DE10107887A1 - Setzgerät - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
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- B25C1/184—Feeding devices for nails
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Abstract
Das Setzgerät weist ein Gehäuse (1), eine Bolzenführung (2), einen Magazinkörper (3) mit einem zwei Führungsbereiche (4, 5) aufweisenden Führungskanal, einen in dem Führungskanal versetzbar angeordneten Schubkasten (9) mit einer Rollfeder (7) und eine entlang des Magazinkörpers (3) verschiebbare Abdeckung (13) auf, die beim Versetzen in eine geöffnete Stellung den Schubkasten (9) in eine Transportstellung versetzt. Das freie Ende der Rollfeder (7) ist im Bereich der Bolzenführung (2) am Magazinkörper (3) befestigt und der Schubkasten ist in der Transportstellung formschlüssig mit dem Magazinkörper (3) verbindbar.
Description
Die Erfindung betrifft ein Setzgerät gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zum Eintreiben von Befestigungselementen in Form von Nägeln in harte Untergrund
materialien, wie Beton, Gestein, Stahl, oder dergleichen werden gas- oder pulverkraft
betriebene Setzgeräte verwendet. Damit nicht nach jedem Setzvorgang ein weiterer
Nagel in eine Bolzenführung des Setzgerätes geschoben werden muss, sind die Setz
geräte teilweise mit einem seitlich von der Bolzenführung abragenden Magazinzkörper
versehen, der der Aufnahme und der Führung eines streifenförmigen Nagelmagazins
dient. Der Transport der einzelnen Nägel des Nagelmagazins in Richtung Bolzenführung
erfolgt mit einer ebenfalls im Magazinkörper angeordneten Transportvorrichtung in Form
eines federbelasteten Schubkastens.
Ein derartiger Magazinkörper wird beispielsweise von der Fa. Hilti AG mit der
Bezeichnung X-AM72 angeboten. Dieser Magazinkörper weist einen sich parallel zur
Längserstreckung des Magazinkörpers erstreckenden Führungskanal auf, der mit zwei
Führungsbereichen versehen ist. Die beiden Führungsbereiche sind in einer parallel zur
Setzrichtung verlaufenden Richtung voneinander beabstandet und erstrecken sich entlang
des Führungskanals. In dem Führungskanal ist ein Schubkasten angeordnet, der entlang
des Führungskanals mit Hilfe einer Rollfeder in Richtung Bolzenführung versetzbar ist.
Der Kern der Rollfeder ist an dem Schubkasten angeordnet und das freie Ende der Roll
feder ist im Bereich der Bolzenführung an dem Magazinkörper befestigt. Der Magazin
körper ist mit einer Abdeckung versehen, die entlang des Magazinkörpers verschiebbar ist
und in einer geschlossenen Stellung zumindest den entgegen der Setzrichtung weisenden
Endbereich des Magazinkörpers abdeckt. Beim Verschieben der Abdeckung in eine
geöffnete Stellung erfolgt eine Versetzung des Schubkastens in eine, die lichte Weite des
Führungskanals freigebende, Transportstellung und ein Vorspannen der Rollfeder. Ein
streifenförmiges Nagelmagazin ist in einer senkrecht zur Setzrichtung und senkrecht zur
Transportrichtung des Nagelmagazins verlaufenden Richtung in den Führungskanal des
Magazinkörpers einsetzbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Setzgerät mit einem Magazinkörper zu
schaffen, das ebenfalls einfach herstellbar ist, eine höhere Robustheit aufweist, bei dem
das Nagelmagazin sowohl von Linkshändern als auch von Rechtshändern gleich gut in
den Führungskanal des Magazinkörpers einsetzbar ist, bei dem die Abdeckung mit einer
geringen Kraft in die geschlossene Stellung verschiebbar ist und das dem Anwender
anzeigt, wenn ein neues Nagelmagazin eingesetzt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch ein Setzgerät, welches die im kennzeichnenden
Abschnitt des Patentanspruchs 1 angeführten Merkmale aufweist.
Aufgrund der erfindungsgemässen Anordung des freien Endes der Rollfeder an dem
Magazinkörper nahe der Bolzenführung, wird diese bereist vorgespannt, wenn die
Abdeckung zusammen mit dem Schubkasten in ihre geöffnete Stellung bzw. Transport
stellung versetzt wird. Dank der formschlüssigen Festlegung des sich in der Transport
stellung befindlichen Schubkastens an dem Magazinkörper wird für die Verschiebung der
Abdeckung in Richtung Bolzenführung sehr wenig Kraft benötigt.
Vorzugsweise dient der formschlüssigen Festlegung des Schubkastens an dem
Magazinkörper eine zur Bolzenführung hin offen ausgebildete, zweiarmige Halteklammer,
deren Arme in einer senkrecht zur Setzrichtung sowie senkrecht zur Erstreckung des
Magazinkörpers verlaufenden Richtung elastisch ausgebildet sind und deren freie
Endbereiche in der Transportstellung des Schubkastens fromschlüssig mit jeweils einer
Ausnehmung in dem Schubkasten zusammenwirken. Der formschlüssigen Verbindung
dienen beispielsweise zwei einander zugewandte Haltenasen an den freien Endbereichen
der Halteklammer.
Zweckmässigerweise weist der Magazinkörper einen im wesentlichen U-förmigen, ent
gegen der Setzrichtung offenen Querschnitt auf. Dieser Querschnitt verleiht dem
Magazinkörper insbesondere eine hohe Biegefestigkeit und ermöglicht das Einsetzen der
Nagelmagazine in den Führungskanal des Magazinkörpers in einer parallel zur Setz
richtung verlaufenden Richtung.
Der Führung und seitlichen Abstützung des Nagelmagazin in dem Magazinkörper dienen
die beiden Führungsbereiche, wobei jeder der beiden Führungsbereiche des in dem
Magazinkörper angeordneten Führungskanals zweckmässigerweise von zwei im Abstand
voneinander angeordneten Führungsflächen gebildet ist. Der Abstand zwischen diesen
Führungflächen entspricht beispielsweise bei beiden Führungsbereichen im wesentlichen
dem Schaftdurchmesser der Nägel des Nagelmagazins. Es ist aber auch möglich, dass
der Abstand zwischen den Führungsflächen beider Führungsbereiche unterschiedlich
gross ist. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn die einzelnen Nägel des Nagel
magazins jeweils eine von mehreren miteinander verbundenen Führungshülsen durch
setzen, die von wenigstens einem Führungsbereich geführt werden.
Damit kein Schmutz in den Magazinkörper bei geschlossener Abdeckung eindringen kann
und eine leichte Verschiebung der Abdeckung gegenüber dem Magazinkörper möglich ist,
weist der Magazinkörper, in einem von der Setzrichtung abgewandten Endbereich, auf
beiden Seiten jeweils eine sich entlang des Magazinkörpers erstreckende Führungsnut
auf, in die eine Führungsleiste der Abdeckung ragt. Die beiden Führungsnuten sind zum
freien Ende des Magazinkörpers hin offen ausgebildet. Die beiden Führungsleisten der
Abdeckung erstrecken sich im wesentlichen bis zu dem der Bolzenführung zugewandten
Endbereich der Abdeckung.
Eine Aufhebung der formschlüssigen Verbindung zwischen dem Schubkasten und dem
Magazinkörper wird vorzugsweise mit einem mit der Abdeckung in Verbindung stehenden
Druckstück erreicht, mit dem der sich in der Transportstellung befindliche Schubkasten
beim Versetzen der Abdeckung in die geschlossene Stellung, um einen Weg in Richtung
Bolzenführung verschiebbar ist, der wenigstens der senkrecht zur Setzrichtung
erstreckenden Länge der Ausnehmung in dem Schubkasten entspricht. Der Schubkasten
wird dabei, kurz bevor die Abdeckung ihre geschlossene Stellung erreicht, soweit in
Richtung Bolzenführung geschoben, bis sich die formschlüssige Verbindung zwischen
dem Schubkasten und der Halteklammer löst. Die vorgespannte Rollfeder kann dadurch
den Schubkasten wiederum in Richtung Bolzenführung ziehen, bis dieser an dem Nagel
magazin ansteht.
Aus herstelltechnischen Gründen ist das Druckstück zweckmässigerweise an einem von
der Bolzenführung abgewandten Endbereich angeordnet und ragt von diesem in Richtung
Bolzenführung ab.
Damit der Anwender erkennen kann, wann er ein neues Nagelmagazin in den Magazin
körper einsetzen muss, ohne dass er die Abdeckung zurückzieht, ist der Magazinkörper
vorteilhafterweise mit einem Sichtfenster versehen. Durch dieses Sichtfenster kann der
Anwender beispielsweise die Lage des Schubkastens erkennen. Wenn dieser für den
Anwender sichtbar ist, so bedeutet dies für den Anwender, dass er ein neues Nagel
magazin in den Magazinkörper einsetzen muss.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel wiedergeben,
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemässes Setzgerät, bei dem der Magazin
körper und die Abdeckung geschnitten dargestellt sind; die
Abdeckung befindet sich in einer geschlossenen Stellung;
Fig. 2 das Setzgerät gemäss Fig. 1; die Abdeckung befindet sich in
einer geöffneten Stellung;
Fig. 3 das Setzgerät gemäss Fig. 1; die Abdeckung ist fast
geschlossen und drückt in Setzrichtung gegen einen Schub
kasten;
Fig. 4 einen Schnitt durch den Magazinzkörper und die Abdeckung
des Setzgerätes gemäss Fig. 1 entlang der Linien IV-IV;
Fig. 5 einen Schnitt durch den Schubkasten des Setzgerätes
gemäss Fig. 1 entlang der Linie -V.
Das erfindungsgemässe Setzgerät gemäss den Fig. 1 bis 5 weist ein Gehäuse 1, eine in
dem Gehäuse 1 gelagerte Bolzenführung 2 und einen, im Bereich der Bolzenführung 2
seitlich abragenden, Magazinkörper 3 auf. Die Bolzenführung 2 ist parallel zur Setz
richtung versetzbar. Der Magazinkörper 3 dient der Aufnahme und der Führung eines
Nagelmagazins 19, bei dem mehrere hintereinander angeordnete Nägel lösbar mitein
ander verbunden sind. Ein derartiges Nagelmagazin ist in Fig. 3 dargestellt.
Im Bereich der Bolzenführung 2 weist der Magazinkörper 3 eine sich parallel zur Setz
richtung erstreckende Duchtrittsöffnung auf, durch die die Bolzenführung 2 ragt. Der
Magazinkörper 3 ist fest mit der Bolzenführung 2 verbunden. Ein der Aufnahme des
Nagelmagazins 19 dienender Führungskanal des Magazinkörpers 3 erstreckt sich im
wesentlichen senkrecht zur Setzrichtung. Der Querschnitt des Magazinkörpers 3 ist im
wesentlichen U-förmig ausgebildet und ist in einer entgegen der Setzrichtung ver
laufenden Richtung offen ausgebildet. An einem von der Bolzenführung 2 abgewandten
freien Ende ist der Magazinkörper 3 mit einem beispielsweise abnehmbaren Deckel 21
verschlossen.
Der Führungskanal weist zwei Führungsbereich 4, 5 auf, die in einer parallel zur Setz
richtung verlaufenden Richtung voneinander beabstandet sind. Jeder der beiden
Führungsbereich 4, 5 wird von zwei in einem Abstand voneinander angeordneten
Führungsflächen gebildet. Der Abstand zwischen diesen Führungsflächen entspricht
beispielsweise bei beiden Führungsbereichen 4, 5 im wesentlichen dem Schaftdurch
messer der mit dem Setzgerät zur Verarbeitung gelangenden Nägel. Es ist aber auch
möglich, dass der Abstand zwischen den Führungsflächen beider Führungsbereiche 4, 5
unterschiedlich gross ist. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn die einzelnen Nägel
des Nagelmagazins jeweils eine von mehreren miteinander verbundenen Führungshülsen
durchsetzen die von wenigstens einem Führungsbereich geführt werden. Bei beiden
Führungsbereichen 4, 5 ist gemäss Fig. 4 der Abstand zwischen den Führungsflächen
gleich gross.
In dem Führungskanal befindet sich ein Schubkasten 9, der entlang des Führungskanals
versetzbar ist. Der Schubkasten ist an den, den einzelnen Führungsflächen zugewandten,
Seitenflächen mit einer ersten Führungskante 10 sowie mit einer zweiten Führungskante
11 versehen, über die sich der Schubkasten 9 in einer parallel zur Setzrichtung ver
laufenden Richtung an dem Magazinkörper 3 abstützt. In einem von der Bolzenführung 2
abgewandten Endbereich des Schubkasten 9 ist eine, sich parallel zur Setzrichtung
erstreckende, Achse 8 einer Rollfeder 7 drehbar gelagert. Ein freies Ende der Rollfeder 7
ist im Bereich der Bolzenführung an dem Magazinkörper 3 angeordnet. In Bezug auf eine
parallel zur Setzrichtung verlaufenden Richtung befindet sich die Rollfeder 7 zwischen
beiden Führungsbereichen 4, 5.
In einem von der Setzrichtung abgewandten Endbereich weist der Magazinkörper 3
ausserhalb, auf beiden Seiten jeweils eine sich entlang des Magazinkörpers 3
erstreckende Führungsnut 17 auf, die zu dem von der Bolzenführung 2 abgewandten
freien Ende des Magazinkörpers 3 offen ausgebildet ist.
Der entgegen der Setzrichtung offen ausgebildete Magazinkörper 3 ist von einer Ab
deckung 13 abdeckbar, die entlang des Magazinkörpers 3 versetzbar ist. Die Abdeckung
13 weist einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, der in Setzrichtung offen
ausgebildet ist. Die in Setzrichtung weisenden Endbereiche beider Schenkel sind auf der
Innenseite mit jeweils einer Führungsleiste 15 versehen, die sich entlang der Abdeckung
13 erstreckt und der Führung der Abdeckung 13 an dem Magazinkörper 3 dient. Der
Querschnitt dieser Führungsleisten 15 ist auf den Querschnitt der Führungsnuten 17 des
Magazinkörpers abgestimmt, so dass einserseits eine leichtgängige Versetzung der
Abdeckung 13 gegenüber dem Magazinkörper 3 möglich ist, andererseits verhindert wird,
dass Schmutz in das Innere des Magazinkörpers 3 gelangt.
In einer von der Setzrichtung abgewandten Richtung ragt ein Anschlag 12 von dem
Schubkasten 9 ab, der mit einem Mitnehmer 14 zusammenwirken kann, der in einem der
Bolzenführung 2 zugewandten Endbereich der Abdeckung 13 angeordnet ist. An einem
von der Bolzenführung 2 abgewandten Endbereich der Abdeckung 13 befindet sich ein
beispielsweise stiftförmig ausgebildetes Druckstück 16, das in Richtung Bolzenführung 2
von der Abdeckung 13 abragt. Das von der Bolzenführung 2 abgewandte freie Ende des
Magazinkörpers 3 ist beispielsweise mit einem abnehmbaren Deckel 21 versehen, von
dem eine mit dem Schubkasten 9 zusammenwirkbare Halteklammer 6 in Richtung
Bolzenführung 2 abragt. Die Halteklammer 6 weist zwei Arme auf, die in einer senkrecht
zur Setzrichtung sowie senkrecht zur Erstreckung des Magazinkörpers 3 verlaufenden
Richtung elastisch ausgebildet sind. Die der Bolzenführung 2 zugewandten, freien End
bereiche dieser beiden Arme sind mit einander zugewandten Haltenasen versehen, die
formschlüssig mit an dem Schubkasten 9 angeordneten Ausnehmungen 20 zusammen
wirken können. Auf die Funktion des Druckstückes 16 an der Abdeckung 13 und die
Halteklammer 6 wird im Folgenden näher eingegangen.
Der Magazinkörper 3 ist mit einem Sichtfenster 22 versehen, durch das der Anwender die
Lage des Schubkastens 9 erkennen kann. Ist dieser für den Anwender durch das Sicht
fenster 22 beispielsweise sichtbar, so bedeutet dies für den Anwender, dass er ein neues
Nagelmagazin 19 in den Magazinkörper einsetzen muss.
Die Fig. 1 zeigt die Abdeckung 13 in einer geschlossenen Stellung. Der Schubkasten
befindet sich in seiner Ausgangsstellung im Bereich der Bolzenführung 2. Die Rollfeder 7
ist ungespannt und ganz zusammengerollt. Damit ein Nagelmagazin 19 in den Führungs
kanal des Magazinkörpers 3 in Setzrichtung in den Magazinkörper 3 eingelegt werden
kann, ist es notwendig, die Abdeckung 13 von der Bolzenführung 2 weg in eine geöffnete
Stellung zu versetzen. Beim Versetzen der Abdeckung 13 in die in Fig. 2 gezeigte,
geöffnete Stellung, gelangt der an der Abdeckung 13 angeordnete Mitnehmer 14 in
Kontakt mit dem Anschlag 12 des Schubkastens 9. Dadurch erfolgt eine Mitnahme des
Schubkastens 9 in der gleichen Richtung bis dieser eine Transportstellung erreicht, in der
die Rollfeder 7 vorgespannt ist.
Beim Erreichen der Transportstellung rasten die Haltenasen der Halteklammer 6 seitlich
formschlüssig in die Ausnehmungen 20 an dem Schubkasten 9 ein und halten diesen fest,
so dass dieser von der Rollfeder 7 nicht zurück in seine Ausgangsstellung versetzt
werden kann. In der geöffneten Stellung der Abdeckung ist ein Nagelmagazin in den
Führungskanal des Magazinkörpers 3 einsetzbar.
Nach dem Einsetzen eines Nagelmagazins in den Magazinkörper 3 ist der Magazinkörper
3 verschliessbar, indem die Abdeckung 13 zurück in ihre geschlossene Stellung versetzt
wird wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Kurz vor dem Erreichen der geschlossenen Stellung
trifft das an der Abdeckung 13 angeordnete Druckstück auf den Schubkasten und schiebt
diesen in Richtung Bolzenführung. Der Schubkasten wird dabei soweit in Richtung
Bolzenführung 2 geschoben, bis sich die formschlüssige Verbindung zwischen dem
Schubkasten 9 und der Halteklammer 6 löst. Die vorgespannte Rollfeder 7 kann dadurch
den Schubkasten 9 wiederum in Richtung Bolzenführung 2 ziehen, bis dieser an dem
Nagelmagazin 19 ansteht.
Claims (8)
1. Setzgerät mit einem Gehäuse (1), einer Bolzenführung (2), einem seitlich von der
Bolzenführung (2) abragenden Magazinkörper (3) mit einem sich parallel zur
Längserstreckung des Magazinkörpers (3) erstreckenden Führungskanal, der mit
zwei Führungsbereichen (4, 5) versehen ist, die in einer parallel zur Setzrichtung
verlaufenden Richtung voneinander beabstandet sind und sich entlang des
Führungskanals erstrecken, einem in dem Führungskanal versetzbar ange
ordneten Schubkasten (9) mit einer Rollfeder (7) und einer entlang des Magazin
körpers (3) verschiebbaren Abdeckung (13), die in einer geschlossenen Stellung
zumindest den entgegen der Setzrichtung weisenden Endbereich des Magazin
körpers (3) abdeckt und beim Verschieben in eine geöffnete Stellung den Schub
kasten (9) von der Bolzenführung (2) weg in eine, die lichte Weite des Führungs
kanals freigebende, Transportstellung versetzt, dadurch gekennzeichnet, dass
das freie Ende der Rollfeder (7) im Bereich der Bolzenführung (2) am Magazin
körper (3) befestigt ist, der Schubkasten (9) gegen die Kraft der Rollfeder (7) in die
Transportstellung versetzbar ist und in dieser Transportstellung formschlüssig an
dem Magazinkörper (3) festlegbar ist.
2. Setzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der formschlüssigen
Festlegung des Schubkastens (9) an dem Magazinkörper (3) eine zur Bolzen
führung (2) hin offen ausgebildete, zweiarmige Halteklammer (6) dient, deren
Arme in einer senkrecht zur Setzrichtung sowie senkrecht zur Erstreckung des
Magazinkörpers (3) verlaufenden Richtung elastisch ausgebildet sind und deren
freie Endbereiche in der Transportstellung des Schubkastens (9) formschlüssig mit
jeweils einer Ausnehmung (20) in dem Schubkasten (9) zusammenwirken.
3. Setzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Magazin
körper (3) einen im wesentlichen U-förmigen, entgegen der Setzrichtung offenen,
Querschnitt aufweist.
4. Setzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder
der beiden Führungsbereiche (4, 5), des in dem Magazinkörper (3) angeordneten
Führungskanals, von zwei im Abstand voneinander angeordneten
Führungsflächen gebildet ist.
5. Setzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der
Magazinkörper (3) an der Aussenkontur in einem von der Setzrichtung
abgewandten Endbereich auf beiden Seiten jeweils eine sich entlang des
Magazinkörpers (3) erstreckende Führungsnut (17) aufweist, in die eine
Führungsleiste (15) der Abdeckung (13) ragt.
6. Setzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Abdeckung (13) ein Druckstück (16) aufweist, mit dem der sich in der Transport
stellung befindliche Schubkasten (9) beim Versetzen der Abdeckung in die
geschlossene Stellung, um einen Weg in Richtung Bolzenführung (2) verschiebbar
ist, der wenigstens der sich senkrecht zur Setzrichtung erstreckenden Länge der
Ausnehmung (20) in dem Schubkasten (9) entspricht.
7. Setzgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (16)
an einem von der Bolzenführung (2) abgewandten Endbereich angeordnet ist und
von diesem in Richtung Bolzenführung (2) abragt.
8. Setzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der
Magazinkörper (3) mit einem Sichtfenster (22) versehen ist.
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