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DE1005149B - Loesbare Kontaktverbindung fuer explosionsgefaehrdete Raeume - Google Patents

Loesbare Kontaktverbindung fuer explosionsgefaehrdete Raeume

Info

Publication number
DE1005149B
DE1005149B DEL14557A DEL0014557A DE1005149B DE 1005149 B DE1005149 B DE 1005149B DE L14557 A DEL14557 A DE L14557A DE L0014557 A DEL0014557 A DE L0014557A DE 1005149 B DE1005149 B DE 1005149B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
protective cover
nut
explosion
risk
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL14557A
Other languages
English (en)
Inventor
Leopold Pracharz
Helmut Wilde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEL14557A priority Critical patent/DE1005149B/de
Publication of DE1005149B publication Critical patent/DE1005149B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/44Means for preventing access to live contacts
    • H01R13/447Shutter or cover plate

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei Geräten der elektrischen Nachrichtentechnik, die in explosionsgefährdeten Räumen Verwendung finden, besteht das Problem, Netzstecker oder Batteriestecker für batteriegespeiste Geräte so auszubilden, daß die Kontaktstelle und damit der Kontaktfunke beim Stromanschluß gemäß den Richtlinien und Bestimmungen für explosionsgefährdete Räume gegen den Außenraum abgeschirmt ist. Dieses Problem tritt insbesondere bei batteriegespeisten Grubenfunkgeräten auf, bei denen ein Batteriewechsel in der Grube vorgenommen werden muß.
Die Erfindung bezieht sich auf eine lösbare Kontaktverbindung für explosionsgefährdete Räume, ins-1 >esondere Batteriestecker für Grubenfunkgeräte, bei dem die Kontaktstellen durch Schutzhüllen gegen den Außenraum abgeschlossen werden, ehe diese selbst zum Berührungskontakt kommen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß auch der Gerätekontakt als Stift, vorzugsweise in Längsrichtung federnd, ausgebildet ist und ebenfalls von einer über den Kontakt hinausreichenden isolierenden ringförmigen Schutzhülle umgeben ist und daß beide Schutzhüllen beim Zusammenstecken über die erforderliche Kriechweglänge formschlüssig übereinandergeschoben werden, ehe die Gegenkontakte zur Kontaktberührung kommen.
In Verfolg des Erfindungsgedankens ist in der Schutzhülle für den Gerätekontakt eine Metallmutter größerer Längenausdehnung (Kriechwegerfordernis) befestigt, die eine Bohrung für die Einführung des Steckerkontaktes aufweist, und ist in der Schutzhülle des Steckerkontaktes eine metallische Gegenmutter befestigt, wobei zur Herstellung des Kontaktes Metallmutter und Gegenmutter bis zu einem Anschlag miteinander verschraubt werden. In Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann der Steckerkontakt gegen eine Druckfeder längs verschieblich in seiner Fassung sein, um stets gleichen Kontaktdruck zu gewährleisten.
Lösbare Kontaktverbindungen für explosionsgefährdete Räume, bei denen die Kontaktstellen durch Schutzhüllen gegen den Außenraum abgeschlossen werden, ehe diese selbst zum Berührungskontakt kommen, sind an sich bekannt. Bekannte Anordnungen weisen beispielsweise Labyrinthdichtungen oder mehrere ineinandergreifende Ringe und Vertiefungen auf, deren Länge größer ist als die wirkliche Länge des Steckerstiftes. Sie haben jedoch einen relativ langen Kontaktweg infolge der vorhandenen Kontakthülsen, so daß beim Herausziehen des Steckers die Schutzhüllen sich schon dem nicht mehr abgeschlossenen Zustand nähern, wenn der eigentliche Lichtbogen oder Funke auftritt. Die Erfindung schafft demgegenüber einen langen Kriechweg. Darüber hinaus hat eine
Lösbare Kontaktverbindung
für explosionsgefährdete Räume
Anmelder:
C. Lorenz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Helmut Wilde und Leopold Pracharz, Pforzheim,
sind als Erfinder genannt worden
Abnutzung, leichte Beschädigung oder Versehmorung der Kontaktstellen infolge des Lichtbogens auf den Kontaktdruck selbst praktisch keinen Einfluß.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert:
Eine Metallschraube 1 ist beispielsweise fest mit der Gerätebatterie verbunden. Am Kopf der Metallschraube ist ein Kontaktstück 2 mit der Kontaktstelle 3 befestigt. Über das Kontaktstück 2 ist eine rohrförmige Isolierhülle 4 aufgeschraubt oder sonstwie befestigt, die sich mit einem Bund 6 gegen das vordere Ende der Isolierhülle abstützt. Die Metallmutter 5 hat keinen Kontakt mit dem Kontaktteil 2. Die Metallmutter 5 hat eine beträchtliche Längenausdehnung und weist eine Bohrung für die Aufnahme des Gegenkontaktes 10 auf. Die Teile 1 bis 5 bilden bilden einen einheitlichen Bauteil und sind fest mit der Gerätebatterie verbunden. Bei Netzgeräten würden diese Teile 1 bis 5 beispielsweise den Steckdosenkontakt darstellen.
Der mit dem Nachrichtengerät verbundene Steckerteil besteht aus der Kabelschelle 7, die über den Mantel des Kabels 8 befestigt ist. 9 ist die Kabelseele, die in eine Bohrung der Kabelschelle 7 eingelötet ist. Die Verlängerung 10 der Kabelschelle bildet mit der Kontaktstelle 11 den Gegenkontakt. Auf dem Kontakt 10 ist ein Anschlagring 12 fest aufgebracht. Gegen den Anschlagring 12 legt sich eine Druckfeder 13 an, die auf der anderen Seite im Flansch 14 eines Metallteiles 15 ihr Widerlager hat. Mit dem Metallteil 15 ist eine Isolierhülle 16 fest verbunden, die nach vorn ein beträchtliches Stück über den Kontakt 10 hinaus-
609 866/310
ragt und nach hinten die Kabelschelle überdeckt. Der Metallteil 15 trägt an seiner vorderen. Seite ein Innengewinde, welches zur Herstellung der Kontaktverbindung auf das Außengewinde der Metallmutter 5 aufgeschraubt wird. Der Teil 15 ist also die Gegenmutter für die Metallmutter 5. Beim Zusammenschrauben der beiden Teile 5 und 15 greifen die Isolierhüllen 4 und 16 formschlüssig übereinander und schirmen so die Kontaktstellen 3 und 11, an welchen der Kontaktfunke auftritt, mit langen Kriechwegen gegen den Außenraum ab. Die Kriechwege sind mit K bezeichnet, und deren Mindestlänge ist durch die gesetzlichen Bedingungen bestimmt. Unter Kriechweg wird hierbei (z. B. nach VDE 170/71) der Luftspalt bzw. die Luftspaltlänge verstanden, innerhalb dessen der Funke bzw. der Lichtbogen erlischt. Nach der Erfindung ist der Gleitweg beträchtlich größer als der Löschweg. Eine Rückzündung durch den Luftspalt der Metallmutter 5 ist gleichfalls, wie die zur Mutter 5 gehörende große Kriechweglänge K (Länge der Mutter) erkennen läßt, wirksam und mit Sicherheit vermieden. Erst im letzten Teil der Aufschraubbewegung, wenn sich die Gegenmutter 15 gegen den Flansch 6 der Metallmutter 5 anlegt, berühren sich die Kontaktstellen 3 und 11. Um einen stets gleichen sicheren Kontaktdruck zu gewährleisten, ist der Kontaktstift 10 mit dem Kabel 8 gegen den Druck der Federn 13 längs verschieblich innerhalb der Teile 15 und 16 angeordnet. Beim Lösen der Verbindung, d. h. Aufdrehen der Schraubverbindung zwischen 5 und 15 wird zuerst der Kontakt geöffnet, obwohl die Verbindung an sich noch fest ist, und erst beim völligen Abdrehen der Gegenmutter 15 läßt sich die Steckverbindung lösen. Auf diese Weise wird eine Kontaktverbindung geschaffen, die allen Anforderungen für explosionsgefährdete Räume gerecht wird.
Es ist selbstverständlich, daß verschiedene Abänderungen vorgenommen werden können, ohne sich vom Erfindungsgedanken zu entfernen, wie er in den Ansprüchen niedergelegt ist.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Lösbare Kontaktverbindung für explosionsgefährdete Räume, insbesondere Batteriestecker für Grubenfunkgeräte, bei dem die Kontaktstellen durch Schutzhüllen gegen den Außenraum abgeschlossen werden, ehe diese selbst zum Berührungskontakt kommen, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Gerätekontakt als Stift, vorzugsweise in Längsrichtung federnd, ausgebildet ist und ebenfalls von einer über den Kontakt hinausreichenden isolierenden ringförmigen Schutzhülle umgeben ist und daß beide Schutzhüllen beim Zusammenstecken über die erforderliche Kriechweglänge formschlüssig übereinandergeschoben werden, ehe die Gegenkontakte zur Kontaktberührung kommen.
2. Kontaktverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schutzhülle für den Gerätekontakt eine Metallmutter größerer Längenausdehnung (Kriechwegerfordernis) befestigt ist, die eine Bohrung für die Einführung des Steckerkontaktes aufweist, und daß in der Schutzhülle des Steckerkontaktes eine metallische Gegenmutter befestigt ist und daß zur Herstellung des Kontaktes Metallmutter und Gegenmutter bis zu einem Anschlag miteinander verschraubt werden.
3. Kontaktverbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckerkontakt gegen eine Druckfeder längs verschieblich in seiner Fassung ist, um stets gleichen Kontaktdruck zu gewährleisten
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 446 178.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 866/310 3.57
DEL14557A 1953-01-30 1953-01-30 Loesbare Kontaktverbindung fuer explosionsgefaehrdete Raeume Pending DE1005149B (de)

Priority Applications (1)

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DE1005149B true DE1005149B (de) 1957-03-28

Family

ID=7259850

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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DE (1) DE1005149B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1245467B (de) * 1957-06-17 1967-07-27 Johan Lambert Krumm Beruehrungs- und explosionsgeschuetzte Steckvorrichtung
DE1265810B (de) * 1962-11-19 1968-04-11 Compur Werk Gmbh & Co Loesbare Steckverbindung
DE19739502C1 (de) * 1997-09-09 1998-12-10 Siemens Ag Elektrische Anschlußeinheit

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE446178C (de) * 1927-06-24 Siemens Schuckertwerke G M B H Steckdose, insbesondere fuer feuergefaehrliche Betriebe

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