DE10225562C1 - Steckdoseneinsatz einer Steckdose mit in einer Berührungsschutzvorrichtung geführtem Längsschieber - Google Patents
Steckdoseneinsatz einer Steckdose mit in einer Berührungsschutzvorrichtung geführtem LängsschieberInfo
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Abstract
Es wird ein Steckdoseneinsatz einer Steckdose mit in einer Berührungsschutzvorrichtung geführtem Längsschieber (7) vorgeschlagen, dessen Hauptkörper (8) zwei Seitenarme (10, 11) zum Verschluß von im Steckdoseneinsatz (1) eingebrachten Steckeröffnungen zur Einführung von Steckerstiften eines Steckers aufweist, wobei diese Steckeröffnungen lediglich bei gleichzeitigem Eingriff beider Steckerstifte öffnen, wobei die Führung des Längsschiebers (7) eine Bewegung des Längsschiebers senkrecht zur Längsbewegung ermöglicht und wobei der Hauptkörper (8) zumindest zwei einstückig angeformte Rückstellfedern aufweist. An jedem Seitenarm (10, 11) des Hauptkörpers (8) des Längsschiebers (7) ist zumindest eine gerade, stabförmige Wellenfeder (12, 13, 19, 20) einstückig angeformt, die mit einem Nocken (5, 6, 21, 22) des Steckdoseneinsatzes (1) auf Zug oder Druck zusammenarbeitet, wobei die Federkraft der Wellenfeder eine selbsttätige Rückstellung des Längsschiebers von der geöffneten in die geschlossene Position bewirkt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Steckdoseneinsatz einer Steckdose mit in einer
Berührungsschutzvorrichtung geführtem Längsschieber gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1. Die Erfindung kann beispielsweise bei Unterputz-Steckdosen verwendet
werden.
Handelsübliche Steckdosen mit erhöhtem Berührungsschutz entsprechen der E DIN
VDE 0624-1, wobei der erhöhte Berührungsschutz durch Verwendung eines Schutz
schiebers verwirklicht wird. Dieser Schutzschieber schirmt automatisch die spannungs
führenden Kontakte der Steckdose ab, sobald der Stecker aus der Steckdose heraus
gezogen wird. Der Berührungsschutz ist so beschaffen, daß er nicht in einfacher Art
und Weise durch Einführen von anderen Gegenständen als Steckern in die Steckdose
umgangen werden kann. Beim Einführen eines geeigneten Steckers wird der Berüh
rungsschutz über eine "schiefe Ebene" geöffnet und die Steckerstifte kommen ord
nungsgemäß mit den spannungsführenden Kontakten der Steckdose in Berührung.
Beim Herausziehen des Steckers drückt eine Rückstellfeder den Berührungsschutz zu
rück in seine die Steckeröffnungen verschließende, schützende Position.
Aus der EP 0 512 208 B1 ist eine Schutzkontaktsteckdose mit einer Kinderschutzein
richtung bekannt, in deren aus Boden und umlaufenden Begrenzungsrand gebildeten
Gehäuse ein unter Federbelastung stehender Längsschieber derart gelagert ist, daß er
sowohl längsverschiebbar als auch begrenzt verschwenkbar ist, wobei die begrenzte
Verschwenkbarkeit des Längsschiebers zu seiner Blockierung führt, während bei
gleichzeitigem Einführen der Steckerstifte des zugehörigen Steckers der Schieber in
seine Offenlage bringbar ist. Das Gehäuse mit dem Längsschieber ist mittels einer
Rastverbindung und unter Einschluß einer Feder zu einer Baueinheit vormontierbar.
Der Längsschieber ist derart im Gehäuse gelagert, daß sowohl seine Verschwenkung in
der Horizontalen als auch seine Bewegung in der Vertikalen des Gehäuses durchführ
bar ist.
Aus dem Gebrauchsmuster DE 86 33 660 U1 ist eine Steckdose mit einer Kindersiche
rung bekannt, bei welcher die Steckeröffnungen zur Einführung von Steckerstiften mit
tels eines Längsschiebers abdeckbar sind und zur Erzeugung der zur Rückführung in
die geschlossene Position erforderlichen Federkraft zwei symmetrisch wirksame Blatt
federn einstückig am aus Kunststoff hergestellten Längsschieber angeordnet sind. Für
eine vollautomatische Montage ist der bekannte Längsschieber nicht geeignet, da die
Blattfedern zum Verhaken ineinander während Montage neigen.
Aus der AT 302 449 A ist eine elektrische Steckdose mit einem als Schieber ausgebil
deten, federbelastetem Schutzverschluss bekannt, welcher mit seinem Hauptkörper die
Steckeröffnungen zur Einführung von Steckerstiften eines Steckers verschließt und die
se Steckeröffnungen lediglich bei gleichzeitigem Eingriff beider Steckerstifte öffnet. Als
Feder dient beispielsweise eine Schraubendruckfeder.
Aus der US 6 217 353 B1 ist eine Sicherheits-Steckdose mit längsbeweglich geführtem,
federbelastetem Schieber bekannt, welcher mit seinem Hauptkörper die Steckeröffnun
gen zur Einführung von Steckerstiften eines Steckers verschließt und diese Steckeröff
nungen lediglich bei gleichzeitigem Eingriff beider Steckerstifte öffnet. Das auf Druck
beanspruchbare, eine V-förmige Abwinkelung aufweisende Federelement ist einstückig
am Schieber angeformt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckdoseneinsatz einer Steckdose
mit in einer Berührungsschutzvorrichtung geführtem Längsschieber der eingangs ge
nannten Art anzugeben, bei welchem die erforderliche Teileanzahl herabgesetzt ist.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes erfindungs
gemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß sich durch
den flachen Aufbau aller Komponenten der Berührungsschutzvorrichtung der ge
wünschte kompakte Aufbau des Steckdoseneinsatzes ergibt. Durch die einteilige Konfi
guration Längsschieber + Rückstellfeder ist die Anzahl der verwendeten Teile der Be
rührungsschutzvorrichtung sehr gering gehalten ist, so daß die Fertigungs- und Monta
gekosten sehr niedrig sind. Eine separat zu montierende, beispielsweise aufzurastende
Abdeckkappe ist nicht erforderlich. Der vorgeschlagene Längsschieber und das Berüh
rungsschutz-Unterteil sind weitgehend symmetrisch ausgebildet, so daß sich auch hier
durch eine Erleichterung bei der Montage ergibt. Der Längsschieber ist sehr einfach mit
gewünschter Vorspannung in die Berührungsschutzvorrichtung einlegbar.
Weitere Vorteile sind aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeich
net.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Sicht auf den Steckdoseneinsatz mit Berührungsschutzvorrichtung ge
mäß erster Ausführungsform bei geschlossener Position und entfernter Ab
deckung,
Fig. 2 eine Detailansicht der Berührungsschutzvorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 die Sicht auf die dem Steckdoseneinsatz zugewandte Seite eines Längs
schiebers,
Fig. 4, 5 Prinzipdarstellungen einer zweiten und dritten Ausführungsform der Berüh
rungsschutzvorrichtung.
In Fig. 1 ist eine Sicht auf den Steckdoseneinsatz mit Berührungsschutzvorrichtung ge
mäß erster Ausführungsform bei geschlossener Position und entfernter Abdeckung dar
gestellt. Es ist die Rückseite eines Steckdoseneinsatzes 1 (C-Scheibe) einer Schutz
kontakt-Steckdose zu erkennen, wobei an dieser Rückseite ein Berührungsschutz-
Unterteil 2 mit zentralem, zur Befestigung eines Steckdosensockels dienendem Zapfen
3 sowie zwei zur Längsführung eines Längsschiebers 7 geeignete Seitenführungen 4
vorzugsweise einstückig angeformt sind.
Der Längsschieber 7 ist aus einem Hauptkörper 8 und zwei beidseitig dieses Hauptkör
pers einstückig angeformten Seitenarmen 10, 11 gebildet (siehe hierzu Fig. 3) Der
Hauptkörper 8 des Längsschiebers 7 weist eine zentrale Ausnehmung 9 (siehe Fig. 3)
auf, welche bei geschlossener Position des Berührungsschutzes den Zapfen 2 umgreift.
An jeden Seitenarm 10, 11 des Hauptkörpers 8 ist (an der bezüglich der Bewegungs
richtung gleichen Seitenwandung) eine gerade, stabförmige Wellenfeder 12, 13 ein
stückig angeformt.
Diese als Rückstellfedern dienenden Wellenfedern 12 bzw. 13 stützen sich gegen am
Berührungsschutz-Unterteil 2 des Steckdoseneinsatzes 1 angeformte Nocken 5 bzw. 6
ab, um derart die für den selbsttätigen Verschluß der im Topfboden des Steckdosenein
satzes 1 eingebrachten Steckeröffnungen erforderliche Federkraft zu erzeugen. Auf
diese Weise ist die Rückführung des Längsschiebers aus seiner geöffneten Position
(bei eingestecktem Stecker) zu seiner geschlossenen Position (Ruheposition) gewähr
leistet. In der geschlossenen Position decken die Seitenarme des Längsschiebers 7 die
Steckeröffnungen vollständig ab.
Die Wellenfedern 12, 13 können auf Zug oder Druck belastet werden. Aufrund der
Wellenform dieser Rückstellfedern ergibt sich eine relativ lange wirksame (verformbare)
Federlänge, so daß die pro Längeneinheit der Feder wirksame Spannung (Federbela
stung) sehr gering ist. Gleichzeitig ist die Dicke des federnden Materials (Federblatt)
sehr gering ausgebildet, was die innerhalb des Materials auftretende wirksame Span
nung ebenfalls reduziert. Diese Faktoren sind für die einzusetzenden Kunststoffmate
rialen (thermoplastisches Polymer) und die darin bewirkten Spannungen von großer
Wichtigkeit, da eine sehr hohe Lebensdauer des Berührungsschutzes erzielt werden
soll.
Das Berührungsschutz-Unterteil 2 weist zweckmäßig zwei (nicht dargestellte) symme
trisch angeordnete Anschläge zur Begrenzung der Linearbewegung des montierten
Länsschiebers 7 auf.
In Fig. 2 ist eine Detailansicht der Berührungsschutzvorrichtung gemäß Fig. 1 darge
stellt. Es ist insbesondere der zwischen den beiden Seitenführungen 4 linear beweglich
geführte Längsschieber 7 mit den Wellenfedern 12, 13 zu erkennen, welche an ihren
freien Enden an den Nocken 5, 6 fixiert sind. Der Hauptkörper 8 des Längsschiebers 7
weist eine mittig angeordnete Kippkante 18 auf, welche sich gegen eine auf den Zapfen
3 aufgerastete (nicht dargestellte) Abdeckung abstützt, wodurch eine Kippbeweglichkeit
des Längsschiebers 7 ermöglicht wird, deren Funktion nachstehend näher erläutert
wird.
In Fig. 3 ist eine Sicht auf die dem Steckdoseneinsatz zugewandte Seite eines Längs
schiebers dargestellt. Der Längsschieber 7 ist aus Hauptkörper 8 mit einstückig ange
formten Seitenarmen 10, 11 und geraden Wellenfedern 12, 13 gebildet, wie bereits vor
stehend erläutert. Zum Umgreifen der Nocken 5, 6 des Berührungsschutz-Unterteils 2
sind die freien Endabschnitte der Wellenfedern 12, 13 als Ringöffnungen (Ringösen) 14,
15 ausgebildet.
Der Längsschieber 7 mit Hauptkörper 8, Seitenarmen 10, 11 und Wellenfedern 12, 13
wird vorzugsweise als Kunststoff-Spritzgiessteil einstückig hergestellt. Vorteilhaft sind
die Wellenfedern 12, 13 (Rückstellfedern) somit unverlierbar am Längsschieber 8 befe
stigt und die Anordnung Längsschieber inklusive Rückstellfeder ist somit als Kom
pletteinheit sehr leicht am Berührungsschutz-Unterteil 2 des Steckdoseneinsatzes 1
montierbar.
Durch gleichzeitig in Steckeröffnungen des Berührungsschutz-Unterteils 1 eingeführte
Steckerstifte eines Steckers wird der Längsschieber 7 gegen die Federkraft der Wel
lenfedern 12, 13 (Rückstellfedern) in Richtung der Achse der Längsbewegung in seine
geöffnete Position gedrückt, wobei die Außenflächen der Seitenarme 10, 11 während
der Öffnungsbewegung längs der Seitenführungen 4 des Steckdoseneinsatzes 1 glei
ten. Die Steckerstifte können nunmehr durch die vollständig geöffneten Steckeröffnun
gen im Topfboden des Steckdoseneinsatzes in die Kontakttulpen des Steckdosen
sockels greifen. Nach dem Herausziehen des Steckers bewegt sich der Längsschieber
7 - bedingt durch die gespannten Wellenfedern 12, 13 (Rückstellfedern) - selbsttätig
wieder in die geschlossene Position.
Die Seitenarme 10, 11 des Längsschiebers 7 weisen als schiefe Ebenen ausgebildete
Eingriffsmulden 16 für die Steckerstifte eines Steckers auf. Werden gleichzeitig beide
Steckerstifte in die Steckeröffnungen des Steckdoseneinsatzes 1 eingesteckt, wird ge
gen die Federkraft der Wellenfedern 12, 13 (Rückstellfedern) eine Linearbewegung des
Längsschiebers 8 bewirkt, welche zur Öffnung der Berührungsschutzvorrichtung führt.
Wird nur ein Stift in eine der beiden Steckeröffnungen eingesteckt, so wippt bzw. kippt
der Längsschieber 8 infolge dieser einseitigen Belastung über die Anordnung Kippkante
18/Abdeckung (Gegenlager) senkrecht zur Längsbewegung, wodurch eine abgesetzte
Kante 17 am Rand einer Eingriffsmulde 16 in die Steckeröffnung eingreift und dort ver
rastet. Zusätzlich oder alternativ können abgesetzte Kanten des Längsschiebers 7 in
seiner dem Berührungsschutz-Unterteil 2 des Steckdoseneinsatzes 1 zugewandten Au
ßenfläche zum Eingriff in entsprechende Aussparungen des Berührungsschutz-
Unterteils 2 und damit zur Verrastung bei einseitig belastetem Längsschieber 7 dienen.
Eine Längsbewegung des Längsschiebers 7 wird somit wirksam unterbunden und die
Steckeröffnungen bleiben verschlossen.
In Fig. 4 ist eine Prinzipdarstellung einer zweiten Ausführungsform der Berührungs
schutzvorrichtung gezeigt. Bei dieser zweiten Ausführungsform sind insgesamt vier
Wellenfedern 12, 13, 19, 20 an bezüglich der Bewegungsrichtung (Achse der Längsbe
wegung) des Längsschiebers 7 gegensätzlichen Seitenflächen der beiden Seitenarme
des Längsschiebers angeformt. Dementsprechend befinden sich auch die mit diesen
Wellenfedern 12 bzw. 13 bzw. 19 bzw. 20 in Eingriff stehenden Nocken 5 bzw. 6 bzw.
21 bzw. 22 an bezüglich der Bewegungsrichtung des Längsschiebers gegensätzlichen
Abschnitten des Berührungsschutz-Unterteils 2. Während einer Längsbewegung des
Längsschiebers sind zwei Wellenfedern auf Zug und zwei Wellenfedern auf Druck bela
stet.
In Fig. 5 ist eine Prinzipdarstellung einer dritten Ausführungsform der Berührungs
schutzvorrichtung gezeigt. Bei dieser dritten Ausführungsform ist an der bezüglich der
Bewegungsrichtung (Achse der Längsbewegung) des Längsschiebers ersten Seitenflä
che eines Seitenarmes des Längsschiebers eine Wellenfeder 12 und an der bezüglich
der Bewegungsrichtung des Längsschiebers gegensätzlichen zweiten Seitenfläche des
anderen Seitenarmes des Längsschiebers 7 eine Wellenfeder 20 angeformt. Dement
sprechend befinden sich auch die mit diesen Wellenfedern 12 bzw. 20 in Eingriff ste
henden Nocken 5 bzw. 22 an bezüglich der Bewegungsrichtung des Längsschiebers
gegensätzlichen Abschnitten des Berührungsschutz-Unterteils 2. Während einer
Längsbewegung des Längsschiebers ist eine Wellenfeder auf Zug und eine Wellenfe
dern auf Druck belastet.
Claims (9)
1. Steckdoseneinsatz einer Steckdose mit in einer Berührungsschutzvorrich
tung geführtem Längsschieber (7), dessen Hauptkörper (8) zwei Seitenarme (10, 11)
zum Verschluß von im Steckdoseneinsatz (1) eingebrachten Steckeröffnungen zur Ein
führung von Steckerstiften eines Steckers aufweist, wobei diese Steckeröffnungen
lediglich bei gleichzeitigem Eingriff beider Steckerstifte öffnen, wobei die Führung des
Längsschiebers (7) eine Bewegung des Längsschiebers senkrecht zur Längsbewegung
ermöglicht und wobei der Hauptkörper (8) zumindest zwei einstückig angeformte Rück
stellfedern aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Seitenarm (10, 11) des
Hauptkörpers (8) des Längsschiebers (7) zumindest eine gerade, stabförmige Wellen
feder (12, 13, 19, 20) einstückig angeformt ist, die mit einem Nocken (5, 6, 21, 22) des
Steckdoseneinsatzes (1) auf Zug oder Druck zusammenarbeitet, wobei die Federkraft
der Wellenfeder eine selbsttätige Rückstellung des Längsschiebers von der geöffneten
in die geschlossene Position bewirkt.
2. Steckdoseneinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Wellenfedern (12, 13) vorgesehen sind, die sich auf der bezüglich der Achse der
Längsbewegung gleichen Seite des Längsschiebers (7) befinden.
3. Steckdoseneinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Wellenfedern (12, 20) vorgesehen sind, die sich auf bezüglich der Achse der Längsbe
wegung unterschiedlichen Seiten des Längsschiebers (7) befinden.
4. Steckdoseneinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier
Wellenfedern (12, 13, 19, 20) vorgesehen sind, die sich auf bezüglich der Achse der
Längsbewegung beiden Seiten des Längsschiebers (7) befinden.
5. Steckdoseneinsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der freie Endabschnitt jeder Wellenfeder (12, 13, 19, 20) eine Ring
öffnung (14, 15) zum Eingriff des Nockens (5, 6, 21, 22) aufweist.
6. Steckdoseneinsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der Rückseite des Steckdoseneinsatzes (1) zwei Seitenführungen
(4) zur federbelasteten und geführten Längsbewegung des Längsschiebers (7) zwi
schen einer geschlossenen und einer geöffneten Position angeformt sind.
7. Steckdoseneinsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Hauptkörper bzw. die Seitenarme des Längsschiebers (7) als
schiefe Ebenen ausgebildete Eingriffsmulden (16) für den Eingriff der Steckerstifte auf
weist.
8. Steckdoseneinsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Hauptkörper des Längsschiebers (7) mindestens eine Kippkante
(18) aufweist, über die er bei einseitiger Belastung lediglich einer Steckeröffnung derart
kippt, daß eine abgesetzte Kante des Längsschiebers in eine entsprechende Ausspa
rung im Steckdoseneinsatz (1) eingreift und dort verrastet und/oder daß eine randseitig
der Eingriffsmulde (16) abgesetzte Kante (17) in die nicht vom Steckerstift beaufschlag
te Steckeröffnung eingreift und dort verrastet.
9. Steckdoseneinsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Steckdoseneinsatz (1) einen zur Befestigung eines Sockels die
nenden Zapfen (3) aufweist, auf welche eine Abdeckung aufgesteckt ist.
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