DE10141549C1 - Verfahren zur Zugkraftmessung an laufenden Materialien sowie Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Zugkraftmessung an laufenden Materialien sowie Vorrichtung zur Ausübung des VerfahrensInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Zugkraftmessung an laufenden Materialien wie Garnen, Fäden, Drähten, Kabeln, Seilen, Litzen, Bändern, Stoffbahnen, Blechen o. dgl., unter Verwendung eines Kraftaufnehmers mit einem das Material aus seiner Laufrichtung auslenkenden Kraftfühler, wobei für die Auslenkung der Umschlingungswinkel charakteristisch ist, mit dem das Material den Kraftfühler umschlingt. DOLLAR A Die Erfindung besteht im wesentlichen in der Erfassung des Umschlingungswinkels, aus dessen jeweiliger Größe ein Rechner die resultierende Zugkraft ermittelt. DOLLAR A Bevorzugt erfasst man mittels eines ersten Messfühlers den Teil-Umschlingungswinkel, unter dem das Material auf den Kraftfühler aufläuft und mittels eines zweiten Messfühlers den Teil-Umschlingungswinkel, unter dem das Material vom Kraftühler abläuft und kann aus der dadurch möglichen Feststellung der Kraftwirkungsrichtung der resultierenden Zugkraft die Materialzugkraft exakt messen und zur Anzeige bringen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zugkraftmessung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Zugkraftmesseinrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 6.
Zur elektronischen Zugkraftmessung, die bei der Herstellung und
Weiterverarbeitung von laufenden Materialien wie Garnen, Fäden, Drähten,
Kabeln, Seilen, Litzen, Bändern, Stoffbahnen, Blechen od. dgl. längsgestreckte
bzw. Endlos-Erzeugnisse, die im Sinne der Erfindung nachfolgend unter dem
einheitlichen Begriff "Material" zusammengefasst sind, von großer Bedeutung
ist, werden Messeinrichtungen eingesetzt, deren Kraftfühler jeweils die
Zugkraft misst und diese in ein elektrisches Signal umwandelt. Das Signal
wird auswertet und als Zugkraft an einem Display anzeigt sowie ggf zur
Registrierung, Auswertung oder Steuerung zur Verfügung gestellt.
Zur Umwandlung der Materialzugkraft in ein elektrisches Signal wird
das Material üblicherweise in einem konstanten, definierten Winkel von dem
mit einer Messrolle oder auch mit einem Keramikstift ausgerüsteten Kraftaufnehmer
als Materialumlenkeinrichtung insgesamt oder als Bestandteil einer
solchen quer zur Laufrichtung des Materials ausgelenkt. Die definierte Aus
lenkung führt das Material in der Regel im wesentlichen W-förmig, so dass auf
den im Scheitel des W angreifenden Kraftfühler eine resultierende Quer- bzw.
Radialkraft ausgeübt wird. Die Materialzugkraft F lässt sich aus der gemesse
nen resultierenden Radialkraft Fres und dem Umschlingungswinkel α nach den
Regeln des Kräfteparallelogramms aus der Grundformel
berechnen. Bei bekanntem Materialdurchmesser und E-Modul des Materials
lässt sich darüber hinaus auch die Dehnung messen.
Am häufigsten sind für Messungen solcher Art sog. "3-Rollen-Systeme"
in Gebrauch. Diese umfassen einen Kraftfühler, der zwischen zwei Führungen
angeordnet ist. Die Führungen sorgen dafür, dass das Material, an dem die
Zugkraft gemessen werden soll, in einem konstanten definierten Winkel durch
den Kraftfühler ausgelenkt wird. Gängige Zugkraftmesseinrichtungen besitzen
einen Träger, auf dem der Kraftfühler zusammen mit den beiden Führungen
angeordnet ist. Meist sind die Führungen kugelgelagerte Laufrollen. Auch
befindet sich auf dem Kraftaufnehmer zur Vermeidung unnötiger Reibung eine
kugelgelagerte Laufrolle. Auch sogenannte Radialkraft-Sensoren, die zur
Zugkraftmessung eingesetzt werden, benutzen dieses Prinzip. Sie werden in
der Maschine dort eingebaut, wo eine Umlenkung des Materials für die wei
tere Verarbeitung erforderlich ist.
Der mit α bezeichnete Umschlingungswinkel, die im Material herrschende
Zugkraft F und die resultierende Zugkraft Fres stehen dabei gemäß obiger
Formeln in Beziehung miteinander.
Hierzu drei Beispiele:
- a) Aus den Vorgaben α = 6° (Umschlingungswinkel bei einem 3-Rollen Zugkraftmeßsystem) und F = 1000 N (maximale, zu messende Zugkraft im Material) folgt: Fres = 104,67 N, was bedeutet, dass der am besten geeignete Kraftfühler eine Nennlast von wenigstens 110 N haben muss.
- b) Aus den Vorgaben α = 12° (Umschlingungswinkel bei einem 3-Rollen Zugkraftmeßsystem) und F = 1000 N (maximale, zu messende Zugkraft im Material) folgt: Fres = 209,06 N, was bedeutet, dass der am besten geeignete Kraftfühler eine Nennlast von mindestens 210 N haben muss.
- c) Aus den Vorgaben α = 12° (Umschlingungswinkel bei einem 3-Rollen Zugkraftmeßsystem) und F = 2000 N (maximale zu messende Zugkraft im Material) folgt: Fres = 418,12 N, was bedeutet, dass der am besten geeignete Kraftfühler eine Nennlast von 420 N haben sollte.
Hieraus ist ersichtlich, wie stark einerseits der Umschlingungswinkel α
(vergleiche a. mit b.) und andererseits die zu messende Zugkraft F im Material
(vergleiche b. mit c.) bestimmend sind für die Auswahl eines Kraftfühlers mit
optimaler Nennlast bzw. günstigstem Nennmessbereich. Auch zeigt Formel (1)
bzw. Formel (2), dass es wichtig ist, den Umschlingungswinkel α konstant zu
halten, damit Fres in einem konstanten Verhältnis von F abhängt.
Die meisten "3-Rollen-Systeme" berücksichtigen dies ohne weiteres, da
bei ihnen der Umschlingungswinkel α fest eingestellt ist. Zugleich aber eignet
sich ein Kraftfühler aufgrund seines spezifischen Nennmessbereichs dem ent
sprechend auch nur zur Messung von Materialzugkräften innerhalb eines
bestimmten Wertebereichs. Bezogen auf die obigen Beispiele müssten also
zur Messung aller Verhältnisse optimal drei verschiedene Kraftfühler zum Einsatz
gebracht werden oder der unter c. ermittelte Kraftfühler mit der höchsten
Nennlast, was aber insbesondere den Nachteil hat, dass die Messgenauigkeit
umso mehr abnimmt, je geringer die maximal im Material auftretende Zugkraft
ist.
DE 93 05 878 U1 nutzt die Möglichkeit aus, bei "3-Rollen-Systemen"
das Material längs dreier verschiedener Wege (sog. Laufgeometrien) mit
unterschiedlichen Umschlingungswinkeln α des Kraftfühlers führen zu können
(vgl. in DE 93 05 878 U1 die Fig. 1 bis 3 - Laufgeometrie I bis III). In allen drei
Fällen ist der Umschlingungswinkel α jeweils konstant, so dass sich je nach
Laufgeometrie unterschiedliche Nennmessbereiche für die zu verwendende
Zugkraftmesseinrichtung ergeben. Ein Vorteil besteht darin, dass man dieje
nige Laufgeometrie auswählen und durch entsprechenden Verlauf des Mate
rials einstellen kann, die zu der zu messenden Zugkraft am besten passt.
Eine freie Auswahl einer dieser drei Laufgeometrien ist jedoch aufgrund
der Eigenschaften der zu messenden Materialien nicht immer möglich.
Wesentliche weitere Nachteile sind auch, dass eine Materialdickenänderung
bei den Laufgeometrien nach den Fig. 2 (Laufgeometrie 11) und Fig. 3 (Lauf
geometrie III) eine Änderung des Umschlingungswinkels bewirkt und damit
das Messergebnis verfälscht. Außerdem verschiebt die Benutzung der Lauf
geometrie II die Richtung der resultierenden Kraft Fres und erzeugt auch
dadurch einen Messfehler. Letztlich sind auch zur Verwirklichung der drei
Laufgeometrien meist große Laufrollen erforderlich, die die Handhabung oft
erschweren.
Im Unterschied zu dem Verfahren entsprechend DE 197 30 965 C1, bei der
eine Umschlingungswinkelerfassung vor einer Neueinstellung des Winkels bei
jedem Messvorgang einmalig erfolgt, besteht der Kern vorliegender Erfindung
darin, dass der nicht fest eingestellte Umschlingungswinkel kontinuierlich erfasst
wird und auf der Grundlage dieses veränderlichen Wertes und der gemessenen
resultierenden Kraft die Zugkraft des Materials ermittelt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher zunächst die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung aufzuzeigen, welches es gestatten, mittels eines
bestimmten, vorgegebenen Kraftaufnehmers einen sehr großen Messbereich
bei hoher Messgenauigkeit abzudecken.
Dieses verfahrenstechnische Problem löst die Erfindung mit den Merk
malen des Anspruchs 1. Dem entsprechend ist das Verfahren gekennzeichnet
durch eine kontinuierliche Erfassung des nicht fest eingestellten Umschlingungs
winkels mittels einer Messeinrichtung, wobei aus dem veränderlichen Umschlin
gungswinkel und der gemessenen resultierenden Zugkraft die Zugkraft mit Hilfe
eines Rechners ermittelt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet eine Reihe von erheblichen Vortei
len. Zunächst braucht der Umschlingungswinkel α nicht, insbesondere nicht fest
eingestellt zu werden, da er jederzeit von der Messeinrichtung ermittelt und ausge
wertet wird. Dies ist insbesondere bei Verfahrensabläufen von besonderes vorteil
hafter Bedeutung, bei der sich der Winkel α laufend ändert, z. B., wenn ein Material
von einem Wickel auf einen anderen Wickel umgespult wird, wobei der eine
Wickeldurchmesser fortlaufend abnimmt und der andere Wickeldurchmesser
zunimmt.
Ein anderer, äußerst bedeutsamer Vorteil liegt in der Verwendbarkeit eines
Messwertaufnehmers mit an sich geringem Messbereich zur Abdeckung eines
weiten Messbereichs. Wie aus der oben angegebenen Formel (1) ersichtlich, steht
die gemessene resultierende Kraft Fres über den Winkel α in definierter Beziehung
zur Zugkraft F im Material.
Wenn man das auf das obige Beispiel bezieht, so erkennt man:
Eine Zugkraft von F = 1000 N gemessen bei einem Umschlingungswinkel von α = 12° um den Kraftfühler erzeugt die resultierende Kraft Fres = 209,6 N
Eine Zugkraft von F = 2000 N gemessen bei einem Umschlingungswinkel von α = 6° um den Kraftfühler erzeugt die resultierende Kraft Fres = 209,34 N
Eine Zugkraft von F = 3000 N gemessen bei einem Umschlingungswinkel von α = 4° um den Kraftfühler erzeugt die resultierende Kraft Fres = 209,4 N
Eine Zugkraft von F = 1000 N gemessen bei einem Umschlingungswinkel von α = 12° um den Kraftfühler erzeugt die resultierende Kraft Fres = 209,6 N
Eine Zugkraft von F = 2000 N gemessen bei einem Umschlingungswinkel von α = 6° um den Kraftfühler erzeugt die resultierende Kraft Fres = 209,34 N
Eine Zugkraft von F = 3000 N gemessen bei einem Umschlingungswinkel von α = 4° um den Kraftfühler erzeugt die resultierende Kraft Fres = 209,4 N
Man erkennt, dass für sämtliche Zugkräfte der o. a. Beispiele nur ein Kraft
fühler mit einer Nennlast von 210 N ausreicht. Es sei noch erwähnt, das alle Mess
bereiche bei F = 0 N beginnen.
Man kann also durch Einstellung des Winkels α, indem man den Kraftfühler
fester (Umschlingungswinkel α vergrößert sich) oder mit geringerer Kraft gegen das
Material drückt (Umschlingungswinkel α verkleinert sich), nahezu immer in einen
vom gerade verwendeten Messwertaufnehmer zu verarbeitenden Nennlastbereich
gelangen. Da die Umschlingungswinkel α auch stufenlos größer oder kleiner
gewählt werden können, kann dieses Beispiel noch enorm erweitert werden.
Ein weiterer Vorteil liegt in der wechselnden Messung von Zugkräften in
Materialien, deren Dicke sich von Messung zu Messung ändert, was zwangsweise
eine Änderung des Umschlingungswinkels α bei den oben erörterten Laufgeomet
rien II und III zur Folge hat. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können mit der
selben Messeinrichtung problemlos nacheinander aber etwa Drähte unterschied
lichster Durchmesser vermessen werden. Mit bisherigen Messeinrichtungen ist dies
nicht oder jedenfalls nicht befriedigend der Fall und setzt zumindest jedes Mal eine
Neukalibrierung der Messvorrichtung voraus.
Bevorzugt ordnet man die Messeinrichtung zur Erfassung des Umschlin
gungswinkels dem Kraftfühler zu, wodurch eine wesentliche Voraussetzung
geschaffen ist, die Messvorrichtung als tragbares Handgerät ausführen zu können.
Nach einer Weiterbildung des Verfahrensprinzips wird der Umschlin
gungswinkels (α) als Summe von Teil-Umschlingungswinkeln (α1, α2) ermittelt.
Dabei ist der erste Teil-Umschlingungswinkel (α1) der Winkel, unter dem das Mate
rial auf den Kraftfühler aufläuft und der zweite Teil-Umschlingungswinkel (α2)
beschreibt den Winkel, unter dem das Material vom Kraftfühler abläuft.
Je nach den im laufenden Betrieb vorhandenen Vorgaben und insbesondere
Materiallauf-Geometrien kann man dabei entweder den Teil-Umschlingungswinkel
α, und den Teil-Umschlingungswinkel α2 erfassen, um daraus den Umschlingungs
winkel α zu ermitteln, wobei α = α1 + α2, oder man kann den Teil-Umschlingungs
winkel α1 und den Teil-Umschlingungswinkel α2 erfassen und diese zur Ermittlung
der resultierenden Zugkraft Fres und deren Richtung verarbeiten.
Was die Messeinrichtungen selbst betrifft, so stellen ihre Messfühler Positi
onserkennungssysteme dar bzw. umfassen solche. Welchen Typs die Positionser
kennungssysteme sind, hat mit Bezug zum Prinzip der Erfindung keine Bedeutung,
da sich alle Positionserkennungssysteme eignen, die mit relativ geringem Aufwand
brauchbar sind. Beispielhaft seien zu nennen: mechanische Fühler nach Art von
Fühlerrollen mit Tänzerfunktion, z. B. gekoppelt mit Dreh-Messwandlern, induktive
oder kapazitive Weg- oder Winkelgeber, optische Erfassung des Materiallaufs
sowie Laservermessung.
Zur Lösung des vorrichtungsgemäßen Aspekts, ein einfaches Gerät zur Zug
kraftmessung zur Verfügung zu stellen, welches über einen sehr weiten Messbe
reich hinweg mit hoher Messgenauigkeit einsetzbar ist, betrifft die Erfindung eine
Zugkraftmesseinrichtung für laufende Materialen, insbesondere Garne, Fäden,
Drähte, Kabel, Seile, Litzen, Bänder, Stoffbahnen oder Bleche mit
- - einem Kraftfühler, der vom laufenden Material mit einem nicht fest einge stellten Winkel umschlungen wird,
- - einem Kraftaufnehmer, der über eine Messrolle beweglich mit dem Kraftfühler verbunden ist,
- - einer Messeinrichtung, die den veränderlichen Umschlingungswinkel kontinuierlich misst und
- - einem Rechner, der aus der vom Kraftfühler ermittelten resultierenden Kraft und dem Umschlingungswinkel die Zugkraft des laufenden Materials berechnet.
Dabei kann die Messeinrichtung mit dem Kraftfühler an einem gemeinsamen
Träger angeordnet und der Träger kann des weiteren Bestandteil eines tragbaren
Handmessgeräts sein.
Nach einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Messeinrichtung zwei
Messfühler umfasst, deren einer den Teil-Umschlingungswinkel α1, unter dem das
Material auf den Kraftfühler aufläuft, und deren anderer den Teil-Umschlingungs
winkel α2 erfasst, unter dem das Material vom Kraftfühler abläuft erfasst. Je nach
dem, ob die Erfassung der Teil-Umschlingungswinkel über die Beziehung α1 + α2 =
α zur direkten Ermittlung bzw. Berechnung des Umschlingungswinkels α herange
zogen wird, oder ob die Einzelwerte α1 und α2 gesondert in dem Rechner verarbei
tet werden, kann die Vorrichtung den unterschiedlichen Betriebsanforderungen
entsprechen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze zur Erläuterung der Zugkraftmessung an laufen
den Materialien,
Fig. 2a und Fig. 2b Prinzipdarstellungen zur Erläuterung der Zugkraftmes
sung an unterschiedlich dicken Materialien wie z. B. Drähten,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Messvorrich
tung,
Fig. 4a und Fig. 4b schematische Darstellungen der Kraft- und
Winkelverhältnisse beim Umspulen eines Materials.
In Fig. 1 ist mit 10 ein Material bezeichnet, das unter Wirkung einer
Zugkraft F steht, was durch die beiden voneinander wegweisenden Pfeile
angedeutet sein soll. Das Material 10, das im Sinne der Erfindung jedes
beliebige zugfeste langgestreckte Element, wie z. B. ein Draht sein kann, wird
üblicherweise zwischen zwei mit 11 und 12 bezeichneten Stützpunkten, die
von Rollen 13, 14 oder auch Umlenkstiften oder andern Materialführern gebil
det sein können, quer zur Materiallaufrichtung durch einen Kraftfühler 15 aus
gelenkt.
Infolge dieser Auslenkung bildet das Material 10 im Bereich des Kraft
fühlers 15 einen Umschlingungswinkel α aus, aufgrund dessen und der
gemessenen resultierenden Kraft Fres sich die Zugkraft F im Material 10
berechnen lässt. Um diese Berechnung reproduzierbar genau zu machen, war
es bislang wichtig, bei jedem Messvorgang stets den gleichen Winkel α ein
zustellen, d. h. das Material 10 quer zu seiner Laufrichtung bei jeder Messung
gleichermaßen auszulenken. Außerdem ist zu bemerken, dass die vom Kraft
fühler 15 messbare Kraft (nachfolgend mit Fm bezeichnet) nur dann hinsicht
lich Richtung und Größe mit der resultierenden Kraft Fres übereinstimmt, wenn
- wie in Fig. 1 dargestellt - diese Kräfte genau in Richtung der
Winkelhalbierenden des den Kraftfühler 15 umschlingenden Materials 10
verlaufen.
Üblicherweise werden nach dem Verfahrensprinzip der Fig. 1 die Zug
kräfte F an laufenden Materialien 10 gemessen, und zwar derart, dass diese
Messung ständig während des Materiallaufs erfolgt.
Zwischen der zu messenden Zugkraft F im Material 10 und der sich aus
der Laufgeometrie des Materials 10 in der Vorrichtung ergebenen resultieren
den Zugkraft Fres besteht folgende Beziehung:
Ändert sich bei konstanter Material-Zugkraft F der Umschlingungswin
kel α, ergibt sich nach obiger Formel (1) dem entsprechend eine andere
resultierende Zugkraft Fres. Eine Änderung des Umschlingungswinkels α kann
sich ergeben, wenn mit der selben Messeinrichtung nacheinander unter
schiedlich dicke Materialien gemessen werden sollen. Eine solche Situation
wird am Beispiel unterschiedlich dicker Drähte anhand der Fig. 2a und 2b
erläutert.
Dieselbe Messvorrichtung, die insgesamt mit 30 bezeichnet sein soll,
misst nach Fig. 2a einen Draht 10 geringen Durchmessers. Es ergibt sich der
Umschlingungswinkel a. In Fig. 2b misst die selbe Vorrichtung 30 die Zugkraft
eines Drahtes 10' mit größerem Durchmesser. Folglich ergibt sich hier der
Umschlingungswinkel b. Der Umschlingungswinkel a ist jedoch aufgrund der
geringeren Materialstärke kleiner als der Umschlingungswinkel b bei der Messung
eines dickeren Materials 10'. Das bedeutet, dass die selbe Messein
richtung ohne weiteres nur in einem Fall exakte Messergebnisse liefern kann.
Um in beiden Fällen genau reproduzierbare Messergebnisse zu liefern, muss
die Vorrichtung zumindest neu kalibriert werden.
Soweit geschildert liegen die Verhältnisse beim Stand der Technik bis
lang vor.
Entsprechend der Erfindung ist nun vorgesehen, dass man mit Hilfe
einer Messeinrichtung den Umschlingungswinkel α erfasst und aus dessen
jeweiliger Größe mittels eines Rechners die resultierende Zugkraft Fres ermit
telt. Dadurch entfällt eine Neukalibrierung der Messeinrichtung z. B. bei auf
einanderfolgender Messung unterschiedlich dicker Materialien. Auch ist eine
erhebliche Messbereichserweiterung die Folge dieser erfinderischen Maß
nahme.
Da der Umschlingungswinkel α (bzw. die unterschiedlichen Umschlin
gungswinkel a und b bei dem Beispiel entsprechend den Fig. 2a und 2b) jedes
Mal individuell gemessen und das Messergebnis ausgewertet wird, genügt es
folglich, eine Vorrichtung bereitzustellen, die nur noch den Kraftfühler 15,
einen Rechner sowie eine Anzeige umfasst, nicht jedoch mehr die Rollen 13
und 14. Der Kraftaufnehmer wird nunmehr derart gegen das laufende Material
10 gedrückt, bis sich ein Umschlingungswinkel α einstellt, der genaue Mess
ergebnisse liefert. Die aus Fres resultierende zu messende Zugkraft F kann
dann unmittelbar auf der Anzeige der Messvorrichtung abgelesen werden.
Sofern es gelingt, den Kraftfühler 15 exakt lotrecht zur Bewegungsrich
tung des Materials 10 zu bewegen (was gleichbedeutend damit ist, dass die
messbare Kraft Fm und die resultierende Zugkraft Fres mit der in der Winkel
halbierenden des Umschlingungswinkels α zusammenfallen), genügt die
Ermittlung des Umschlingungswinkels α.
Sofern jedoch der "Auflaufwinkel" unter dem das Material auf den Kraft
fühler 15 aufläuft und der "Ablaufwinkel" unter dem das Material vom Kraftfühler
15 abläuft, unterschiedlich sind, so dass die Richtung der Kräfte Fres
und Fm einen Winkel zwischen sich einschließen, ist es empfehlenswert, diese
unterschiedlichen Teil-Umschlingungswinkel jeweils zu erfassen.
Eine Vorrichtung, die dazu in der Lage ist, ist schematisch in Fig. 3 dar
gestellt.
Im einzelnen zeigt Fig. 3 einen Kraftfühler 15 mit einer Messrolle 16,
die (Pfeil 17) relativbeweglich mit einem Kraftaufnehmer 18 in Verbindung
steht. Ferner sind ein Rechner 19, der die Messwerte des Kraftfühlers 15 ver
arbeitet, und eine Anzeige (Display) 20 vorgesehen, die den Prozentwert oder
den Effektivwert der im Material 10 herrschenden Zugkraft F anzeigt.
Sodann ist eine Messeinrichtung 21 vorgesehen, deren Aufgabe es ist,
den Umschlingungswinkel α und/oder den Auflaufwinkel α1 und den Ablauf
winkel α2 - beides wird weiter unten im einzelnen erläutert - zu erfassen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst die
Messeinrichtung 21 jeweils einen Messfühler 22, 22' zu beiden Seiten des
Kraftfühlers 15. Der Messfühler 22 misst den Winkel α1, unter dem das Mate
rial 10 auf die Messrolle 16 aufläuft, während der zweite Messfühler 22' den
Winkel α2 misst, unter dem das Material 10 vom Kraftfühler 15 (bzw. der
Messrolle 16 des Kraftfühlers 15) abläuft.
Man kann aus der Messung der Winkel α1 und α2 unmittelbar den
Umschlingungswinkel α berechnen. Wenn die beiden Winkel α1 und α2
gesondert erfasst werden, lässt sich zusätzlich aber auch die Richtung der
resultierenden Zugkraft Fres aus der messbaren Zugkraft Fm ermitteln. Im ein
zelnen wird dies noch erläutert.
Die Messeinrichtung 21 ist sehr leicht zu kalibrieren, beispielsweise
ihre Null-Stellung am gestreckten, nicht ausgelenkten Material 10 (vgl. vor
allem Bezugsebene 29 in Fig. 3).
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel umfassen die Messfühler 22
jeweils eine Rolle 23, 23', die im wesentlichen kraftfrei am Material 10 ledig
lich anliegt. Die Rollen 23, 23' sind an einarmigen Hebeln 24, 24' befestigt, mit
deren Drehachsen 25, 25' drehbar verbunden sind. Diese Messwandler 26,
26' können beispielsweise Potentiometer sein.
Die von den Messfühlern 22 und 22' ermittelten Daten werden dem
Rechner 19 zugeführt, der in Verbindung mit den vom Kraftfühler 15 gemes
senen Werten aufgrund der obigen Formeln die Zugkraft F im Material 10
berechnet und am Display 20 anzeigt.
Die Bedeutung sich ändernder Auflaufwinkel α1 und Ablaufwinkel α2 sei
anhand der Fig. 4a und 4b erläutert, die die sich verändernden Winkelverhält
nisse beim Abspulen eines Materials 10 von einer Abwickelspule 27 von
zunächst großem Durchmesser auf eine Aufwickelspule 28 zunächst kleinen
Durchmessers veranschaulichen.
Bei der als gegeben vorausgesetzten Konstellation ist zu Beginn der
Auflaufwinkel α1 relativ klein, der Ablaufwinkel α2 relativ groß. Der Umschlin
gungswinkel insgesamt ist mit α angegeben und bleibt während des Umspul
vorgangs im wesentlichen gleich.
Zu Beginn des Umspulvorgangs weicht die Richtung der resultierenden
Zugkraft Fres um einen spitzen Winkel β von der Richtung der vom Kraftfühler
15 messbaren Kraft Fm ab. Der Winkel β ist unmittelbar von den Winkeln α1
und α2 abhängig und kann somit, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung
jeweils die Winkel α1 und α2 ermittelt, im Rechner berechnet werden. Daraus
folgt sofort, dass aus der messbaren Kraft Fm die tatsächlich resultierende
Kraft Fres, die in obige Formeln (1) und (2) eingeht, ebenfalls berechnet wer
den kann, woraus wiederum unmittelbar eine genaue und präzise Angabe der
im Material 10 tatsächlich vorherrschenden Zugkraft ermöglicht wird.
Während des Abspulens der Abwickelspule 27 und des Aufwickelns
des Materials 10 auf die Aufwickelspule 28 vergrößert sich fortlaufend der
Auflaufwinkel α1 und verringert sich fortlaufend der Ablaufwinkel α2. Dabei
wandert der Vektor der Kraft Fres - bezüglich der Fig. 4a und 4b - entgegen
dem Uhrzeigersinn und weicht (beim vorgegebenen "symmetrischen" Beispiel)
am Ende des Umspulvorgangs wiederum um den Winkel β, jedoch nunmehr
mit anderem Richtungsvorzeichen von der Kraftwirkungslinie der messbaren
Kraft Fm ab.
Liegen die Verhältnisse nicht so symmetrisch wie beim dargestellten
Beispiel, befindet sich also beispielsweise die Wickelachse eines der beiden
Wickel 27, 28 nicht auf der selben Ebene, ergeben sich bezüglich des Win
kels β andere Verhältnisse.
Wichtig ist die Feststellung, dass es nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren und mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ohne weiteres möglich
ist, die im Material 10 herrschende Zugkraft F jederzeit exakt anzeigen zu
können. Bei bisherigen Messeinrichtungen wurde, abgesehen von deren
anderen Nachteilen wie z. B. dem des beschränkten Messbereichs, stets nur
die messbare Kraft Fm ermittelt. Deshalb waren Korrekturen, sei es in Form
von elektrischen Korrekturgliedern oder im Wege einer speziellen Kalibrierung
erforderlich, um auf die resultierende Zugkraft Fres rückschließen zu können,
welche nach obigen Formeln allein maßgeblich zur exakten Feststellung der
im Material herrschenden Zugkraft F ist.
Zu erwähnen sei noch, dass - wie aus Fig. 3 ersichtlich - alle mechani
schen Elemente der Messvorrichtung auf einem gemeinsamen Träger 31
angeordnet sind, der auch Bestandteil eines Handgeräts sein kann. Die elekt
rischen Werte werden über entsprechende Leitungen dem Rechner 19 zuge
führt, der seine Daten an das Display 20 weitergibt.
Claims (9)
1. Verfahren zur Zugkraftmessung an laufenden Materialen (10) wie Garnen,
Fäden, Drähten, Kabeln, Seilen, Litzen, Bändern, Stoffbahnen, Blechen, unter Ver
wendung eines Kraftaufnehmers (18) mit einem das Material (10) aus seiner Lauf
richtung auslenkenden Kraftfühler (15), wobei für die Auslenkung der Umschlin
gungswinkel (α) charakteristisch ist, mit dem das Material (10) den Kraftfühler (15)
umschlingt, gekennzeichnet durch eine kontinuierliche Erfassung des nicht fest
eingestellten Umschlingungswinkels (α) mittels einer Messeinrichtung (21), wobei
aus dem veränderlichen Umschlingungswinkel (α) und der gemessenen resultie
renden Zugkraft (Fres) die Zugkraft (F) mit Hilfe eines Rechners (19) ermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschlin
gungswinkel (α) als Summe von Teil-Umschlingungswinkeln (α1, α2) ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil-
Umschlingungswinkel (α1) der Winkel ist, unter dem das Material (10) auf den
Kraftfühler (15) aufläuft und der zweite Teil-Umschlingungswinkel (α2) den Winkel
beschreibt, unter dem das Material (10) vom Kraftfühler (15) abläuft.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Teil-
Umschlingungswinkel (α1, α2) mit Messfühlern (22, 22'), die Bestandteil der Mess
einrichtung (21) sind, ermittelt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass aus den
erfassten Teil-Umschlingungswinkeln (α1, α2) die resultierende Kraft (Fres) und
deren Richtung ermittelt wird.
6. Zugkraftmesseinrichtung für laufende Materialen, insbesondere Garne,
Fäden, Drähte, Kabel, Seile, Litzen, Bänder, Stoffbahnen oder Bleche mit
einem Kraftfühler (15), der vom laufenden Material (10) mit einem nicht fest eingestellten Winkel (α) umschlungen wird,
einem Kraftaufnehmer (18), der über eine Messrolle (16) beweglich mit dem Kraftfühler (15) verbunden ist,
einer Messeinrichtung (21), die den veränderlichen Umschlingungswinkel (α) kontinuierlich misst und
einem Rechner (19), der aus der vom Kraftfühler (15) ermittelten resul tierenden Kraft (Fres) die Zugkraft (F) und den Umschlingungswinkel (α) des laufenden Materials (10) berechnet.
einem Kraftfühler (15), der vom laufenden Material (10) mit einem nicht fest eingestellten Winkel (α) umschlungen wird,
einem Kraftaufnehmer (18), der über eine Messrolle (16) beweglich mit dem Kraftfühler (15) verbunden ist,
einer Messeinrichtung (21), die den veränderlichen Umschlingungswinkel (α) kontinuierlich misst und
einem Rechner (19), der aus der vom Kraftfühler (15) ermittelten resul tierenden Kraft (Fres) die Zugkraft (F) und den Umschlingungswinkel (α) des laufenden Materials (10) berechnet.
7. Zugkraftmesseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die Messeinrichtung (21) mit dem Kraftfühler (15) an einem gemeinsamen Träger
(31) angeordnet ist.
8. Zugkraftmesseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
der Träger (31) Bestandteil eines tragbaren Handmessgeräts ist.
9. Zugkraftmesseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, dass die Messeinrichtung (21) zwei Messfühler (22, 22') umfasst, deren einer
(22) den Teil-Umschlingungswinkel (α1), unter dem das Material (10) auf den
Kraftfühler (15) aufläuft, und deren anderer (22') den Teil-Umschlingungswinkel (α2)
erfasst, unter dem das Material (10) vom Kraftfühler (15) abläuft.
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---|---|---|---|
DE2001141549 DE10141549C1 (de) | 2001-08-24 | 2001-08-24 | Verfahren zur Zugkraftmessung an laufenden Materialien sowie Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens |
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DE2001141549 DE10141549C1 (de) | 2001-08-24 | 2001-08-24 | Verfahren zur Zugkraftmessung an laufenden Materialien sowie Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 2001-08-24 DE DE2001141549 patent/DE10141549C1/de not_active Expired - Fee Related
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