DE10121919C1 - Verriegelungsvorrichtung - Google Patents
VerriegelungsvorrichtungInfo
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Abstract
Verriegelungsvorrichtung, insbesondere Lenkradverriegelung für ein Kraftfahrzeug, mit einer Verriegelungs-, einer Entriegelungs- und einer Ausbauposition, wobei die Drehachse 1 durch Verdrehung eines ersten Exzenterelementes 6a und der damit verbundenen Verschiebung des Auslöseschiebers 4 ver- bzw. entriegelt wird und wobei zusätzlich die Ausbauposition der Verriegelungsvorrichtung dadurch eingestellt werden kann, daß ein zweites größeres Exzenterelement 6b mit dem Auslöseschieber 4 in Wirkkontakt gebracht wird, so daß der Rastzahn 4a aus dem Rastfenster im Mantelrohr 3 heraus verschoben und die Verriegelungsvorrichtung vom Mantelrohr 3 abgezogen werden kann.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung, insbesondere
eine Lenkradverriegelung, gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Hochwertige Kraftfahrzeuge, die einen beträchtlichen Wert darstellen, sind ein
potentielles Ziel für den Diebstahl durch insbesondere hoch spezialisierte und
mit diversem Spezialwerkzeug ausgerüstete Tätergruppen. Es müssen daher
zur Sicherung solcher Fahrzeuge gegen Diebstahl effektive Maßnahmen ge
troffen werden.
Zur Diebstahlsicherung von Kraftfahrzeugen werden im allgemeinen sowohl
elektronische, wie auch mechanische Wegfahrsperren eingesetzt.
Als mechanische Wegfahrsperre kann beispielsweise eine Verriegelungsvorrichtung mit
einem beweglichen federbelasteten Sperrbolzen eingesetzt werden. Die prinzipielle Funk
tionsweise einer solchen z. B. in der DE-OS 22 44 091 offenbarten Verriegelungsmechanik
ist folgende: ein Sperrbolzen wird durch eine Aussparung in dem die Dreh
achse (Lenkachse) umgebenden Mantelrohr hindurch verschoben und greift in
eine fest an der Drehachse angebrachte, passgenaue Gegen-Aufnahme ein,
wodurch die freie Drehung der Drehachse und damit die Inbetriebnahme des
Kraftfahrzeuges verhindert wird. Die dem Sperrbolzen zugeordnete Ansteuer
mechanik ist dabei auf einem Trägerkörper angeordnet, welcher das Mantel
rohr umschließt und mit diesem z. B. verschraubt ist.
Um das Kraftfahrzeug berechtigungswidrig in Betrieb zu nehmen, muß die
Verriegelungsvorrichtung außer Betrieb gesetzt werden. Es muß daher
verhindert werden, daß die Verriegelungsvorrichtung ohne Berechtigung vom
Mantelrohr demontiert werden kann. Zur Demontage muß zunächst das
Lenkrad entfernt und ggfls. die Befestigungsschrauben der Verriegelungs
vorrichtung vom Mantelrohr gelöst werden. Eine Demontagesicherung durch -
beispielsweise mit speziell ausgestalteten Köpfen versehene - Befestigungs
schrauben oder durch versteckt angebrachte Schrauben hat sich dabei als
unzureichend herausgestellt und stellt für einen versierten Täter kein
wirkliches Hindernis dar.
Auf der anderen Seite sollen Montage-, Wartungs- und Reparaturarbeiten an
der Verriegelungsvorrichtung nicht durch unzugänglich angebrachte
Befestigungselemente erschwert werden.
Weiterhin ist durch die DE 696 06 126 T2 ein eine Verriegelungsvorrichtung darstellendes
Lenkschloß für Kraftfahrzeuge bekannt geworden, beidem ein von einer Steuereinheit
beeinflußter, als Exzenteranordnung ausgebildeter Aktuator vorhanden ist, der einen an
einer als Auslöseelement ausgebildeten Ansteuermechanik vorhandenen Rastzahn
verstellt, welcher einer mit der Drehachse (Lenkspindel) fest verbundenen, als Raststern
ausgeführten Rastaufnahme zugeordnet ist.
Auch bei dieser Ausführungsform ist die (De-)Montage durch berechtigtes Personal sehr
komplex und die Demontage durch unbefugte Leute noch möglich.
Schließlich ist durch die DE 197 13 318 C1 eine Verriegelungsvorrichtung bekannt
geworden, wobei ein elektromechanisch verstellbarer Rast-Sperrbolzen mit einer an der
Drehachse (Lenkspindel) vorhandenen, aus einem an der Drehachse befestigten, mit einer
Ausnehmung versehenen Schließring bestehenden Rastaufnahme kooperiert. Die
Verriegelungsvorrichtung ist dabei so aufgebaut, daß eine Demontage nur in der
Entriegelungsstellung des Rast-Sperrbolzens möglich ist.
Problematisch bei einem solchen Aufbau ist, daß ein die Verriegelungsvorrichtung
vollständig umgebendes, im Fußraum eines Kraftfahrzeuges anzuordnendes stabiles
Gehäuse erforderlich ist, wodurch die von berechtigtem Personal durchzuführende (De-)
Montage derselben sich recht schwierig gestaltet.
Es besteht daher die Aufgabe, eine betriebssichere Verriegelungsvorrichtung
zu finden, welche einerseits die Demontage durch eine autorisierte Person -
beispielsweise durch einen autorisierten Monteur einer Fachwerkstatt - in
einfacher Weise zuläßt und andererseits die Demontage durch eine nicht
autorisierte Person zumindest weitgehend verhindert. Der von der Ver
riegelungsvorrichtung benötigte Bauraum soll darüber hinaus möglichst gering
ausfallen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Verriegel
ungsvorrichtung zumindest ein vorzugsweise elektromotorisch betriebenes
Rastmittel vorhanden ist, welches einerseits in die entriegelte oder verriegelte
Position der Drehachse bringbar ist ("Normalbetrieb") und andererseits - nach
dem Nachweis einer Berechtigung - in eine Ausbauposition überführbar ist.
Dazu verrastet das Rastmittel im Normalbetrieb zusätzlich innerhalb eines
zugeordneten, vorzugsweise passgenauen Rastfensters am Mantelrohr. Der
die mechanischen Komponenten der Verriegelungsvorrichtung tragende
Trägerkörper ist dabei so ausgeformt, daß sich die Verriegelungsvorrichtung
auch nach Lösen der Befestigungselemente nicht vom Mantelrohr
demontieren läßt, solange das Rastmittel im Mantelrohr eingerastet ist.
Notwendige Voraussetzung, um das Rastmittel in die Ausbauposition zu
bringen, ist der Nachweis einer Ausbauberechtigung, beispielsweise durch
das Einstecken des Zündschlüssels in das Zündschloß oder durch
elektronische Identifikation eines elektronischen Identifikationsgebers.
Nachstehend werden einige vorteilhafte Realisierungsmöglichkeiten der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert.
Die Verriegelungsvorrichtung ist auf einem, das Mantelrohr im wesentlichen
konzentrisch umgebenden Trägerkörper angeordnet, welcher über eine
lösbare Verbindung am Mantelrohr befestigt ist. Vorzugsweise ist diese
lösbare Verbindung ein mehrstufiger Bajonettverschluß; es können jedoch
auch zusätzliche Schrauben zur Befestigung des Trägerkörpers vorgesehen
werden. Der Trägerkörper kann darüber hinaus als Träger für weitere Kom
ponenten eines Lenksäulenmodules (bestehend aus einem Elektronikmodul,
Lenkstockschaltern, einer Wickelfederkassette etc.) ausgebildet sein, so daß
nach dem Lösen des Bajonettverschlusses das Lenksäulenmodul im we
sentlichen als eine vollständige Einheit abgebaut werden kann.
Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung enthält weiterhin einen be
weglichen Rastzahn, der fest mit einem das Mantelrohr umschließenden Aus
löseschieber verbunden ist. Vorzugsweise sind Rastzahn und Auslöseschie
ber einstückig gefertigt.
Der Auslöseschieber wird zusammen mit dem Rastzahn mit Hilfe einer dreh
baren Exzenteranordnung, über einen begrenzten Hub entgegen einer
elastischen, von einem Spannelement (beispielsweise einer Feder) aufge
brachten Rückstellkraft verschoben. Dabei kann die Exzenteranordnung aus
mehreren Exzenterelementen bestehen. Die Exzenteranordnung wird mit Hilfe
von zumindest einem, vorzugsweise parallel zur Drechachse angeordneten
Elektromotor angetrieben. Dadurch, daß der Elektromotor parallel zur Dreh
achse angeordnet ist, wird eine Bauraum sparende, das Mantelrohr eng
umschließende Anordnung erreicht.
Bei dem Elektromotor kann es sich um einen Gleichstrom- oder auch um
einem Schrittmotor handeln. Es kann auch vorgesehen werden, zusätzlich
eine Getriebeeinheit zwischen der Exzenteranordnung und dem Elektromotor
zu schalten.
Der Elektromotor, sowie gegebenenfalls weitere aktuatorische Fixierelemente
(siehe unten), werden durch eine elektronische Steuereinheit angesteuert. Als
Steuereinheit kann eine programmierbare Steuerung, beispielsweise mit
einem Mikrokontroller oder eine fest verdrahtete Steuerlogik vorgesehen sein.
Nachfolgend wird eine besonders bevorzugte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben.
Ein erstes Exzenterelement der Exzenteranordnung wirkt entgegen der
Rückstellkraft des Spannelementes auf einen am Auslöseschieber ange
brachten Gegennocken ein, wodurch der Rastzahn durch Drehung des
Exzenterelementes über einen begrenzten Hub verschoben werden kann.
Zur Verriegelung der Drehachse greift der Rastzahn durch ein passgenaues
Rastfenster im Mantelrohr in eine zugeordnete, ebenfalls passgenaue Auf
nahme in einen fest mit der Drehachse verbundenen Sperrstern ein. Die
verriegelte Position des Sperrbolzens kann zusätzlich mit Hilfe eines elektro
magnetisch aktuatierbaren Fixierbolzens gesichert werden. Der Fixierbolzen
wird dazu mit Hilfe einer Feder in eine der Verriegelungsposition zugeordnete,
quer zur Hubrichtung angeordnete Bohrung im Auslöseschieber gedrückt.
Bei der Entriegelung der Drehachse wird der Elektromagnet betätigt und der
Fixierbolzen aus der Bohrung gehoben, so daß die Fixierung des Auslöse
schiebers aufgehoben wird. Zusätzlich wird der Auslöseschieber durch eine
Drehung des Exzenterelementes - wieder in dieselbe Richtung - in die
Entriegelungsposition bewegt, wodurch der Raststern freigegeben wird; der
Rastzahn verbleibt jedoch noch innerhalb des Mantelrohres. Auch die
entriegelte Stellung des Rastzahnes wird bevorzugt wieder durch einen elek
tromagnetisch aktuatierbaren Fixierbolzen gesichert, um eine ungewollte
Blockade der Drehachse zu verhindern. Der Fixierbolzen greift dazu ebenfalls
in eine der Entriegelungsposition zugeordnete Bohrung im Auslöseschieber
ein.
Abhängig von den vorliegenden Platzverhältnissen kann für die Fixierung des
Auslöseschiebers in der entriegelten bzw. verriegelten Position dasselbe oder
auch zwei getrennte Fixierelemente benutzt werden.
In der Ent- und Verriegelungsposition befindet sich der Rastzahn - wie bereits
erwähnt - noch innerhalb des Rastfensters im Mantelrohr; vorzugsweise
schließt er im wesentlichen bündig mit der Innenwand des Mantelrohres ab.
Der Trägerkörper umschließt dabei das Mantelrohr so eng, daß die Verrie
gelungsvorrichtung weder in der Verriegelungs- noch in der Entriegelungs
position vom Mantelrohr abgezogen werden kann.
Zur Demontage der Verriegelungsvorrichtung ist daher in der erfindungs
gemäßen Lenkradverriegelung eine dritte Position - die sogenannte "Ausbau
position" - vorgesehen. Die Ausbauposition ist dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Rastzahn außerhalb des Rastfensters im Mantelrohr befindet so, daß
die Verriegelungsvorrichtung nach dem Lösen der Befestigungselemente
(d. h. nach Lösen des Bajonettverschlusses und ggfs. weiterer Schrauben)
vom Mantelrohr abgezogen werden kann. Um den Rastzahn in die Ausbau
position zu bewegen, muß dieser über den durch das bereits erwähnte erste
Exzenterelement ermöglichten Hub hinaus verschoben werden. Zu diesem
Zweck ist ein zweites Exzenterelement vorgesehen. Das erste und das zweite
Exzenterelement sind fest miteinander verbunden und bilden die Exzenter
anordnung. Das zweite Exzenterelement ist entsprechend größer dimen
sioniert, so daß ein größerer Hub des Rastzahns ermöglicht wird. Es ist
weiterhin möglich, die Exzenteranordnung entlang der Achse des Elektro
motors so zu verschieben, daß das zweite Exzenterelement mit dem an dem
am Auslöseschieber befindlichen Gegennocken in Wirkkontakt gebracht
werden kann.
Die axiale Bewegung der Exzenteranordnung entlang der Achse des Elektro
motors wird dadurch ermöglicht, daß die Exzenteranordnung nicht fest auf der
Drehachse des Elektromotors angeordnet ist, sondern beweglich auf eine
Spindel aufgesetzt ist. Dazu ist die Exzenteranordnung mit einem ent
sprechenden Gegengewinde versehen. Das Gewinde der Spindel ist zu
beiden Seiten durch Anschläge begrenzt. Die Exzenteranordnung kann somit
abhängig vom Drehsinn des Elektromotors zwischen den beiden Anschlägen
hin und her bewegt werden. Dabei ist der Drehsinn der Spindel und die
Drehrichtung des Motors so gewählt, daß sich die Exzenteranordnung im
Normalbetrieb (d. h. für die Ent- und Verriegelung) gegen den ersten Anschlag
bewegt und in dieser Position drehfest mit der Achse des Elektromotors ver
bunden ist, so daß Kräfte auf den Auslöseschieber übertragen werden kön
nen. Wird der Drehsinn des Elektromotors dagegen umgekehrt, so trans
portiert die Spindel die Exzenteranordnung vom ersten Anschlag weg gegen
den zweiten Anschlag; in dieser Position und bei diesem umgekehrten Dreh
sinn ist die Exzenteranordnung ebenfalls drehfest mit der Achse verbunden,
so daß Kräfte auf den Auslöseschieber übertragen werden können.
Um zu verhindern, daß sich die an einer Anschlagposition befindliche
Exzenteranordnung bei Umkehrung des Drehsinnes des Elektromotors
lediglich im umgekehrten Drehsinn dreht, anstatt sich axial entlang der Spindel
zu verschieben, muß ein Gegendrehmoment auf die Exzenteranordnung ein
wirken. Normalerweise wird das erforderliche Gegendrehmoment allein durch
die zwischen Exzenterelement und Gegennocken entstehende Reibung
bewirkt (da der Durchmesser der Spindelachse deutlich kleiner als der
(kleinste) Radius des Exzenterelementes gewählt werden kann, ist das
zwischen dem Aussengewinde der Spindel und dem Innengewinde der
Exzenteranordnung vorherrschende Reibmoment deutlich geringer, als das
durch die Reibung zwischen Exzenterelement und Gegennocken bewirkte).
Gegebenenfalls kann ein zusätzliches Reibmoment auf die Exzenteran
ordnung aufgebracht werden. Dazu kann beispielsweise eine elastische
Federzunge dienen, welche auf die Exzenteranordnung drückt.
In der zweiten Anschlagstellung der Spindel steht das zweite, größere Ex
zenterelement in Wirkverbindung mit dem am Auslöseschieber angebrachten
Gegennocken und kann daher den Auslöseschieber um den größeren Hub
bewegen, der notwendig ist, um den Rastzahn aus dem Fenster im Mantelrohr
heraus zu heben.
Somit besteht also die Möglichkeit, durch Umkehrung des Drehsinnes des
Elektromotors die Ausbauposition der Verriegelungsvorrichtung einzustellen.
Die Berechtigung zur Umkehrung der Motorsteuerung und zur Deaktivierung
der Fixierelemente läßt sich weiterhin mit elektronischen Mitteln abfragen. Es
kann dabei vorgesehen sein, daß durch Nachweis der Fahrberechtigung,
beispielsweise durch das Einstecken des Zündschlüssels in das Zündschloß
bzw. durch einen elektronischen Identifikationsgeber, gleichfalls die
Berechtigung zum Ausbau der Verriegelungsvorrichtung erbracht wird. Nach
erfolgreicher Identifikation kann, beispielsweise mit Hilfe eines am Lenksäulen
modul angebrachten Tastschalters, wird ein in einem Speicher der Steuer
einheit abgelegtes Steuerungsprogramm aktiviert.
Das Programm aktiviert die Elektromagneten, so daß die mechanische
Fixierung des Auslöseschiebers aufgehoben wird; zugleich wird der Drehsinn
des Elektromotors umgekehrt und der Auslöseschieber in die Ausbauposition
bewegt. Vorteilhaft bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist, daß im Ent-
und Verriegelungsbetrieb der Elektromotor immer in derselben Drehrichtung
betrieben wird und der Ent- bzw. Verriegelungspunkt auf dem Exzenter
element bzgl. der Drehstellung der Achse um 180° versetzt sind. Daher ist die
Anforderung an die erreichbare Winkelauflösung der Anordnung nicht
besonders hoch. Um den Ver- bzw. Entriegelungspunkt des Exzenterele
mentes, d. h. den Berührpunkt des minimalen bzw. maximalen Radius des
Exzenterelementes mit dem Gegennocken exakt einzustellen, können über
dies entsprechend um 180° versetzte Rastmittel an der Drehachse des Elek
tromotors vorgesehen werden, beispielsweise eine federbelastete Kugel, die
in zugeordnete, um 180° versetzte Vertiefungen an einem mit der Drehachse
des Motors fest verbundenen rotationssymmetrischen Ansatz eingreift.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Verriegelungs
vorrichtung sind weiter unten in der Figurenbeschreibung angegeben.
Es zeigen
Fig. 1a eine schematische Schnittdarstellung durch die wesentlichen
Komponenten des erfindungsgemäßen Verriegelungsmechanismus.
Fig. 1b eine Aufsicht auf die wesentlichen Komponenten des
Verriegelungsmechanismus.
Fig. 2a-c perspektivische Darstellungen einer vorteilhaften
Ausführung des Verriegelungsmechanismus in der Entrie
gelungsposition (a), der Verriegelungsposition (b) und der
Ausbauposition (c).
Fig. 3a, b weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung.
In Fig. 1a, b sind die wesentlichen Komponenten des erfindungsgemäßen
Verriegelungsmechanismus in der Verriegelungsposition dargestellt. Der Rast
stern 2 ist mit der Drehachse 1 fest verbunden. Die Drehachse 1 selbst ist von
dem feststehenden Mantelrohr 3 konzentrisch umgeben. Ein Rastzahn 4a
greift durch ein Rastfenster 3a hindurch formschlüssig in den Raststern ein.
Der Rastzahn ist fest - in diesem Ausführungsbeispiel einstückig - mit einem
Auslöseschieber 4 verbunden.
Der Auslöseschieber 4 wird einerseits durch die Rückstellkraft des Spann
elementes 5 beaufschlagt, andererseits steht der Auslöseschieber über einen
Gegennocken 4b mit der Exzenteranordnung 6 in Wirkverbindung. Das
Spannelement 5 ist zwischen einem Anschlußstück 4c an dem beweglichen
Auslöseschieber 4 und einem Anschlußstück 7a an dem Trägerkörper 7
gespannt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Spannelement 5
als Druckfeder ausgestaltet, welche den Auslöseschieber 4 gegen die Ex
zenteranordnung 6 drückt (Selbstverständlich kann zu diesem Zweck auch
eine Zugfeder verwandt werden, welche so angeordnet ist, daß sie den Aus
löseschieber 4 quasi gegen die Exzenteranordnung 6 zieht).
Am Trägerkörper 7 befinden sich weiterhin Führungselemente, um die Hub
bewegung des Auslöseschiebers 4 zu führen (aus Gründen der Übersichtlich
keit ist der Trägerkörper 7 nur zum Teil dargestellt). In dem Ausführungs
beispiel greift ein Führungszapfen 4d am Auslöseschieber 4 in einen zuge
ordneten Führungsschlitz 7b im Trägerkörper 7 ein.
Der Trägerkörper 7 ist beispielsweise über den vorgenannten Bajonett
verschluss mit dem Mantelrohr 3 lösbar verbunden. Die technische Aus
führung eines solchen Verschlusses ist einem auf diesem Gebiet tätigen
Fachmann wohl vertraut und wird daher an dieser Stelle nicht weiter erörtert.
Die Exzenteranordnung 6, bestehend aus den Exzenterelementen 6a und 6b,
ist auf eine Spindel 8 aufgesetzt. Dazu ist die Exzenteranordnung 6 mit einem
zum Gewinde der Spindel 8 korrespondierenden Innengewinde versehen.
Die Spindel 8 ist mit zwei Anschlägen 8a, 8b versehen, zwischen denen die
Exzenteranordnung 6 um etwa die Breite eines Exzenterelementes verfahren
werden kann. Die Spindel 8 ist fest mit der Achse 9a des Elektromotors 9
verbunden. Für die Betriebsweise "Ver- und Entriegelung" dreht der Elektro
motor 9 bei der dargestellten Gängigkeit der Spindel 8 (von oben gesehen) im
Uhrzeigersinn.
Der Auslöseschieber wird durch einen Fixierbolzen 10a, welcher durch den
Elektromagneten 10 bewegt wird, in der verriegelten Position gehalten.
Dazu greift der Fixierbolzen 10a formschlüssig in eine zugeordnete Aufnahme
4e im Auslöseschieber 4 ein.
Zweckmäßigerweise ist die elektromagnetische Fixierung so ausgelegt, daß
der Auslöseschieber 4 vom Elektromagneten stromlos gesichert wird.
Ein zweiter Elektromagnet 10' dient dazu, die entriegelte Position zu sichern.
Der Elektromagnet 10' bewegt dazu den Fixierbolzen 10'a in eine zuge
ordnete Aufnahme 4e'.
In Fig. 2 sind perspektivische Ansichten der Anordnung dargestellt, welche
die entriegelte, die verriegelte und die Ausbauposition zeigen.
Fig. 2a zeigt die entriegelte Position. Die Exzenteranordnung 6 befindet sich
am oberen Anschlag 8a der Spindel (in Fig. 2 ist die Spindel verdeckt). Das
Exzenterelement 6a hebt den Auslöseschieber 4 entgegen der Rückstellkraft
des Spannelementes 5 aus einer Aufnahme 2a im Raststern 2 und gibt diesen
frei; der Rastzahn 4a befindet sich dabei jedoch noch innerhalb des Rast
fensters 3a im Mantelrohr 3. Der durch den Elektromagneten 10' aktuatierbare
Fixierbolzen 10a' sichert stromlos die Position des Auslöseschiebers. In dieser
Position kann die Verriegelungsvorrichtung nicht demontiert werden, da der
Rastzahn 4a sich innerhalb des Mantelrohres 3 befindet.
Fig. 2b zeigt die verriegelte Position. Die Exzenteranordnung 6 ist um 180°
verdreht. Das Spannelement 5 drückt den Auslöseschieber 4 in den Raststern
2; der Rastzahn 4a befindet sich innerhalb einer Aufnahme 2a des Raststerns
2. Der durch den Elektromagneten 10 aktuatierbare Fixierbolzen 10a sichert
stromlos die Position des Auslöseschiebers 4. Auch in dieser Position kann
die Verriegelungsvorrichtung nicht demontiert werden.
Fig. 2c zeigt die Ausbauposition der Verriegelungsvorrichtung. Die Elektro
magnete sind aktiviert und die Fixierbolzen 10a, 10a' sind aus ihren zuge
ordneten Aufnahmen 4e, 4e' im Auslöseschieber 4 herausgehoben.
Desweiteren wurde die Exzenteranordnung 6 nach Umkehrung der Dreh
richtung des Elektromotors 9 an den unteren Anschlag 8b der Spindel 8
transportiert, so daß nun das größere Exzenterelement 6b mit dem Gegen
nocken 4b in Wirkverbindung steht; das Exzenterelement drückt den Auslöse
schieber 4 aus dem Mantelrohr 3 heraus und die Verriegelungsmechanik kann
nunmehr - nach Lösen der Befestigungselemente - vom Mantelrohr 3
abgezogen werden.
Eine weitere Möglichkeit die vorgeschlagene Erfindung auszuführen, ist die
Verwendung einer Exzenteranordnung 6, welche aus einem einzelnen Ex
zenterelement besteht, das fest mit der Achse 9a des Elektromotors 9 ver
bundenen ist und vorzugsweise mehrere exzentrische Ausbauchungen auf
weist (Fig. 3a).
Dabei ist dem zur Ent- bzw. Verriegelung des Rastmittels (d. h. des Rast
zahnes 4a) notwendigen Hub ein erster Winkelbereich zwischen der kleinsten
Ausbauchung (mit dem kleinsten Radius r1) und einer mittleren Ausbauchung
(mit einem mittleren Radius r2) der Exzenteranordnung 6 zugeordnet, wobei
zur Entriegelung der Drehachse 1 die mittlere Ausbauchung (Radius r2) und
zur Verriegelung die kleinste Ausbauchung (Radius r1) der Exzenteran
ordnung 6 mit dem Gegennocken 4b in Wirkverbindung gebracht wird.
Zwischen der Ver- bzw. Entriegelung wird jeweils durch Umkehr der Dreh
richtung des Elektromotors 9 hin- und hergeschaltet. Um dagegen in die
Ausbauposition zu gelangen, wird die Exzenteranordnung 6 so weit verdreht,
daß die größte Ausbauchung (mit dem größten Radius r3) mit dem
Gegennocken 4b in Wirkkontakt steht. Dadurch wird ein solcher Hub des
Auslöseschiebers 4 bewirkt, daß der Rastzahn 4a aus der Rastfenster 3a
bewegt wird und die Verriegelungsvorrichtung nunmehr demontiert werden
kann.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3b dargestellt. In
dieser Variante werden zwei von separaten Elektromotoren 9, 9' angetriebene
Exzenterelemente 6a, 6b unterschiedlicher Größe verwendet, um den notwen
digen Hub für die Ver/Entriegelungs- bzw. die Ausbauposition zu realisieren.
Vorzugsweise werden die Motoren übereinander angeordnet, so daß sie auf
einen gemeinsamen, mittig am Auslöseschieber 4 angebrachten Gegen
nocken 4b einwirken.
Vorzugsweise sind an der Verriegelungsvorrichtung sensorische Mittel zur
Bestimmung der absoluten Drehstellung der Exzenteranordnung 6 und/oder
der absoluten Verschiebeposition des Auslöseschiebers 4 vorhanden. Durch
die sensorischen Mittel können die Positionen "Entriegelung", "Verriegelung"
und "Ausbau" des Auslöseschiebers detektiert werden. Die Ausgangssignale
der sensorischen Mittel werden der Steuereinheit zur Auswertung zugeführt.
Die sensorischen Mittel sind vorzugsweise drei mit dem Trägerkörper 7 fest
verbundene Schaltelemente, welche sich in der Richtung parallel zum
Verschiebeweg des Auslöseschiebers um die Distanz Verriegelungs-
/Entriegelungsposition bzw. um die Distanz Entriegelungs-/Ausbauposition
beabstanden (in den Richtungen senkrecht dazu können sie aus Bauraum
gründen auch versetzt angeordnet sein). Die Schaltelemente werden dabei
durch fest mit dem beweglichen Auslöseschieber 4 verbundene Betätigungs
elemente betätigt. Liegen die Schaltelemente auf einer Linie parallel zum
Verschiebeweg so können diese vorzugsweise durch ein einzelnes Betä
tigungselement betätigt werden. Sind die Schaltelemente dagegen aus Bau
raumgründen seitlich versetzt, so ist es zweckmäßig, daß jedem Schalt
element jeweils ein Betätigungselement zugeordnet wird.
Die Schaltelemente können beispielsweise auf einer Leiterplatte aufgebrachte
Kontaktpaare sein, welche durch am Auslöseschieber befestigte, die Betä
tigungselemente darstellende Schleifer betätigt werden oder dergleichen. In
einer berührungslos arbeitenden Variante der sensorischen Mittel sind die
Schaltelemente als optische Lichtschranken ausgelegt; die zugeordneten
Betätigungselemente sind als lichtundurchlässige Zeiger ausgestaltet, welche
fest mit dem Auslöseschieber verbunden sind und abhängig von der Position
des Auslöseschiebers in die zugeordneten Lichtschranken eintauchen.
Ist die Exzenteranordnung 6 fest mit der Motorachse 9a verbunden, so kann
die Position des Auslöseschiebers 4 direkt aus der Drehstellung der Exzenter
anordnung 6 mit Hilfe eines mit der Motorachse 9a drehfest verbundenen
Drehpotentiometers bestimmt werden, welches ein dem Drehwinkel pro
portionales Signal ausgibt.
Vorzugsweise werden die Spannungszuführungen der Elektromotoren zur
Erschwerung einer kriminellen Manipulation - beispielsweise durch das
Anschließen einer externen Spannungsquelle - unzugänglich angeordnet.
Obgleich die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung im Vorstehenden
anhand von Ausführungsbeispielen zur Anwendung als Lenkradverriegelung
in einem Kraftfahrzeug erläutert wurde, ist der Einsatz der Erfindung nicht
allein auf diese Anwendung beschränkt, vielmehr kann diese Verriegelungs
vorrichtung überall dort zum Einsatz kommen, wo drehbare Achsen oder
Wellen schaltbar blockiert werden sollen, beispielsweise zur Sicherung von
drehbaren elektromechanischen Schaltwerken.
1
Lenkachse
2
Raststern
2
a Aufnahme
3
Mantelrohr
3
a Rastfenster
4
Auslöseschieber
4
a Rastzahn
4
b Gegennocken
4
c Anschlußstück
4
d Führungszapfen
4
e,
4
e' Aufnahmen
5
Spannelement
6
Exzenteranordnung
6
a,
6
b Exzenterelemente
7
Trägerkörper
7
a Anschlußstück
7
b Führungsschlize
8
Spindel
8
a Anschlag
8
b Anschlag
9
,
9
' Elektromotor
9
a Achse des Elektro
motors
10
1
. Elektromagnet
10
a
1
. Fixierbolzen
10
'
2
. Elektromagnet
10
a'
2
. Fixierbolzen
Claims (22)
1. Verriegelungsvorrichtung für eine zumindest teilweise durch ein fest
stehendes Gehäuse, insbesondere ein Mantelrohr (3), gekapselte Dreh
achse (1), bestehend aus einem am Mantelrohr (3) mit lösbaren Be
festigungselementen verbundenen Trägerkörper (7), zumindest einem von
einer Steuereinheit angesteuerten Aktuator, welcher eine Ansteuer
mechanik antreibt und zumindest einem durch die Ansteuermechanik quer
zur Drehachse (1) entgegen einer von einem Spannelement (5) aufge
brachten Rückstellkraft verschieblichen Rastelement, welches in zuge
ordnete, mit der Drehachse fest verbundene Rastaufnahmen verrastbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuermechanik, der Trägerkörper
(7) und das Rastelement so angeordnet und ausgebildet sind, daß das
Rastelement durch einen ersten Verschiebeweg in die Ver- oder Ent
riegelungsposition bringbar ist, wobei sich das Rastelement zumindest
teilweise innerhalb eines zugeordneten Rastfensters (3a) im Mantelrohr (3)
befindet, wodurch die Verriegelungsvorrichtung undemontierbar am
Mantelrohr (3) fixiert ist und daß das Rastelement zusätzlich durch einen
zweiten Verschiebeweg zur Demontage in eine Ausbauposition außerhalb
des Rastfensters (3a) bringbar ist.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aktuator ein Elektromotor (9, 9') ist.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rastelement als ein Rastzahn (4a) auf einem die
Drehachse (1) umschließenden in radialer Richtung verschieblichen
Auslöseschieber (4) ausgebildet ist, welcher durch das Rastfenster (3a) in
einen Raststern (2) einrastbar ist, wobei der erste und der zweite Ver
schiebeweg durch eine auf den Auslöseschieber (4) wirkende drehbare
Exzenteranordnung (6) bewirkt wird.
4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Exzenteranordnung (6) aus einem einzelnen,
fest mit der Achse (9a) des Elektromotors (9) verbundenen Exzenter
element besteht, welches den ersten und den zweiten Verschiebeweg des
Auslöseschiebers (4) bewirkt.
5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Exzenterelement drei Ausbauchungen mit einem kleinsten Radius
(r1), einem mittleren Radius (r2) und einem größten Radius (r3) aufweist.
6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Verschiebungsweg des
Auslöseschiebers (4) durch ein erstes und ein zweites Exzenterelement
(6a, 6b) bewirkt wird.
7. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste und das zweite Exzenterelement (6a, 6b) eine fest
miteinander verbundene Exzenteranordnung (6) bilden, welche auf eine
von einem Elektromotor (9) angetriebene und mit zwei Anschlägen (8a, 8b)
versehene Spindel (8) aufgesetzt ist, wobei sich die Exzenteranordnung (6)
bei gegebener Drehrichtung des Elektromotors gegen den der Ent- und
Verriegelungsposition zugeordneten ersten Anschlag (8a) bewegt, an dem
die Exzenteranordnung (6) drehfest mit der Spindel (8) verbunden ist und
an dem das erste Exzenterelement (6a) in Wirkverbindung mit dem
Auslöseschieber (4) steht und wobei sich die Exzenteranordnung (6) durch
Richtungsumkehr des Motors (9) gegen den der Ausbauposition
zugeordneten zweiten Anschlag (8b) bewegt, an dem die Exzenter
anordnung (6) drehfest mit der Spindel (8) verbunden ist und an dem das
zweite Exzenterelement (6b) mit dem Auslöseschieber (4) in Wirkver
bindung steht.
8. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Exzenteranordnung (6) durch ein elastisches Element ein
externes Reibmoment zur Herstellung eines Gegendrehmomentes
ausgeübt wird.
9. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste und das zweite Exzenterelement (6a, 6b) von je einem
separaten Elektromotor (9, 9') angetrieben wird.
10. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet,
daß die ent- und verriegelte Position des Auslöseschiebers (4) durch
zumindest ein elektromagnetisch aktutierbares Fixierelement fixiert wird.
11. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fixierelement ein Elektromagnet (10, 10') ist, welcher die
Verriegelungs- und/oder Entriegelungsposition des Auslöseschiebers (4)
im stromlosen Zustand fixiert.
12. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerkörper (7) der Verriegelungsvorrichtung durch einen
Bajonettverschluß mit dem Mantelrohr (3) lösbar verbunden ist.
13. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2-12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektromotor (9) ein Gleichstrommotor ist.
14. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2-12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektromotor (9) ein Schrittmotor ist.
15. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1-14, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Verriegelungsvorrichtung sensorische Mittel zur Erfassung des
absoluten Drehwinkels der Exzenteranordnung (6) und/oder der absoluten
Position des Auslöseschiebers (4) vorhanden sind.
16. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die sensorischen Mittel aus drei bezüglich des Mantelrohres ortsfesten
Schaltelementen und zumindest einem diesen zugeordneten, am Auslöse
schieber (4) befestigten Betätigungselement bestehen, wobei sich das
erste und das zweite Schaltelement in der Richtung parallel zum
Verschiebeweg des Auslöseschiebers um die Distanz Verriegelungs-
/Entriegelungsposition und das zweite und das dritte Schaltelement um die
Distanz Entriegelungs-/Ausbauposition beabstanden.
17. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltelemente Kontaktpaare und die Betätigungselemente
Schleifer sind.
18. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-17, dadurch
gekennzeichnet das die Verriegelungsvorrichtung die Lenkradver
riegelung eines Kraftfahrzeuges ist.
19. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerkörper (7) das Basisteil eines Lenksäulenmodules bildet.
20. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 18-19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausbauberechtigung durch Einstecken des
Zündschlüssels in das Zündschloß des Kraftfahrzeuges erreicht wird.
21. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spannelement (5) eine Druckfeder ist.
22. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spannelement (5) eine Zugfeder ist.
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---|---|---|---|
DE2001121919 DE10121919C1 (de) | 2001-05-05 | 2001-05-05 | Verriegelungsvorrichtung |
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