DE3206678C2 - Bohrwerkzeug zum Erzeugen eines Hinterschnittes in einer in Stein, Mauerwerk o.dgl. vorgebohrten zylindrischen Sacklochbohrung - Google Patents
Bohrwerkzeug zum Erzeugen eines Hinterschnittes in einer in Stein, Mauerwerk o.dgl. vorgebohrten zylindrischen SacklochbohrungInfo
- Publication number
- DE3206678C2 DE3206678C2 DE19823206678 DE3206678A DE3206678C2 DE 3206678 C2 DE3206678 C2 DE 3206678C2 DE 19823206678 DE19823206678 DE 19823206678 DE 3206678 A DE3206678 A DE 3206678A DE 3206678 C2 DE3206678 C2 DE 3206678C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drilling tool
- expansion
- tool according
- hard metal
- drill
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000005553 drilling Methods 0.000 title claims abstract description 41
- 239000004575 stone Substances 0.000 title claims description 3
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims abstract description 18
- 230000007480 spreading Effects 0.000 claims abstract description 9
- 238000003892 spreading Methods 0.000 claims abstract description 9
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 17
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 claims description 6
- 230000007704 transition Effects 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 abstract description 12
- 230000008569 process Effects 0.000 abstract description 12
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 5
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 5
- 230000009471 action Effects 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 230000009191 jumping Effects 0.000 description 1
- 210000004072 lung Anatomy 0.000 description 1
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 1
- 238000010008 shearing Methods 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B51/00—Tools for drilling machines
- B23B51/0018—Drills for enlarging a hole
- B23B51/0045—Drills for enlarging a hole by expanding or tilting the toolhead
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
Abstract
Ein Bohrwerkzeug zum Erzeugen eines Hinterschnittes in einer vorgebohrten zylindrischen Bohrung (22) verfügt über einen hohlzylindrischen Bohrschaft (1). Der Bohrschaft trägt an seinem vorderen Ende Schneiden (8, 26), die mit Hilfe eines in den Bohrschaft (1) einschiebbaren Spreizelementes (5, 27) radial nach außen gedrückt werden können. Das Spreizelement (5, 27) ist am vorderen Ende nach innen abgesetzt, so daß der Spreizvorgang abrupt beendet wird und die in die Ausgangsstellung zurückkehrenden Schneiden ein müheloses Herausziehen des Bohrwerkzeuges aus dem konisch hinterschnittenen Bohrloch gestatten.
Description
Die Erfindung betrifft ein Bohrwerkzeug zum Erzeugen eines Hinterschnittes in einer in Stein, Mauerwerk
o. dgl. vorgebohrten zylindrischen Sacklochbohrung mit einem hohlzylindrischen Bohrschaft, der an seinem vorderen
Ende mehrere Schneiden trägt, und mit einem in diesem geführten und aus dem vorderen Ende des Bohrschaftes
herausragenden axial frei bewegbaren Spreizelement mit konischen Spreizflächen, das relativ zum
Bohrschaft verschieblich ist und durch das die Schneiden beim Einschieben des Spreizelementes in den Bohrschaft
über den Schneiden zugeordnete Abstützbereiche radial nach außen drückbar sind, die im nichtgespreizten
Zustand mindestens um den Spreizweg in das Innere des hohlzylindrischen Bohrschaftes ragen.
Ein derartiges Bohrwerkzeug ist in der DE-PS 27 00 700 beschrieben >jnd verfügt über radial in entsprechend
ausgebildeten Fenstern frei beweglichen Schneiden, die mit ihren der Schneidkante gegenüberliegenden
Kanten in Längsnuten mit geneigten Bodenflächen geführt sind. Das Spreizelement wird bei dem
bekannten Bohrwerkzeug durch eine Druckfeder in der ausgefahrenen Stellung gehalten. Durch diese Druckfeder
soll erreicht werden, daß am Ende de« Vorganges zur Erzeugung eines Hinterschnittes das Spreizelement
so verschoben wird, daß die Schneiden in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren und somit ein Herausziehen
des Bohrwerkzeuges aus der konischen Erweiterung des Bohrloches möglich wird. Die Druckfeder beim bekannten
Bohrwerkzeug kann ihre Auigabe aber dann nicht mehr erfüllen, wenn die Klemmkräfte die Federkräfte
übersteigen. Bei einer anderen Ausführungsform des bekannten Bohrwerkzeuges ohne Druckfeder soll
das Spreizelement am Ende des Bohrvorganges infolge seines Gewichtes nach unten fallen und aus dem vorderen
Ende des Bohrschaftes hervortreten, so daß die Schneiden in die Ausgangslage zurückkehren und das
Bohrwerkzeug aus der erweiterten Sacklochbohrung herausgezogen werden kann.
Aus der US-PS 26 38 327 ist ein Bohrwerkzeug bekannt,
das einen zylindrischen Bohr schaft aufweist, dessen Unterende über eine größere Länge eingeschlitzt
ist, so daß federnde Spreizsegmente entstehen, an deren Unterende nach außen weisende Schneiden fest verankert
sind. Unterhalb des Bohrschaftes ist ein Spreizkonus angeordnet, der bei Berührung der Sohle des Bohrlochs
in den Innenraum des Bohrschaftes eindringt und dabei die federnden Spreizsegmente mit den Schneiden
nach außen drückt. Zum Lösen des; Bohrwerkzeuges aus dem konisch hinterschnittenen Bohrloch muß ein Keil
verwendet werden, der in einen im Bohrschaft vorgesehenen Schlitz eingesetzt wird und mit dessen Hilfe der
Spreizkonus in die ursprüngliche Lage getrieben wird.
Ausgehend von dem oben erörterten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Bohrwerkzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, das nach dem Bohren ohne Ausspannen aus dem Futter wieder betriebsbereit gemacht werden kann.
Ausgehend von dem oben erörterten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Bohrwerkzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, das nach dem Bohren ohne Ausspannen aus dem Futter wieder betriebsbereit gemacht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am vorderen Ende der konisch auseinanderlaufenden
Spreizflächen des Spreizelementes Ausnehmungen mit einer wenigstens dem Spreizweg der Schneiden entsprechenden
radialen Tiefe vorgesehen sind, daß die den Ausnehmungen zugeordneten Absätze vom vorderen
Ende des Spreizelementes einen Abstand haben, der größer als der Abstand der Abstützbereiche der Schneiden
vom vorderen Ende des Bohrschaftes ist, und daß der Bohrschaft über ein sich in axialer Richtung erstrekkendes
Lang'och zum Auswerfen des Spreizelementes verfügt
Durch eine derartige Ausgestaltung des Bohrwerkzeuges wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die
während des Aufweitvsrganges sich spreizenden Schneiden nach dem Erreichen ihrer maximalen Spreizung
wieder ihren ursprünglichen Außendurchmesser erhalten. Hierdurch wird ein einfaches und sicheres Entfernen
des Bohrwerkzeuges aus dem Bohrloch ermöglicht Die vom Benutzer des Bohrwerkzeugs auszuführende
Bewegung ist dabei wie beim Aufweitvorgang selbst immer -»if den Bohrlochgrund gerichtet Obwohl
weder eine Druckfeder noch ein Austreibkei'. verwendet werden, ergibt sich eine einfache und sichere Handhabung,
wobei das Spreizelement nach dem Bohren aus dem hohlzylindrischen Bohrschaft einfach über das
Langloch ausgeworfen werden kann ohne den Bohrschaft aus dem Futter auszuspannen.
Zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 ein Bohrwerkzeug gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht,
F i g. 2 das Bohrwerkzeug gemäß F i g. 1 mit einem eingesetzten Spreizelement im Längsschnitt,
Fig.3 eine Ansicht auf das Bohrwerkzeug gemäß
F i g. 1 in einer Ansicht von unten,
F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Bohrwerkzeuges ^emäß der Erfindung mit axial verschieblichen
Hartmetailstiften,
F i g. 5 das in ein Bohrfutter eingespannte Bohrwerkzeug gemäß F i g. 2 in einem zylindrischen Bohrloch zu
Beginn des Aufweitvorganges im Schnitt,
Fig.6 eine der Fig.5 entsprechende Darstellung
während de-. Aufweitvorganges und
Fig.7 eine der Fig.6 entsprechende Darstellung
nach Beendigung des Aufweitvorganges und Rückspringen der Schneiden in die nichtgespreizte Ausgangsstellung.
Das in F i g. 1 dargestellte Bohrwerkzeug verfügt über einen hohlzylindrischen Bohrschaft 1, dessen in der
Zeichnung dargestelltes obere Ende 2 in ein in den Fig. 5 bis 7 dargestelltes Bohrfutter 3 einer Bohrmaschine
eingespannt werden kann. In der Nähe des oberen Endes 2 außerhalb des Einspannbereiches ist in der
Wandung des Bohrschaftes 1 ein Langloch 4 vorgesehen. Das in Fig. 1 deutlich erkennbare Langloch 4 gestattet
es, durch Kippen der Bohrmaschine bei eingespanntem Bohrschalt 1 einen in Fig.2 dargestellten
Spreizkönus 5 aus der Mittelbohrung 6 zu entnehmen,
wenn der Spreizkoni'?; 5 in der weiter unten beschriebenen
Art und Weise in tiie Mittelbohrung 6 gelangt ist.
Wie man in den F i g.!, 2 und 3 weiter erkennt, verfügt
der hohlzylindri^che Bohrschaft 1 am vorderen Ende
7 über zwei radial gegenüberliegend angeordnete Hartmetallstifte 8. Die K=>jtmetallstifte 8 sind unter einem
Winke] von 45° in den am vorderen Ende 7 verstärkten hohlzylindrischen Bohrschaft 1 eingesetzt
Durch diese Maßnahme erhält man einen kürzeren Hebelarm, wodurch die Gefahr eines Abscherens verringert
wird. Außerdem ergibt sich eine größere Einbindetiefe für die Hartmetallstifte 8 in den Spreizsegmenten
11.
Wie man in den F i g. 2 und 3 erkennt verfügt der hohlzylindrische Bohrschaft 1 über einen Spreizbereich
ίο 9 mit zwei vom vorderen Ende 7 ausgehenden Schlitzen
10, durch die zwei radial gegenüberliegende Spreizsegmente 11 gebildet werden. Zur Auslenkung der Spreizsegmente
11 wird der Spreizkonus 5 in der in den F i g. 5—7 dargestellten Weise verwendet
Der Spreizkonus 5 verfügt an seinem verjüngten Ende 12 über einen Führungszapfen 13. Der Durchmesser
des Führungszapfens 13 ist so gewählt, daß er aufgrund der Federwirkung der Spreizsegmente 11 sicher im
Bohrschaft 1 gehalten wird. Dabei kommen gegen den
Führungszapfen 13 nach innen vorspringende Absatzbereiche
14 zur Anlage, über die die Srjreizsegmente H beim Einschieben des Spreizkonus S auseinandergepreßt werden.
Der Führungszapfen 13 geht in die Konusfläche 16 des Spreizkonus 5 über. Die Konusfläche 16 läuft in einen zylindrischen Bereich 17 aus. Am vorderen Ende
Der Führungszapfen 13 geht in die Konusfläche 16 des Spreizkonus 5 über. Die Konusfläche 16 läuft in einen zylindrischen Bereich 17 aus. Am vorderen Ende
18 des Epreizkonus 5 ist eine umlaufende Ausnehmung
19 vorgesehen, so daß ein Absatz 20 und ein Abstandshaltezapfen 21 gebildet werden. Die Bedeutung des Abstandshaltezapfens
21 am Spreizkonus 5 wird nunmehr im Zusammenhang mit den F i g. 5 bis 7 erläutert
In F i g. 5 ist eine vorgebohrte zylindrische Blindbohrung 22 in einem Befestigungsgrund 23 dargestellt. Der
Bohrschaft 1 des Bohrwerkzeuges ist mit seinem oberen Ende 2 in das Bohrfutter 3 eingespannt. Am vorderen
Ende 7 des in die Blindbohrung 22 hineinragenden Bohrschaftes 1 ist der Führungszapfen 13 des Spreizelementes
5 infolge der Federwirkung der spannzangen-ähnlichen Ausführung des Spreizbereiches 9 gehalten. Der
AbstandshaUezapfen 21 des Spreizkonus 5 steht ruh der
Sohle 24 der Blindbohrung 22 in Berührung.
Wie in F i g. 6 dargestellt ist, erfolgt beim Auftreffen des Spreizelementes 5 auf die Sohle 24 der Blindbohrung
22 in Verbindung mit der Rotation des Bohrschaftes 1 ein Aufspreizen der Spreizsegmente ti und ein
Abtrag an der Bohrlochwandung 25. Bei diesem Vorgang
gleiten die Abstützbereiche 14 entlang der Konusfläche 16 in Richtung auf den zylindrischen Bereich 17
und den Absatz 20. Dabei wird im Befestigungsgrund kontinuierlich Material ausgeräumt und der erwünschte
konische Hinterschnitt geschaffen. Während des Bohrvorganges stützt sic.*i der Spreizkonus 5 mit dem Abstandshaltezapfen
21· auf der Sohle 24 ab und wird en:· sprechend der Vorschubgeschwindigkeit in den Bohrsc.iaft
1 eingeschoben. Nach dein Erreichen der größtmöglichsten
Auslenkung der Segmente, d. h. bei Fertigstellung der Hinterschneidung 31 werden die Abstützbereiche
14 ganz über die Konusfläche 16 geschoben, wobei der Spreizkonus 5 aufgrund der gegebenen Vorspannung
in den liohlzylindrischen Bohrschaft 1 hineinspringt
(Fig. 7). Beim Zurückfallen wird der Spreizkonus
5 durch die Abstützbereiche 14, die beispielweise als umlaufende Schulter ausgebildet sind, am Herausfallen
gehindert. Der Bohrschafi 1 hat dann, wie man in F i g. 7
b5 erkennt, im Spreizbereich 9 wieder seinen ursprünglichen
Außendurchme.=ser und kann daher mühelos aus der Blindbohrung 22 herausgezogen werden. Dabei besteht
keine Gefahr, daß der Bohrschaft 1 sich durch den
abgetragenen Wandwerkstoff in irgendeiner Weise verklemmt.
Der Durchmesser des Abstandshaltezapfens 21 ist so gewählt, daß er kleiner als der Durchmesser des Führungszapfens
13 ist und demzufolge keine Klemmwirkung bei der in Fig. 7 gezeichneten Stellung auftritt.
Um zu verhindern, daß für die Herstellung einer weiteren konischen Bohrung der Bohrschaft 1 aus dem Bohrfutter
3 zur Entnahme des Spreizkonus aus dem oberen Ende 2 gelöst werden muß, ist das bereits erwähnte
<o Lungloch 4 vorgesehen, das es gestattet, durch einfaches Kippen der Bohrmaschine bei eingespanntem Bohrschaft
den Spreizkonus :!i zu entnehmen.
In F i g. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt. Das dort dargestellte Bohrwerkzeug verfügt ebenfalls über einen hohlzylindrischen Bohrschaft 1. Am vorderen Ende 7 ist dieser
Bohrschaft 1 jedoch nicht geschlitzt, sondern verfügt über zwei radial verschiebbare Hartmetallstifte 26. Das
Auseinanderspreizen der Hartmetallstifte 26 erfolgt mit Hilfe eines Stabes 27 mit einem dem Innendurchmesser
des Bohrschaftes 1 angepaßten Außendurchmesser und mit zwei im Spreizteil 23 radial gegenüberliegend angeordneten
Längsnuten 29. Wie in Fig.4 zu erkennen ist.
nimmt die Tiefe der Längsnuten 29 in Richtung auf den Absatz 20 des Stabes 27 ab. Beim Einschieben des Stabes
27 in den Bohrschaft 1 werden daher die Hartmetallstifte 26 auseinander gedruckt, so daß in einer der F i g. 6
entsprechenden Weise ein Hinterschnitt in einem zylindrisch vorgebohrten Loch erzeugt werden kann.
Der Spreizvorgang der Hartmetallstifte 26 ist beendet,
wenn der Stab 27 so weit in den Bohrschaft 1 eingeschoben worden ist, daß der Absatz 20 über den Hartmetallstiften
26 zu liegen kommt und lediglich der Abstandshaltezapfen
21 au« dem Bohrschaft 1 herausragt. Die Hartmetallstifte 26 sind dann wieder in einer der
F i g. 4 entsprechenden Stellung, so daß der Bohrschaft 1 leicht aus dem Bohriocii herausgezogen werden kann.
Der Stab 27 befindet sich dann im Innern des Bohrschaftes 1 und kann am oberen Ende 2 entfernt werden. Hierzu
ist es notwendig, den Bohrschaft 1 aus dem Bohrfutter 3 zu lösen. Das Einschieben erfolgt dann wieder vom
vorderen Ende 7 aus, wobei die Hartmetallstifte 26 radial nach außen gedrückt werden müssen. Das in F i g. 4
dargestellte Bohrwerkzeug läßt sich fertigungstechnisch kostengünstiger herstellen und hat den weiteren
Vorteil, daß der Stab 27 zur Führung im Bohrschaft 1 mit einem verhältnismäßig langen nutfreien Teil 30 versehen
werden kann. Dadurch wird die Gefahr eines Verkantens des Spreizkonus 5 auch unter sehr ungünstigen
Umständen sicher vermieden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
65
Claims (9)
1. Bohrwerkzeug zum Erzeugen eines Hinterschnittes in einer in Stein, Mauerwerk o. dgl. vorgebohrten
zylindrischen Sacldochbohrung mit einem hohlzylindrischen Bohrschaft, der an seinem vorderen
Ende mehrere Schneiden trägt, und mit einem in diesem geführten und aus dem vorderen Ende des
Bohrschaftes herausragenden axial frei bewegbaren Spreizelement mit konischen Spreizflächen, das relativ
zum Bohrschaft verschieblich ist und durch das die Schneiden beim Einschieben des Spreizelementes
in den Bohrschaft über den Schneiden zugeordnete Abstützbereiche radial nach außen drückbar
sind, die im nichtgespreizten Zustand mindestens um den Spreizweg in das Innere des hohlzylindrischen
Bohrschaftes ragen, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende (18) der konisch auseinanderlaufend?"
Spreizflächen (16,29) des Spreizelementes (5. 27Ϊ Ausnehmungen (19) mit einer wenigstens
dem Spreizweg der Schneiden (8,26) entsprechenden radialen Tiefe vorgesehen sind, daß die den
Ausnehmungen (19) zugeordneten Absätze (20) vom vorderen Ende (18) des Spreizelementes (5,27) einen
Abstand haben, der größer als der Abstand der Abstützbereiche (14) der Schneiden fi, 26) vom vorderen
Ende (7) des Bohrschaftes (1) ist, und daß der Bohrschaft (1) über ein sich in axialer Richtung erstreckendes
Langloch (4) zum Auswerfen des Spreizelementes (5) verfügt.
2. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide»- im Bohrschaft (1)
radial verschiebbare Hartnetalleinsätze, insbesondere Hartmetallstifte (26) sind.
3. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement ein im hohlzylindrischen
Bohrschaft (1) verschiebbarer mit Längsnuten (29) versehener Stab (27) ist, deren Tiefen zum
vorderen Ende des Stabes (27) bis zu den Absätzen (20) abnehmen und in denen die Hartmetallstifte (26)
geführt sind.
4. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hohlzylindrische Bohrschaft
(1) vom vorderen Ende (7) ausgehende axial verlaufende Schlitze (10) aufweist, durch die aufspreizbare,
mit eingepreßten Hartmetalleinsätzen, insbesondere Hartmetallstiften (8) versehene Spreizsegmente (11)
gebildet sind, die über radial nach innen weisende Abstützbereiche (14) verfügen, welche den Spreizflächen
(16) des Spreizelementes (5) zugeordnet sind.
5. Bohrwerkzeug nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement ein Spreizkonus
mit einem am vorderen Ende (18) angeordneten Abstandshaltezapfen (21) ist, dessen Durchmesser
kleiner als der radiale Abstand zwischen den Auflageflächen der Abstützbereiche (14) im nichtgespreizten
Zustand ist.
6. Bohrwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkonus (5) einen an den
Absatz (20) angrenzenden zylindrischen Obergangs= bereich (17) aufweist.
7. Bohrwerkzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkonus (5) am verjüngten
Ende (12) einen Führungszapfen (13) aufweist, dessen Durchmesser etwas größer als die lichte
Weite der öffnung zwischen den Abstützbereichen (14) ist.
8. Bohrwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartmetallstifte (8) unter einem
Winkel von 45° in den Abstützbereich (14) eingesetzt sind. .
9. Bohrwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nutfreie Teil (30) des Stabes
(27) langer als die Längsnuten (29) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823206678 DE3206678C2 (de) | 1982-02-25 | 1982-02-25 | Bohrwerkzeug zum Erzeugen eines Hinterschnittes in einer in Stein, Mauerwerk o.dgl. vorgebohrten zylindrischen Sacklochbohrung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823206678 DE3206678C2 (de) | 1982-02-25 | 1982-02-25 | Bohrwerkzeug zum Erzeugen eines Hinterschnittes in einer in Stein, Mauerwerk o.dgl. vorgebohrten zylindrischen Sacklochbohrung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3206678A1 DE3206678A1 (de) | 1983-09-08 |
DE3206678C2 true DE3206678C2 (de) | 1985-07-25 |
Family
ID=6156605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823206678 Expired DE3206678C2 (de) | 1982-02-25 | 1982-02-25 | Bohrwerkzeug zum Erzeugen eines Hinterschnittes in einer in Stein, Mauerwerk o.dgl. vorgebohrten zylindrischen Sacklochbohrung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3206678C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3823409A1 (de) * | 1988-07-09 | 1990-01-11 | Fischer Artur Werke Gmbh | Bohrer zur herstellung von bohrloechern mit hinterschneidung |
DE3930268A1 (de) * | 1989-09-11 | 1991-03-14 | Fischer Artur Werke Gmbh | Verfahren zur montage eines spreizelementes |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4635737A (en) * | 1984-03-08 | 1987-01-13 | Kabushiki Kaishi Miyanaga | Undercutting drill |
ATE48775T1 (de) * | 1986-04-15 | 1990-01-15 | Karl Eischeid | Bohrwerkzeug. |
US5664900A (en) * | 1992-05-28 | 1997-09-09 | Matthies; Klaus E. | Dowel joint system for connecting elements of a solid material |
DE102012100148A1 (de) * | 2012-01-10 | 2013-07-11 | Hartmut Flaig | Werkzeug, Verfahren sowie System |
WO2015132874A1 (ja) * | 2014-03-04 | 2015-09-11 | 木構造システム株式会社 | 孔拡張部形成装置 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2638327A (en) * | 1950-05-19 | 1953-05-12 | John C Baldwin | Reamer |
JPS5286592A (en) * | 1976-01-14 | 1977-07-19 | Sanki Eng Co Ltd | Tools for use in drilling |
-
1982
- 1982-02-25 DE DE19823206678 patent/DE3206678C2/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3823409A1 (de) * | 1988-07-09 | 1990-01-11 | Fischer Artur Werke Gmbh | Bohrer zur herstellung von bohrloechern mit hinterschneidung |
DE3930268A1 (de) * | 1989-09-11 | 1991-03-14 | Fischer Artur Werke Gmbh | Verfahren zur montage eines spreizelementes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3206678A1 (de) | 1983-09-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2700700C3 (de) | Bohrwerkzeug | |
EP0043000A1 (de) | Hinterschnitt-Bohrwerkzeug | |
EP0462257A1 (de) | Spannfutter für mehrkantige schaftenden von werkzeugen. | |
DE2417600B2 (de) | Gesteinsbohrkrone | |
DE3507817A1 (de) | Bohrer zur erzeugung einer hinterschneidung in einer bohrung | |
DE3833040A1 (de) | Bohrhilfevorrichtung | |
EP0102914B1 (de) | Ankerbolzen | |
DE3010440A1 (de) | Bohrwerkzeug zum herstellen einer und duebel zum formschluessigen einsetzen in eine in grosser tiefe mit einer konischen erweiterung versehenen bohrung | |
DE3206678C2 (de) | Bohrwerkzeug zum Erzeugen eines Hinterschnittes in einer in Stein, Mauerwerk o.dgl. vorgebohrten zylindrischen Sacklochbohrung | |
EP3323556A1 (de) | Setzgerät mit axial sperrbaren antriebswellen, setzverfahren und spreizanker hierfür | |
DE3401243C2 (de) | ||
DE2331467B2 (de) | Vorrichtung zum Ausbohren einer Bohrung mit einem zylindrischen und einem konischen Bereich | |
EP0343653B1 (de) | Fräswerkzeug und Verfahren zum Ausfräsen zylindrischer Bohrlöcher | |
DE1284254B (de) | Auf einen Spiralbohrer aufsetzbarer Entgrater | |
DE1289366B (de) | Spreizbare Verankerung zum Einsatz in ein in Beton, Mauerwerk od. dgl. angebrachtes Bohrloch | |
DE3118691C2 (de) | ||
DE3126472A1 (de) | Bohrwerkzeug zur radialen erweiterung einer zylindrischen grundbohrung | |
DE2652366C2 (de) | Hinterschnitt-Bohrwerkzeug | |
DE2723785C3 (de) | Bohrwerkzeug | |
DE2348211C2 (de) | Bohrwerkzeug | |
DE2921696C2 (de) | Bohrwerkzeug zum Erweitern von Bohrlöchern | |
DE3240859C2 (de) | Bohrwerkzeug zum Herstellen einer Erweiterung im Inneren einer Bohrung und Schwenkwerkzeug zum Einsetzen in das Bohrwerkzeug | |
DE102014109029B4 (de) | Schaber mit ein- und ausfahrbarer Klinge | |
DE2321346C3 (de) | Gelenkbeschlag für klappbare Leitern | |
DE341429C (de) | Werkzeug zur genauen Profilierung von Duebelloechern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |