DE10115071A1 - Gutaufnahmeorgan für einen kontinuierlichen Schiffsentlader - Google Patents
Gutaufnahmeorgan für einen kontinuierlichen SchiffsentladerInfo
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Abstract
Auf Grund der unterschiedlichen Beanspruchung bei der Gutaufnahme und der sich daran anschließenden Senkrechtförderung durch kontinuierliche Schiffsentlader ist es bekannt, für beide Funktionen optimierte Einrichtungen vorzusehen. Die Aufnahme des losen Schüttgutes (20) erfolgt durch eine robuste Schaufelkette (21), die in einer dreieckigen Bahn über Doppel-Kettenräder (13, 14, 15) geführt wird. Die drei Doppel-Kettenräder (13, 14, 15) werden so angeordnet, dass in Bewegungsrichtung der Schaufelkette (21) ein unterer waagerechter Gutaufnahmeabschnitt, ein schräg nach oben führender Gutmitnahmeabschnitt, der in einer Gutübergabestelle endet, und einem Schaufelketten-Rücklaufabschnitt entsteht. Zwei so ausgebildete Gutaufnahmeorgane werden paarweise in zueinander entgegengesetzter Aufnahmerichtung an der Tragkonstruktion (1) des Senkrechtförderers angeordnet. Erhöht sich der Widerstand, den das Schüttgut (20) den Aufnahmeorganen entgegensetzt, können die Aufnahmeorgane von selbst nach oben ausweichen, ohne dass der gesamte Entladerüssel mit seiner verhältnismäßig größeren Masse geschwenkt werden muss.
Description
Die Erfindung betrifft ein Gutaufnahmeorgan für einen kontinuierlichen
Schiffsentlader gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Zwei dieser
Gutaufnahmevorrichtungen werden paarweise am unteren freien Ende eines
mit einem Senkrechtförderer ausgerüsteten Endladerüssels angeordnet. Sie
sind besonders für Schüttgut mit abrasiven Eigenschaften und größerer
Körnung geeignet. Das Schüttgut wird von Gutaufnahmeorgan kontinuierlich
aufgenommen, an den Senkrechtförderer übergeben und im Entladerüssel
nach oben gefördert.
Es sind kontinuierlichen Schiffsentlader bekannt, die mit einem Becherwerk
ausgerüstet sind, das nicht nur für die Senkrechtförderung, sondern auch für
die Schüttgutaufnahme vorgesehen ist. Für die Schüttgutaufnahme wird der
Becherwerksfuß besonders ausgebildet. Er ist wegen der Schüttgutaufnahme
hohen Belastungen ausgesetzt und besteht im Gutaufnahmebereich aus einem
waagerechten bzw. nahezu waagerechten und im Förderbereich aus einem
senkrechten bzw. nahezu senkrechten, nach oben führenden Abschnitt.
Außerdem werden solche Becherwerke an ihrem unteren freien Ende mit einer
Spanneinrichtung versehen. Eine solche Lösung ist nach EP 0 748 750 B1
bekannt. Das Gerüst für das Becherwerk besteht aus einem oberen größeren
Abschnitt im Bereich des Förderrüssels und einem kleineren unteren Abschnitt
zur Gutaufnahme. Beide Abschnitte sind gelenkig miteinander verbunden. Der
kleinere untere Abschnitt, der den Becherwerksfuß bildet, ist gegenüber dem
nach oben führenden Förderabschnitt durch einen Verstellzylinder in seiner
Lage verstellbar. Somit kann ein waagerechte Gutaufnahme-Abschnitt
eingestellt werden. Bei einer Restgutentnahme kann der Becherwerksfuß der
tatsächlichen Lage des Laderaumbodens angepasst werden. Durch einen
weiteren Verstellzylinder ist das freie Ende des Becherwerksfußes zur
Kettenspannung teleskopartig verstellbar. Eine weitere Verstellmöglichkeit des
Becherwerkes ist mit einem dritten Verstellzylinder gegeben, der am unteren
Bereich des Förderrüssels zwischen dem Gehäuse und dem Gerüst des
Becherwerksfußes angeordnet ist und zur Feinverstellung der Höhe des
Becherwerksfußes insbesondere bei der Restgutentleerung zur Regulierung
gegenüber dem Laderaumboden dient. Obwohl das Becherwerk nur im
Gutaufnahmebereich hohen Belastungen ausgesetzt ist, muss es insgesamt
robust ausgebildet werden. Die damit verbundene höhere Masse des
Förderrüssels wirkt sich auf das gesamte Gerät aus.
Die nach dem Funktionsprinzip getrennte Aufnahme und Senkrechtförderung des
Schüttgutes arbeitenden kontinuierlichen Schiffsentlader werden für die
spezifischen Einsatzbedingungen optimiert. Für Schüttgüter mit abrasiven
Eigenschaften und größerer Körnung eignen sich als Gutaufnahmeorgane
besonders Schöpfbecherwerke und Schaufelräder. So in der Fachzeitschrift
"Bulk solids handling", Jahrgang 8, Heft 1 vom 1. Februar 1988 auf den Seiten
bis unter der Überschrift "Continuous Ship Unloaders from Krupp" ein
kontinuierlicher Schiffsentlader dargestellt und beschrieben, der mit einem
Schaufelrad als Gutaufnahmeorgan ausgerüstet ist. Das im Laderaum eines
Schiffes befindliche Schüttgut wird mit dem Schaufelrad aufgenommen, im
Halbkreis nach oben gefördert und aus seiner oberen Stellung über eine
Schurre an einen Senkrechtförderer übergeben und von diesem aus durch die
Lukenöffnung aus dem Laderaum herausbefördert. Mit einem solchen, nach
diesem Funktionsprinzip arbeitenden Entladegerät können hohe
Förderleistungen erzielt werden. Das Schaufelrad ist zusammen mit dem
Entladerüssel um die Längsachse des Entladerüssels schwenkbar, so dass im
Laderaum mit dem Aufnahmeorgan auch ein Bereich größer als die
Lukenöffnung erreichbar ist. Da auf Grund des Radumfanges sowie nicht oder
nur teilweise erreichbarer Rand- und Eckbereiche im Laderaum das Schüttgut
nicht vollständig erreicht und aufgenommen werden kann, ist es erforderlich,
Hilfsarbeiten zur Restentleerung vorzusehen.
Ein weiteres Funktionsprinzip für eine getrennte Gutaufnahme mit
nachfolgender senkrechter Gutförderung besteht in einem mit einem
Becherwerk ausgerüsteten Gutaufnahmeorgan, von dem das Schüttgut wie
vorstehend beschrieben, an einen Senkrechtförderer übergeben wird. Das
Becherwerk wird dabei über drei Doppel-Kettenräder geführt, deren
waagerechte parallele Achsen zueinander in einem Dreieck angeordnet sind.
Ein solches Gutaufnahmeorgan ist nach DE 44 05 944 A1 bekannt. Es ist durch
einen Verstellzylinder in seiner Lage gegenüber dem Förderrüssel schwenkbar.
Zwischen zwei Kettenrädern ist ein weiterer Verstellzylinder zur Veränderung
ihres Abstandes zueinander und damit zum Spannen des Becherwerkes
vorgesehen. Das Schüttgut wird von den unteren Bechern aufgenommen, in
diesen schräg nach oben gefördert und beim Umlenken über das obere Doppel-
Kettenrad über eine Schurre auf den Senkrechtförderer entleert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gutaufnahmeorgan für einen
kontinuierlichen Schiffsentlader zu entwickeln, das besonders für Schüttgut mit
abrasiven Eigenschaften und größerer Körnung geeignet ist, eine gute
Restgutentleerung und Gutübergabe an den nachfolgenden Senkrechtförderer
ermöglicht und das bei plötzlichen Höhenveränderrungen, die beispielsweise
durch die Wellenbewegung eines vorbeifahrenden Schiffes hervorgerufen wird,
nach oben ausweichen kann.
Dies wird dadurch erreicht, dass zwei Gutaufnahmeorgane mit einem unteren,
geraden Gutaufnahmebereich unten am Traggerüst in zueinander entgegen
gerichteter Kettenbewegung angeordnet werden, die Gutaufnahmeorgane
sowohl jeweils durch ein Verstellorgan schwenkbar sind als auch den
erforderlichen Freiheitsgrad besitzen, sich bei Berührung der
Gutaufnahmemittel mit dem Boden des Laderaumes in ihrer Lage selbsttätig
anzupassen und eine einfache Entleerung der Gutaufnahmemittel und
Gutübergabe an den Senkrechtförderer möglich ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Da bei
Schüttgut mit abrasiven Eigenschaften und größerer Körnung hinsichtlich des
Verschleißverhaltens an die Gutaufnahme und -Förderung besonders hohe
Anforderungen gestellt werden, wird eine Schaufelkette vorgesehen. Diese
Schaufelkette wird über drei Doppel-Kettenräder so geführt, dass in
Bewegungsrichtung zuerst ein unterer gerader Gutaufnahmeabschnitt, danach
ein schräg nach oben führender Gutmitnahmeabschnitt, an dessen Ende sich
die Gutabgabe befindet, und im Anschluss daran der Schaufelketten-
Rücklaufabschnitt durchfahren wird. Da die Schaufeln auf ihrer Innenseite
keine Wandung besitzen, wird zur Sicherung vor dem Herausfallen im Bereich
der Umlenkung durch das Doppel-Kettenrad, das den Aufnahmebereich
beendet, ein Ringschurrenblech angeordnet, dem im schräg nach oben
führenden Gutmitnahmeabschnitt ein starres Schleppblech oder ein
mitlaufendes Schleppband folgt. Am Ende dieses Schleppbleches oder -
Bandes fällt das Schüttgut von selbst aus den Schaufeln in eine
Aufnahmeschurre und wird auf den Senkrechtförderer des Schiffsentladers
geleitet.
Die Gutaufnahmeorgane werden an der Tragkonstruktion des
Senkrechtförderers jeweils um eine waagerechte Achse pendelnd gelagert und
an einem zweiten, von dieser Lagerung einen waagerechten Abstand
aufweisenden Punkt aufgehangen. Damit ein Gutaufnahmeorgan in seiner
Lage um die waagerechte Achse geschwenkt werden kann, ist in die
Aufhängung ein Aushebzylinder integriert. Dadurch kann der untere gerade
Gutaufnahmeabschnitt vom Geräteführer in die für den Entladevorgang
günstigste Lage gebracht werden. Wird dem Gutaufnahmeorgan durch das
Schüttgut oder den Laderaumboden von unten ein Widerstand entgegen
gesetzt, kann es von selbst um die Schwenkachse eine Ausweichbewegung
ausführen. Dazu wird das Hydrauliksystem für den Aushebzylinder
entsprechend ausgelegt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche. Durch die konkave Ausbildung der kettenseitigen Kanten der
Schaufeln werden im kritischen Umlenkbereich der gefüllten Schaufeln
zwischen dem Gutaufnahme- und dem Gutmitnahmeabschnitt durch den
gleichmäßig breiten Spalt zwischen den Schaufelkanten und dem
Ringschurrenblech günstige kinematische Bedingungen geschaffen. Obwohl
sich dieser Vorteil im schräg nach oben führenden geraden
Gutmitnahmeabschnitt durch eine kreissegmentförmige Spaltbreite in einen
Nachteil umwatdelt, wird durch die gerade Förderrichtung der kinematische
Prozess der Gutleitung und Gutmitnahme nicht gestört. Die Entscheidung
darüber, ob ein starres Schleppblech oder ein mitlaufendes Schleppband
eingesetzt wird, hängt von den konkreten Einsatzbedingungen ab und richtet
sich nach dem Verschleiß und den entstehenden Kosten. Durch die beiden
Längsführungen des Hauptträgers des Ladeorgans und der Stangenschwinge
können größere, durch den Vorschub entstehenden Seitenkräfte aufgenommen
werden.
Weitere Vorteile des Erfindungsgegenstandes sind anhand der nachfolgenden
Beschreibung und den dazugehörigen Zeichnungen erläutert, in denen ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht mit zwei paarweise am Entladerüssel angeordneten
Gutaufnahmeorganen,
Fig. 2 den Schnitt A-A nach Fig. 1 durch den 4-Bandschacht des
Senkrechtförderers,
Fig. 3 ein einzelnes, mit einem Schleppband ausgerüstetes Ladeorgan in einer
Seitenansicht,
Fig. 4 eine Einzeldarstellung der seitlichen Führung der Schwingenstange im
Schnitt,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Schaufelkette im Bereich des Schleppbleches
nach Fig. 1,
Fig. 6 eine Einzeldarstellung der seitlichen Führung des Hauptträgers des
Ladeorgans im Schnitt,
Fig. 7 die Draufsicht auf die beiden paarweise angeordneten Ladeorgane nach
Fig. 1 und
Fig. 8 eine Lösungsvariante mit einer Blechschwinge in eine Seitensicht.
Von einem kontinuierlichen Schiffsentlader ist in Fig. 1 der untere Bereich des
Entladerüssels mit der Tragkonstruktion 1 dargestellt. Die Tragkonstruktion 1
nimmt einen Senkrechtförderer 2 auf, der, wie aus der Patentschrift
DE 33 15 078 C2 bekannt, als Bandförderer mit einem 4-Bandschacht ausgebildet
ist. Er besteht, wie auch in Fig. 2 dargestellt, aus dem mit Mitnehmerleisten
ausgestatteten Förderband 3, dem parallel dazu angeordneten Deckband 4 sowie
den beiden Seitenbändem 5 und 6. Förderband 3 und Deckband 4 laufen unten
über die Spanntrommeln 7 und 8 und werden entlang des Förderweges durch
Führungs- und Andrückrollen 9 und 10 in ihrer Bahn gehalten.
Zur Gutaufnahme sind zwei gleiche Ladeorgane vorgesehen, die paarweise in
entgegen gesetzter Aufnahmerichtung auf beiden Seiten der Tragkonstruktion 1 in
jeweils einem Drehpunkt 11 angeordnet sind. Nach Fig. 3 besteht jeder der beiden
Ladeorgane aus einem abgewinkelten Hauptträger 12, an dessen beiden
Enden je ein Doppel-Kettenrad 13 und 14 gelagert ist. Zur Aufnahme einer
dritten Doppel-Kettenrades 15 ist eine Stangenschwinge 16 vorgesehen, die
unten am Hauptträger 12 in einem Gelenk 17 gelagert ist. Mit dem freien
kettenradseitigen Ende diese Stangenschwinge 16 steht eine am
Hauptträger 12 angelenkte Spanneinrichtung 18 in funktioneller Verbindung.
Die Spanneinrichtung 18 besteht hier aus einer Spindel 18a und einer
Spindelmutter 18b. Sie könnte jedoch auch aus einem Spannzylinder oder
einer anderen bekannten Einrichtung bestehen. Die Schwingenstange 16, die
Spanneinrichtung 18 und der Hauptträger 12 bilden zusammen ein Dreieck.
Die Stangenschwinge 16 wird durch eine Seitenführung 19 stabilisiert. Sie
besteht aus zwei Profilen 19a; 19b, die, wie in Fig. 4 als Einzelheit im Schnitt
dargestellt, am Hauptträger 12 befestigt sind und auf der Seite der
Schwingenstange 16 gerade Gleitflächen aufweisen. Zur Aufnahme des
Schüttgutes 20 und zum Transport bis zu seiner Übergabe auf den
Senkrechtförderer 2 ist eine Schaufelkette 21 vorgesehen, die wie in den Fig. 1
und 3 in einer Seitenansicht und Fig. 5 im Schnitt dargestellt, aus einer
zweisträngigen Gliederkette 21a mit daran befestigten Schaufeln 21b besteht.
Diese Schaufelkette 21 läuft über die drei Doppel-Kettenräder 13; 14; 15 in
einer dreieckigen Bahn, wobei der Bereich zwischen den beiden Doppel-
Kettenrädern 15 und 14 an der Schwingenstange 16 und dem unteren Ende
des Hauptträgers 12 den Gutaufnahmeabschnitt bildet. Danach folgt in einer
schräg ansteigenden Geraden der Gutmitnahmeabschnitt, der an der
Gutabgabestelle endet. Danach folgt zwischen den beiden Doppel-
Kettenrädern 13 und 15 am oberen Ende des Hauptträgers 12 und der
Stangenschwinge 16 der nach unten führende Schaufelketten-
Rücklaufabschnitt. Das obere Doppelkettenrad 13 ist mit einem Antrieb 30
ausgerüstet. Damit das Schüttgut 20 nach seiner Aufnahme im unteren
waagerechten Abschnitt beim Umlenken in den schräg noch oben verlaufenden
Mitnahmeabschnitt in den Schaufeln 21b sicher mitgenommen wird, ist auf der
inneren wandlosen Seite der Schaufeln 21b im Bereich des Doppel-
Kettenrades 14 ein Ringschurrenblech 22 angeordnet. In Fortsetzung dieser
Funktion der Gutführung ist im nachfolgenden Gutmitnahmeabschnitt ein
mitlaufendes Schleppband 23a vorgesehen. An Stelle dieses
Schleppbandes 23a kann auch ein Schleppblech 23b eingesetzt werden. Die
erste Variante mit dem Schleppband 23a ist in Fig. 3 und die zweite Variante
mit dem Schleppblech 23b in Fig. 1 in einer Seitenansicht und nach Fig. 5
zusammen mit der Schaufelkette 21 im Schnitt dargestellt. Das
Schleppband 23a kann entweder durch die Reibung mit dem Schüttgut 20 frei
oder durch einen Eigenantrieb synchron mitlaufen. Zur Vermeidung von
Schleißkraft zwischen den Kanten der Schaufeln 21b und dem
Schleppblech 23b werden seitlich am Schleppblech 23b Stützrollen 35 für die
Gliederkette 21a gelagert. Durch das Auflegen der Gliederkette 21a auf diese
Stützrollen 35 wird immer ein Spalt zwischen den Kanten der Schaufeln 21b
und dem Schleppblech 23b aufrecht erhalten. Dort, wo Schleppband 23a bzw.
Schleppblech 23b enden, beginnt der Gutübergabeabschnitt auf die darunter
angeordnete Schurre 24. Durch die Schurre 24 wird das Fördergut 20 auf den
Senkrechtförderer 2 geleitet.
Damit das Gutaufnahmeorgan um die Schwenkachse 11 in die vorgesehene
Stellung geschwenkt werden kann, ist an der Tragkonstruktion 1 des
Senkrechtförderers 2 ein Aushebezylinder 25 angeordnet. Er steht über ein
Doppelglied 26 mit einer zum Gutaufnahmeorgan gehörenden
Aufhängekonstruktion 27 in Verbindung. Alle zu diesem Aushebe- und
Einstellmechanismus gehörenden Bauglieder sind so dimensioniert, dass ein
zwängungsfreier Bewegungsablauf des Gutaufnahmeorgans in den durch das
spezifische Einsatzgebiet vorgegebenen Grenzen möglich ist und auf den
Aushebezylinder 25 keine Seitenkräfte einwirken. Das in den Fig. 1 und 3
dargestellte Abwinkeln des Hauptträgers 12 dient der ausreichenden
Bewegungsfreiheit beim Verstellen des Gutaufnahmeorgans. Damit die bei der
Gutaufnahme entstehendenden Seitenkräfte vom Gutaufnahmeorgan nicht
allein über den Bolzen 28 auf die Tragkonstruktion 1 übertragen werden, ist zur
seitlichen Stabilisierung des Hauptträgers 12 an der Tragkonstruktion 1 eine in
Fig. 6 als Einzelheit dargestellte gabelförmige Führung 29 vorgesehen, die aus
zwei an der Tragkonstruktion 1 befestigten zueinander parallelen Profilen 29a
mit Führungsflächen besteht, zwischen denen sich der Hauptträger 12
senkrecht frei bewegen kann und seitlich gehalten wird. Beide Profile 29a
werden, zur höheren Stabilität oben und unten durch eine Querstrebe 29b
miteinander verbunden. Zur besseren Funktion und höheren Lebensdauer der
Führung kann der Hauptträger 12 seitlich mit je einem Kulissenblech 29c
versehen werden.
Die inneren Kanten der Schaufeln 21b werden mit dem gleichen
Krümmungsradius wie das gebogene Ringschurrenblech 22 versehen. Dadurch
wird im kritischen Umlenkbereich eine gute Abdichtung der mit Schüttgut 20
gefüllten Schaufeln 21b erreicht. Die bogenförmige Vergrößerung dieses
Spaltes zwischen dem Radius der inneren Kanten der Schaufeln 21b und dem.
Schleppband 23a oder dem Schleppblech 23b ist hingegen im Hinblick eines
möglichen Schüttgutverlustes nicht so kritisch, da bei gerader Förderstrecke
keine rechtwinklig zur Förderrichtung gerichtete Bewegungskomponenten
vorhanden sind. Mit dem Einsatz einer Schaufelkette 21 für das
Gutaufnahmeorgan werden die Vorteile eines Becherförderers und eines
Schaufelrades sowie einer Eimerkette, wie bei Tagebaugewinnungsgeräten
bekannt, miteinander vereint. Bei der Gutaufnahme im unteren waagerechten
Bereich kann die Schaufelkette 21 bei plötzlich auftretenden Krafteinwirkungen
nach oben ausweichen. Im Bereich der Umlenkung beim Doppel-Kettenrad 14
verhält sich die Schaufelkette 21 wie ein Schaufelrad, weil die Schaufeln 21b
beim Umlenken an ihrer offenen Seite durch das Ringschurrenblech 22
abgedeckt und noch vollständig mit Schüttgut 20 gefüllt werden. Im
nachfolgend ansteigenden Bereich werden die Schaufeln 21b durch das
Schleppband 23a oder das Schleppblech 23b nach unten geschlossen und
wirken so wie ein Becherförderer.
Wie in Fig. 1 und 7 dargestellt, werden an der Tragkonstruktion 1 des
Senkrechförderers 2 zwei gleichermaßen ausgebildete Ladeorgane in
zueinander entgegengesetzter Gutaufnahmerichtung angeordnet. Die Antriebe
30 für die Schaufelketten 21 werden innen auf den einander zugewandten
Seiten vorzugsweise bei den Doppel-Kettenrädern 13 angeordnet und sind so
weit gehend vor äußeren Einwirkungen geschützt. Die anderen beiden Doppel-
Kettenräder 14, 15 laufen entweder frei um oder die beiden unteren Doppel-
Kettenräder 14, 15 werden durch eine zusätzliche Kette zum Gleichlauf
gezwungen, wodurch ein definierter Durchhang der Schaufelkette 21
vorgegeben und aufrecht erhalten wird.
An den Enden des Schleppbandes 23a oder des Schleppbleches 23b fällt das
Schüttgut 20 von selbst in eine gemeinsame Schurre 24, von wo aus es auf
den Senkrechtförderer 2 geleitet wird.
Beim Entladen wird der Entladerüssel des Schiffsentladers durch die
Lukenöffnung in den Laderaum geschwenkt. Dabei können bei kleineren Luken
die beiden Gutaufnahmeorgane durch die Aushebezylinder 25 abgelassen
werden und nehmen so eine kleiner Ausdehnung ein. Im Laderaum werden die
beiden Gutaufnahmeorgane vor den Aufsetzen auf das Schüttgut wieder in die
durch die waagerechte Lage des Gutaufnahmebereiches gekennzeichnete
Arbeitsstellung gebracht und die Antriebe 30 werden eingeschaltet. Durch die
in entgegen gesetzter Richtung nach außen gerichteten Gutaufnahmeorgane
wird ein breiter Schüttgutaufnahmebereich erfasst. Die seitlichen Kräfte, die bei
der Vorschubbewegung über das Schüttgut 20 auf die Schaufelkette 21
einwirken, werden durch die geringen Einzellängen der waagerechten, durch
die beiden unteren Doppel-Kettenräder 14 und 15 begrenzten
Gutaufnahmebereiche niedrig gehalten. Bei der Restgutentleerung können sich
die beiden Gutaufnahmeorgane durch die Schwenkbarkeit um den
Drehpunkt 11 selbstständig an die Lage des Laderaumbodens anpassen, weil
das Gutaufnahmeorgan durch seinen Hauptträger 12 gegenüber der
Tragkonstruktion 1 in der waagerechten Schwenkachse 11 frei beweglich ist
und bei vertikalen, vom Schiffsboden oder vom Fördergutgrund dem
Gutaufnahmeorgan entgegen gerichteten Kräften einer bestimmten
Mindestgröße zuerst vom Aushebezylinder 25 nach oben geschwenkt wird und
gleichzeitig ein Hochschwenken des Auslegers mit dem Förderrüssel durch
eine Betätigung des Auslegerhubzylinders ausgelöst wird, wobei durch die
Masseunterschiede zuerst das Gutaufnahmeorgan und danach der Auslegers
mit dem Förderrüssel in Bewegung versetzt werden. Wenn in die
Aufhängekonstruktion 27 eine Zugfeder mit einer solchen Zugkraft
eingebunden wird, dass das leere Graborgan gerade noch auf dem
Schüttgut 20 aufliegt, wird zum Anheben des Graborgans durch den
Aushebezylinder 25 nur eine geringe Kraft benötigt, bzw. führt das Graborgan
schon bei einer geringen Gegenkraft des geladenen Schüttgutes 20 eine
Ausgleichsbewegung nach oben aus.
Anstelle einer Stangenschwinge 16 kann alternativ nach Fig. 8 auch eine
Blechschwinge 32 zum Einsatz kommen. Sie besteht aus zwei parallelen
Blechen 33, die untereinander durch Streben 34 verbunden sind. Eine so
ausgebildete Blechschwinge 32 kann größere Seitenkräfte aufnehmen. Bei
einer wie in der Zeichnung dargestellten u-förmigen Ausbildung der Bleche 33
bieten ihre unteren Kanten der Schaufelkette 21 bei einem Gegendruck durch
das Schüttgut 20 einen Widerstand, so dass die Schaufelkette 21 nicht nach
oben durchgedrückt wird.
Claims (12)
1. Gutaufnahmeorgan für einen kontinuierlichen Schiffsentlader, das am
unteren freien Ende des mit einem Senkrechtförderer (2) ausgerüsteten
Endladerüssels angeordnet ist, das Gutaufnahmeorgan aus einem Tragrahmen
und drei, mit ihren zueinander parallelen Achsen in einem Dreieck zueinander
angeordneten Doppel-Kettenrädern (13, 14, 15) besteht, über die eine endlose
umlaufende, aus zwei Laschenketten bestehendes Schöpfwerk geführt ist, und
ein Doppel-Kettenrad (15) mit einer Spanneinrichtung (18) in funktioneller
Verbindung steht, das Schöpfwerk nacheinander einen nahezu waagerechten
bzw. geneigten Abschnitt (den Gutaufnahmeabschnitt), einen schräg
ansteigenden Abschnitt (den Gutmitnahme- und Gutabgabeabschnitt), und
einen abwärts führenden Abschnitt (den Schöpfwerk-Rücklaufabschnitt),
durchläuft, dadurch gekennzeichnet, dass das Gutaufnahmeorgan aus einem
Hauptträger (12) besteht, an dessen einem Ende in einem Gelenk (17) eine
Schwingenstange (16) angeordnet ist und an den beiden Enden des
Hauptträgers (12) und dem freien Ende der Schwingenstange (16) Doppel-
Kettenräder (13, 14, 15) gelagert sind, über die eine Schaufelkette (21) in einer
dreieckigen Bahn geführt ist, wobei der Bereich zwischen den beiden Doppel-
Kettenrädern (14; 15) an der Schwingenstange (16) und dem unteren Ende des
Hauptträgers (12) den Gutaufnahmeabschnitt, der Bereich zwischen dem
unteren Ende des Hauptträgers (12) bis zum Ende einer zusätzlichen
Gutführung den Gutmitnahmeabschnitt, der von dem oberen Doppel-
Kettenrad (13) gebildete Umlenkbereich den Gutabgabeabschnitt und der
Bereich zwischen den beiden Doppel-Kettenrädern (13, 15) am oberen Ende
des Hauptträgers (12) und der Schwingenstange (16) den Schaufelketten-
Rücklaufabschnitt bildet, zwischen dem Hauptträger (12) und freien Ende der
Stangenschwinge (16) eine Spanneinrichtung (18) vorgesehen ist, die
kettenseitig unterbrochene Wandungen der Schaufeln (21b) im Umlenkbereich
des Doppel-Kettenrades (14) am unteren Ende des Hauptträgers (12) von
einem Ringschurrenblech (22) und zwischen dem unteren und dem oberen
Ende des Hauptträgers (12) befindlichen Gutmitnahmeabschnitt von einem
Schleppblech (23b) abgeschlossen wird und zwischen den Außenkanten der
Schaufeln (21b) und dem Ringschurren- sowie dem Schleppblech (22, 23b) ein
Spalt vorgesehen ist und am Ende des Schleppblechs (23b) das Fördergut (20)
vor dem Umlenken vom ansteigenden Abschnitt in den Rücklaufabschnitt aus
den gefüllten Schaufeln (21b) durch das Fehlen der Schaufelrückwände von
selbst aus den Schaufeln (21b) fällt und in Fallrichtung des Fördergutes (20)
eine Aufnahmeschurre (24) angeordnet ist, durch die das Schüttgut (20) über
einen Übergabeschacht (31) auf einen im Förderrüssel angeordneten
Senkrechtförderer (2) geleitet wird, das Gutaufnahmeorgan in einer ersten
Befestigung durch seinen Hauptträger (12) oberhalb in einer waagerechten
Schwenkachse (11) an der Tragkonstruktion (1) angeordnet und in einer
zweiten Befestigung zwischen der Tragkonstruktion (1) und dem von der
waagerechten Schwenkachse (11) am weitesten entfernten Doppel-
Kettenrad (17) eine Aufhängeeinrichtung ist,
2. Gutaufnahmeorgan für einen kontinuierlichen Schiffsentlader nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängeeinrichtung für das
Gutaufnahmeorgan aus einem biegesteif am freien Ende des Hauptträgers (12)
angeordneten Befestigungsglied (26), einem an der Tragkonstruktion (1)
angeordneten Aushebezylinder (25) und einem zwischen der
Aufhängekonstruktion (27) und dem Aushebezylinder (25) angeordneten
Doppelglied (26) besteht, wobei die Längsachsen zwischen dem
Aushebezylinder (25) mit dem Doppelglied (26) sowie der Verbindungen des
Doppelgliedes (26) durch die Aufhängekonstruktion (27) mit dem von der
waagerechten Schwenkachse (11) am weitesten entfernten Doppel-
Kettenrad (14) zueinander einen von der Geraden abweichenden Winkel
bilden und die Verbindungen des Aushebezylinders (25) mit der
Tragkonstruktion (1) und der Aufhängekonstruktion (27) mit dem
Doppelglied (26) Gelenke sind.
3. Gutaufnahmeorgan für einen kontinuierlichen Schiffsentlader nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaufelverschluss im
Bereich des schräg nach oben verlaufenden Förderabschnitts alternativ aus
einem mitlaufenden Schleppband (23a) besteht, das entweder mit einem
Antrieb versehen ist oder durch die Reibung zum Schüttgut 20 mitläuft.
4. Gutaufnahmeorgan für einen kontinuierlichen Schiffsentlader nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkanten der
Schaufeln (21b) konkav oder gerade geformt sind und bei konkaver Formung
die Krümmung des Radiusus gleich dem Außenradius des
Schaufelverschlusses im Bereich des Doppel-Kettenrades (14) ist und bei
gerader Kante dem Schleppblech (23b) angepasst sind.
5. Gutaufnahmeorgan für einen kontinuierlichen . Schiffsentlader nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tragkonstruktion (1) eine
senkrechte Führung (29) mit zwei zueinander gerichteten Führungsflächen
vorgesehen ist, zwischen denen der Hauptträger (12) in Schwenkrichtung frei
beweglich und rechtwinklig dazu gehalten wird und zwischen den beiden
Gleitflächen als obere und untere Begrenzung der Schwenkbewegung je eine
Querstrebe (29b) angebracht ist.
6. Gutaufnahmeorgan für einen kontinuierlichen Schiffsentlader nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Hauptträger (12) eine
Seitenführung (19) mit zwei zueinander gerichteten Führungsflächen
vorgesehen ist, zwischen denen die Stangenschwinge (16) in Schwenkrichtung
frei beweglich und rechtwinklig dazu gehalten wird.
7. Gutaufnahmeorgan für einen kontinuierlichen Schiffsentlader nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle der Doppel-
Kettenräder (13, 14, 15) Doppelkettentrommeln vorgesehen sind.
8. Gutaufnahmeorgan für einen kontinuierlichen Schiffsentlader nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle einer
Stangenschwinge (16) eine Blechschwinge, bestehend aus zwei parallel in
einem Abstand zueinander angeordneten und durch Streben miteinander
verbundenen Einzelblechen, vorgesehen ist.
9. Gutaufnahmeorgan für einen kontinuierlichen Schiffsentlader nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der
Schaufelkette (21) am oberen Doppel-Kettenrad (13) erfolgt und die anderen
beiden Doppel-Kettenräder (14, 15) frei umlaufen oder die beiden unteren
Doppel-Kettenräder (14, 15) durch eine zusätzliche Kette zum Gleichlauf
gezwungen werden, wodurch ein definierter Durchhang der Schaufelkette (21)
vorgegeben und aufrecht erhalten wird.
10. Gutaufnahmeorgan für einen kontinuierlichen Schiffsentlader nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gutaufnahmeorgan durch
seinen Hauptträger (12) gegenüber der Tragkonstruktion (1) in der
waagerechten Schwenkachse (11) frei beweglich ist und bei vertikalen, vom
Schiffsboden oder vom Fördergutgrund dem Gutaufnahmeorgan entgegen
gerichteten Kräften einer bestimmten Mindestgröße zuerst vom
Aushebezylinder (25) nach oben geschwenkt wird und gleichzeitig ein
Hochschwenken des Auslegers mit dem Förderrüssel durch eine Betätigung
des Auslegerhubzylinders ausgelöst wird, wobei durch die Masseunterschiede
zuerst das Gutaufnahmeorgan und danach der Auslegers mit dem
Förderrüssel in Bewegung versetzt werden.
11. Gutaufnahmeorgan für einen kontinuierlichen Schiffsentlader nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seiten des
Schleppbleches 23b für die Schaufelkette 21 Stützrollen 35 angeordnet sind
und mittels der Stützrollen 35 die Schaufeln 21b so über das Schleppblech 23b
geführt werden, dass zwischen den Außenkanten der Schaufeln 21b und dem
Schleppblech 23b ein Spalt aufrecht erhalten wird.
12. Doppel-Gutaufnahmeorgan für einen kontinuierlichen Schiffsentlader
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der gegenüber
liegenden Seite an der Tragkonstruktion (1) ein zweites Gutaufnahmeorgan
angeordnet ist, dessen Wirkbereich jedoch dem Wirkbereich des ersten
Gutaufnahmeorgans entgegengerichtet ist und die Aufnahmeschurren beider
Gutaufnahmeorgane in einen gemeinsamen Übergabeschacht zum
Senkrechtförderer führen.
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Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3315078C2 (de) * | 1983-04-26 | 1986-10-02 | MAN Gutehoffnungshütte GmbH, 4200 Oberhausen | Bandförderer für die senkrechte oder steile Förderung von Schüttgut |
DE4405944A1 (de) * | 1994-02-24 | 1995-08-31 | Eberswalde Kranbau Gmbh | Schüttgutaufnahmegerät, insbesondere für die Schiffsentladung |
DE4208652C2 (de) * | 1992-03-18 | 1996-05-30 | Man Takraf Foerdertechnik Gmbh | Bandförderer für Schüttgut |
EP0748750B1 (de) * | 1995-06-16 | 1999-03-24 | Ishikawajima-Harima Heavy Industries Co., Ltd. | Gerät zum kontinuierlichen Entladen |
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2001
- 2001-03-27 DE DE2001115071 patent/DE10115071C2/de not_active Expired - Fee Related
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