DE10057690C2 - Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Abstapeln, Vereinzeln und Zuteilen von Vierkanthölzern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Abstapeln, Vereinzeln und Zuteilen von VierkanthölzernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abstapeln, Vereinzeln
und Zuteilen von Vierkanthölzern, also von länglichen, vierkantigen Werkstücken aus
Holz und ganz besonders betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum automatischen einzelnen Abnehmen von gestapelten Vierkanthölzern von Stapeln
(d. h. Abstapeln oder Entstapeln), Transportieren der vereinzelten Werkstücke nach
einem Ablageplatz hin, vorzugsweise zum Weiterbehandeln oder Verarbeiten, und
taktweisen Ablegen bezw. Zuteilen der vereinzelten Werkstücke.
Die manuelle Beschickung von Maschinen, insbesondere von automatisch arbeitenden
Holzverarbeitungsmaschinen, mit Holzwerkstücken ist anstrengend und
zeitaufwendig. Man hat daher schon verschiedene Methoden vorgeschlagen, um
Werkstücke, z. B. Kanthölzer, unmittelbar vom Stapel ohne manuelle Einwirkung
zeitgerecht der Vorschubeinrichtung einer Bearbeitungsmaschine zuzuführen. Hierzu
sind Kippbühnen üblich, von denen bei bestimmter Hubhöhe die oberste
Werkstückschicht unter dem Einfluß der Schwerkraft über den obersten Rand der
Führungsschiene hinweggleitet und auf einer zur Bearbeitungsschiene hin geneigten
Führungsbahn abrutscht. Am Ende der Führungsbahn wird sie durch eine
Anschlagfläche angehalten (s. z. B. DE-OS 21 52 727).
Hölzer mit rundem oder mehrkantigem Querschnitt können mittels
Greifvorrichtungen, deren Klauenpaare groß genug sind, um über den Durchmesser
hinauszugreifen, entstapelt werden. Als Paket gestapelte Kanthölzer können mit
solchen Greifvorrichtungen aber nicht umfaßt oder an zwei gegenüberliegenden
Seitenflächen eingeklemmt werden, weil im Stapel benachbarte Werkstücke dicht
aneinander liegen und die Klauen normalerweise nicht in die Spalten zwischen den
Kanthölzern, die zudem unterschiedlich breit sein können, eindringen können.
Aus US 2 886 371 ist eine Greifvorrichtung zum Abstapeln von beispielsweise
Kantholzstapeln bekannt, welche das Ergreifen der Werkstücke mittels zangenartig
beweglichen Klauenpaaren besorgt. Diese bekannte Vorrichtung erlaubt keine
automatische Arbeitsweise. Nach dem Abheben jedes Werkstückes muß die
Vorrichtung von Hand neu auf das nächste Werkstück ausgerichtet und eingestellt
werden. Diese bekannte Vorrichtung ermöglicht nur einen manuellen, zeitaufwendigen
Betrieb.
Wie insbesondere aus Spalte 2, Zeile 67 ff. in Verbindung mit Fig. 1 dieser US-
Patentschrift hervorgeht, sollen der Stützarm 16 und der Greifarm 17 in einem
schiefen Winkel, und zwar, wie den Figuren zu entnehmen ist, in einem stumpfen
Winkel zueinander stehen. Als Grund hierfür wird angegeben (Spalte 2, Zeile 70 bis
Spalte 3, Zeile 4), daß verhindert werden muß, daß beim Absinken der
Greifvorrichtung auf das einzuspannende Werkstück dieselbe an den Oberflächen des
Werkstücks hängen bleibt.
Der Greifvorgang läuft gemäß dieser Druckschrift (US 2 886 371) nicht gleichmäßig
ab, und die Eindringtiefe der Klauen wird in Abhängigkeit von der Holzhärte und der
Anfangsposition der Werkstücke unterschiedlich sein. Mit diesen Vorrichtungen des
Standes der Technik dringen die Klauen unterschiedlich tief in das Holz ein. Dies ist
nachteilig, weil unterschiedlich große und qualitativ stark variierende sowie nicht
gleichmäßig gestapelte Werkstücke nicht störungsfrei gehandhabt werden können.
Die DE Gebrauchsmusterschrift GM 69 11 656 betrifft eine Vorrichtung zum
Abheben und Befördern von Formkörpern, insbesondere Platten (Plattenwechsler). Die
Formkörper sollen mit Saugnäpfen erfaßt und angehoben werden.
Diese Druckschrift ist ein Beispiel dafür, daß Parallelogramm-Führungen und
Fotozellensteuerungen zum bekannten Stand der Technik gehören.
Aufgabe des Anmeldungsgegenstandes war es nun, ein neues Verfahren und eine neue
Vorrichtung bereitzustellen, mit dem und mit der es möglich ist, unter Überwindung
der Nachteile des Standes der Technik in einfacherer und verläßlicherer Weise
Vierkanthölzer ohne zusätzliche Rüstzeiten abzustapeln und die vereinzelten
Vierkanthölzer nach einem Ablageplatz hin zu transportieren, vorzugsweise um sie
einer Weiterbehandlung oder Verarbeitung zuzuführen, und sie im Takt abzulegen
bezw. zuzuteilen.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren nach Anspruch 1 und die Vorrichtung nach
Anspruch 4 gelöst.
Ein Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zum automatischen Abstapeln,
Vereinzeln und Zuteilen von Vierkanthölzern durch Abheben und Vereinzeln des
ersten Vierkantholzes der obersten Stapellage eines Stapels, Transportieren nach
einem Ablageplatz hin und Ablegen des Werkstücks und Wiederholen des Zyklus,
wobei ein Zentrierwinkel der Greifvorrichtung auf das Vierkantholz aufgesetzt wird,
der Druck auf das Vierkantholz ausübt und dadurch die gesamte Stapellage gegen eine
Anschlagschiene presst, und anschließend das Vierkantholz an der oberen und
vorderen Fläche gegriffen wird.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Abstapelungs- und
Beschickungsvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, aufweisend eine
Greifvorrichtung (3) mit Klauenpaaren, wobei die Greifvorrichtung mit Hilfe einer
über Sensoren gesteuerten Doppel-Linear- oder Doppel-Parallelogramm-Führung (2)
im Bereich des Stapels und eines Ablageplatzes (9) und/oder einer
Weiterverarbeitungsvorrichtung automatisch verfahren werden kann, wobei an der
Greifvorrichtung zu ihrer optimalen Positionierung ein Zentrierwinkel (11) vorgesehen
ist, dessen Schenkel beim Aufsetzen der Greifvorrichtung (3) auf der vorderen und
oberen Werkstückfläche anliegen und der Druck auf das Werkstück ausübt und
dadurch die gesamte Stapellage gegen einen Anschlag drückt.
Der Antrieb bezw. die Antriebe der Vorrichtung (1) können beispielsweise
hydraulisch, pneumatisch, mechanisch und/oder elektrisch sein. Die Linear- oder die
Parallelogramm-Führung (2) werden vorzugsweise hydraulisch, die Greifvorrichtung
(3) vorzugsweise pneumatisch angetrieben.
Das Klauenpaar ist so gestaltet, daß es das jeweils erste - d. h. oben im Stapel außen
liegende - Vierkantholz, von der oberen und vorderen Fläche her umfassen und beim
Schließen ergreifen kann. Die Krallen drücken sich beim Schließvorgang etwas in die
Holzflächen ein. Jede Klaue weist mindestens eine Kralle, Zacke bezw. Spitze auf.
Beide Klauen des Klauenpaares sind im Allgemeinen in der Greifrichtung drehbar.
Eventuell genügt es aber auch, daß nur eine der beiden Klauen drehbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren tastet die Greifvorrichtung beim Heranfahren
an den Stapel zunächst die Höhe ab, fährt in die richtige Position und drückt das
Werkstück gegen die benachbarten Werkstücke und die ganze Stapellage gegen den
Anschlag, wobei ein rechtwinkliger Zentrierwinkel als Bestandteil der
Greifvorrichtung der erfindungsgemäßen Abstapelungs- und Beschickungs
vorrichtung dafür sorgt, daß die Klauenpaare genau in die richtige Position gebracht
werden. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird es erstmals möglich, die
Abstapelung, Separierung und Zuteilung von Vierkanthölzern in einem voll
automatisierten Verfahren durchzuführen.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 weiter
beschrieben.
Fig. 1 ist eine Skizze der Abstapelungs- und Beschickungsvorrichtung [im folgenden
"Vorrichtung" (1) genannt]. Es bedeuten (2) die Parallelogramm-Führung mit
Hydraulikzylinder, (3) die Greifvorrichtung mit (4) dem Klauenpaar, (5) eine
Auflageschiene, (6) eine Anschlagschiene, (7) ein Vierkantholz, (8) den
Kantholzstapel, (14) eine Zwischenleiste und (15) das Fundament.
Fig. 2 zeigt, angedeutet durch Pfeile, einen typischen Bewegungszyklus des
Klauenpaares (4) einer Vorrichtung (1) in vier Positionen (4a bis 4d). Der als Paket
angelieferte Stapel (8) von Kanthölzern (7) liegt auf den Auflage
schienen (5). Dazu rechtwinklig angeordnet sind die Anschlagschienen (6). Nachdem
die Greifvorrichtung (3) aus der Ausgangsposition a vermittels der Parallelogramm-
Führung über die Positionen b und c in die Position d gefahren worden ist, ergreifen
die Klauen (4) von oben und vorne das erste Werkstück und transportieren es über den
angezeigten Weg in die Ablageposition d. Dort wird das Werkstück auf dem
Ablagetisch bezw. dem Magazin (9), das von der Ablagestütze (10) gehalten wird,
abgelegt. Danach wird der Zyklus wiederholt, bis der Abstapelungsvorgang ganz oder
teilweise beendet ist.
Die Greifvorrichtung (3) der Vorrichtung (1) weist in der in der
Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ein Klauenpaar (4) auf, das mechanisch - hier
über Zahnkränze - gekoppelt ist. Auch ein separater Antrieb ist möglich.
Der Zentrierwinkel (11), der in dieser Ausführungsform an der Greifvorrichtung
angebracht ist, setzt sich mit seinem oberen Schenkel auf die Oberfläche des zu
greifenden Werkstücks auf. Sein anderer Schenkel drückt sich an die Vorderfläche des
Werkstücks an. Im geöffneten Zustand befinden sich die Spitzen der Greifklauen
außerhalb des Zentrierwinkels.
Über Sensoren und eine entsprechende Steuerung wird die Greifvorrichtung (3) über
die Stapeloberfläche hin an die nicht am benachbarten Werkstück anliegende
Seitenfläche des ersten Werkstücks und an dessen Oberfläche herangeführt, bis beide
Schenkel des Zentrierwinkels (11) am Werkstück anliegen. Über einen beispielsweise
durch einen Hubzylinder (12) angetriebenen Hebel wird das Klauenpaar (4) zum
Werkstück hin gedreht. Beim Schließen des Klauenpaares drücken sich die
Klauenspitzen leicht in das Werkstück ein und halten dieses fest. Die Greifvorrichtung
(3) wird mit dem daran hängenden Werkstück nach dem Ablageplatz (Ablagetisch
bezw. der Ablagebühne oder dem Magazin) (9) hin verfahren, und das Werkstück wird
durch Öffnen des Klauenpaares (4) dort abgelegt. Der beschriebene Arbeitstakt wird
bis zum vollständigen Abräumen des Stapels wiederholt.
Über einen weiteren Sensor bezw. eine Wegaufnahmeeinrichtung der Greifvorrichtung
(3) kann das Aufbrauchen des Stapels (8) festgestellt werden, worauf ein weiteres
bereitgestelltes Stapelpaket manuell oder maschinell bis an die Anschlagschiene (6)
gefördert werden kann.
Fig. 4 zeigt eine zusätzliche Einrichtung der Vorrichtung (1), die
dann erforderlich sein kann, wenn aneinander festklebende oder in den Wintermonaten
zusammengefrorene Werkstücke den Abhebe- und Vereinzelungsschritt stören, indem
beispielsweise benachbarte Werkstücke beim Abheben des ersten Werkstücks
mitgenommen werden. Für solche Störfälle sind (in Fig. 4 nicht gezeigte) Sensoren
vorgesehen, welche das unerwünschte Anheben benachbarter Werkstücke registrieren,
die Störung melden und entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten. Zu diesen gehören
z. B. das Öffnen der Greifklauen, wodurch die Werkstücke sich durch freien Fall
lösen, sowie Abrütteln oder Abdrücken, beispielsweise mittels eines Abdrückzylinders
(13).
Zum sicheren Transport der Stapelpakete (8) oder auch zum Abtrocknen der
Werkstücke werden oftmals zwischen die Stapellagen Zwischenleisten (14) eingelegt,
wie unter anderen der Fig. 5 zu entnehmen ist. Beim Anheben des jeweils ersten
Werkstücks einer neuen Stapellage werden die Zwischenleisten (14) der abgeräumten
vorausgehenden Stapellage einseitig mit angehoben. Die vorderen Enden der
Zwischenleisten (14) werden also von dem Werkstück mit angehoben, während die
hinteren Enden auf dem letzten Werkstück der Stapellage liegen bleiben (s. Fig. 5). Im
Verlauf des Transportes des Werkstücks beschreibt das mitgeführte Ende der
Zwischenleisten (14) einen bogenförmigen Weg. Um zu vermeiden, daß die
Zwischenleisten (14) vorzeitig auf den Stapel zurückfallen, wird die Greifvorrichtung
in einem entsprechenden Bogen oder in einem Bogen, der enger ist als der von der
Zwischenleiste beschriebene Bogen, oder auch schräg bewegt.
Es ist auch möglich, das Werkstück zunächst leicht schräg vom benachbarten
Werkstück weg anzuheben, also von der darunter liegende Stapellage zu entfernen und
dann horizontal zu verfahren. Dabei wird sich die Zwischenleiste (14) über das zu
transportierende Werkstück schieben.
Bei der anschließenden Vertikalbewegung, die gleichzeitig mit der horizontalen
Bewegung erfolgen kann, gleitet die Zwischenleiste (14) infolge der entstandenen
Schräglage in den zwischen dem Stapel (8) und der Ablagestütze (10) vorgesehenen
Raum, rutscht ab und kann beispielsweise mit Hilfe eines Förderbandes automatisch
entsorgt werden.
Gemäß einer weiteren Variante zur Entfernung der Zwischenleiste (14) wird das letzte
Werkstück der Stapellage angehoben, von der Anschlagschiene (6) weg über den
Stapel gefahren, knapp über die Stapeloberfläche abgesenkt und nun in Richtung auf
die Anschlagschiene (6) zu bewegt, so daß die auf der Stapeloberfläche liegenden
Zwischenleisten (14) vom Werkstück weggeschoben werden. Vor dem Anschlag fährt
die Greifvorrichtung (3) nach oben über die Anschlagschiene (6) hinweg zum
Ablagetisch (9).
Beim Suchlauf läßt sich ein gegebenenfalls im Weg liegendes Hindernis mittels
entsprechend ausgebildeter Sensoren erkennen und umfahren.
Der Platz des zuletzt abgeholten Werkstücks läßt sich mit Hilfe einer intelligenten
Steuerung registrieren. Beim nächsten Arbeitstakt wird dann das Klauenpaar (4) an
diesen Platz zurückgefahren bezw. um eine Werkstücksbreite weniger zurückgefahren.
Beim horizontalen Verfahren der Greifvorrichtung wird zweckmäßigerweise ein
vorbestimmter Abstand zur Stapeloberfläche eingehalten.
1
Abstapelungs- und Beschickungsvorrichtung
2
Doppel-Parallelogrammführung mit Hydraulikzylinder
3
Greifvorrichtung
4
Klauenpaar
5
Auflageschiene
6
Anschlagschiene
7
Kantholz
8
Kantholzstapel
9
Ablagetisch (Magazin oder Ablageplatz)
10
Ablagestütze
11
Zentrierwinkel
12
Hubzylinder
13
Abdrückzylinder
14
Zwischenleiste
15
Fundament
Claims (9)
1. Verfahren zum automatischen Abstapeln, Vereinzeln und Zuteilen von
Vierkanthölzern durch Abheben und Vereinzeln des ersten Vierkantholzes der
obersten Stapellage eines Stapels, Transportieren nach einem Ablageplatz hin und
Ablegen des Werkstücks und Wiederholen des Zyklus, wobei ein Zentrierwinkel der
Greifvorrichtung aus das Vierkantholz aufgesetzt wird, der Druck auf das
Vierkantholz ausübt und dadurch die gesamte Stapellage gegen eine Anschlagschiene
preßt, und anschließend das Vierkantholz an der oberen und vorderen Fläche gegriffen
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Stapeloberkante und Vierkantseitenoberkante erstmalig durch einen über Sensoren
gesteuerten Suchlauf ermittelt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine
Abweichung der Lage des Stapels von der Horizontalen und/oder Vertikalen bezw.
eine Schräglage der Vierkanthölzer durch selbsttätiges horizontales und vertikales
Angleichen der Greifvorrichtung und anschließendes selbsttätiges Ausrichten
ausgleicht.
4. Abstapelungs- und Beschickungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, aufweisend eine Greifvorrichtung (3) mit Klauenpaaren,
wobei die Greifvorrichtung mit Hilfe einer über Sensoren gesteuerten Doppel-Linear-
oder Doppel-Parallelogramm-Führung (2) im Bereich des Stapels und eines
Ablageplatzes (9) und/oder einer Weiterverarbeitungsvorrichtung automatisch
verfahren werden kann, wobei an der Greifvorrichtung zu ihrer optimalen
Positionierung ein Zentrierwinkel (11) vorgesehen ist, dessen Schenkel beim
Aufsetzen der Greifvorrichtung (3) auf der vorderen und oberen Werkstückfläche
anliegen und der Druck auf das Werkstück ausübt und dadurch die gesamte Stapellage
gegen einen Anschlag drückt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Klauenpaar (4)
so gestaltet ist, daß es durch mechanische Koppelung eine synchrone, gegenläufige
und bogenförmige Bewegung ausführt, um mit den Klauenspitzen in das Werkstück
einzudringen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Klauenpaar (4)
eine lineare Bewegung ausführt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klauen durch eine mechanische, hydraulische oder pneumatische Übersetzung
gleichzeitig oder zeitlich versetzt auf das Werkstück auftreffen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen Klauen durch eine mechanische, hydraulische oder pneumatische
Übersetzung mit unterschiedlichem Druck auf das Werkstück einwirken.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß nur eine der beiden Klauen beweglich ist, wobei die feste Klaue durch die
Abwärts- oder Seitwärtsbewegung mit ihrer Spitze in das Werkstück eingedrückt wird
und danach die bewegliche Klaue geschlossen wird.
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