DE10204594A1

DE10204594A1 - Crash reactive front bonnet for a vehicle especially a motor vehicle has energy dissipation means and sensors to raise the bonnet

Info

Publication number: DE10204594A1
Application number: DE2002104594
Authority: DE
Inventors: Ruprecht Sinnhuber; Dennis Gevers
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 2002-02-05
Filing date: 2002-02-05
Publication date: 2003-08-14

Abstract

The crash-reactive front bonnet (1) for a motor vehicle comprises energy-dissipating means and a sensor to raise the bonnet on collision. The bonnet is then electromagnetically, hydraulically, pneumatically or pyrotechnically unlocked (6) to close the gap (12) between the upper bonnet edge and the front screen (4).

Description

Die Erfindung betrifft eine crashaktive Fronthaube an einem Fahrzeug, insbesondere an einem Kraftfahrzeug, die bei einer Kollision mit einem Fußgänger oder einem anderen Aufprallbeteiligten zur Aufnahme von Aufprallenergie in eine angehobene Aufprallposition verbracht wird. The invention relates to a crash-active bonnet on a vehicle, in particular on a motor vehicle in the event of a collision with a pedestrian or another Impact participants for absorbing impact energy in a raised impact position is spent.

Durch eine Fronthaube, die bei einer Kollision gegenüber ihrer Schließposition in eine angehobene Aufprallposition verbracht wird, bevor ein Aufprallbeteiligter auf diese prallt, ist das Verletzungsrisiko für diesen verringert, da der Abstand der Fronthaube zu unter dieser angeordneten und nicht deformierbaren Fahrzeugkomponenten, insbesondere zum Motor, vergrößert ist und damit ein größerer Deformationsweg zur Absorption der Aufprallenergie durch die Fronthaube zur Verfügung steht. By means of a front hood which, in the event of a collision, moves into a closed position raised impact position before an impact participant hits it, the risk of injury for this is reduced because the distance of the front hood to below this arranged and non-deformable vehicle components, in particular to the engine, is enlarged and thus a larger deformation path to absorb the Impact energy is available through the front hood.

So ist aus der DE 28 14 107 A1 eine crashaktive Fronthaube bekannt, die mit einer Energiespeichereinheit gekoppelt ist, die die Fronthaube im Crashfalle sensorgesteuert aus deren Schließposition allseitig in eine angehobene Position verbringt. Dazu sind im hinteren und im vorderen Haubenkantenbereich jeweils eine Airbageinrichtung angeordnet, die einen Airbag und einen diesem zugeordneten Gasgenerator aufweist. Bei einer durch die Sensoreinrichtung signalisierten Kollision des Fahrzeugs mit einem Aufprallbeteiligten werden beide Airbageinrichtungen gleichzeitig aktiviert, und die sich entfaltenden Airbags heben die Fronthaube in eine im wesentlichen parallel zur Schließposition gegebene Aufprallposition an. Um den in der angehobenen Aufprallposition der Fronthaube gegenüber deren Schließposition breiteren Spalt zwischen derselben und der Windschutzscheibe zu schließen, um das Verletzungsrisiko auch im Bereich unmittelbar an der Windschutzscheibe zu senken, ist mit dem Gegenstand nach der genannten DE vorgeschlagen worden, den hinteren Haubenkantenbereich durch einen zugleich als Scheibenairbag wirkenden Airbag anzuheben, der den sich beim Anheben der Fronthaube vergrößernden Spalt schließt. Als alternative Lösung ist ein Fronthaube mit einem im hinteren Bereich unter dieser angeordneten Haubenteil beschrieben, das mit einer energiespeichernden ortsfesten Kolben-Zylinder-Einheit gekoppelt ist. Im Crashfalle wird dieses Haubenteil durch die Kolbenstange auf die Frontscheibe zu verschoben und an dieser mit seiner hinteren, frontscheibenseitigen Kante nach oben geschoben, wodurch der Spalt abgedeckt und auch die Frontscheibe im Spaltbereich geschützt wird. Die beschriebenen Lösungen sind aufwendig. From DE 28 14 107 A1, a crash-active front hood is known, which has a Energy storage unit is coupled, which controls the front hood in the event of a crash moves from their closed position on all sides to a raised position. For this are in an airbag device in the rear and in the front hood edge area arranged, which has an airbag and an associated gas generator. In the event of a collision between the vehicle and a signaled by the sensor device Those involved in the impact are activated simultaneously and both airbag devices deploying airbags raise the bonnet in a substantially parallel to the Closing position given impact position. To the in the raised Impact position of the front hood compared to its closed position wider gap between the same and the windshield to reduce the risk of injury Lowering in the area directly on the windshield is also possible with the Subject proposed after the mentioned DE, the rear Hood edge area through an airbag that also acts as a window airbag which closes the gap which widens when the bonnet is lifted. An alternative solution is a front hood with one in the rear area under this arranged hood part described that with an energy-storing stationary Piston-cylinder unit is coupled. In the event of a crash, this hood part is replaced by the Piston rod moved towards the windscreen and on this with its rear, edge on the windscreen pushed up, thereby covering the gap and the front window is also protected in the gap area. The solutions described are consuming.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine crashaktive Fronthaube nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu gestalten, daß diese auf alternative Weise den Anforderungen an den Fußgängerschutz gerecht wird. It is an object of the invention to provide a crash-active front hood according to the preamble of Claim 1 to be designed so that it meets the requirements of the alternative Pedestrian protection does justice.

Diese Aufgabe wird bei einer Fronthaube nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt. This object is achieved in a front hood according to the preamble of claim 1 its characteristic features solved. Advantageous embodiments are in the Subclaims listed.

Die Erfindung besteht darin, daß die Anordnung der mit wenigstens einem energiefreisetzenden Mittel und Stellgliedern versehenen Fronthaube so vorgenommen wird, daß diese bei einer sensorgesteuerten magnetischen, hydraulischen, pneumatischen oder pyrotechnischen Entriegelung vom Fahrzeugaufbau im frontscheibenseitigen Scharnierbereich und am frontendseitigen Haubenschloß nach hinten oben in eine definierte Aufprallposition angehoben wird, in der der zwischen der frontscheibenseitigen Kante der Fronthaube und der Frontscheibe gegebene Spalt kleiner, zumindest nicht größer als in der Schließposition, und weitgehend geschlossen ist. Damit ist die Verletzungsgefahr im Bereich unmittelbar vor der Windschutzscheibe, beispielsweise durch die Scheibenwischer, erheblich verringert, und die Fronthaube bietet einen vergrößerten Deformationsweg zum Abbau von Aufprallenergie bei dem Aufprall eines Aufprallbeteiligten. Die an der Fronthaube definierten Prüfflächen für einen Kinderkopf- und Erwachsenenkopf-Impactor-Aufschlag verschieben sich dabei, bezogen auf die Fronthaube, nach vorne. Dadurch, daß die Fronthaube nach hinten oben angehoben wird, stellt der vordere, ebenfalls nach hinten oben angehobene Haubenkantenbereich auch kein zusätzliches Gefährdungspotential dar, insbesondere für kleinere Aufprallbeteiligte, vor allem bei Fronthauben mit einem nach unten gezogenen vorderen Haubenkantenbereich. Die Lösung ist sowohl für aufliegende als auch für innenliegende Fronthauben anwendbar und designneutral. The invention is that the arrangement of at least one energy-releasing means and actuators provided front hood is that this with a sensor-controlled magnetic, hydraulic, pneumatic or pyrotechnic unlocking of the vehicle body in the front hinge area and on the front-side hood lock is raised to a defined impact position at the rear, in which the between the gap on the windscreen-side edge of the front hood and the windscreen smaller, at least not larger than in the closed position, and largely closed is. So there is a risk of injury in the area immediately in front of the windshield, for example, significantly reduced by the windshield wipers, and the front hood offers an enlarged deformation path to reduce impact energy at the Impact of an impact party. The test areas defined for one on the front hood Child's head and adult head impactor premium shift in relation to this on the front hood, to the front. The fact that the front hood to the rear up is raised, the front, also raised backwards Hood edge area also does not represent an additional hazard potential, in particular for smaller impact parties, especially with bonnets with one down drawn front hood edge area. The solution is for both overlay Can also be used for interior bonnets and is design-neutral.

Als energiefreisetzende Mittel können vorgespannte und am Fahrzeugaufbau gehalterte Federn eingesetzt werden, die an diesem verriegelt verriegelt und mit Kolben-Zylinder- Einheiten oder Teleskopstangen als Kraftbegrenzer gekoppelt sind. Die frontscheibenseitigen Federn sind dabei Schraubenfedern und die frontendseitige Feder (oder Federn), die im Bereich des Haubenschlosses angeordnet ist, ist eine Drehfeder, die in Richtung auf die Frontscheibe vorgespannt ist. Bei einer sensorgesteuerten Aktivierung der energiefreisetzenden Mittel, verbunden mit einer Entriegelung der Fronthaube vom Fahrzeugaufbau, wird diese durch die Federn angehoben und gleichzeitig durch die Drehfeder in Richtung auf die Frontscheibe zu geschwenkt. Die Teleskopstangen oder Kolben-Zylinder-Einheiten können vorteilhaft mit einer Rücklaufsperre versehen sein, die bei einer schlagartigen Belastung kraftbegrenzend wirkt und verhindert, daß die Fronthaube schnell niedergedrückt wird, und bei einer ausbleibenden oder geringen Belastung, beispielsweise bei einer Fehlauslösung, ermöglicht, daß die Fronthaube gegen die Kraft der Federn wieder in ihre Schließposition nach vorne unten zurückgedrückt werden kann und wieder am Fahrzeugaufbau verrastet. Prestressed and attached to the vehicle body can be used as energy-releasing agents Springs are used, which are locked locked and locked with piston-cylinder Units or telescopic rods are coupled as force limiters. The Springs on the windscreen side are coil springs and the front-end spring (or springs), which is arranged in the area of the hood lock, is a torsion spring, which is biased towards the windshield. With a sensor-controlled Activation of the energy-releasing means, associated with an unlocking of the Bonnet from the vehicle body, this is raised by the springs and at the same time pivoted towards the windscreen by the torsion spring. The Telescopic rods or piston-cylinder units can be advantageous with one Backstop be provided, which limits the force in the event of a sudden load works and prevents the front hood from being pressed down quickly, and at one missing or low load, for example in the event of a false trigger, allows the bonnet to return to its closed position against the force of the springs can be pushed back and down on the vehicle body locked.

Es ist auch möglich, daß anstelle der gesamten Fronthaube nur das Fronthaubenoberblech in der angegebenen Weise angehoben wird. Für diesen Fall wirken die energiefreisetzenden Mittel lediglich mit dem Fronthaubenoberblech zusammen, das dazu an seiner Unterseite mit einer Versteifungsstruktur versehen ist. Diese wiederum ist über betätigbare Verriegelungselemente lösbar mit dem Innenblech der Fronthaube verbunden. Eine Entriegelung, verbunden mit einer Aktivierung von Stellgliedern führt dann zum Anheben des Fronthaubenoberblechs in der vorbeschriebenen Weise in die definierte Aufprallposition. It is also possible that instead of the entire front hood only that The bonnet top panel is raised in the manner indicated. In this case the energy-releasing agents only work with the bonnet top panel together, which is provided on its underside with a stiffening structure. This in turn is releasable with the inner panel via actuatable locking elements connected to the front hood. An unlocking, associated with an activation of Actuators then leads to the lifting of the bonnet top plate in the in the manner described above in the defined impact position.

Als energiefreisetzende Mittel können auch elastische und mit wenigstens einem Gasgenerator oder mit einer Gasdruckkammer gekoppelte (reversible) Airbagkammern eingesetzt werden, die bei ihrer Entfaltung richtungsgeführt an der Fronthaube angreifen und diese nach hinten oben schwenken und anheben, wobei Teleskopstäbe für die Führung und ver- und entriegelbare Scharnier- und Schloßbefestigungen für das Haltern der Fronthaube sorgen. Die Richtungsführung kann durch am Fahrzeugaufbau angeordnete Führungsrohre oder auch durch die Airbagkammern umschließende Schraubenfedern erfolgen. Elastic and with at least one can also be used as energy-releasing means Gas generator or (reversible) airbag chambers coupled to a gas pressure chamber are used that attack the front hood in a directional manner when they unfold and swivel them up and back, using telescopic rods for the Guide and lockable and unlockable hinge and lock attachments for the holder the front hood. The direction can be carried out on the vehicle body arranged guide tubes or also enclosing the airbag chambers Coil springs are made.

Ebenso können anstelle der Airbagkammern elastische Airbags eingesetzt werden, die durch elastische Führungsbänder so geführt werden, daß die Airbagkammern die Fronthaube nach hinten oben in die definierte Aufprallposition verbringen, wobei die Führungsbänder oberhalb der Airbags mit der Fronthaube verbunden sind. Der vordere Airbag kann dabei so ausgelegt sein, daß dieser die nach hinten oben verlagerte vordere Haubenkante abdeckt. Likewise, elastic airbags can be used instead of the airbag chambers be guided by elastic guide bands so that the airbag chambers the Spend the bonnet to the rear in the defined impact position, whereby the Guide bands above the airbags are connected to the front hood. The front one Airbag can be designed so that it is the front rear shifted up Covers hood edge.

Die Fronthaube kann jedoch auch an den frontscheibenseitigen Scharnieren und am Haubenschloß mit Scharnierhebeln gehaltert sein. Diese sind in der Schließposition in im wesentlichen horizontaler Lage und in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne ausgerichtet, liegen an der am Fahrzeugaufbau verriegelten Fronthaube an und sind durch vorgespannte Drehfedern beaufschlagt. Bei einer Entriegelung werden die Scharnierhebel nach hinten oben aufgestellt und heben dadurch die Fronthaube in die definierte Aufprallposition an. Auch diese Anordnung ist reversibel, so daß die Fronthaube bei einem ausbleibendem Aufschlag nach erfolgter Aktivierung des Systems wieder in ihre Schließposition zurückgedrückt werden kann. Zusätzlich können Drehdämpfer oder Lineardämpfer angeordnet werden, die bei einer unterschiedlichen Kennung (Beschleunigungs-Zeit-Kurve) in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung zusätzlich Energie absorbieren und das Anheben und Absenken der Fronthaube dämpfen. However, the front hood can also be attached to the front-side hinges and Hood lock to be held with hinge levers. These are in the closed position in essentially horizontal position and oriented forwards in the longitudinal direction of the vehicle, are against the locked bonnet on the vehicle body and are through preloaded torsion springs. When unlocked, the The hinge lever is raised to the rear, thereby lifting the front hood into the defined impact position. This arrangement is also reversible, so that the Front hood if there is no surcharge after the system has been activated can be pushed back into its closed position. In addition, you can Rotary damper or linear damper can be arranged at a different Identification (acceleration-time curve) depending on the direction of movement absorb additional energy and raise and lower the front hood dampen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen Seitenansichten von Fronthaubenanordnungen, jeweils in schematischer Darstellung, mit verschiedenen energiespeichernden Mitteln wie folgt: The invention is explained below using exemplary embodiments. The associated drawings show side views of bonnet arrangements, respectively in a schematic representation, with different energy storage means as follows:

Fig. 1 mit Federn als energiefreisetzende Mittel, Fig. 1 with feathers as an energy-releasing agents,

Fig. 2 mit elastischen Airbagkammern, Fig. 2 with elastic airbag chambers,

Fig. 3 mit elastischen Airbags und Fig. 3 with elastic airbags and

Fig. 4 mit Drehfedern. Fig. 4 with torsion springs.

Die in Fig. 1 gezeigte crashaktive Fronthaube 1 an einem Fahrzeugaufbau 2 ist in ihrer Schließposition, dargestellt in durchgezogenen Linien, über eine Scharniereinrichtung 3 im Bereich des der Frontscheibe 4 zugewandten Endes außenseitig über zwei am Fahrzeugaufbau 2 gehalterte Teleskopstangen 5 und im frontendseitigen Haubenschloß 6 mit einer ebensolchen Teleskopstange 5 als Stellglied gehaltert, wobei die Fronthaube 1 aus ihrer Schließposition heraus in bekannter und üblicher Weise in eine normale Öffnungsposition schwenkbar ist. Die frontscheibenseitigen Teleskopstangen 5 sind mit einer Sperrklinke 7 am Fahrzeugaufbau 2 in zusammengeschobener Position, von einer komprimierten Schraubenfeder 8 umgeben, vorgespannt gehaltert. Die Sperrklinke 7 ist dabei mit dem Kern eines sensorgesteuerten Elektromagneten 9 verbunden. An der frontendseitigen Teleskopstange 5 greift eine diese in Richtung auf die Frontscheibe 4 zu vorspannende Drehfeder 10 an, wobei das Haubenschloß 6 mit einem Verriegelungshaken 11 am Fahrzeugaufbau 2 befestigt ist, der ebenfalls elektromagnetisch betätigbar ist. The crash-active front hood shown in FIG. 1 1 to a vehicle body 2 is in its closed position, shown in solid lines, via a hinge means 3 in the region of the windscreen 4 end facing the outside via two supported denied by the vehicle body 2 telescopic rods 5 and the front end side hood lock 6 a telescopic rod 5 of this type is held as an actuator, the front hood 1 being pivotable out of its closed position in a known and customary manner into a normal open position. The windshield-side telescopic rods 5 are held with a pawl 7 on the vehicle body 2 in a pushed-together position, surrounded by a compressed coil spring 8 , in a prestressed manner. The pawl 7 is connected to the core of a sensor-controlled electromagnet 9 . On the front-end telescopic rod 5 engages a torsion spring 10 which is to be preloaded in the direction of the windshield 4 , the hood lock 6 being fastened to the vehicle body 2 with a locking hook 11 which can also be actuated electromagnetically.

Im Falle eines Aufpralls werden die Sperrklinken 7 und der Verriegelungshaken 11 sensorgesteuert entriegelt, mit der Folge, daß sich die Federn 8 und 10 entspannen und die Fronthaube 1 nach hinten oben auf die Frontscheibe 4 zu in eine durch die Länge der Teleskopstangen 5 bestimmte definierte Aufprallposition schwenken. Diese ist in Fig. 1 mit gestrichelten Linien dargestellt. Es ist zu erkennen, daß der zwischen der frontscheibenseitigen Kante der Fronthaube 1 und der Frontscheibe 4 gegebene Spalt 12 nicht breiter als in der Schließposition und damit weitgehend geschlossen ist. In the event of an impact, the pawls 7 and the locking hook 11 are unlocked in a sensor-controlled manner, with the result that the springs 8 and 10 relax and the bonnet 1 backwards upward toward the front screen 4 into a defined impact position determined by the length of the telescopic rods 5 swing. This is shown in Fig. 1 with dashed lines. It can be seen that the gap 12 between the front-side edge of the front hood 1 and the front window 4 is not wider than in the closed position and is therefore largely closed.

Fig. 2 zeigt eine Fronthaube 1, die, wie bei der vorbeschriebenen Ausführung, mit Teleskopstangen 5 gehaltert ist. Diese sind jedoch von elastischen Airbagkammern 13 umgeben, mit diesen wirkverbunden und jeweils in einem fahrzeugfesten Führungsrohr 14 angeordnet und mit einem sensorgesteuerten Gasgenerator 15 als energiefreisetzendes Mittel verbunden. Die Führungsrohre 14 sind im wesentlichen in eine Richtung parallel zur Frontscheibe 4 geneigt. Die Teleskopstäbe 5 sind in ihrer zusammengeschobenen Position mit einer Sperrklinke 16 am Fahrzeugaufbau 2 gehaltert, die ebenfalls mit dem Gasgenerator 15 wirkverbunden ist. Im Falle eines Aufpralls werden die Gasgeneratoren 15 sensorgesteuert aktiviert, dadurch die Sperrklinken 16 betätigt und die Fronthaube entriegelt und die elastischen Airbagkammern 13 befüllt, wobei sich diese entfalten und die Teleskopstäbe 5 auseinanderdrücken und dabei die Fronthaube 1 in der vorgegebenen Richtung in eine durch die Länge der Teleskopstäbe 5 definierte, in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Aufprallposition anheben. Fig. 2 shows a front hood 1 , which, like in the above-described embodiment, is held with telescopic rods 5 . However, these are surrounded by elastic airbag chambers 13 , operatively connected to them and each arranged in a guide tube 14 fixed to the vehicle and connected to a sensor-controlled gas generator 15 as an energy-releasing means. The guide tubes 14 are essentially inclined in a direction parallel to the windshield 4 . The telescopic rods 5 are held in their collapsed position with a pawl 16 on the vehicle body 2 , which is also operatively connected to the gas generator 15 . In the event of an impact, the gas generators 15 are activated in a sensor-controlled manner, thereby actuating the pawls 16 and unlocking the front hood and filling the elastic airbag chambers 13 , these unfolding and pushing apart the telescopic rods 5 and thereby the front hood 1 in the predetermined direction in a length the telescopic rods 5 defined, shown in dashed lines in Fig. 2 raise.

Eine weitere Ausführung ist in Fig. 3 gezeigt. Bei dieser ist die Fronthaube 1 an den frontscheibenseitigen Scharniereinrichtungen 3 und auch am Haubenschloß 6 jeweils mit einem am Fahrzeugaufbau 2 schwenkbar gehalterten und an der Fronthaube 1 in im wesentlichen horizontaler Lage anliegenden Scharnierhebel 17 verbunden, auf den eine vorgespannte Drehfeder 18 als energiefreisetzendes Mittel wirkt. Die Fronthaube 1 ist im Bereich der Scharniereinrichtungen 3 und des Haubenschlosses 6 jeweils mit Sperrklinken 20 am Fahrzeugaufbau 2 gehalten, die sensorgesteuert durch die angeschlossenen Elektromagnete betätigbar sind. Im Falle eines Aufpralls werden die Sperrklinken 20 in eine Entriegelungsposition verbracht, mit der Folge, daß sich die Drehfedern 18 entspannen und die Fronthaube 1 nach hinten oben in eine durch die Länge der Scharnierhebel 17 definierte Aufprallposition schwenken (gestrichelt dargestellt). Another embodiment is shown in FIG. 3. In this case, the front hood 1 is connected to the hinge devices 3 on the windscreen side and also to the hood lock 6 each with a hinge lever 17 which is pivotally mounted on the vehicle body 2 and which rests on the front hood 1 in an essentially horizontal position and on which a prestressed torsion spring 18 acts as an energy-releasing means. The front hood 1 is held in the area of the hinge devices 3 and the hood lock 6 in each case with pawls 20 on the vehicle body 2 , which can be actuated by sensors, controlled by the connected electromagnets. In the event of an impact, the pawls 20 are moved into an unlocking position, with the result that the torsion springs 18 relax and the front hood 1 swings upwards into an impact position defined by the length of the hinge levers 17 (shown in dashed lines).

Schließlich ist in Fig. 4 eine Ausführung dargestellt, bei der die Fronthaube 1 im Bereich der Scharniereinrichtung 3 und des Haubenschlosses 6 mit elastischen Airbags 21 gekoppelt und über Sperrklinken 22 am Fahrzeugaufbau 2 gehaltert ist. Diese sind wiederum sensorgesteuert elektromagnetisch betätigbar. Zwischen der Fronthaube 1 und dem Fahrzeugaufbau 2 sind elastische Führungsbänder 23 angeordnet, die die Airbags 21 umschließen und auch als Fangbänder dienen. Im Falle einer sensorgesteuerten Aktivierung des Systems werden die Sperrklinken 22 betätigt, dadurch die Fronthaube 1 entriegelt und die Airbags 21 befüllt. Durch eine gezielte Gestaltung der Führungsbänder 23 hinsichtlich Querschnitt und Länge werden die Airbags 21 nach hinten oben entfaltet und drücken die Fronthaube 1 in die gestrichelte und durch die Führungsbänder 23 definierte Position. BEZUGSZEICHENLISTE 1 Fronthaube
2 Fahrzeugaufbau
3 Scharniereinrichtung
4 Frontscheibe
5 Teleskopstange
6 Haubenschloß
7 Sperrklinke
8 Schraubenfeder
9 Elektromagnet
10 Drehfeder
11 Verriegelungshaken
12 Spalt
13 Airbagkammer
14 Führungsrohr
15 Gasgenerator
16 Sperrklinke
17 Scharnierhebel
18 Drehfeder
19 -
20 Sperrklinke
21 Airbag
22 Sperrklinke
23 Führungsband
24 Gasgenerator
Finally, FIG. 4 shows an embodiment in which the front hood 1 is coupled to elastic airbags 21 in the area of the hinge device 3 and the hood lock 6 and is held on the vehicle body 2 by means of pawls 22 . These, in turn, can be actuated electromagnetically under sensor control. Elastic guide straps 23 are arranged between the front hood 1 and the vehicle body 2 , which enclose the airbags 21 and also serve as tether straps. In the event of a sensor-controlled activation of the system, the pawls 22 are actuated, thereby unlocking the front hood 1 and filling the airbags 21 . Through a specific design of the guide bands 23 with regard to cross section and length, the airbags 21 are deployed rearwards and press the front hood 1 into the position shown in dashed lines and defined by the guide bands 23 . REFERENCE SIGN LIST 1 front cover
2 vehicle body
3 hinge device
4 windscreen
5 telescopic rod
6 hood lock
7 pawl
8 coil spring
9 electromagnet
10 torsion spring
11 locking hooks
12 gap
13 airbag chamber
14 guide tube
15 gas generator
16 pawl
17 hinge lever
18 torsion spring
19 -
20 pawl
21 airbag
22 pawl
23 guide band
24 gas generator

Claims

1. Crash-active bonnet on a vehicle, with this associated actuators and at least one energy-releasing means and with a sensor device arranged on the vehicle for an impact-related activation of the same, which spend the bonnet from its closed position into a raised impact position, characterized in that the arrangement of the bonnet ( 1 ) is made on the vehicle body ( 2 ) so that it is lifted from the vehicle body backwards into a defined impact position in the case of a sensor-controlled electromagnetic, hydraulic, pneumatic or pyrotechnic unlocking in the hinge area ( 3 ) and on the hood lock ( 6 ) the gap ( 12 ) between the front side of the front hood ( 1 ) and the front window ( 4 ) is largely closed.

2. Front hood according to claim 1, characterized in that serve as energy-releasing means, on the vehicle body ( 2 ) and locked on this and with piston-cylinder units or telescopic rods ( 5 ) coupled as a force limiter springs ( 8 , 10 ), wherein the windshield side springs helical springs (8) and the at least one front-end side spring (10) biased in the direction of the windscreen torsion spring (10).

3. Front hood according to claim 1, characterized in that the energy-releasing means at least one with front and side windscreen elastic airbag chambers ( 13 ) operatively connected gas generator ( 15 ) or a gas pressure container filled with compressed gas serves that the axis of the airbag chambers ( 13 ) to the rear and is directed obliquely upwards, and that in the airbag chambers ( 13 ) a telescopic rod ( 5 ), which is locked to the vehicle body ( 2 ) and is connected to the front hood ( 1 ) and acts as a force limiter, is arranged, which is activated when the gas generator ( 15 ) and filling of the airbag chambers ( 13 ), combined with an unlocking of the telescopic rods ( 5 ), enables the front hood ( 1 ) to be raised to a defined impact position.

4. Front hood according to claim 4, characterized in that the airbag chambers ( 13 ) in a vehicle-fixed chamber ( 14 ) or in a on the vehicle body ( 2 ) held coil spring are guided.

5. Front hood according to claim 1, characterized in that the front hood ( 1 ) on the windshield-side hinges ( 3 ) and also on the hood lock ( 6 ) each with a on the vehicle body ( 2 ) pivotally mounted and on this ( 1 ) in a substantially horizontal Position adjoining hinge lever ( 17 ) is connected, on which a preloaded torsion spring ( 18 ) acts, and that the torsion springs ( 18 ) raise the hinge lever ( 17 ) upwards when they are unlocked and thus lift the front hood ( 1 ) into a defined impact position ,

6. Front hood according to claim 1, characterized in that the energy-releasing means is at least one with front and side windscreen elastic airbags ( 21 ) operatively connected gas generator ( 24 ) or a gas pressure tank filled with compressed gas, and that by an energy release and one thereby Unlocked unlocking of the front hood ( 1 ) deploying airbags ( 21 ) are guided by elastic guide bands ( 23 ) so that they bring the front hood ( 1 ) backwards into the impact position, the guide bands ( 23 ) above the airbags ( 21 ) the front hood ( 1 ) are connected.