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DE10063816A1 - Werkzeug zum Bohren eines Bohrlochs und zum Setzen eines Isolierplattendübels - Google Patents

Werkzeug zum Bohren eines Bohrlochs und zum Setzen eines Isolierplattendübels

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Publication number
DE10063816A1
DE10063816A1 DE2000163816 DE10063816A DE10063816A1 DE 10063816 A1 DE10063816 A1 DE 10063816A1 DE 2000163816 DE2000163816 DE 2000163816 DE 10063816 A DE10063816 A DE 10063816A DE 10063816 A1 DE10063816 A1 DE 10063816A1
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DE
Germany
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holder
boring bar
drill
insulating plate
tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2000163816
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Herbstreit
Jiri Hadra
Vladimir Hudec
Miroslav Kudlicka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fischerwerke Artur Fischer GmbH and Co KG
Original Assignee
Fischerwerke Artur Fischer GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Priority to DE2000163816 priority Critical patent/DE10063816A1/de
Publication of DE10063816A1 publication Critical patent/DE10063816A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/08Drills combined with tool parts or tools for performing additional working
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/14Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by boring or drilling
    • B28D1/146Tools therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
    • E04B1/762Exterior insulation of exterior walls
    • E04B1/7629Details of the mechanical connection of the insulation to the wall
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug (24) zum Bohren eines Bohrlochs in ein eine Isolierplatte (60) aufweisendes Mauerwerk (62) und zum Setzen eines Isolierplattendübels (10). Die Erfindung schlägt vor, das Werkzeug (24) mit einem rohrförmigen Halter (28), auf den der Isolierplattendübel (10) aufsetzbar ist und der auf einer Bohrstange (26) des Werkzeugs (24) axial verschieblich ist, auszubilden und mit einer Verriegelungseinrichtung (42, 56), die in verriegeltem Zustand den Halter (28) axial auf der Bohrstange (26) hält, auszubilden. Der Isolierplattendübel (10) wird auf den Halter (28) aufgesetzt und das Bohrloch durch die Isolierstoffplatte (60) hindurch in das Mauerwerk gebohrt. Dabei verschiebt sich die Bohrstange (26) mit dem Bohrer (30) axial im Halter (28) und gegenüber dem Isolierplattendübel (10). Nach Fertigstellung des Bohrlochs wird die Bohrstange (26) zurückgezogen, bis die Verriegelungseinrichtung (42, 56) selbsttätig verriegelt und der Isolierplattendübel (10) wird mit Schlagunterstützung in das Bohrloch (62) eingetrieben.

Description

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Bohren eines Bohrlochs und zum Setzen eines Isolierplattendübels mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Ein derartiger Isolierplattendübel ist bekannt aus der WO 97/45646. Der bekannte Iso­ lierplattendübel weist eine Spannhülse zur Verankerung in einem Bohrloch in einem Mauerwerk auf. Die Spannhülse ist eine Blechhülse mit einem in Längsrichtung durch­ gehenden Schlitz, die in radialer Richtung federnd ist. Die Spannhülse weist ein Über­ maß in Bezug auf das Bohrloch auf, beim Einbringen in das Bohrloch wird die Spannhülse elastisch radial zusammengedrückt, sie hält durch Reibschluss im Bohrloch. An einem hinteren Ende der Spannhülse ist ein Kunststoffteil mit einem Hohlschaft angebracht, der an seinem hinteren Ende einstückig mit einem lochscheibenförmigen Teller versehen ist. Zur Verbindung der Spannhülse mit dem Kunststoffteil weist die Spannhülse an ihrem hinteren Ende einen radial nach außen stehenden Flansch auf, der vom Kunststoff am vorderen Ende des Hohlschafts des Kunststoffteils umschlossen ist. Der Hohlschaft weist einen größeren Durchmesser als die Spannhülse auf. Zur Befestigung einer Isolierplatte wird mit dem Einbringen der Spannhülse in das Bohrloch im Mauerwerk der Hohlschaft des Isolierplattendübels in die Isolierplatte eingebracht und hält die Isolierplatte mit seinem Teller an dem Mauerwerk.
Das bekannte Werkzeug zum Bohren eines Bohrlochs und zum Setzen des Isolierplat­ tendübels weist einen Bohrer auf, der durch die Spannhülse durchsteckbar ist, so dass ein vorderes Ende des Bohrers nach vorn aus der Spannhülse vorsteht. Durch drehen­ den Antrieb des Bohrers, vorzugsweise mit Schlagunterstützung, wird in an sich bekannter Weise das Bohrloch in das Mauerwerk gebohrt. Der Bohrer weist an seinem hinteren Ende einen im Durchmesser größeren Schaft auf, auf den der Hohlschaft des Isolierplattendübels aufgesetzt ist. Beim Bohren des Bohrlochs treibt der Schaft des Bohrers den Kunststoff-Hohlschaft des Isolierplattendübels in die Isolierplatte ein. Zugleich treibt der im Durchmesser größere Schaft des Bohrers die Spannhülse durch die Schlagunterstützung in das Bohrloch ein, während das Bohrloch von dem vorn aus der Spannhülse überstehenden Bohrer gebohrt wird. Ein vorderer Rand der Spannhülse ist als Schneide ausgebildet, die das Bohrloch schabend oder meißelnd aufweitet. Nachdem der Isolierplattendübel so tief eingebracht ist, dass sein Teller auf der Isolierplatte aufsitzt, wird der Bohrer angehalten und zusammen mit seinem Schaft aus dem Isolierplattendübel herausgezogen. Die Spannhülse hält durch ihre Federkraft reibschlüssig im Bohrloch im Mauerwerk.
Es ist anzunehmen, dass eine Härte der Spannhülse des Isolierplattendübels nicht aus­ reicht, um das vom Bohrer gebohrte Bohrloch in einem harten Mauerwerkstoff wie Beton aufzuweiten. Es ist deswegen anzunehmen, dass ein Setzen des bekannten Isolierplat­ tendübels mit dem bekannten Werkzeug in beispielsweise Beton nicht möglich ist. Des Weiteren muss das mit der Spannhülse aufgeweitete Bohrloch ein Untermaß in Bezug auf die unverformte Spannhülse aufweisen, um diese elastisch radial zusammenzudrü­ cken und den zur Befestigung notwendigen Reibschluss zu erzielen. Der Bohrer des bekannten Werkzeugs muss in der Spannhülse des Isolierplattendübels dreh- und ver­ schiebbar sein, d. h. sein Durchmesser ist um mehr als eine doppelte Wandstärke der Spannhülse kleiner als das aufgeweitete Bohrloch. Der Bohrer des bekannten Werk­ zeugs kann deswegen nur einen kleinen Durchmesser aufweisen und ist infolgedessen wenig stabil und bruchgefährdet. Hinzu kommt die Gefahr, dass bei einem nicht ausrei­ chenden Aufweiten des Bohrlochs durch die Spannhülse des Isolierplattendübels die Spannhülse den Bohrer im Bohrloch während des Setzens des Isolierplattendübels ver­ klemmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Werkzeug zum Bohren eines Bohrlochs und zum Setzten eines Isolierplattendübels vorzuschlagen, die das Setzen des Isolier­ plattendübels auch in ein hartes Mauerwerk ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Das erfindungsge­ mäße Werkzeug weist eine Bohrstange mit einem Bohrer auf, wobei Bohrer und Bohr­ stange einstückig oder zusammengesetzt sein können. Auf der Bohrstange ist ein Halter für den Isolierplattendübel axial verschieblich angebracht, wobei in einer auf der Bohrstange zurückgezogenen Stellung des Halters der Bohrer vorn über den Halter übersteht. Zum Setzen des Isolierplattendübels wird der Isolierplattendübel auf den Halter des Werkzeugs aufgesetzt. Die Bohrstange mit dem Bohrer wird drehend angetrieben und erforderlichenfalls schlagend beaufschlagt und es wird mit dem auf das Werkzeug aufgesetzten Isolierplattendübel die Isolierplatte durchstoßen. Sobald die Spannhülse des Isolierplattendübels auf das Mauerwerk trifft, wird sie vom Mauerwerk zurückgehalten und das Bohrloch wird mit dem die Spannhülse des Isolierplattendübels durchragenden Bohrer in das Mauerwerk gebohrt. Weist das Bohrloch eine ausrei­ chende Tiefe auf, wird die Bohrstange soweit zurückgezogen, dass der Bohrer aus der Spannhülse des Isolierplattendübels frei kommt.
Das erfindungsgemäße Werkzeug weist eine entriegelbare Verriegelungseinrichtung auf, die nach dem Bohren des Bohrlochs und dem Zurückziehen des Bohrers verriegelt wird. In verriegeltem Zustand hält die Verriegelungseinrichtung den Halter axial auf der Bohrstange. Da die Bohrstange zurückgezogen worden ist, ist bei verriegelter Verrieg­ lungseinrichtung der Halter auf der Bohrstange nach vorn verschoben. Durch erneuten Vorschub wird der Isolierplattendübel in die Isolierplatte und die Spannhülse des Isolier­ plattendübels in das Bohrloch im Mauerwerk eingebracht. Der erneute Vorschub des erfindungsgemäßen Werkzeugs erfolgt vorzugsweise zugleich mit einem drehenden Antrieb und/oder Schlagunterstützung. Da beim erneuten Vorschub der Halter axial fest auf der Bohrstange verriegelt ist, bewegt sich der Halter mit der Bohrstange mit und bringt sowohl den Isolierplattendübel in die Isolierplatte als auch die Spannhülse des Isolierplattendübels in das Bohrloch im Mauerwerk ein. Aufgrund der axialen Verrie­ gelung des Halters auf der Bohrstange bewegt sich der zurückgezogene Bohrer des erfindungsgemäßen Werkzeugs beim erneuten Vorschub nicht wieder in die Spannhülse des Isolierplattendübels hinein.
Das erfindungsgemäße Werkzeug zum Bohren eines Bohrlochs und zum Setzen eines Isolierplattendübels hat zunächst den Vorteil, dass das zum Setzen des Isolierplat­ tendübels notwendige Bohrloch im Mauerwerk ausschließlich mit dem Bohrer gebohrt wird. Das Bohren des Bohrlochs erfolgt in herkömmlicher Weise ohne Mitwirkung des Isolierplattendübels und ist dadurch in an sich jedem Mauerwerkstoff in an sich bekann­ ter Weise möglich. Deswegen kann mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug der Isolier­ plattendübel auch in harte Mauerwerkstoffe gesetzt werden. Des Weiteren befindet sich die Spannhülse des Isolierplattendübels während des Bohrens des Bohrlochs außerhalb des Bohrlochs und kann deswegen den Bohrer nicht im Bohrloch verklemmen. Der Bohrer des erfindungsgemäßen Werkzeugs weist den Durchmesser des Bohrlochs auf und ist deswegen ausreichend stabil und bruchfest zur Herstellung des Bohrlochs. Es ist kein Vorbohren des Bohrlochs erforderlich und, da das erfindungsgemäße Werkzeug während des Bohrens und Setzens nicht abgesetzt wird, kann es nicht passieren, dass das Bohrloch zum Setzen des Isolierplattendübels auf einer Rückseite der Isolierplatte gesucht werden muss.
Zum Aufsetzen eines einen Hohlschaft aufweisenden Isolierplattendübels ist der Halter des erfindungsgemäßen Werkzeugs vorzugsweise rohrförmig ausgebildet und weist einen Durchmesser auf, der ein klemmendes Aufsetzten des Isolierplattendübels mit dessen Hohlschaft ermöglicht.
Die Ver- und Entriegelung der Verriegelungseinrichtung erfolgt bei einer Ausgestaltung der Erfindung durch Drehung des Halters gegenüber der Bohrstange um einen be­ grenzten Drehwinkel. Der Halter und die Bohrstange sind bei dieser Ausgestaltung der Erfindung so ausgebildet, dass sie durch die Drehung des Halters gegenüber der Bohr­ stange um den begrenzten Drehwinkel in formschlüssigen Eingriff in axialer Richtung miteinander bzw. außer Eingriff voneinander gelangen.
Vorzugsweise erfolgt die Entriegelung der Verriegelungseinrichtung durch Drehung des Halters gegenüber der Bohrstange in einer Bohrdrehrichtung des Bohrers. Durch dre­ henden Antrieb der Bohrstange mit dem Bohrer zum Bohren des Bohrlochs wird dadurch die Verriegelungseinrichtung in verriegeltem Zustand gehalten. Im verriegelten Zustand hält die Verriegelungseinrichtung den Halter in der auf der Bohrstange nach vorn ver­ schobenen Stellung, d. h. der Bohrer ist zurückgezogen und der Isolierplattendübel kann mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug in die Isolierplatte eingebracht und die Spann­ hülse des Isolierplattendübels in das Bohrloch eingetrieben werden.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Drehmitnahmeeinrichtung vorgesehen, die einen Drehwinkel des Halters gegenüber der Bohrstange begrenzt. Die Drehmit­ nahmeeinrichtung bewirkt, dass sich der Halter mit der Bohrstange mitdreht und dadurch den aufgesetzten Isolierplattendübel drehend antreibt. Dies ermöglicht oder erleichtert das Einbringen des Isolierplattendübels in die Isolierplatte. Die erfindungsgemäße Drehmitnahmeeinrichtung kann über einen Teil eines Verschiebewegs des Halters auf der Bohrstange als Schiebeführung ausgebildet sein, die den Halter drehfest mit der Bohrstange verbindet. In der nach vorn verschobenen Stellung des Halters kann die Drehmitnahmeeinrichtung eine Drehung des Halters gegenüber der Bohrstange um einen begrenzten Drehwinkel zum Ver- und Entriegeln der Verriegelungseinrichtung zu­ lassen.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung weist das Werkzeug eine lösbare Rückhalteein­ richtung auf, die den Halter axial in einer auf der Bohrstange zurückgezogenen Stellung hält. In dieser Stellung steht der Bohrer des Werkzeugs zumindest ein kurzes Stück aus der Spannhülse eines auf den Halter des Werkzeugs aufgesetzten Isolierplattendübels vor, um das Bohrloch im Mauerwerk bohren zu können. Sobald die Spannhülse auf dem Mauerwerk aufsitzt wird der Halter auf der Bohrstange zurückgeschoben, bis das Bohr­ loch seine volle Tiefe aufweist.
Ebenso wie die Verriegelungseinrichtung entriegelbar ist kann die Rückhalteeinrichtung durch Drehung des Halters gegenüber der Bohrstange um einen begrenzten Drehwinkel lösbar sein. Lösbar ist die Rückhalteeinrichtung bei einer Ausgestaltung der Erfindung durch eine Drehung des Halters gegenüber der Bohrstange entgegen einer Bohrdreh­ richtung des Bohrers. Dadurch kann der Isolierplattendübel, auf den Halter aufgesetzt, der Halter auf der Bohrstange zurückgezogen und durch Drehung mit der Rückhalteein­ richtung in der zurückgezogenen Stellung auf der Bohrstange gehalten werden. In dieser Stellung steht der Bohrer aus der Spannhülse des Isolierplattendübels vor. Wird die Bohrstange drehend angetrieben, verdreht sie sich gegenüber dem Halter in Bohrdreh­ richtung und löst dadurch die Rückhalteeinrichtung. Dadurch kann der Halter zusammen mit dem aufgesetzten Isolierplattendübel zur Herstellung des Bohrlochs weiter auf der Bohrstange zurückverschoben werden.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist das Werkzeug ein Federelement auf, das den Halter auf der Bohrstange nach vorn verschiebt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen an sich bekannten Isolierplattendübel;
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Werkzeug zum Bohren eines Bohrlochs und zum Setzen des Isolierplattendübels aus Fig. 1 in perspektivischer Darstellung;
Fig. 3 eine Bohrstange und einen Halter des Werkzeugs aus Fig. 2 in Explosionsdarstellung;
Fig. 4 einen Querschnitt der Bohrstange gemäß Linie IV-IV; in Fig. 3;
Fig. 5 einen Querschnitt der Bohrstange gemäß Linien V-V in Fig. 3;
Fig. 6 einen Querschnitt des Halters gemäß Linien VI-VI in Fig. 3;
Fig. 7 das Werkzeug aus Fig. 2 im Achsschnitt; und
Fig. 8 bis 11 unterschiedliche, aufeinander folgende Phasen eines Bohr- und Setz­ vorgangs beim Setzen des Isolierplattendübels aus Fig. 1 mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug aus Fig. 2.
Fig. 1 zeigt einen an sich bekannten Isolierplattendübel 10, der zur Befestigung von Isolierstoffplatten oder dgl. an einem Mauerwerk dient. Der Isolierplattendübel 10 weist eine Spannhülse 12 auf, also ein rohrförmiges Blech mit einem durchgehenden Längs­ schlitz, das in radialer Richtung federelastisch ist. Ein hinterer Rand der Spannhülse 12 ist zu einem Radialbund 14 nach außen umgeformt, der in einem Kunststoffteil 16 des Isolierplattendübels 10 einliegt. Das Kunststoffteil 16 weist einen Hohlschaft 18 auf, der an seinem hinteren Ende einstückig in einen lochscheibenförmigen, nach außen abste­ henden Teller 20 übergeht. In einem Verbindungsbereich mit der Spannhülse 12 weist der Hohlschaft 18 dreiecksförmige Versteifungsrippen 22 an seiner Außenseite auf.
Zur Befestigung wird die Spannhülse 12 des Isolierplattendübels 10 in ein Bohrloch in einem in Fig. 1 nicht dargestellten Mauerwerk eingetrieben. Das Bohrloch weist ein Untermäß in Bezug auf die Spannhülse 12 auf, so dass die Spannhülse 12 beim Eintrei­ ben in das Bohrloch radial elastisch zusammengedrückt wird und den Isolierplattendübel durch Reibschluss im Bohrloch hält. Der Hohlschaft 18 gelangt beim Eintreiben der Spannhülse 12 in das Bohrloch im Mauerwerk in eine nicht dargestellte, am Mauerwerk anliegende Isolierplatte, der Teller 20 liegt auf einer Außenseite der Isolierplatte an und hält diese am Mauerwerk.
Fig. 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Werkzeug 24 zum Bohren des Bohrlochs in das Mauerwerk und zum Setzen des Isolierplattendübels 10. Das Werkzeug 24 weist als we­ sentliche Teile eine Bohrstange 26, einen rohrförmigen Halter 28 für den Isolierplatten­ dübel 10, einen Bohrer 30 und ein Federelement in Form einer Schraubendruckfeder 32 auf. Der Halter 28 ist axial verschieblich auf der Bohrstange 26 geführt und wird von der Schraubendruckfeder 32 auf der Bohrstange 26 nach vorn gedrückt. Der Bohrer 30 ist in ein axiales Sacklloch am vorderen Ende der Bohrstange 26 eingesetzt und durch Hart­ löten starr mit dieser verbunden. Die Bohrstange 26 und der Halter 28 sind als Einzel­ teile in Fig. 3 dargestellt.
An ihrem hinteren Ende weist die Bohrstange 26 einen mit ihr einstückigen, zylindri­ schen Zapfen auf, der ein Einspannende 34 zum Einspannen des Werkzeugs 24 in ein Bohrfutter einer nicht dargestellten Bohrmaschine, Schlagbohrmaschine oder eines Bohrhammers dient. Das Einspannende 34 kann in von Bohrern her bekannter Weise auch als Einsteckende zum formschlüssigen Einsetzen in ein an sich bekanntes Spezi­ alfutter eines Bohrhammers oder dgl. ausgebildet sein.
Ein Querschnitt der Bohrstange 26 hat die Form eines Kreises, von dem einander gegenüber zwei Kreisabschnitte entlang zueinander paralleler Kreissehenen abgetrennt sind. An ihrem vorderen Ende ist die Bohrstange 26 mit einem in der Zeichnung nicht sichtbaren, axialen Sackloch zum Einsetzen und Hartlöten des Bohrers 30 versehen. Am vorderen Ende weist die Bohrstange 26 eine ihr einstückige Kreisscheibe 38 auf, die seitlich übersteht. Im Anschluss an die Kreisscheibe 38 sind durch in Umfangsrichtung verlaufende Nuten 40 Rippen 42 ausgebildet. Die Nuten 40 verlaufen in Umfangsrichtung von einer zur anderen Seite der Bohrstange 26. Die Rippen 42 stehen flügelartig auf einander gegenüberliegenden Seiten von der Bohrstange 26 ab. Die Rippen 42 sind deckungsgleich mit einem Querschnitt der Bohrstange 26, ausserhalb des die Nuten 40 und Rippen 42 aufweisenden Bereichs. Es ist eine Anzahl Rippen 42 axial hintereinander angeordnet, wobei ein Axialabstand der Rippen 42 voneinander in etwa ihrer Dicke entspricht. In einer der Kreisscheibe 38 fernen, letzten Nut 44 weist die Bohrstange 26 einen quadratischen Querschnitt auf, wobei zwei einander gegenüberliegende Ecken kreisförmig gerundet und die beiden anderen Ecken 46 stehen geblieben sind. Dieser Querschnitt ist in Fig. 4 dargestellt. Die stehen gebliebenen Ecken 46 befinden sich in einer Bohrdrehrichtung hinten. Die Rippen 42 bilden Teil einer noch zu erläuternden Verriegelungseinrichtung mit dem Halter 28.
In einem Mittelbereich weist die Bohrstange 26 zwei einander gegenüberliegende Ausnehmungen 48 auf, die sich axial über näherungsweise dieselbe Länge wie die Rippen 42 und Nuten 40, 44 erstrecken. Im Bereich der Ausnehmungen 48 weist die Bohrstange 26 den in Fig. 5 dargestellten Querschnitt auf. Der Querschnitt ist ebenso wie im Bereich der letzten Nuten 44 quadratisch, wobei zwei einander gegenüberliegende Ecken kreisförmig gerundet und die beiden anderen Ecken 50 stehen geblieben sind. Diese Ecken 50 befinden sich in Bohrdrehrichtung vorn.
Der Halter 28 hat im Wesentlichen die Form eines Rohrs, wobei eine Rohrwand mit Lö­ chern 52 nach Art eines Lochblechs versehen ist. Auf ein vorderes Ende des Halters 28 ist eine Kappe 54 aufgesetzt, die ein in der Zeichnung nicht sichtbares Axialloch auf­ weist, durch das der Bohrer 30 durchragt. An seinem hinteren Ende weist der Halter 28 eine Anzahl Innenrippen 56 auf, die mit demselben Axialabstand wie die Rippen 42 der Bohrstange 26 angeordnet sind. Die Innenrippen 56 des Halters 28 weisen die Form von Lochscheiben auf, wobei ein Loch 58 komplementär zum Querschnitt der Bohrstange 26 im Bereich der Rippen 42 ausgebildet ist, wobei dieser Querschnitt mit dem Querschnitt der Bohrstange 26 außerhalb der Nuten 40, 44 und Rippen 42 und außerhalb der Aus­ nehmungen 48 übereinstimmt. Der Querschnitt des Halters 28 und seiner Innenrippen 56 mit den Löchern 58 ist in Fig. 6 dargestellt
Die Innenrippen 56 des Halters 28 bilden einen anderen Teil der bereits genannten Ver­ riegelungseinrichtung: Befinden sich die Rippen 42 der Bohrstange 26 in axialer Rich­ tung zwischen den Innenrippen 56 des Halters 28, lässt sich der Halter 28 auf der Bohr­ stange 26 verdrehen, so dass die Rippen 42 der Bohrstange 26 zwischen die Innenrip­ pen 56 des Halters 28 gelangen. Die von den Rippen 42 und den Innenrippen 56 gebil­ dete Verriegelungseinrichtung 42, 56 ist verriegelt und hält den Halter 28 axial unver­ schieblich auf der Bohrstange 26. Im verriegelten Zustand steht der Halter 28 nach vorn über die Bohrstange 26 über, der Bohrer 30 steht ein kurzes Stück aus dem Halter 28 vor. Ein Drehwinkel des Halters 28 auf der Bohrstange 26 ist durch die Ecken 46 der letzten Nut 44 (Fig. 4) begrenzt, da die Ecken 46 beim Drehen am Loch 58 der Innenrippen 56 des Halters 28 anstoßen. Die Ecken 46 sind so angeordnet, dass zum Verriegeln der Halter 28 entgegen einer Bohrdrehrichtung auf der Bohrstange 26 verdreht werden muss. Ein drehender Antrieb der Bohrstange 26 in Bohrdrehrichtung hält also die Verriegelungseinrichtung 42, 56 in verriegeltem Zustand. Die Ecken 46 der letzten Nut 44 bilden eine Drehmitnahmeeinrichtung, die einen Drehwinkel des Halters 28 auf der Bohrstange 26 begrenzt und die den Halter 28 bei drehendem Antrieb der Bohrstange 26 in Bohrdrehrichtung mitnimmt.
Zum Entriegeln wird der Halter 28 bei stehender Bohrstange 26 in Bohrdrehrichtung auf der Bohrstange 26 verdreht, so dass die Rippen 42 der Bohrstange 26 in Deckung mit den Löchern 58 der Innenrippen 56 gelangen. In dieser Stellung ist der Halter 28 axial auf der Bohrstange 26 verschiebbar, wobei die Löcher 58 der Innenrippen 56 den Halter 28 axial verschiebbar und drehfest auf der Bohrstange 26 führen. Der Halter 28 ist also nur in der auf der Bohrstange 26 nach vorn verschobenen Stellung, wenn sich die Rip­ pen 42 der Bohrstange 26 zwischen den Innenrippen 56 des Halters 28 befinden, und in einer teilweise zurückgezogenen Stellung des Halters 28, wenn sich die Innenrippen 56 in Höhe der Ausnehmungen 48 der Bohrstange 26 befinden, auf der Bohrstange 26 um einen begrenzten Drehwinkel drehbar.
Befinden sich die Innenrippen 26 des Halters 28 axial in Höhe der Ausnehmungen 48 der Bohrstange 26, lässt sich der Halter 28 so weit auf der Bohrstange 26 verdrehen, bis die Ecken 50 der Ausnehmungen 48 (Fig. 5) an den Löchern 58 der Innenrippen 56 des Halters 28 anstoßen. Die Ausnehmungen 48 bilden zusammen mit den Rippen 56 eine lösbare Rückhalteeinrichtung, die in der verdrehten Stellung des Halters 28 den Halter 28 axial in der teilweise zurückgezogenen Stellung auf der Bohrstange 26 halten. Die Ecken 50 der Ausnehmungen 48 sind so angeordnet, dass der Halter 28 durch eine Drehung in Bohrdrehrichtung axial auf der Bohrstange 26 fixiert wird. Durch drehenden Antrieb der Bohrstange 26 wird die Rückhalteeinrichtung 48, 56 also gelöst.
Die Schraubendruckfeder 32 ist auf den Halter 28 und die Bohrstange 26 aufgesetzt. Sie stützt sich an zwei scheibenförmigen Federtellern 60, 62 ab, deren einer Federteller 60 durch eine Stiftverbindung 64 mit der Bohrstange 26 und deren anderer Federteller 62 durch eine Stiftverbindung 66 mit dem Halter 28 verbunden ist. Die Kreisscheibe 38 am vorderen Ende der Bohrstange 26 ist größer als die Löcher 58 der Innenrippen 56 des Halters 28. Die Kreisscheibe 38 kann also nicht durch die Innenrippen 56 durchgezogen oder durchgeschoben werden, sie verhindert, dass der Halter 28 von der Schraubendruckfeder 32 nach vorn von der Bohrstange 26 heruntergedrückt wird. We­ gen der Kreisscheibe 38 muss die Bohrstange 26 beim Zusammenbau des erfin­ dungsgemäßen Werkzeugs 24 vor dem Aufsetzen der Kappe 54 von vorn in den Halter 28 eingeschoben werden. In Fig. 3 ist die Bohrstange 26 im Gegensatz dazu am hinte­ ren Ende des Halters 28 dargestellt.
Die Verwendung des erfindungsgemäßen Werkzeugs 24 ist folgende: Das Werkzeug 24 wird mit dem Einspannende 34 in eine Bohrfutter einer nicht dargestellten Bohrma­ schine, insbesondere einer Schlagbohrmaschine oder eines Bohrhammers eingespannt. Des Weiteren wird das Werkzeug 24 in die in Fig. 7 dargestellte Stellung verbracht, in der die Verriegelungseinrichtung 42, 56 entriegelt und der Halter 28 axial auf der Bohr­ stange 26 verschiebbar ist. Wie in Fig. 8 dargestellt, wird der Isolierplattendübel 10 mit dem Hohlschaft 18 auf den Halter 28 aufgesetzt, der klemmend auf dem Halter 28 hält. Zusammen mit dem Isolierplattendübel 10 wird der Halter 28 auf der Bohrstange 26 zu­ rückgeschoben, bis sich die Innenrippen 56 des Halters 28 in Höhe der Ausnehmungen 48 der Bohrstange 26 befinden. Der Halter 28 wird in Bohrdrehrichtung auf der Bohr­ stange 26 verdreht, so dass die Innenrippen 56 in Eingriff mit den Ausnehmungen 48 der Bohrstange 26 gelangen, so dass die von den Innenrippen 56 und den Ausnehmun­ gen 48 gebildete Rückhalteeinrichtung 48, 56 den Halter 28 axial in der zurückgezoge­ nen Stellung auf der Bohrstange 26 hält. In dieser Stellung ragt der Bohrer 30 durch die Spannhülse 12 des Isolierplattendübels 10 hindurch und steht am vorderen Ende aus der Spannhülse 12 vor.
Das Werkzeug 24 wird an einer Isolierstoffplatte 68, die sich an einem Mauerwerk 70 befindet angesetzt und drehend, ggf. mit axialer Schlagunterstützung, angetrieben. Der Bohrer 30 durchdringt die Isolierstoffplatte 68 und bohrt ein Bohrloch 72 in das Mauerwerk 70. Der Isolierplattendübel 10 dringt in die Isolierstoffplatte 68 ein, wobei die dreiecksförmigen Versteifungsrippen 22 Schneiden bilden, die das Bohrloch in der Isolierstoffplatte 68 auf den Durchmesser des Hohlschafts 18 des Isolierplattendübels 10 aufweiten.
Beim Eindringen in die Isolierstoffplatte 68 wird der Isolierplattendübel 10 gebremst, wodurch sich die Bohrstange 26 in Bohrdrehrichtung gegenüber dem Halter 28 verdreht und die Rückhalteeinrichtung 48, 56 sich löst. Die Bohrstange 26 ist dadurch wieder axial im Halter 28 verschiebbar. Sobald die Spannhülse 12 auf dem Mauerwerk 70 aufsitzt, hält, wie in Fig. 9 gezeigt, das Mauerwerk 70 den Isolierplattendübel 10 und zusammen mit diesem den Halter 28 zurück, so dass sich bis zur Fertigstellung des Bohrlochs 72 im Mauerwerk 70 nur noch die Bohrstange 26 mit dem Bohrer 30 axial verschiebt. Der Halter 28 mit dem Isolierplattendübel 10 dreht mit der Bohrstange 26 mit.
Das Bohrloch 72 weist eine ausreichende Tiefe auf, wenn die Bohrstange 26 an der Innenseite der auf den Halter 28 aufgesetzten Kappe 54 anstößt. Die Bohrstange 26 wird bei weiterhin drehendem Antrieb zurückgezogen, bis die Kreisscheibe 38 am vorderen Ende der Bohrstange 26 den Rückziehweg beendet. Die Rippen 42 der Bohrstange 26 befinden sich axial zwischen den Innenrippen 56 des Halters 28 und gelangen durch den drehenden Antrieb der Bohrstange 26 in Eingriff mit den Innenrippen 56. Die von den Rippen 42 der Bohrstange 26 und den Innenrippen 56 des Halters 28 gebildete Verriegelungseinrichtung 42, 56 ist verriegelt und hält den Halter 28 axial auf der Bohrstange (Fig. 10). Beim Rückziehen der Bohrstange 26 wird der Bohrer 30 des Werkzeugs 24 aus der Spannhülse 12 des Isolierplattendübels 10 herausgezogen, so dass die Spannhülse 12 auf den Durchmesser des Bohrlochs im Mauerwerk 62 elastisch zusammendrückbar ist.
Nun wird die Bohrstange 26 mit weiterhin drehendem Antrieb und insbesondere mit Schlagunterstützer wieder vorwärts bewegt. Die verriegelte Verriegelungseinrichtung 42, 56 überträgt die Schlagunterstützung von der Bohrstange 26 auf den Halter 28, der seinerseits die Spannhülse 12 des Isolierplattendübels 10 schlagend beaufschlagt und dadurch in das Bohrloch 72 im Mauerwerk 70 eintreibt. Da das Werkzeug 24 gleichzeitig drehend angetrieben wird, dringt der Hohlschaft 18 des Isolierplattendübels 10 in die Isolierstoffplatte 68 ein. Dabei wirken die Versteifungsrippen 22 am vorderen Ende des Hohlschafts 18 des Isolierplattendübels 10 als Bohrschneiden, die das vom Bohrer 30 des erfindungsgemäßen Werkzeugs 24 vorgebohrte Bohrloch in der Isolierstoffplatte 68 auf den Durchmesser des Hohlschafts 18 des Isolierplattendübels 10 aufweiten. Der Setzvorgang ist beendet, wenn der Teller 20 des Isolierplattendübels 10 auf der Isolierstoffplatte 68 aufsitzt oder in dieser versenkt ist, wie in Fig. 11 dargestellt. Das Werkzeug 24 wird nun aus dem Isolierplattendübel 10 herausgezogen.

Claims (9)

1. Werkzeug zum Bohren eines Bohrlochs und zum Setzen eines Isolierplattendübels, mit einer Bohrstange, die einen Bohrer aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (24) einen auf der Bohrstange (26) axial verschieblichen Halter (28) für den Isolierplattendübel (10) aufweist, auf den der Isolierplattendübel (10) aufsetzbar ist, wobei in einer auf der Bohrstange (26) zurückgezogenen Stellung des Halters (28) der Bohrer (30) vorn über den Halter (28) übersteht, und dass das Werkzeug (24) eine entriegelbare Verriegelungseinrichtung (42, 56) aufweist, die in verriegeltem Zustand den Halter (28) axial in einer auf der Bohrstange (26) nach vorn verschobenen Stellung hält.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (28) rohrförmig ausgebildet ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver- und Ent­ riegelung der Verriegelungseinrichtung (42, 56) durch Drehung des Halters (28) gegenüber der Bohrstange (26) um einen begrenzten Drehwinkel erfolgt.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelung der Verriegelungseinrichtung (42, 56) durch Drehung des Halters (28) gegenüber der Bohrstange (26) in einer Bohrdrehrichtung des Bohrers (30) erfolgt.
5. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug eine Drehmitnahmeeinrichtung (36, 46, 50, 58) aufweist, die einen Drehwinkel des Halters (28) gegenüber der Bohrstange (26) begrenzt.
6. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (24) eine lösbare Rückhalteeinrichtung (48, 56) aufweist, die den Halter (28) axial in einer auf der Bohrstange (26) zurückgezogenen Stellung hält.
7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhalteein­ richtung (48, 56) durch eine Drehung des Halters (28) gegenüber der Bohrstange (26) um einen begrenzten Drehwinkel lösbar ist.
8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Lösen der Rückhalteeinrichtung (42, 56) durch eine Drehung des Halters (28) gegenüber der Bohrstange (26) entgegen einer Bohrdrehrichtung des Bohrers (30) erfolgt.
9. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (24) ein Federelement (32) aufweist, das den Halter (28) auf der Bohrstange (26) nach vorn verschiebt.
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