DE19748326C1 - Diebstahlschutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Diebstahlschutzvorrichtung für ein KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Diebstahlschutzvorrichtung für
ein Kraftfahrzeug.
Aus der DE 43 16 435 A1 ist eine gattungsgemäße Diebstahl
schutzvorrichtung bekannt, bei der Lenksäule quer unterteilt
ist. An jedem der beiden Lenksäulenenden ist ein Flansch mit
je vier Bohrungen befestigt, wobei oberhalb des einen
Flansches eine Platte an der die Lenksäule gleiten kann,
zwischen der und dem einen Flansch vier an der Platte befes
tigte Bolzen sowie vier Druckfedern und in deren Mitte je ein
Elektromagnet angeordnet sind, wobei die Magnetspule am
Flansch und der Magnetkern an der Platte befestigt ist. Bei
Strombeaufschlagung der Elektromagnete werden die Magnetkerne
in die Magnetspulen eingezogen, wodurch die Platte abgesenkt
wird und die Bolzen in den anderen Flansch eindringen und auf
diese Weise eine starre Verbindung zwischen den beiden Lenk
säulenteilen und damit vom Lenkrad zum Lenkgetriebe herstel
len. Bei Unterbrechnung der Stromzuführung zu den Elektromag
neten entfernt sich der die Bolzen tragende Flansch von der
Platte, wodurch sich die Bolzen aus den Bohrungen des anderen
Flansches zurückziehen und die drehfeste Verbindung zwischen
Lenkrad und Lenkgetriebe aufgehoben ist, so daß das Lenkrad
frei drehbar wird. Die Strombeaufschlagung der Elektromagnete
erfolgt beispielsweise mit Hilfe einer Codekarte, nach deren
Überprüfung ein Freigabesignal erzeugt wird.
Die bekannte Diebstahlschutzvorrichtung ist in ihrem mechani
schen Aufbau verhältnismäßig kompliziert und erfordert hohe
Paßgenauigkeit, damit die Drehung des Lenkrades spielfrei und
zentriert auf das Lenkgetriebe übertragen wird. Desweiteren
ist für die Lenkbarkeit des Fahrzeugs eine ständige Strombe
aufschlagung der Elektromagnete erforderlich, was Energie
kostet.
Aus der EP 0 705 743 A1 ist eine Diebstahlschutzvorrichtung
für ein Kraftfahrzeug bekannt, bei der die Lenksäule zweige
teilt ist und die beiden Lenksäulen mit Hilfe eines Schiebers
verbindbar sind, der am dem einen Lenksäulenteil verschiebbar
und drehfest geführt ist und mit dem anderen Lenksäulenteil
über eine Keilverzahnung in Eingriff bringbar ist. Zur Betä
tigung des Schiebers ist ein Hebel vorgesehen, der mittels
eines Schlosses sperrbar ist.
Die DE-OS 26 37 655 zeigt eine Diebstahlschutzvorrichtung für
ein Kraftfahrzeug, bei dem zwei Teile einer Lenksäule mittels
einer Klauenkupplung verbindbar sind oder das Lenkrad mittels
eines Sperrbolzens drehfest mit der Lenksäule verbindbar ist
oder durch Verschieben des Sperrbolzens die Drehverbindung
aufhebbar ist.
Das deutsche Gebrauchsmuster G 93 15 546.8 zeigt eine Dieb
stahlschutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einer ge
teilten Lenksäule, deren Teile über eine Kupplung drehfest
miteinander verbindbar sind, wobei die Kupplung unmittelbar
durch Verdrehen eines mit einem Schloß zusammenwirkenden
Drehhebels betätigbar ist.
Die DE 43 37 392 A1 zeigt eine Diebstahlschutzvorrichtung für
ein Kraftfahrzeug, bei der eine freie Drehbarkeit des Lenkra
des gegenüber der Lenksäule mittels einer Spindelschraube
sperrbar ist, bei deren Einschrauben Bolzen
auseinandergedrückt werden, die eine mit dem Lenkrad fest
verbundene Hülse drehfest mit der Lenksäule verbinden.
Aus der EP 0 722 865 A1 ist eine Diebstahlschutzvorrichtung
bekannt, bei der ein Steuerkolben einer hydraulischen Lenkung
normalerweise mittels eines Verriegelungsbolzens verriegelt
ist. Wenn beim Inbetriebsetzen des Fahrzeugs nach positiver
Überprüfung eines Codesignals ein Freigabesignal erzeugt
wird, wird der Verriegelungsbolzen aus seiner den Steuerkol
ben verriegelten Stellung herausbewegt. Eine Eigenart dieser
Diebstahlschutzvorrichtung liegt darin, daß der Dreheingriff
zwischen dem Lenkrad und der lenkbaren Räder ständig vorhan
den ist, so daß das Fahrzeug bei hohen, auf das Lenkrad auf
gebrachten Drehmoment zwar mühsam aber dennoch gelenkt werden
kann, oder aber, daß ein unzlässig hoher Kraftaufwand auf die
Lenkung zur Zerstörung funktionswesentlicher Teile der Len
kung führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Diebstahlschutzvorrichtung, bei der die Drehübertragung zwi
schen Lenkung und lenkbaren Rädern unterbrechbar ist, zu
schaffen, die bei einfachem Aufbau ein hohes Maß an Funk
tionssicherheit gewährleistet.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Hauptanspruchs ge
löst.
Bei der erfindungsgemäßen Diebstahlschutzvorrichtung erfolgt
die Drehübertragung unmittelbar über einander zugewandte
Stirnflächen der axial relativ zueinander beweglichen Bautei
len, wobei das axial bewegliche Bauteil über seinen in dem
Gehäuse aufgenommenen Schaft mittels unterschiedlichster
Antriebe bewegbar ist. Die gegenseitige Anlage der
Stirnflächen
der Bauteile ermöglicht eine sichere Drehübertragug und defi
niert für den Antrieb eine Endlage, in der keine Energiebe
aufschlagung erforderlich ist.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 2 wird zusätzlich eine erhöh
te Unfallsicherheit erzielt, da sich die Lenksäule im Falle
eines Frontalunfalls verkürzen kann, ohne daß sich das Lenk
rad in den Fahrzeuginnenraum bewegt.
Der Anspruch 3 kennzeichnet eine Ausbildung der Stirnflächen,
mit denen der drehfeste Eingriff verbessert ist.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 4 wird die Diebstahlschutz
sicherheit weiter verbessert, da auch bei frei beweglichem
Lenkrad die Räder nicht verdreht werden können.
Der Anspruch 5 ist auf eine vorteilhafte Ausführungsform der
Diebstahlschutzvorrichtung gerichtet, mit der die Schwenkbar
keit der lenkbaren Räder bei gelöster Bewegungsübertragung
gesperrt ist.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 6 ist gewährleistet, daß die
Winkelbeziehung zwischen Lenkrad und Drehstellung der lenk
baren Räder ständig erhalten bleibt.
Der Anspruch 7 kennzeichnet eine vorteilhafte Ausführungsform
des Antriebs für das axial verschiebbare Bauteil.
Der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeich
nungen beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläu
tert.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer an sich bekannten hy
draulischen Servolenkung mit der erfindungsgemäßen
Diebstahlschutzvorrichtung und
Fig. 2 einen Schnitt durch eine in der Lenkung gemäß Fig. 1
enthaltenen Lenksäule.
Gemäß Fig. 1 weist ein Kraftfahrzeug ein Lenkrad 2 auf, das
über eine Lenksäule 4 mit einem Lenkgetriebe 6 verbunden ist,
welches ein Ritzel enthält, das eine Zahnstange 8 betätigt,
die über Spurstangen 10 mit den lenkbaren Fahrzeugrädern 12
verbunden ist.
In die Lenkeinrichtung ist eine hydraulische Unterstützung
integriert, die eine Hydraulikpumpe 14 aufweist, welche Hy
draulikfluid in einem Hydraulikkreis 16 umpumpt. In einem mit
dem Lenkgetriebe 6 zusammenwirkenden Servoventil 18 trifft
das Hydraulikfluid auf zwei Ventile, die bei einem Lenkein
schlag mit zunehmendem Drehmoment zunehmend betätigt werden,
um einen doppelt wirkenden Stellzylinder 20, der die Bewegung
der Zahnstange 8 unterstützt, mit Druck zu versorgen, der vom
auf das Lenkrad 2 aufgebrachten Drehmoment abhängig ist. Mit
20 ist ein Hydraulikfluidvorratsbehälter bezeichnet.
Der Aufbau der bisher geschilderten hydraulisch unterstützten
Servolenkung ist an sich bekannt und wird daher nicht näher
erläutert.
Eine Inbetriebsetzeinrichtung des Kraftfahrzeugs weist ein
Zündschloß 22 auf, in das ein Zündschlüssel 24 einsetzbar
ist. In an sich bekannter Weise enthält der Zündschlüssel 24
einen Transponder, der beim Einführen des Zündschlüssels 24
in das Zündschloß 22 aktiviert wird und ein Codesignal aus
sendet. Das Codesignal wird von einem Steuergerät 26 empfan
gen, in dem das Codesignal mit einem dort gespeicherten Soll-
Codesignal verglichen wird. Bei positivem Vergleich sendet
das Steuergerät 26 ein Freigabesignal an eine in der Lenk
säule 4 enthaltene Trennvorrichtung 28, deren Aufbau anhand
der Fig. 2 näher erläutert wird.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die mit dem Lenkrad 2 dreh
fest verbundene Lenksäule 4 innerhalb der Trennvorrichtung 28
axial geteilt. Der vom Lenkrad her kommende Teil der Lenk
säule 4 endet in einem scheibenförmigen Bauteil 32, dem,
gleichachsig angeordnet, ein weiteres scheibenförmiges Bau
teil 34 gegenüberliegt, das einteilig mit einem Schaft 36
ausgebildet ist, der mittels einer nicht dargestellten Keil
verzahnung drehfest aber axial verschiebbar in einer Öffnung
38 eines Gehäuses 39 aufgenommen ist, das starr mit dem zum
Lenkgetriebe 6 (Fig. 1) führenden Teil der Lenksäule 4 verbun
den ist.
Innerhalb des Gehäuses 39 kämmt ein mit einem Gewinde ver
sehener Endbereich des Schafts 36 mit einem hohl ausgebilde
ten Ritzel 40 eines Elektromotors 42, der in dem Gehäuse 40
untergebracht und starr mit diesem verbunden ist. Über eine
Leitung 44 die zum Gehäuse hin eine nicht dargestellte
Schleifringverbindung hat, ist der Elektromotor 42 mit dem
Steuergerät 26 verbunden.
Die Anordnung ist in Fig. 2 in dem Zustand dargestellt, indem
die Entfernung zwischen den Bauteilen 32 und 34 maximal ist.
Dabei kommt die von dem Bauteil 32 abgewandte Rückseite des
Bauteils 34 in Anlage an ein fahrzeugfestes Sperrteil 46.
Zur Sperrung der Drehbarkeit des gemäß Fig. 2 oberen Teils
der Lenksäule oder, um deren Drehbarkeit schwergängig zu
machen, ist eine Magnetkopplung 48 vorgesehen, die über eine
Leitung 50 mit dem Steuergerät 26 (Fig. 1) verbunden ist.
Die Funktion der beschriebenen Anordnung ist wie folgt:
Beim Einstecken des Zündschlüssels 24 in das Zündschloß 22
wird von einem nicht dargestellten, auf dem Zündschlüssel
enthaltenen Transponder ein Codesignal an das Steuergerät 26
gesendet, das mit einem dort gespeicherten Soll-Codesignal
verglichen wird. Bei positivem Vergleich (berechtigter Be
nutzer des Fahrzeugs) sendet das Steuergerät 26 über die Lei
tung 44 (Fig. 2) ein als Freigabesignal wirksames Signal an
den Motor 42, woraufhin der Motor 42 anläuft und infolge der
Drehung seines Ritzels 40 der Schaft 36 aus dem Gehäuse 39
herausbewegt wird, bis das Bauteil 34 in eine einen drehüber
tragenen Eingriff zwischen den Bauteilen 32 und 34 vermit
telnde Anlagebzw. in Anschlag an das Bauteil 32 kommt. Der
drehübertragene Eingriff wird dadurch besonders sicher, daß
die aufeinderzugewandten Stirnflächen der Bauteile 32 und 34
einander entsprechend verzahnt sind. Nach dem festen Eingriff
zwischen den Bauteilen 32 und 34, der beispielsweise durch
einen Anstieg der Leistungsaufnahme des Motors 42 erkannt
wird, schaltet der Motor 42 ab und wird über ein vom Steuer
gerät 26 über die Leitung 50 übertragenes Signal die Magnet
kupplung 48 geöffnet. Die Lenkung des Fahrzeugs ist somit
vollständig betriebsbereit.
Nach Stillsetzung des Fahrzeugs sendet das Steuergerät 26
über die Leitung 44 ein als Verriegelungssignal wirksames Si
gnal, woraufhin der Motor 42 in Gegenrichtung dreht und die
Bauteile 32 und 34 außer Eingriff kommen. Der Betrieb des Mo
tors 42 endet, wenn das Bauteil 34 mit seiner Rückseite in
drehfeste Anlage an das fahrzeugfeste Sperrteil 46 kommt.
Vorteilhafterweise sind die einanderzugewandten Flächen des
Sperrteils 46 und des Bauteils 34 ebenfalls verzahnt. Durch
diesen sperrenden Eingriff ist gewährleistet, daß die Räder
12 (Fig. 1) nicht verschwenkt werden können. Gleichzeitig mit
dem Verriegelungssignal sendet das Steuergerät 26 über die
Leitung 50 ein Signal an die Magnetkupplung 48, woraufhin der
drehfest mit dem Lenkrad 2 verbundene Teil der Lenksäule 4
gesperrt wird. Dadurch ist gewährleistet, daß die relative
Drehstellung zwischen den beiden Teilen der Lenksäule erhal
ten bleibt, so daß das Lenkrad 2 ständig gleich relativ zur
Schwenkstellung der Räder 12 steht.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung kann in vielfältiger
Weise abgeändert werden:
Die Aktivierung der Trennvorrichtung 28 muß nicht notwen
digerweise mittels eines Codesignals erfolgen, das auch von
einem Fernbedienteil aus oder bei der Fahrzeugentriegelung
gesendet werden kann, sondern kann auch unmittelbar dann aus
gelöst werden, wenn der Fahrzeugschlüssel in ein Türschloß
oder in das Zündschloß gesteckt wird.
Die Magnetkupplung 48 kann entfallen, wenn die einander zuge
wandten Stirnflächen der Bauteile 32 und 34 derart ausgebil
det sind, daß ein drehfester Eingriff zwischen beiden nur in
einer relativen Winkelstellung möglich ist dies kann bei
spielsweise dadurch realisiert werden, daß die Stirnfläche
des Bauteils 34 über einen Radius mit einer Kerbe und die zu
gewandte Stirnfläche des Bauteils 32 mit einer entsprechenden
Erhebung versehen ist. Bei einer solchen Ausführung dieser
Vorrichtung ist das Lenkrad 2 in der Freigabestellung der
Trennvorrichtung frei beweglich. Dennoch ist in der Kuppel
stellung der Trennvorrichtung eine eindeutige Winkelbeziehung
zwischen Lenkrad 2 und Schwenkwinkel der Räder 12 gegeben.
Der Elektromotor 42 kann durch eine elektrische oder pneuma
tisch angetriebene Kolben/ Zylindereinheit ersetzt sein, die
die Bauteile 32 und 34 voneinander trennt oder in gegenseiti
gen Anschlag bewegt.
Die gesamte Trennvorrichtung kann als vorzugsweise hydrau
lisch betätigte Kolbenzylindereinheit auch in die Zahnstange
8 oder ein anderes, eine lineare Bewegung übertragendes Bau
teil der Lenkung integriert sein, wobei die Trennvorrichtung
dann im trennenden Zustand linear "weich" ist und im starren
Zustand mit vorbestimmter Länge eine starre lineare Bewe
gungsübertragung vermittelt.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform kann zusätzlich
derart ausgebildet sein, daß bei einer vom Steuergerät 26
ber geeignete Sensoren erfaßten überschwelligen Fahrzeugver
zögerung (die beispielsweise zur Auslösung eines Airbags
führt) die Trennvorrichtung 28 aktiv wird und die Bauteile 32
und 34 voneinander trennt. Dies hat den zusätzlichen Vorteil,
daß sich die Lenksäule um ein bestimmtes Maß zusammenschieben
kann, ohne daß das Lenkrad in das Fahrzeuginnere eindringt.
Wegen der rascheren Betätigbarkeit wird dabei der Elektro
motor vorteilhafterweise durch eine Kolben-/Zylindereinheit
ersetzt.
Es versteht sich, daß die Trennvorrichtung 28 fehlersicher
ausgelegt ist, d. h. so ausgelegt ist, bei Ausfällen irgend
welcher Systeme oder Fehlschaltungen immer gewährleistet ist,
daß die Bauteile 32 und 34, solange sich das Fangzeug in Be
trieb befindet, in drehübertragendem Eingriff sind.
Die Inbetriebsetzeinrichtung muß nicht durch Zündschloß und
mit Transponder versehenen Zündschlüssel gebildet sein; sie
kann beispielsweise durch einen Handsender, eine Chipkarte
oder Smart Card gebildet sein; wie sie für einen Zugang zum
Fahrzeug verwendet werden.
Claims (7)
1. Diebstahlschutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, ent
haltend
eine Inbetriebsetzeinrichtung (22, 24, 26), die beim Inbe triebsetzen des Fahrzeugs ein Freigabesignal erzeugt,
eine Lenkeinrichtung mit einem Lenkrad (2) und einer Übertra gungseinrichtung (4, 6, 8, 10) zum Übertragen einer Drehbewe gung des Lenkrades in eine Schwenkbewegung der lenkbaren Rä der (12),
eine in der Übertragungseinrichtung vorgesehene Trennvorrich tung (28), mit der die Bewegungsübertragung zwischen dem Lenkrad (2) und den lenkbaren Fahrzeugrädern (12) lösbar und auf ein Freigabesignal hin einkuppelbar ist, welche Trennvor richtung zwei gleichachsig angeordnete Bauteile (32, 34) ent hält, die durch axiale Relativbewegung mittels eines Antriebs (40, 42) in drehübertragenden Eingriff bringbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bauteile (32, 34) einander zugewandte Stirnflächen auf weisen,
daß das axial bewegbare Bauteil (34) einen drehfest und axial verschiebbar in einem Gehäuse (39) aufgenommenen Schaft (36) aufweist und
daß das Gehäuse starr mit einem Bauteil der Übertragungsein richtung (4, 6, 8, 10) verbunden ist und einen Antrieb (40, 42) zum axialen Verschieben des Bauteils (34) enthält.
eine Inbetriebsetzeinrichtung (22, 24, 26), die beim Inbe triebsetzen des Fahrzeugs ein Freigabesignal erzeugt,
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dadurch gekennzeichnet, daß
die Bauteile (32, 34) einander zugewandte Stirnflächen auf weisen,
daß das axial bewegbare Bauteil (34) einen drehfest und axial verschiebbar in einem Gehäuse (39) aufgenommenen Schaft (36) aufweist und
daß das Gehäuse starr mit einem Bauteil der Übertragungsein richtung (4, 6, 8, 10) verbunden ist und einen Antrieb (40, 42) zum axialen Verschieben des Bauteils (34) enthält.
2. Diebstahlschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse (39) an einem Teil einer ge
teilten Lenksäule (4) befestigt ist und das axial bewegbare
Bauteil (34) mittels des Antriebs (40, 42) bei einer über ei
nem Schwellwert liegenden Verzögerung des Kraftfahrzeugs in
eine seinen Dreheingriff lösende Endstellung bewegbar ist.
3. Diebstahlschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die den drehübertragenen Eingriff
zwischen den Bauteilen (32, 34) vermittelnden Stirnflächen
verzahnt sind.
4. Diebstahlschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbarkeit der
lenkbaren Räder (12) bei gelöster Bewegungsübertragung ge
sperrt ist.
5. Diebstahlschutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse (39) an dem zu den lenkbaren
Rädern (12) führenden Teil der Lenksäule (4) vorgesehen ist
und das axial bewegbare Bauteil (34) in seiner den drehüber
tragenen Eingriff lösenden Stellung in eine seine Drehung
sperrende Anlage an ein fahrzeugfestes Sperrteil (46) ge
langt.
6. Diebstahlschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrvorrichtung (48)
zu Sperrung der Drehbarkeit des Lenkrades (2) bei gelöstem
drehübertragenen Eingriff vorgesehen ist.
7. Diebstahlschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (39) ein
Elektromotor (42) vorgesehen ist, dessen Ritzel (40) mit ei
ner Außenverzahnung des Schaftes (38) kämmt.
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