakte der Steckdose ab, sobald der Stecker aus der
Steckdose herausgezogen wird. Der Berührungsschutz ist so beschaffen, daß er nicht
in einfacher Art und Weise durch Einführen von anderen Gegenständen als Steckern in
die Steckdose umgangen werden kann. Beim Einführen eines geeigneten Steckers
wird der Berührungsschutz über eine "schiefe Ebene" geöffnet und die Steckerstifte
kommen ordnungsgemäß mit den spannungsführenden Kontakten der Steckdose in
Berührung. Beim Herausziehen des Steckers drückt eine Rückstellfeder den
Berührungsschutz zurück in seine die Steckeröffnungen verschließende, schützende
Position.
Aus der EP 0 512 208 B1 ist eine Schutzkontaktsteckdose mit einer
Kinderschutzeinrichtung bekannt, in deren aus Boden und umlaufenden
Begrenzungsrand gebildeten Gehäuse ein unter Federbelastung stehender
Längsschieber derart gelagert ist, daß er sowohl längsverschiebbar als auch begrenzt
verschwenkbar ist, wobei die begrenzte Verschwenkbarkeit des Längsschiebers zu
seiner Blockierung führt, während bei gleichzeitigem Einführen der Steckerstifte des
zugehörigen Steckers der Schieber in seine Offenlage bringbar ist. Das Gehäuse mit
dem Längsschieber ist mittels einer Rastverbindung und unter Einschluß einer Feder zu
einer Baueinheit vormontierbar. Der Längsschieber ist derart im Gehäuse gelagert, daß
sowohl seine Verschwenkung in der Horizontalen als auch seine Bewegung in der
Vertikalen des Gehäuses durchführbar ist.
Aus dem Gebrauchsmuster DE 86 33 660 U1 ist eine Steckdose mit einer
Kindersicherung bekannt, bei welcher die Steckeröffnungen zur Einführung von
Steckerstiften mittels eines Längsschiebers abdeckbar sind und zur Erzeugung der zur
Rückführung in die geschlossene Position erforderlichen Federkraft zwei symmetrisch
wirksame Blattfedern einstückig am aus Kunststoff hergestellten Längsschieber
angeordnet sind. Für eine vollautomatische Montage ist der bekannte Längsschieber
nicht geeignet, da die Blattfedern zum Verhaken ineinander während Montage neigen.
Aus der DE 24 02 569 B2 ist eine elektrische Steckdose mit Verriegelungseinrichtung
zum Schutz gegen einpoliges Einführen eines Steckers oder Einzelstiftes mittels eines
unter Federdruck stehenden, kippbaren und senkrecht zur Verbindungslinie der
Steckdosen-Einführungslöcher bewegbaren einteiligen Schiebers bekannt, der mit
Schrägflächen versehene Vorsprünge besitzt, von denen jeweils einer in der
Verriegelungslage in ein Steckdosendurchführungsloch eingreift.
Aus der DE 22 10 513 B2 ist eine Steckdose mit Verriegelungseinrichtung gegen
einpoliges Einführen eines Steckers oder Einzelstiftes mittels eines unter Federdruck
stehenden, über dachförmige Flächen kippbaren und senkrecht zur Verbindungslinie
der Steckdoseneinführungslöcher bewegbaren T-förmigen Schiebers, der in einer
Ausnehmung der Unterseite der Steckdosenabdeckung angeordnet und durch eine
Haltescheibe abgedeckt ist. Der Schieber weist einen Längsschlitz auf, mit dem er an
einem Pfosten der Abdeckung geführt ist.
Aus der DE 40 05 136 C2 ist eine elektrische Steckdose mit einer
Kinderschutzeinrichtung bekannt, in deren Gehäuse ein unter Federbelastung
stehender Schieber derart gelagert ist, daß er sowohl längs verschiebbar als auch
begrenzt verschwenkbar ist, wobei die begrenzte Verschwenkbarkeit des Schiebers zu
seiner Blockierung führt, während bei gleichzeitigem Einführen der Steckerstifte des
zugehörigen Steckers der Schieber in seine Offenlage bringbar ist. Der Zusammenhalt
zwischen Gehäuse und Schieber ist durch Rasten des Gehäuses und durch
Gegenrasten des Schiebers erreicht. Der Schieber ist durch eine als Blockfeder
ausgebildete Feder in seiner Schließlage gehalten.
Aus der DE 41 14 431 C1 ist eine elektrische Steckdose mit einer
Kinderschutzeinrichtung gemäß DE 40 05 136 C2 bekannt, wobei der Schieber derart
im Gehäuse der Baueinheit gelagert ist, daß außer einer Verschwenkung in der
Horizontalen auch eine Bewegung des Schiebers in der Vertikalen des Gehäuses
durchführbar ist. Das Gehäuse der Kinderschutzeinrichtung weist in seinem Boden
vertiefte Bereiche zum Eintauchen von Teilen eines verbreiterten Seitenteiles des
Armes des Schiebers auf. An zwei diametral gegenüberliegenden umlaufenden
Begrenzungswandungen des Gehäuses ist je ein nach innen ragender Haltevorsprung
angeordnet, der je eine seitliche Verlängerung des Seitenteiles des Schiebers
untergreift.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Berührungsschutzvorrichtung mit
Längsschieber der eingangs genannten Art anzugeben, welche aus sehr wenigen
Teilen besteht und vollautomatisch montierbar ist.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes
erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei der
vorgeschlagenen Berührungsschutzvorrichtung die Anzahl der verwendeten Teile
extrem gering gehalten wird, so daß die Fertigungskosten relativ niedrig sind. Bei
einteiliger Konfiguration von Längsschieber + Rückstellfeder ist lediglich ein einziges
separates Bauteil für die Berührungsschutzvorrichtung erforderlich. Insbesondere
benötigt die Berührungsschutzvorrichtung keine eigene Abdeckkappe, so daß die
Montage in sehr einfacher Art und Weise erfolgen kann und folglich auch die
Montagekosten sehr gering gehalten werden. Der vorgeschlagene Längsschieber ist
zumindest teilweise symmetrisch ausgebildet, so daß sich auch hierdurch eine
Erleichterung bei der Montage ergibt.
Weitere Vorteile sind aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten 15
Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Berührungsschutzvorrichtung in geschlossener Position,
Fig. 2 eine Berührungsschutzvorrichtung in geöffneter Position,
Fig. 3 eine Sicht auf die dem Steckdoseneinsatz abgewandte Seite eines
Längsschiebers,
Fig. 4 eine Sicht auf die dem Steckdoseneinsatz zugewandte Seite eines
Längsschiebers,
Fig. 5 eine Detailansicht zur Darstellung der Verrastung des Längsschiebers,
In Fig. 1 ist eine Berührungsschutzvorrichtung in geschlossener Position dargestellt. Es
ist die Rückseite eines Steckdoseneinsatzes 1 (C-Scheibe) einer Schutzkontakt-
Steckdose zu erkennen, wobei an dieser Rückseite ein zentraler, zur Befestigung eines
Sockels dienender Zapfen 2 sowie zwei zur Führung eines Längsschiebers 8 geeignete
Führungsschienen 3, 4 einstückig angeformt sind.
Der Hauptkörper des Längsschiebers 8 besteht aus einer zentralen Federaufnahme 19
- an welche eine beispielsweise als Schraubenfeder ausgebildete Rückstellfeder 11
montiert ist - und zwei einstückig hieran angeformten Seitenarmen, an deren
endseitigen Kanten jeweils eine U-Profilschiene 12, 13 vorgesehen ist. Der
Längsschieber 8 wird vorzugsweise als Spritzgiessteil hergestellt, wobei die
Rückstellfeder 11 beispielsweise als Einlegeteil in das Spritzgiesswerkzeug zugeführt
werden kann und direkt mit umspritzt wird. Infolgedessen ist die Rückstellfeder 11
unverlierbar am Längsschieber 8 befestigt und die Anordnung
Längsschieber/Rückstellfeder ist als Kompletteinheit sehr leicht am Steckdoseneinsatz
montierbar.
Die beiden U-Profilschienen 12, 13 greifen in die Führungsschienen 3, 4 ein, so daß
eine Längsbeweglichkeit des Längsschiebers 8 zwischen einer geschlossenen Position
(Ruheposition) und einer geöffneten Position (bei eingestecktem Stecker) gewährleistet
ist. In der geschlossenen Position decken die Seitenarme des Längsschiebers 8 die
Steckeröffnungen vollständig ab.
Die Rückstellfeder 11 stützt sich gegen einen an der Rückseite des
Steckdoseneinsatzes 1 einstückig angeformten Federanschlag 6 ab. Die
Federaufnahme 19 des Längsschiebers 8 weist einen mittig angeordneten Nocken 10
auf, welcher sich in geschlossener Position unterhalb eines am Zapfen 2 angeformten
Gegenlagers 5 befindet.
In Abwandlung des vorstehend erläuterten Ausführungsbeispieles ist es
selbstverständlich auch möglich, an Stelle der einzigen, zentral angeordneten
Rückstellfeder 11 auch zwei symmetrisch angeordnete Rückstellfedern zwischen
jeweils einem Seitenarm des Hauptkörpers und einem entsprechenden Federanschlag
vorzusehen.
In Fig. 2 ist eine Berührungsschutzvorrichtung in geöffneter Position dargestellt. Durch
gleichzeitig in Steckeröffnungen 7 eingeführte Steckerstifte eines Steckers wird der
Längsschieber 8 gegen die Federkraft der Rückstellfeder in seine geöffnete Position
gedrückt, wobei während der Öffnungsbewegung die beiden U-Profilschienen 12, 13
längs der Führungsschienen 3, 4 des Steckdoseneinsatzes 1 gleiten. Nach dem
Herausziehen des Steckers bewegt sich der Längsschieber 8 - bedingt durch die
gespannte Rückstellfeder 11 - selbsttätig wieder in die geschlossene Position gemäß
Fig. 1.
In Fig. 3 ist eine Sicht auf die dem Steckdoseneinsatz abgewandte Seite eines
Längsschiebers dargestellt. Der Längsschieber 8 weist eine zentrale Öffnung 9 in
seinem Hauptkörper auf, welche bei geschlossener Position den Zapfen 2 umgreift. Die
U-Profilschienen 12, 13 stellen eine präzise Längsführung des Längsschiebers 8
entlang der Führungsschienen 3 und 4 des Steckdoseneinsatzes sicher. Um die
während einer Längsbewegung auftretende Reibung zu reduzieren, sind die
Innenflächen der Seitenschenkel der U-Profilschiene mit Gleitnocken 18 versehen.
Dabei ist der Abstand zwischen beiden Seitenschenkeln des U-Profils größer als dies
der Stärke der Führungsschiene entspricht. Auf diese Art und Weise wird ein Wippen
des Längsschiebers (senkrecht zur Längsbewegung) bei einseitiger Belastung möglich,
wobei der Nocken 10 gegen das Gegenlager 5 des Zapfens 2 drückt.
In Fig. 4 ist eine Sicht auf die dem Steckdoseneinsatz zugewandte Seite eines
Längsschiebers dargestellt. Die Seitenarme des Längsschiebers 8 weisen als schiefe
Ebenen ausgebildete Eingriffsmulden 16 für die Steckerstifte eines Steckers auf.
Werden gleichzeitig beide Steckerstifte in die Steckeröffnungen 7 des
Steckdoseneinsatzes 1 eingesteckt, wird gegen die Federkraft der Rückstellfeder 11
eine Linearbewegung des Längsschiebers 8 bewirkt, welche zur Öffnung der
Berührungsschutzvorrichtung führt.
Wird nur ein Stift in eine der beiden Steckeröffnungen 7 eingesteckt, so wippt bzw.
kippt der Längsschieber 8 über die Anordnung Nocken 10/Gegenlager 5, wodurch
eine abgesetzte Kante 17 am Rand einer Eingriffsmulde 16 in die Steckeröffnung
eingreift und dort verrastet. Des gleichen dienen abgesetzte Kanten 14 des
Längsschiebers 8 in seiner dem Steckdoseneinsatz 1 zugewandten Außenfläche der U-
Profilschienen zum Eingriff in entsprechende Aussparungen des Steckdoseneinsatzes
1 und damit zur Verrastung bei einseitig belastetem Längsschieber 8. Eine
Längsbewegung des Längsschiebers 8 wird somit wirksam unterbunden und die
Steckeröffnungen 7 bleiben verschlossen.
In Fig. 5 ist eine Detailansicht zur Darstellung der Verrastung des Längsschiebers 8 auf
dem Steckdoseneinsatz dargestellt. Wie zu erkennen ist, sind die dem
Steckdoseneinsatz 1 zugewandten Seitenschenkel der U-Profilschienen - dargestellt ist
U-Profilschiene 13 - an ihren Außenkanten derart als schiefe Ebenen 15 ausgebildet,
daß ein "Einklipsen" des Längsschiebers 8 auf die Führungsschienen 3, 4 des
Steckdoseneinsatzes 1 in einfacher Art und Weise möglich ist. Der Längsschieber 8
wird montiert, indem er an der einen Führungsschiene 3 "anschnäbelt" und auf der
anderen Seite über die schiefe Ebene 15 auf die Führungsschiene 4 "eingeklipst" wird
(Fügekraft). Die benötigte Verformung für diesen "Klips-Vorgang" nimmt der
Längsschieber 8 auf. Eine vollautomatische Montage ist in einfacher Weise möglich.
Claims (7)
1. Berührungsschutzvorrichtung für einen Steckdoseneinsatz einer
Schutzkontakt-Steckdose unter Einsatz eines federbelasteten Längsschiebers (8), der
eine Längsbewegung zwischen einer geschlossenen und einer geöffneten Position
ausführt und dessen Hauptkörper zwei Seitenarme zum Verschluß von im
Steckdoseneinsatz (1) eingebrachten Steckeröffnungen (7) zur Einführung von
Steckerstiften eines Steckers aufweist, wobei diese Steckeröffnungen lediglich bei
gleichzeitigem Eingriff beider Steckerstifte öffnen und wobei die Führung des
Längsschiebers eine Bewegung des Längsschiebers senkrecht zur Längsbewegung
ermöglicht und der Hauptkörper bzw. die Seitenarme des Längsschiebers (8) als
schiefe Ebenen ausgebildete Eingriffsmulden (16) für den Eingriff der Steckerstifte
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des Steckdoseneinsatzes (1)
zwei Führungsschienen (3, 4) zur geführten Längsbewegung des Längsschiebers (8)
angeformt sind und daß der Längsschieber zwei in diesen Führungsschienen gleitende
U-Profilschienen (12, 13) aufweist, wobei der Abstand zwischen beiden Seiten des U-
Profils größer ist als dies der Stärke der Führungsschiene entspricht.
2. Berührungsschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenflächen der Seitenschenkel der U-Profilschienen (12, 13) mit Gleitnocken
(18) versehen sind.
3. Berührungsschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Steckdoseneinsatz (1) zugewandten Seitenschenkel der U-Profilschienen
(12, 13) an ihren Außenkanten als schiefe Ebenen (15) ausgebildet sind.
4. Berührungsschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hauptkörper oder die Seitenarme des Längsschiebers (8) zumindest eine
Federaufnahme (19) aufweisen, daß am Steckdoseneinsatz (1) zumindest ein
Federanschlag (6) angeformt ist und daß zumindest eine als Schraubenfeder
ausgebildete Rückstellfeder (11) zwischen Federaufnahme und Federanschlag
angeordnet ist.
5. Berührungsschutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellfeder (11) unverlierbar am Längsschieber (8) angeformt ist.
6. Berührungsschutzvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper des Längsschiebers (8) mindestens
einen Nocken (10) aufweist, über den er bei einseitiger Belastung lediglich einer
Steckeröffnung derart kippt, daß eine abgesetzte Kante (14) des Längsschiebers in
eine entsprechende Aussparung im Steckdoseneinsatz (1) eingreift und dort verrastet
und/oder daß eine randseitig der Eingriffsmulde (16) abgesetzte Kante (17) in die nicht
vom Steckerstift beaufschlagte Steckeröffnung (7) eingreift und dort verrastet.
7. Berührungsschutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steckdoseneinsatz (1) einen zur Befestigung eines Sockels dienenden Zapfen
(2) aufweist, welcher ein Gegenlager (5) zur Abstützung des Nockens (10) aufweist.
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Publications (1)
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